22. August 1923.

nämlich war fuscistische Wiliz von 300.000 auf 500.000 Mann zu erhöhen, ihr den Charakter einer politischen Polizei zu verleihen und sie bei­zubehalten, bis, wie es in der Tagesordnung

Wichtige Parteiberatungen.

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Mussolini   heißt, der Staat vollständig fascistisch Für die streitenden Bergarbeiter. Gegen die Verschleppung der Sozial­geworden ist," will sagen, bis in allen Verwaltun­gen und Einrichtungen des Staates die herrschende fascistische Klasse und die ihr ergebenen Elemente

cisnnis.

versicherung.- Gegen die Wahlmanöver der Regierungsparteien.

Celte&  

Tages- Neuigkeiten.

Zeichen und Wunder.

Es geschehen Zeichen und Wunder, die Tsche choslowakei wird pazifistisch, Dr. Beneš sagt dem Militarismus grimmige Fehde an. Wers nicht

die gestern herrschende Klasse verdrängt haben beschäftigte sich in seiner Sigung am 21. August siale Fürsorge im Gegenteil eine weitere unergabe der Prager Presse", reibe sich das Der Vollzugsausschuß des Parteivorstandes genheiten zu sorgen, hat das Ministerium für so- glauben will, der schaue in die gestrige Abendaus wird und die antinationalen Strönnungen alle Revanchegelüfte unwiderbringlich aufgegeben has mit dem schiveren Stampfe, den Unternehmerhoch trägliche Serabsehung der Arbeits- Staunen aus den Augen und lese dort den Leit­ben werden. Weiter beschloß der Sohe Rat, die mit der Bergarbeiterschaft dieses Staates aufge Losenunterstübungen verfügt. Auch ge- artifel 3ufunftstrieg" des Prinzen Alle­katholische Volkspartei und die Einheitssozialisten nötigt hat. Nach Darlegung des bisherigen Ver- gen diese schwere Schädigung der Opfer der Wirt- xander ohenlohe, eine wirklich erschütternde zu Feinden des Fascismus zu erklären. Für laufes der Verhandlungen zwischen den Vertre- schaftskrise, der hungernden und notleidenden Ar- Schilderung der fünftigen Striegs-, namentlich der zu Feinden des Faſcismus zu erklären. Für Aleritale wie für Sozialisten hat diese Verruss- tern der Bergarbeiterschaft, den Unternehmern beitslosen, erhebt die Partei den schärfsten Protest. Luftfriegsgreuel. Nach einer Woche Luftkrieg", erklärung" schon ihre ersten Früchte getragen. Das passive Verhaltender Regierung schiedenen Nachrichten der der Regierung nahe- bewohnbar, die ganze belegte" Fläche würde im und der Regierung wurde darauf verwiesen, daß Seit Wochen wird die Oeffentlichkeit mit ver- fchließt der Auffay, würde die ganze Gegend un Molinella zeigt, was man des weiteren erwarten und ihr verhängnisvolles Festhalten an der Kohstehenden Preffe über den Termin der Gemeinde- wahren Sinne des Wortes zu einem Noman's fann. Die Miliz cine halbe Million junger fann. Die Miliz eine halbe Million junger Burschen, bis auf die Zähne bewaffnet- muß lenabgabe zur Verschärfung des Stampfes beige- wahlen irreführend unterrichtet, wobei sich die Re- land" werden. Auf diese Weise würde die erste von Zeit zu Zeit sich austoben können. Man tragen und den Gesamtstreit ausgelöst hat. Für gierung beharrlich ausschweigt. Immer mehr ver- und wahrscheinlich entscheidende Phase des Krie­braucht sie nicht gegen den Umsturz, wohl aber das deutsche Proletariat dieses Staates erwächst dichtet sich die Vermutung zur größten Wahr  - ges enden. Giftgase würden unzweifelhaft ver­braucht man den Umsturz, um der Miliz willen. Die Pflicht, in treuer Solidarität das scheinlichkeit, daß die Koalitionsparteien und ihr wendet werden, und es würde nicht genügen, die Kommen dann konkrete, in Zablen