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Für die Sozialdemokratie haben diese dehnt haben, wo die Kommunisten die Direktions Personalfragen nur untergeordnete gebäude der chemischen Fabrik besetzten. Die Bedeutung. Sie erlorat eine starte Regie Bulkanwerft hat wegen Streiks und passiver Resi rung, die gewillt ist, die von der Sozialdemokra- stenz eines Teiles der Arbeiterschaft ihre gesamten tie aufaeftellten Forderungen zu ihrem eigenen Betriebe geschlossen und die Belegschaft entlassen. Programm a mechen: so viel darf man aber feden Auch andere hiesige große Werke haben ihren Be­falls sagen, daß nach der Ueberwindung der augen- trieb geschlossen. Die Personen- und Güter­blicklichen Schwierigkeiten die Hoffnungen der tarife werden ab 20. August um 600 Prozent französischen   Nationalisten auf den erhobt. Die allgemeine Rage beginnt auch in Zusammenbruch und die Kapitulation Deutsch   Dresden   sowie in ganz Sachsen   kritisch zu werden. lands sich nicht erfüllen iverden. Es herrscht Heute zogen die Bauarbeiter und Belegschaften im Gegenteil bei allen Parteien von der äußersten selbst auswärtiger Werke nach Dresden  , um hier Rechten bis zur äußersten Linken der entschlof für ihre Forderungen zu demonstrieren. Es wur sene Wille, wenn auch unter großen Opfern, den zahlreiche Deputationen entsandt, überall mit unter völliger Wahrung der der gleichen Forderung, die Regierung Cuno zu Souveränität des Deutschen Reiches stürzen. Zu Unruhen ist es bisher in Dresden  und der Anerkennung der Selbst be nicht gekommen, dagegen erneut in Werdau  , wo stimmung des deutschen   Volkes zu der gestern die Unternehmer aus den Betrieben her von der gesamten Bevölkerung herbeigefehnten ausgeholt und unter schweren Drohungen gc= Verständigung mit Frankreich   und den an- zwungen wurden, den Arbeitern einen Stunden deren Alliierten zu kommen. lohn von 300.000 Mark zu bewilligen.

Generalstreit in Danzig  ,

Danzig  , 11. August. Der Generalstreif in Danzig   ist heute früh allgemein. Der Senat hat jedoch Verhandlungen zwischen den Spikenorgani fationen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber eingeleitet, die heute vormittags fortgesetzt werden jollen und Aussicht auf Erfolg haben. Man hofft, daß am Montag die Arbeit wieder aufgenommen werden wird. Die Ruhe und Ordnung in Danzia ift zur Zeit nicht gestört.

Unter französischer Fremdherrschaft. Paris  , 10. Auguſt.( Havas.) In Düsseldorf  tötete eine französische Wache einen sie bedro­

henden Deutschen  .

Landau  , 11. August.( Wolff.) Im Strafver­jahren gegen die Direktoren und Ingenieure der Badischen   Anilin- und Sodajabrik fand heute die Verhandlung vor dem französischen   Kriegsgericht statt. Die Angeklagten hatten sich geweigert, den Franzosen bei dem Abtransport der beschlagnahm ten Farbvorräte und Düngemittel behilflich zu fein. Die Direktoren Dr. Julius und Dr. Knie­viem wurden zu je 10 Jahren Gefängnis und 150 Millionen Mark Geldstraje verurteilt, die übri­gen Vorstandsmitglieder erhielten je 8 Jahre Ge­fängnis und 140 Millionen Mart Geldstrafe.

Ein Bebelbuch.

Franz Klühs  :„ August Bebel  , ber Mann und sein Wert." Berlin   1923, Berlin   1923, J. H. W. Diez. Kč 22.60.

In einer Breviersammlung Sozialistische Slassifer" bringt Franz Klühe gerade rechtzeitig zum Bebeltag eine Auswahl aus seinen Reben und Schriften heraus, die er nach Leitgedanken geord­

Tages- Neuigkeiten.

