15. September 1928.

Unzulässige Einmengung der poli. tischen Behörden in die Geschäfte der Gemeindekommisionen.

Die politischen Behörden haben an die Gea meinden Erlässe gerichtet, in welchen Vorschriften über die Durchführung der Gemeindewahlen ent­halten sind. Darin heißt es unter anderem:

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Noch einmal die geistigen" Waffen

der Bohemia.

Genosse Pfannkuch

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Berlin, 14. September. ( Eigenbericht.) Jm 83. Lebensjahre ist heute abends gegen 7 Uhr der Senior der deutschen Sozialdemo tratie, Genosse Wilhelm Pfannkuch , ge­storben. Eine Herzerkrankung, verbunden mit einer Lungenentzündung, hatte ihn auf ein kurzes Krankenlager gebracht, das er nicht mehr verlassen sollte.

Nachdem wir am Donnerstag die geistigen" Pronays unter die Naie gerieben hat?! Daß wir Die Bestimmungen der§§ 30 bis 42 find Waffen des deutschen Bürgertums- und in Son- wegen dieser Null mit ihren achtundzwanzig De genau einzuhalten und sind die Mitglieder der derheit der Bohemia" im Kampfe gegen die zimalstellen den ,, Prager Mob mobilisieren", weiß Wahlfommission vor der Wahl insbesondere auf Sozialdemokratic ciner breiteren Oeffentlichkeit zur in der Bohemia" jedes Kind und keiner ihrer diese Bestimmungen aufmerksam zu machen. Be- Schau gestellt und den maßlosen Beschimpfungen Leser verlangt auch nur die Spur eines Beweises züglich des§ 38 ist ausdrücklich die Weifung zu unserer Partei durch das vornehme Bourgeois- für diese kleine Anschuldigung. Der Mob- und geben, daß bei Kontrolle der Kandidatenliſten blatt unividerlegliche Tatsachen entgegengesetzt hat die Sozialdemokratie. Sie beide bringt die Bo Diese den Wählern nicht aus der Hand genommen ten, trat eine fleine Pause ein. Aber das lucidum hemia" vor den Augen ihres Publikums in innige deutschen Sozialdemokratie von Anfang an ver­Pfannfuchs Name ist mit der Geschichte der und auch nicht überworfen oder anders geordnet intervallum, der lichte Augenblid der toll- Verbindung, also die Partei der Schaffenden, der bunden. Er war schon Mitglied des Allgemeinen werden dürfen, sondern es in der Regel genügt, gewordenen Bohemia", zu dem wohl auch das Ausgebeuteten und Entrechteten mit dem größten deutschen Arbeitervereines, wo er erst die Vor wenn der Wähler erklärt, daß er alle Kandidaten Flugblatt der Bankbeamten sein gut Teil beige Schimpf bedeckend... Es gehört viel ruhig Blut träge von Schulze- Delitsch hörte, bis er schließ listen, und zwar unversehrt, besitzt." tragen hatte, dauerte nicht lange: seit gestern rast dazu, diese Beleidigung der Arbeiter durch die lich zu den Lehren von Lassalle überging. In fei­Es wurde in der Tagespresse bereits darauf der Stromt schon wieder und will sein Opfer ha- nichtswürdige Presse des deutschen Bürgertums ner Heimatstadt Cassel gründete er eine Fili­hingewiesen, daß diese Anordnung mit dem ben. Noch einmal griffen die publizistischen Er- glatt zu den übrigen zu legen. Sie soll den Deutsch ale des Allgemeinen