8. Jun 1928.

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Arbeitern wir bisher den Unternehmern das Weite verfehenen Bomben gefunden, von denen die land anzugreifen, mit den Bau eines Luftschif- 1 Brabec, Rohaček und Dr. Fačok) und bestimmungsrecht in allen wirtschaftlichen Fragen cine explodierte und nur geringe Schäden verur- fes beantwortet werden würde. Zur Erinnerung schließlich der Antrag Lutes auf Reorgani gibt, soll durchgebracht werden. sachte. Es wurden Strafmaßnahmen angeordnet. an das englische Ultimatum ist ein militärisches fation der Staatsgestüte angenommen und die Deutsche Geisein gegen Hafenkreuz­Luftschiffgeschivader mit dem Namen Ultima tum" gebildet worden. attentate.

Die bürgerlichen Parteien, die in schärfster Opposition zu all den Geseten stehen, machen natürlich große Schwierigteilen. Die Kommu nisten aber haben bis jetzt an all diesen Ge- Duisburg, 1. Juli. ( Savas.) Nach dem leh feben mitgearbeitet und es ist zu hoffen, daß es ten Attentat auf die Eisenbahn bei Kobleng hat mit ihrer Silfe gelingt, sie zu Ende zu führen. In die Rheinlandskommission beschlossen, Verbindung mit der schon geschaffenen Schul- daß bei allen durch das besetzte Gebiet verfeh­reform wird durch diese neuen Gesetze ein großes rent 3 igen deutsche Zivilisten mit Reformwerk zustandekommen, das von nachhal fahren müssen. Weiters erwägt die Kommission tiger Wirkung sowohl auf die geistige, politische bie Berti digung des Belagerungszu­wie wirtschaftliche Entwicklung des werftätigen standes. Sie beschloß ferner, vom 2. d. m. Boltes sein wird. biete und dem übrigen Deutschland zu ab die Grenze zwischen dem beseßten Ge- ernannt. sperren.( Doutsche Zivilisten auszuheben, um die Sakenkreuzler von ihren Wahnsinnstaten ab­zuhalten, bedeutet, da die Maßregel Unschuldige trifft, eine unentschuldbare Barbarei. Dieser und die anderen Beschlüsse" der Rheinlandskommis sion sind desto empörender, da die Kommission" nur noch eine aus Franzosen und Belgiern zufam mengesetzte Rumpfkörperschaft sind. Die Engländer, Amerikaner und Italiener halten sich ihr völlig fern. D. Red.)

Die durch diese sozialistische Gesetzgebung hervorgerufene Sochspannung im Bürgertum wird noch gesteigert durch eine energisch durch geführte Personalpolitik, und durch den in ganz Sachsen eingerichteten proletarischen Selbstschuß. Was wunder, wenn bei jeder passenden Gelegen heit die sozialistischen Minister und besonders der Ministerpräsident Dr. Zeigner in jeder Weise an­gegriffen werden. Das geschah erst fürzlich wieder anläglich einer öffentlichen Rede Zeigners, in der er die konterrevolutionären Bestrebungen rück­haltlos aufdedte und dabei einen Teil des nur den Behörden bekannten Materials preisgab. Da für warf ihm die bürgerliche Bresse wutschäumend Landesverrat und Schädigung der wirtschaftlichen Interessen Sachsens vor, und die bürgerlichen Parteien drohen mit einem Mißtrauens votum im Landtag. Das wird aber die sozia­listische Regierung nicht hindern, den für notwen dig erkannten Weg weiterzugehen.

Telegramme.

Frankreich nimmt die Fehde an.

Oberhausen , 1. Juli. ( Wolff.) Anscheinend infolge der gestrigen Explosion im belgischen Zuge bei Duisburg sind die Vorsichtsmaßitahmen der Beseßungsmächte bedeutend verstärkt worden. Bor den Eisenbahnbrüden, unter denen die Wagen der elektrischen Straßenbahn durchfehren müssen, werden sämtliche Fahrgäste gezwungen, auszusteigen, werden genou untersucht und müssen mit aufgehobenen Sänden un terder Brüde durchgehen und dürfen auf der anderen Seite wieder einsteigen.

