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Belgiens   Standpunkt zu Englands Note.

1. Im englischen Entwurf sind gute Dinge neben schlechten festzustellen. 2. Die englischen Dokumente verschließen die Tür für weitere Verhandlungen nicht, im Gegenteil, sie ermutigen dazu und sind

deshalb willkommen.

4. Es muß die Gelegenheit gesucht werden, Lloyd George   über Englands Politit. Amerika   an die Seite der Aliierten zu

bringen.

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-die größte

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Inland.

25. Juli 1923.

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gensätze flar gegeneinander stellt in Form von These und Antithese, daß er so einfach schreibt, daß man jedes Kapitel in feinen Grundzügen fast lüdenlos nacherzählen kann, daß er eine unge- Paris  , 24. Juli. Der belgische Minister-| eingetroffene Delacroix   hatte mit Jaspar und Kreuz und Hakenkreuz. Schwarze und Gelbe heure Fülle von Ereignissen vor dem Lefer ausrat beschäftigte sich gestern mit den von der eng- Theunis eine Unterrebung. Man hält liegen seit einiger Zeit in heftiger Preßfehde mit­breitet, die ihn nicht verwirren, weil sie in den lischen Regierung übermittelten Dokumenten zur infolgedeffen dafür, daß Theunis chebaldigst mit einander. Die einen wie die anderen geben vor, großen Gang des geschichtlichen Geschehens ein- Reparationsfrage. Der Brüsseler Berichterstatter Poincare   bezüglich der englischen Note in Ber  - fie felber und nur sie selber seien fähig und be­geordnet sind und sich gleichsam von selbst erge des„ Echo de Paris" will trop volifommener Ge- handlungen tretenird. Jaspar soll in der Ka- rufen, die sittliche Erneuerung" des Volkes her­ben. Die politische Bedeutung dieses Buches heimhaltung über den Verlauf des Ministerrates binettsißung ein losee über den Einbrud, wel beizuführen. Der edle Wettstreit der Demagogen aber besteht darin, daß uns Bauer von dem Waß folgende fünf Thesen aufzustellen in der Lage chen die englische   hote gemacht hat, sowie über von Kreuz und Hakenkreuz läßt uns herzlich der Kräfte überzeugt, welches sowohl dem Prole- fein, die den Standpunkt des belgischen Kabinetts die in ihr enthalten Anregungen erstattet ha- gleichgültig, da wir doch wissen, daß, so wie Hei­tariat als auch seinen Stlassengegnern in jeder fennzeichnen: Phase der Revolution des fleinen Landes und der ben. Ueber die Kabinettssigung wird aber sonst nes Rabbi und Mönch, beide- Klerikale und Arbeiterschaft und dem Bürgertum in der gegen­absolutes Stillschweigen beobachtet.