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Der Parteitag wolle beschließen, daß die Breßkommission fich auf den alljährlichen Parteitagen für die Verhandlungen über die Preise durch ein Mitglied vertreten lassen fann."
Die Parteigenoffen des vierten Wahlkreises hielten ihre daß das Blatt nicht als direkte Frauenzeitung erscheine. Es folgt die Wahl der Delegirten zum Parteitage. Es wird beVersammlung, die zahlreich besucht war, in den Stechert'schen Fest- engels wünscht einen größeren Einfluß auf die politische schloffen, nur einen Delegiten zu wählen und wählte die Verjälen ab. Ueber die Brandenburger Parteifonferenz berichtete Galle . Haltung des Vorwärts". Bei den Berichten, die die Landtagswahl sammlung Sassenbach mit 57 Stimmen. Drescher erhielt Zum zweiten Punkt der Tagesordnung: Der Stuttgarter Partei- betrafen, seien die Fürsprecher der Wahlbetheiligung bevorzugt 36 Stimmen. Alle übrigen Punkte der Tagesordnung werden ver tag, nimmt als erster Nedner das Wort Paul Singer: Wie worden. Die Berliner Genoffen müßten in der Zeitung ihren tagt und die Versammlung gegen 121/2 Uhr geschlossen. die früheren Parteitage, werde auch der diesjährige ein Merkstein Willen mehr durchdrücken können.- Adolf Hoffmann erfläct, werden in der Geschichte unserer Bewegung. lind die Gegner Heine habe ihn erst zu seinem Auftreten provozirt, indem er ihn Sechfter Wahlkreis. Die Versammlung im Köslimer Hof würden, wie so oft schon, auch diesmal gründlich hineinfallen mit 3. B. einen Rabulisten genannt habe. war gut besucht. Ueber die Parteilonferenz der Provinz Branden ihren Prophezeiungen, daß die Partei vor einer Spaltung stehe. Zu Die Versammlung faßte folgende Beschlüsse: burg erstatteten Brintmann, und Lohie Bericht. Rieg be= einer regen Debatte werde auf dem Parteitag der Vorstandsbericht Der Parteitag wolle beschließen: Der Vorwärts" wird in richtete über die Thätigkeit der Agitationskommission und die Kassenden Anlaß geben. Eine Reihe von Ereignissen sei eingetreten, die Zukunft in feiner Ausstattung so erweitert, daß er den örtlichen verhältnisse. Der fecifte Kreis hat die Bearbeitung der drei Landdie Thätigkeit der Partei herausforderten. Da sei die Reichstagswahl. Berliner Verhältnissen mehr Rechnung trägt, damit für eine befiere treife Oftprignis, Westprignis und Ruppin- Templin übernommen; hierFreuen wir uns über das große siegreiche Borwärtsschreiten der Verbreitung Sorge getragen werden kann. Ferner werden jährlich für sind in der Zeit vom 1. Septbr. 1897 bis zum 31. Auguſt 1898 3799,30 M. deutschen Sozialdemokratie und lassen wir uns die Freude nicht durch zwei vollinhaltliche Agitationsnummern in großer Mafie heraus verausgabt worden. In der Kasse bleibt ein Bestand von 32,70 M.Heine Mängel trüben. Leider sei es bei der gerade im letzten gegeben." Nach kurzer Debatte über den Bericht wurde dem KommissionsJahre überaus großen Anstrengung der betheiligten Partei- Organe mitgliede Decharge ertheilt und beschlossen, fünftig zwei Delegirte nicht möglich gewesen, den Bericht über die Arbeit des Vorstandes in die Agitationstommission zu entienden. Gewählt wurden Gras= und über die parlamentarische Thätigkeit jetzt schon zu veröffenthold und Waschossty. Es folgen die Anträge zum lichen. Die Veröffentlichung werde aber so rechtzeitig erfolgen, daß Der Parteitag wolle beschließen, daß die in Stuttgart unter arteitag: sich die Genossen noch vor dem Parteitage gründlich informiren der Redaktion von Frau Klara Zetkin erscheinende Frauenzeitung 1. Der Parteivorstand wird beauftragt, alle tönnten. Einen