M. Bober 1923.
Die englische Arbeiterpartei tritt. auf den Blan.
Boudon, 9. Oftober. Arbeiterführer Senderjon forderte gestern abends die Regierung auf, unverzüglich eine nicht mitzuberstehende Erklärung über ihre Salung angesichts der nenen Lage im Ruhr gebiet abzugeben. Der gegenwärtige Augenblic fci für 3 we identigkeiten nicht geeig net. Die Zeit zum Handeln sei gekommen. Die Regierung muß auch für Deutschland auf dem Rechie zur Teilnahme an den Verhandlungen bestehen und sich gegen jede Annegion deutschen Gebietes aussprechen.
Die britische Reichs- Konferenz. Eine neue Rede Curzons bevorstehend. London , 9. Oktober. ( A. M.) Obwohl über die gehaltenen Reden kein Bericht herausgegeben wurde, so erfährt man doch aus den Blättern, daß der gestrigen Sitzung eine ungewöhnliche Bedeutung zukommt. Die von den Vertretern der Tominions vorgetragenen Ansichten werden auf die Entwicklung der Außenpolitik von großem Einflusse sein. Die Verhandlungen werden am Donnerstag wieder aufgenommen werden.
Wie gemeldet wird, wird Lord Curzon inzwischen mit seinen Ratgebern und Kollegen über die gestern gehaltenen Reden konferieren. Der Außenminister wird wahrscheinlich wiederum das Wort ergreifen, sobald die Konferenz wieder gusammentritt.
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werben, folglich müsse man sich gedulden."( Trud", 17. August 1922.)
Aus all diesen furzen Auszügen aus der ruf sischen Gewerkschaftspresse ist zu ersehen, daß tats fächlich in Rußland die Gewerkschaften genügend Arbeit hätten, um die Arbeiterschaft zufrieden zu Bularest, 9. Oktober. Die Polizei hat gestern Untersuchung wird mit Spannung erwartet. Das stellen. Wenn nun in unseren Gewerkschaften, nachts einige Hausdurchsuchungen vorgenommen, Ministerium des Junern hat über die Angelegen wo mit der größten Schnelligkeit gearbeitet wer bei welchen sie Waffen und verschiedenes kom- heit den nachstehenden amtlichen Bericht ausge den muß, die Skommunisten alles schlecht finden, promittierendes Material beschlagnahnite, sowie geben: Gestern, den 8. Oktober, abends, wurde so wäre es angezeigt, daß sich einmal die Kom acht Personen, zumeist Studenten, verhaftete, eine Verschwörung aufgedeckt, welche den Zweck munisten die russische Gewerkschaftsarbeit ettvas welche angeblich die Absicht hatten, heute At hatte, einige Minister zu ermorden. Die näher ansehen würden. tentate auf verschiedene Minister und Schuldigen, darunter die Studenten Codreanu politische Parteimänner zu verüben. und Mota( bekannte Antisemiten) wur In der Stedt herrscht infolge der Entdeckung den verhafiet und haben ein vollständiges Ge dieses großen Komplottes eine große Erständnis abgelegt. Die Untersuchung wird fortregung und das Ergebnis der gerichtlichen gesetzt.