Arbeitervereines, und bald Paragraph 38 der Wahlordnung im Widerspruche zieher des deutschne Volfes, die in der Bohemia" bürgerlichen darum nicht vergessen bleiben! fieht und daß die politischen Behörden kein Recht die Stulturerrungenschaften unseres Zeitalters ge­war er als Führer der Casseler Arbei­Die tnappen, schlagenden Argumente, mitter anerkannt. Damals arbeitete er in einer haben, den autonomen Wahlkommissionen, sei es gen den Ansturm der rohen Waffe" verteidigen, denen der Verband der Bank- und Sparkassen- Eisenbahnwerkstätte; wegen seiner Agitation wurde mitelbar oder unmittelbar, Weisungen zu geben. in ihr reiches Arsenal, um die Wählerschaft durch beamten, die auch gegen ihn gerichteten perfiden er gemaßregelt und wurde dann Redakteur eines Die Wahlfommissionen werden sich also genau folgende stichhältige Argumente von der Verwerf Angriffe der Bohemia" zurüdwies und fein ein sozialdemokratischen Blattes, das aber einging. Im an das Gesch halten und genau nicht lediglichkeit des Sozialismus und den ewigen geistigen deutiger Appell an die Kollegen, die Rechnung mit Jahre 1892 wurde er Redakteur des Fachblattes lich durch Befragung feststellen, ob der Wähler Sträften der Verfechter des Heute zu überzeugen. der Bohemia" als der Vertreterin des geeinigten der Tischlergewerkschaft. Schon 1884 war er im alle Kandidatenlisten ohne Streichungen und ohne Die gestrige Bohemia" hat der deutschen Sozial Prager deutschen Bürgertums restlos und sofort sechsten Berliner Reichstagswahlkreise in den Kennzeichnung besitzt. demokratic fachlich entgegenzuhalten: zu liquidieren, hat der Bohemia" den Rest gege- Reichstag gewählt worden, dem er mit beren ,, Dreistigkeit" und Unverfrorenheit", ben. Sie windet sich wie ein Salamander, um furzen Unterbrechungen bis in die lepten Jahre Unterstellung", aus der unangenehmen Lage, in die sie sich selber hinein angehörte. In der Nationalversammlung gebracht hat, herauszukommen, aber ihre Erwi ber Republit war Pfannkuch Alterspräsi den Brager Straßenmob... mobilisiert," derung" ist überall dort, wo sie nicht in Beschimp- dent. Dem Parteivorstande gehörte Pfannkuch baß sie immer tölpelhafter" und" dim- fung und Beleidigung ausartet, nichts als inhalts- feit 1894 an, wo er infolge seiner getreuen Pflicht loses Gefafel. Bis ins tassische Altertum verlegt erfüllung und Kollegialität ein beliebtes Mitglied sie ihren Rückzug und nennt das Fachblatt der Bantbeamten und den Sozialdemokrat" die bei­den Diosturen". Also sind wir beide, die Lächerlichen und Tölpelhaften", die Denun­gianten" und Dummen", plötzlich Söhne des Zeus geworden. Der Vergleich önnte uns schmei­cheln, wenn er nicht der Bohemia" entstamnite, die uns weder zu ehren, noch zu entehren vermag. Ihren fortgesetzten Beschimpfungen und Verleum dungen aber wollen wir weiter in der Weise, die eines Kastors, des einen der beiden Diosturen, würdig ist, begegnen. Rastor war als Rossebändi­ger ausgezeichnet; wir hoffen, die Bohemia" zu bändigen, auch wenn sie zoologisch einer mur ver wandten Spezies angehört.

In den Erlässen der politischen Bezirksver­waltungen heißt es weiter:

Im Sinne des§ 51 der Gemeindewahlord nung ist das Ergebnis der Wahl mittels bei­liegender Kundmachung ortsüblich zu verlaute baren. In dieser Kundmachung wird der Absatz über die Anzahl der er haltenen Stimmen nicht veröffent­

licht, sondern nur wer gewählt

wurde."

daß sie nach oben hin denunziert",

mer" wird,

,, mit ihren Klößen blind um sich schlägt," daß sie sich lächerlich" macht, daß unsere Behauptungen erstunten und erlogen" find.

Auch diese Anordnung ist gesetzwidrig und beshalb unverbindlich. Nach Paragraph 51 der Also richtet uns, geistig und moralisch, die Gemeindewahlordnung stellt die Kommission nach Bohemia". Welche Stühnheit auch von uns, den Schluß des Strutiniums des Ergebnis desselben Dr. Flachbarth einen Agenten Horthys zu nennen! untor Fertigung seitens aller Kommissionsmit- Und das alles aus purem Neid wegen seines to glieder und Vertrauensmänner der Parteien pro- loffalen Anhangs in Prag , von dem sich bei der tokollarisch fest, worauf das Gemeindeamt das Ungarn - Versammlung achtundzwanzig Leute ein Wahlergebnis durch öffentliche Stundmachung fanden! Woher wir nur die Stirn nehmen, den bie­und auf genteindeübliche Weise verlautbart. In deren Magyaren nach oben hin" zu denunzie­der Verlautbarung ist auch anzuführen, bis wann, ren"- nachdem ihm vor uns Dr. Rév in der wo und wie gegen die Wahl Einwendungen er deutschbürgerlichen Bresse Prags seine hoben werden können. Um die Gültigkeit der Beziehungen zur Regierung Horthys, Hejjas' und burchgeführten Wahl zu beurteilen und Einwen­dungen erheben zu fönnen, ist es unbedingt not­wendig, die auf jede Standidatenliste entfallene Stimmenanzahl zu wissen. Die Bekanntgabe des Wahlergebnisses muß also auch, wenn sie über­haupt einen Zwed haben soll, das Ergebnis des Sfrutiniums also die auf die einzelnen Kandi batenlisten entfallene Stimmenzahl enthalten. Das ergibt sich flar aus Paragraph 56 der Ges meindewahlordnung. Darnach hat die zur Ent­scheidung über die Einwendungen berufene Be hörde, wenn sie solche Mängel des Wahlverfah rens feststellt, die auf das Ergebnis der Waht bon Einfluß sein können, insbesondere, wenn sic feststellt, daß die Freiheit, Reinheit oder Geheimt haltung der Wahl ernstlich verletzt wurde, ent weder das ganze Wahlverfahren oder den ent sprechenden Teil desselben zu beheben und eben tuell eine Neuwahl unter Festsetzung des Tages

lienmitglied im Jahre 1922 und befand sich in der also die Zeiten des alten Privilegien­Zeit vom 19. September bis 4. Oltober im Tetsch wahlrechtes wieder herbei, die Zeiten der ner Krankenhause. Die entstandenen Verpflegs- Rechtlosigkeit der Arbeiter. Wie sozial er denkt, losten von 352 Kronen wurden aus dem Landes­fonde beansprucht. Diesem Anspruch war die Ab- geht daraus hervor, daß er für die Abschaffung der schägung der Realität zu Grunde gelegt, die der Erwerbstener plädierte. So bestätigte Feherfeil Familie Hauptmann gehört. Die Abschäßung wies einen Wert von 8500 Rronen und einen Laften­ftand von 7400 Kronen nach, so daß nur ein Aftiv­vermögen von 1100 Kronen vorhanden gewesen sei. Auf Grund dieser Sachlage verrechnete dann der Landesverwaltungsausschuß im März laufenden Jahres die Behandlungskosten von 352 Kronen zu Lasten des Landesjonds. Und nun tommt das Un

wieder einmal, daß die Deutsche Nationalpartei eine Schüterin der Kapitalistentlasse ist. Köstlich war Feherfeil, als er verkündete, daß die Deutsche Nationalpartei feine Freunderl- und Protektions­wirtschaft einführe ,,, wenn aber eine Täuschung pas­fiert, dann ist die Ortspartei dazu da, um Ord­erhörte. Die Realität der Familie Hauptmann ist nung zu schaffen." Schließli sprach Feyerfeil mindestens 25.000 bis 30.000 Azonen wert, zwei den Unterschied zwischen der Nationalpartei und Kühe stehen im Stall, sirfa 8 Strich Grund ge den Christlichsozialen, wobei er behauptete, daß

dieser Wahl anzuordnen. Wurde bloß ein un- hören zur Stealität, außerdem haben einzelne Fabie Deutschnationale Partei auch die religiös- poli­

richtiges Ergebnis des Strutiniums festgestellt, so hat die Behörde dieses Ergebnis richtigzustellen und es in der Gemeinde öffentlich Tundmachen zu Lassen. Wir fragen nun, wie fann in den Ein­wendungen die Unrichtigkeit des Strutiniums behauptet werden, wann das Ergebnis desselben, das ist die auf jede Kandidatenliste entfallene Stimmenzahl, nicht fundgemacht worden ist?

milienmitglieder noch Barvermögen, es liegt also tische Weltanschauung vertritt: Den religiösen

war.

Unermüdlich hat er viele Jahrzehnte lang für die Partei gearbeitet, und es war für ihn eine große Genugtuung, als sich beide sozialdemokrati­sche Parteien auf dem Nürnberger Parteitag wie­der zusammenschlossen. Sein Andenken wird von der sozialdemokratischen Partei Deutschlands und von der ganzen deutschen Arbeiterbewegung stets in hohen Ehren gehalten werden.

Der Bergarbeiterſtreit.

Die Verhandlungen im Minifterium für öffentliche Arbeiten.

Prag , 14. September. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten teilt über die weiteren Verhandlungen im Vergarbeiterstreit mit: Vei der heutigen Beratung, die unter Vorsiß des Sektionschefs Dr. Fischer stattfand, bildeten die Grundlagen für eine fünftige mögliche Re­gelung der Kohlenpreise im nordböhmischen Braunfohlenrevier Gegenstand der Berhand­lungen. Das Verhältnis der Preise der Braun­tohlen zu denen der Steinkohlen war ebenfalls Gegenstand der Debatte, wobei die Ansichten der Parteien ziemlich übereinstimmten. Die schließliche Feststellung der erforderlichen rech nerischen Unterlagen wurde einer Beratung überlassen, welche im Einvernehmen der Par­teien für Dienstag den 18. d. M., 15 Uhr nachmittags angefeßt wurde. Die heutige Be ratung dauerte von 16 bis 20 Uhr nachmittags.

bei der amtlichen Abschäßung, zu der die Stam. Nebungen wohnen auch Deutschnationale, genau Der Brünner Stadtrat für die Berg­

piglie des Gemeindeamtes Nicderebersdorf not­

tvendig war, ein schwerer Mißbrauch der fo wie Christlichsoziale bei!" Schließlich meinte Amtsfunktion des Gemeindeferre cr: Wenn ich durch den Böhmerwald gehe, fo tärs zur Erreichung persönlicher Borsche ich zwischen beiden Paricien keinen Unter­teile vor. Der Landesfond ist um 352 Kronen gebracht worden, denn die Vesigverhältnisse der schied." Familie Hauptmann legten dieser die Verpflichtung

auf, die Krankenhauslöften aus eigenem zu be­

zahlen.

Gemeindewahlkommissio. nen werden also auch in dieser Frage sich ausschließlich an das Ga set halten und die Kundmachung Ueberflüssig, zu sagen, daß diese Eröffnung des Wahlergebnisses mit jener Vollständigkeit durchführen, damit auf Herrn Vöhm von niederschmetternder Wir die Wähler auch tatsächlich das Erfing war. gebnis des Strutiniums, das ist die auf jede Standibatenliste entfallene Stimmenzahl, crfahren und Ein­wendungen dagegen erheben fönnen.

Rorruption in einer agrarifden Gemeindeftuve.

Wenn er durch den Böhmerwald

geht...

So sprach ein deutschnationaler Ab geordneter in einer Wählerversammlung. Kom­mentar überflüssig!

arbeiter.

Brünn , 14. September. In der heutigen Sigung des Brünner Stadtrates wurde einstim mig eine Resolution angenommen, worin sich der Stadtrat Groß- Brünn an die Regierung der Re­ publik mit dem Appell wendet, sie möge sich im Interesse der arbeitenden Bevölkerung mit alien Kräften für die schleunigste Beendigung des Bergarbeiterstreifes einfeßen. Die Tabakarbeiter für die Streifenden. Der in Sternberg abgehaltene Verbandstag der Tabatarbeiterinnen und Arbeiter mit dem Sige in Sternberg sprach den kämpfenden Berg­arbeitern einstimmig die Sympathic aus und be­schloß. unter lautem Beifalle, ihnen zur Unter­stützung ihres Rampfes durch die Gewerkschafts­fommission in Reichenberg 5000 kronen zuweisen zu lassen.

Für eine neue Arbeiterregierung in Thüringen ! Berlin , 14. September. ( Eigenbericht.) Der tie beschäftigte sich heute mit dem Sturz der Re­

