8. August 1928.

Was muß geschehen? tungsbewußtsein vor Staat und Bolk auf. Wo

Von Paul Herz( Mitglied des deutschen

Reichstages).

spiße Kugeln drohen, erlahnite der größte Mut und siegt die Wurstigkeit über die Einsicht. Der Wagen rollt unaufhaltsam dem Abgrunde zu.

Seite S.

Die Jomorinafrage vor den Völkerbund.

politischen Drud und die inner poliet, nen Beschlüsse als feitgescht angesehen werden soll.

tische inzulänglichkeit. Unsere schwe

Seine Lenter hoffen auf das Wunder, das sie vor die Botschafterkonferenz am 28. Juli beschlossen, den fchafterkonferenz habe entg gen ihren Stand­Brag, 2. Auguft. In der Jatvorinafrage hat solle, neue Tatsachen eingetreten sind. Die Bot­dem Zerschellen im Abgrunde rettet. Dieses Wunder gibt es nicht. Unfere jebige zeichne, welche er empfiehlt, nachbem fich der inter- nung des Völlerbundes in der Jaworinafrage Völlerbundsrat zu ersuchen, daß er eine Lösung vor- punite vom November 1922 beschlossen, die Mei­Lage ist das Ergebnis jener ungeheuren Finanz- nationale Gerichtshof über die Rechtsfrage geäußert einzuholen. Dies bedeutet zumindest eine Ber­serrüttung, die entstanden ist durch den außen- hat, ob die Jawvorinagrenze durch die vorausgegange. zögerung der Entscheidung und eine Anzweifelung der Kompetenz der Delimitationskommission. Der Antrag lautet: 1. In der Jaworinafrage soll dic bende Schuld vermehrt sich um stei Billionen Ein Antrag im polnischen Sejm. täglich. Infere Steuereinnahmen decken Regierung gemäß des Beschlusses des Sejnt vom Warschau , 1. August. Jm Sejm wurde heute 23. April d. J. vorgehen. 2. Bis zur definitiven zwei bis drei Prozent unserer Ausgaben. Be- ein Dringlichkeitsantrag aller parla- Entscheidung in der Jaworinafrage soll die pol­schlossene Steuern werden entwertet und verspä mentarischen Parteien betreffend die Jawori- nische Regierung ihren Vertreter in der Delimita­tet entrichtet. Das Reich trägt die gesamten na frage eingebracht. Die Dringlichkeit des tionskommiffion abberufen. 8. Die Verteidigung Lasten aus der Inflation. Solange dieser Zu Antrages wurde vom Abg. Dem& ti( Volkspar- des polnischen Standpunktes in der Jaworma stand andauert, ist der Verfall der Währung, der tei Piast ) motiviert. Er erklärte, daß seit dem angelegenheit vor dem Böllerbund soll mit einer Berfall der Wirtschaft, das Anwachsen der Not Beschlusse des polnischen Sejm vom 23. April, Beleuchtung der gesamten Angelegenheiten im und die Verschärfung der innerpolitischen Bu- in welchent die Regierung aufgefordert wurde, Bolnisch- Teschner Gebiet, der Zips und arwa stände nicht aufzuhalten. in allertürzester Zeit eine Entschei-[ unterstützt werden. Die Dringlichkeit dieses An­dung in der Javorinafrage zu erlangen, und trages wurde einstimmig angenommen und der zwar eine Entscheidung, welche Polen die Jawo- Antrag selbst dem Außenausschuß des Sejm zur rina im Namen der Gerechtigkeit zuerkennen weiteren Behandlung überwiesen.