ausbrüdbare große Ringen zwischen den Gruben- Instrument, die angeblich unparteiische Regierung Bevölkerung in bombensicheren unterirdischen Interessen dazu, wie in Molinella, dann kommt arbeitern und den gewaltigen Kapi  - und Verwaltung, die Absicht hegen, durch die Räumen unterzubringen, sondern man müßte sie es eben zu derselben systematischen Gewaltaktion, talmagnaten tatkräftigst zu unter- Art der Ausschreibung der Gemein- auch gegen das Eindringen schwerer schleichender wie vor dem Marsch auf Rom  , also vor der Be- tügen und zu fördern. Um die Arbeiter- de wahlenalle Parteien, die nicht zur Giftgase schützen. Operationen in anderen 3Zonen fizergreifung der Staatsgewalt durch den Fas- schaft über den Ernſt der Situation aufzuklären Regierungstoalition gehören, zu würden weniger bireft militärischen Zweden und ihre Solidarität zu mobilisieren, wurde bei berrumpeln. Die Koalitionsparteien find dienen, als zur Demoralisierung der Bevölkerung Und angesichts dieses Tatbestandes hat man schlossen, in einer Kundgebung die Arbeiterschaft seit Wochen über die Absichten der Regierung ge- durch fortschreitende ſyſtematische Zerstörungen. die Stirn, im ernst von Unterhandlungen der nau unterrichtet, arbeiten im Geheimen und fie- Der Luftkrieg wird, im Vergleich zu früheren Konföderation der Arbeit wegen ihres Eintritts bildete die Verschleppung der Beratung der Solen, während die übrige Oeffentlichkeit absichtlich Jedenfalls wäre es sehr nüzlich, wenn weitere Den nächsten Gegenstand der Verhandlungen berhaft an der Vorbereitung der Gemeindewah- Seriegen, billiger sein und zerstörender wirken. in die Regierung zu sprechen. Dagegen würden zialversicherungsvorlage. Die Regies in Untlarheit gehalten wird, wogegen die deutsche Boltskreise als bisher fich klar machen würden, ja sogar die Toten aufstehen und Proteſt ein­legen! Dabei haben die Verhandlungen, wie die rungsparteien hatten versprochen, daß der sozial sozialdemokratische Arbeiterpartei entschiedenste was ihnen bevorstände, wenn es zu einem neuen fascistische Preffe zynisch ausplaudert, nur den ehe er in die Ferien geht, ein Subkomitee einset politische Ausschuß des Abgeordnetenhauses, noch Verwahrung einlegt. 3wed, dem Auslande Sand in die Augen zu zen wird, das die Sozialversicherungsvorlage be- Aufhebung der nationalen Abtei Die Sitzung beschäftigte sich ferner mit der streuen, indem man Mussolini   ihm als Freund handelt. Dieses Versprechen wurde nicht erfüllt, der I ung des Landesschulrates für Mäh­der Organisationen darstellt. Die blutigen Seiten, fozialpolitische Ausschuß hat noch feine Sigung ab ren. Der Erlaß des Ministeriums für Schule­die heute der Klassenkampf in Molinella schreibt, gehalten. Darum fordert die Vertretung der deut- sen vom 30. Juni, durch den diese Neuorganisa­find das beste Kommentar dieser Freundschaft. schen sozialdemokratischen Arbeiterpartei das Prä- tion geschieht, ist wieder einseitig von der Regie­fidium des Abgeordnetenhauses auf, die sofor- rung hinausgegeben worden ohne Fühlungnahme tige Einberufung des sozialpoliti- mit den Vertretern der deutschen Bevölkerung. Zu schen Ausschusses zur Beratung der So- den unzählbaren früheren Drangsalierungen des zialversicherungsvorlage zu veranlassen. deutschen   Schulwesens gefellt sich nun diese Re­gierungsverfügung, durch die der letzte färgliche Reſt einer autonomen Schulorganiation vernichtet wird. Die Sitzung faßte den Beschluß, alle geeig­neten Schritte zur Abwehr zu unternehmen.

Inland.

Die Gemeindewahlen.

