Geine 2.

Weiser dieses ist befugt, Spenden und Bei­träge für den Wahlfonds der Tiroler Volkspartei entgegenzunehmen.

In vorzüglicher Sochachtung

Otto Steinegger  .

( Stampiglie der Tiroler Volkspartei Junsbrud.)

Daß die Antisemiten ihren Riesenkampf" gegen die Arbeiterschaft von jüdischen Stapitalisten finanzieren laffen, ist ja bereits allbekannt. Be zeichnend ist aber die Selbstverständlichkeit, mit der Sie antisemitischen Antifapitalisten" voraussehen, daß jeder jüdische Kapitalist ihnen Parteitrene" leijiet. Sie haben eben die nicht unzutreffende Ansicht, daß es in diesem Riesenkampf nur zwei Parteien gibt: die Partei der Arbeitenden, die hin­fer der Sozialdemokratie steht, und die Partei der Rapitalisten aller Ronfeffionen, die in verschie dene Gruppen zerfallen, in Wirklichkeit aber ein Herz und eine Seele sind.

Gine bedeutsame Rede Stresemanns.

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Schaffung

13. September 1923.

ben, auch Frankreich   sofort in den Besit größerer Zahlungen zu sehen, ebenso wie die Zinfenzahlungen in angemessener Zeit fließend zu machen wären.

Der neue Borschlag: Eine Sypothet auf Reichs- und Brivatbesib. Eine derartige Leistung ist sicherlich kein einer Treuhandgesellschaft.- Sicherstellung der Durchführung des Vorschlages. theoretisches Recht und feine allgemeine Garantie, sondern eine reale Tatsache. Sie ist Berlin  , 12. September.  ( Wolff.) Bei dem die Garantien, die ich in Vorschlag gebracht hätte, beutigen Empfange der Presse hielt Reiche fanzler zu den Hypothefen gehörten, welche der Versailler frei von jeder Zweideutigkeit, Dr. Stresemann eine längere Rede: Er gab zuerst Vertrag den Alliierten auf den gesamten Besitz des fic fann Frankreich   in den Besitz von Zahlungen eine Darstellung der Wirtschafts- und Finanzlage Reiches und der Länder gebe. Diese Auffassung feßen, wodurch die von französischer Seite auf­und besprach besonders die Maßnahmen die gegen des französischen   Ministerpräsidenten muß ich als gestellten Forderungen für die Räumung des den Währungsverfall getroffen worden sind. Dann irria bezeichnen. Nach dem Versailler Vertrag Ruhrgebietes erfüllt wären. Sie bedingt zu ihrer fuhr der Reichskanzler fort: haftet für die Verbindlichkeiten Deutschlands   das Verwirklichung die Wiederverfügung Vermögen des Reiches und der Länder. Was ich Deutschlands   über das Ruhrgebiet   und die Wiederherstellung seiner Souveränität über das trifft Rheinland  . Sie ist geeignet, die Frage des passiven Widerstandes zu erledi. gen, wenn man uns die Sicherheit dafür gibt, daß auf Grund einer solchen Vereinbarung das Ruhrgebiet   geräumt und im Rheinland   die altent Rechte wieder hergestellt werden.

die unmittelbare Heranziehung des privaten Befißes

und geht deshalb in diesem Punkte über den Bersailler Vertrag hinaus. Ebenso ist aber die Heranziehung privaten Befizzes ein realijierbares Pfand, während die Sicherheiten des Versailler Bertrages dies derzeit nicht sind.