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Die Marimalisten gegen Musolini. Widerstande befolgt haben. Wir begreifen, sagt das

Jm Juli ist der Dollar an der Berliner Börse troß Einheitsturs und fünstlichent Drud von 150.000 auf 1,100.000 gestiegen. Das ist die größte und schnellste Steigerung, die bisher in der Geschichte des deutschen Wäh rungsverfalls zu verzeichnen ist. Die Sozial demokratie hat diese Entwicklung vorausgesehen. Seit der Ermordung Rathenaus hat sie deshalb unablässig darauf gedrängt, daß durch eine attive Währungs, Wirtschafts- und Finanzpolitik der Anreiz und die Mittel zur Spekulation gegen die Mart genommen werden. Ferner sollte durch wertbeständige Anlagemöglichkeiten der Flucht in die Waren und in die Devisen vorgebeugt ver­den. Aber die kapitalistischen Streise. der Wirt­schaft, die an der Geldentivertung start verbie­nen, waren zu mächtig und die Staatsgewalt zu Wir müssen deshalb den Versuch unterneh fchtvach. Jede systemvolle und energische Politit, men, die Finanzverhältnisse des Reichs zu beffern. bie den Markverfall aufhalten wollte, wurde ver- Wie ist dieses Ziel zu erreichen? Bisher sagte hindert. Erst als der Markverfall bereits einman, daß die Besitzsteuern in Deutschland getveten war, entschloß man sich zur Durchfüh zur Unerträglichkeit angespannt feien und wei­rung der einen oder anderen Teilmaßnahme. tere Lasten nicht ertragen werden fönnten. Das Es kam die Ruhrattion. Die Aus- war falsch unb bas fit falsch! Die Inflation Manifest weiter, daß zahlreiche Genossen durch gaben des Reiches stiegen gewaltig. Millionen hat alle Besipsteuern unterhöhlt und unwirksam Mailand , 2. August. Gestern fand hier die Umstände gezwungen worden sind, in fascistische Menschen, die bisher Steuerzahler waren, wur- gemacht. Jest gilt cs, fie wertbeständig zu Vorstandsberatung ber magimali. Synditate einzutreten, aber die fascistische Illu­den nun Unterstübungsempfänger. Neue Ein- machen, die volle Last der Geldentwertung den stischen Sozialistenpartei statt. Ession, welche Ession, welche an die Beseitigung des Klaffen­nahmen des Reiches wurden notwendig, um alle Steuerpflichtigen aufzuerlegen, das Reich vor der vurde die Herausgabe eines manifestes an lampfes durch den Staatsmythus denkt, wird an Anforderungen zu erfüllen. Daher hat die So- Entivertung der Steuern zu schüßen. Da die die Arbeiterschaft beschlossen, in welchem die tatsächlichen Zustände stoßen. Das Syndikat zialdemokratie von Beginn der Ruhraktion an die fer Umbau des Steuersystems aber Zeit erfor die günstigen Erklärungen verurteilt wer- fordert schließlich die Arbeiterschaft auf, dem So­Schaffung neuer Einnahmen verlangt mit dem bert, mehr Zeit als uns gegenwärtig die steigen- den, welche einige Führer der Arbeiterkonfödera zialismus und den freien Syndikaten treu zu Ziele, die Ausgaben ohne Inanspruchnahme der den Fluten lassen, so miffen Notmaßnah- tion auf den Aufruf Mussolinis zur Mitarbeit bleiben. Die Maximalisten schließen sich durch Notenpreffe zu decken. Besonders als die men getroffen werden, die sofort wirken und uris abgegeben habe. Eine solche Mitarbeit, heißt es diese Verurteilung der Mitarbeit mit der Regie­Stüßungsaktion Anfang Februar eingeleitet damit die Zeit schaffen, die wir zur endgültigen in der Kundgebung, ist gegen die Interef rung der größeren Sozialistenpartei( Unitaristen) wurde, wies die Sozialdemokratic mit dem Sanierung der Reichsfinanzen gebrauchen. sen des Proletariats, denn