Während der Sommermonate hat die Regie rung nicht das Geringſte unternommen, um die furchtbarsten Folgen der Industriekrise auch nur einigermaßen zu mildern. Statt für Arbeitsgeie­

Wenn es richtig ist, daß die Gemeindewahlen bereits am 16. September abgehalten werden. sollen, dann müßte die Ausschreibung der Wahlen in den allernächsten Tagen stattfinden, da zwischen dem Tage der Aus­schreibung der Wahl und dem Wahltage selbst mindestens 22 Tage liegen müssen. Nach Para- Die Klerifalen fagen es also schon heute rund graph 13 der Gemeindewahlordnung sind näm- heraus, es ist ihnen egal, ob Kaiser Wilhelm   oder lich gleichzeing mit der Wahlfundmachung die Präsident Masaryk   regiert; sie sind allen gleich ständigen Wählerverzeichnisse durch 14 Tage auf- freu oder besser gesagt, sie sind die geborenen zulegen. In den letzten acht I sen vor dem Speichelleder. Von den deutschen Parteien Wahltage darf in den Wählerverzeichnissen feine verlangt man, fie mögen ein feierliches Bekennt Aenderung vorgenommen werden. Die Wäh- nis zur Republit ablegen, vergißt aber dabei, lerverzeichnisse, welche die Grundlage für die daß in der KStoalition eine staatserhaltende Partei Abstimmung zu bilden haben, sind durch acht fist, die auch für die monarchische Staatsform zu Tage bis zur 14. Stunde des letzten Tages vor haben ist. der Wahl zur öffentlichen Einsichtnahme aufzu­

Striege fäme." Organ der Regierung, an leitender Stelle solche Stein Zweifel: wenn die ,, Prager Presse", das Schreckbilder des Krieges entwirft, tragen sich die leitenden Männer mit dem Gedanken, in der nächsten Session einen Antrag auf Auflösung des Beeres und auf völlige brüstung einzubringen. Bei Zukunftsaussichten, wie sie Prinz Hohenlohe entwickelt, noch weiter zu rüsten, bedeutet doch einen Selbstmord aller Nationen und also auch der tschechischen, die gesunde Realpolitik, die Herrn Benes immer ausgezeichnet hat, macht ihn zum Borkämpfer des Pazifismus. Oder etwa nicht? Sollte er Waffer predigen und Wein trinken, sollte er seinem Blatte die schöne Geste gestatten und an der Sache selbst nichts ändern wollen? Das ön­nen wir nicht glauben. Höchste Geradheit und Wahrhaftigkeit war allzeit des Herrn Dr. Beneš allerschönste Zier, er wird die Hoffnung, die der Leitartikel der gestrigen Prager Presse" erwedte, nicht enttäuschen! In einem Jahre gibts in der Tschechoslowakei   keinen Soldaten, keine Kanone und fein Luftschiff mehr, alle Steuern werden zit. Kulturzwecken und zur Propaganda gegen den Krieg verwendet werden. Die Tage des Para­dieses auf Erden stehen schon vor der Tür, die Prager Breffe" bläst die Friedensschalm: i, Dr. Beneš fostümtiert sich als Engel und nimmt den Delzweig in die biedere Rechte. Seil uns! Heimwanderer.

Von Hans Fr. Blund.

Die Fahrgäste erster und zweiter Klasse des großen Amerifefahrers waren schon ausgebootet, ich fam in Cuxhaven   an Bord und fuhr mit den Zwischendeckern die Elbe hinauf.

Schiffbrüchige von drüben! Die anderen, denen das Leben gelang, fuhren die leste Strecke auf rafselnden Schienen.

