Erklärung der Vertrauensleute von Berlin , Niederbarnim und Teltow schwärmern so sehr gepriesene Heil des Handwerks in der Zwangs- Berliner Fleischpreife. m Juli 1898( beziv. 1897) war int Beeskow habe ich mich gefreut; sie ist trefflich, aber sie vertheidigt innung nicht erbliden. Zu bedauern bleibt immerhin, daß den Kleinhandel der städtischen Markthallen der Durchschnitts­nur die Richtbetheiligung, nicht die Gründe des Beschlusses der Zwangsinnungs- Aposteln durch die Theilnahmslosigkeit der Jnnungs- preis( in Pfennig) für 1 Pfd. Rindfleisch: Filet 101( 102), Steule, Feenpalast- Bersammlung. Das muß in Stuttgart geschehen. Ich mitglieder ihr Spiel gar so leicht gemacht wird. Oberschale oder Schwanzstück 71( 70), Brust 63( 61), Bauch 55( 54); habe das Recht, hier zu kandidiren, und im sechsten Wahltreise am Die Gewerbedeputation des Magistrats fam denn auch, wie Stalbfleisch: Keule oder Rücken 74( 76), 65( 65), Brust meistent, weil ich von hier aus zum Referat aufgefordert bin, und bekannt, hinsichtlich beider vorliegenden Anträge zu dem Beschluffe, Schulterblatt oder Bauch 60( 57); Hammelfleisch: Keule oder weil ich hier schon häufig gesprochen habe. War ich gut genug für ihr Gutachten nicht im Sinne der Antragsteller abzugeben, der Rüden 70( 70), Bruft oder Bauch 61( 60); Schweinefleisch: Rücken! das Referat, dann bin ich auch gut genug zum Delegirten für Berlin . höheren Verwaltungsbehörde vielmehr die Ablehnung der Gesuche oder Rippespeer 81( 77), Schinken 67( 64), Schulterblatt oder Und wollen Sie mich nicht wählen, weil ich Halenseer bin, dann auf Zulaffung der Zwangsimmung zu empfehlen. Es find munmehr Bauch 64( 58); Spec 74( 69); Schinken: geräuchert 104( 97), aus­hören Sie doch auf, sich eine internationale, revolutionäre Partei zu bereits neun hiesige Innungen mit ihren Anträgen auf 8u- geschnitten 143( 139); Schweineschmalz 56( 55). Die Preise waren: nennen, dann nennen Sie sich eine opportunistische Schildbürger- laffung als Zivangsinnung an die Gewerbebeputation heran- zwar im ganzen nicht höher als im Juni de Js., gingen aber( wie) partei.( Veifall und Widerspruch.) getreten, ohne dort Befürwortung ihrer Anträge gefunden oben ersichtlich) über die vom Juli des Vorjahres bei den meisten Brinkmann: Diese Art der Debatte ist nicht gerade schön. zu haben. Leider ist zu befürchten, daß zum mindesten ein Fleischforten und Preislagen hinaus am erheblichsten wieder beint! ( Widerspruch.) Auf dem Parteitage giebt es wichtige Fragen genug Theil der Inmungen bei der höheren Verwaltungsbehörde mit ihren Schweinefleisch. Die oben angegebenen Preise sind Monats-Durch­zu erledigen. Genosse Ledebour will nach Stuttgart belegirt werden, Anträgen durchdringen, und somit ein sehr großer Theil hiefiger schnitte aus den höchsten und niedrigsten Breisen aller 13 Markt­damit er sich dort rechtfertigen kann. Dazu ist der Parteitag nicht Handwerksmeister, die sich bisher prinzipiell von den Innungshallen, zu ihrer Berechnung sind also die besten wie die schlechtesten da. Wer den Parteitag vor unerquidlichen Debatten bewahren will, bestrebungen fernhielten, zwangsweise den Inmungen als Mitglieder Qualitäten benutzt. Bei den schlechten Qualitäten war aber die tver fruchtbringende Arbeit will, den ersuche ich, den Genossen zugeführt werden. Nußen freilich wird dies den Innungen faum Preissteigerung verhältnißmäßig größer als bei den guten. Bei Ledebour nicht zu wählen.( Beifall und Widerspruch.) Vorfißender bringen, eher ist anzunehmen, daß Streitigkeiten und heftige spielsweise war beim ch toeinefleisch der Monats­Ernst: Wir wollen das Persönliche lassen. Das Referat über die Opposition in den Junumgen die Folge dieses Vorgehens der durchschnitt nur aus den niedrigsten Breifen aller Markt­Landtagswahlen verpflichtet aber unseren Kreis doch nicht, mun 8wvangsinnungsmänner sein werden. Alles zum Segen des Hand- hallen: Ledebour zu belegiren. Wohin soll es führen, wenn die Streise nicht werts.