anderen Gegenstand der Verhandlung werde die Die Gleichheit" in das Eigenthum der Partei übernommen und speziell für die Landbevölkerung wichtigen ReichsZoll- und Handelspolitik bilden, die die Regierung dank der daß zur Förderung der Frauenbewegung und zur Schaffung eines tag 3- Verhandlungen in Broschürenform zum Zwed Naffgier der konservativen Parteien zum Schaden der wert einheitlichen Mittelpunktes für sie die Redaktion nach Berlin verlegt der Agitation unentgeltlich zur Berbreitung zu thätigen Bevölkerung betreibe. Die Partei müsse auch in werde. Der Parteivorstand wird aufgefordert, die nöthigen Schritte bringen. dieser Hinsicht ihre Marschroute abftecken und darthun, daß die Zoll- mit möglichster Beschleunigung zu veranlassen." Grashold begründet den Antrag mit dem Sinsweis auf die und Handelspolitik nicht einzurichten sei nach den Bedürfnissen der Erbe erklärte seinen Antrag für erledigt, und abgelehnt Parlaments- Berichterstattung der gegnerischen Presse, besonders der Junter und Schlotbarone, sondern nach denen des großen Volkes. wurden der Antrag auf Verbilligung des Vorwärts" und ein Kreisblätter, die die Reden unserer Abgeordneten systematisch unterWeiter werde die Frage der Betheiligung an den preußischen Landtags- Antrag, der eine Berücksichtigung der Naturheilkunde in der„ Neuen brückt oder sie so sinnentstellend wiedergiebt, daß die Landbevölke wahlen zu einer Debatte führen. Des Redners ablehnende persön Welt" verlangte. rung nicht im stande ist, über unsere Prinzipien und Ziele sich ein liche Stellung hierzu sei ja bekannt. Er freue fich, aussprechen zu richtiges Bild zu machen. Fischer bekämpft den Antrag. Man tönnen, daß seine Stellung sich vollständig decke mit der, die die Der fünfte Wahlkreis hielt eine Versammlung im Saale tönne nicht einseitig unsere Reden veröffentlichen, sondern müßte Berliner Genossen eingenommen hätten.( Bravorufe.) In den der Brauerei Bözow ab. Von der recht umfangreichen Tages- dann auch die Richter's und des Königs Stumm für die Bauern legten Tagen habe eine mit unleugbarem advokatorischen ordnung wird der 3. Punkt( Insere Stellung zum Stutt- drucken lassen. Swienty und Scheffler äußern sich in Geschid abgefaßte Broschüre uns flar zu machen versucht, daß wir garter Parteitag) vorweggenommen. Zunächst gelangt eine gleichem Sinne. Die für die Agitation wirklich wichtigen Reden uns betheiligen müßten. Redner sei indefien nicht in der Lage, von vom Genossen Fräntel eingebrachte Resolution zur Berathung: werden jezt schon als Broschüren gedruckt und fosten ein hübsches feiner bisherigen Meinung abzulassen. Er habe die Ueberzeugung, Den Parteivorstand aufzufordern, eine Agitationsbroschüre über das Stück Geld. In welche Unkosten würden wir uns aber stürzen, wenn der Parteitag werde in der Wahlbetheiligungsfrage die Anficht ge- Koalitionsrecht herauszugeben. Diese Resolution wird nach einer wir auch die Reden der Gegner drucken müssen? Reichstags- Verwinuen, daß auf eine erfolgreiche energische Aktion nicht zu rechnen kleinen Abänderung angenommen. handlungen eignen sich überdies nicht zur Agitation in der politisch fei, so lange fich in dieser Frage zwei fast gleiche Hälften der Partei Fränkel beantragt sodann, den Abonnementspreis des Vor nicht geschulten Masse. Arendsee , Schwarz und Kiesel gegenüberständen. Die Frage müsse noch nach allen Richtungen hin wärts" herabzusetzen und feinen Inhalt zu verbessern. Vor allem verweisen demgegenüber auf die Nothwendigkeit, den Entstellungen Int der Partei und in der Presse diskutirt werden, bis den