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Glowakische Leibeigenschaft.
dem er lange Zeit an der Tür gepocht hatte, dem Herrn Ploderer zurück, indem er dabei be tonte, er sei ein herlicher Schübling und reiße bestimmt nicht aus. Er hatte seinen Schub verDas Gödinger Blatt Slovácko" veröffentdient. Des Tages über hackte Heinrich Müller etwas Solz, sonnte sich, als das Wetter beffer licht ein Dokument, das die reaktionären Zustände wurde, ging er etwas im Dorfe spazieren, half in der Slowakei bligartig beleuchtet. In der GeBauernfrauen den schweren Storb tragen, wos meinde Brably wurde ein gewiffer Stefan für er einige Kreuzer befant, die für Tabak reich- Infner unter polizeiliche Stontrolle gestellt, ten, und nachts schlief er den Schlaf des Ge- weil er im Jahre 1920 die Arbeiter zum Streife aufgehetzt haben soll. Infner war damals ver haftet und vor Gericht gestellt, aber freigesprochen worden. Troßdem wurde ihn furze Zeit nach dem Freispruche vom Stuhlrichteramt ein Schriftftüd zugestellt, in dem ihm erklärt wird, daß er unter Polizeiaufsicht stehe und daß er nachstehende Vorschriften einzuhalten habe:
rechteit.
Mittlerweile wurde von der Bezirkshauptmannschaft nach Argentinien , nach China und nach Stairo geschrieben. Aber keine Antwort Aber keine Antwort fam. Auch aus Indien nicht. Heinrich Müller hatte sich mittlerweile recht beliebt im Orte ge macht, hatte dort ein Hemd, da eine Hose, anderswo eine Müße erhalten, berdiente ein paar Groschen Geld und wurde immer dicker und fetter. Er war schon ein Jahr im Orte als Schirbling, und noch immer waren aus den erotischen Orten feine Nachrichten eingegangen, troß mehrfacher amtlicher Anmahnung". Der Ortsvorsteher war ratios und die Bezirkshauptmannschaft besgleichen. Der Mann fonnte doch nicht ewig hier auf seine Zuständigkeit warten. Mittlerweile hatte er ja das Bürgerrecht im Orte erworben. Und eines Tages lick der OrtsvorSteber Heinrich Miller rufen, überreichte ihm 100 Gulden und bat hin, den Ort schleunigst zu verlassen. Aber Heinrich Müller lehnte ab, er sei selber neugierig, wohin er gehöre, er bleibe hier!
Doch er hatte nicht mit Weibsschlauheit gerechnet. Das Dienstmädchen des Ortsvorstehers hatte es übernommen, das Dorf von dem faulen Fresser zu befreien. Sie lockte eines Abends den Heinrich Müller aus dem Ortsbereich, über die Grenze des Ories. Und dort stand ein Gen darm, der ihn wegen Schubflucht verhaftete. Er fam in ein Stadigefängnis, wo es ihm nicht so gefiel wie in dem idyllischen Orte, und wo er verriet, daß er wohl Heinrich Müller sei, aber aus Mecrane in Sachsen gebürtig sci, wohin er denn auch endlich abgeschoben wurde, nachdem er 28 Vfund zugenommen hatte. Denn die Kost bei Vater Ploderer war nicht die schlechteste ge
wefen.
Tages- Neuigkeiten.
„ Einführung der Bigamie in der Tichechollowatei.“
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Im tschechoslowakischen Parlament wurde die Einführung der Bigamie ernsthaft vorgeschlagen.
