4. Ceptember 1923.

front zusammengeschloffen worden. Sie stellen] zwar nicht eine, sondern fünf Risicut auf, werden aber sämtliche fünf giften foppeln und da es der Ernst der Zeit erfordert" so schreibt das Aus­siger Tagblatt" ihre Agitation auf den Kampf gegen die Sozialdemo fraten beschränken.

Cette 3.

Niederträchtige Berleumdung der Bergarbeiter existen dos bien der Elektriſchen Unterneh durch die Deutschnationalen.

Präsidium mungen Prags   wegen Dispositionen Betrieb dieser Unternehmungen in Ministerium. Das Ministerium ersuchte die Elektrischen Unter­nehmungen, den Betrieb in feiner Weise einzuschränken und es wurde ihnen die notwendige Kohlenmenge dazu ga

Eng verbrüdern Das Blatt der Logemau- Bartei nennt den Streit eine Mache bes franzölth rantiert. timechlich jüdischen Kapitals!"- Der ganze Streit ist bezahlt!"

fich also auch in Aufsig die nationalistischen Hakenkreuzanbeter mit den deutschdemokratischen Befennern des alten Testamentes zum gemeinso­men Sampie gegen die Sozialdemokratie!

Prag  , 3. Septentber. In der heutigen Sigung der Zentralverwaltungskommission von Groß­Prag erklärte Präsident Prochazka, daß den Straßenbahnen von 300 bis 350 Waggons Kohle, die nach Prag   fomment follen, täglich 30 Waggons zur Verfügung gestellt werden. Es handelt sich um oberschlesische und polnische Kohle. preise wurde mitgeteilt, daß wahrscheinlich wieder Bezüglich der Herabsetzung der Fahrkarten­Jahresfarten eingeführt werden. Einschränkung des Dampferverkehrs

auf der Moldau.