Wir haben gestern berichtet, daß die Ge­meindewahlen Sonntag, den 23. September stattfinden sollen. Im letzten Moment foll aber - wie die Narodni Demokracie mel det die Entscheidung geändert worden sein und die Gemeindewahlen follen in der ganzen wurden. Natürlich handelte es sich um eine sipende der Verwaltungskommission, ein tschechi tschechoslowakischen Republit bereits am Sonn- leritale politische Stundgebung, die ihren scher Nationalsozialist, wußte fich aber feinen Rat, tag, den 16. September, stattfinden. Es wird Höhepunkt in einem Meeting der tschechischen weshalb auf Antrag der Kommunisten der Vor­bloß in jenen Gemeinden nicht gewählt werden, Volkspartei erreichte, auf dem sehr selbstbewußte anschlag dem deutschen Industriellen Gläfer zur in denen die Wahlen aus irgendwelchen Gründen Reden gehalten wurden. Minister Schramet Fertigstellung übergeben wurde. Eine sonderbare bereits nach dem Jahre 1919 durchgeführt wur- sagte: Wir gehören zu den Lagern, die wachsen Art der Gemeindepolitik, wie sie hier von einem den, und weiter in jenen Gemeinden, von denen und wir werden weiterwachsen, ob dies nun je der kommunistischen   Phrasenrevolutionäre betrie man voraussetzt, daß sie in kurzer Zeit mit an- mandem gefällt oder nicht." Schramek erzählte ben wird. Vielleicht wird der genannte Kommu­deren Gemeinden zusammengeschlossen werden. auch, daß ihm ein hoher firchlicher Würdenträger nist das nächstemal zu dem Fabrikanten gehen, Es ist dies zum Beispiel Mährisch- strau, gefagt hätte: Gott sei es gedankt, daß den öster- er möge ihm doch um des Himmels Willen raten, welches mit einigen Orten der Umgebung zu reichischen Verhältnissen ein Ende gesetzt ist. wie man dem Kapitalismus   ein Ende macht. Groß- Ostrau vereinigt werden soll und vielleicht Sonst wäre der Katholizismus( lies Seleritalis­Das Deutschtum in Wort und Tat konnten auch Pilsen. mus) erschlagen worden. Schramek gesteht also wir bei den Deutschbürgerlichen schon oft bewun Das Ceske Slobo" zeigt gleichfalls ein, daß es dem Aleritalismus in der huffitifchen dern. Ihr Tun steht im Gegensaße zu ihren an, daß die Gemeindewahlen bereits am 16. Republit beffer geht, als in der habsburgischen September stattfinden werden. Die klerikalen Monarchie. Den Höhepunkt der Tagung bildete Monarchie. Den Höhepunkt der Tagung bildete nationalen Phrasen. Im nachstehenden wieder Sidove Listy" erklären, daß sich neue aber die Rede des tschechisch- klerikalen Abgeord- ein Beispiel dafür: Der Gemeinde Ladung in Durer Bezirke wurde durch einen Erlaß des Lan­Schwierigkeiten in der Frage der Ausschreibung neten Roudnicky, der unter anderem sagte: desausschusses aufgetragen, für die tschechische Min der Wahlen ergeben hätten, so daß eine definitive ,, Man sagt, wir Volksparteiler wären öfter- derheit in Ladung eine tschechische Schulklasse zu Entscheidung noch nicht vorliege. reichtreu gewesen. Man redet von uns, wir wäschaffen. Als in der letzten Ortsratsizung die Be­ren Monarchisten. Nein, wir waren dem Staate schaffung von Räumlichkeiten für die Unterbrin­ergeben und sind ihm auch heute treu. Uns iſt gung der tschechischen Schulklasse beraten wurde, das egal. Als ein König regierte, hatte er die protestierten die deutschen Bürgerlichen   dagegen, Macht aus Bolles Hand empfangen. Wenn ein boch riß ihnen der tschechische Gemeinderat Ba Die Rückwanderer hocken schweigend auf Präsident regiert, hat er die Macht auch vom net die nationale Maske vom Gesicht, indem er Kisten und Kasten und blicken mit großen felt-. Volke." ihnen vorhielt, daß sie int Jahre 1919 durch samen Augen über das schmale grüne Land, das