6. September 1923.
Die Gemeindewahlen.
Die Sozialdemokraten in den Dorf ich Spielpläne für die Schuljugend, ja jogar Säuglingsheime und anderes entstand in den Landgemeinden.
gemeinden.
Von unseren Gegnern wird int gegenwär tigen Wahlkampfe oft des„ Argument" gebraucht, die Sozialdemokraten hätten in den Dorfgemein. den teine Berechtigung, sie hätten dort in der verflossenen Wahlperiode nichts geleistet.
Es ist notwendig, dieses Scheinargument bei Licht zu betrachtet.
Christliche" Totschläger.
Ein Bild Ilerifaler Bestialität.
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Fortgang nehme, daß der neue Geist wahrhaft so. bereits in den vergangenen Tagen aufgezeigt. Sic zialer Verwaltung fich weiter auswirkt zum Wohls verbinden sich mit allerlei bürgerlichen Elementen der Gesamtheit. Auch die Metallarbeiter sind ein zu einer Einheitsfront, die dann unter irgend Teil der fämpfenden Massen des Proletariats und einem Namen in Auspis zum Beispiel unter doher an dem Ausgang der Wahlen interessiert., dem Namen„ Nationale Sammlung" faudi Drum gilt es auch für uns die Stunde zu nüßen diert. Dies hat nun den Unwillen der Prager Eine Einrichtung ferner, die sich aus der und unsere Alaffengenoffen auf die Wichtigkeit der Führung hervorgerufen und sie brachte den Orga guten alten Zeit herbergeretie: hatte, waren die Gemeindewahlen aufmerfiam zu machen. Sorgen nifationen in Erinnerung, daß die Kommunisten Dienstbotenpräm fen. Ein Dienstbote, der wir dafür, daß der 16. September wieder zu einem mit bürgerlichen Parteien feine Stompromisse ein beim Bauer 40 Jahre aushielt, erhielt die Riesen Ehrentage der Geschichte der Arbeiterbewegung gehen sollen. Interessant ist hiebei, daß zum Bei Jumme von 100 Stronen; vor dem Striege war wird, sorgen wir daffir, daß wir das vor vier spiel der Reichenberger Vorwäts" die dies gewiß ein respektabler Betrag für Leute, Jahren Errungene nicht nur wieder behaupten, Auspiger Einheitsfront indirekt zugab und den deren Jahreslohnt faum so hoch war. Später, sondern vermehren. Geschieht dies, dann haben wir schluß der Auspiger aus der Pariei In den kleinen Dorfgenteinden hatte eine als die Leutenot am Lande überhand nahm, gab unferer Klasse wieder einen großen Dienst erwic.in Aussicht stellte, während das„ Rude fleine Klique von Großbauern oder ein paar man die Prämien auch schon für fürzere Dienstfen und beigetragen unseren Einfluß zu vermehren. Pravo" die tschechischnationale Ausspißer EinIntellektueller feit jeher die. Macht in den Sät seit. Der Bauer tam fich wahrscheinlich äußerst Deshalb werden die Metallar bet.heitsfront der Kommunisten dadurch aus der Wel: den und wirtschafteten unumschränkt. Ihr Be wichtig vor, wenn er sich mit so alten Dienst- ter sozialdemokratisch wählen! zu schaffen ersuchte, indem es die Nachricht ein streben richtete sich hauptsächlich darauf. Die Geboten brüften fonnte, und man wollte daher auch Dasselbe, was hier von den Metallarbeitern fach dementierte. Num vergeht tatsächlich meindeumlagen so niedrig wie möglich festzu- nach dem Striege von dieser Einrichtung nicht abgesagt wird, gilt natürlich von allen gewerkschaft. fein Tag, der nicht eine neue Meldung über eine setzen. Darunter litten selbstverständlich alle Geschn. Für die Kinder armer Leute, die zu dienen fic organisierten Arbeitern. fommunistische Einheitsfront mit den Bürgerlichen meindeeinrichtungen, die auch von den Arbeitern ungen find, bedeutet die Gewährung solcher brächte. In Drabschiß bei Theresienstadt sind und Häuslern in Anspruch genommen werden. Prämien eine Entwürdigung, wenn ntan bebenit, bloß zwei Kandidatenlisten angemeldet worden: Dagegen wurde alles gefördert, was den persön- daß die Gemeinde für eine Stier ader Jungvich Eine der tschechischen Sozialdemokraten und eine lichen Vorteilen der herrschenden Klique dienlich schau höhere Breise aussette, ja daß man sogar irgend einer republikanisch- bürgerlichen Partei". war. In den meisten dieser Landgemeinden gab für einen Rassehund als Prämie mehr zahlt afs Auf dieser Kandidatenliste figurieren nun die Na es feine