Offenheit ist besser als llusion und deshalb wollen wir offen aussprechen, daß ohne Lösung in meinen Darlegungen vorgeschlagen habe, be­des außenpolitischen Konfliktes die Finanzfrage nicht in Ordnung zu bringen, der Verfall der marf nicht aufzuhalten und die wirtschaftliche Ge­fundung Deutschlands   nicht herbeizuführen ist. Die Regierung hat jich vom ersten Tage ihres Amts­Sozialdemokratische Wählerversammantrittes die Lösung des Ruhrkonfliktes zur Auf­lung in Reichenberg. gabe gestellt. Es war klar, daß diese Lösung nicht Die Reichenberger Kommunisten wollten allein durch die Fortsetzung des paf wieder einmal ihre Macht zeigen und besuchten siven Widerstandes erfolgen konnte. daher die von unserer Partei einberufene öffent- Machtpolitisch war diese Frage liche Wählerversammlung. Es gelang ihnen nicht zu regeln. Auch der ehemalige Reichs­nicht, die Versammlung zu terrorisieren. Mit fanzler Cuno hat niemals davon gesprochen, daß welcher Absicht sie gekommen waren, dafür sprach Verhandlungen über die Reparationsfrage erst die von Genossen Wolf bei Eröffnung der Ver- nach der Räumung des Ruhrgebietes erfolgen soll­sammlung erwähnte Aeußerung des Reichenber- ten. Das Ziel des passiven Widerstandes konnte ger   Kommunisten Elsner, der schon tags vor- nur sein, das Ruhrgebiet   zu befreien. Für uns ist her prophezeit hatte, daß die sozialdemokratische die entscheidende Frage die Souveränität über das Wählerversammlung ein Kasperltheater werden Rheinland   und die Wiedergewinnung der Freiheit würde. Als erster Redner sprach Genosse Sille des Ruhrgebietes. Dafür sind wir bereit, reale Ga­brand, der darauf hinwies, daß die Kommunisten rantien zu geben. fönnten. Der französische   Ministerpräsident hat fürz­gute Helfershelfer der Deutschbürgerlichen sind. Während Hillebrand, dessen Ausführungen ftürlich in einer Rede ausgeführt, er zöge die positi­mischer Beifall folgte, über die Gemeindewahlen ven Sicherheiten, die Franfreich in der Hand hat, gesprochen hatte, wich Kreibich von diesem Thema den schönsten theoretischen Rechten vor, er beab ab. Er schimpfte wie gewöhnlich auf die Sozial- jichtige nicht, die Pfänder gegen allgemeine Ga­demokraten. Im Schlußwort wurde er vom Ge- rantien einzutauschen. Er hat weiter betont, daß nossen Hillebrand gründlich abgefertigt. Die Ver­sammlung hat bewiesen, daß wir es in Reichen­berg nicht nötig haben, hinter verschlossenen Türen" zu sprechen, wie die Kommunisten immer behaupten.

sozialdemokratischen Führer, der nicht die Zeit der roten Regierungsherrlichkeit dazu benüßt hätte, sich schamlos zu bereichern."

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In der klerikalen Teplitzer Bolt a post" stand gestern zu lesen:

der, der Rhein   und Ruhr seine Heimat nennt, Gibt man uns die Sicherheit, daß je. frei der Heimat wieder gegeben wird, so besteht kein Grund mehr dagegen, dieses großze, einst blühende Wirtschaftsgebiet feiner alten Arbeits­freudigkeit zurückzugeben. Ich hoffe auf die Mög lichkeit einer solchen Regelung.

Wenn auf den Reichsbesik und den Privatbesit der Wirtschaft als Pfandrecht an erster Stelle Sypotheten zugunsten des Reiches cingetragen werden, und zwar in der Höhe eines bestimmten Prozent Frankreich   hat durch seinen Ministerpräsiden saßes dieses Besitzes, so könnten diese Hypo- ten erklärt, daß es keine Annexionen beabsichtige, thefen als ein reales und mobiles Wertobjekt daß es nicht dauernd an der Ruhr zu bleiben gea in eine Treuhandgesellschaft eingebracht werden, dente. England findet sich mit dieser Auf­an deren Verwaltung die Repafaffung sicher in Uebereinstimmung. rationsgläubiger beteiligt werden Belgien   würde die Wiederherstellung normaler Die Zinsen aus den Hypo- wirtschaftlicher Verhältnisse sicherlich begrüßen, thefen würden der Treuhandgesellschaft zrele und wir sind davon überzeugt, daß auch die Auf­fen. Diese wäre in der Lage, auf Grund der fassung Italiens   sich in derselben Richtung E Hypotheken und der Zinsenerträgnisse durch wegen wird. Ausgabe von Obligationen Anleihen aufzuz nehmen. Dadurch wäre die Möglichkeit gege­

Ein deutschnationaler Schwindel.