Am Grabe August Bebels. The Salben und ihr Lanen, tommt heran! In diesem Grabe ruht ein ganzer Mann. Maulchriften, betet! ieser Atheist Beftaunt das Wunder!-war ein echter Christ. Ihr Patrioten, wenns noch welche gibt, Wer hat wie er fein Vaterland geliebt? Staatsmänner, lernt, wie einer neuen Welt Umsonst die Dummheit sich entgegenstellt. The Generale, zieht den Federhut! Der Marschall Borwärts watet nicht in Blut. Gekrönte Häupter, sagt mir, weffen Reich Auf dieser Erde wohl dem seinen gleich! Du aber, Menschheit, hebe ftola das Haupt! Denn, der hier ruht, er hat an dich geglaubt. Edgar Stefger.

Der Arbeiter. Von Kurt KIäber.

Erst wenn die Welt dich und dein Tun versteht, Bist du erlöst, es fommt der Tag, Prolet! Der in den Fabriten an Drehbänken steht,

12. August, 1923.

Die Hakenkreuzler zum Hungerelend in Deutschland  . Einem unserer reichsdeutscher Bru derblätter ging dieser Tage ein Brief zu, der mit einem großen Hakenkreuz unterzeichnet ist und folgenden Wortlaut hat:

Achtung!

-

Mit Cuno" wird niemals gebrochen Ihr Roten fönnt jetzt Scheise kochen! Wir zeigen euch so mit Fineffen. Ihr sollt und müßt noch Scheise fressen Damit ihr losgebunden, frei Erfahret was der Gutsherr sei! Sabt iehr fein Brodt, geht es doch suchen- Wir trinken Wein und essen Kuchen Damit ihr los gebunden frei Erfahret was der Adel sei!

Ihr roten Hunde.

Was sagt die weintrinkende" und lachen­effende deutsche Landwirtschaft zu dieser Freund­lichen Wiedergabe ihrer Gesinnung gegen das Pro­Ietariat? Und mit diesen Leuten wollen die deut­fchen Kommunisten eine Arbeiter- und Bauern­regierung bilden.

net und durch biographische und fachliche Bemer Tag für Tag den Hebel vor und rückwärtsreikt. Männer und 18.000 Frauen) an Tripper und

fungen verbunden hat. Ein fnapper Band von

vor

Das ist der Arbeiter.

Der in die Gruben fährt, schief, vornüberge beugt, verkrüppelt, 300, 500, 600, 700, 800, 900, 1000 Meter, immer nur Kohle hadt, jeden Tag. gebengt, frumm, auf dem Rüden, auf dem Bauch. immer nur hadt, hadt, hadt, hadt, der Großvater. der Vater, der Sohn, drei Generationen:

Das ist der Arbeiter.