Unterhaltungsstoff, der in gar feiner Weise genüge, zu ver- der Gegner bezüglich unserer Stellung zur Gesinde- Ordnung, zum eine vollständige Klärung der Meinungen erfolgt sei. Und mehren. Ma a rügt die theuren Preise der Parteischriften, Was Alters- und Invalidengesez u. s. w. durch zutreffende Berichte zu er habe auch die Ueberzeugung, daß die Verhandlungen im Verlage des Vorwärts" oder bei bei Dieg erscheint, wiederlegen. am Barteitag über diese Frage nicht dazu führen würden, die ist so theuer, daß es zum Beispiel mit den bom Der Antrag wird angenommen. Partei in anderen Dingen, die ihre energische Thätig feit erfordern, Zentrum herausgegebenen Broschüren nicht fonfurriren kann. Frau Mesch empfiehlt sodann den Antrag, betreffend die altionsunfähig zu machen. Das eine sei flar: Bei der gegenwärtigen Stedner beantragt eine Preisherabſegung der Parteiliteratur. Uebernahme der Gleichheit" in Partei- Eigenthum. Für die FrauenSachlage ist es undenkbar, für die bevorstehenden Wahlen eine ein- Liepmann: Die Preßtommission des„ Vorwärts", deren Mit- bewegung müsse mehr gethan werden, ihr Mittelpunkt gehöre nach heitliche energische Attion in dieser Frage herbeizuführen. Für glied zu sein ich die Ehre habe, ist einstimmig zu dem Refultat ge- Berlin . Lege man die" Gleichheit" dem Vorwärts" bei, so werde Berlin sei die Angelegenheit durch den gefaßten Beschluß erledigt. langt, daß eine Berbilligung unmöglich ist. Redner versucht, dies auch dieser bei den Frauen mehr Antlang und Berbreitung finden. und es wäre deshalb nicht angebracht und gänzlich erfolglos, wenn ziffernmäßig nachzuweisen. Was den Inhalt des Vorwärts" be- Bud dach, Waschossti und Borgmann treten der Genossin auf dem Parteitage die Betheiligungsfrage zum Gegenstand lebh aften trifft: Ich bin fein Lobredner, aber das muß ich sagen: Der Weich entschieden entgegen. Wie könne man der Partei zumuthen, Meinungsstreites gemacht würde. Vorwärts" stand in letzter Zeit immer auf der Höhe der ohne weiteres ein Organ zu übernehmen ohne Prüfung seiner
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Mitglieder nicht ungünstig ausgesprochen haben, mit 140 gegen 74 Stimmen abgelehnt. Vieth stellt drei Anträge zur Haltung der Fraktion: „ Der Parteitag fordert die Reichstagsfraktion auf, den in die Budget- und sonstigen Kommissionen entsandten Abgeordneten das Eingehen von Versprechungen, welche sich auf die Geheimhaltung feitens der Regierungsvertreter gemachter vertraulicher Mittheilungen beziehen, nicht zu gestatten."
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Er komme nun zu einer andern Angelegenheit, die die Gemüther Situation, besonders während der Wahlperiode. Dr. Weyl: finanziellen Verhältnisse? Wohin käme man da? Weit solchen Anin legter Zeit mit recht heftig erregt habe. Er werde bei der Parteis Der Antrag Fränkel ist unannehmbar, der Vorwärts" bringt trägen tönne man nicht den Parteitag befassen, die Genoffinmen leitung beantragen, daß nachträglich noch auf die Tagesordnung des jetzt schon so viel, daß man ihn gar nicht zwingen tann, follen sich mit ihrem Wunsche zunächst an den Parteivorstand wenden. Barteitages gefegt werde: Das Koalitionsrecht der wenn man nicht gerade zu den Arbeitslosen gehört. Nur die Arendsee , Leid und Augustin vermissen gleichfalls eine ge Arbeiter". Den Anlaß hierzu habe ihm die Rede des deutschen Berichterstattung ist eine außerordentlich minderwerthige. No b. nügende Begründung eines so wichtigen Antrages, wie des auf Raifers gegeben, mit der das Zuchthaus- Gefeß angekündigt worden sei. Schmidt