Eine neue Taktik haben sich die Deutschna Die deutschnationalen und christlichsozialen beigelegt. In fleinen Gemeinden, wo wir keine tionalen in Nordmähren   und Schlesien  Die Neutitscheiner sozialdemokratischen Schreiber meinen damit die Führer der öster- oder nur schwache Organisationen haben, ist man Stadtvertreter vor ihren Wählern. reichischen Sozialdemokraten. Sie sollen Na- fast überall mit einer sogenannten Einheits­men nennen! Dann werden wir die ber- list e" gekommen und hat auch unseren Genonen Am Dienstag fand im größten Saale   Neu- antwortlichen" Lumpen, die da die sozialdemo­titſcheins, im Deutschen Vereinshause", eine fratischen Vertrauensmänner bewußt verleum- versprochen, die Arbeiter und Häusler zu berück­maſſenhaft beſuchte Versammlung statt, in der den, Mores lehren. Inzwischen müssen sie sich sichtigen, wenn sie auf eigene Skandidaturen ver­unsere Genossen Stadtvertreter vor den Wählern damit begnügen, als gemeine Lüger und Ehrichten. In einzelnen Orten sind unsere Genos­ihren Rechenschaftsbericht erstatteten. Es sprachen abschneider gebrandmarkt zu werden. die Genossen Dr. Söwy, Czernotzky, Schmehlich, Schloßnitel und Bg. Samler. Aus ihren Ausführungen war die Riefenarbeit zu ersehn, die in den letzten vier Jahren in der Gemeinde von unseren Genossen geleistet wurde. Im Armenwesen wurden die Unterstützungen, die früher zwei bis vier Kronen wöchentlich betrugen, bedeutend erhöht, außerdem wurden den Armien ordentliche Wohnungen ver­schafft und schließlich wurde die freie Pfründner­ausspeisung eingeführt. Auf dem Gebiete der Wohnungsfürsorge wurden hunderte Wohnungen beschlagnahmt und zugeteilt, außerdem aber wur den durch die gemeinnüßige Bau- und Woh­nungsgenossenschaft eine Reihe von Häusern ge­baut, so daß die Wohnungsnot gelindert wurde. Der jesuitische Seuiff ist gelungen: die Ver­Auf dem Gebiete des Ernährungswesens wurde bindung der Namen unserer ersten Vertrauens- bildet die Skandidatenliste der Deutschnationalen, der Bevölkerung über die schwerste Zeit himveg männer mit der angeblichen Resolution aus Christlichsozialen und des Bundes der Landwirte geholfen. Das Krankenhaus wurde zu einer mo- Solin. in welcher rein tschechischen Stadt in der Gemeinde 3eidler bei Warnsdorf. Auf dernen Anstalt ausgestaltet. Die Kranken werden es eine deutsche   Sozialdemokratie überhaupt nicht dieser Liste stehen Großbauern, Fabrikanten, Leh heute bedeutend beffer verföstigt els sogar in der gibt, soll beim Leser die Ueberzeugung wachrufen, rer, Fabrifsbeamte, Sleingewerbetreibende und Borfriegszeit. Es wurde ferner in den Schulen daß die Genossen Czech, Cermak und Hillebrand leider auch Fabriksarbeiter. Diese Arbeiter, die die regelmäßige ärztliche Untersuchung und die plötzlich wohlhabend geworden" und zu Grund- da auf der kapitalistischen   Kandidtenliste stehen teilweise Schülerausspeisung eingeführt. Auch bejiz gekommen" sind. Diese Lügen greifbar und bereit sind, ihren Stollegen in der Fabrit im auf dem Gebiete der Arbeiterfürsorge wurde auszusprechen, wagen nicht einmal die mit allen Wahlfampf entgegenzutreten, sind zu bedauern, auf dem Gebiete der Arbeiterfürsorge wurde vieles getan. Es wurden mit den Arbeitern der Seiben geschmierten schwarzen Verleumder. Sie städtischen Werke sowie mit den Angestellten der fürchten, daß man ihnen sonst etwas unsanft die Stadtgemeinde Verträge abgeschlossen, den Ar- Stutten ausiiopfen würde. beitslosen wurde mit der Beistellung von Heiz­material, Nahrungsmitteln und Mietzinsaus­hilfen unter die Arme gegriffen. Außerdem wur­