Die Wahlbewegung in Sternberg . In Stern­ berg sind 6 Kandidatenlisten überreicht worden. Die sozialdemokratische Liste, die vereinigte Liste der Gewerbepartei und der deutschen National Am 12. September fand in Kaplig eine Wäh partei, die christlichsoziale Liste, die deutsche na Serversammlung der Deutschen Nationalpartei tionalsozialistische Liſte, die Liste der tschechischen statt, bei der Abgeordneter Dr. Feŋerfeil recht Minorität und die kommunistische Liste. Unsere Wie ein deutschnationaler Abgeordneter spricht. wunderliche Reden führte. Sein Referat war ein Partei hat in dieser Woche die lebhafteste Agita­Am Witwoch fand in Niedere vers. hin und her zwischen der Deutschen Natio- tion durchgeführt. In den einzelnen Sektionen dorf eine öffentliche Wählerversammlung statt, al partei und den Christlich sozialen. der Stadt wurden bereits 10 Versammlungen in der dem Landbündlerhäuptling Böhm cine Er gedachte ferner des Waltens der göttlichen Ge- abgehalten, in denen die Genossin Maier und bernichtende Niederlage bereitet wurde. In der rechtigkeit, die sich jetzt wieder in Japan gezeigt die Genossen Stoschatzky, Richter und Versammlung erschienen, außer Sozialdemokraten, auch zahlreiche Mitglieder des Bundes der Land: hat. Die Bewohner von Tokio und Yokohama Schloßnifel sprachen. Donnerstag sprach der Landesausschuß der thüringischen Sozialdemokra wirte und Gewerbeparteiler. Genoffe& ögler müßten wirklich schlechte Menschen gewesen sein, Genosse Sillebrand in einer großen Ver- gierung. Es wurde beschlossen, nach Möglichkeit besprach in ausführlicher Weise die Arbeiterfeind weil sie die göttliche Gerechtigkeit so gewaltig sammlung. Am Samstag vor der Wahl wird im auch in Zukunft die Arbeiterregierung zu halten. lichkeit des Bundes der Landwirte. Nach ihm mel- ftrafic. Wahrscheinlich waren sie nicht brave Stadthof eine Versammlung abgehalten. Am Zu diesem Zwede soll mit den kommuni­dete fich Herr Böhm zum Wort, deffen lusführun. Deutschnationale oder fromme Christlichsoziale! Mittwoch) haben die deutschen Nationalsozialisten sten auf der Grundlage eines Minimal pro­gen feloſt von seinen Paricigenossen, mit eisigem Weiter feierte der Redner den guten Stand eine Versammlung abgehalten, in der es zu einer grammes Verhandlungen aufgenommen werden. Die Ausfertigung dieses Programmes geendet haite, jah man, daß die Landbündler in der tschechischen Valuta." In Deutsch Rauferei zwischen ihnen und den Kommunisten erfolgt bis morgen abends durch eine hiezu beſon Nieberebersdorf politisch vollständig abgewirtschaf land werde die Herrschaft der international ge- fam. Von den bürgerlichen Parteien wird mit ders eingesetzte Kommiffion. Dienstag abends tet haben. Da Herr Böhm auch an die Wähler- finnten Gruppen bald zu Ende sein, seien doch allen Mitteln der Lüge gearbeitet. Die national- tritt die Fraktion zusammen, um zu der sich bis bersammlung die Aufforderung gerichtet hatte, der schon beim Turnerfest in München eine halbe sozialistischen Arbeiter" haben mit der deutschen dahin ergebenden Entwicklung der Lage Stellung jenige, der ihm während seiner Amtsperiode als Gemeindevorsteher in Niederebersdorf etwas Nach Million völkischer Turner aufmarschiert. Ob Herr Fabrikantenpartei und mit den Christlichsozialen 31 nehmen. teiliges nachweisen fönne, möge dies sofort hun, Feherfeil mit den international gesinnten Grup- gekoppelt. Die Tatsache, daß die sozialistische Ma­nahm ihn Gen. Stögler beim Wort. Es handelt pen vielleicht die Hitler - und Roßbach banditen ge- forität vier Wohnhäuser und einige Straßen in meint hat, welche das Reich an die Franzosen den Arbeitervororten gebaut hat, nehmen die Herr Böhm hat während seiner Periode als verraten haben? Dann wandte sich der gute Bürgerlichen zum Vorwoond, um über angeblicheranna" meldet, wird im Justizministerium an Gemeindevorsteher ein anderes Mitglied des Bun­

Schweigen aufgenommen wurden. Als Herr Böhm

sich um folgendes:

Roßbachbanditen

des der Landwirte, namens Hauptmann aus Nie. Mann der Gemeindepolitik zu und sagte, daß Geldverschwendung der Sozialdemokraten derebersdor zum Gemeindefekretär gemacht. Aus wohl jeder wählen könne, aber nicht schimpfen.

dieser Familie Hauptmann erfrankte ein Fami- feder Steuern sable. Feherfeil wünscht

Ein polnisches Schußgeſet.

Warschau , 14. September. Wie die ,, Gazetta

einein Ausnahmegesetz für Kommunisten gearbei

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tet. Das Gesetz soll in der nächsten Sejmsession

dem Hause zur Annahme vorgelegt werden.