sie bedroht an, die gegen den Gedanken der Zusammenarbeit benkbar größten Nachdrud darauf hin, daß die Bon diesen Gedankengängen ausgehend, seine Klasseneinheit und ist eine Beleidigung der mit der Regierung bereits früher protestiert Notenpresse der im Hinterhalt liegende heint wollen die finanzpolitischen Forde welche die Aufforderungen ihrer Führer zum toten, eingeferferten und ausgewiesenen Arbeiter, haben. tüdische und gefährliche Gegner der Stüßungs­altion fei. Nur wenn es gelinge, die Notenpresse durch Zuschläge die bereits bestehenden Steuerit rungen der Sozialdemokratic, daß still zu legen, fönne mit längerer Dauer de die Reichseinnahmen in fürzester Frist so erhöht Stigungsaktion gerechnet werden. werden, daß auf die Arbeit der Notenpreffe ganz Reichsbant. Die Reichsbant ist die einzige bringt, die neben den neuen Steuereinnahmen Reichsregierung und bürgerliche Parteien und bürgerliche Parteien oder im größten Untfange verzichtet werden kann. Stelle im Deutschen Reich, für die Mark gleich aur Deckung der Reichsausgaben notwendig sind. waren diefen Erwägungen vollständig unzugäng Es soll feineswegs verkannt werden, daß solche Mark iſt. Ob man heute eine Million Mark für Hand in Hand damit aber muß auch eine neue politische Demagogie vereinten fich zu der Pa- mechanischen Zuschläge üngerechtigkeiten mit sich einen Dollar geben muß oder in einer Woche zwei Stübungsaktion gehen. es so weit role Breisabbau" Es blieb aber bei dieser Ba- bringen. Für diejenigen, deren Einkommen nicht millionen für denselben Dollar, ist Herrn Ha- und Reichsbant haben ja leider de regierung role Breisabbau Es blieb aber bei dieser Ba- gleichen Schritt mit der Geldentwertung hält, und nimmt denselben Betrag an Mart zurück. griffen auf den Devisenmarkt ſehr gering gewor­gleichen Schritt mit der Gelbentwertung hält, benstein ganz gleichgültig. Er leiht Mart aus bracht, daß das Vertrauen zu wirksamen Ein­role, Wirksamkeit hatte und konnte sie nicht wird die Entrichtung dieser Steuern in furger Diese Kreditpolitik der Reichsbank hat zu der ben ist. Deswegen, und weil das Problem von haben. Dafür wurden aber die Einnahmen Frist wahrscheinlich manchmal eine Härte bedeu- ungeheuerlichsten Bereicherung der allen Seiten her angepadt werden muß, muß des Reiches abgebaut. Das Gelbentiver ten. Soll man aber deshalb auf diese Maßnah Sachwertbefizer und Spetulanten man auf die reichen Debisenbestände der Wirt tungsgesetz wurde zum Steuerentwertungsgefeb. men überhaupt verzichten? Sicherlich wird das geführt. Bereits im Untersuchungsausschuß schaft zurückgreifen und fie für Stüßungszwede Leistungsfähige Kreise des Volkes wurden von von jenen Gruppen, die bisher jebe wirksame Be- über die Markstügung haben wir darauf hinge der Mark verwenden. Wie das im einzelnen zu der Einkommen und Körperschaftssteuer so gut steuerung des Besizes zu verhindern wußten, wiesen, daß derjenige, der am 1. Januar 1922 geschehen hat, ist aus leicht begreiflichen Gründen wie befreit. Der Abbau der Kohlensteuer wurde auch wieder versucht werden. Demgegenüber sei den Gegenwert für 100.000 matr. Weizen ge- in den Forderungen der Sozialdemokratie nicht wie befreit. Der Abbau der Kohlensteuer wurde zu einem Riesengeschenk an die Kohlenindustrie nur auf zwei Tatsachen hingewiesen. Ohne dra- lichen hat und diese Schulb alle drei Monate bargelegt. Das Wort der deutschbollsparteilichen dra- lichen und die verarbeitende Industrie. Die Künstliche tonische Maßnahmen