mehr aus ihrer Mitte die Genossen beauftragen? Dann käme es in turzer Zeit dahin, daß alle kleinen Kreise Auer, Bebel und Fischer wählten.

Leid.

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Tokales.

Rücken,

Nippespeer 76( Vorjahr 72), Schinken 64( 61), Schulterblatt, Bauch 60( 54), der Monatsdurchschnitt nur aus den höchsten Preisen aller Markthallen: Rüden, Rippe­fpeer 85( 81), Schinken 70( 66), Schulterblatt, Banch 67( 61) Pf. Der überhaupt im Juli in irgend einer der 13 Markthallen er­Bei der Wahl fallen auf Kiesel 207 Stimmen, auf Augustin 200, Achtung, erster Wahlkreis. Den Mitgliedern des fozial- febr von einander ab) war z. B. für Schiveinebauch 1898: 55 3., mittelte Windestpreis( die einzelnen Hallen weichen in ihren Preisen Leid 193, Frau Mesch 59 und Ledebour 119. Gewählt sind demnach Kiesel, Augustin und bemokratischen Wahlvereins für den ersten Berliner Reichstags- 1897: 50 Pf. pro Pfund. Also mußte selbst, wer die bescheidensten Wahlkreis zur Kenntniß, daß am Sonntag, den 2. Oftober 1898, Buddach ersucht, wie bisher die Delegirten nicht mit ge- nachmittags 4 Uhr, eine Sondervorstellung in der Urania, Tauben Ansprüche an seine Fleischkost stellte und dabei das Glück hatte, auf bundenen Mandaten auf den Parteitag zu schicken, damit der Stand- straße 48/49, stattfindet. Eintrittskarten können zum Preise von die billigste Quelle aller Markthallen zu stoßen, doch 1898 noch um bundenen Mandaten auf den Parteitag zu schicken, damit der Stand- 60 Pf. pro Stück bei dem Genossen Mörschel, Jüdenstr. 35, und bei 10 pet. mehr zahlen als 1897. punkt der Minderheit bezüglich der Betheiligung an den Landtags- dem Kassirer des Vereins, Genossen Petermann, Ritterstr. 49, Hof wahlen auch zum Ausdruck kommen könne. Zum Schluß wird folgende Resolution angenommen: Die Ver- 4 Tr., in Empfang genommen werden. Um zahlreiche Betheiligung sammlung erklärt sich, in anbetracht der ungerechten und unzi treffenden Angriffe auf uns Berliner wegen des Beschlusses betr. Nichtbetheiligung an den Landtagswahlen, mit dem Protest der Ver tranensleute von Berlin , Nieder- Barnim und Teltow - Beeskow gegen über dem Genossen Bebel einverstanden.

Kommunales.

ersucht

Der Vorstand.

Der Arkadengang der neuen Oberbaumbrücke ist jetzt endlich dem Verkehr übergeben worden, nachdem er seit seiner vor mehr als einem Jahre erfolgten Fertigstellung vom Brückendamm durch einen Bretterzaun abgesperrt war und vom Publikum nicht betreten werden durfte. Erst jetzt hat man daher Gelegenheit, das Innere diefes 160 Meter langen und 5 Meter breiten schönen Arkadenganges vollständig in Augenschein nehmen zu können.