- Der Brif Gelbe stinken. Aber da es um die Seelen und Brüs wärtigen Etappe der sozialen Umwälzung in der feler Korrespondent des„ Echo de Paris" melbet: insbesondere um die Stimmen der christlichen Welt überhaupt zugemessen ist und daß diese Deutschen   oder je nachdem der denschesten daß sich Belgien   in der Ruhr- und der Repara- Pfaffen und Hitlerianern immer heftiger und dies Die politischen Kreise Belgiens   sind der Ansicht, Christen geht, entbrennt der Kampf zwischen Summe an Kraft durch die Kenntnis der wiri tionsfrage treu dem Standpunkte Frankreichs   an hat zur Folge, daß die Gegner auf gut deutsche schaftlichen und sozialen Zusammenhänge zielbe schließen werde. Troßdem würden aber diese und christliche Weise einander rücksichtslos be wußt angewandt, aber niemals über ein gewis­fes Maß hinaus gesteigert werden kann, daß eine Kreise nicht à priori den Gedanken zurückweisen, ich impfen. Die christlichsoziale Warnsdorfer Täuschung über die sozialen Machtverhältnisse zu 3. Was die Nuhrfrage betrifft, wird die Neberprüfung der Finanzlage Deutschlands Volkszeitung" fällt über den Abgeordneten schweren Niederlagen der Arbeiterschaft führen Belgien   sich nicht in so trenger beren Tätigkeit eine rein beratende wäre, und bei Erneuerungsgedankens"- darunter ist wohl einer unparteiischen Kommission anzuvertrauen, ung, den Prediger des nationalsozialistischen und nur die richtige Einsicht in die Macht und Weise an Frankreich   für gebun- welcher ein Amerikaner den Vorsitz führen würde. Der Nowosadismus zu verstehen wütend Straft des Proletariates ihm die Errungenschaften der Revolution von 1918 und 1919 sichern kann. den erachten. Der erste Abschnitt des Bauerschen Werkes eingetragen hat", suche er bei seinem Lefepubli her. Weinerlich wie ein Schuljunge, dent schildert das Verhältnis der österrei rete Herausforderung eine Tracht Prügel chischen Nationen zum Staate bis Es wird gezeigt, wie die geschichtslosen fum Stimmung mit einem Dreh" zu machen Nationen, die Südslawen und Tschechen, zu ge 5. Der Gedanke, die Beurteilung der schreibt das flerifale Blatt über Jung, dem schichtlichem Leben erwacht sind und wie sie ihren Finanzlage Deutschlands   einem unpartei gerade dent Radauantisemiten Jung passieren! sie jüdischen Geist" vorwirft. Das muß Stampf um ihre Selbstbehauptung und Fortent ischen, rein beratenden, von einem Ames Die Christlichsozialen gehen in ihrer Erregung wicklung gegen den österreichischen Staat ge= rikaner präsidierten Ausschuß zu sogar den Haß gegen das Judentum und den An­über den deutschgelben Antiklerikalismus so weit, führt haben, wie in den Jahren vor dem Kriege die Gegenfäße immer schärfer wurden, wie die überweisen, darf nicht von vornherein 3uäußerte sich über sie dahin, daß sie die Große tisemitismus zu verurteilen. Wahrscheinlich füh­Erkenntnis wuchs, daß die restlose Befreiung aus rüdgewiesen werden. Entente ernstlich bedroht. Er berührte len sie, daß sie die Stonkurrenz mit den Progrom den Klauen des Doppeladlers zugleich die Zer die Orientf gen und erklärte, der Lausanner Hakenkreuzlern nicht aushalten und ziehen sich trümmerung der Monarchie bedeuten müßte und Friede sei der demütigendste, welchen England darum plöblich auf die chriftliche Liebe zurüd, wie im Kriege diese Strömungen sich immer stär­Fortseßung des Meinungsaustausches. fer entfaltet haben, wie die auswärtige Revolu jemals unterfertigt hat. die alles umfaßt, sogar die Juden. Das fommit tion der flawischen Emigranten mit der Entfrem wirklich überraschend, denn bisher war in der Paris  , 24. Juli.  ( Savas.) Der Meinungs dung Hand in Hand ging, die sich in den Völkern austausch zwischen dem Pariser   und dem Brüffe Ein Zugeständnis Ameritas. Volkszeitung" täglich sehr viel vom„, jüdischen selbst gegenüber dem alten Oesterreich immer ler Kabinett wird fortgefeßt. Die Antwort Volksgift" die Rede. Und wenn Jung seine mehr durchsetzte. Ebenso weist Bauer überzeu- Frankreichs wird vor dem Abschlusse der berichtet aus washington, nach seiner Informa- auch der Antisemitismus der Klerikalen bestimmt Paris  , 24. Juli. Der New York Herald  " Tracht Prügel" wird bekommen haben, wird gend nach, wie die historischen Nationen, die An- Parlamentsession nach London   gesandt tion aus offiziellen Streifen seien die Vereinigten wieder erwachen. Und über ein Weilchen werden teil an der Staatsgewalt hatten, immer mehr werden. Wie Petit Parifien" meldet, haben Staaten bereit, die Regelung der französischen   Gelbe und Schwarze versöhnt einander in die mit Desterreich brachen. Wie die Polen   sich erst bie französischen und belgischen Streise eine optikriegsschulden auf 15 Jahre zu verschieben, falls Arme sinken. den Mittelmächten zuwandten und wie die enten mistische Auffassung bezüglich des Ergeb es zu einer französisch  - englischen Verständigung tistische Orientierung sowohl bei den Polen   als niffes der gegenwärtigen diplomatischen Verhande in der Reparationsfrage komme, die die Verschie- Ortsschulrat der Gemeinde Ober- Langen­An der Volksschule will man sparen! Der auch bei den unterworfenen Ukrainern im Laufe lungen. Möglicher Weise wird Belgien   bereits bung der deutschen   Zahlungen ebenfalls zur dorf im Bezirk Sternberg  - und die anderen des Strieges die deutschland  - und österreichfreund- heute die Antwort Frankreichs   auf die englische Folge hätte. Allerdings würde jede Vereinba  - mährischen Gemeinden jedenfalls auch lichen Strömungen verdrängte und wie schließlich Note erhalten. Die französische   Antwort ist gerung mit Frankreich   derjenigen ähnlich blei bon der zuständigen Bezirksschulbehörde folgen, die Deutschen  , insbesondere die deutsche Bour­geoisie, sich, während der Bau des Reiches in altern ausgearbeitet worden und wird von Poin. ben, welche die Vereinigten Staaten   hinsichtlich den Erlag( den wir in der Ueberseßung veröffent­len Fugen trachte, vom Habsburgerstaat endlich care in der heutigen Sigung des Miniſterrates der Rückerstattung ihrer Besatzungskosten getrof- lichen): abwandten. Für uns deutsche Sozialdemokraten vorgelegt werden. Der aus Paris   in Brüssel   fen hätten.

