Seife 2

Bar der Kommunistenführer Beuer ein Soldatenschinder?

wäre.

22. un 1923.

genüber hat Bener insbesondere seine Machistel. fung hervorgekehrt. Bener war bei der Mann schaft infolge seines herrisch n Vor­gehens maßlos unbeliebt. r hat von uns viel mehr verlangt. als im Interesse des Dienstes notwendig war und hat uns geschunden, nur um eine stramme Kompagnie zu haben. Un ter dem Kommando Beners befanden sich noch zwei andere Offiziere, welche mit uns sehr an ständig umgingen und deswegen bei uns sehr be­liebt waren. Sie ließen uns am Exerzierplate freie Zeit und nur wenn das Erscheinen Beuers gemeldet wurde, ließen sie uns rasch Uebungen machen. Ich danfte Gott, als ich Ende März 1918

Staat. Ceste Slovo" sagt, daß sich der Ra schauer berüchtigte Polizeidireftor Klima zu die­sem Uebergriff durch politische Motive babe ver leiten lassen und erklärt, daß die Republik   nicht dazu geschaffen wurde, damit sie vom früheren Werkzeuge der österreichischen Regierungen rui­niert werde. Das Blatt schließt: Der Feind ist im Lande und in der Koalition," daher auf die Was die Zeugen im Ehrenbeleidigungsprozeß Beuer gegen den ehemaligen Wacht!"- Abgeordneter Navratil wird für die Leutnant und jetzigen tommunistischen Kreisfefretär auslagen. nationaldemokratischen Abgeordneten eine Inter­peflation über den Fall Schleyder in der ersten Der ehemalige Leutnant und gegenwär- Beuer ja lein Mensch sei, denn er gehe mit der Sigung des Abgeordnetenhauses einbringen. Die tige Kreissekretär der fommunistischen Partei in Mannschaft um, als ob sie schlechter als Bich Narodni Demokracie" erklärt, daß diese Inter Reichenberg hatte anläßlich einer Versammlung pellation viel interessantes Material enthalten werde. Es iſt nur fraglich, warum die National- in Arapan die Stlage gegen Versammlungsteil Die Ucbungen, die Beuer für seine Kompagnie an- von der Kompagnie Beners abfommandiert nehmer eingebracht, weil sie ihn als einen Sol- ordnete, waren, wie ich hörte. weit strenger als wurde." demokraten gerade erst seit dem ersten Maian Satenschinder bezichnet hatten. Herr Bener die bei den Nachbarkompagnien üblichen. welchem Tage befanntlich Schleyder im Kaschauer erhob darauf gegen die Betreffenden die Anflage hörte auch, daß Beuer einmal an der Piavefront Ich Das richterliche Urteil im Ehrenbeleidi­Direktionsbereich den für die ganze Republik   ge- bei dem Bezirfegericht in Stratau, worauf die gungsprozeß Bener wird in einigen Tagen gefällt planten Eisenbahnerstreik durchführen licke Beklagten   sich bereit erklärten, den Wahrheitsbe- die Mannschaft direkt hinter der Schwarmlinie werden; das Urteil der Arbeiter und der ge­gen die angebliche Korruption Schleyders anfämp weis zu erbringen. int feindlichen Artilleriefener exerzieren ließ. jamten Oeffentlichkeit über den famosen feit. In der nun Mitte Juni stattgefundenen Ver- Ich selbst wurde von Beuer nicht mißhandelt, aber Sommuniſtenführer wird, soweit es nicht schon handlung, über die wir schon furz berichteten, wamein Bruder Emil. Ich weiß nur, daß Bener die vorher feststand, durch diese Zeugenaussagen er­ren zwar die Entlastungszeugen der Beklagten  , Zente bei jeder Gelegenheit Schweine- härtet. jedoch nicht der Kläger   erschienen, so daß nach der hunde" nannte und sonst noch auf alle Art be Zeugeneinvernahme die Verhandlung auf den 30. schimpfte. Mich selbst sperrte er einmal kurz vor Juni vertagt werden mußte, in welcher endgültig dem Zusammenbruche wegen eines ganz geringfü gigen Versehens von der Küche weg auf 30 Tage

Telegramme.

Gegen das wüten der franzöfifchen Galgenjuſtis.