macht auf die technischen Schwierigkeiten aufmerksam, die Uebernahme des Blattes in Partei Eigenthum. Die„ Gleichheit" Ein Gefeßentwurf nach der vom Kaiser angedeuteten Seite hin den hier geäußerten Wünschen entgegenstehen. Redner findet ist zur Agitation nicht besonders geeignet. Frau Bettin spricht zu würde gleich sein einer Kriegserklärung gegen das Koalitions- nicht, daß die Buchhandlung für die Agitation zu wenig thut. den Arbeiterfrauen zu gelehrt und akademisch. Für den Antrag tritt recht. Die Partei habe die Pflicht, von vornherein Stellung Da sind die Reichstagsreden, die als Separatbroschüren zu ganz Moride ein. Den Genoffinnen fehlt Geld. Wir müssen die zu solchen Bersuchen aut nehmen. Es sei ein schweres billigem Preise erscheinen; da ist zum Beispiel die Broschüre Frauen so viel wie mur möglich unterstützen. Ungeschick der Berather des Kaisers, daß sie ihn nicht von Bracke:„ Nieder mit den Sozialdemokraten!", die Rach längerer, recht lebhafter Debatte wird der Antrag, informirt hätten, daß es viel nothwendiger fei, gegen die in größeren Posten für 4 und 5 f. abgegeben wird. über den, wie Frau Mesh bemerkt, sich einige ParteivorstandsUnternehmer mit Zuchthausstrafen vorzugehen, die durch Also an billigen Agitationsbroschüren fehlt es feineswegs. rigorose Aussperrungen hunderte und tausende von Arbeitern dem Hierauf wird ein Antrag auf Schluß der Debatte über diesen Punkt Elend preisgäben. Es wäre wahrlich nothwendiger und nüßlicher angenommen trok lebhaften Protestes von seiten des Genossen Maaß, gewesen, die verantwortlichen Rathgeber der Krone hätten dem der über Mundtodtmachung Klage führt. Die Anträge Fränkel und Kaiser über das in dieser Hinsicht massenhaft vorhandene Maaß werden abgelehnt. Es folgt die Berathung der Stellung Material berichtet. Dann hätte der Kaiser sich nicht mit zur Landtagswahlbetheiligung, insbesondere zum Beschluß den Rechtsbegriffen der deutschen Arbeiter in einen fo der Feenpalaft Bersammlung. Hierzu liegen drei Resolutionen vor. schreienden Widerspruch sehen fönnen. Wir müßten auf Fräntel: Der Feenpalast- Beschluß steht vollständig im Gegenfas dem Parteitage, sowie durch eine umfassende und energische zum Hamburger Parteitags- Beschluß. Ich habe versucht, diese An- Der Antragsteller verweist zur Begründung auf die Vorgänge Agitation den herrschenden Mächten zum Bewußtsein bringen, ficht im Vorwärts" zur Geltung zu bringen, aber der Artikel wurde bei der Budgetberathung der letzten Artillerieforderung.- Kröhn Man würde unsere Abδαί eine Sozialpolitik mit dem Hinweis auf das abgelehnt. Mehl protestirt gegen die Argumentation Ledebour' s fordert Uebergang zur Tagesordnung. Buchthaus an dem einmüthigen Willen des arbeitenden Boltes in der Feenpalaft- Versammlung und dessen Interpretation des geordneten in die Stommissionen nicht mehr hineinwählen oder sie schettern wird, daß die Gesetzgebung im Gegentheil die Pflicht Hamburger Beschlusses; übrigens tönnen die 1500 Mann, würden sich während der vertraulichen Mittheilung entfernen müssen habe, die Arbeiter vor der Ausbeutung und den Terrorismus die sich im Feenpalaft eingefunden haben, nicht als Ver und ohne Kenntniß der Vorgänge bleiben. Der Antrag wird der Unternehmerklasse zu schützen. Verlangen müßten wir tretung aller bier Berliner Landtags Wahlkreise gelten. durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. eine Ausdehnung des Koalitionsrechtes der Arbeiter und seine Der Brandenburger Brovinzialparteitag hat gezeigt, daß die Berliner Dasselbe Schicksal haben nach turzer Debatte die zwei weiteren