Mord über Mord.

aus Düsseldorf , gegen Mitternacht sei in Herten Paris , 1. Juli. Die Agence Savas meldet füdwestlich von Recklinghausen durch eine Schild­wache vor der Wohnung des Stommandanten eine 3ivil person durch einen Schuß getötet vorden, weil sie sich weigerte, weiter zu gehen.

Genot.

Sigung um einviertel 9 Uhr abends geschlossen. Das Subfomitee des verfassungs­rechtlichen Ausschusses behandelte das Gesetz Demission des polnischen Finanz­über Radiotelegraphie und Radio­telephonie, an dem es zahlreiche Aen des ministers. rungen vornahm. Im verfassungsrechtlichen publit hat die De mission des Finanzministers und Bola ch zum Gefeße über das militä Warschau , 1. Juli. Der Präsident der Re- Ausschusse selbst sprachen Genossen Dr. Heller Grabiti angenommen und den gewesenen rische Disziplinar und Strafrecht, Poſtminister und jetzigen Direktor des Postsparkas- welche Vorlage in der Faffung des Beschlusses senamtes, Subertus 2inde, zum Finanzminister des Abgeordnetenhauses angenommen wurde. ſident Wito s erklärte Pressevertretern gegenüber, Eine Auseinandersetzung mit Warschau , 1. Juli. ( P. T. A. ) Ministerprä­daß die anläßlich der Demission des Finanzmini sters Grabsti erwähnte Meinungsverschiedenheit einzig und allein darin bestand, daß das Kabinett In einer Versammlung in Rumburg . Kommunisten. dem Finanzminister anwies, sofort trenge Weaßregeln gegen die Valuta- Aus Rumburg wird uns geschrieben: Am fpetulanten zu treffen, deren Ausführung 28. Juni erstattete Senator Genosse Wilhelm Grabski jedoch verzögerte.( Grabsfi istießner in unserer Versammlung im Schützen­eigentlich ein Opfer der deutschen Finanzfata haussaale in Rumburg einen Bericht über die strophe, da der Valutazusammenbruch in Bolens Bedeutung des Hamburger Internationalen Kon größtem Abnehmerstaate auch die polnische Mart gresses. In nahezu zweistündigem ausgezeichneten mit in den Abgrund gerissen hat. Während Wi- Vortrag zeichnete Genosse Nießner das Bild des tos dem scheidenden Finanzminister den Esels- Entstehens der Arbeiterinternationale, die ersten Fußtritt verseht, er habe nicht energisch genug ge- Versuche der internationalen Vereinigung aller gen die Devisenspekulanten eingegriffen, Arbeiter, die von England ausgingen, die Schaf Grabskis Abschiedsgesuch das zu geringe Verständ- fung der zweiten Internationale, ihr Werden und niß der Mehrheit für seine Sanierungspolitik" Wachsen, ihre Leistungen, ihre Licht- und Schatten­als Grund der Demission an. Der Grund liegt feiten, ihren Zusammenbruch im Weltkriege. Er tiefer, in Polens allgemeiner Politif: solange es, seigte uns auf, wie durch das Wirken der Zwei­dem Gebot seiner wirtschaftlichen Bedürfnisse zum ten Internationale doch der Geist des internatio Trop Poincares Totengräberarbeit an der dent- nalen Zusammenschlusses der Arbeiterklasse selbst schen Mark unterstützt, fann fein Minister Polens in den schwersten Kriegsstürmen bei ſo manchemt Finanzen retten, D. Red.) Proletarier wach erhalten wurde, wenn auch ein Zusammenarbeiten nicht möglich war, weil es Paris , 2. Juli. ( Tsch. P.) Der Matin" durch den herrschenden Militarismus verhindert tommit heute auf den Artikel des Observer" wurde. In die Herzen der Arbeiter aller Länder zurüd. Gr schreibt: Man milffe lebhaft wünschen, hatte doch die Zweite Internationale ihren guten daß Baldwin und Lord Curzon unverzüglich in Samen gelegt, und damit ihre historische Aufgabe ciner jede Zweideutigkeit