Der

Serbstboten zeigen fich überall. Viele Aefte der Bäume in den Straßen und auf den Plägen sind schon kahl gezaust. Die welken Blätter fräufeln sich, Wind und Regen reißen sie herunter. Im Kriege gegen die Silfsarbeiter hat der Berliner . Wasser lühlt sich an den kalten Abenden ab. Weiße, feuchte Rebel Magistrat soeben wieder eine schwere Niederlage erlitten. steigen aus den Flüssen auf und recken sich über die Ufer. In den Bureauhilfsarbeiter Schwenzer ist seit 1879 im Dienste des Magistrats Anlagen und Parts wird's zu fühl und naß zum Uebernachten. beschäftigt. Die städtische Baudeputation hielt es 1885 für ange= Alle, die keinen Ort haben, da sie ihre müden Glieder ausstrecken Der Stadtverordnete Goldschmidt I und noch 17 Mitglieder und ruhen dürfen, alle, denen die bürgerliche Gesellschaft nicht ein- bracht, daß er bereidigt werde. Als der Magiftrat den Schwenzer 1898/99 zur Gemeinde- Einkommensteuer veranlagte, besteuerte er der Fraktion der neuen Linten haben folgenden bringlichen mai dies, das den Menschen vor den wilden Thieren auszeichnet, ge- das volle Diensteinkommen. Schwenzer bezieht zur Zeit den höchsten Antrag in der Stadtverordneten Versammlung eingebracht: Die währt, müssen nun ihr Elend wieder in Neubauten, auf Boden Gap, b. h. 160 M. monatlich. Nach fruchtlosem Einspruch erhob Stadtverordneten - Versammlung beschließt, den Magistrat zu ersuchen, Vorräumen oder auf den Lagerpläßen längs der Wasserstraßen Schwenzer Klage und behauptete, Beamter zu sein, so daß nur sein den Beginn der Wahlmänner Wahlen für die bevor und der Bahnen verstecken. Werden sie im Asyl für Obdachlose auf- halbes Diensteinkommen besteuert werden kann. Er behauptet ferner, stehende Landtagswahl auf nachmittags 5 Uhr feftzufeßen." genommen, so haben sie großes Glück. No größer ist es, wenn sie seine Dienstleistungen feien nicht vorübergehender Natur, auch seien Ferner haben der Stadtverordnete Rosenow und ebenfalls noch einen Gelegenheitsverdienst oder ein mildthätiges, mittheilendes Herz fie nicht mechanischer Art. Der Magistrat hingegen betonte, der 17 Mitglieder der Fraktion der Linken folgenden Antrag in der Wer- gefunden hatten, so daß sie die wenigen Pfennige zusammen be- fie nicht mechanischer Art. Der Magistrat hingegen betonte, der sammlung eingebracht: Wir beantragen: Die Stadtverordneten - famen, um eine Herberge oder Penne besuchen zu können. Gin läger habe durch seine Bereidigung mur Beamter im Sinne des § 359 des Strafgesetzbuchs werden sollen. Der Bezirksausschuß ent Versammlung wolle beschließen: Den Magistrat um Auskunft darüber rechtes Glück! Ja, in unserer herrlichen Weltordnung ist das wirklich schieb aber zu gunsten des Klägers und nahm an, daß der Kläger zu ersuchen, weshalb der Beschluß der Stadtverordneten- Bersammlung ein Glück. vom 29. Dezember 1897 wegen Errichtung einer ümb Einzeln oder in Trupps beleben junge Männer die Straßen. als Beamter im allgemeinen Sinne anzusehen sei. währungs mauer und eines Eingangsthores am Sie haben die Wochen gezählt, sie haben die Tage gezählt und ste In der Sache Grünenthal ist vor einigen Tagen die Unters Friedhofe der Märzgefallenen im Friedrichshain immer noch haben die Stunden gezählt, die sie noch von dem Augenblic trennten, fuchung endgiltig geschlossen worden, und die Aften sind dem könig­nicht ausgeführt ist." da ihr Leben wieder bort ansehen darf, wo sie es vor mehreren lichen Schwurgericht zugesandt, so daß jedenfalls in der zweiten Schwur­Die Deputation