sen den vorgesteckten Unpolitischen" darauf einge­gangen. Nun hat man die Kandidatenlisten durch die Wahlmacher der Deutschnationalen erst im legten Momente überreichen lassen; zu spät sah man nun, daß auf dem Stopf der Liste die Worte Auch unsere heimischen Genossen- Führer Deutsche Einheitsliste" prangten. Die Deutsch­Czech, Czermat, Sillebrand u. a. nationalen haben dadurch die Unbequemlichkeiten brauchen sich den österreichischen Genossenfüh einer Wahl vermieden und den bürgerlichen Var­rern gegenüber ihrer Bezüge nicht zu schämen. teien sind die gesamten Stimmen zugezählt wor Im Mai d. J. beschloß eine öffentliche Ver- den. Ein solcher Fehler ist nachträglich nicht fammlung in Rolin eine Resolution, in der mehr gutzumachen und eine Zurückziehung der gefordert wurde, daß gegen einige sozialistische Kandidatur von Arbeitervertretern verschlimmert Abgeordnete die Untersuchung eingeleitet werde, nur das Uebel. Man wird also die Wahlberichte auf welche Weise sic plöglich wohl ha- der Bürgerlichen mit großer Vorsicht genießen bend geworden und wie sie zu Grund- müssen. besitz gekommen sind.

Wie Landbündler verwalten.

Ein Musterkuddelmuddel

Für uns ist die Frage, ob die deutsche  Wirtschaft die ihr zugemutete Last wird tregen Fönnen. Wir wissen, in welch schwerer Zeit wir uns befinden, aber ich darf mit Genug­tuung darauf hinweisen, daß dem gegen. wärtigen Kabinett von führenden Per­sönlichkeiten der Wirtschaft Leistungen angeboten worden sind in einer Höhe, die und die Ausführung der heute von mir vor­gefchlagenen Zahlungen ermöglichen wird. Wenn es um die Entscheidung geht wischen der Freiheit des Landes oder den Besitz des Ein­zelnen, so müſſen wir hoffen, daß die deutsche  Wirtschaft sich nicht niedriger einschätzen wird, als jene ostpreußische Landschaft, die einst durch Singabe ihres Besizes als Pfand für den pren hischen Staat die Abtragung einer großen Kriegs­entschädigung ermöglichte.

Es handelt sich nicht um Fragen der Partei­politif, um Einzelinteressen von Berufständen, sondern

um Leben und Sterben des deutschen   Voiles.

Irgend eine Verständigung ist allerdings davon abhängig, ob man glaubt, daß eine Stim mung zwischen Deutschland   und Frankreich   ge schaffen werden kann, auf der sich eine solche Verständigung aufbauen läßt. Ob sie möglich ist, ist eine Frage, die ich nur vom deutschen   Stand punft beantworten fann; jedenfalls ist sie not wendig.