350 Seiten ist freilich nicht imſtance, das geval und zurück, vor und zurück, immer denselben tige Lebenswert Bebels, dessen Reichstagsrepen ebel, bis er nur noch Hand ist, die vor- und allein eine Bibliothek füllen würden, füdenlos aurüdreißt, Hebel, der vor- und zurückschlägt: widerzuspiegeln, troßdem aber muß man sich sei­Das ist der Arbeiter. Der in den Schmieden an den großen Dampf Mainz  , 11. August.  ( Wolff.) Die beiden Diner Herausgabe herzlich freuen, weil die unsäg­reftoren der hiesigen Reichsbankstelle wurden heute liche Not der Zeit eine würdige Gesamtausgabe hämmern steht, klein, zusammengebrückt, nach dem ausgewiesen. heute und für lange Zeit hinaus unmöglich macht. fallenden Hammer fliert, immer nur Klöße unter­In dem engen Rahmen, den sich Herausgeber und schiebt, hellglühende Klöße, und der Hammer Berleger stecken mußten, ist über Bebels Leben schlägt, ſchlägt, ſchlägt, schlagen, schieben, schlagen. und Wirken, über seine Anschauungen von Stont ichieben, schlagen, schieben, jeden Tag, Jahr für und Staatsform, Vaterland, Revolution, Krieg. Jahr, ein ganzes Leben: Religion und Kirche, die Rechte der Frau, die Gewerkschaften und die sozialistische Gesellschaft erfreulich viel enthalten und ebenso lernen wir die Umwelt des großen Mannes, seine Art als Par­teiführer, seine Kampfweise und prophetische Vor­aussicht von allen Seiten kennen. Nirgends tritt lühs interpretierend und wortreich vor seinen Helden, sondern überall ergreift Bebel   selbst das Wort, wir erfahren also, was er dachte und wollte, Der an den Hochöfen steht, der sein ganzes Kurze Meldungen vom Samstag. nicht auf dem Umweg über einen Dritten, sondern Leben nur Ziegelsteine trägt, der immer runde. Berlin  , 11. August.  ( Wolff:) Wie die Sie aus schlagfräftigen und so umfangreichen Zitaten, freisrunde Löcher bohrt, bohrt, bohrt, bohrt, der mens und Halste und die Siemens- Schudert daß sich auch ihnen wirklich das Bild des Mannes Nieten in Kessel schlägt, immer nur Nieten, der Werke mitteilen, werden die Werkstätten in Sie- zusammenseßt, namentlich wenn man zur Ergän- in Kontoren schreibt, schreibt, schreibt, fein ganzes mensstadt, da trop wiederholter Aufforderungen zung Wendels treffliche Biographie heranzieht. Leben nur schaufelt, schaufelt, fchaufelt, bis die Arbeit in den Werkstätten nicht aufgenommen Die Neden und das paupuvert Die Frau und er sich selber zuschaufelt: und dadurch ein ordnungsmäßiger Betrieb un der Sozialismus" sind ergiebist herangezogen; möglich geworden sei, bis auf weiteres gefchloffen. vielleicht wäre es da am Blaße gewesen, auch das Die Arbeiterschaft ist mit dem heutigen Tage entzweite große Wert Bebels, die Selbstbiographie" lassen worden. Da der elettrische Strom aus öfter zu Rate zu ziehen. Gerade dieses Buch er. dem Elektrizitätswert Bolta" ausgeblieben ist, zählt und schildert, statt bloß Ansichten auszuspre­fonnte hente früh die Straßenbahn ihren Verkehr chen, und darum wohnt ihm die Kraft, zu verle nicht aufnehmen.- In Crefeld   fanden stand- bendigen und zu veranschaulichen, in besonderem gebungen gegen die Teuerung statt. Bei einem Maße inne. Diese Feststellung soll fein Tadel, Zusammenstoße mit der Polizei wurde eine Ber- sondern ein Hinweis für spätere Auflagen sein, die son getötet, 10 verletzt. Die Kommunisten dem schönen, auch mit einem prächtigen Porträt haben nach einer aus deutscher Quelle stammenden geschmückten Buche von Herzen zu wünschen sind. Meldung hervorragende Induſtriebetriebe besetzt Sie werden gedruckt werden, wenn die Arbeiter­und die Arbeiterschaft aus denselben verjagt. Die schaft den Auswahlband so cifrig fauft, wie er Bewegung soll sich auch auf Erdingen   ge- getauft zu werden verdient.

schon zur Reise nach Zürich   rüsteten, um ihm das letzte Geleite zu geben.

Wie tief uns sein Verlust traf, wie verwaist wir uns bei der Rückkehr nach Berlin   vorkamen, wie sehr wir ihn noch heute entbehren, und wie wir besonders allsonntäglich seiner schmerzlich gedenken, das werden am besten jene verstehen, die gleich uns das Glück hatten, dem Kreis seiner engeren Freunde anzugehören.

Haben wir geliebte Menschen verloren, so quält uns meist nicht nur das traurige Gefühl der Vereinsamung, sondern das weit schlimmere des bitteren Selbstvorwurfs; wir fragen uns: Hast du dem Verstorbenen auch alles an Liebe gegeben, wessen dein Herz fähig ist, bist du ihm nichts schuldig geblieben, hättest du ihm nicht oft einen Schmerz ersparen, eine Freude bereiten können? Und meist fällt die Antwort so aus, daß unser Gewissen uns nicht freispricht und unser Herz blutet.

