Die Bergarbeiter werden sich durch solche haltlose Behauptungen in ihrem gerechten Ab­

Die Minoritätenpolitik

bochrkampfe nicht beeinfluffen laffent, fie werden der Tschechoslowakei vor dem mein schädigenden Maßnahmen erstrecken sich von-Ausgleichskommiſſion wurde von den Mehr­laſſen, ſie

internationalen Forum.

den Kampf als disziplinierte und erfahrene Kämpfer führen. Sie führen ihn im Vertrauen auf ihre gerechte Sache zunächst für sich, um zu verhindern, daß ihre Lebenshaltung auf das Aus Rede des Genossen Dr. Heller auf dem Non­maß der Kriegsjahre zurückgedrängt wird, sie greß der interparlamentarischen Union. führen ihn aber leßten Endes auch für die Allge meinheit, um zu verhindern, daß die Preisbil­Wir kommen aus einem Lande, das an der dung eines so wichtigen Rohproduktes wie die Frage der Regelung der Rechte der nationalen Stohle ausschließlich gemäß den Profitintereffen Minderheiten deshalb in hohem Maße interessiert einer fleinen, aber mächtigen Unternehmergruppe ist, weil es faum ein zweites Land gibt, in wel­und den völlig verkehrten, die Volkswirtschaft chem im Verhältnis zur Gesamtzahl der Betvoh­schädigenden Maßnahmen der Finanzpolitik des ner so viele und so zahlreiche Minderheiten vor­Staates bestimmt wird. handen sind wie in der Tschechoslowakei .

Die Bergarbeiter werden aufgefordert, in dem Kampfe in gewohnter Weise strengste Diszi plin zu halten, alle eventuellen Provokationen ruhig und besonnen abzutveifen und sich stritte nach den Beschlüssen und Weisungen der Streif leitung zu verhalten.

Prag , ant 17. Auguft 1923.

Die foalierten Bergarbeiterverbände in der tschechoslow. Republik .

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19. Auguft 1928. ter zu beseitigen. Diese in ihrer Wirkung für die von allen Oppositionsparteien gestellter Antrag Angehörigen der nationalen Minderheiten unge- auf Schaffung einer nicht einmal paritätischen den Beamten der höchsten Rangstlaffen bis zum heitsparteien nicht einmal zur Beratung zu Ießten Zeitungsverkäufer auf den Bahnhöfen. gelaffen. Bei der Besetzung dieser Stellen wird nicht nach Wenn wir auch gegen die vorgeschlagenen der fachlichen und persönlichen Eignung für den Resolutionen zum Teile Bedenken haben, und betreffenden Dienstposten, sondern nach der Befä insbesonders mit Bedauern in ihnen den Weg higung vorgegangen, die nationale Hebe in das zum nationalen Frieden die Gewährung der Siedlungsgebiet der nationalen Minderheiten zu nationalen Autonomie vermissen, erkennen wir tragen. Und so entstehen und das beklagen wir doch an, daß sie in vielfacher Hinsicht einen auf das tiefste neue Herde zur Aufwühlung Fortschritt bedeuten und den guten Willen zeigen, und Stabilisierung des nationalen Kampfes. ein erträgliches Verhältnis zwischen den Nationen Hand in Hand mit dieser wirtschaftlichen Be herbeizuführen, und daher werden wir für dic drüdung geht die kulturelle. Die durch Resolutionen stimmen. den Krieg herbeigeführte geringere Schüleranzahl Nach der letzten Volkszählung vom 15. Fc- wurde benüßt, unt mehr als 2000 deutsche Schul­ber 1921 gibt es bei uns unter 13.6 Millionen flaffen und nahezu 100 deutsche Schulen zu fper­Einwohnern 8.7 Millionen Tschechen und Slowa- ren. Naturgemäß hat dies zur Folge, daß in fen, 3.1 Millionen Deutsche, 750.000 Magyaren, den verbleibenden Schulklassen die Zahl der Schü nahezu eine halbe Million Russen, 180.000 Juden ler eine allzu große ist, 60, 70 und 80 Schüler in und 75.000 Polen , somit in Prozenten ausge- einer Klasse sind keine Seltenheit und dadurch drückt rund 64 Prozent Tschechen und Slowaken, wird der Lehrerfolg sehr verschlechtert. Das 23 Prozent Deutsche, 5.5 Wagyaren, nahezu 4 Pro Hochschulwesen der nationalen Minderhei- Kundmachung, in der darauf hingewiesen wird, Die Prager Polizeidirektion erläßt eine gent Ruffer uft., insgesamt mehr als 35 Prozent ten wird dem der nationalen Mehrheit gegenüber Kundmachung, in der darauf hingewiefen wird, Angehörige der nationalen Minderheiten. Hiebet vernachlässigt. daß bei den letzten Wahlen das Aussehen der ist ein Doppeltes zu beobachten:

Inland.

Die Brager Bolizeibirettion gegen Wahlplatate,

Wie auf sozialem und kulturellem, so wird Stadt Prag durch verschiedene Aufschriften auf Achtung, Bergarbeiter! 1. Daß die Volkszählung in vielen Ge- auf politischem Gebiete einseitig gegen die verschiebenen Objekten( Häusern, Brüden, Geh­genden unter dem Drude der Behörden nationalen Minderheiten, allerdings auch gegen steigen), mittels denen einzelne Parteien für ihre Ueber Aufforderung der Bergwerksbefizer stattfand, der im Interesse der nationalen Mehr- alle Oppositionsparteien regiert und verwaltet. Nandidatenliſten agitierten, verunſtaltet wurde. traten gestern nachmittags in Brix die Vertreter heit ausgeübt wurde, um deren Angehörige zu Die Resolution verlangt im Abs. 4 die Gleichheit den Besitzern dieser Objekte wurde ein großer der Bergwerksbefizer und Bergarbeiter zusammen, vermehren, jene der Minderheiten zu verringern. des Wahlrechtes und im Abs. 8 die Durchführung Schaden dadurch verursacht, daß sie die Auf­um festzustellen, unter welchen Bedingungen es Dies führte so weit, daß sogar das Oberste Ber- dieses Grundsatzes. Wir haben ein nahezu gleichriften sind noch heute erkennbar. Die Polizei schriften beseitigen mußten. Viele dieser Auf­möglich wäre, den Lohnstreit im Braunkohlen - waltungsgericht in einer prinzipiellen Entscheidung ches Wahlrecht in der Tschechoslowakei . Die Re: direktion beruft sich nun auf ein Gesetz aus dem revier beizulegen. Die Unternehmer verlangten das Vorgehen der Behörden als gesehaviorig be- gierung scheut sich aber nicht, dieses Wahlrecht auf Jahre 1862, nach welchem das Plakatieren an direktion beruft sich nun auf ein Gesetz aus dem zunächst, daß die Proflamierung des Streits für zeichnete. den 20. August widerrufen werde. Das eine Weise zu forrigieren, die an die berüchtigten wurde von den Vertretern der Arbeiter ab- bis auf die Juden nicht zerstreut unter Tschechen archie erinnert. Vor kurzem wurde ein Erlaß der direktion macht nun darauf aufmerksam, daß die 2. Daß die nationalen Minderheiten Wahlen der alten österreichisch- ungarischen Mon- Stellen, die von den Behörden nicht besonders hiezu ausersehen sind, verboten ist. Die Polizei­gelehnt. Die Beratungen wurden daraufhin und Slowaken, sondern in geschloffenen Regierungsorgane in Karpathorußland im Parla- Sicherheitswache besonders bei den fünftigen Da es nicht ausgeschlossen ist, daß einige Sprachgebieten leben, innerhalb deren die ment aufgedeckt, in welchem direkt zur Wahlfäl mahlen strenge darauf sehen wird, daß das Aus­

be

Zeitungen Nachrichten darüber bringen, daß ver­handelt werde und daß es sich auch um die Ver schiebung des Streits handle, werden die Berg­arbeiter darauf aufmerksam gemacht, daß der Beschluß über die Einstellung der Arbeit am 20. Auguft in Wirksamkeit verbleibt und daß die Bergarbeiter aller Reviere ver­pflichtet sind, sie durchzuführen.

Die foalierten Bergarbeiterverbände.

größere, zum Teile abe: verschwindende Minder­heiten bilden.

tion, welcher jedem Staatsangehörigen das Recht Wir begrüßen daher den Absatz 2 der Resolu­einräumt, vor den zuständigen Behörden eine rechtswirksame Erklärung über seine Zugehörig­feit zur Mehrheit oder einer Mindeheit abzuge­ben, und welche verlangt, daß diese Erklärung frei, ohne Zwang und ohne nachteilige Folgen für den Deklaranten abgegeben werde. Wenn wir dabei unserem Zweifel darüber Ausdrud geben, ob sich unser nationale Mehrheit und deren Re­präsentanten an die Resolution halten werden, so sprechen wir aus einer nahezu fünfjährigen bitte­ren Erfahrung.

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COCO

fchen der Stadt nicht verunstaltet wird. Gegen eventuelle Schuldige wird die Strafanzeige er­stattet werden.

Die deutschen Schulbehörden sollen unterein­

wird und die hiezu erforderlichen Mittel aus Re­gierungsgeldern angeboten werden. Der Bestand bestritten werden. Den nationalen Minderheiten, des Erlasses fonnte seitens der Regierung nicht in diesem Falle ben Magyaren, soll das Wahlrecht durch verwerfliche Mittel geraubt werden. So anber tschechisch verkehren. Der Sprachenbefehr sieht es mit der Erfüllung der Forderungen des unter den deutschen Schulbehörden erscheint durch Absages 4 der Resolution in der Tschechoslowakei das Gesetz vom 24. Feber 1873 für Böhmen , durch aus, wobei nicht verfchwiegen werden darf, daß die das Gesez vom 27. November 1905 für Mähren unserer Ansicht nach an fich gefunden Boden und durch das Gesetz vom 28. Feber 1870 für Sezze gegen die Bergarbeiter. reform gefebe gleichfalls zur Verdrängung Schlesien geregelt. Weder durch den§ 9 dez Svra­der nationalen Minderheiten und zur zwangsweishengejeges, noch durch das neue Schulqeses vom Bevor noch der Gesamtstreit der Bergarbeiter fen, wibernatürlichen Förderung der nationalen 9. April 1920 ist hierin eine Aenderung eingetre­eingesetzt hat, beginnt die bürgerliche Preffe eine Mehrheit benützt werden. ten. Die neuen Sprachenbestimmungen des§ 5 inverantwortliche und gewissenlose Seye gegen Wir bezweifeln, daß der in der Resolution widersprechen den alten, eingmas erwähnun die Bergarbeiter. An der Spize steht diesmgl Wir verkennen durchaus nicht, daß die Tat borgeschlagene Weg, selbst wenn er eingehalten Schlaufsichtsgeseßen nicht. Diese im Sprachen. das Blatt der tschechischen Agrarier ,,, Bentov", fachen des wirtschaftlichen Lebens oft und oft eine würde, die Frage bereinigen tönnte. gesep wurzelnde Sonderstellung der Schulbehörden also das Blatt des Ministerpräsidenten, welches nationale Affimilierung herbeiführen, daß Ange- Die Friedensverträge haben zahlreiche natio- wurde auch bis zum 1. Jänner 1923 widerspruchs­aus dem Existenzkampf der Bergarbeiter eine hörige einer Nation, welche in dem Siedlungsge- nale Minderheiten fremden Nationen unterworve anerkannt, trotzdem dieses Gesetz bereits drei deutsche und kommunistische Seve macht. Das biet einer anderen leben, entweder schon in der fen. Wir erklären ausdrücklich, daß wir jede ge- Jahre in Wirtsamkeit stand. Nunmehr wurde aber Ziel des Kampfes sei, eine Beunruhigung in das ersten oder in der zweiten Generation von ihrer waltsame Aenderung dieses Zustandes plößlich via facti die tschechische Amtierung den wirtschaftliche Leben der Republik zu bringen andersnationalen Umgebung aufgesaugt werden. berwerfen, daß wir die Vertreter der deutichen dulbehörden aufgezwungen, ohne daß und es wird an den Patriotismus der tschechischen Gerade bei uns fanden solche Assimilierungen sehr deutschen Arbeiter in der Tschechoslowakei eine rechtsgültige Durchführungsbestimmung für Bergarbeiter appelliert, diese mögen die Hetze häufig statt. Wir halten es auch für ganz ver- jebe Spielerei mit dem Hochverrat ablehnen, den§ 5 des Sprachengefeßes erflossen wäre. Dieser nicht mitmachen.( Wahrscheinlich glaubt der fehrt, in der gewaltsamen Aufrechterhaltung sol- daß wir bereit sind, getreu unseren Grund- Paragraph sichert den Minderheiten den Unter Venkov", daß die tschechischen Bergarbeiter vom cher nationaler Minderheiten ein Interesse der fäßen auch im Rahmen unseres Staates für richt und die Verwaltung ihrer Minderheitsinsti­Patriotismus leben können und ihnen daher an Nation zu erbliden. Aenderungen in der Nations- iene Jdeen, die wir vertreten, zu arbeiten tutionen in ihrer Sprache zu. Diese Verwaltung einer Lohnherabsetzung nichts liegen muß.) zugehörigkeit, welche im natürlichen Wirtschafts- und zu lämpfen. Schon aus diesem Grunde tann sich natürlich nicht eiwa in der verwaltenden Schließlich versteigt sich der Venkov" zu Dro leben. frei von jedem Zwange erfolgen, fönnen muß es unser sehnlichster Wunsch sein, in Tätigkeit im Schulgebäude allein erschöpfen, son­hungen, indem er schreibt, daß sich der Staat gewiß nicht zum Gegenstande von Refriminatio- unserem Staate die Reibungsflächen der Na- dern erstreckt sich selbstverständlich auch auf die von 150.000 Menschen, also einem Prozent der Benen gemacht werden. tionen unter einander auf das geringste Maß Verwaltungstätigkeit aller für das Schulwesen völkerung, nicht werde terrorisieren lassen und daß Wir erlebten aber in den fünf Jahren des einzudämmen. Sowie wir im Desterreich vor dem überhaupt fompetenter Schulbehörden. Die Mit­die Regierung alles tun werde, um die Interessen Bestandes unseres Staates ein ganz anderes: Striege gegen die Herrschaft eines Teiles des deut- glieder des Bezirksschulausschusses Graslih der Republik zu wahren. Die Behörden werden Die systematische, oft zwangs- schen Volts über die anderen Bölfer aufgetreten haben nun eine Beschwerde an das Prager Lan­schon trachten, daß die jetzt vorhandenen Kohlen- weise Entnationalisierung der na jind, genau so müssen wir in der Tschechoslowakei desschulratspräsidium geleitet, in der sie die vorräte abtransportiert werden, und wenn es tionalen Minderheiten zugunsten die Beherfchung der Minderheitsnationen durch die Rechtsgültigkeit der Verfügung, die den Sprachen­notwendig sein wird, wird sogar ausländische der Mehrheitsnation! Mehrheitsnation bekämpfen. Wir glauben nun berkehr ändern will, bestreiten, weil weder ein Kohle eingeführt werden! Auf allen Gebieten des wirtschaftlichen, ful- nicht, daß die individuelle nationale ministerielles Organ, noch der Präsident des Die straner Unternehmer recht- turellen und politischen Lebens geht dieser Prozeß Freiheit des einzelnen Angehörigen einer na- Landesschulrates zu einer Verfügung derartigen fertigen ihr Vorgehen in einer Mitteilung, die sie vor sich. Er wird nicht nur gefördert, sondern tionalen Minderheit zu dem ersehnten Ziele füh- Umfanges berechtigt ist. Eine solche Verfügung inden bürgerlichen Blättern verbreiten. Die direkt geführt von den verantwortlichen Organen ren kann, schon deshalb nicht, weil der Einzelne stellt im wesentlichen eine Durchführungs­Lohnherabsetzung soll keine Erwerbsverminde- des Staates, von der tschechischen Parlaments- Uebergriffen der Organe der nationalen Mehr- berordnung zum Sprachengeset dar, welche rung bedeuten, denn nach der Verbilligung der mehrheit und von der Bürokratie. Die Wirt- heit gegenüber wehrlos ist. Wenn wir ernstlich natürlich nur vom Ministerrat erlassen wer Stohle wäre es möglich, fünf bis sechs Tage zu schaftspolitit unseres Staates ist vom An- daran gehen wollen, den nationalen Frieden her- den kann. Die Einführung des tschechischen Spra arbeiten. Dazu kommt, daß die Bergarbeiter fang an auf die Einengung, ja, auf den beizuführen, so kann dies nur, wie bereits er henverfehres unter den deutschen Schulbehörden mehr verdienen als die Arbeiter der anderen Ruin der im nicht tschechischen Teile wähnt, durch die Beseitigung oder mindestens ſtellt übrigens auch einen gewaltsamen Einariff in Kategorien. Dieser Versuch, der da gemacht wird, des Staates gelegenen Industrie durch die Verringerung der Reibungsflächen ge- ein durch den Friedensvertrag und die Verfassung einen Steil zwischen die Bergarbeiter und die an- gerichtet. Dieser Teil der Industrie ist zu 70 fchehen. Der Weg hiezu ist unserer Ansicht nach gewährleistetes Recht der deutschen Minderheit dar deren Arbeiter zu treiben, wird den Ostrauer Un- bis 80 Prozent auf den Export angewiesen. Durch die nationale Selbstverwaltung, de- und es muß daher gegen diese Gesetzesverletzung ternehmern, auch wenn fic dies noch öfters ver- Absperrungsmaßnahmen, durch ein jeder Korrup- ren Ausmaß nur seine Grenze finden darf in dem der schärfste Protest erhoben werden. suchen werden, nicht gelingen. Der gegenwärtige tion und bürokratischen Willkür Tür und Tor öff- Interesse des Bestandes der Republik . Wir ver- Hinter verschlossenen Türen. Die deutschen Verdienst eines Häuers im Ostrauer Revier be- nendes Bewilligungsverfahren für Ein- und Aus- langen die Konstituierung der Nationen als Nationalsozialisten schlagen im Duger Tag" wie trägt etwa 50 Stronen und da im Revier durch- fuhr, durch die Valutapolitit des Staates wurde Selbstverwaltungstörper, denen die der einmal die große Trommel und laden ihre schnittlich vier Tage in der Woche gearbeitet wer der Export eingeengt, die Industrie in ungeheu- staatliche Hoheit in allen fulturellen Angelegenhei- Volksgenossen zum Egerer Parteitag ein, der den, beläuft sich das Einkommen eines Bergarbei- rem Maßstabe zu Kurzarbeit und völligem Still- ten, in jenen der sozialen Fürsorge und in allen gestern begann. Auch wir waren neugierig, ters auf etiva 200 Kronen in der Woche. Davon stande verurteilt. jenen Zweigen der staatlicher Verwaltung zu wollten uns diesen Parteitag in der Nähe an soll nun der Bergarbeiter noch etwas ablaffen! Der Staat versteht es aber auch, in seinem übertragen ist, welche nicht unumgänglich dem sehen. Die sonst so teden pakenkreuzler scheuen Würde der 18prozentige Lohnabbau durchgeführt direkten Wirkungstreise denjenigen Teil der Indu- Gesamtstaate vorbehalten sein müssen. aber das Licht und ließen unseren Berichterstatter werden, dann würde sich das Wocheneinkommen strie zu schädigen, der im nicht- tschechischen, insbe- Nicht die Herrschaft der an 3ahl nicht zu. So wird sich der großartige Parteitag eines Bergarbeiters auf 164 Kronen stellen. Wenn sonders im deutschen Siedlungsgebiete gelegen ist. stärkeren Nation über die an Bahr hinter verschlossenen Türen abspielen und die auch die Bergverksbesiver sagen, daß bei einer Staatsaufträge erhält diese Industrie in ganz gefchwächere, tann den Frieden herbei. Deffentlichkeit, die gerne das ,, Anwachsen" der Lohnherabsetzung mehr Schichten werden ver- ringfügigem Ausmaße, Aufträge werden durchführen, sondern nur die frete, auf nationalsozialistischen Partei, die begeisterte fahren werden und dadurch das Einkommen des Vermittlung der Gesandtschaften, Konsulate und Verständigung beruhende Zusam Stimmung der Delegierten, die frobe Stampfes­Bergarbeiters höher wird, so ist das zunächst eine der inländischen Behörden ins tschechische Gebiet menarbeit aller Nationen! zuversicht und wie die sonstige Phraseologie lau Annahme, die durch nichts bewiesen ist und von geleitet. Auf diesem Wege fann das demokratische, tet, beobachtet häite, wird aus den schönfrisierten Versprechungen der Regierung und der Berg- Und so ergibt sich insbesonders im deutschen durch zahllose, feierliche Versprechungen zu einem Berichten des Duger Tag" entnehnten müssen, werksbesitzer können die Bergarbeiter ebensowenig Industriegebiet eine geradezu fatastrophale, nun unveräußerlichen Rechte der Böller gewordene was alles in Eger zusammengerebet wurde. Da­leben, wie von ihrer Liebe zum Vaterland. Wenn schon mehr als ein Jahr dauernde Arbeitslosigkeit. Selbstbestimmungsrecht der Völker in Einklang bei wird man freilich auf die Wahrheit Verzicht aber Unternehmer und Regierung der Ansicht Aber auch dort, wo der Staat als Ungebracht werden mit der Tatsache, daß ein Land leisten müssen. Es dürfte nicht weit her sein mit find, daß bei Verbilligung der Kohle eine beffere ternehmer auftritt, bei den Eisenbahnen, der von mehreren Völkern bewohnt wird. Jeder den Gelben, wenn sie sich nicht in die Deffent­Beschäftigungsmöglichkeit für die Arbeiter fich er- Post, den staatlichen Bergwerken, in seinem gan- andere Weg führt zur Beherrschung der minder lichkeit wagen und ihre Parteitage hinter verrie­geben wird, dann könnten sie durch Serabfebung zen gewaltigen Behördenapparat, schaltet er syste- heitsnationen, zu imperialistischen Zielen, birgt gelten Türen abhalten müssen. der Sohlensteuer und Nachlassen vom Unter- matisch die Angehörigen der nationalen Minder- den Steim zu Stonflikten in sich und muß schließ Die flowalische Volkspartei fordert vom Völ nehmerprofit eine Verbilligung der Oftrauer heit aus und verdrängt sie von ihrem Arbeits- lich in neuen blutigen Kämpfen enden! ferbund nationale Autonomie. Vor einigen Tagen Sohle um fast vier Stronen per meterzentner play. Wir begrüßen die beantragten paritätischen erließ die Regierung einen Saftbefehl geqer ben herbeiführen. Wenn sich auf Grund dessen die Durch administrative Maßregeln und insbe- Kommiffionen und hoffen, daß fie instande sein slowakischen Auslands gitator Professor Tuta Beschäftigung im Kohlenbergbau heben und die sonders durch die Forderung der Kenntnis der werden, auch in der Tschechoslowakei den na- wegen seiner angeblich staatsfeindlichen Tätigkeit. Preise aller Lebeetsbedarfsartikel finken" ürden. Sprache der nationalen Mehrheit in einem Aus- tionalen Frieden herbeizuführen. Der Klub der Abgeordneten und Se dann wären auch die Bergarbeiter bereit, einem maße, das weit über das Notwendige hinaus- Wir sind zur Mitarbeit bereit! Allerdings na toren der slowatischen Volkspar Bohnabbau zuzustimmen. geht, ist es in fünf Jahren gelungen, deutsche, ma- haben wir Ursache, auch hier unseren Zweifel tei erläßt nun eine Erklärung, in der er sharische und polnische Beamte und Arbei- über die Durchführung Ausdruck zu geben. Ein sich mit der Aktion Tufas , der bekanntlich dam