für die städtischen Kanalisationswerke und Jahren verlassen haben. Sie weinten dem Sommer feine Thräne gerichtsperiode im fünftigen Monat die Sache zur Verhandlung kommt. Riefelfelder hat unter Vorsiz des Stadtraths Marggraff und mit nach, sondern freuten sich jeden vergangenen Tages. In ganzen Schwärmen Seit Bekanntwerden des Verbrechens find, wie ein hiesiges Blatt be­Zustimmung des Magistrats beschloffen, bei der Stadtverordneten ziehen sie von Bahnhof zu Bahnhof. Endlich geht's wieder nach richtet, ein Theil der früheren Freunde des Oberfaktors in schwere Grünenthal , der stets mit Darlehen Bersammlung zu beantragen, für die im Kreisausschuß Teltow vor- Hause, zu Muttern. Alle tragen die bunte Soldatenmüge. Mancher, Geldkalamitäten gerathen. geschlagene Umwandlung der gegenwärtig unbefestigten Landwege dessen Vater es dazu bat, trägt Bivilfluft. Die wenigsten haben aushalf, hat mur Schuldverschreibungen über größere Summen auf­Behlendorf- Mein- Machnow, Stahnsdorf - Gütergog, ferner Güter- mit den Kleidern, die so lange in der Kammer verpackt waren, auch bewahrt, die bei der Haussuchung der Behörde in die Hände fielen. Sie waren eben in der Gerichtsseitig wurden den Schuldnern die Darlehne gekündigt, einige gog- Philippsthal und Gütergog- Schenkendorf in Kreischausseen den alten Menschen wieder angezogen. einen Beitrag bon 50 000. a bewilligen. Im Zu- großen Erziehungsanstalt des heiligen deutschen Reiches in der eingeflagt und sogar schon Pfändungen verfügt. Auch eine Hypo­thet, die Grünenthal auf ein Grundstück in Thale hatte, ist ge-: sammenhange mit dem Bau dieser Chausseen würde auch der Kaserne. schon seit Jahren angeregte Bau einer Chauffee von Großbeeren Reservisten, jene Viertelmillion träftiger Menschen, die in jedem fündigt und zu Anfang Oktober Subhastationstermin angesetzt nach Ahrensdorf erfolgen, für welche die Stadt Berlin das erforder- Jahre der produktiven Thätigkeit entzogen werden, um nach mehreren worden. Der Angeklagte ist aus dem Lazareth, wohin er feines liche Steinmaterial zur Verfügung gestellt hat. Für den Bau Jahren zu ihr zurüdzukehren. Reiner wird beweifen können, daß leidenden Zustandes wegen gebracht wurde, wieder entlassen Grimenthal protestirt ganz energisch gegen eine eines Schulhauses in Ruhlsdorf soll bei der Stadtverordneten - diese Jahre ihrem Können, ihrem Beruf fördernd und nüglich waren. worden. Versammlung die Hergabe einer geeignet befundenen Baustelle Sie haben so manches verlernt, wenn sie auch aus jener wunder- Untersuchung auf seinen Geisteszustand und fordert selbst seine Be­beantragt werden. Schließlich hat die Deputation beschlossen, der baren Erziehungsanstalt kommen. Eine Errungenschaft ist vielleicht strafung. In einem Briefe, den er an seine Geliebte Elly Golp Deutschen Landwirthschafts- Gesellschaft und dem Fischereiverein für die Schnapsflasche, die fast jeder an einer bunten Schnur über der richtete, bittet er diese, sie möge ihm bei ihren Angehörigen die Provinz Brandenburg beizutreten. Schulter zu hängen hat. die Verzeihung für das große linglid, bas er über ihre Familie gebracht habe, erwirken. Ich selbst, so schreibt er weiter, will meine Strafe erleiden und habe mit dem Leben abgeschlossen; denn daß ich die hohe Strafe überleben werbe, baran ist wohl kaum zu denken." Auch über die Zukunft Guy's macht er in dem Briefe noch eine bemerkenswerthe Mittheilung; er giebt an, daß, falls fie ihre dem Gericht übergebenen Papiere nicht zurückbekomme, für fie