Da bei der Moldaudampschiffahrtsgesell

Eine unerhörte Verleumdung, die selbst der Sudetendeutschen Sudetendeutschen Tageszeitung" für in der dunklen Geschichte deutschnationaler halten wird. 150.000 Bergarbeiter ringen Lügenfeldzüge beinahe beispiellos dasteht, hatre Existenz- die Nationalunken nennen Wie die Kommunisten die Einheitsfront ver- sich am Sonntag die in Prag   erscheinende. lampf, der den Grubenjflaven von den stehen, das haben wieder einmal unsere Genossen Sudetendeutschen Tageszeitung",.,. cnbaronen aufgezwungen wurde, eine in Haslau, im Bezirk Asch, erfahren können. das Organ der Partei des Herrn Lodgman, ge- we a che des Kapitals, mobilisieren die niedrig Dort sollte Sonntag eine Wählerversammlung leistet. Die im schweren Stampfe stehenden sten nationalistischen und Rasseninstinkte, um stattfinden, für die Genosse Hillebrand als Bergarbeiter, das gesamte Proletariat und auch das Ansehen der Ausständischen in den Kot zu Referent angekündigt war. Die Kommunisten hatten sich Hilfe aus Asch und anderen Drten der alle Anständigen in den Reihen des Bürger zerren. Sie wagen es, die ungeheuerliche Lüge Umgebung verschrieben und lamen offenkundig tums- es gibt ihrer doch hoffentlich noch auszusprechen, daß dieser Streif bezahlt ist, schon mit dem Vorsatz in die Versammlung, deren solche auch unter den Anhängern Lodgmans, aber sie wagen es nicht, zu sagen, wer denn Abhaltung durch wüste lärmszenen unter allen Stallinas und Schollichs fordern wir auf, das Geld empfangen hätte. Sie befizen zwar Uniständen zu verhindern, und sie famen unter fich ein Urteil zu bilden über folgenden, fast den traurigen Mut, das solidarische, imponie­Führung des Herrn Bilet  . Schon bei der Wahl unqualifizierbaren Angriff gegen den Streif rend tapfere Aushalten der Streifenden als schaft infolge des Bergarbeiterstreites Stohlen­des Präsidiums setzte der Strawall ein, als aber der Grubenarbeiter. Das Blatt schrieb: durch Stimmenzählung unzweifelhaft festgestellt ein Schandwerk der Storruption" zu bezeich- mangel eingetreten ist, wurde am Sonntag der war, daß die Sozialdemokraten in der "... der Streit, den die Arbeiter nen, aber sie sind zu feige, die Lüge auszu- Dampferverfehr zwischen Prag   und Melnik  Versammlung die Mehrheit haben, führen, ist eine Mache des französchreiben und zu verkünden, wer forrumpiert eingestellt. Ebenso wird von nächsten Sonntag mußten die Kommunisten schließlich sich mit dem der Sonntagsverkehr zwischen Prag   und isch- tichechisch jüdischen Kapi  - und wer forrumpiert wird. Sie nennen einen lečan cingeschränkt, eventuell ganz eingestellt fozialdemokratischen Präsidium abfinden. Um tals, bazu bestimmt, den deutschen Berg- der gewaltigsten Arbeiterfämpfe einen Soup" werden. ihnen jeden Vorwand zum Radau zu nehmen, bau, vor allem die kleineren Besißer mürbe und verleumden die Führer der Streikenden. wurde ihnen auch ohne weiteres die gleiche Rede­und ihre Betriebe zur Nationalisierung" All das tun sie im Auftrag und Interesse der zeit mit den Sozialdemokvaten zugestanden. Als reif zu machen. Daß damit auch der reichs deutschen und tschechischen, der jüdischen und aber die Unverschämtheit so weit ging, in der deutschen Industrie, die unsere Kohle be- fatholischen Grubenherren, als gewissen- und bon Sozialdemokraten einberufenen, ihrer Zu­zieht, so nebenbei auch eins ausgewischt verantwortungslose Soldschreiber der Kapita­sammenfeßung nach in der Mehrheit sozialdemo fratischen Versammlung das Schlußwort für sich werden soll, liegt flar auf der Hand. Der listen und Ausbeuter. zu beanspruchen, lehnten unsere Genossen selbst Verdacht ist sehr begründet, baß der Und dieses Gesindel, das vor den berständlich rundweg ab. Das war nun der will- ganze Streit be zahlt ist und das empörendsten Lügen nicht zurückschreckt, wenn tommene Anlaß für die Kommunisten, die Ver- Schandwerk einer Korruption es gilt, fämpfenden Arbeitern in den Rüden sammlung zu sprengen. Ein Toben ging los, jondergle ich en darstellt. So wird der zu fallen, das vom niedrigsten Haß gegen Stöde wurden gefchivungen, bald artete der deutsche   Arbeiter mit dazu ver- Tschechen  . Sozialisten und Juden lebt, buhlt Lärm auch in ein Handgemenge aus. Unter wendet, fich selbst um den Arum Stimmen von Arbeitern, läßt sich in hun solchen Umständen war es klar, daß an eine Fort. beitsplatz zu bringen: denn, wenn derten Einheitslisten von Juden mitwählen, führung der Versammlung nicht zu denken war und so schlossen unsere Genossen die Versamm ber Koup gelingt, wird er nicht lange wählt selber Juden, und spricht trotz all' seiner mehr auf den ihn verdrängenden tschechischen Charakterlosigkeit und Ehrlosigkeit von lung. Als hierauf die Kommunisten eine neue Wählerversammlung eröffneten, verließen unsere Genossen" zu warten brauchen. Gehen dem Idealen", gibt vor, Ehre und Gedeihen der Genoffen gemeinsam den Saal und nur etwa Arbeiter noch immer nicht die Augen auf, Nation, des Voltes, der Welt hänge von ein Drittel der Versammlungsteilnehmer blieb daß seine Führer ihn ins Elend führen, ihn seinem Wesen" ab. Dies Genes en" zurück. und sein Volt...?! wäre, so scheint es uns, das Ende aller Sitt­lichkeit.

Ein Klassenurteil gegen den

Berliner Vorwärts". Berlin  , 3. September.  ( Eigenbericht.) Der ,, Vorwärts" hatte vor einiger Zeit einen Storre­spondenzartikel aus München   abgedruckt, worin von den mit allen jüdisch- bolschewistischen Mitteln

Wir wollen nicht lange herumfackeln und das Kind beim rechten Namen nennen: es ist eine riesengroße Gemeinheit, deren sich das deutschnationale Blatt da schuldig ge­macht hat. Wir können es nicht glauben, daß auch nur ein Mensch die Niederträchtigkeiten

arbeitenden Hitlerbanden gesprochen und sit der Bergarbeiterftreit.