ausschließenden Form Prag , 2. Juli. Nachdem die Abgeordneten erfüllt. Daß sie nicht mehr tun fonnte, daß sie na­erklärten, daß sie in feiner Weise mit dem Urteile fammer ihre Arbeiten vorläufig beendet hat, ver- mentlich das entsetzliche Striegsunglück nicht ver des ,, Observer" übereinstimmten und daß sie durch­sammelte sich heute der Senat zu einer furzen hindern konnte, war nicht so sehr ihre Schuld, aus nicht beabsichtigten, die Methoden anzuwenden, Sigung. Die Tagesordnung der heutigen Sit- als die Schuld der Massen, die eben damals noch die das Blatt angekündigt habe. Entweder jung war eine unbedeutende und ihr zum großen Teil in den Reihen der kapitalistischen wünscht man in der Downingstreet und im Hauptzwed war wohl die Zuweisung der vom Parteien standen; die Internationale fonnte das Foreign Office die französisch englische fratischen Konferenz, bei welcher Friedrich Adler fenen Gesetzesvorlagen, unter denen sich auch schwach war, weil der kapitaliſtiſche Imperialis Wien , 2. Juli. Auf der Wiener sozialdemo- Abgeordnetenhause in der letzten Tagung beschlos- Unglück nicht abwenden, weil sie damals, Allianz wiederherzustellen- in die­sem Falle könne man nur durch eine den verschie- einen ausführlichen Bericht über das Ergebnis das Gefeß über die Verlängerung der Stranfen- mus stärter ivar. Das Gefühl und das Bedürfnis Senen Ideen Rechnung tragende voll! om Samburg erstattete, teilte dieser mit, daß er sich um des internationalen jozialistischen Kongresses in versicherungsnovelle, das Ermächtigungsgesetz nach internationalem Zusammenschluß aller ehr­mene Loyalität einen Erfolg erzielen. Abschluß von Handelsverträgen, der lich sozialistischen Sträfte in der Arbeiterklasse, Oder man zeige fich indifferent gegen entschloffen habe, bei den fonimenden Neuwahlen 220 Willionen- Seredit für die Arbeitslosen, der fand erstmals wieder seinen finnfälligen Ausdrud die Aufnahme freundschaftlicher und vertrau nicht zu kandidieren, weil ihn der Samburger 50 Millionen Fond für die Elementarversicherung in dem Entstehen der Wiener Arbeitsgemein­ensvoller Beziehungen dann werde Kongreß zum Sekretär der neuen Internationale und das Gefeß über die Fusionierung der Aktien schaft, in der von ihren Gegnern wenig geistreich, vorzuziehen sein, daß man, che man Verhand gewählt hat, deffen Sit sich befanntlich in London gesellschaften befindet, an die Ausschüsse. Mor- als Internationale 3weieinhalb" lungen einleite, erkläre, daß man nicht zu der befindet. Der Kongreß hat diese Mitteilung zur gen vormittag werden Slubberatungen stattfinden bezeichneten Vereinigung, die es sich zur Aufgabe jeßigen Prozedur seine Zuflucht nehme, die darin Kenntnis genommen. und auch die Ausschüsse arbeiten, um die ihnen gemacht hatte, dem Proletariat aller Länder eine bestehe, bei der ersten formellen Schwierigkeit zu zugewiesenen Vorlagen zu behandeln. Dienstag neuerliche Internationale schaffen zu helfen und streiten, um glauben zu machen, daß Frankreich nachmittag um 6 Uhr findet die nächste Ple- die Schlacken des Hasses, die vom Striege zurid allein vorgehe und Hindernisse bereite. narsizung statt. Auf der Tagesordning be- geblieben waren, wegzuräumen. Diese Aufgabe Arbeitergelder für- Luftschiffe. finden sich außer zweiten Lesungen das Gendar- hat die Wiener Arbeitsgemeinschaft, der auch un­Ein Proteit gegen die franzöfifche Mostau, 2. Juli. Wie die N. T. A. meldet, meriegefet, sowie das Gefey über