Sicherstellung, und ferner müßten wir verlangen, daß endlich einmal Genossen trotz ihrer eigenen Wahlenthaltung verpflichtet sind, alle in Vieth'schen Anträge: die den kaiserlichen Februarerlassen vom Jahre 1890 entsprechenden der Provinz Brandenburg im Wahlkampfe stehenden Kreise zu unter- Die Reichstags- Fraktion hat nicht, wie vor drei Jahren, auf den Gesetze geschaffen würden. Redner glaubt nicht, daß sich ein Reichstag ftügen. Sassenbach hält eine Diskussion über die Landtagswahl ihr zukommenden Bosten im Reichstags- Präsidium freiwillig zu verfinden werde, der sich die schon jegt in der reaktionären und der Betheiligung für verfehlt; man ist bereits seit einem Jahre damit zichten, sondern sie hat ihren Anspruch darauf geltend zu machen Unternehmerpresse zum Ausdrud gelangenden Zuchthauswünsche überfüttert. Daß man trop der Wahlenthaltung die anderen unter- und mit allen zulässigen Mitteln durchzusetzen." aneignet. Redner schließt, indem er der bestimmten Erwartung Ausdruck stützt, ist selbstverständlich; wir sind doch nicht in Solingen !( Sehr Der Parteitag fordert die Reichstags- Fraktion auf, mit dem giebt, daß die Verhandlungen des Parteitages stets getragen werden richtig! Beifall.) Liepmann: Im Feenpalast fehlte auch nicht im Reichstag herrschenden Usus zu brechen, nach dem die Person des bon der Lebensfrage der Arbeiterklasse, der Befreiung des Pro- einer von denen, die für die Partei geduldet, gelitten regierenden Kaisers nicht in die Debatte gezogen werden darf." letariats aus dem Doppeljoch ökonomischer Unterdrückung und geftritten. Redner ergeht sich sodann in längeren Es folgt nunmehr die Delegirtenwahl. Zunächst wird ein Anund politischer Rechtlosigkeit!( Großer Beifall.) Es waren inzwischen Vorwürfen gegen die Freifinnigen. Wer sind denn über- trag von Weinert und Scheffler, diesmal mit Rücksicht auf die Kosten, verschiedene Anträge eingegangen, darunter zwei, von Quinting haupt die Leute, die für Wahlbetheiligung eintreten? Das nicht drei, sondern mur zwei Delegitte zu entsenden, abgelehnt. Vorund Erbe, die eine bessere Ausgestaltung des Vorwärts" unter find ja nur die Theoretiker, allen voran Bebel. Es thut mir geschlagen werden Kiefel, Augustin, Leid, Frau Mesch und Ledebour . Berücksichtigung von Handelsnotizen verlangen, und einer auf Verweh, daß ich ihn in der Gesellschaft seh. Wir machen nicht die Diese erklären sich zur Annahme eines Mandats bereit. Mezke, billigung des Vorwärts". Die Frauen beantragen die Uebernahme Mauserungen Bebel's mit. Die Wahlanhänger stehen nicht auf dem Swienty und Borgmann, die ebenfalls vorgeschlagen werden, der Gleichheit" in den Besitz der Partei. Quinting als erster Boden des Klaffenkampfes( hört! hört 1) Genosse Heine ist in feiner lehnen ab. Diskussionsredner bedauert, daß die Berliner kein Lokalorgan hätten. Broschüre durch keinerlei Sachkenntniß getrübt, er ist überhaupt erst Ledebour berlangt das Wort zur Motivirung seiner KandiAllerdings könnten sie ihre Meinung in Versammlungen aus- zu furze Zeit in der Partei; es ist daher sehr komisch, wenn gerade datur. Vorsitzender Ernst: Eine Begründung ist unnöthig. Wir brücken, aber sie müßten sich dann gefallen lassen, daß der er in seiner Broschüre die Unabhängigen Schöngeister nennt, denen haben das Zutrauen, daß alle, die belegirt werden, in unserem Borwärts" die Meinung von Parteiblättchen, die über sie herfielen, die Kleinarbeit zu langweilig fei; an der Sleinarbeit hat er Sinne in Stuttgart stimmen und handeln werden.