gibt es überhaupt feine Ret, abbedte, um eine neue Schulb in derselben Beit":" Degoutte habe Helfershelfer in Deutsch­Ermäßigung der Tarife von Eisenbahn und Post tung. Dann wird der Verfall der Wirtschaft und Söhe aufzunehmen, Anfang Juni 1923 einen land" mahnt zur Vorsicht. wirfte in der gleichen Richtung. Die Erhöhung der Berfall Deutschlands unaufhaltbar. Reine Vermögenszuwachs von rund 66 Milliarden Mr. Die Absichten der Reichsregierung haben der Preise für das Umlagegetreide wurde zum Besteuerung ist so ungerecht und zerstörend als bezw. einen Suwachs von 344.599 Mtstr. Wei- nicht den Einbrud erwedt, daß durch fie die große Billionengefchent an die Agrarier. Sturz: man die Inflationssteuer. Auch der mechanischste zen gehabt hat. Die Reichsbank selber hat also befreiende Tat eingeleitet wird, die wir zur Ret­wirtschaftete, als ob man schier unerschöpfliche Maßstab bei Vervielfachung der Einkommensteuer bie Whittel geliefert, mit denen auf den Verfall tung in letter Stunde gebrauchen. Das ist, von Steuerquellen zur Verfügung hätte. Statt und Zwangsanleihen usw. ist ein Ideal an Ge- der Mark spekuliert wurde und die Stüßungsat- allem anderen abgesehen, der schwerste Mangel deffen hatte man nur die Notenpresse. Fast neun rechtigkeit gegenüber der Besteuerung durch die tion zerschellte. Die jetzige Reichsbankleitung der Regierungserklärung. Solange bei den 3chutel aller Ausgaben des Reiches in den Mo- Notenpresse. muß deshalb verschwinden. Erst dann ist die Ver- Inflationisten der Wirtschaft der Eindruck be­naten Januar bis März 1923 wurden mit ihrer Auf die einzelnen Steuervorschläge der So wirklichung der Forderung zu erwarten, baß steht, es werden wieberum nur halbe Maßnah­Hilfe finanziert. Der Zusammenbruch der zialdemokratie sei hier nicht eingegangen. Die Stredite nur auf der Goldbasis gegen Goldsins men getroffen, die Inflation geht weiter, ändert Stüßungsaktion für die Mart am 18. April war Sozialdemokratic will aber nicht nur finanzpoli- gegeben werden dürfen. sich ihre Haltung nicht. Deshalb ist der Grund­das unausweichliche Ergebnis. tische Maßnahnten. Sie stellen zwar das Stern Neben diesen beiden Maßnahmen aber ist er- fab der sozialdemokratischen Forderungen: teine Aber selbst dieser der ganzen Welt sichtbare ftüd der Maßnahmen dar, von denen eine Ent- forderlich die Ausgabe einer wertbeständi halben Maßnahmen, jondern ganze! Bankrott einer von Interessenwünschen stark be- spannung der Lage zu erwarten wäre. Sic gen Reichsanleihe. Sie ist jetzt endlich Reine Maßnahmen für die Zukunft, sondern erst cinflußten Politik brachte feine Aenderung. Er müssen aber unterstützt werden durch andere für die nächsten Tage zu erwarten. Aber wenn Maßnahmen für den unmittelbaren Augenblid! neut unternahm die Sozialdemokratie den Ver- Maßnahmen, die das Problem von der Wäh- sie nicht gesichert wird durch die Sachtverte der Rücksichtslose Bekämpfung der Finanzzerrüttung, such, Regierung und Parteien zu aktiver rungsseite her anfassen. Neben der Finanzzer Wirtschaft oder das Gold der Reichsbant, oder der Inflation, der Geschenkspolitik der Reichs­Steuerpolitik zu drängen. brängen. Vergeblich! rüttung hat nichts so sehr zum Währungsverfall auch provisorisch auf eine andere Weise, ist nicht bant, Tragung der bisher durch die Inflation ent­Wo der Geldbeutel beginnt, hört das Verantwor- beigetragen wie die Geschenkpolitit der damit zu rechnen, daß sie die großen Beträge standenen Lasten durch den Besitz!