eigene Gemeindekanzlei, fein Gemeinde für ein Leben voller Arbeit. Darum haben unsere Dienstag, den 28. August wollten die Slonen der kommunistischen Oberhäuptlinge haus, in dem das Armenhaus, der Gemeinde- Genossen gegen den Widerstand der Bauern diese wafischklerikalen in olfis eine Wählerver. Rehlich und Solt neben den Namen einiger arrest, die Herberge 1. dgl. untergebracht werden Institution abgeschafft. jammlung abhalten. Sie versammelten sich im tschechischer Agrarier. Auf die Frage, fönnte, von Einrichtungen wie Mutterberatung, Wenn man außerdem in Betracht zieht, was dortigen Katholischen Haus", mit Stöden, Mes- warum sie mit den Angreifern gegen die Sozial Kindergärten u. dal. gar nicht zu reden. Die unsere Genossen in den Landgemeinden für die fern und Schuß waffen qut ausgerüstet. Plöß- demokraten gehen, erffärien die beiden Kommuni Tätigkeit der früheren Gemeindevertretungen er Bächter von Boden, für die Berbefferung lich fielen vor dem katholischen Hauje" Schüsse ften, Agrarier feien ihnen noch immer lieber als ſtreckte sich daher lediglich auf die Instandhaltung dies oft erit nach zäheut Stampfe den Bauern ab- in dem die Bersammlung stattfand, und schrie, Drabschißer Kommunisten heißt es:„ Glauber nicht der Verkehrswege geleistet, daß sie alles und sogleich lief ein fleritaler Beber in den Saal, Sozialpatrioten Auf einem der Flugblätter der der Gemeindewege, der Schule, eventuell auch ddies noch der Stirche, die Gewährung von Subven troben mußten, und sich dann diese Arbeit in daß die Kommunisten und die Sozialdemokraten dem sozialdemokratischen Gesindel, welches Euch tionen an landwirtschaftliche Vereine, für böllische allen Gemeinden, wo wir mitwirkten, summiert, das Haus angreifen wollen. Hierauf lief die um den schwerverdienten Lohn bestiebit! Glauber vede usw. Es blich für die Ausgestaltung der dann bekommt man beiläufig ein Bild von der ganze fromme Rotte vor das Haus und da weit nicht den gelauften Abgeordneten, Senatoren. Se Schulen, für das Armenwesen, für Schaffung Größe der geleisteten Arbeit und von dem ge- und breit teine Sozialdemokraten fretären und daficuren!" So führen die KomSchulen, für das Armenwesen, für Schaffung waltigen Stulturforschrift am Zande, der nur au sehen waren, stürzten sich die Frommen auf munisten den Wahlkampf gegen eine proletaUnsere Genossen in der gegenwärtigen Ge. durch unsere politische Beteiligung in den Land- einen vorübergehenden Arbeiter namens Mifo- rische Partei, so verstehen sie die Ginheita. meindevertretung vieler hunderter von Dörfern auch auf diese unscheinbare Arbeit unserer Land- fich ging und deswegen fragte, mas hier los fci. gemeinden möglich geworden. Wir können daher nics, der feine Ahnung hatte, worum es eigents front! hatten daher einen Wuft von alten verfümmerten gemeindenvertreter mit Stolz vermeifen. Einrichtungen zu beseitigen, hatten ungeheuer viel Anstatt einer Antwort befam er einen betänzu tun, um nur die allernotwendigsten Einrich Gemeindewahlen und Gewerkschaften, wurde in das Innere des Hauses geschleppt, wo benden Schlag, jo dag er zu Boden fiel. Er fungen zu schaffen und altes Unrecht zu beseitigen. Wenn man nach außen hin von dieser Arbeit man ihn fast totschlug. Hernach lick der GottesDer Internationale Metallarbeiter", das diener und Hausverwalter den Schwerverletzten unserer Vertreter nicht allzu viel bemerkt. io nur Verbandsorgan des Internationalen Metall aus dem House schaffen und eina fünfzig Schri deshalb, weil es Kleinarbeit im lokalen Rahmen arbeiterverbandes, befaßt sich im Leitartifel mit entfernt liegen. Baffanten fanben ihn und schaffdes Internationalen Metall aus dem House schaffen und eina fünfzig Schri ist und unsere Genossen ihre Taten niemals an den kommenden Gemeindewahlen und gelangt zu ten ihn nach Hause. Bevor der Gottesdiener wegdie große Glode hängen, wie es die Bürgerlichen folgendem Schlusse: inn. Es sei daher nur einiges erwähnt, das cin ging, og er feine Taschenlampe, beleuchteie ihn bleibendes Verdienst unserer Genossen sein wird. und sagte:„ Er ist noch nicht frepiert!"
In vielen Landgemeinden bestand noch die Einrichtung des sogenannten Schulgeldes, der Schulumlagen, die im Orte nach altem Brauch für jedes schulbesuchende Kind eingehoben wurden. Sie belasteten besonders arme und fin derreiche Eltern ungeheuer und bildeten so eine der unsozialsten Stenern. In den meisten Orien ist diese Umlage auf Antrag unserer Genossen verschwunden.
Die Armen wurden in den Dörfern aus dem Armenfond unterstützt, der in den meisten Fällen vom Pfarrer verivaltet wurde. Die Itnterstützungen waren auch darnach und überstiegen felten zwei bis vier Kronen im Monat. In der Borkriegszeit fonnte sich der Arme dafür etwas faufen. Heute ist dies ein Bettel, für den das Danfen nicht lohnt. Hier haben unsere Genossen die Unterstützungssäge überall, wo es die Finanzlage erlaubte, gewaltig erhöht. Außerdem ging die Verwaltung der Fonds zum größten Teile in die Hände des Armenaus schusses über.
In vielen Orten wurden durch das Drängen unserer Genossen Bürgerschulen errichtet, 2chr mittel angeschafft usw. Auch in bezug auf die Jugendfürsorge waren unsere Genossen das treibende Element. Es wurden zumindest mit unserer aftiven Mitarbeit Kindergärten, Mutterberatungsstellen 1. dgl. cr= richtet. Wo Boden enteiguet wurde, sicherte man
seine Kampfesluft nicht lähmen fonnte.
Eine fleritale Schimpftanonade.
Die Nordböhmische Boltspost", die sich im Untertitel Zeitung für das christlich- denische Wolf" nennt, läßt in ihrem Leitartikel eine witſte bei sie auch immer absichtlich Bolschewismus mit Schimpferei gegen die Sozialdemokraten los, vo Marrismus verwechselt. Sie bespricht zunächst die Schlußße, daß Lage in Deutschland und kommt zum Saluje, dak Die gesamten Wähler sind aufgerufen zur sich die bolschewistisch- marxistische vyane mit Entscheidung darüber, wie in Zukunft die Selbst. Frendengeheul über das wirtschaftliche Beichen Wie amtlich festgestellt wurde, hat der feld hermacht." Die Voltspost" fragt allerdings verwaltungstörper geführt, geleitet und verwaltet Arbeiter Mifovics folgende Berlebungen nicht, wer dieses wirtschaftliche Leichenfeld gewerden sollen. Bei den Neuwahlen ist die Arbei- erlitten: Einen zweifachen Rippenbruch, fchaffen hat. Sie vergift. daß es vor allem terschaft ein nicht zu unterschäßender Faktor und cine Nierenverschiebung, eine Leberbie lerifalen waren, welche ein großes Beralle nationalen und bürgerlichen Parteien, die quetschung, am ganzen Körper ante dienst daran baben, den Krien heraufbeschworen Schleppträger der Reaktion sowie die Reaktionäre abschürfungen und am Kopfe unter dem zu haben. Das Werk ist mit Gott begonnen wor selbst locken und versuchen die Arbeiter für ihre rechten Auge eine Verlegung, die eine Gehirn den, die Schlachten müssen gefämpft Zwede zu gewinnen. Berleumdungen, Lügen und hautentzündung herbeiführie. Drei Tage werben, wir sterben mit Gott für den Thron Bersprechungen müssen herhalten, um Proselyten rang der arme Arbeiter mit dem Tode: Samstag und das Vaterland." So schrieb zuigbegjua zu machen, um Anhänger zu gewinnen, die den früh ist er hen ihm von ben Alerifalen beigebrach das Pastoralblatt der F. u. f. Geistlichkeit." Wer gegnerischen Barteien wieder in den Sattel helfen ten Berlegungen erlegen. Sonntag vormittags sollen. Die Arbeiterschaft aber muß sich dessen fand unter umgeheurer Beteiligung sein Leichen eingeden sein, daß sie von den bürgerlich- natio begängnis statt. Der Leichenzua wurde zu einem nalen Parteien nichts zu erwarten hat, muß sich mächtigen Protest gegen den Mißbrauch der Rebewußt sein, das ihre berechtigten Forderungen ligion au politischen Hetzen. nach der Wahl von den Gewählten absichtlich über. fehen und vergessen werden. Sie fann und darf baher keiner bürgerlich- nationalen Partei ihre Stimme geben, sondern alle Arbeiter, die es mit ihrer Rieffe ehrlich meinen, wer. ben überall nur die Lifte ber fozial demokratischen Arbeiterpartei wäh.
Ten.
In der Slowakei hat dieser Vorfall große Aufregung, die sich gegen die frommen Bestien in Menichengestalt wendet, hervorgerufen.„ Liche beiren Nächsten wie dich selbst!" und" Du sollst nicht töten!", diese Boitesgebete haben die politischen Kirchenstreiter längst vergessen.
Agrarier find ihnen lieber als
„ Sozialpatrioten“.
Am 16. Eeptember werden die Wähler aus den fchaffenden Ständen zu entscheiden haben, ob das Werk, das nor vier Jahren begonnen wurde, weiter geführt werden soll oder ob wieder der Geist der Zu allen Orten, wo es feine fommunistischen Rrähwinkelei seinen Einzug in die Gemeindever- ganisationen gibt, sollen die Kommunisten nach waltungen halten soll. Es liegt im Interesse des den Weisungen ihrer Führung Kandidatenlisten Proletariats, daß der vielversprechende Anfang der Arbeiter, Sleinbauern und Häusler aufstellen. prattischer, sozialistischer Kommunalpolitik feinen Wie sie diese Weisung durchführen, haben wir
also die Schaffung der Leichenfeldes der Wirtschaft mit beteiligt war, geht aus diesem Volu ment, ebenso wie aus tausend and. rest, deutlich hervor. Nach längeren Asfährungen über die revolutionären Errungenschaften in der Nachkriegszeit, aus denen die Arbeiterfeindlichkeit der Christlichsozialen so recht hervorgeht. kommi die Wahlheze. Der Intelligenz will das Blait weis machen, daß sie eine revolutionär- verschrobene Denkweise hinter die Abwaschfrau degradiert hat." Es würde uns sehr interessieren, wie die chrichlich soziale Seele diese Behauptung begründen will. Der Masse der Selbständigen " bringt das christlichsoziale Blatt die produktionshemmenden Schitanen" in Erinnerung. Auch der Acht stunt dentag ist den Christlich sozialen ein Dorn im Auge. Das wer den sich die Arbeiter gut merfen. Die ChristIi chsozialen als Verbündete der jüdische it Fabrikanten im Rampfe gegen den Achtstundentag welch häßliches Bild!
flicht er heimlich nach Zürich , wo sich der edle, Jermahnt er die Deutschen nicht zu erschlaffen und persönlichen Wünsche und Sympathien opfernd.[ und Bildungszwecken zugeführt und vor allen: menschenfreundliche Zwingli hilfreich seiner an ihre Bolitik felbst zu leiten. Er wendet sich von titt er weit aus den Schranken seiner Stlasse, dem Staiser für Kriegszwede zur Verfügung g nimmt. Aber es ist zu spät: auch hier stellen der Literatur und persönlichen Angelegenheiten, als wahrhaft edler Mensch und großer Revolu- stellt werden. Hier zeigt sich wieder Suttens ihm die Feinde nach. So muß er sich auf der mit welchen beiden er sich bis 1511 beschäftigte, tionär die Befreiung aller Unterdrüdien sich zum Doppeluatur, der Ritter im bürgerlichen Revolu Insel Ufenau im Züricher See veriteden, wo ihn den Gesamtinteressen der Nation zu. Er entwit Biele feßend. Seine größte Hoffnung feht er auf tionär. Auf Heer und Finanzen sollte der neue ein Pfarrer liebevoll pflegt. Hier stirbt er Ende felt sich vom Humanisten zum politischen Publi- den Wormser Reichstag , von dem er ein entschie- Staat begründet sein, den er vom Kaiser er August oder Anfang September 1523 in bitter- iften. Er scßt sich ein für die Wahl Karls von denes Eintreten des Kaisers für die Reformation hoffte, getragen vom Rittertum und vom Volke. ster Not, von der Syphilis zerfreffen( auch hierin Spanien zum deutschen Staiser, von dem er sich erwartet. Als aber diese Hoffnung vernichtet n seinem programmatischen Entwurf einer ein Mensch der neuen Zeit, an deren für sie be- den Sieg der deutschen Sache verspricht. Mit der wird, ist auch er zu Ende, ein gebrochener Mann. deutschen Verfassung erhebt er sich zu der Größe zeichnenden Senche er zugrunde ging), die ihn fortschreitenden Entwicklung in Deutschland , er- Was sollte er noch tun, nachdem der Kaiser die eines Staatsmannes, dem leider nur noch der seitlebens entfeylich geplagt hatte, aber mehr noch fennt er, daß vom Fürstentum nichts zu erwarten Reformation verraten hatte?! Er schreibt noch Staat fehlte. die Heilmittel gegen sie, die aber seinen Mut und sei, dem er unnationale Politif vorwirft. Er allerhand literarische Arbeiten, aber mit sinkender Zwei Jahre nach Huttens Tod unterdrück wendet sich an das Rittertum und an das Bürger Kraft. Daß die habsburgische Hausmacht und ten die deutschen Fürsten mit Hilfe des deutschen Sutiens Bedeutung liegt in seinem politi- tum; da ist Sutten wieder einerseits der feudale ihre Entstehungsbedingungen begründet waren Bürgertums, das feige und verräterisch vor ihnen schen Rampfe gegen die Ausbeutung Deutsch Ritter , der sich noch an seine Standesgenossen auf dem Zusammengehen mit der katholischen der sich noch an seine Standesgenossen auf dem Zusammengehen mit der katholischen gurudwich. blutig den deutschen Bauernaufstand. lands durch die" furialistisch. Verwaltung, in wendet, und doch schon der moderne Revolu- Stirche, an die ihr Schicksal geknüpfi war, konnte und damit war das Schicksal der deutschen Neseinem Rampfe gegen soziale Unterdrückung, tionär, der erkennt, daß das Bürgertum die er natürlich nicht wissen. formation besiegelt. Ein gütiges Geschick bewahrte deren stärkste die päpftliche war. Diesem sozialen Grundlage der neuen Gesellschaft bilden wird. Buthers Ablaßhandel betrachtete Suiten erst Sutten davor, das Ende, das schmähliche Eude Stampfe entspringt seine Schriftstellerei, die er e unhaltbarer die politischen Zustände, je wan- als eine theologische Bänkerei, bei der sich wohl der deutschen Reformation zu erleben. ganz in den Dienst der Polemit gegen persönliche felmütiger der Kaiser und je feindseliger die beide Parteien gegenseitig erschöpfen würden. Als Das reaktionäre Bürgerium hat feine Ur und Unterdrücker des Vaterlandes stellte. und Fürsten werden, desto lühner fordert er zur Be- aber Luther seine Thesen anschlägt, erfüllt Hutcine nationale Politik als soziale Abwehrbewe- freiung von der röurischen Thrannei auf und ten die frohe Zuversicht, daß in ihm der Mann sache, sich heute an Hutten zu erinnern; es wäre eine gar zu peinliche Erinnerung. Wir aber gung gegen die römische Herrschaft in Deutsch ein desto engeres Zusammengehen von Rittern entstanden sei, der der römischen Herrschaft ein feiern in Sutien den unerschrockenen Stämpfer für Als Vorfämpfer des Bürgertums ist er und Bürgern verlangt er. Ja, er, der bisher vor- Ende bereiten würde. Aber von Luther unter Recht und Freiheit, den tapferen Revolutionär, für die Einheit des Reiches und die Alleinherr wiegend lateinisch, nach Sumanistenart, geschrie- scheidet er sich dadurch, daß er nicht an die für den Feind aller sozialen Unterdrückung und gei schaft des Kaisers gegenüber den vielen ffeinen ben hatte, indem er sich an die Gebildeten der ften appelliert und nicht für eine friebliche Lösung und selbständigen Territorien. Aber in der gerade Nation mandie, schreibt seit 1520 deutsch, weil eintritt, sondern direkt an die revolutionären stigen Knechtschaft. In jubelnder Kampfestust zu religiösen Inbrunst, mit der er zum Staiser er feine Schriften nicht mehr an die Gelehrten Kräfie des Volkes fich wendet, die er zu einer rief er: ch hab's gewagt" und mußte sterben, aufblidt und mit der er alles von ihm unverzagt richtet, sondern aus Bolt, an die ganze Nation, triegerischen Handlung sammeln will. Er ist also weil es die Tragik feines Lebens war, die Zeit erhofft, lebt noch der Gedanke der mittelalterlichen deren politische und kulturelle Existens er an ihre viel entschiedener als Luther , er gehört zu den nicht überwinden zu können, die er bekämpfte, da sie noch nicht reif war für die Freiheit. Das Universalmonarchie. Er widmet Kaiser Maximi- nationale Unabhängigkeit gebunden sieht; er, der radikalsten Revolutionären feiner Zeit. Er vers lian eine Sammlung von Epigrammen, in denen von Geburt als Ritter eine Abneigung gegen das langt die Aufhebung der Klöster, die Verringe- Wort aber wollen wir ihm nicht vergessen. In das Schärfste steht, was überhaupt gegen den Volt hatte, wird sich jest der wichtigen Bundesrung der Zahl der Kardinale, statt hundert, meint der Entscheidung und im Handeln liegt die fittPapst und den Ablaß geschrieben wurde. Auch genossenschaft mit ihm bewußt, und es wird ihm er, würde einer genügen. Aber das wollten auchliche Kraft, nicht im Erfolg. Seute ist es die muntert er ihn, der Mitter, zum series gegen flar, daß diese Bewegung vom Volt tommen andere, auch Luther . Tas Individuelle seiner Aufgabe des Proletariats, zu dessen geistigen Venedig auf. Im„ Vadistus oder die römische müffe, da vom verrotteten Aber nichts zu erwarien Forderungen liegt darin, daß die durch diese Vorläufern Hutten gehört, zu wagen und zu fieDreifaltigkeit" wendet er fich in hinreißender Rhe- ici. Dicker Anschauung geben einige Dialoge Maßnahmen gebesserte Position in Deutschland gen, die große soziale Miffion zu erfüllen, wenn torit, die der sittlichen Entrüstung entspringt, gegen starten Ausdruck. Er vendet sich sogar an die nicht den Fürsten zugute fommen follte: fie follicht die Menschheit auf immer gefeffelt bleiben die päpstliche Tyrannei, gegen das schantlose Trei bäuerlichen Schichten. Er vertritt die Jnteressen ten nicht die Früche daven haben. Das auf diese ben der Pfaffen, gegen den Ablaßschacher und der gesamten deutschen Nation und ihnen alle Weise frei gewordene Geld sollte humanitären
joll.
E. 2.