( Rufe: Landtagsgegen fie abbrucken. Eine Verbilligung der Zeitung hält Redner für sich doch nie betheiligt. Ich bin thurmhoch über den Verdacht wahlen.)- Fischer: Als Gegner der Landtagswahl- Betheiligung unmöglich, dagegen müsse sie mehr ausgestaltet werden. Adolf erhaben, zu den Unabhängigen zu gehören, die ältesten Genoffen in müssen wir sehen, daß in Stuttgart Leute sind, die unsere Meinung Hoffmann glaubt an die Möglichkeit einer Verbilligung und diesem Saal fönnen es bezeugen, daß ich nie unabhängige auch gehörig zum Ausdruck bringen können. spricht für den Antrag der Frauen. Die Gleichheit" müßte dann Neigungen gehabt habe, aber ich will doch daran erinnern, Bieth: Obgleich ich in bezug auf die Landtagswahlen nicht aber mehr auf das Verständniß der Fabrit- und Landproletarierin baß es geringere Dinge waren, als die vorliegende Frage, um auf dem Standpunkte Ledebour's stehe, glaube ich doch, daß man zugeschnitten werden. Redner wendet sich dann zu den Landtags- die die Partei sich damals spaltete, und ich warne die Partei- ihn delegiren muß, um die Opportunitätspolitit, die in unseren wahlen und bemerkt, daß die Welt am Montag", die ihn und genoffen, einen Weg zu beschreiten, dessen Ende sie nicht voraussehen führenden Kreisen um sich greift, festzunageln und um dem Genossen andere Gegner der Wahlbetheiligung verunglimpft habe, acht Tage fönnen. Heine, der Kanonen gegen werthvolle Boltsrechte einzutauschen bereit später noch vor dem Erscheinen der Broschüre von W. Heine In der darauffolgenden Abstimmung wird eine Resolution an- ist, ordentlich die Wahrheit zu sagen. Wir müssen uns gegen den freudestrahlend einen Bürstenabzug daraus veröffentlicht hätte. genommen, die für Aufhebung des Hamburger Beschlusses eintritt Standpunkt empören, den der Vorwärts" und die Reichstagsfraktion Das sähe so so aus, als ob es schon Leute in der und stritte allgemeine Wahlenthaltung empfiehlt, sowie eine Reso- eingenommen hat, wo es einfach heißt: Maul halten! Darum Partei gäbe, die das Lob der Gegner nicht nur benügten, lution, die den Feenpalast- Beschluß billigt, den Delegirten aber fein müssen wir wenigstens eines von den drei Mandaten Ledebour sondern es sogar suchten. Paul Hoffmann und Singer gebundenes Mandat geben will. Ferner gelangt auf Antrag Liep geben. Das ist ja eine Richtung, die noch russischer ist als der Bar. weisen ausführlich nach, daß eine Verbilligung der Zeitung um mann eine Resolution zur Annahme, die zur Theilnahme am Heine, Schippel, Auer erklären für die nächste Zeit die Fortführung 10 Pfennig den ganzen Ueberschuß aufzehren würde. Einen Ausdes bewaffneten Zustandes für nothwendig und empfehlen ihn, während gleich burch steigende Abonnentenzahl hält Singer für ausgeschlossen, der Bar unsere Ansichten heute auf den Schild hebt!"( Lebhafter Widers wenn der Vorwärts" und das müsse er seinen ernsthaften spruch.) Marten: Einer derartigen Lobrede auf einen Delegirten Charakter behalten und jeder niederen Sensation seine Spalten ver Der Parteitag möge beschließen, dem§ 9 des Organisations bedarf es nicht. Wir stehen ja auch auf dem Standpuntte Ledebour' s, schließen solle. Die Parteigenossen müßten sich beruhigen bei der statuts als Absatz 4 beizufügen: Der Parteitag setzt die Diäten der Aber auch die anderen Genossen werden ihre Pflicht thun. fteten Agitation für die geitung. Die Aufnahme von Handels- Delegirten fest und werden dieselben aus der Parteitaffe gezahlt. Kleinert: Wir haben hier Genossen genug, die die Wünsche des nachrichten hält Redner für einen glücklichen Gedanken, nur Rach furzer Debatte, an der sich die Genossen 8igewiß, sechsten