Wenn heute unter anderen Verhältnissen Deutschland  , das bereit ist, die Folgerungen aus einem verlorenen Strieg auf sich zu nehmen, dem Frankreich   der Gegenwart gegenübersteht, so möchte ich wünschen, daß auch diejenigen Persön lichkeiten, in deren Hand mehr als die Geschide Frankreichs   liegen und von deren Entschlüssen die Ruhe und Befriedigung Europas   abhängt, sich von denselben Gesichtspunkten Teiten leffen mögen, daß es auch jetzt gilt, den Frieden zu denn ihnen fehlt die Vernunft, zu erkennen, daß wollen, den Frieden zu erhalten durch eine Vo sie ihren Ausbeutern helfen. Auch die Lehrer litik der Gerechtigkeit, die geeignet ist, schaft hilft den fapitalistischen Parteien. Die die nationalen Leidenschaften zu beschwichtigen deutschen   Arbeitervertreter in Bezirk und Gemein- und dadurch Garantien für einen wirklichen Frie den haben sich mit allen Kräften dafür eingesetzt, den zu geben."( Stürmischer Beifall und Hände­daß die aufzulassenden Schulklassen aus Bezirks- flatschen.) und Gemeindemitteln unterstützt werden. Kein einziger Agrarier oder Fabrikant hat zu diesem Swed in feinen Geldsad gegriffen, die arbeits- und brotlos gewordenen Lehrer mußten aus öffentli chen Geldern unterstüßt werden. Hoffentlich wird der Vorfall von Zeidler vereinzelt bleiben.

Tages- Neuigkeiten.

