Bette 2
14. September 1923.
zu brauchbaren Kämpfern für eine schönere Zu- sin vorbildlicher Weise. Im letzten christlichsozia-| Führer, Redakteur, Parteisekretär- u. ä. Siellen sich der kommunistische Redner fühn über die funft heranwachsen sollen! len Verwaltungsjahre betrug die Sterblich mit Juden besetzt" sind. Das ehrenwerte Blatt halbe Stunde Redezeit hinweg und sprach lustig Vorbildlich ist die Wiener Stadtverwaltung leit in dent großen städtischen Versorgungshause verrät mit feinem Wort, woher es diese statisti ganze fünf Viertelstunden, worauf ihm die in auch in ihrem stampfe gegen die Inberfnin Lainz 34 Prozent! Im Jahre 1922 gelang es fche" Aufstellung bezogen hat, wer sie herausgab, ihrer Mehrheit sozialdemokratische Versammlung lose. Seute bestehen in Wien sechzehn Tuber- der sozialdemokratischen Verwaltung, durch eine wann und wo sie erschien furzum, über alles endlich das Wort entzog. Dies benutzten komdolofefürsorgestellen. Als die Sozialdemokraten die ordentliche Pflege die Sterblichkeit auf 17 Prozent Entscheidende hüllt sich das besagte Deutsche munistische Jugendliche, um zu rana Verwaltung der Stadt übernahmen, verfügte sie herabzudrücken! Im Frieden betrug die Sterboltsblatt" in dunklem Schweigen. Daß die So- dalieren, wobei sie von anderen Kommuniüber kein einziges Belt für erwachsene Tuberku- lichkeit in dieser Anstalt 18 Prozent, so daß flar zialdemokratie durch und durch verjudet ist, schreit sten, die aus der gerade beendeten kommunistilosefranke! Sente stehen 2500 Pläße ersichtlich ist, wie jetzt dort verwaltet wird! man uns jeden Tag entgegen. Aber 95 Prozent schen Versammlung kamen, bestens unterstüßt für Tuberkulosetranfeder Gemeinde Erst unter sozialdemokratischer Verwaltung Juden das gibt zu denken. Das Deutsche wurden. Schließlich gelang es ihnen, den Saal zur Verfügung! Sie schicht heute so wie im wurden in Wien eine Trinkerheilstätte, Wolfsblatt" in domotau fann sich mit leichter zu besetzen. Da dies natürlich nicht ohne Lärm Frieden, die fleinen unschuldigen Opfer einer Beratungsstellen für Geschlechts- Mühe ein Verdienst um die Entjudung der deut abging, tam ein in der Nähe stehender Polizist fapitalistischen Ordnung, bis nach San Pela trante, cine Eheberatungsstelle und schen Sozialdemokratis erwerben, wenn es uns herbei, um sich nach der Ursache dieses Lärmes gio und Lussingrande in Italien , damit sie ein Berufsberatungsamt eingerichtet, fein statistisches" Material zur Verfügung stellt. zu erfundigen, griff aber weiter überhaupt nicht ihre angegriffene Lunge im Süden stärken, und alles nonvendige soziale Einrichtungen. Die aber Wir hoffen, daß uns Presse und Partei des Herrn ein. Daß unsere Genossen ihn herbeigerufen gibt in diesem Jahre mehr als 20 Milliarden von der bürgerlichen Verwaltung vollständig ver- Lodgman diese Bitte im Interesse der fünf Pro- hätten, ist eine aufgelegte Lüge. Kronen für die Tuberkulosebekämpfung aus. Man gessen worden sind. zent sozialdemokratischer Nichtjuden nicht abschla fann diese gewaltige Leistung der sozialdemokrati gen wird. schen Stadtregierung wohl dann am besten er messen, wen dieser Summe die Leistung der bür gerlichen Staatsregierung auf diesemt Gebiete gegenübergehalten wird, die für ganz Deutschösterreich int Jahre 1923 für die Bekämpfung" diefer furchtbaren Volksfeuche 1.1" Milliar den Kronen ausgibt! Das ist also ein 3wanzigstel dessen, was die Gemeinde in ber gleichen Zeit für den gleichen Zweck widmet!