von besonderem Ineresse ist es, noch einmal an der Hand der Bauerschen Darstellung die Strö

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Brüssel- Paris.

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Die Entente in Gefahr. Lausanne  Demütigung für England. London  , 24. Juli  .( Havas.) Lloyd George  unterzog auf einem von nationalliberalen Unter­fitif Bonar Laws und Baldwins einer Stritif und hausmitgliedern veranstalteten Bankette die Po­

mungen zu verfolgen, die in unserer Partei wäh- die Bildung von Nationalstaaten das Programm Joch der Herrschaft einer anderen nationalen rend des Krieges auftraten und die Meinungs- der unterdrückten Nationen sein werde. Damals Bourgeoisie zu beugen. Solange also die politi­fämpfe nachzuempfinden, die damals ausgefoch mußte also die Autonomie der Nationen innerhalb schen Machtverhältnisse bestehen, wie sie sich nach ten wurden. Zu den lehrreichsten Kapiteln des des altösterreichischen Staates aufhören, eine re- der Revolution entwvidelt haben, ist die natio Buches gehört, wie Bauer den Wandel in volutionäre Parole, eine Parole der revolutionäle Autonomie innerhalb der neu entstan­der Funktion des Brünner Pro- ren Sozialdemokratie, zu werden, und an ihre denen Nationalstaaten, insbesondere in der Tsche­gramms erörtert. Als 1899 dieses Nationali- Stelle trat die Forderung nach dem uneinge choslowakei, ein Prinzip des historischen Fort­tätenprogramm der Sozialdemokraten veröffent- fchränkten Selbstbestimmungsrecht der Nationen. schritts, ist die vorläufige Lösung der nationalen licht wurde, welches die nationale Autonomie Die Darstellung Bauers wirft für uns Frage im Sinne der kulturellen Selbstverwal­und den Umbau Desterreichs in einen demokrati  - deutsche Sozialdemokraten, die wir das Brünner tung der Nationen ein Wittel, um die Ge schen Nationalitätenbundesstaat verlangte, war es Programm in den Beschlüssen des Teplitzer Par- wv alt der proletarischen Revolu cine revolutionäre Parole, die dem Zentralismus teitages 1919 weitergebildet haben, die Frage auf, tion zu steigern, die Kraft der Proletarier der deutschösterreichischen Bourgeoisie und dem ob die nationale Autonomie, wie wir sie verlander Staatsnation und der unterdrückten Nationen Stronländerföderalismus des Feudaladels entgegen, heute eine Parole der Revolution oder der im einträchtigen Stampfe gegen die bürgerliche Ge­gengestellt wurde. Es war noch revolutionär, Reaktion ist. Die Antwort darauf ist leicht zu sellschaftsordnung zusammenzufassen. In dem als es die Partei 1915 und 1916 der Oktroipoli- finden. In den Tagen des Zusammenbruchs des Augenblid, da die tschechische Revolution in die tit der österreichischen Bürokratie und den Be- alten Desterreich, wo sich eine neue nationale Ord- Reaktion unischlug, da aus dem Kampf gegen das longen" der deutschen   Bourgeoisie entgegenstellte. nung in Europa   durchsetzte, war die Verwirk- fremdnationale Sesterreich, gegen Dynastie und Als jedoch 1917 mit der Möglichkeit der Beendi- lichung des Selbstbestimmungsrechtes aller Na- burokratie, der Kampf der siegreichen tschechischen gung des Krieges durch eine nationale Revolutionen des alten Oesterreich die Parole der Revo- Bourgeoisie um die Herrschfat über fremdnationa­tion gerechnet wurde, da wurde es immer klarer, lution, die Befreiung der Nationen von der öster- les Gebiet wurde, fonnten wir deutschen   Sozial­daß die herrschenden lassen des alten Desterreich, reichischen Souveränität zugleich die Beseitigung demokraten in der Tschechoslowakei   wieder an das Dynastie und Bürokratic, deutsche Bourgeoisie der letzten Reste des Feudalismus und die Auf- Brünner Nationalitätenprogramm anknüpfen, und magyarische Gentry die Erhaltung ihrer richtung der bürgerlichen Ordnung in Mittel- wurde unsere Parole gegen die herrschende tsche Herrschaft mit der Gewährung der Autonomic an europa  . Aber die Revolution hat das Selbstbes chische Bourgeoisie dieselbe, als sie unsere und die Nationen werden erkaufen wollen, daß die na- stimmungsrecht nicht verwirklicht, hat große Teile der tschechischen Sozialdemokratic Parole im tionale Autonomie das Programm der herrschen von Nationen aus dem Joch der österreichischen Kampf gegen die herrschende deutsche Bourgeoisie den Klassen, die Zertrümmerung Desterreichs und Fremdherrschaft nur befreit, um sie unter das des alten Oesterreich gewesen war.

Sein einzig Glüd.

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Von M. Jerichte. Täglich sah ich die beiden zusammen bei der Sturmujit. Der fleine südtiroler   Ort war nicht elegant nm der Halbwelt ein geeignetes Feld bieten zu fönnen. Darum fiel das Paar auf; es war das einzige in seiner Art.

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Regelung der Schulerforderniffe.

An alle Ortsschulräte.

erhielt

Die statistische Uebersicht über die Schulerfor­bernisse, zusammengestellt auf Grundlage der Ge­meindeerfordernisse für das Jahr 1920, weist in allen Gemeinden Mährens eine Auflage von joit 40 Millionen Kronen auf, was durchschnittlich 94 Prozent der Gemeindenmlage beträgt. Ja, es gibt fogar Gemeinden, in denen die Schulerforder­nisse über 1000 Prozent der Umlage betragen. Weil nun die Gemeindeumlagen eine solche Höhe erreicht haben, die mit den jetzigen wirtschaftlichen Verhältnissen im Widerspruch steht, beschweren bie Schulerfordernisse in ungewöhnlicher Weise die Ge meindekasse und es ist daher notwendig, soweit dies möglich ist, die Schulerfordernisse durch eine sparsame Wirtschaft herabzusezen. Be­sonders bei den Schulerfordernissen ist durch die statistischen Erhebungen erwiesen, daß deren mög lichste Serabjegung einen guten Ein. fluß auf die Gesundung der Finanzverhältnisse ausüben würde. Ueber Ersuchen des mährischen Landesausschusses werben alle Ortsschulräte zufcige Erlaffes des Landesschulrates vom 12. Juni 1928, 31.: 26.225, angewiesen, bei der Zusammenstellung der Schulerfordernisse möglichst zu sparen. Dieser Erlaß hat insbesondere bei der deut­ schen   Bevölkerung Mährens, die sich durch ihn zunächst betroffen fühlt, berechtigte Empörung

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Er mochte ungefähr dreißig, sie wohl hoch in| Sie wollten gerade in das Tor einer nieblichen der so rasch auf, blickte mich trübselig an und den Zwanzigern sein. Billa   einbiegen, als ich ihn plößlich stillstehen murmelte: An ihr war alles rund. Die Figur, das und wanken fah. ,, Glauben Sie mir, er war ein guter Kerl, fleine Gesicht mit dem verpuderten Teint, die Ich sprang hinzu und führte ihn mit Hilfe ich war ihm wirklich zugetan." grauen Augen mit den schwarzgefärbten Wimpern. feiner Gefährtin, die es wortlos geschehen ließ Dann nahm fie einen Schlüssel aus der Die dichten, gelockten, dunkelblonden Haare fielen und leichenblaß war, zu seiner Wohnung. Ge- Tasche, öffnete hastig damit einen Schrank, bis an die angestrichenen Brauen, bedeckten die meinsam mit dem Hausburschen trug ich ihn die framte, und zog endlich ein mehrfach versiegeltes Schläfe und waren, furz verschnitten, vor die Treppe hinauf und legte ihn auf das Bett. Er Paket hervor. Ohren gefämmt. Der gutmütige Blick der Augen feuchte schwer und vang vergebens nach Atem. war durch den frivolen Zug der vollen Lippen Ein Blutsturz war das Ende des furchtbaren Er beeinträchtigt, deren Winkel stumpf ausliefen. Ich stickungsanfalles. Ihre kleine, volle Gestalt stach seltsam gegen beobachtete die beiden täglich, obwohl sie eigent seine lange und hagere ab. lich immer dasselbe Schauspiel boten. Noch ein brechender Blick auf das Weib, das Nach dem Takte der Musik( sie tam nie wäh- Sie sprach viel und anhaltend in ihn hinein mit gesentiem Haupt vor seinem Lager kniete, ein rend einer Pause) trippelte sie die Anlage herauf und schien nur für ihn zu sorgen und zu denken. Röcheln dann war es vorbei. nach dem Kurhaus und wartete lächelnd, bis er Dabei verstand sie es, in unbewachten Sekunden langsam und schwer attend sie erreicht hatte. mit einem blitzschnellen, fofetten Augenaufschlag laffen Sie sofort zum Arzt schiden." Er hat ausgelitten," sagte ich leise, doch Sie drückte ihn in einen Sessel und warf sich die kleine Surgesellschaft zu mustern.

Der Tod trat rasch ein.

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dann selbst auf einen Stuhl. Die kurzen, breiten Mit einer hingebendenen Vertrauensseligkeit Sie sah mich mit ihren runden Augen er­Füße schlug sie übereinander, zog flink die Hand- hingen seine Blide an ihr, mit rührender Silf- ſtaunt an. schuhe von den Händen und fuhr ihm mit den losigkeit ließ er sich von ihr bedienen und unter­

,, Er hat mir oft gefagt," wendete sie sich an mich, nach seinem Tode soll ich das an mich nehmen, es wäre nur für mich."