Umta.

Von J. Ad. Arennes.

und

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nierten und die man sogar im Strohlchm der feine Ungeduld, fühlen sich auch nicht erniedrigt. Sanhé hat sich wie sonst schlafen gelegt. Er Ställe intruſtiert fand. In den ungaftlichen Ber- Staltblütig und verächtlich fügen sie sich der Bor - hört sein Herz der Befreiung entgegenhämmern. gen machten sie Brüderschaft mit qualvollem schrift. n den Steinbassins laffen e fühle Und nun wie alles schlummert, schleicht er Sunger und Durst. Dann, nach überstandenen Duschen über sich strömen und freuen sich der leise fort. Zuweilen hält er angsterfüllt, im ber­Gefahren, fanden fie sich, Seite an Seite, an die Geschmeidigkeit ihres Muskelspiels. Dann ziehen genden Dunkel, inne und es ist ihm, als hörte gleiche widerwärtige Fron gefesselt, liistern auf sie vergnügt ihre abgetragenen Anzüge an und er das Echo seines Schrittes sich entgegenkommen. Getvinn, auf die neuen Genüsse, glücklich darüber, fehren in ihre Behausung die größte Site ist lange läuft er. Und nun hat er endlich die ver­in Stunden des Heimwehs ein gleiches Sehnen vorüber zurüd. stedte Deffnung des Ganges gefunden, den er in dicht neben sich zu wissen. Da sagt Umta nur: geduldiger Arbeit nach den Maßen seines Kör­,, Wo hast du den Stein versteckt?" pers grub und der unter dem Drahtzaun, wo Sanyé zieht eine erstaunte Grimasse. der Tod läuft, ins Freie führt. Er friecht und Welchen Stein?" fühlt, wie fich das Kleinod gegen seine Brust preßt. Mit Wonne. empfindet er diesen Schmerz.

Umta ist groß, geschmeidig- schlank, musfulös. Sein Gesichtsausdrud passiv, verschlossen wie ein Bronzetor.

( Berechtigte Uebersehung von Johannes Kunde.) Durch den großen, von füdlicher Sonne überhitzten Saal erscholl ein kurzer, von den weißen Aufsehern wiederholter Befehl. Blaz­violette Lippen schlossen sich über blizenden Zäh nen; wie Wöllchen am Himmel erstarb der Ge­sang und Lavagesichter beugten sich über die Ar­beitstische. Der ties begann wieder, Gran für Sanhé ist fleiner, aber stärker; er hat quide Gran, über die Marmorplatten zu tiefeln. Man Augen und ungeduldig zuckende Lippen. Er ist fah nur noch glattrasierte Schädel, wo sich feine der flinkere Ausleser. Gemme hätte verbergen tönnen und das Flattern der weiten, baumwollenen Aermel. Umta und Sanhé schöpften aus zwei gleichen Haufen mit derselben geschäftigen Indiffereng.

Die Sonne brennt," sagte Umta. Es ist bald zu Ende," erwiderte Hanhé.