ler als ein neuropathischer und politisch unreifer Schiv äter bezeichnet worden war. Sitler fühlte sich beleidigt und erhob die Klage, über die vor dem Schöffengericht in München  verhandelt wurde. Der Vertreibiger des geflagten Redakteurs führte aus, daß Hitler durch den ersten Teil überhaupt nicht getroffen sein könne, und daß es keine Beleidigung darstelle, wenn der Kläger als frant und unreif bezeichnet werde; außerdem seien diese Behauptungen schon oft in der Deffentlichkeit mitgeteilt worden, ohne daß Hitler dem entgegengetreten wäre. Trotzdent cr fannte das Gericht auf eine Verurteilung des geklagten Rebatteurs zu einer Geldstrafe von sechs Millionen Mart.

und Kinder werden wie bunte Schmetterlinge er­scheinen, die Sonne wird die blizblanken Läden und Werkstätten erhellen und die Papierlaternen durchleuchten.

Laß es regnen, dann tauchen mächtige Papier schirme in den Straßen auf, Strohmäntel, und die Leute gehen in knappen, vorsichtigen Schritten auf den hohen Stelzenschuhen dahin. Der Abend tommt: die Straßen wimmeln von mattleuchten den Papierlaternen und Miriaden verwirrender, rätselhafter Schriftzeichen, die erst lebendig wer­den, sobald die Lampen brennen. Die Leute Bauern Lesend und schreibend in den Läden, die Basare sind belagert. Die Staufleute haben, um Kunden an­zuloden, Scharen orangeroter Sampions an lan­gen, schwankenden Bambusstäben in die Waren­ballen gesteckt. Die Laternen der Jinrikishafuli gleiten vasch dahin; die Theaterstraße ist angefüllt mit Boll, Fahnen und Girlanden von Papier­lampen.

Der Kohlenmangel steigt!

Prag  , 3. September. Das Zentralstreita Tomitee der Bergarbeiter verlantbart: Die Streillage ist unverändert. Die fich uns unterbrochen mehrenden Ansuchen um zuweis fung von Kohle betveisen, daß die Kohlennot Steigt. Rad den aus allen Rohlenrevieren ein­gelangten Berichten geht hervor, daß die Stampjesstimmung der Vergarbeiter fest und einmütig ist.

Stellungnahme unferer Partei zum Bergarbeiterstreit,

Der Vollzugsausschuß und das Präsidium der Abgeordneten und Senatoren der deutschen fozialdemokratischen Arbeiterpartei waren gestern

hier gehen zwei Herren auf der Straße, jie plau­dern, und plötzlich verteigen sie sich einigemal, aber nicht gegeneinander, sondern nebeneinander; an der Straßenede unterhalten sich zwei Männer aus dem Volte, sie hocken auf den Fersen und ruhen aus, während sie sprechen. Das fiel mir nicht mehr besonders aus. Ich unterschied Phy­sicgnomien, ja ich erkannte Leute wieder. Zuerst hatte es für mich nur zwei japanische Gesichter gegeben, dann zehn und jetzt tausend. Ich besaß nun eine große Technik im Besteigen von Jinri fishas und in der Verabschiedung von chinesischen Schneidern und japanischen Kunsthändlern, die meine Türe belagerien. Einmal fam sogar ein Rünstler im Tätowieren zu mir, der mir partout einen Drachen auf den Arm stechen wollie.

Ich erging mich in den Straßen, sah mir die Beute an und die Waren in den Geschäften. Noch war ich mir nicht tlar darüber geworden, wovon diese Leute eigentlich lebten. Fische, getrocknete Fische, so thein daß sie wie ein Ballen von Roß­haar aussahen, Kuchen, die an Seife erinnerten. In den Basaren sah ich Dugende von Gebrauchs­gegenständen, aus Fichtenholz und Bantbus sauber und schlicht angefertigt, deren Zweck mir unver ständlich war.

Dazwischen gab es allen europäischen   Tand, Süte, Schuhe, Uhren, Revolver. Meist minder wertige Artikel. Auch die japanischen Waren, abgesehen von den ganz einfachen, waren ge­fahmadios und häßlich, in jenem verdorbenen Stil hergestellter Schund, wie er in Schiffsladungen nach Europa   tommt.