Handschlag versprochen hatten, sich für alles ein auf beiden Seiten näher friecht. zusehen, was die Tschechen in der Gemeinde ver- Ein Alter mit buschigent grauen Haar, ein langen werden. Die Deutschbürgerlichen hatten Landwirt glaube ich, steht neben mir, hält mit nämlich nach den Gemeindewahlen im Jahre 1919 beiden Händen die Reeling fest und start vor mit den Tschechischnationalen gekoppelt, um zu sich in die leise wippenden grauen Wellen, als verhindern, daß ein sozialdemokratischer Vorsteher- dürfe er das Ufer nicht sehen. Mitunter atmet stellvertreter gewählt werde. Im Stampfe gegen er schwer, es klingt wie ein Stöhnen, aber feine die Sozialdemokraten ist eben den Deutschbürger Züge find zufrieden, dabei catsagend und doch lichen kein Mittel zu schlecht. Sie verbünden sich voll von einer auffeimenden Hoffnung. Ich sehe zu diesem edlen Zwed sogar mit dem nationalen ihm verstohlen ins Gesicht. Das trägt die harte Feind", wie sie selbst sagen. An dem Tage aber, Schrift einer wunderlichen Trübsal, einer Zeit von legen. Die Regierung wird die Wahlen im gan- Slowakisch- lleritaler Parteitag. In Preß- da die Tschechischnationalen den Wechsel präsen- Kämpfen und Entbehrungen. Aber jetzt liegt zen Staat jedenfalls an einem Tage durchfüh- burg fand vorgestern der vierte Parteitag der flo- tieren, verleugnen die biederen Deutschen   ihre Friede darüber, eine glückvolle Ruhe, und aus ren, da bei der Verteilung auf mehrere Sonntage wakischen Volkspartei statt. Ueber die politische Sen verwitterten Brauen sieht mich ein großes die Beratung des Staatsvoranschlages in der Situation referierte Abg. Slinka, welcher haupt­tommenden Seffion des Parlamentes erschwert sächlich das autonomistische Programm der Par- Die neue Notarordnung. Ceske Slovo" meldet: leuchtendes Auge an. Er wendet sich plötzlich zu mir. Sab noch und verzögert würde. Die Regierung will aber tei und das Festhalten am Pittsburger Vertrag Wie wir erfahren, hat das Juſtizminiſterium einen einen Bruder, Herr, der schrieb, ich sollt wieder­dem Staatsvoranschlag unter allen Umständen betonte. Er erwähnte auch die Reise Tutas Regierungsentwurf ausgearbeitet, in welchem eine rechtzeitig verabschiedet wissen. nach Paris   und wiederholte die bekannte Erklä- neue Ordnung der Bestimmungen für öffentliche No- kommen. Konnten uns nicht vertragen, damals Würden die Wahlen wirklich für den 16. rung des Vollzugsausschusses der Partei, daß tare in der gesamten Republit enthalten ist. Mit bor   dreißig Jahren, aber das wird nun wohl Dr. Tula auf Weisung der Partei nach Paris   diesem Gefeße wird an der Stellung er Notare anders." Er sieht mich wartend an, als müßte September 1923 ausgeschrieben werden, so ge- gefahren sei und daß die Partei für seine Zätig- nichts geändert, sie müssen jedoch innerhalb eines ich ihm zunicken, und dann blickt er zum erstenmal schähe dies in Abwesenheit des Ministers des keit die volle Verantwortung übernehme. Hlinka   Jahres den Nachweis erbringen, daß sie vollkommen groß und versonnen über den Strom, folgt dem Innern, der erst Mitte September von feinem Ur- fagte, er wäre ſelbſt gefahren, aber er fürchtete, in Wort und Schrift der Staatssprache mächtig sind, dunkelnden Deich und nicht dem Kirchturm zu, laube zurückkehrt. Man tann annehmen, daß teinen Paz zu erhalten. Er sieht in der Reife der nebelgrau dahinter aufragt. der Wahltermin an einem der beiden Lage festge- Tutas nichts Ungesetzliches, denn Tufa sei nicht reist Außenminister Dr. Beneš am 24. August von neben uns. Sie hat ein Kind im Arm, wiegt es Eine verhärmte Frau steht auf und tritt dicht sezt wurde, welche zwischen