Auch die alten, arbeitsunfähigen Arbeiter und Frauen, die unter der bürgerlichen Verwaltung als Pfründner" gekennzeichnet und mit einer Wassersuppe abgespeist wurden, brauchen unter sozialdemokratischer Verwaltung nicht mehr betteln gehen! Erhaltungsbeiträge von 90.000 bis 250.000 Stronen monatlich und einen monatlichen Mietzinsbeitrag von 10.000 kronen gewährt die Stadtverwaltung beute nicht weniger als 26.699 Leuten! Christlichoziale Fürsorge" hat diese Leute mit sechs Stronen monatlich abgefertigt. Für die in der geschlossenen Armenpflege befindlichen 11.589 Wiener und Wienerin nen sorgt die Gemeinde, im Gegensatz zu früher,
Die Gemeindewahlen.
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Lüge und Fälschung ihre einzigen über wegzuhelfen versuchen, daß sie unserem ProKampfmittel. gramm, unserer Weltanschaung nichts Wirksames entgegenzusehen vermögen. Ihr Geistreichtum lange nicht einmal zu einer fachlichen Kritit der Tätigkeit der sozialdemokratischen Gemeindevertreter und so führen sie eben den Kampf mit plumpen Lügen und Fälschungen.
Nationaldemokratischer Fabrikanten
terror.
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Brünner Morgenpost"," Montags
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Die tschechoslowakische Gewerkschaftskommis
An der Leistung der Gemeinde Wien für Nationalsozialistische Helden. Wohlfahrtspflege kann man ersehen, wie eine sozialistische Stadtverwaltung dieses wichtige Gemotauer Versammlung, über die wir gestern beAls der Kommunist Wünsch aus der Sto biet bearbeiten muß. Was eine, die Reichen rüdblatt" und„ Tagespost ". fichtslos erfassende proletarische Steuerpolitik herrichteten, mit dem Zuge nach Aussig heimfuhr, beischafft, das wird in erster Linie für die Auf- Brünn hat das besondere Glück, im Won- wurde er in einem Waggon von einer Truppe sucht einer neuen gefunden Generation und für tagsblatt" die edelste Blüte am Gifibaume der von Nationalsozialisten, welche von auswärts die Bekämpfung und Seilung der Schäden, die die Hakenkreuzpresse, in der Tagespost" das un- gekommen waren, umringt und tätlich bedroht. fapitalistische Gesellschaftsordnung der Gesundheit erreichte Wusterexemplar flerifaler Bolksverdum. Bunächst suchte man ihn am Verlassen des Wagder Besiklofen zufügt, verwendet. Im Jahre 1913, mung zu besitzen. Die beiden Blätter sind ein- gons zu verhindern. Bei diesen Leuten befand dem letzten Friedensjahre, in der Zeit der gefunden ander würdig, sie ergänzen einander in morali- ich auch der nationalsozialistische Sekretär Wirtschaft und des Ueberflusses, haben die fcher und geistiger Beziehung. Amüsant ist es, Proste. Als Wünsch den Waggon verließ, um Chriftlichsozialen für das gesamte Armenwefen dik fogar ein Blatt wie die Brünner Morgen- sich der Stänkereien zu entziehen, wurde er von der Stadt Wien rund 23 Millionen Goldkronen post" sich gegen dieb beiden Blätter zu erheben einigen solchen Helden durch das Fenster ausgegeben. Zehn Jahre später, im Jahre 1923, vermag, sich von ihnen moralisch zu isolieren angespudt. In Brür stieg der Sturmnach einem verlorenen Strieg und in einem will strebt. Die Morgenpost" ist seit der grauc- trupp" aus und erging sich in lebhaften Rufen: fürlich zerstüdelten, feiner natürlichen Silfsquel- sten altösterreichischen Zeit