Wahlkreises zu vertreten wissen werden. Dazu brauchen meint es wäre zur zur Berathung über bie Aus- Krause, Liepmann, Sassenbach und Ma a s betheiligten, wir uns nicht einen Genossen aus Halensee zu holen. Ledebour: gestaltung des Organs die Breßtommission berufent und wird die Resolution angenommen. Die Genossen Weyl und Fried: Ich habe im Auftrag der Berliner Vertrauensleute, auf Aufe forderung durch einen Genossen aus diesem Wahlkreise das nicht der Parteitag damit zu beschäftigen. Dem Genoffen länder beantragen folgende Resolution: Adolf Hoffmann aber möchte er anheimgeben, fich doch mal zu über- Der Parteitag möge seine Stellung zum Militarismus präzisiren. Referat über die Berliner Landtagswahlen übernommen. Darauf. legen, ob er mit der hier wieder gegen den Genossen W. Heine be- Der Parteitag möge die Reichstagsfraktion beauftragen, bei der wurde dann in der ganzen Provinzpresse eine Fluth von Angriffen liebten Stampfesweise nicht der Partei einen sehr schlechten Dienst Berathung des Militär- Etats ben Antrag zu stellen auf Einführung gegen die Berliner Genoffen und gegen mich persönlich losleiste. Obwohl fachlich in der Landtags- Wahlfrage übereinstimmend des Weiligsystems resp. der allgemeinen einjährigen Dienstzeit. gelaffen, und andere Wahlkreise, z. B. Königsberg, wollen in mit Hoffmann, müsse er boch für den abwesenden Genossen Heine Friedländer erinnert an die Aeußerung Schippel's auf dem Stuttgart eine andere Formulirung des Landtagswahl- Beschlusses dagegen Verwahrung einlegen, daß sich dieser quafi in den Dienst Hamburger Parteitag und an die Heine'sche Stompensationspolitit. durchseßen, durch die die Berliner gezwungen werden sollen, in die der Gegner stelle. Solche Andeutungen müßten unterbleiben. Wir wollen, wenn eine Wandlung in der Partei über unsere Stellung Landtagswahlen einzutreten. Bebel hat ausdrücklich ein Strafgericht Litfin möchte anregen, zu untersuchen, ob es nicht möglich wäre, zum Militarismus vor sich gegangen ist, den Parteitag veranlaffen, für uns auf dem Stuttgarter Parteitag angekündigt. Ueber die den Vorwärts" täglich zweimal erscheinen zu laffen. Eine wenn das auch zu sagen. Auch der zweite Theil unserer Resolution spricht auch Kleine Abenbausgabe ein Bedürfniß. Rebner für sich. Besonders aktuell ist die Frage des Milizheeres noch ge-*) Der Widerspruch der Versammlung hat bereits gezeigt, wie erwartet vom Parteitag zur Frage ber Landtagswahlen worden durch den bekannten Vorschlag des Genossen Ritolaus( Große wenig diese unbegründeten Beschuldigungen Anklang gefunden haben. flare uud durchaus unzweideutige daß Heiterkeit) ich wollte sagen des Kaisers Nikolaus. Die Resolution Wir wollen aber doch gegenüber den völlig falschen Behauptungen Beschlüsse, so nicht jede Richtung behaupten könne, sie allein habe die Beschlüsse wird hierauf angenommen, ebenso nach kurzer Befürwortung durch Vieth's auch unsererseits noch ausbrüdlich konstatiren, daß weder die richtig verstanden.- P. Schneider hat nichts gegen die Ueber die Genoffin Schneider eine Resolution, die die Gleichheit" in Reichstagsfraktion noch der Vortvärts", noch einzelne Genossen das gethan haben, was ihnen unterstellt wird. Red. 5. Vorw." nahme der Gleichheit" in Parteibefiz, wünscht aber für diesen Fall, das Partei- Eigenthum überführen und nach Berlin verlegen will.
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Parteitag außer den Delegirten, der Fraktion und dem Vorstande auch noch ein Mitglied der Preßtommission des Zentralorgans berechtigt. Drescher beantragt folgende Resolution: