Вете 4.

Neue Vorschläge Stresemanns.

Erweiterung des deutschen   Memorandums.

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Garantiepakt am Rhein  . Wirtschaftliche Annäherung an Frankreich  . Bedingungen der Arbeitsauf nahme im Ruhrland.

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6. September 1928.

liegenben Melbungen aus Paris   scheint man bort| Damit bat er sich selbst das dürftige Lebenslicht­in der Rede eine Bestätigung dafür zu finden, lein ausgeblafen. D. R.) daß in der Reparations und Ruhrfrage eine

Italien   richtet sich häuslich ein.

neue Politif beginne. Was die vom Reichs. fanzler gestreiften Fragen der Funerpolitit Rom, 3. September.  ( Tsch. V. B.) Im Mi­betrifft, so verlangen insbesondere die Sosial- nisterrate erklärte Ministerpräsident Mussolini  , demokraten, daß es nicht bei Ankündigun- daß die italienischen Abteilungen die Haupt­gen sein Bewenden haben dürfe, son- punkte und die radiotelegraphische bern daß endlich dittatorische Maß- Station der Jufel Korfu bejette und 80 nahmen gegen alle durchgeführt werden, welche Männer gefangennahmen. Der Ministerrat er die Politik der Reichsregierung durch Steuerfabo nannte Admiral Simonetti zum Gouver tage und Butschabsichten zu durchkreuzen fuchen. ner der Insel. Wie notvendig ein scharfes Durchgreifen wäre, Unruhen in Saloniti. geht daraus hervor, daß an die Adresse bes geht daraus hervor, daß an die Adreffe bes sanglers unzählige Zuschriften lommen, welche die schärften Drohungen enthalten. Nach den früheren Erfahrungen ist damit zu rechnen, daß bie nationalistischen Streife den Versuch

Bo Guno start" sein wollte.

Rout, 3. September. Die Agencia Stefani meldet aus Saloniki  , die Bevölkerung sei feit gestern in lebhafter Bewegung. In den Stadt­vierteln, in denen die Griechen in der Mehrheit

In Athen  .

Rom  , 3. September. Die Agenzia Stefani

meldet aus Athen  : Nach den heutigen Trauer­feierlichkeiten für die Opfer auf der Insel Storfu

veranstaltete eine große Menge, an deren Spize cine Fahne getragen wurde, stürmische Rundgebungen gegen Italien  . Die italienische Fahne wurde verbrannt. Die Menge versuchte die italienische Gesandtschaft zu stürmen. Zuwartende Haltung Südflawiens.

Stuttgart  , 2. September.  ( Wolff.) Reichs- wohl, die in eine Zeit des Wirtschaftskrieges in Kanzler Dr. Stresemann traf heute früh hier ein der Industrie und harter Einschränkung des harter Einschränkung des und empfing vormittag Vertreter der württem- Seredites in der Landwirtschaft fallen; auf keinen bergischen Presse. Daran schloß sich eine Ver- Fall gehe es aber an, daß Aufrufe gegen die sammlung, zu der sich auch Vertreter des Han- Steuerzahlung erlassen werden. Wer in dieser dels, der Industrie und anderer Storpora- Zeit eine Sabotierung der Steuern organisiert, tionen eingeunden hatten. gehört hinter Schloß und Riegel. Bezüglich der Stresemann   erklärte, jede Außenpolitik des Betämpfung des Verfalles der deutschen   Wäh. Deutschen Reiches könne nur das Ziel haben, rung erklärte der Kanzler, wir mußten längst Deutschland   die Souveränität und ein wertbeständiges Geld schaffen, um Wiederverfügung über die Gebiete am Rhein   aus den Spekulationen und der Devisenham- unternehmen werden, von solchen Drohun feien, sei es zu Kundgebungen gefommen, bei und der Ruhr zu geben. Wir sind bereit, auch sterei herauszukommen. Das Reich braucht die gen zur Tat überzugeben. Wenn Streje- benen mehrere Italiener mishandelt worden die schwersten materiellen Lasten auf Devisen für die Lebensmitteleinfuhr, die Mark- mann nicht rechtzeitig bie Quellen dieser Ver- feien. Man habe versucht, das italienische Konfu­hebung verstopft, fann ihm ein ähnliches Schid- lat anzugreifen. Die Hafenarbeiter weigern sich, uns zu nehmen, um zu diesem Ziele zu gelangen. ftützung und die Fortführung des Ruhrkampfes. fal blühen wie Erzberger und Rathenau  . Man Dampfer mit italienischer Flagge zu löschen. In Wir haben Reichsbesig und Privat­muß leider feststellen, daß die Reichsregierung, die Handelstreisen sei vorgeschlagen worden, den ita besitz als Pfänder zur Grundlage unserer Der Eindrud der Rede in Berlin  . notwendige Entschloffenheit bis- lienischen Handel zu bohtottieren. faltischen Reparationsleistungen dargeboten. Zu Berlin  , 3. September.  ( Eigenbericht.) Die hernichtaufgebracht hat; erst heute hat sic der Behauptung des Temps", der letzte Vor- Rede des Reichskanzlers in Stuttgart   hat hier alleine Sigung auf morgen verschoben, in der wich­schlag enthalte keine gleichwertige Lösung gegen gemein einen guten Eindrud gemacht. Fast alle tige Beschlüsse über die zunächst zu lösenden Auf­über den von Frankreich   aufgestellten Forderun- Blätter heben hervor, daß so flar und eindeutig gaben gefaßt werden sollten, wo doch gerade in ber gen, bemerkte der Kanzler, Frankreichs   Pfän­berpolitik beziche fich auf die Schaffung einer schon lange nicht von der höchsten Stelle des Rei- augenblidlichen Situation ein Tag des Auf­internationalen Bahngesellschaft und auf ches gesprochen worden ist. Nach den hier vor schubes zur Katastrophe führen kann. die Uebereignung deutschen   Bergbaues an der Ruhr. Wenn Frankreichs   Ziele nicht poli­tische sind, sondern auf wirtschaftlichem und fi­nanziellem Gebiete liegen, so dünkt mich, daß die Garantie des gesamten deutschen  Eisenbahnbefizes und der gesamten beutschen Wirtschaft dem Serauslösen Berhaftung Zeigners als Landesverräter.- Borbereitung einer weißen Armee Belgrab, 2. September.  ( Tsch. PB.) Erst ge­einzelner Teile aus diesem Gesamtkomplexe min­Dresden, 8. September.  ( Tsch. P.) Wie das lediglich für den Straßenkampf bestimmt stern nachmittags wurde die jugoslawische Renie­destens gleichwertig seien. fozialistische Sächsische Voltsblatt" meldet, hat und verwenbar sind. Diese Geheimorganisatio- rung amtlich über den bedauernswerten Vorfall, Gewiß sind mit den Grundlagen des deutschen   der frühere" Reichskanzler Dr. Cuno kurz vor nen sind durch die Landesregierungen nicht nähe der griechischalbanischen Grenze ereignet hat, der sich auf dem griechischen Territorium in der Memorandums die Lösungsmöglichkeiten nicht feinem Rüdtritte die Absicht gehabt, den fassen alle Vorstöße einzelner Landesregie erfaßt. fächsischen Ministerpräsidenten Dr. Zeigner, ber rungen, der Polizei und Justizbehörden verliefen verständigt. Der italienische Charge d'affaires   rer Jede Fortführung der Diskussion wird die bekanntlich scharfe Angriffe gegen Cuno, Geßler im Sande, weil diese Geheimbünde, die von der ständigte die hiesige Regierung über die Beset Reichsregierung dankbar begrüßen. Deutsch  - und die Reichspolitik gerichtet hatte und mit Grozindustrie und der Landwirtschaftung der Insel Korfu   durch die Italiener und land braucht ein Moratorium für feine Enthüllungen drohte, bei einem Besuche in finanziert werden, erklären fonnten: Wir han betonte, daß die Besetzung nur provisorisch Leistungen, um seine Reparationsverpflichtungen Berlin   wegen Landesverrates verhaften zu beln im Einverständnis mit der Reichsregie- und lediglich zur Sicherung und Erlang ng zunächst als Zinsenverpflichtungen auf sich zu laffen. Ferner follte die Reichsexekutive rung." Genoffe Dr. Zeigner belegt diese Be- boller Genugtuung erfolgt sei. Die Regie nehmen. Wenn man diese Zinsenverpflichtungen gegen Sachsen   durchgeführt und Ministerial- hauptung mit einigen fonkreten Fällen. Der rung nahm beide Noten zur Kenntnis und wird fapitalisiert, fo fann das nur auf dem Wege einer at Dr. Dehne zum diktatorischen Reich 8- Dynamitattentäter Heinz Hauenstein   wurde, ob- fich im heutigen Ministerrate mit dem italienisch internationalen Anleihe geschehen, für welche die tommissär ernannt werden. Die Mitte i gleich die Justizbehörde das zunächst für un- griechischen Streitfalle beschäftigen, aber vorder­deutschen produktiven Pfänder haften. Deutsch- lung des Sächsischen Volksblattes" dürfte glaublich hielt, auf Berliner   Befehl aus der Haft hand noch keine Entscheibung treffen. land wird in seinem Wirtschaftsverfalle eine nach Informationen Dresdener   Mitarbeiter auf entlaffen. Cuno, von Seedt und Ludendorff, Vielmehr wird die Rüdkehr des Ministerprä solche Anleihe in nennenswertem Maße erst dann Dr. Beigner selbst zurückgehen und wohl den die vor dem Staatsgerichtshof von der Deutsch  - fidenten Pasič und des Außenministers Nin­völfischen Freiheitspartei in ihrem Beschwerde- čič abgewartet, weldje voraussichtlich bis 10. Sep. erreichen, wenn die Welt sich darüber flar fein Tatsachen entsprechen. verfahren gegen das Verbot, das in Preußen, tember in Belgrad   eintreffen werden. wird, daß die Beendigung des Ruhrkonfliktes Sachsen und Thüringen   gegen fic erging, sehr gleichzeitig der Anfang einer neuen Friedensära dringlich als Zeugen beantragt wurden, wurden Blutiger Deutscher Tag  " in Nürnberg  . ist. Zu der Beschaffung der von Frankreich   ge- Der Landesverrat" des Genossen Dr. Zeig- nicht vernommen. Und als Roßbach, der seine Berlin  , 3. September.  ( Eigenbericht.) Der forderten ner bestand darin, daß er Cuno und dessen ge- Entlassung mit der Begründung verlangte, für unter dem Protektorat der vaterländischen Ver­treuen Dr. Geßler als Schüßer der weidas, was er getan, sei die Reichsregierung mit bände, der Nebenregieung in Bayern  , abgehaltene ßen Geheimorganisatonen entlarben berantwortlich, sie sei von allem unterrich- Deutsche Tag" in Nürnberg   hat einen blu­sagie der Reichsanzler: Deutschland   ist bereit, wollte und dies durch Dokumente auch gutet gewesen, sich zum Beweise ebenfalls auf das tigen Abschluß gefunden. Im Laufe des Sonn­auf die Frage der Sicherheiten einzugehen, dies tun imstande war. Die Leipziger Volkszeitung  ". 3eugnis Cunos, v. Seedts und Ludendorffs tag Abend fam es in der Arbeitervorstadt Steint hat es bereits zum Ausdrucke gebracht. Wenn die einen scharfen Beschluß der fächsischen Lan berief, wurden diese drei Herren wieder nicht bute zu Zusammenstößen, in deren Verlauf der die am Rhein   intereſſierenden Staaten fich ver- bespartei gegen Dr. Geßler veröffentlicht, bringt zur zeugeneidlichen Vernehmung bemüht. Ganz Fortbildungsschulprofeffor Braun von der einigen wollen, um die Unversehrtheit der gegen- ein geradezu vernichten des Beweismaterial bie gleiche Behauptung wie Roßbach haben die Schuhwaffe Gebrauch machte. Genoffe Krä wärtigen Gebietsbestände auf eine zu bestim mende Zeit sich gegenseitig zu sichern, so wird bei, dem wir folgendes entnehmen: Es bestehen Vertreter der Deutschvöllischen Freiheitspartei me r, ein Mann von 50 Jahren und Vater von Deutschland   jederzeit bereit fein, einem solchen Beziehungen zwischen Reichswehr   und Geheim vor dem Staatsgerichtshof aufgeftellt: die Regie- fünf Stindern, wurde ein Opfer biefer Schieße­organisationen und große Waffenlager, die rung habe mit ihr und anderen Geheimorgani- rei; ein anderer Gentoffe liegt in Krantenhause. Bündnisse beizutreten. diesen zur Verfügung stehen. Diese Organisatio- fationen eine schwarze Armee aufstellen wollen. Auch in anderen Teilen Nürnbergs   fam es zur Ein wirtschaftlich mit Frautreich verbundenes nen sind für den Strieg im Innern, nicht Es bestehe dafür ein gemeinsamer Organifa- Schießereien durch Angehörige der vaterländischen Deutschland  gegen die Entente geschaffen in Bayern  , wo tionsplan. Unter solchen Umständen ist es ein Verbände; die Polizei verhielt sich hierbei völlig wird für die Durchführung solcher Ideen die diese Organisationen ganz offen, mit Stenntnis Gebot der Selbſterhaltung für die deutsche Ar- paffiv. Den Höhepunkt des Festes, su defseit denkbar größte Friedenssicherheit bieten. Eine und dem Einverständnis der Behörden arbeiten, beiterschaft, den gemeingefährlichen Schädling Gästen unter anderen die Prinzen Leopold and 3erstüdelung Deutschlands   oder der hat die Technische Nothilfe Tanks gebaut, die Dr. Geßler raschestens abzufägen. Ludwig Ferdinand, der Herzog von Koburg  . Ludendorff und Admiral Scheer zählten, bildete ein Festgottesdienst mit Parade; in einer der er sammlungen sprach Hittler in der altgewohnten Weise.

politischen Sicherheiten

Versuch einer wirtschaftlichen oder verkehrstech­nischen Beherrschung seiner Grenzmarken würde dem Geiste eines solchen Abschlusses dauernd entgegenwirken. Man will die Eröffnung offi­zieller Verhandlungen abhängig machen von der

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Italien   gegen den Bölferbund.

Athen  , 2. September.  ( Reuter.) Der it alienische diplomatische Bertreter teilte der grie chischen Regierung mit, daß die italienische Regierung es ablehnt, die Ent. scheidung des Bölkerbundes in Angelegenheit des italienisch- griechischen Konflittes anzunehmen.

Blätter- weiters,

Griechenland   unterwirft sich der

Botschaftertonferenz.

Athen  , 2. September.  ( Havas.) In der Ant. wort Griechenlands auf die Note der Botschafter­fonferenz schlägt die griechische Regierung die Ernennung einer internationalen ommiffion vor, welche die Frage der Schuld an den Ereignissen in Albanien   prüfen würde, und erklärt, Griechenland   nehme jede Entscheidung der Botschafterton ferenz an.

Wiederherstellung der Arbeit im Ruhrgebiet  . Jeder ehrliche Mensch im Ruhrgebiet   und am Rhein   sehnt sich nach der Stunde, in der diese blühenden deutschen   Länder der alten regen Tätigkeit wiedergegeben werden. Diese Stunde Rom  , 3. September.  ( Stefani.) Blätter- weiters, daß sich die Bestrebungen aller dahin wird gekommen sein, wenn wir die Sicherheit meldungen zufolge ist die Regierung fest entrichten sollten, die Aftion des Völlerbundes zu haben, daß auf den Grundlagen der deutschen   schlossen, auf ihrem Standpunkte betreffs der flühen. produktiven Pfänder oder Leistungen die Ermordung der Delimitationskommission in Al­Lösung des Konfliktes möglich ist, die banien zu beharren, d. i. den Völkerbund der Sinn unseres passiven Widerstandes war. nicht für tompetent zur Entscheidung im Wir sind bereit zu schweren materiellen Opfern, italienisch- griechischen Konflikte anzusehen, denn aber wir sind nicht bereit die Freiheit deutschen(?) es handelt sich um eine die Ehre und Bodens irgend jemandem prciszugeben. Den Würde der italienischen Nation und zweiten das Leben ihrer Staatsangehörigen betreffende innerpolitischen Teil Angelegenheit.( Auf diese Art tönnte dem Völker seiner Rede begann der Reichskanzler mit dem bund alles entzogen werden. D. N.) Es scheint Sinweis auf den Zustand höchster wirtschaftlicher aber, daß die italienische Regierung nicht da Not Deutschlands  . Die Ausfuhr sei in weni- gegen wäre, daß der ständige internatio­gen Monaten von 600 Millionen auf 100 mil ale Gerichtshof im Saag mit der lionen Prüfung der Vorfrage bezüglich der Rom  . Goldmark zurüdgegangen, während Deutschland   vor dem Kriege eine beten betraut würde, falls der oben erwähnte Ein italienisches Heer in Korfu  . Goldmart hatte. Standpunkt Italiens   im Schoße des Böller­Ausfuhr von zehn Williarden me at: bundes nicht angenommen würde.( Diefe zweite Das zeige, daß ein Deutschland   ohne Ruhr und Rhein   nicht lebensfähig und ohne Möglichkeit bebeutet einen Mückzug von der In die Verfügung über diese Gebiete zu irgendwel- transingenz und läßt hoffen, daß es in dem chen Reparationsleistungen außerstande ist. Der Streite bei der drohenden Gefte bleiben wird. In Korfu   liefen Reichslangler kam dann auf die Wehrpflicht des D. N.) bier Kreuzer und sehn leichte Ma­Besizes zu sprechen, die aber auch in mancher London  , 8. September.  ( babas.) Die rineeinheiten ein. Die griechten Weise für die Arbeiter und die Beamten  - italienische Regierung hat der griechischen Re- Beamten werben auf den italienischen Kriegs­schaft gelte. Die verlangten Opfer feien in den gierung notifiziert, daß fie den Böllerbund zur schiffen gefangen gehalten.( Man sieht, heutigen anormalen Zeiten eine Notwendigkeit. Lösung des italienisch- griechischer: Konfliktes für Mussolini ohmi Poincares Beispiel in allen Der Friede tann nur erreicht werden, wenn die infompetent erachte. Stüden nach. Nunmehr folgen der frieblichen Wirtschaft das garantiert, was Deutschland   an London  , 2. September.  ( Reuter.) Lord Cut Befeßung" zu Santtionsweden gewaltige stelle der produttiven Pfänder braucht. Heute zon, der heute abends nach London   zurüdgelehrt Truppenmassen, aber alles zufammen ist natür habe niemand das Recht, den Zuwachs des Be- ist, erklärte u. a., daß sich der Wölkerbund lich leine friegerische Attion". Der Böllerbund fizes zu reflamieren. Zur Steuerfrage über- der italienisch- griechischen rage angenome aber vertagt sich feelenruhig bis zu weiteren In gehend, bemerkte der Reichskanzler, er tenne die men habe, was als unausweichlicher erster formationen und läßt sich vom schwarzgehembeten Härten der vom Reichstag beschlossenen Steuern Schritt angesehen werden sollte. Curzon erklärte Räuberhauptmann als Schiedsgericht ablehnen.

Lonbon, 3. September.  ( Babas.) Daily Mail" meldet aus Athen  , daß auf Korfu   15.000 ausgefchifft wurden. Soldaten)

Zeigner gegen Gekler.

Dresden  , 3. Sept. An der Spitze der Säch­fischen Staatszeitung" beschuldigt heute Minister­präsident Dr. Zeigner den Reichswehrminister Geßler öffentlich der unwahrheit. Infolge der Leipziger Rede Dr. Zeigners, in der er schwere hatte, hat Minister Geßler, wie seinerzeit gemel­Anschuldgungen gegen die Reichswehr   erhoben bet, einen Befehl erlassen, wonach jeder dienstie

Verkehr des Reichswehrkommandanten mit Dr. Beigner abzulehnen fei, bis zur Klärung der Be­schuldigungen Zeigners. Bei der Kabinetiserneue rung im Vormonat verlangte Dr. Zeigner die Entlassung Geßlers, doch erfolgte diese nicht und Gekler behauptete dem Reischkanzler gegenüber zu seiner Rechtfertigung, er habe keinerlei Anord­nung über den Verkehr des Wehrkreiskomman­danten mit der fächsischen Regierung getroffen. Er habe lediglich das Ersuchen des Wehrkreis­fommandanten gebilligt, an der von der fächsischen Regierung veranstalteten Staatsfeier nicht teilzu­nehmen und er halte es für selbstverständlich, daß alle dienstlichen Verpflichtungen der verfassungs­mäßigen Regierung gegenüber erfüllt würden. Diese Erklärung bezeichnet Dr. Beiger als 1- faffen bleibent, ob Gekler weiter auf seinem Bo wahr. Es der öffentlichen Meinung über­iten bleiben könne.

Das frische Barlament.

Loudon, 3. September  .( A.) Die endgült. gen Wahlergebnisse im irischen Freistaate sind die nachstehenden Regierungspartei 68 Mandate, Re­publilaner 44, Arbeiterpartei 13, Land­virte 15, Unabhängige 18 Mandate. Sämtliche Kandidaten der Arbeiterpartei sowie der Land­wirte und der Unabhängigen find, bis auf zwei, Anhänger des Vertrages, fodaß man sagen fann, daß die Regierungspartei eine überwiegende Ma jorität besitzt.