Sie riß es auf.

Es enthielt ein Ruvert mit der Aufschrift: 7000 Gulden, und ein zweites, fleineres, mit den oben aufgeschriebenen Worten: Aus meinem Tagebuch".

Das erstere entfaltete sie, nahm 400 Gulden und hielt sie mir entgegen:

" Ich bin sehr unpraktisch," ihre Stimme war Jetzt erst schien es ihr zum Bewußtsein zu große Güte, Gastrechnung, Arzt und Beerdigung wieder laut und fest, hätten Sie vielleicht die

diden, fleinen Fingern über die feuchte Stirne. drückte gewaltsam die Nervosität, die durch das fommen, sie mit einem völlig Sein großer Mund mit den blutleeren Lippen flappernde Aufschlagen ihrer Füße nach dem zu tun hatte. verzog sich zu einem matien, dankbaren Lächeln. Takte der Musit in ihm erregt wurde. Der traurige Ausdruck in den hellbraunen, flat- Während des letzten Wusikstückes zahlte er fernden Augen war das einzig Sympathische in den Sellner, und sie ging, gerade so, wie sie ge­seiner Erscheinung. Die schmale, eingefallene Brust kommen, wiegenden Schrittes, die Anlage her und die spizen, emporgezogen Schultern gaben unter, um ihn unten lächelnd zu empfangen. ihm das Aussehen eines Schwindsüchtigen. Der spärliche, schlecht gepflegte Vollbart ver­lieh dem unschön gebildeten Kopf nur noch eine Häßlichkeit mehr.

Das ganze Gesicht mit den breiten Backen fnochen, auf denen rote Flecke brannten, hätte mit seiner unreinen Saut abschreckend wirken müffen, wenn nicht der Ausdruck trübfeliger Er­gebenheit Mitleid erweckt hätte.

Rasch ließ sie meinen Befehl zur Ausführung sind auch in Ordnung- nämlich, hier begraben zu werden. Seine Papiere hier!" bringen und kam dann in das Sterbezimmer zurüd. Sie sog eine Schieblade auf und gab mir Ihr Gesicht hatte den scheuen Ausdruck eines eine leine Brieftasche. Menschen angenommen, der zum erstenmal an Ich sah sie groß an. Ihre Anordnungen Ich selbst, der ich mich nur zur Erholung einem Totenbett steht. Es war ihr offenbar un- chienen mir recht resolut, nicht zum mindesten meiner Nerven dort aufhielt, hatte gerade wenig behaglich und furchtsam zumute, und sie vermied unpraktisch. Und dann, si: wollte vor der Be­erdigung fort, und mich, einen Fremden, betraute genug zu tun, um mich für dieses sonderbare es, den Berblichenen anzusehen. fie mit ihren Angelegenheiten. Was sollte das Paar zu interessieren, fonnte aber trotzdem nicht Ich erinnerte mich der Anstandspflicht und bedeuten? mehr über dasselbe in Erfahrung bringen, als stellte mich ihr kurz vor. Sie mochte meine Gedanken erraten. daß sie in der Fremdenliste mit Ernst Amburg, Sie antwortete mir nicht, zog ihr Taschen- Mein Herr," sagte sie und wurde rot unter Staufmann aus München   und Frau Gemahlin" tuch hervor und wischte sich ein paar Tränen ab. der Schminke,- ich ich- was soll ich eingetragen waren. Als sie aber bemerkte, daß dadurch ihre hier noch? Eine Beerdigung ist so etwas Trau Eines Tages ging ich den beiden wieder nach. Augenvimpern abfärbten, hörte sie gerode wieriges, man erregt sich start es hat keinen