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jammlung von Bädermeistern des Nordens hat sich in der Pfeffer­Zum Kampf gegen die Rabatt- Sparvereine. Eine Ber­Sammlung von Bäckermeistern des Nordens hat sich in der Pfeffer­berg- Brauerei verpflichtet, bei einer Konventionalstrafe von 500 M. den Konsum- oder Rabatt- Sparvereinen vom 15. September ab

feinen Rabatt mehr zu gewähren.

Für den, dessen Vater ihn in neue Zivilfluft steden konnte, mag Die städtische Hochbau- Deputation genehmigte unter Vorsitz des Stadtraths Namslau in ihrer gestern abgehaltenen Sizung die es ja nicht so schlimm sein, wenn er sich erst wieder einarbeiten bom Stadt- Bauinspektor Sekeli entworfenen Pläne zum Neubau muß. Aber die anderen haben zu knabbern. Manchem wird's schwer vom Stadt- Bauinspektor Zekelt entworfenen Pläne zum Neubau antommen, sich wieder in unserer prächtigen Welt zurecht zu finden. einer Gemeinde- Doppelschule mit dem Kostenanschlage Bei ihm ist das erste: Arbeit suchen, von vorn anfangen. bon 595 000 m. in der Rostoderstraße und eines Straßen­reinigungs- Depots in der Berlichingenstraße mit einem Der Streifbrecher ist in der heutigen Zeit der sozialen Um- boch noch ein Depot von 50 000 Mart bei einer hiesigen großen Kostenanschlage von 13 500 M. Auch dem vom Stadt- Bauinspektor bildung der verhätschelte Liebling aller derer, die an dem Fort- Verkehrsgesellschaft hinterlegt sei und nur ihr allein ausgezahlt Seffe entworfenen Plan und Kostenanschlag zum Erweiterungsbau bestehen der niedergehenden kapitalistischen Ordnung" noch ein werde. Vor zwei Jahren habe er bei dem Verlauf eines größeren der Feuerwache Pantstr. 1 ertheilte die Deputation ihre Interesse haben. Während er von der um ihre Befreiung fämpfenden Postens von Werthpapieren dieses Geld verdient; der redliche Erwerb Genehmigung. Arbeiterschaft verachtet oder doch wegen seiner thörichten Indifferenz sei notariell bescheinigt und das Geld liege für Elly bei der Gesell­Neue Zwangs- Innungs- Anträge. Die Gewerbe- Deputation zum mindestens bemitleidet wird, gilt er naturgemäß im Feindes- fchaft bereit. Diese Summe tann nicht mit Beschlag belegt werden. bes Magistrats beschäftigte sich, wie wir am Freitag mitgetheilt haben, lager als der Arbeiter comme il faut, dem es nimmer an Auf- und muß an Elly Goly zur Auszahlung gelangen. in ihrer legten Sigung wieder mit zwei Anträgen hiesiger munterung und Beförderung fehlen darf. Wie himmelweit da in beiden Lagern die Anschauungen über Innungen, welche dahin gingen, fie in Swangs- Innungen umzu gestalten. Es handelte sich um die Tapezirer- Jnnung und die Stell- die Einschätzung des Streitbrechers nach seinem moralischen Werthe und Nademacher- Innung. Man will also alle bisher nicht frei- auseinander stehen, lehrt ein erschütterndes Vorkommniß, über welches willig beigetretenen selbständigen Handwerksmeister den Innungen uns ein Arzt wie folgt berichtet: Alle Mitglieder zuführen. folche, von bereits In meiner Sprechstunde erschien vor einigen Tagen ein Maurer, Ein Eselsfuhrwerk englischer Art sieht man seit einigen Tagen stehenden Immungen ausgehenden Anträge müffen bekanntlich Staffenmitglied, mit der Angabe, daß er start buste, fich schwach fühle, 2c. spätestens am 1. Ottober ds. Js. eingereicht sein. Die Entscheidung Die Untersuchung ergab