Beim Tode unseres August war es das erste Mal in meinem Leben, wo ich dieses peinigende Gefühl nicht hatte. Vom Beginn bis zum legten Augenblick war unsere Freundschaft auch nicht durch einen Schatten getrübt worden, hatte ich immer nur darauf gesonnen, ihm Freund lichkeit zu erweisen, und durch kleine Aufmert­famteiten und Freuden sein arbeitsreiches Leben su berschönern. Und daß er dies immer heraus­gefühlt und wohltuend empfunden hat, wird mich all mein Leben lang erfreuen und beglüden.

Und nun zum eigentlichen Stern meiner fleinen Geschichte, deren ungebührlich lange Ein­leitung der Leser meiner Geschwäßigkeit gütigst nachsehen möge.

Anfang Juni 1911 mußte August mal wie der nach seinem lieben Wetzlar   verreisen. Da eben die Erdbeerzeit begann und ich seine Vor­liebe für frische Erdbeeren tannte, so schickte ich einen meiner Jungens mit einem Körbchen voll davon an die Bahn. Darauf erhielt ich aus Wetzlar   folgende Karte:

K.

auch nach seiner Rückkehr und überreichte sie mir nicht ohne eine gewisse Verlegenheit, die dem silberhaarigen Siebziger etwas rührend jüngling­haftes verlich.

Und nun hören wir den Dichter Bebel  : Dichtung" nach den besten altklassischen Mustern. Und als Phoibos und die Eos im Sonnenwagen

auf den Wolken einhersausten

Und Lichtstrahlen sendend die Burg des Donnerers Zeus   auf dem Olymp vergoldeten, Erhob sich Hera   von ihrem Pfühl, rief den Götter­boten Hermes an ihre Seite und sprach also zu ihm:

Flugs, cile, Hermeschen, mein Söhnchen, und bringe hier diese Speise dem Stromer Odys­sens, nach der seine Seele lechzet. Und allsogleich erhob sich der Götterbote Hermes and eilte beflügelten Fußes zum Bahnhof, dem Stromer Odysseus   die Speise der Hera   über reichend, nach der seine Seele lechzte. Und Odysseus  , der Stromer, sandte einen dank baren Blid nach dem Olympos, Wo er hinter einem blühenden Rosenstrauch an der Seite des schnarchenden Gatten, des Donnerers Zeus, die Hera   vermutet. Und alsdann begann der Stromer Odysseus   fröh­lichen Herzens die Speise zu essen, die ihm die Hera   gesendet und nach der seine Seele Und er aß, nicht hindernd die Tränen der Rüh rung, die ihm die Speise salzten. Und er schwor ewige Dankbarkeit der Hera, falls er sie nicht vergesse.

gelechzet.

Die Infektionskrankheiten in der Tschecho lo. walei. Nach einer Statistik erkranken in der Tiche. choslowakei jährlich am 160.000 Personen an Ge­schlechtskrankheiten; von diesen sind 125.000 Männer und 35.000 Frauen. Von diesen Geschlechtstran fen leiden 50.000 Personen( 35.000 Männer und 15.000 Frauen) an Syphilis  , 90.000( 72.000 20.000( 18.000 Männer und 2000 Frauen) an wet chem Geschwür( Schanter); In jedem Hundert. tausend der Bevölkerung sind von den Erkantten 704 Ledige, 431 Verheiratete, 115 verwitwete und 977 geschiedene Personen. Nach den fenen:- fallen auf je Hunderttausend der Bevölkerung con den Erkrankten: Landwirtschaft 113, Forstwirid it 156, Bergbau 635, Hüttenwesen 520, Metallinduftrie 607, Mofchineninduftrie 543, Steinacks werbe 97, Solzinduſtric 186, Textilinduſtric 40, Belfriðunos industrie 300, Lebensmittelindustrie 600, Baumarbe