Berlin  , 21. Juni.  ( Eigenbericht.) Es sind Aftionen im Gange, die eine Revision des gegen den Landwirtschaftslehrer Goerge in Main  ; gefällten Todesurteils des Kriegsgerichtes an ftreben. Der Regierungspräsident Genosse Grünzner wird einen Schritt unternehmen, um durch englische Hilfe eine Begnadigung zu erreichen.

das Urteil gefällt werden wird.

_

Tages- Neuigkeiten.

Logomans Nationalunten.

Wir bringen daher die bei dem Bezirksge- Arrest ein. Beim Zusammenbruch verschwand er richt in Krayan protokollarisch festgelegten Zeus als erfter, wie er sich auch früher den Händen des genaussagen über den ehemaligen Leutnant Feindes immer möglichst entzogen hatte. der f. u. 1. österreichischen Armee und jetzigen Den flerifalen Čech", der die Lüge in die Emil Glaub, Fleischer in Petersdorf, war reissekretär in Reichenberg öffentlich zur Kennt Korporal bei der 7. Feldkompagnie der 10er- Welt setzte, der Sozialdemokrat" werde von Re­nis. Schüßen, bei welcher Beuer im Mai 1918 das gierungsgeldern erhalten, haben wir als schuftiges Johann Kubatsch, Kellner in Reichenberg Kommando übernahm. In meiner Stellung er- Berleumberblatt gekennzeichnet; und dem Pravo  ( derzeit Hotelier in Dur) fagt u. a. aus: JIch kann fuhr ich natürlich alles, was innerhalb der Kom- Lidu", das die Verleumdung dahin umlog, daß bestätigen, daß der Leutnant Gustav Beuer   den Zwei belgische Soldaten erschossen. Namen Soldatenschinder" verdient, weil er im, Fagnie vorging und ich kann bezeugen, daß Bener nicht tschechoslowakische Regierungsgelder, wohl die Leute, welche durch die schlechte Menage ohne­Berlin, 21. Juni.  ( Eigenbericht.) In Mart Kriege Soldaten mißhandelte und ich hin äußerst mitgenommen und heruntergekommen aber Gelder der ehemaligen deutschböhmischen a. d. Lippe sind heute früh zwei belgische Posten erwähne hier meinen Fall: Ich war magen waren, tatsächlich unmenschlich behan- Landesregierung dem Sozialdemokrat" zugute erschossen worden. Die Täter wurden nicht er- frant und Bener fommandierte mich bei einer belte, oft direft gegen höhere Anordnung( Re- tommen, haben wir zu verstehen gegeben, daß wir mittelt. Man hat den Tatort sofort abgesperrt und 30grädigen Kälte auf die Schießstätte, so daß ich gimtentsbefehle) verstieß, z. B. Leuten den Urlaub über diese neueste Infamie der tschechischen Sos es sind Zwangsmaßnahmen zu erwarten. außerdem noch Fußfrostbeulen bekam. Troß mei nes Bauchschusses wollte er mich zu einer berjagte, die darauf Anspruch hatten, sie zu unnö Pionierkompagnie transferieren, obzwar ich wertigen Arbeiten oft Tag und Nacht hindurch ohne wegenügende Ruhepausen heranzeg,

Strafmaßnahmen gegen Devisenschieber

gen einer schweren Verlegung nur zu Telephon

die Hände schlug.

fommission werden zu Gericht sißen lassen. Nun

zialdemokraten die internationale Untersuchungs. Berlin  , 21. Juni.  ( Eigenbericht,) Die Regie Siensten zugeteilt werden sollte. Ferner hat er die Mannschaft( hauptsächlich die Tschechen  ) bei aber stürzte sich auf beide Lügen, nachdem wir rung hat ihre Verhandlungen mit Persönlichkei ten der Wirtschaft wegen einer neuen Stügungs- unter Androhung der Chargenentzie jeder Gelegenheit mit dem Worte Schweinterte" sie zurückgewiesen haben, die allerlumpigste Jour attion heute fortgefeßt. Außer einer wesentlichen hung den Einjährigen verboten, mit beschimpfte und auch Leuten beim" Ererzieren bei naille dieses Landes: die unter einem Hute steden­Beeinflussung des Devisenmarties find Strafmaß der Mannschaft zu verkehren. Er ließ dem geringsten Versehen mit der Reitpeitsche über den Blätter des Herrn Lodgman, Sudeten  nahmen ähnlich denen, die in der Tschechoslowakei   uns Soldaten im Stalle und in Reihen aufeinan deutsche Tageszeitung" und Nord­und in Polen   bestehen, vorgesehen. Ueber die derliegen und weil ich mir das Hemd voll Flöhe Alls Unteroffizier, der bereits drei Jahre an der böhmisches Tagblatt". Sie wiederholen Art der Durchführung ihrer Pläne ist sich die Ne- ausschüttelte, hat er mich zu acht Tagen Arrest Front diente, traute fich Veuer natürlich an mich die Lügen des Cech" und des Pravo Lidu", stür­gierung noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall verurteilt. müßte der jetzige Präsident der Reichsbanf Has Wilhelm Stirchhof. Bäder in Oberberz- weniger heran, jedoch hieß er mich direkt einmal rung aber noch nicht rdgovecniatssdgoven, witrd dorf( Bez. Krasan) erklärt, das Bener als Kom gegen den Regimentsbefehl einen Tag vor Ur- sen sich mit Huronengeheul auf die perfiden An­venstein verschwinden. Dazu scheint sich die Re- pagniefommandant den Namen Soldatenschin laubsantritt auf Feldwache ziehen. Es ist Tat- griffe des Vorwärts" warum sollten auch int gierung aber noch nicht entschließen zu können. der" verdient hat. Bei einer Einquartierung in sache, daß die Kompagnie Bener auf seinen Be- Kampfe gegen die Sozialdemokratie die Hafen­Cholm mußten wir durch zwei Monate in einem fehl in einer Schlucht am Col di Rosso frenzler nicht in ein Horn mit den Reichenberger Inderlöhne statt Goldlöhne. Pferdestall in der Nojafenfaserne 30 Mann in 4 im feindlichen Artilleriefeuer, dicht hinter der Obergauflern blasen? und lügen obendrein den Etagen zusammengepreßt aufeinanderliegen und Schwarmlinie, Gewehrgriffe, und zwar täglich umlaufenden Lügen und Gemeinheiten noch neue Berlin  , 21. Juni.  ( Eigenbericht.) In der Beuer hat als Stommandant feine Vorkehrungen hinzu. Zum Beispiel schreiben sie: Lohnfrage ist mit der Regierung insofern eine getroffen, diesen Zustand zu verbessern. Auch in Uebereinstimmung erzielt worden, als man sich der italienischen Etappe beklagten wir uns wegen mit den von den Gewertschaften vorgeschlagenen zu geringer Portionen, doch Kommandant Beuer Inderlöhnen einverstanden erflärt hat. Nach fagte, wer sich beflagt, wird einge diesem System werden die Löhne jede Woche imperrt und er lick uns weiterhun­Verhältnis zu den wechselnden Kosten des Haus­haltes festgesetzt werden. Die Geldlöhne zicht man deshalb nicht mehr in Betracht, weil sie die Zerrüttung der deutschen Valuta nur ver­größern würden und feinen ausreichenden Schutz gegen die Teuerung bieten, da sie nicht nach den Breisen, sondern nach dem Dollarturs geregelt

würden. Die Vereinbarung wird aber nur auf einige Monate geschlossen werden, da die Gewerf schaften freie Sand haben wollen und an ihrem Grundsay, durch Stampf Besserungen der Lebens­verhältnisse der Arbeiter zu erreichen, fesihaiten. Lossage der Rebitaliozialisten son Boincaré.

Paris  , 21. Juni.  ( Savas.) In Verfolgung des Standpunktes der Regierung den Parteien der Rechten gegenüber, hat der Vollzugsausschuß der radikal- sozialistischen Partei einen Antrag an genommen, durch den den drei radikalen Ministern, die am 15. Juni ihre Stimme für die Regierung abgaben, die weitere Zusam menarbeit mit der Regierung ver boten wird.

Wieder eine Niederinge Seipels ian Nationalrat.

gern.

Baulsdorf, gibt an, daß Herr Bener die solda August Mittner, Straßenmeister in Alt en nicht als Menschen, sondern wie Hunde behandelte und daß er ihn einmal

von rüdwärts in die nie gestoßen hat. Er hat auch der Mannschaft verboten, mit den Einjährigen zu verfehren.

durch eine Stunde machen mußte. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß Bener sich durch sein Benehmen der Mannschaft gegen­über als Soldatenschinder erwiesen hat, allgemein verhaßt und gefürchtet, dabei aber persönlich feige war und sich unsicht bar machte, wenn eine gefährliche Aktion bevor­stand.

Richard Rösler, Färbereibejizzer in Nic­mes, hat ein Tagebuch geführt, aus dem hervor geht, daß Beuer tatsächlich die Soldaten drang hatten wir in Molina( Südtirol  ) über Auftrag falierte und unnügerweise schifanierte. So z. B. Beuers zu melden, wie wir mit der Menage zu Josef Riese wetter, Exporteur in Gab frieden sind. Als wir uns darüber beschwerten, lonz: Ich habe den Privatkläger B. im Jahre daß wir großen Sunger leiden, wurde Bener wi 1918 fennen gelernt, als er Leutnant und Stom tend und drohte uns mit Einsperren, wenn wir mandant der 7. Feldkompagnie beim Schüßenregi uns unterstehen, diese Meldung noch einmal zu ment Nr. 10 in Stellvertretung des Oberleutnants machen. Auch beschimpfte er uns auf das Gröb­Szaberch war. Ich war damals Rechnungsunter- lichste mit Schweinferle" usw. Die Ausbrüde offizier und fann bezeugen, daß Beuer die Sol- sind mir nicht mehr geläufig. Er ließ die Solda­daten verschiedenartig beschimpfte, besonten in der größten Stälte( es war dies in der ders mit dem Ausdruck Schweinferln!" Etappe) nachererzieren, trotzdem täglich mehrere Auch bin ich einmal dazu gekommen, wie Bener Soldaten wegen erfrorener Füße zur Marodenvi­am Col di Rosso, site gehen mußten.

während die Italiener unsere Stellungen beschof fen, die Kompagnie in einer Schlucht ererzieren

liek.

Der Reichenberger Vorwärts", ein Einge weihter, weiß jedenfalls am besten, daß die Bol schetvikenrubel seit der säuberlichen Trennung der beiden deutschen   Arbeiterparteien" nicht mehr für die Sozialdemokraten und ihr Zentralorgan rollen, sondern gegenwärtig Frankreichs   Ruhraktion zu fördern haben."

Daß dem Lumpen, der diese Zeilen schrieb, die nichtswürdige Sand nicht zitterte, das er nicht selber davor zurückschreckte, der Vater der erbärm­lichsten Züge zu werden, die jemals deutschnativ­nale Giftmischer gegen die Sozialdemokratie erho­ben! Ist diese Hakenkreuzlerplatte, die Lodgman führt, schon derart zur Bagage geworden, daß sie auch die größte Gemeinheit schon als taugliches Stampfmittel gegen die verhaßzte proletarische Kampfmittel gegen die verhaßte proletarische Partei verwendet?

Decken Sie diese Lumperei eines journalistischen Herr Dr. Lodgman, wir fragen Sie: Strauchritters mit ihrem Namen? Wir erwarten flare Antwort. Schweigt Herr

Er hatte gegen die Mannschaft ein so rohes Be- Lodgman oder greift er zu Ausflüchten, ſo müſſen nehmen, daß sie schon bei seinem Erscheinen wir ihn, den Mann mit der besseren Vergangen­gitterte. heit, von mun an jenen Nationalunken gleichstel Sein ehemaliger Offiziersbursch, ein Dachdecker meister aus Großstal, äußerte sich in Badrano mir fer, diente im letzten Kriegsjahre unter Bener: im Kampfe gegen uns die Niedertracht für Sugo Hahne 1, Feldgärtner in Hühnerwas- len, die im Namen der Deutschen Nationalpartei gegenüber, er fönnte es bei Bener nicht mehr aus- Dieser hat nicht nur die Mannschaft, sondern auch das geeignetste Mittel halten. Daß Partei und halten, er werde immerwährend ſeckiert, und zwar die Unteroffiziere- Zeuge war zugsführer aus dem Grunde,

Wien  , 21. Juni.  ( Eigenbericht.) Die Banten auf alle mögliche Weise schifaniert, indem er 3. B. Zentralorgan der deutschen   Sozialdemokraten je­haben bisher die Taggelder mit Zustimmung des weil er der Frau des Weuer nach Morchenstern höhere Chargen in Reih und Glied antreten und mals auch nur eine Stopefe von Moskau   erhalten Finanzministers der Baufenumsatzsteuer" ent­fein Mehl gebracht hätte, sie dann von einer niederen Charge fommandie- hätten, ist die widerlichste und zugleich auch hand­zogen. Der sozialdemokratische Finanzreferent der ren ließ. Er gebrauchte auch sehr häufig mehr greiflichste Lüge, die jemals gegen uns verwendet Stadt Wien   hatte sich angeboten, die Einhebung wie dies Bener verlangt habe. als üblich und notwendig Schimpfwvorte gegen die wurde. Sie wird der Journaille des Herrn Lodg zu überwachen, doch ließ sich der Staat weiter Josef Wörfel, Expedient in Gablons, war Untergebenen. viele Milliarden von den Banken unterschlagen. im Jahre 1918 im Jahre 1918 beim 10. Schützenregiment, man dieselben Früchte tragen, wie die strikte Be Beute wurde im Nationalrat mit 75 gegen 71 7. Stompagnie, und kann bezeugen, daß der dama Adalbert Szoboslay, Exporteur in Gab- hauptung, der Sozialdemokrat" hätte nur ,, 1800 Stimmen ein sozialdemokratischer Au- lige Leutnant Beuner seine Kompagnie vor der lonz, sagt aus: Ich war vom November 1917 trag angenommen, der diese Taggelber zur Be- Wealaschlucht ererzieren ließ, auch in solchen Zei- bis März 1918 als Schüße bei der 35. Marsch- Abnehmer". Die Sudetendeutsche Tageszeitung" ſtenerung beranzicht. Die Annahme des An- ten, wo andere Stompagnien Ruhe haiten und da kompagnie, deren Kommandant Beuer war, ein- fönnte von Glück reden, wenn sie insgesamt soviel trages bedeutet wieder eine Niederlage der Res bei hat er die Mannschaft beschimpft, besonders geteilt. Bener war immer sehr streng mit uns, Abnehmer hätte, als der Sozialdemokrat" mehr gierung Seipel. mit dem Ausdrud Schweinehunde". Er ließ uns feine fünf Minuten Ruhe und wenn als 1800 besitzt. Im übrigen warten wir nun war sehr unbeliebt und die Soldaten schimpften einmal auf dem Ererzierplat etwas nicht flappte, auf die Antwort des Herrn Lodgman. Entweder ließ er uns zur Strafe Laufschritt marschieren, bis rückt er von der Dreckseele ab, die obige Verleum­uns die Zunge heraushing. Er hat uns

Auch die beutschnationa len Beamten auf ihn. gegen Seipel.

Wien  , 21. Juni.  ( Eigenbericht.) Der unter deutschnationaler Führung stehende Reichsverband der öffentlichen An

gestellten hat heute scharf gegen den christlich

Franz Glanz, Fleischer in Petersdorf, diente im Jahre 1918 als Roch bei der 7. Feld­fompagnie der 10er- Schützen an der italienischen Front und fann bezeugen, daß der Privatkläger, der damals Kompagniefommandant war,

bei der ganzen Mannschaft als Soldatenschinder

verhaßt und gefürchtet

sozialen Bundeskanzler und Finanzminister Stel­lung genommen und beschlossen, morgen früh mit der passiven Resistenz zu beginnen. und zugleich als der schlechteste Offizier Die der Gewerfichaftsfommiffion an- im ganzen Regiment befannt war. Ich geschlossene Sektion der öffentlichen Beamten hörte jeden Tag, wenn die Leute abends von den wird morgen zu dem Beschluß Stellung ebungen einrückten, die Mannschaft klagen, daß

nehmen.

der Kommandant 1

schrecklich geschunden

dung gebar, oder er wird sich und seine Partei anderswo zu rechtfertigen haben, wo sozialdemo fratische Arbeiter mit dem deutschnationalen Pressegesindel abrechnen werden.

und führe ich an, daß in der Schießstätte im­mer diejenigen, welche gerade unbeschäftigt waren, sich mit Freiübungen und anderen Nebungen be­schäftigen mußten. Den Mannschaftspersonen ge genüber fand er fein freundschaftliches Wort, schimpfte beim geringsten militärischen Vergehen zende der Zentralverwaltungskommission von Der Prager   Wahllistensfandal. Der Vorsit in schrecklicher Weise; das Wort Trottel" war sein Groß- Prag  , Dr. Baxa, versucht in einer Vertei Lieblingsausdruck. Ich bemerke, daß bei der Kom- digungsschrift, die er den einzelnen Prager   Redak­pagnie sich meistens ältere Leute befanden, welche tionen zusandte, Rechtfertigungsgründe für den in Zivilleben eine Stellung hatten und diesen ge- unerhörten Skandal, der sich in Prag   init den