beginnende Tuberkulose der Lungen. Er er in den Straßen Berlins . Es gehört dem deutschen Thierschutzverein, über diese Anträge erfolgt durch die höhere Verwaltungsbehörde, zählte, daß er eigentlich Maurermeister sei und früher auch selbst Häuser der Efel und Wagen aus London hat kommen lassen, um die Ein­nachdem sich zuvor die Aufsichtsbehörde( für Berlin die Gewerbe- gebaut habe, er sei aber durch einen Geldmann von Unter den führung solcher Fuhrwerke, die für fleine Handelsleute sehr nüglich deputation des Magistrats) gutachtlich zu den Anträgen geäußert hat. Linden" um sein ganzes Geld gebracht worden. Er ernähre jezt sein sollen, hier vorzubereiten. Der Wagen besteht aus einem längs Bezeichnend für das geringe Interesse, welches die Mitglieder mühsam eine Familie von sechs Kindern. Ich fragte, ob er sich lichen zweirädigen Karren mit Kastenaufsas, tann jedoch je nach den der Berliner Innungen der Zwangsinnungsfrage entgegenbringen, denn etwas pflegen könne, Milch trinken 2c.?" Ja", antwortete er, Handelsartikeln entsprechend umgeändert werden. Der Esel selbst ist der Umstand, daß auch im vorliegenden Falle wieder beide An- das kann ich. Es giebt hier einen Verein von frommen entwickelt eine bedeutende Ausdauer und ausreichende Schnelligkeit. träge nicht von der Majorität der Innungsmitglieder zum Beschluß Schwestern, von dem man auf Empfehlung ein Mittagessen Preis und Erhaltung eines Eselfuhrwerks sollen sich nicht theurer erhoben wurden, sondern daß sich vielmehr mur ganz schwache und zwei Liter Milch täglich bekommt. Das Effen ist ganz gut stellen als die eines Hundefuhrwerts. Und Sie sind empfohlen? Ueber die Verhaftung eines Schumannes berichtet die Minoritäten der betreffenden Mitglieder an der Abstimmung über gefocht, mindestens 50 Bf. tverth." diese Anträge, welche so tief das Intereffe der Innungen berühren, Ja", sagte er, und reichte mir ein Schreiben, in dem ich Staatsb.- 8tg.": Großes Aufsehen erregt die am Sonntag erfolgte folgendes las: Verhaftung eines Schußmannes H. von der Kriminalinspektion 13. betheiligten. Der Arbeiter...... ist ein als ehrlicher und ordentlicher Wie wir erfahren, hat der Verhaftete, um einen Freund von den Mann bekannt, reblich bemüht, seine Familie zu ernähren. Er Folgen einer erlittenen Strafe zu befreien, sich verleiten lassen, dessen hält sich völlig fern von sozialdemokratischer auf dem Einwohner- Meldeamt geführtes Bersonalblatt mit dem Agitation und ist sogar neulich als Streitbrecher Strafvermerk zu vernichten und durch ein neues von ihm selbst an­Thätlichkeiten von seiten der anderen Arbeiter ausgefeßt gewesen. gefertigtes zu ersetzen, in dem der Strafvermerk fehlt. Ursache zu Er ist sehr patriotisch gesinnt und besucht fleißig die dieser Urkundenvernichtung beziehungsweise Urkundenfälschung soll Kirche. Ich kann ihn allen patriotischen und mon der Umstand gewesen sein, daß der betreffende Freund sich um eine archischen Herren aufs beste empfehlen. Anstellung bewarb und hierzu ein polizeiliches Führungsattest ge­Stegliz, d. brauchte. Beide, Fälscher und Anstifter, befinden sich im Unters fuchungsgefängniß in Moabit . Der verhaftete Schugmann ist ver­heirathet und sieht für seine augenscheinlich der Gutmüthigkeit entsprungene Handlungsweise einer schweren Strafe und existenglosen Butunft entgegen.