die Durch sere Partei angeschlossen war, aufs beste erfüllt, Blutjustia. fand im Moskauer Aerodrom in Anwesenheit rechnung der Dienstjahre. Mittwoch dürfte das sie versuchte auch in Berlin im Vorjahre einen Berlin , 2. Juli. ( Wolff.) Der Reichstag ist zahlreicher Arbeiter eine feierliche Sitzung des Plenum der Kleinseitner Gesetzgeberversamm Zusammenschluß aller Proletariergruppen durch­nach einer Pause heute wieder zusammengetre- Moskauer Sowjets statt. Im Laufe derselben lung das ganze übrige Programm ohne be- zusetzen, welcher Versuch leider von den Vertretern ten. Präsident Loebe eröffnete die Sibung mit übergab Kamenew Trohti zur Verfügung der sondere Ueberraschungen, deren es ja in diesem der sogenannten Dritten Internationale, von den Scommunisten zerschlagen wurde. Es ergab sich der Mitteilung, daß der Abg. Most, Oberbür- Militärorganisation des Sowjetbundes ein von ause überhaupt nicht gibt, erledigen. Das Hauptinteresse der parlamentarischen daraus nur die Möglichkeit eines engen Zusam germeister von Duisburg ( Deutsche Volkspartei ), den Moskauer Arbeitern erbautes 2uftschiff, von den Franzosen als Geisel wegen des Eisen- das von den Geldmitteln erbaut wurde, die Kreise konzentriert sich nicht etwa auf die Plenar menschluffes der in der Wiener Arbeitsgemein­bahnunglücks bei Duisburg verhaftet worden ist von der Moskauer Organisation der russi sigungen des Senats, sondern auf die in den schaft bereits erfaßten sozialdemokratischen Par ( Pfui- Rufe!). Der Präsident fnüpfte daran die schen tommunistischen Bartei gefam ersten Tagen dieser Woche stattfindenden Be- teien, welche in einer losen Vereinigung als Reste Bemerkung, er habe gegen diesen Gewaltakt melt worden waren. Das Luftschiff wies den ratungen der Stoalitionsparteien, die sich mit der der Zweiten Internationale in einigen Staaten Namen Moskauer Bolschewit" auf. Steflow Steflow Vorbereitung des Arbeitsprogrammes für die bestanden, und mit gleichen Bruderparteien, die protestiert; er hege aber nicht die Hoffnung, daß aus der Gegner, der erst fürzlich sicben Bluturteile übergab ein aus den Geldmitteln der Herbstfession befassen. Vielfach wird von den überhaupt in feinem Zusammenhang mit solchen gefällt habe, zu einem Aft der Gerechtigkeit fähig namen Jswestia". Nach Webernahme der Luft, die Herbstfession bald beginnen dürfte. Da der wurde in Hamburg gefunden; Genosse Nießner gefällt habe, zu einem Aft der Gerechtigkeit fähigs we ftia" geftifietes uftschiff mit dem Stealierten der Meinung Ausdruck gegeben, daß anderer Länder standen. Der Zusammenschluß sei.( Lebhafte Zustimmung.) schiffe sprach Troski der Moskauer Bevölferung Ständige Ausschuß der Nationalversammlung schilderte in seiner eigenen, klaren, fachlichen Weise Bomben. feinen Dant aus, weil sie durch ihre Opferwillig Montag, den 9. Juli zusammentreten soll, wird den Kongreß selbst, sowie feine wertvollen Be­feit bewiesen habe, daß sie die Luftschiffahrt als der Senat in einer Sibung auch die Wahlen in schlüsse als einen Grundstein zu dem großen Ge­Koblenz, 2. Juli. ( Savas) Beim Betreten eine der wichtigsten Lebensfragen des Bundes be- den Ständigen Ausschuß vornehmen müssen. bände, welches sich die Arbeitertiaffe aufrichten eines Tunnels wurden zwei mit einem Zünder trachtet. Trosti erklärte, daß jeder Versuch, Ruß- Die Montagssigung des Ständigen Ausschusses wird, trotz aller Gegner und Feinde. wird seiner Konstituierung dienen. Legislato­

fich.

Friedrich Adler wird nicht landi­bieren.

Der bollchemistiche Militarismus.

Selbstverständlich konnten die Kommunisten risches Material liegt für diese Sitzung nicht vor. sich diese Gelegenheit zu einer Demonstration Aufgaben fehlten, an denen allein wenig mehr von Lassalle ." Das ist nur zum Teil, Am Mittwoch werden sich die Tore des alten ihres Einheitsfrontbedürfnisses nicht entgehen er seine ganze Kraft hätte entzün= den können. Es ist darum eine tiefe Sym- um geringen, sogar richtig. Mag in einer Zeit, Kleinseitner Landtagsgebäudes schließen und der laffen. Die Kommunisten, die sich in Rumburg zwar fürchten, eine christlichsoziale oder gar eine bolit im Zusammentreffen Bismards und Laffal in der dem Sozialismus und den Sozialisten in Senat geht in seine Ferien. Deutschland feine in engerem Sinne staatsmän­les. Jener auf dem Gipfel seiner Macht, und nische Aufgaben gestellt waren, in der sie in die männertonferenz voran. Der Plenarsizung von heute ging eine Ob- deutschnational- kapitalistische Schollich= Ver= dieser nichts hinter sich als ein Säuflein von Opposition gedrängt waren, sein Bild ein wenig Dr. Seller legte gegen die unwürdige Behand zahl aus dem ganzen Kreiſe, ſo daß sie wohl die nische Aufgaben gestellt waren, in der sie in die männertonferenz voran. Senator Gen. faminiung zu stören, erſchienen in großer An­wenig Tausenden. Bismarck hat das geahnt, als Behandahl so wenig Tausenden. Bismarck hat das geahnt, als verblaßt sein, ein anderer Führeriypus, zählung des Hauses Proteſt ein: er beschwerte sich weise wurden ihre Anhänger von den Agitatoren er von der Reichstags tribüne herab unter höhni Männer vom Schlage Legiens im Vordergrund nämlich über den verspäteten Beginn der Ob- der Partei, Gewerkschaft, Jugend usw. mit Lauf­schem Gelächter der bürgerlichen Parteien aus­rief: Unsere Beziehungen konnten gar nicht die gestanden sein, es stimmt nicht für die Zeit des männerkonferenz und ersuchte, diesen sich in der bögen, auf welchen sich alle Mitglieder unter­Natur von Verhandlungen haben. Was hätte Strieges und die Nachkriegsjahre. Wieviel von letzten Zeit öfters wiederholenden Vorgang, zu zeichnen und versprechen mußten, in der Ver­mir Lassalle bieten können? Er hatte nichts hinter uns Jüngeren, die im Strieg politisch denken beseitigen. Der Vorsißende versprach, diesen sammlung zu erscheinen, eingeladen. Im gan­gelernt und zum Sozialismus den Weg gefunden Uebelstand zu beseitigen. Sodann wurde das ein- zen Rumburger Streis, sowie im angrenzenden haben, mußten mit der ganzen Heftigkeit und gangs ffizzierte Arbeitsprogramm festgelegt. In- sächsischen Industriegebiet wurde ihre Anhänger­Einige Jahrzehnte später geboren, und ein Subrunst gerade mit der Person Ferdinand Las- teressant ist der wohl mit den letzten Nachrichten schaft mobil gemacht, um die Versammlung be Lassalle hätte auch einem Bismarck Schach zu bieten vermocht, die Tausende und Abertausende falles ringen, die leuchtend und faszinierend auf über die in Holland gegen Handelsbeziehungen herrschen zu können.' Unsere Kommunisten sind bieten vermocht, die Tausende und Abertausende der sozialdemokratischen Partei hinter sich." dem Wege zum Sozialismus aufgerichtet stand. mit der Tschechoslowakei herrschende Verstim- nämlich von einer ganz besonderen