den die vollständig ruinierten Straßen und In der Gemeinde Ebersdorf ist es den Gebäude der Stadt erweitert und durch Not dort herrschenden Landbändlern gelungen, standsbanten Arbeitsgelegenheit geschaffen. 1,000.000 Stronen Schulden zu machen und finanzieller Beziehung mußten natürlid Mittel 300.000 tronen zu verwirtschaften. Wie von aufgebracht werden, um diesen Aufgaben gerecht ihnen gewirtschaftet wurde, ſoll an wenigen Bei­zu werden. Es wurde danach getrachtet, die wirt- spielen gezeigt werden. Bei der Nebernahme der Lasset die Kleinen zu mir fommen!" schaftlich Schwachen durch Staffelung der Er- Wasserleitung durch die Gemeinde wurde ohne merbssteuer und der Mietzinsumlage zu schonen; ieden Anstand ein unbrauchbarer Generator Daß dieses Wort Christi von seinen Nach­hingegen eine Auto- und Wertzuwachsstener ein übernommen wie auch die ganze Wasserleitung, Ein deutsch  - ungarisches Urteil über den folgern und Jüngern beherzigt" wird, beweisen geführt. Auch bei der Wahrung der Rechte der ohne daß eine mehrjährige Garantie verlangt hriftlichsozialen Horthyjuden Flachbarth. Herrn immer wieder die Fälle von Weißhandlun Stadt hatten unsere Genossen eine glückliche wurde. Kurze Zeit nach der Uebernahme mußte Dr. Flachbarth, einem der beiden Kandidaten der gen, die sich in Klosterschulen zutragen. Hand und es gelang wiederholt, durch Entscheider tenere Generator völlig beiseite gelassen wer- Erwachenden Ungarn   auf der Liste des Prager Ein neuer empörender Fall wird uns aus dem dungen des Verwaltungsgerichtshofes die Stadt den und heute wartet er auf den Eisenmann, der Deutschpolitischen Arbeitsblocks", war die Fest- Sternberger Nonnenkloster berichtet: vor Schaden zu bewahren. ihn um wenige Stronen kaufen wird. Das Bum- stellung, daß das von ihm redigierte Blatt ,, Pragai Im dortigen Kloster der barmherzigen" Schul­Wenn wir diese Arbeit unserer Genossen venhaus, das schon vor der Uebernahme durch Magyar Hirlap" wohlbekannte Beziehungen zu fchwestern sind nämlich einige schwachsin­überblicken, fönnen wir feststellen, daß in furzer einen Holzbock gestützt werden mußte, ist im den erzreaktionären Streifen Ungarns   und der nige Kinder untergebracht. Daß besonders Zeit unter den ungünstigsten Verhältnissen mehr Frühjahre mit einem Kostenaufwande von Tau- Slowakei unterhält, begreiflicherweise peinlich und für diese Kinder Mißhandlungen nicht die rich als in irgend einer der vorherigen Wahlperioden, fenden Kronen renoviert worden. Zu gleicher Zeit er suchte die Tatsache durch eine Erklärung in den tigste Erziehungsmethode darstellen, wird wohl in denen unsere Gegner herrschten, geleistet hat der agrarische Vorsteher der Wasserleitungs  - Prager bürgerlichen Blättern aus der Welt zu jeder Mensch einsehen. Die barmherzigen" Schul­wurde. Unsere Genossen konnten daher erhobenen baufirma ein Zengnis unterschrieben, in dem die schaffen. Dem gegenüber stellt Dr. Vela Rév in schwestern jedoch wissen es anders: Hauptes von ihre Wähler treten. Der 16. Sep- tadellose Durchführung des Baues beglaubigt einer Zuschrift an uns unter anderem nochmals tember wird ihnen das Vertrauen der Bevöl= vird(!!!). Daß bei solchen Manipulationen die fest, daß es eine bewußte Frreführung ferung auch neuerdings bestätigen. Gemeindeumlagen über 3000 Prozent betrugen, ist, wenn Herr Dr. Flachbarth behauptet, daß das ist verständlich. Und die neue gegnerische Liste Prager Ungartum hinter ihm und hinter dem von Die Nationalunken. des Bundes der Landwirte"? Sie zeigt Kandi- ihm freierten Wahlausschusse steht." Und da Dr. daten des kleinen" Landvolkes, die" nur" 1000 Flachbarth in bequemer Weise den Spieß um Die deutschnationale Troppauer Deutsche Metzen Grund im Besitze haben. Daß diese dreht, bemerkt Dr. Rév in seiner Zuschrift, daß Bost" und nach ihr ihre flerifale Mitbürgerin, Großbauern an Hochschutzzöllen für alle land- er weber zu einem Regierungssystem" das Volt", brachten dieser Tage einen Artikel wirtschaftlichen Produkte interessiert sind, wo sich Herr Dr. Flachbarth so klassisch ausdrückt über die Politit Seipels, in dem sich unter durch alle Konsumenten in Zukunft zum Sun- noch zu irgend einer Regierung je Beziehungen anderem folgende Bemerkung fand: gern verurteilt werden sollen, ist selbstverstäblich. unterhielt und unterhalte und daß er einen jeden, Mit Schaudern denkt man noch an die Seleinhäusler und Kleingewerbetreibende! Wollt der das Gegenteil behauptet, der Lüge und gemei sozialdemokratische Herrlichkeit zurück. Ihr Euere Interessen durch tüchtige und unernen Berleumdung zeihen muß." Damit ist über In dieser Epoche begnügte man sich nicht das schrockene Männer vertreten lassen, so wählt am Herrn Dr. Ernst Flachbarth ein sicheres Urteil mit, zur Futterfrippe zu gelangen, man Wahltage die Liste der sozialdemokratischen Ar gefällt.

nahm sogleich eine Masttur. Es gibt feinen beiterpartei!

-G

wie

Eine von ihnen mißhandelte ein im Kloster untergebrachtes elfjähriges Mädchen, das sie beim Raschen erwischte, derart, daß das Rind am ganzen Körper blutunters laufene Stellen und Hautabschürfungen Davontrug. Die barmherzige Schwester band das Kind an eine Bant fest und hieb mit einer Weinstodrute blindlings auf die Wehrlose los.

das auch aus der Nase blutete, an der Nach der Mißhandlung ließ sie das Kind, Baut gebunden. Der Kleinen gelang es, sich zu befreien und davonzulaufen. Das weinende Kind lief einigen Tabatarbeiterinnen in die Hände, die joeben aus der Arbeit heimkehrten. Ein zufällig bes Weges tommender Pfaffe besaß, als er die