283, die übrige Industrie 950, Handel 1770 Gait gewerbe 1365. Geldinstitute 13.650, Eisenbahnen 648. die irbrigen Transportunternehmungen 1430, Staats- und öffentlicher Dienst 195, Sue Co. Kirchenbedienstete 225, Sicherheits- und Gerd- r- mericorgane 2000, öffentliche Wehlfahrts, Richts. und freie Berufe 2600. Militär 8630, Basbedien stete 950, Hausbedienstete ohne Stellung 4350 Ver­sonen ohne Berufe 970, Hochschüler 2850 und Teg. lohnerbeiter 22.800. Nad disfer Statistik iste sichtlich, daß der kleinste Prozentsaß auf die Textilindustrie entfällt, während die Geldin­stitute an einer der höchsten Stellen rangieren. Die große Zahl der in der Kategorie„ Taglohnarbetter" angeführten Erkrankten ist darauf zurückzuführen, daß in dieser Kategorie alle möglichen fleineren Be­Jeder, der von seiner Arbeit gefressen wird- rufe zusammengefaßt werden. Das ist der Arbeiter. Und der dafür in den Hintervierteln der wird über ein Fußballspiel berichtet, bei dem cz Das nennt sich Sport! Im   Wiener„ Taa" Großstädte, in Kellerlöchern und Mansarden haust, zu so schweren Ausschreitungen gegen einen Spie­arm, berfommen, hungernd, den man in den ler kam, daß dieser seinen Verlegungen im Wie­Mietsfasernen und in Häuserblods einsperrt, wo ner Krantenhauie erlag. Es handelt sich um das er mit Frau und Kindern zu viert, zu sechs, zu Wettspiel des F. K. Dürnfruth gegen die acht, zu zehn, zu zwölft in einem oder zwei Zim- tschechische Fußballmannschaft in Uherska Ves. mern wohnt:

Das ist der Arbeiter.

Und der trotzdem, jeden Morgen, jeden Mit tag, jeden Morgen, jeden Mittag, sein ganzes Leben, wieder an feine Arbeit fam, Sebel riß. Blatten schob, Kohlen hadte, Stein trug, bohrte, schrieb, schaufelte:

Das ist der Arbeiter. Der aber nun endlich leben will, aufbricht, um sich aus seiner lebenslänglichen Zwangsarbeit zu befreien, der sich schüttelt, sich seiner Straft und feines Menschseins besinnt, und über den des wegen die übrige menschliche Gesellschaft herfällt und sich beleidigt fühlt, weil dadurch die Arbeit gerechter verteilt und besonders der Lohn gerech ter ausgegeben werden könnte:

Bei diesem Spiele tam es zwischen dem Dürn­der tschechischen Mannschaft zu einem Zusammen­fruther Spieler Schmied und dem Centerspieler stoß, wobei Schmied einen Dieb abbefam. Als er fich gegen die Gewalttätigteiten des tschechischen Spielers wehrte, drang das Publikum in das Spielfeld ein und der Schiedsrichter mußte das Spiel abbrechen. Als sich dann die Dürnfruther Spieler in die Klubräume zurückzogen, wurde Schmied von den tschechischen Spielern in einen Graben gedrängt, wobei ihm einer der Spieler einen Ziegelstein nachivars. Schmied erlitt fo so schwere Verleßugen, daß er im   Wiener Kranten­hause operiert werden mußte. Die Operation hatte jedoch keinen Erfolg, so daß Schmied am nächsten Tage starb. Dieser unerhört brutale Vorfall ani dem Spielplatze der tschechischen Mannschaft in Uherska Ves hat in der   Wiener Sportgemeinde Immer wieder Schlageter! Unsere National- eine ungeheure Erregung hervorgerufen und ist sozialisten und Deutschnationalen, denen im eige- sicherlich darnach angetan, die internationalen Be­nen Lande bis jetzt kein Führer beschieden wurde, aichungen im Sporte vollständig zu untergraben. tönnen sich mit der Verherrlichung Schlageters Eine Untersuchung dieses Borsalles durch die nicht genug tun. Immer wieder versuchen fie in tichechischen Sportverbände wäre dringend au ihren Blättern- da es ihnen in der Saure- Platze.

Das ist der Arbeiter.

-

gunkenzeit scheinbar an anderem Stoffe mangelt Alfohol und Tuberkulose. Bis vor wenigen Jah den Abenteurer Schlageter als deutschen Sel ren war die Meinung weit verbreitet, daß der Alfo­den" darzustellen, der durch den Verrat chrloser hol imstande sei, die ins Blut gedrungenen Mikro­Gesellen" nebenbei seiner eigenen Partei- organismen zu vernichten. Infolgedessen lies; man genossenden Franzosen in die Hände geliefert an Infektionsfrankheiten Leidende literweis Stognak, wurde. Im Blatte des„ Galgenschollich", Branntwein usw. zu sich nehmen. Dabei wurde die dem Nentitscheiner„ Volksrus", versucht es neuer- seit langem bekannte Tatsache vollständig außer Acht neuter- gelaffen, dings der Sekretär der deutschen National- gelassen, daß gerade Alkoholiker selbst bei einer leich partei Hermann Seuchter, dem Freiheitshel- ten Lungenentzündung ungemein rasch Infektionen erliegen. Erst neuerdings begann man der Frage den Schlageter" ein Loblied zu singen, indem er dessen Heldentaten" in einem Artitel zusammen- mehr Aufmerksamkeit zu schenken und eingehend zu zusammen- studieren, ob der Genuß von Alkohol der Ausbrei teuern, deutschbewußten Jünglingen, Verrat, ist oder nicht. Der bekannte   französische Gelehrte faßt. Es ist da viel von„ kriegerischen Abentung der Tuberkulose im menschlichen Körper dienlich durchdachtem Baltenabenteuer, aftivem Wege statistischer Erhebungen zu lösen. Er fand mit roter Scheidemannregierung. Sturmschritt, wohl- Bertillon bemühte sich, diese Frage auf dem Und einen Kuß gebe er ihr, so wahr er lebe, wenn Tobfcind, Verrat des Vaterlandes" und anderem ftandsfähigkeit des Organismus gegen Tuberkeln un­Widerstand, Sabotageaften gegen den verhaßten Hilfe dieser Wethode, daß der Alkohol die Wider­nicht ihr grimmer Gatte, der Donnerer Zeus, mehr die Nebe. Auf diese Weise identifizieren sich gemein schwächt. Ein anderer Gelehrter, Sent es ihm wehrte, Denn furchtbar ist der Olympier in seinem Zorn, die Wortführer unserer Deutschnationalen mit schen, tam jedoch auf Grund der von Bertillon ge­Denn furchtbar ist der Olympier in seinem Zorn, jenen verantwortungslosen hakenkreuzlerischen fammelten Bahlen zu entgegengesetten Schlüſſen und nicht nur für die Bösen ein Schrecken, sondern Gesellen, die durch ihre Sabotageakte so unfäg- schreibt den schlechten sozialen Verhältnissen die liches Unheil über die Ruhrbevölferung gebracht Hauptschuld an der zunehmenden Verbreitung der haben. Diese Tatsache verdient festgestellt zu Zubertulose zu. Es zeigt sich nun, daß zur endgül werden, da sicherlich die Zeit kommen wird, in der tigen Lösung dieses Problems nur Erfahrungen und unsere Deutschnationalen von diesen Gesellen ab- Experimente führen fonnten. Der auf diesem Ge rücken und die Mitschuld an dem durch fie ver- biete bewanderte Prof. Raitinen in   Helsingfors ursachten Verderben des deutschen Wolfes ableng unterzog sich dieser Aufgabe. Der Forscher benutzte nen werden. Zu diesem Zwede nur bringen wir zu seinen Versuchen Kaninchen. Dreißig gesunde diese hatent renzlerische Mordgemeinschaft den Ar- und junge Tiere wurden in zwei Gruppen von je 15 beitern in Erinnerung. Stüd geteilt, und stvar in dieser Weise, daß jede

auch für die Guten.

Man sieht, daß unfer waderer alter Stämpe hie und da auch schalthafte Töne anzuschlagen ,, Liebe Frau Luise! Erdbeeren trafen sehr wußte, und daß wir Frauen, für die er stets so überraschend ein, tamen aber sehr angenehm. tapfer feine Lanze eingelegt, allen Grund haben, haben mich zu einer Dichtung begeistert, die ich ihm dafür hold zu sein und seiner an diesem Ihnen eventuell mal zeige..." Tage besonders warm zu gedenken.

Daß ich auf die Dichtung gespannt war, wird man begreifen. Er brachte sie mir denn