Spezialitä Staatsmann zu sein und durch die Besonder- Erst nach und nach und unter heftigem Wider- mung zusammenhängende Umstand, daß der tenmarke, wie wir schon bei der im Winter von streben ist uns der tödliche Ernst dieses Lebens, Bericht über den Handelsvertrag mit uns abgehaltenen Hillebrand- Versammlung kon­heiten der Natur und der Zeit nie vor wirklich die grenzenlose Aufopferungsfähigkeit dieses Füh den Niederlanden von der Tagesordnung statieren konnten, wo sie, als Genosse Hillebrand große und staatsmännische Aufgaben gestellt zu rers flar geworden, und erst nach langem Kampf abgefeßt wurde. Singegen wurde das Gesetz gegen Striegsgefahr und gegen das Schutzgesetz werden, im Zenit seines Lebens zu erkennen, um das Bild diefes Mannes haben wir zur be- über das Disziplinarstrafrecht und der sprach, ausdrüdlich die gleiche Redezeit für den wundernden Liebe und grenzenlosen Bejahung Handelsvertrag mit Lettland in das Pro- kommunistischen Gegenredner" forderten. hingefunden. gramm der Sitzung vom Mittwoch auf- Die Kommunisten schickten ihr größtes Kir­Den jungen Sozialisten, insbesondere aber chenlicht, ihren Rumburger Sekretär Wender­Die Tagesordnung selbst wurde nich als Festredner" ins Treffen, dessen Aus­den Freunden unter der Arbeiterjugend, möchte raschem Tempo erledigt. Debattelos wurden die führungen den Rumburger Arbeitern bewiesen, ich dieses Buch, das wir Konrad Haenisch danken, Borlage über die Verlängerung des Gesetzes daß er auf schiefer Ebene abwärts gleitet und daß in die Hand geben. Sie werden von hier zu den über die Affanierung Groß- Prags er feine besseren Eigenschaften der Phrase zum Werken Laffalles und damit zu einer Welt fom Referenten: Dr. Franta und J. Kouša), Opfer gebracht hat. Wenderlich leierte die glei Zum Schluß ein mehr persönliches Nach- men, auf die sie durch Zufall bisher nicht ge- die Borlage über das Wahlrecht in die Gechen dummen, abgedrosaenen und billigen Phra­wort, das nicht des Ausblids ins Allgemeine ent- stoßen sind; sie werden zu einer Klarheit gelan- werbetörperschaften, das Gesetz betreffen, welche der Vorwärts" und die Imprkorr. behren soll. Saenisch schreibi in seinen cinici- gen, um die sie nicht immer glücklich in der Form fend die Begünstigungen zwecks Förderung der ihm vorgekaut hatten, herab, er benüßte sein ver­tenden Bemerkungen:" Das Geschlecht, das im und in den Wittelu, aber glühend und voll von ſyſtematischen Elektrifizierung( Referen- logenes Bathos und seine Demagogie zu einer lezten Jahrzehnt vor dem Striege, das in den heiligem, zukunftsträchtigen Willen gerungen ten: Such und 3 ima), der Bericht über die ganz niedrigen Verleumdung der Hamburger Ta­Jahren der Weltfatastrophe selbst und der ihr haben.

daß die Zeit für das Beste in einem noch nicht daß die Zeit für das Beſte in einem noch nicht reif sei, das ist der tiefste Sinn der Trogödie Ferdinand Lassalles. Er hatte feiner Zeit ge­geben, was er in ihr erfüllen fonnte. Nun stell­ten ihm die Dämonen in und außer ihm ein Bein nach dem andern, bis er zuletzt unterlag.

folgenden Zeit politisch denken gelernt hat, weiß

genommen.

VIII. internationale parlamentarische Han- gung und erweckte damit natürlich den vorher delskonferenz in Paris ( Referenten: Dr. ausgemachten Beifall seiner unreifen Anhänger,