ein Organ der Regie- Nieder mit den Juden(?) Wünsch!" usw. Proste Ten beraubten Lande, gibt die sozialdemokratische rungen gewesen und wurde aus der Regierungs- und noch zwei seiner Anhänger famen neuerlich Verwaltung Wiens für die Erhaltung der Gesund. Trippe gespeist. Nunmehr nennt es sich ein in den Waggon herein und einer von ihnen verheit, für die Wohlfahrt der Wiener Bevölkerung deutsches unparteiisches Tagblatt", behauptet, feßte Wünsch einen Schlag mit der Faust ins rund 32 Millionen Goldkronen aus! Wahrhaf- ausschließlich von seinen Abonnenten erhalten zu Gesicht. tia, diese Seistuna, vollbracht in einer Reit der werden und unterstüßt die Regierungspolitik, weil schwersten Not, ist ein voller Sieg sozialistischer es dies für seine dankbare nationale Aufgabe" Stommunalpolitik. hält. Den Vorwurf der beiden Blätter wegen feiner Stellung zur Regierung behandelt es in einem längeren Artikel, in dem es gegen Schluß In den Kreisen der kleinen Landwirte und heißt:„ Wir haben vor kurzem erst in Erfahrung Häusler versichern die Agitatoren des Bundes gebracht, daß die Tagespost" mit der Regierung der Landwirte, daß der Bund die Partei der klei-na, sagen wir auf ganz gutem Fuße stand nen Leute sei und daß in ihren Reihen für die und ihr gegenüber gar nicht so spröde war, wie sie Großgrundbesitzer fein Platz sei. Das hat belanntjest tut. Unsere Ermittlungen hierüber sind noch lich die Kreisleitung des Bundes der Landwirte nicht abgeschloffen, aber wir werben nicht in Trautenau nicht gehindert, den Wunsch auszuermangeln, fo wie wir das Schluß- prechen, daß sich der Bund aus natio glied der Erhebungen in Händen nalen Gründen des GroßgrundbeDas Typische an den Wahlkampfmethoden haben werden, mit dem ehrenwerten fibes annehmen müsse, da die deutschnaunserer Gegner ist deren beinahe bedauernswerte Blättchen in aller Oeffentlichkeit tionale und christlichsoziale Partei dasselbe tun". Armseligkeit. Da es ihnen allen zusammen ein fräftiges Wörtlein zu reden." Und bei den gegenwärtigen Gemeindewahlen in den Deutschbürgerlichen aller Schattierungen bis Bom Brünner, Montagsblatt erzählte die Tippelsgrün kandidiert an der Spitze des hinab zu den Gelben sowohl an fachlichen ArguMorgenpost", daß sie nicht nur in derselben Bundes der Landwirte der Großgrundbementen gegen die Sozialdemokratie als auch an diefelben Artikel bringt, daß häufig der Saß des fleinen Bauern und Häusler sollen also Druderei hergestellt wird, sondern auch vielfach fiber Weber- Hohengrund. Die Stimmen der dem nötigen Geist gebricht, der ja Argumente zur dem Not ersetzen fönnte, wiederholen sie sich ständig einen Blattes für das andere stehen bleibt. Das Großgrundbesitzer zu einem Mandat verhelfen, in denselben Lügen und Fälschungen. Es ist darIn 3lin hat Báta wie wir bereits macht sich bei dem antiflerifal gebärbenden Blatte damit er seine Interessen in der Gemeinde besser aun auch bis zu einem gewissen Grade verlorene berichtet haben- eine eigene Kandidatenliste besonders schön. Aber mit der Benügung der wahren kann. Mühe, auftauchenden Verleumdungen die Wahr - aufgestellt. Natürlich ohne Zustimmung der An- gleichen geistigen" Quelle ist natürlich auch prat heit entgegenzuhalten, da ja immer, wenn eine gestellten, die als Kandidaten auf dieser mert- tisch ein Busammenhang oder doch eine Abhän. Ein Aufruf der tschechischen Gewerk. schaften. Lüge von gestern heute von uns widerlegt wird, würdigen Kandidatenliste fungieren. Doch Wi- gigkeit von jener trüben Quelle gegeben, die uns sich dennoch morgen ein Dußend neuer Schriftleiderspruch gibts da nicht, wer nicht pariert, der aufzuhellen die Morgenpost" verspricht. Diese ter findet, die dieselbe Lüge trop aller Nichtig fliegt aus der Fabrik heraus. Arbeiter, die auf Zusammenhänge würden uns nicht überraschen. fion wendet sich an die gewerkschaftlich organisierte stellungen wiederholen. Vor etwa acht Tagen etwa acht Tagen der tschechisch- nationalsozialistischen Standidaten- Nehmen doch die bayrischen Sakenkreuzler, diese Arbeiter- und Angestelltenschaft zu den Gemeindeschon haben wir die alberne Behauptung eines liſte ſtanden, mußten auf Drängen der Zliner mäch vom Brünner Montagsblatt" bewunderten Hel- wahlen in einem Aufruf, in dem unter anderen nationalsozialistischen Flugblattes widerlegt, daß tigen Schuhfabrikanten ihre Kandidatur widerru- den, Geld vom französischen Erbfeinde", um die ausgeführt wird: Die Arbeiter- und AngestelltenGenoffe Cermat während des Strieges Leiter eines fen. Die bürgerlichen Freiheiten in Zlin werden Ermordung von Deutschen damit zu bewirken. schaft darf nicht übersehen, daß es in diesen WahLebensmittelverbandes der Kriegsindustriellen ge- von Báta einfach aufgehoben. In einem Zliner Hat doch das Brünner„ Montagsblatt" feinerzeit ten auch darum geht, die Demokratie in den Gewesen sei. Das hinderte aber den Durer„ Tag" Sotel fragte ein Gast den Hotelbefizer, was er Inseratengelder, die von der ungarischen reaktio- meinben zu erhalten. Der Stimmzettel ist ein nicht, gestern dieselbe Lüge in fetten Lettern noch mit dem Bátaflugblatt, das in dem Hotel auf- nären Regierung stammten, für die Unterſtüßung modernes Mittel des Fortschrittes, wenn er richtig Agitationsstoffes gegen die Sozialdemokratie holt damit tun, was er wolle. Diese Anwort wußte Deutschösterreichs aufs Burgenland genommen. Arbeite- und sozialistischen Bateien abgegeben sich eben dieser Duper„ Tag" seinen Wahlkampf- fchon abends Búta und für alle feine An- Die politische Einheitsfront, welche die deutsch werden. Die tschechoslowatische Gewerkschaftskontſtoff einfach aus der Luft. So behauptete er, daß gestellten wurde der Berkehr in die- bürgerlichen Parteien allenthalben gegen die mission anerkennt, daß unter den Mitgliedern der Genosse Pagelt, der Turner Bürgermeister, bei em Sotel gesperrt. Die Kommunistische deutsche Sozialdemokratie schließen, ist wahrlich miffion anerkennt, daß unter den Mitgliedern der Partei verbreitete in Zlin ein Flugblatt gegen nichts Ueberraschendes. Sie findet ihre psycholo- verschiebener sozialistischer Parteien ihr angeschlossenen Verbände die Angehörigen geworfen worden sei. Daran ist kein Wort wahr.beschlagnahmt" wird. Außerdem hat die Gen. ihrer Presse und wir zweifeln nicht daran, daß Sie empfiehlt aber den gewerkschaftlich organisier einem Genossen mißhandelt und auf die Straße Báta, welches aber von den Bátaleuten überall pische Erklärung in der ſittlichen Einheitsfront und sie wird beshalb Unparteilichkeit bewahren. ein Erforschung teilnehmer hat den Genossen Pazelt auch nur be- nistischen Flugblattes ein Protokoll aufge- Zusammenhänge nachginge, den Brünner Fall zu unterstüßen, die die gewerkschaftliche Einheit rührt. Ohne angegriffen oder auch nur be- nonmen, während Báta täglich tausende Flugblät- als ein Jllustrationsfaktum ähnlicher Beziehungen spalten. Behet deshalb ju den Wahlen und wähschimpft worden zu sein, verließ Genosse Papeli ter ungehindert folportiert. Wählerversammlun- in der ganzen Republik nachzuweisen vermöchte. noffen das Lokal. Die Tatsache, daß Genosse schen Partei in Zlin sind unmöglich, weil die Ver- der deutschbürgerlichen Politik und der deutsch- sten, welche in der Gemeindewirtschaft die sozialen nach Schluß der Versammlung mit etlichen Ge- gen der kommunistischen und nationalsozialisti- Aber es ist wahrlich kein Vergnügen, im Sumpfe let so, wie ihr als Sozialisten wünschet, daß eure Gemeinde aussieht und wirkt, wählet SozialBabelt dem Tag" und der übrigen hakenkreuz- fammlungslokale von Bátaanhängern besetzt wer- bürgerlichen Journalistik zu wühlen. Die freche ſten, welche in der Gemeindewirtschaft die sozialen und wirtschaftlichen Forderungen der Geiverlerischen Presse, die jenem die Lüge nachdruckte, den und jede Versammlung unmöglich gemacht Entrüstung der deutſchbürgerlichen Preffe, daß schaftsorganisationen vertreten und die die Eineine Berichtigung auf Grund des Paragraph 19 wird. die deutschen Arbeiter selbst eine Koppelungsdes Preßgesezes einsandte, wird den Lesern dieser Einen weiteren Fall unerhörten nationalde- gemeinschaft mit dieser Gesellschaft scheuen, heit und Unabhängigkeit der Arbeiterbewegung famosen Blätter wohl einiges über deren Wahr - mokratischen Fabrikantenterrors meldet das nimmt sich bei Aufzeigung des Charakters dieser nicht zerstören. heitsliebe zu denken geben. Inzwischen wird aber Ceste Slovo" aus Senftenberg . Der Parteien höchst seltsam aus. Es ist für uns eine der erfundene Angriff auf den Genossen Pabelt- Fabrikant Zid hat nach Art Bátas in den Wahl- wirkliche Ehre, daß sich die deutschbürgerliche so sehen die Argumente unserer Gegner gegen den lampf eingegriffen. Sein Fabriksdirektor forderte Einigkeit mit all ihren moralischen Besonderheiten Sozialismus aus!- ihre Runde durch die ganze die Arbeiter auf, sich nach der Arbeit am Hofe gegen uns kehrt. ihre Runde durch die ganze Schriftleiterpresse angetreten haben. In jüngster der Fabrit zu besammeln, wo ihnen ein Vortrag Zeit haben die Gelben übrigens einen ganz neuen über die Gemeindewahlen gehalten werden würde. Seniff zur Bekämpfung der Sozialdemokratie aus- Die Arbeiter ließen sich aber auf diese Weise nicht Der gestrige Vorwärts" bringt in gehect. Sie machen alte, längst vergessene Tate einfangen, weshalb der Direktor zu einem drastifachen in ihrer Presse so auf, daß es den Anschein schen Wittel griff. As am nächsten Tage die Ar großer Aufmachung einen spaltenlangen Artikel, crweckt, als ob es sich um ein neues Ereignis beiter aus der Fabrit gehen wollten, waren die mit der Ueberschrift,„ Sozialdemokratische Helden handeln würde, mit dem je dann gegen uns treb- Tore der Fabrit geschlossen. Zu der so entstande- holen die Polizei in eine Wählerversammlung". sen gehen. So meldete der Tuxer„ Tag" in der en Arbeiterversammlung hielt der Direktor eine worin des langen und breiten auseinandergesett Wählerversammlung für sieben Uhr abends ins Vorwoche, daß bei der Betriebsrätewahl in einem Rede, in der er die sozialistischen Bateien heftig wird, wie unser Genosse Josef Luitpolderenzl" ein. Um acht Uhr waren erst ganze Lobosißer Unternehmen die Gelben einen Sieg angriff. Schließlich las er eine Standidatenliste Stern auf einer sozialdemokratischen Wähler- achtundzwanzig Beute, die Referenten über die Sozialdemokraten davongetragen hätten. vor, welche er von den Versammelten zur Abstim versammlung in Gablonz von seinem fommuni- einbegriffen, anwesend. Damit ist offenbar zur Dieser einzige Erfolg", den die Gelben seit Jahr mung bringen ließ. Es mußten begreiflicherweise stischen Namensvetter Bittor Stern natürlich in Genüge der stolze Anspruch dieses Erwachenden und Tag zu verzeichnen haben, stammt bereits alle Arbeiter für diese Liste stimmen, weil etwaige Grund und Boden geredet wurde, worauf sich Ungarn bekräftigt, daß das ganze Prager Ungaraus den ersten Sommermonaten dieses Jahres, Oppositionelle aus der Arbeit herausgeflogen wä- die vernichteten Sozialdemokraten schließlich gar tum hinter ihm und dem von ihm gebildeten wurde schon damals im„ Tag" und in der gesamten. Jeder, der für diese Liste am 16. Septem- nicht mehr anders vor der Wucht" der kommu- Wahlausschuß steht! ten deutschbürgerlichen Presse breitgetreten und ber seine Stimme nicht abgeben würde, soll aus nistischen Argumente zu schüßen wußten, als daß auch von uns aus den besonderen lokalen Ber - der Arbeit entlassen werden." So verkündete der fie die Polizei herbeiholten, um feststellen zu hältnissen erklärt. Mangels neuer Erfolge tra- Senftenberger Fabrikant. Allerdings sind die Ar- lassen, daß fage und schreibe ein anwesender Kom beiter munist ein Jugendlicher und daher noch kein zahl geschüßt.
mals breitzutreten.
Von
die
Surtig gelogen,
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Die 28 Getreuen des Herrn Dr. Flachbarth.
Sarr Dr. Flachbarth, dessen Kandidatur auf der Liste des Prager deutschpolitischen Arbeitsbloces dazu dienen soll, die Stimmen der un garischen Soldatenwähler, die diesen Herrn natürlich nicht kennen, für die deutschbürgerliche Liste einzufangen, wollte heute eine Heerschau
über seine Getreuen abhalten und berief eine
men die Nationalsozialiſten den alten Senager bir bor einen ficherorgehen durch das wähler fei. Aus lauter Feigheit hätten fobann Genoßßinnen uad Genossen!
aus, streichen ihn für die geschäyte Wählerschaft frisch an und die gesamte bürgerliche Presse meldet freudestrahlend einen neuen Sieg der Gelben aus Lobojig. Eine unendliche Reihe solcher Beispiele fönnten wir auführen, die alle auf den felben Leisten passen und die alle beweisen, in welch verächtlicher Weise unsere Gegner sich dar
Deutschnationale Statistik.
die Sozialdemokraten gar nicht mehr gewagt, auf die Ausführungen Viftor Sterns überhaupt noch
zu antworten. Diefe Darstellung im„ Borwätes" Sedentet des Wahlfonds!
Das Komotaner Deutsche Volksblatt", cines liest sich für einen guten Kommunisten sehr der übelstbeleumundeten deutschnationalen Or hübsch, ist aber leider vollständig falsch. gane, meldete dieser Tage, daß nach einer statisti- Die Versammlung wurde von uns zu Ende ge fchen Aufstellung 95 Prozent aller margistischen führt; nach dem Referate Buitpold Sterns setzte