Die Sagungen der Innungen enthalten die Bestimmung, daß Statutenänderungen 2c. mur beschlossen werden können, wenn in der betreffenden Versammlung drei Viertel der stimmberechtigten Mit­glieder sich an der Abstimmung betheiligen. Ist die Versammlung schwächer besucht, so muß eine zweite Versammlung einberufen werden, welche, gleichviel wie viel Mitglieder erschienen sind, ber rechtigt ist, die Abstimmung vorzunehmen.

Beide Innungen konnten die Abstimmung in der ersten, zu diesem Zwecke einberufenen Generalversammlung nicht vollziehen, weil diese zu schwach besucht war, sie waren deshalb gezwungen, neue Versammlungen zur Erledigung der Angelegenheit zusammen zutrommeln. Aber auch dann fanden sich erst eine tägliche Anzahl Theilnehmer ein.

Schindler, geh. Regierungsrath." Und auf grund dieses Schreibens erhalten Sie das Mittag­brot?"" Ja", antwortete er und fügte treuberzig hinzu: Viele unter den Maurern giebt's auch nicht, die in die Kirche gehen." So unser Gewährsmann, dessen erschütternder Schilderung wohl Das Berliner Tapezirergewerbe weist ca. 1000 Betriebe auf, während die Innung 650 Mitglieder zählt. Statutenmäßig hätte faum ein Wort hinzugefügt zu werden braucht. Jeder laffenbewußte also die erste Generalversammlung, um einen giltigen Beschluß fassen Arbeiter, der frei sein Haupt emporheben darf, wird den unglück zu können, von etwa 488 Mitgliedern besucht sein müssen. Stattlichen Schütling des Geheimen Regierungsraths Schindler aufs Dessen aber gelang es selbst in der zweiten Generalversammlung erft, tieffte bemitleiden. Für die Charakteristik der göttlichen Weltordnung wohlgezählte 73 Mitglieder zusammen zu bringen, die fich an der besagt dieser Fall aber mehr als bändelange wissenschaftliche Ab­Abstimmung betheiligten. Das Resultat der Abstimmung war, daß handlungen. 60 Stimmen für den Antrag abgegeben wurden, welcher die Um wandlung der Innung in eine Zwangsinnung fordert.

Mit 3524 m. verschwunden ist, wie ein Säulenanschlag be fannt macht, seit gestern Mittag der Kaffenbote Albert Behnde, der in dem Lotterie- Komptoir von Croner u. Komp., Passage, feit ca. 10 Jahren beschäftigt war. B. hatte gestern Vormittag den Auf­trag erhalten, Werthpapiere bei der Deutschen Bank einzuwechseln und erhielt auch dort den fälligen Betrag. Von hier aus ist V. nun weder nach dem Geschäft noch nach seiner in der Königgrägerstr. 116 belegenen Wohnung zurückgekehrt.

Die Berliner Rettungs- Gesellschaft wird auf der vom Nothen Kreuz geplanten Ausstellung ebenfalls vertreten sein. Außer ver schiedenen Transportmitteln für Verlegte wird die Rettungs- Gesell­schaft eine Rettungswache und ferner ein getreues Abbild ihrer Bentrale, Am I 60, zur Anschauung bringen: mittels der letz­

Der Wafferfturz im Viktoriapark soll fortan des Vormittags wie bisher in Thätigkeit gesetzt werden, dagegen soll derselbe des Aehnlich gestaltete sich die Abstimmung in der Stell- und Rade Nachmittags von 2-7 Uhr bezüglich bis zum Eintritt der Dunkel macher- Innung. Das Gewerbe zählt in Berlin 217 Betriebe. Der heit funttioniren. Tritt jedoch die Dunkelheit vor 7 Uhr ein, so soll Innung gehören 191 Mitglieder an, während der Zwangsinnungs die Zeitdauer von 5 Stunden doch innegehalten werden, indem als Antrag ebenfalls erst in einer zweiten Generalversammlung zwar dann die Thätigkeit des Sturzes um sobiel Zeit vor 2 Uhr beginnen einstimmig, aber mit nur 40 Stimmen zum Beschluß erhoben wurde. foll, als eben erforderlich ist. Es ist in Aussicht genommen, die teren find gegenwärtig sämmtliche 19 Wachen der Gesellschaft Tag Diese geringe Betheiligung der Innungsmitglieder an einer so städtischen Parts während der Abendstunden mittels elektrischer und Nacht untereinander verbunden. Diese Organisation ermöglicht wichtigen Abstimmung beweist wohl zur genüge, daß sich die sehr Bogenlampen zu beleuchten. Der Anfang damit soll versuchs- es, daß bei Unglücksfällen und plötzlichen Erkrankungen die Zentrale große Mehrzahl der Innungsmitglieder ber Zwangsinnungsfrage weise im Friedrichshain gemacht werden, die Borarbeiten jeder Zeit auf telephonisches Ersuchen schnellstens ärztliche Hilfe und gegenüber völlig gleichgiltig verhalten, daß sie das von den Innungs: hierzu sollen sofort in Angriff genommen werden. Krankentransportwagen zur Verfügung stellen kann, sofern man nicht

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