Totio ist ein wimmelnder. Ameisenhausen, cine Millionenstadt, ein Meer niedriger, flacher, grauer Dächer. Ich versuchte es viele Tage lang, aus dem Gewirr von Straßen hinauf ins Freie 312 finden, vergebens. Ich tam immer in nene Städte hinein, in denen es wimmelte, klapperte, appelte Die Auli erbleichten, wenn ich tobmüde das Jinrikisha bestieg und sagte: Jm perial Hotel. Das war eine Tagreife, gewiß wa rent fie noch nie in diesem Stadtteil gewefen. Auch hier waren die Hauptstraßen mit förmlichen Wäl dern von Telegraphenmasten überschwemmt. Im Ein einzigesmal begegnete mir in Tokio   ein Herzen der Stadt standen einige öffentliche Ge- Wagen, ein richtiger Landauer mit zwei Pferden bäube im europäischen   Badsteinstil, Schlachthän- davor. Dies waren fast die einzigen Pferde, die fern und Hospitälern ähnlich. Die Einheimischen mir in Japan   zu Gesicht kamen. Auf dent Bock wiefen mit großem Stolz darauf hin, ebenso auf faß neben dem Kutscher ein Läuser, der bei jeder die elektrische Straßenbahn( Siemens u. Halste), Straßenede absprang, vorauslief und schrie, Play die Tokio   nach allen Seiten durchzicht. Nach und zu machen... nach fühlte ich mich in Japan   zu Hause. Nun,

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Telegramme.

Der

Sigung des Böllerbundes. Italien   forbert Bertagung. bundversammlung, die heute eröffnet wurde, stcht Gen 3. September. Die vierte Völker­vollkommen unter dem Einfluß des italienisch- grie­chischen Konjlittes, vor dem alle übrigen Pro­grammfragen in den Hintergrund treten. Bölkerbundrat, an den die Griechen Samstag das offizielle Ansuchen um Vermittlung stellten, steht vor der schwierigen Aufgabe, die Standpuntie bei= der Parteien näher zu bringen und dabei deren zu erhalten und damit auch das Prestige und viels nationale Gefühle nicht zu verlegten, den Frieben leicht die Einheit des Völkerbundes. Der Pessimis mus, der noch gestern herrschte, weicht nach und nach einer günstigen Beurteilung der Angelegenheit. Die Mäßigung, mit der Politis   im Rat auftrat, ist auf Salandra nicht ohne Einfluß geblieben, der zwar der griechischen Argumentation opponierte, insbesondere weil Griechenland   den Völterbundpalt anruft, der aber die Bermittlung nicht prinzipiell ablehnte. Er verlangte bloß die Veria. in Prag   an einer Sigung versammelt, in wel- ife Instruktionen aus Nom eintreffen, wohin ein gung der Entscheidung, solange nicht prä­cher der Bericht über ben Stand des Verg- Sonterturier entsandt wurde. Die Franzosen  , die arbeiterstreites entgegengenommen wurde. Nach ursprünglich für ein direktes Einvernehmen der einer eingehenden Diskussion wurden dus Var- beiden Staaten waren, verschließen sich bereits teis und Klubpräsidium beauftragt, ungefäumt dem Umstande nicht, daß der Völkerbund   in die eine Aussprache mit der Regierung Angelegenheit eingreise, wie es bereits die Eng herbeizuführen und ihr darzulegen, welche Ausländer von allem Anfang an energisch verlangt wirkungen dieser Riesenstreit schon bis zum haben. heutigen Tage auf die gesamte Vollswirtschaft

Sorgt dafür, daß der Antwort, die die Haderlumpen für ihren neuesten Lug und Trug erhalten müssen, nichts on Deutlichkeit abgehe!

Die Javorinafrage vor dem Wöllerbund.