der Rückkehr des ins Ausland gefahren, sondern in ein befreunde- Prag   ab, um am 28. August in Rom mit dem ita- und singt dazu: Ministers von seiner Bereifung der Slowakei  und feinem Urlaubsantritte lagen. Daß die Aus- tes Land, welches den tschechischen Staat mitgelienischen Ministerpräsidenten Mussolini zujam- Een lüttje Deern bin ic, Fien Garn spinn schreibung der Wahlen bis zur letzten Minute Bründet hat. Nach Hlinkas Stede erstattete Sekre menzutreffen. Die Zuſammenkunft der beiden id, fär Machačet den organisatorischen Bericht, Staatsmänner hat zwar fein offizielles Programm, hinausgeschoben wird, hat seine Ursache darin, über die fulturelle Tätigkeit referierte Abg. Dot- es ist aber nicht daran zu zweifeln, daß sich die Be- auch mit dem Leßten zurück." Sie muß es gehört Der Alte stößt mich leise an: Die kommt daß die Regierung und mit ihr die Koalitions- tor Buday, über das Programm der Partei sprechungen hauptsächlich auf die ungarische und die haben, schluchzt leise vor sich hin und wiegt doch parteien, das Ueberraschungsmoment in die Abg. Juriga, über auswärtige Politit Abg. bulgarische Frage erstreden werden. Der Besuch des weiter und singt dazu, bis der andere tröstend zu Wage des Wahlkampfes werfen wollen. Wir ha- Onderko, über die Gemeindewahlen Abg. Ga Ministers Beneš ist der erste offizielle Ministerbesuch ihr hingeht und sie an der Hand faßt wie ein ben auf dieses standalöse Beginnen bereits it. Außerdem sprachen noch die Abgeordneten in der italienischen   Hauptstadt. gestern aufmerksam gemacht. alter Bekannter: Wird ja nun alles gut, mein Tomanet, Bobot und Dr. Labay. Nach­dem Hlinta abermals zum Vorsitzenden der Par- ordnung vom 7. August 1923, Drud Nr. 168, ent Der Schuß der Eingerüdten erneuert. Wit Ver- Deern, nun sind wir ja wieder zu Haus." Republikaner auf Kündigung sind unsere tei gewählt worden war, wurde die streng versprach die Regierung dem ihr vom Einheitsverbande lich Arbeit suchten, starren troßig vor sich hin, als Ein paar jüngere Lente, die drüben vergeb­staatserhaltenden Tschechischtierikalen. In ganz trauliche Tagung geschlossen. Oftböhmen gingen in den vergangenen Wochen der Privat. und öffentlichen Angestellten und den wollten sie zeigen, wie ungern sie wiederkommen. die Flugblätter der Tschechischklerikalen von Kommunistische Gemeindepolitit. In Ro- verwandten Organisationen vorgebrachten Wunsche Nur mitunter fliegen ihre Blicke ungeduldig und Hand zu Hand, in denen zur Beteiligung an sten bei Teplitz   wurde von den Industriellen und erneuerte die vorjährige Verordnung mit Gül- sehnsüchtig nach vorn, ob nicht hinter den Hügeln einer katholischen Sundgebung in König  - gegen den Voranschlag der Gemeinde protestiert. tigkeit bis zum 31. Dezember 1923. Einzelne Erem- der erste Turm der Hanse auftaucht. gräß eingeladen wurde. Zwanzig ehemalige Die Landesverwaltung hat dem Protest teilweise plare dieser Verordnung sowie allfällige Informa-" Zwei Tag fahr ich, dann bin ich daheim," Adelige erhielten eine besondere Aufforderung, stattgegeben, so daß nun mehr die mittlerweile tionen sind im Zentralsekretariate dieses Verbandes fagte ein Desterreicher. Ein Hamburger brummt in denen Ihre Durchlaucht" und Ihre Er- eingesetzte Verwaltungskommission einen neuen Prag   II, Jungmannova 29, Tel. Nr. 5927, 30.595 etivas und schiebt die Müße grübelnd in den Naden. Ei ja, dann bin ich daheim!" Der Wie­laucht" zur katholischen Manifestation eingeladen Vovanschlag zusammenstellen mußte. Der Vor- und 4247, erhältlich.

Schuld.

Beneš zu Muffolini. Wie Tribuna" erfährt.

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