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Den bu genommen hast und verbirgst." Der andere schüttelte den Kopf und lacht Frei! Er ist frei! Das Gefängnis liegt hinter überlaut. Bloß um Zeit zu gewinnen. Wenn er ihm; er erhebt die Arme mit einer großen Geste Wann wird sie ihn wiedersehen, die fleine, leugnet, wird sein Gefährte ihn vielleicht sofort des Jubels; da saust plöblich ein Schlag auf ihn heiße Stadt, wo die Bestie des Lasters, jeder denunzieren. Besser, er macht ihn zum Kompli- nieder, der sein Blut mit der Erde vermischt. Semmung bar, sich wohlig dehnt und schwelgt? zen. Und er versichert: Er gehört uns beiden, welches Flüchtlinge mitleidig aufnimmt. Auch in Bei Morgengrauen betritt Umta das Haus, Wird er die blaffe Frau wiederfinden, deren er Namerad." sich, erschauernd, heute nur zu deutlich erinnert? panhe weiß, solange der von ihm eingegangene fürchtet, daß dieses Versprechen dem nicht genügt. Dann schielt er zu Umta hinauf; er be- ihm ist die Erinnerung an die weiße Frau leben­dig, die dort atmet und deren verzehrende Lieb­So tauschten die beiden Kaffern von Zeit zu kontrakt dauert, laun er das Minengebiet nicht umta fagt nichts dazu, er faßt bloß seinen Stame- ofungen er erfahren hat. Wie hätte er die Solz­Beit furze Bemerkungen, ohne daß deshalb ihre verlassen; Stacheldrähte, durch die der Blik raden am Arm und sucht mit ihm ein Magazin treppe vergessen können, die er jetzt, mit wieder­hurtigen Finger, ihre scharfen Blicke aufhören, läuft, umgittern bas Lager. Er muß noch lange auf. Ohne zu feilschen, wählt er Zigarren, einen aufjubelndem Herzen hinabſteigt? Er schlägt mit jeden Gran auf das genaueste zu prüfen. Sie Monate warten. Und doch... marlieren nur ein Gespräch, denn jeder hängt Umta blidt nicht auf. Vielleicht sehnt auch Sut, Gewürze und Schokolade aus. Und bedauert blutbefleckter Faust, welche sich über dem magi­unabläffig feinen eigenen Gedanken nach, ohne er sich nach den Spelunden, wo man fel; ein nur, daß infolge von Orgien, die au blutigen hen Stein ballt, gegen die Türe. Wer kann ihm sich um den anderen zu kümmern. Golb wie eine heimgebrachte Jagdtrophäe hin. Schlägereien führten, der Wachholderschnaps aus eht widerstehen, wo er feine Kraft bewiesen diesent Tempel der Versuchung geschwunden ist. hat und reich iſt? Im vorigen Jahr sind beide, von der glei- wirft. Ober denkt er an die fernen Hütten, welche Darauf wendet er sich zu seinem Gefährten: Er flopft noch einmal; es wird geöffnet, ein hen fata morgana gelodt, nach Stimberley, in die würzigen Böen des Ozeans crzittern lassen? blasses Gesicht taucht auf, in dem zwei Augen die Diamantenstadt, gekommen. Aber niemals erfährt jemand, wovon Umta leidenschaftlich glühen... ein heiseres Lachen... Sie berließen das Dorf mit den zerstreut träumt und ob er überhaupt träumt! Sanhé tut es mit dem Blid eines in der ein berbes Schimpfwort... und die Türe schlägt an den Berglehnen hängenden Hütten, die El- Die Schritte der Auffeher, welche die Tafeln Schlinge gefangenen Tieres. Aber innerlich ge- heftig zu, während eine Männerstimme drohend tern, deren Stolz fie waren und die kleinen, ängst- umschreiten wie ausgehungerte Hunde, geben den nießt er schon feine Nache. Er stellt sich taltblütig vernehmbar wird. lichen Mäbchen. Rhythmus zu der Arbeit der Schwarzen. In der die Enttäuschung Umtas vor, wenn dieser mor­In dem Gang, der nach Moschus duftet, Gleich jenen Magierkönigen, von denen die Ferne fnarren Räder eines mit Tonerde belade- gen allein sein wird. Seit vielen Tagen bereitet bleibt der Schwarze stehen. Ihn padi lein Zorn. Missionäre fprechen, aber ohue andere Geschenke nen Wägelchens und man hört das Geräusch der er, ohne etwas zu sagen, seine Flucht vor und Er ist fraftlos, wie der zu Boden gestreďte Sanhé. als thre Kraft und ihre Armut find fie in monate- Siebe, in denen der Nies tanzt. verächtlich steht er auf Untta, der, stumpsinnig, Daran erkennt Umta, daß die Götter sich von langer Wanderung nach jenem Märchenlande ges Ein Pfiff, der flagend verhallt, verkündet von dem neuen, breitkrämpigen Hut befchattet, ihm wenden und eine Strafe für ihn beginnt, die zogen, wo die Zollheit der Weißen Goldberge das Ende der achten Arbeitsstunde. Gehorsam Piment faut. schlimmer ist als alle anderen, die Menschen er­gegen fleine aus Schlammlöchern gezogene Stiefel wie ausgespannte Tiere lassen sich Umta und Der orangefarbige Abend verblaßt wie eine Sonnen haben... cintauscht, Lleine, armselige Stiefel, mit denen Sanhé, nadt, von Händen, die im Entdeden von müde Blunte. Die tiefe Nacht breitet ihren noch vor kurzem die Hühner ihren Kropf gar. Diebstählen geübt sind, untersuchen. Sie zeigen Schleier über alles.

" Bahle!" sagt er einfach.