Minister Dr. Benes, der in Genf   bereits und Industrie ausgeübt habe. Mit Rüdsicht seit Freitag weilt, hatte zahlreiche Konferenzen auf die beginnende Stiflegung gauzer Jn mit Vertretern der Kleinen und der großen dustriezweige und die drohende Ein- niente, insbesondere mit Lord Robert Cecil  , mit stellung der übrigen ist die Regierung bent französischen   Senator Jouvenel und mit dem zur Aeußerung aufzufordern, fübslawischen Außenminister Dr. Ninčič. welche Maßnahmen sie zur Abwendung dieser Gefahren und der schweren Schädigung der Arbeiterschaft zu treffen beabsichtigt. Der Vollzugsausschuß erinnert an seine Kund­gebung vom 21. August 1923, durch welche die Regierung aufgefordert wurde, die Initiative Genf  , 1. Sept.( Tich.PB.) Die Javorinafrage zur Beilegung des Gesamtstreikes der Bergs wurde durch die Botschafterfonferenz arbeiter zu ergreifen und den Weg zu Verhand Freitag, den 31. August deni Böfferbund: über lungen freizumachen. Gleichzeitig wurde das wiesen.( Der Beschluß des Botschafterrates be­Präsidium des Klubs beauftragt, Schritte deutet zweifellos einen Erfolg des Dr. Benesch. zur Einberufung des Parlamentes dem die Nationaldemokraten aus seinem Zuid­zu unternehmen und Genosse Dr. Czech weichen" in der Javorinafrage einen Strid dre crfucht, beint Präsidium des Abgeordneten hen wollten. Daß das Verhältnis zu Bolen durch hauses einzuschreiten und auch die Anträge an- diese neuerliche Hinausschiebung sich beiser gestal­derer Fraktionen auf Einberufung des Parta- ten würde, fann man freilich nicht behaupten. mentes zu unterstügen. D. R.  )

Im übrigen beschäftigte sich der Vollzugs­ausschuß mit Gemeindewahlenangelegenheiten. Ostrau   für eine Berschärfung des

Aamples.

Böllerbund and Minderheitsschuk.

Die deutsche   Völkerbundliga in der schecho­flowakischen Republik teilt mit:

In dem umfangreichen Bericht, den der Völ­Mähr. Oftrau, 3. September. Der Revier- ferbundrat der vierten Vollversammlung erstat sireikausschuß der Vergarbeiter teilt mit: Heute tet, nimmt die Frage des Minderheitsschußes fand hier eine Revierkonferenz aller Mitglieder der einen ziemlich breiten Raum ein. Was die Staa Betriebsräte und der Gruppenvorstände des ten anlangt, die durch Minderheitsschutzverträge strau- Rarwiner Revieres in Lazy statt. Den Be- verpflichtet find, wird festgestellt, daß zwar AI­richt über die Gesamtlage erstatteten die Sekretäre banien, Finnland   und Bithanen solche Brda, Lizak und Wagner. Aus ihren Re- Verträge abgeschlossen, beziehungsweise Erklä feraten ist zu entnehmen, daß bereits heute in rungen abgegeben haben, daß aber die diesbezüg­den Betreben und Koksereien sowie in den Indu- lichen Verhandlungen mit Lettland   und strieunternehmungen fühlbarer Kohlenmangel Efth land noch nicht zu Ende gediehen sind. herrscht. Betreffs des Konfliktes wurde fonstatiert. Eine umfangreiche Tätigkeit hat der Völkerbund daß bisher Verhandlungen nicht angeknüpft wur- in der Sache der deutschen Minderheiten in Po­den. Es kam die Ansicht zum Ausdrucke, daß falls Ien entfaltet, die fich mit einer Reihe von Be­es im Laufe der Woche nicht zu Verhandlungen schwerben an ihn gewendet haben. Einige Be­und zur Beilegung des Konfliktes kommt, der schwerden wurden bereits zum Teil günstig Stampf verschärft werden muß. Die Konferenz hat für die Minderheiten erledigt: bezüglich zweier eine Beschlüsse gefaßt, gab jedoch den Delegier. Fragen werde ein Gutachten des ständigen inter­ten zur Reichskonferenz die entsprechenden Auf- nationalen Gerichtshofes im Saag eingeholt. Eine träge. Bezüglich der Art des weiteren Stampfes weitere Beschwerde, die der Völkerbund   in Ver. wird sie die Aufträge und Beschlüsse der Neicha- handlung gezogen hat, betrifft den Numerus clau­fonferenz abwarten.

Die Prager   Straßenbahn verkehrt weiter.

Brag, 3. September Aus dem Ministerium für öffentliche Arbeiten wird mitgeteilt: Seute

fus für Juden an den Hochschulen Ungarns  . Endlich hat sich der Völkerbundrat eingehend mit einer Beschwerde Ungarns   gegen Rumänien  wegen der Enteignung jener Grundbefizer in Siebenbürgen   beschäftigt, die für Ungarn   optirt haben.