1. Auguft 1923.
rung von über 30.000 K flüchtig geworden. Mila. bersky ist jener Bundesgenosse des sattsam be. tannten Julius Wolf von der mit Regierungs. geldern herausgegebenen Saazer Deutschen den Bescheid, daß eine Uebertretung diefer Bor. Abendzeitung", der gemeinsam mit der Baulei. schriften mit Gefängnis bis zu zwei Monaten, tung und durch die Deutsche Abendzeitung" einen Geldstrafe bis zu 600 Rronen bestraft werden lön ganz gemeinen Kampf gegen die organisierte Ar nen und daß die Gendarmerie in diesem Falle das beiterschaft eingeleitet und unter Androhung der Recht habe, ihn sofort zu verhaften. In der Be. sofortigen Entlassung den Arbeitern Unterschriften für Erklärungen der Bauleitung, die die Arbeiter. gründung dieser Zuschrift wird erklärt, daß Infner schaft beschmußen sollten, abgezivungen hat. Bei an den im Jahre 1920 ansgebrochenen Unruhen der Untersuchung stellte es sich nun heraus, dak mitschuldig sei und daß er als staatsgefährlicher Weilabersty auch ein Heiratsschwindler Mensch unter behördliche Aufsicht gestellt werden ist, der einem Teplißer Mädchen die Ehe verspro. chen hat und sie dann nach Teplitz um die Papiere schickte, während er selbst unter Mitnahme von über 30.000 Stronen entfloh. Die Verfolgung die. ses sauberen Kumpans des Herrn Wolf wurde auf.
miffe.
genommen.
Als Infner diesen Befehl erhielt, beugte er Aus der Gemeinde Brable dürfe er sich nur sich ihm und wartete auf feine Widerrufung. Nach mit Erlaubnis der Behörden entfernen. Er müffe lange der Befehl Gültigkeit habe und erhielt die einigen Monaten erfundigte er sich dann, wie fich jeden Tag während der Amtsstunden auf Antwort:" Für immer!" Nach einigen weiteren Unter Kollegen. In dem Fachorgan der der Gendarmeriestation melden. Die Benüßung Monaten ging er in ein Gasthaus in Vrable 3i Fleischhauer und Selcher fann man fol. von Telephon und Telegraph ist ihm nur mit Gr. garetten faufen. Er wurde von der Gendarme gende Erklärung lesen: Geehrter Herr JUDr. I Für die allseitige Mühewal laubnis der Behörden gestattet und feine Rorre, rie angezeigt und der Stuhlrichter verurteilte ihn Advokat in als Polizeirichter zu dreißig Tagen Gefäng- tung und für die Gewissenhaftigkeit bei meiner spondenz werde zensuriert werden. Deffentlichenis und hundert Kronen Geldstrafe. Als Verteidigung vor dem Obersten Wucherge. Lokale dürfe er nicht besuchen, auch dürfe er an Infner die Strafe nicht annahm und Berufung richt spreche ich Ihnen meinen herzlichsten Dant feiner Berfommlung teilnehmen oder fich politifah cinlegte, wurde er vom Polizeirichter zweiter Jn aus und empfehle Sie als den besten Verteidiger nm betätigen. Nach 9 Uhr abends ist ihm das Ver- stanz in Zlata Moravec zu sechzig Tagen meinen Herren Kollegen." laffen der Wohnung ohne zwingenden Grund nicht teilt. Da nun Infner fein Geld hatte, fonnte er Gefängnis und 400 Kronen Geldstrafe verurgestattet. Auch dürfe er keine Befuche emp- binnen fünfzehn Tagen nicht an den Minister für fangen oder mit fremben Leuten zufammenkom- die Slowakei appellieren und mußte die Strafe men, mit Ausnahme der nächsten Verwandten. Er annehmen.
ift verpflichtet, fich um einen Ständigen Verdienst Die Vorschriften über Infners Privatleben, zu kümmern und hat acht Tage nach Erhalt dieses die vont Stuhlrichteramt in Brably am 9. Juli Bescheides dem Gendarmeriefommandanten eine 1921 erlassen wurden, sind noch heute in Gültigkeit und Infner wartet noch immer, Beschäftigung nachzuweisen. Zum Zwecke der bis es der Behörde wieder genehm sein wird, die Rontrolle ist es dem zuständigen Gendarmeriekom. fen wattionärsten aller Erlässe, der an die Tage mando jederzeit erlaubt, bei ihm eine Hausdurch der Leibeigenschaft gemahnt, wieder aufheben. fuchung vorzunehmen. Infner erhielt gleichzeitig
wird.
Im Abgeordnetenhaus der tschechoslowalischen Nationalversammlung fam, wie aus Prag nach London am 9. Juli berichtet wurde, sorige Woche eine von Fräulein Betta Kerpiskova gemeint ist die tschechische Sozialdemokratin Berta Karpištova; d. Red.), Abgeordnete im tshuslewatischen Parlament, eingereichte Vorlage sur Ja, wie wird uns denn? Die Pfaffen selSprache, welche verlangt, daß Bigamie in der ber schaffen das Wunder, des Glaubens liebstes Tschechoslowakei zwangsweise eingeführt ind, ins Austragsstübel? Mit nichten! Sie werde. Die Bill beftinumt, daß jeber Manu zwei machen nur aus der Not eine Tugend und find Frauen heiraten muß, wenn er sich nicht schwerer etwas borsichtiger" geworden, weil sie fürchten, Straße aussehen will.„ Lloyds Sunday daß neue Wunder" in unserer nüchternen, News" in London erzählt ausführlich, was sich aufgeflärten Zeit nur wenig Glauben finden ereignete, als die Vorlage zur Debatte fam. Das würden. Sie vermeiden in schlauer Weise BlamaStabel teilte darüber folgendes mit:
wie der Wiener Polizeibericht meldet, wurden Mißbrauch von Kindern zu einem Schwindel 53 Wiener Kinder an die Nordsee verschleppt und bort von den Führern der Expedition in Cup, haben im Stiche gelassen. Die Expedition war von dem nicht angemeldeten Verein Auftro. helvetisches Pfadfinderkorps" cinge leitet worden und stand unter der Führung des angeblichen Redakteurs Adolf Eichenberger und des sich fälschlich Doktor nennenden Paul Neumann. Das Pfadfinderkorps hatte in Wiener Zeitungen inferiert daß Jugendlichen gegen eine Einlage von 450.000 Kö. ein Ferien aufenthalt von sechs Wochen mit freier Fahrt, Wohnung und Soft auf Helgoland geboten werde. Tatsächlich find 53 Stinder im Alter von acht bis vierzehn Jahren unter der Führung des Paul In Cuxhaven nahm Neumann den Kindern das Neumann Mitte Juli nach Deutschland gefahren. ganze Geld ab und verschwand spurlos. Die tinder wurden in einem Baradenlager unter gebracht, wo sie unter strenger Zucht stehen. Infolge der Klagen der Kinder ist dann der öster reichische Generalfonful in Hamburg eingeschritten und hat ihre Rüdfahrt nach Wien in die Wege zu leiten versucht. Das Wiener Sicherheitsbüro hat sich mit den Polizeibehörden in Cuxhaven ins Einvernehmen gesezt und ist derzeit mit der Aus forschung der Schuldigen und der Ueberprüfung der Gebarung des Pfadfinderkorps beschäftigt. Wie die bisherige Untersuchung ergab, hat Dr." Neumann in Cuxhaven die Meldung erhalten, daß der Kindertransport wegen Playmangels in Selgoland teine Aufnahme finden tönne, Daraufhin ist Neumann mit dem Bescheid abge reist, er werde die ,, berfahrene Angelegenheit" in Wien zu ordnen versuchen. Neumann war in der Zwischenzeit auch tatsächlich in Wien und ist seit her verschwunden. Eine strenge Untersuchung der ganzen Angelegenheit ist im Gange. Ein flares Bild des Vorfalles konnte bisher nicht gewonnen werden.
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Dieser erbauliche Bericht fand sich in noch| Krumman ging, mußte ihm die Stellungnahme 150 anderen amerikanischen Blättern, die auf der Krummauer Bürgerschaft zum Katholikentag Tomatische Republik in der ganzen Welt befaint angehörigen ihre Häuser und Geschäfte dekoriert solche Weise dafür Sorge tragen, daß die tschecho- auffallen. Wenn nur die christlich- sozialen Parteihätten, so wäre das nicht weiter aufgefallen; daß aber unsere unentwegten Deutsch nationaDas Wunder ist des Glaubens liebstes Rind. Ien und hatentreuzler dasselbe machten Also läßt Goethe seinen Faust sprechen, den Ver- und sich so in den Dienst des reaktionären schwarfünder so vieler ewiger Wahrheiten. Und Goethes zen Heerbanns stellten, gibt diese politische ChaWort bleibt wahr, auch wenn die katholische rafterlosigkeit zu denken. Und erst am Sonntag, Kirche und ihre Diener jetzt aus durchsichtigen dem Haupttag der christlich- sozialen VeranstalGründen das Wunder bei passender Gelegenheit hing! Nicht nur jubenliberale, sondern ein wenig als Stiefkind behandeln. Natürlich auch die echt de utschnationalen Turner Ober: Die wildwestlichen Borstellungen Englands tun sie das nicht in auffallender Weise, sondern Satenkreuzler betätigten sich im Dienste und Amerifas vom Prager Parlament. verstedt und geheim im„ Brieffaſten" christlich der tleritalen Boltsfeinde als Ord fozialer Zeitungen, wahrscheinlich weil sich dort ner und Laufburschen, als Verkäufer von In einem amerikanischen Blatte es cr die Verantwortlichkeit weniger fühlbar macht. Festbarten und Festzeichen. Man fonnte den Anscheint in Milwaukee, die betreffende Num- So wird beispielsweise im schwarzen Brief- blid genießen, daß auf der Brust manches Halenmer erschien am 14. Juli 1923 und liegt vor uns lasten" der Warnsdorfer„ Volkszeitung" darauf freuzlers und judenliberalen Jünglings Sa finden wir als sogenannte Schlager: Meldung aufmerksam gemacht, daß es tentre uz ober 3ionsstern neben der auf der ersten Seite folgenden Bericht, den wir einer in theologischen Kreisen päpstlichen Kotarbe prangte. Daß Herr mit Titel und Untertitel wörtlich abbruden: allgemein bekannten Tradition der Schwarzenberg samt Familie und Beamten Zwei Frauen für jeden Mann gefordert Kirche entspricht, gegenüber neuen Wundermel- tum dem Watholikentage feine besondere wohlwolbungen gerade im Interesse des Statholizismus lende Fürsorge angedeihen ließ, Schloß und Brausehr vorsichtig zu sein und selbst die frappantesten haushof den Veranstaltern des Katholikentages Erscheinungen solange als natürliche Erscheinungen zur Verfügung stellte und viele Fuhren Reifig zur zu betrachten, bis eine nach fanonischen Vorschrif Ausschmückung von Gebäuden hergab, wird nieten tonstituierte tirchliche Kommission nach einge- mand verwundern. Der feudale Adel wußte seit Aus dem Kulturstaat Rumänien . Wie unschenden Prüfungen geistlicher und weltlicher Ex- jcher die wertvolle Arbeit der Römlinge richtig rer Temesvarer Bruderblatt berichtet, be perten zu dem Ergebnis gekommen ist, daß alle einzuschätzen. Die Festbeteiligung am Sonntag je fuchte der rumänische Stultusminister Anghenatürlichen Erklärungsversuche gegenüber erwiese doch entsprach feineswegs den hohen Erwartun- lescu auf seiner Reise nach Karansebes in nen Tatsachen versagen." gen der Beranstalter. Hatte doch das Krummauer einigen Orten die Dorfschulen, wobei er in vielen christlich- soziale Organ ,, Der Landbote " durch acht Orten mit der geringen Zahl der eingeschrie Wochen eifrig die Werbetrommel gerührt, um eine benen Schüler unzufrieden war. Er drohte möglichst große Teilnahme zu erzielen. Man rech- den erschienenen Dorfinsassen damit, daß man den nete mit 5000 bis 6000 Teilnehmern; aber das Dörfern militärische Einquartierung Resultat all der großen Aufmachung waren hoch schicken werde, wenn die Dorfinfassen nicht für eingeschätzt 1800 Teilnehmer, wovon die Stadt eine größere Anzahl von Kindern Krummau allein sicher 500 stellte. Um 9 Uhr vor- Sorge tragen werden. Ein anderes Temes mittags hielt Abgeordneter Petersilta seine varer Blatt berichtet folgende Geschichte: Eines der kontrollierenden Vernunft und Rede gegen die konfessionslose Schule als Quelle Nachts wurde der Altwarenhändler Balvavic von Fräulein Kerpistova erklärte zunächst, daß ste Wiſſenſchaft. Das gilt aber, wie gesagt, nur für aller Sittenverderbnis, gegen Trennung der der Gendarmerie auf das Kommando geschleppt neue Wunder. Die alten Wunder" bleiben Stirche vom Staat, gegen den Moralunterricht in und dort mit zwei Leuten fonfrontiert, die behaup für ein Gesetz dieser Art deshalb eintrete, weil der ber Stirche und den Pfaffen nach wie vor ans der Schule, für die Heiligkeit des Privateigentums tet hatten, daß er gestohlene Kleider von ihnen Strieg jo große Lüden in der Bevölkerung hervor. Herz gewachsen, sie bleiben des Glaubens liebste usw. Der Zutritt war nur gegen Lösung einer getauft habe. Als der Händler diese Anschuldi Minder, die von der Mutter Kirche fleißig ver- Festkarte zu 4 K das Stück gestattet. Dann kam gungen bestritt, wurde er von den Gendarmen ,, Wie ist dieses Problem zu lösen?" frug jie. dienen geschidt werden. Der alte Schwindel von die obligate Feldmesse, sodann Männer-, solange und so furchtbar gemartert, „ Es ist sehr einfach. Verteilt die überzähligen Lourdes und Mariazell bleibt aufrecht, dort macht Frauen, Jünglings- und Jungfrauen- Versamm bis er das gewünschte Geständnis abgab. Aber weiblichen Bürgerinnen an die männlichen Bürger die Stirche mit den Gnadenstätten noch immer lungen. Nachmittags halb 3 1hr Festzug mit auch die beiden Angeber wurden durch nahezu in der Weise, daß jeder Wann zwei Frauen erhält, ein Bombengsfeit. Sie braucht teine neuen höchstens 1800 Teilnehmern; um 4 Uhr große vierzehn Tage furchtbar gequält. Einem und das Problem ist gelöst." Wunder, da der alte windel noch immer zieht Bolts- Versammlung im Brauhaushofe( Eintritt gelang es, durch Bestechung der Gendarmen zu Mit riesigem Enthusiasmus der und für hrhunderte ausreicht. Die Katholische nur gegen Vorzeigung der Festkarte gestattet). entkommen. Der andere erklärte bei einem Ver Männer in der Kammer wurde dieser Vorschlag Stirche hat sich also nicht etwa modernisiert, son- Redner: Senator Silgenreiner und noch hör vor dem Staatsanwalt, daß er den Valvavic des Frl. Kerpistova begrüßt. Die Voltsvertreter dern nur wieder einmal angepaßt. Das Wunder einige tleritale Kampfhähne. Was Peterjilla vor- nur unter den Qualen der Tortur als sprangen auf ihre Size und flatschten Beifall. bleibt des Glaubens liebstes Stind und die mittags zum Besten gab, hörte man mit einigen Behler angegeben hatte, weil ihm kein anderer Doch Opposition fam von anderer Seite. Auf Dummheit der Menschen der Kirche geschätztestes anderen Worten nachmittags wiederum. Nach der Name eingefallen sei. Eine andere für den rnder Galerie saßen viele Frauen dieser Spefnsobjekt. Versammlung zerstreuten fich die Teilnehmer; der mänischen Kulturzustand bezeichnende Begebenheit Abgeordneten, und diese erhoben lauten Widerspruch, der schließlich in Geschimpfe und Aufforderung zum Austritt aus der Kirche größte Teil fuhr nach Hause, so daß am Abend hat sich beim Zollamt in Nepolotoutz zugeWutgeſchrei ausartete. Dann sprang wieder die Brünner nationalsozialistische Sozialisticka Bus Als Gegenbemonstration fand am Ring- Czernowiß kommenden Pferdehändler, der Bewil ein Verbrechen nach dem Schußgefeße. Die Stoummau wieder sein gewöhnliches Bild zeigte. tragen. Der Leiter des Zollamtes ließ einen aus Befürworterin des Gesetzes auf und rief: „ Werft die alten Schachteln zum doucnost" bringt die Meldung, daß gegen den blaß Sonntag um 4 Uhr nachmittags eine veiligungen für gekaufte Bferde mithatte, deshalb verantwortlichen nationaldemokratischen Rebab denter- Versammlung statt. Obwohl die festnehmen, weil er eine Raution von 5000 Lei Darauf trat Bandämonium ein, jodaß lange leur des Brerauer Obzor" Karl Sante felbe nur in Strumman plakatier: war und feiner nicht erlegen wollte. Im Zimmer des Zollgebäu Zeit niemand mehr ein Wort verstehen konnte, bis von der Staatsanwaltschaft die Auflage auf lei Agitation stattgefunden hatte. belief sich die des wurde der Händler in unmenschlicher Weise wieder die Stimme von Fl. Kerpistova alles Grund der§§ 14, Abs. 3 und 42 des Schutz- Teilnehmerzahl auf beiläufig 400. Die Mebner geprügelt. Der Leiter des Zollamtes selbst margefeßes erhoben wurde, weil im Obzor" feiner- fritisierten sehr scharf die christlichsoziale Belve- ferte eine Stunde lang sein Opfer, indem er ihm Jeder verlorene Augenbiid ist ein Bevoz. zeit ein Artikel von Friedrich Vlček veröffent- aung, die römische Politik während und nach dem fortwährend mit den Füßen gegen den chen gegen das Vaterland und die Menschlichkeit." licht wurde, in dem dieſer den Austritt aus der Weltkriege und ernteten lebhaften Beifall für ihre unterliefer stick. Er schlug dem Händler Nun schrien alle durcheinander bei der weite. römisch- katholischen Kirche forderte. Nach der gediegenen fachlichen Vorträge. Kurz zufam auf diese Weise drei Zähne aus; überdies biß sich ren Debatte. Männliche und weibliche Abgeord- Anklage hat also der verantwortliche Redakteur mengefaßt: der Katholikentag bat, obzwar er feine der Händler infolge des gewaltsamen Zusammennete. Die ersteren schienen zumeist für die Vorlage des Obzor" dadurch, daß er zum Austritte aus besonders große Seerschau vereinigte, uns Sozial- pressens der Zähne ein Stüd der Zunge ab, sodas einzutreten, von den letzteren viele. Wieder hörte der Kirche aufforderte, gegen eine bestehende demokraten aufmertfam gemacht, gegen die immer er heute kaum sprechen kann. Dann wurde der man Frl. Sterpistova, als ein Abgeordneten gefagt Glaubensgemeinschaft zum Haffe aufgefordert. frecher werdenden Schwarzen mehr denn je auf Händler und seine beiden Knechte, die man gleich hatte, Tschechoslowakien sollte sich nicht länger Betrachtungen und Gedanken über den der Sut zu sein. falls berprügelte, tagelang gefangen gehalten.- lächerlich machen vor der Welt: Krummaner Ratholilentag am 28. und 29. Juli Arbeiterverleumder und Defraudant. Wie Wenn Gendarnten und Zollbeamte prügeln, so Feiglinge, Rüdschrittler!" 1923. Ein Genosse schreibt uns: Wenn ein in aus Saaz gemeldet wird, ist der Buchhalter der kann man schwer von den rumänischen Offizie Nun mußte der Präsident die Sißung für auf die Koummauer gesellschaftlichen Verhältnisse Ein- Bauleitung beim Saazer Staatsbeanttenwohn- ren etwas anderes erwarten. Die Bewohner des gehoben erklären, geweihter am 28. d. M. durch die Gassen von Hausbau Karl Mila beraty nach Defraudie- an den Hof des Plazkommandos von Czernos
gerufen habe.
Haus hinaus."
übertönte:
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