=
tern, verwendet. Zunächst eine Uebersicht über den Rückgang der russischen Gewerkschaften: Mitgliederstand 1. 1921 1. Oftober 1922 658.954 282.771 227.608
Verband der
1. Land- und Forstarbeiter 2. Bergarbeiter
3. Arbeiter in der Papierindustrie
4. Holzarbeiter 5. Lederarbeiter 6. Metallarbeiter. 7. Buchdrucker
8. Arbeiter der Nabrungs. mittelindustrie
10: Bauarbeiter
aut
321.698
20.569 81.818 77.177
Gewerkschaften die Löhne drücken und die Arbeiterschaft gegen den Unternehmer nicht ents sprechend schüßen. In den Privatbetrieben Ruß lands gibt es heute Arbeiter, welche bedeutend höher entlohnt werden, als auf Grund der von den Sowjetinstanzen festgesetzten Verträge vorgesehen ist, und daß gerade diese Arbeiter von den Gewertschaften nichts wissen wollen, weil sie mit Recht fürchten, daß ihnen der Lohn streitig gemacht würde. Die Löhne werden meistenteils nach Fric densrubeln, als Vorkriegslöhnen berechnet und ir finden, daß durchschnittlich der Arbeitslohn einschließlich des Naturalfohnes beträgt
in Prozenten der Borkriegslöhne
40.5
41.11
26.858
246.955
278.806
587.850
98.871
421.602 61.464
391.475
182.651
9. Arbeiter der Zucker. industrie
50.838
355.629
428.100
81.059 102.128 399.776
"
"
im August September Oktober
1922
monatlich 8.9 Rubel 9.04
"
"
8.04
"
"
November
9.35
"
"
"
182.985
176.381
203.188
123.650 49.388 101.908
10.60
42.5 48.2
"
"
286.835 1,127.479
121.653 714.522
11. Textilarbeiter 12. Arbeiter der chemischen Industric
13. Schneider( Bekleidungsexbuche) 14. Arbeiter des örtlichen Transportes
Die Außenpolitik Französisch- Polens. Warschau , 9. Oktober. Ministerpräsident Vitos hielt in der heutigen Sejmsizung fein an gefündigten Expos, in welchem er erklärte, daß fas Verhältnis zwischen Polen und der Tschecho flowakei auf Grund der gemeinschaftlichen Inter ssen und der Beseitigung der strittigen Fragen geregelt werden muß. Die ernste internationale Zage erfordert eine Zusammenarbeit Polens mit den mitteleuropäischen Staaten, somit auch eine bessere Gestaltung der polnisch- tschechoslowakischen 17. Angestellte des Verbin. Beziehungen. Der Ministerpräsident betonte wei ters mit Nachdruck, daß Polen auch weiterhin ein Faktor des Friedens( armer Frieden!) in Mittel europa bleiben will und sich von diesem Wege durch gar nichts abbringen lassen werde.
15. Arbeiter des Wassertransportes 16. Eisenbahner
bungswesens( Post, Telegraphic usw.)
18. Angestellte des Volks bildungswesens
19. Angestellte ber bilder den Künste
20. Sanitätspersonal
21. Sowjetangestellte
Gewerkschaftsarbeit und Mitarbeiter der kommuna.
len Betriebe
ernährung
Verbänden
105.911
385.396
57.811 297.488 472,925
197.074
189.027
{
587.934 1,067.857
223.877
135.298
38.261
$ 35.000
Insgesamt 8,453.362
125.064
68.002 4,516.097
88.2
„ Dezember In Prozenten beträgt der obige Lohn, gemessen an der Entlohnung der Vorkriegszeit, nicht einmal die Hälfte des Durchschnittsarbeitslohnes vor dem Kriege. Diese Ziffern entnehmen wir dem„ Trub " vom 9. Feber 1923. Es sind also ebenfalls aussische Ziffern, die niemand anzweifeln fanit.
Inland.
Forderung nach Einberufung
Im Namen des Klubs der deutschen sozial demolratischen Senatoren richteten die Genossen Senatoren Dr. Heller und Nießner an das Präsidium des Senates das schriftliche Ersuchen, bei der Regierung dahin vorstellig zu werden, daß die Nationalversammlung sofort einberufen wird. In dem diesbezüglichen Schreiben heißt es nach Aufzählung der zu leistenden parlamentarischen Arbeiten:
Wenn es schon phojisch ganz unmöglich ist, alle diese Dinge im Abgeordnetenhause durchzu beraten, so besteht in umso größerem Maße die Gefahr, daß der Senat auch heuer wie in früheren Jahren gezwungen ist. Gesetze von der größten Wichtigkeit in würdelojer Weise durchzupeitschen, ohne daß eine ernsthaftere Beratung, ja auch nur ein ernsthaftes Studium der Gesetze möglich wäre. Wir erheben heute schon unsere warnende Stimme. Längit hätte die Nationalversammlung einberufen werden sollen. Die Nichteinb fung derselben und die daraus folgende Art der Behandlung der Gesebesvorlagen schädigen auf das schwerste das Par lament und die Demokratie. Die Fortseyung dieses Verfahrens ist geeignet, bas Ansehen des Parlamentarismus vollständig zu untergraben und den Gegnern der Demokratie die Wege zu ebnen."
Gleichzeitig wollen wir noch eine kleine Ueber- Allem Anscheine nach wollen aber die Kvaficht über die Tätigkeit der Gewerkschaften ver- litionsparicien auch heuer wieder die Komödie öffentlichen und zwar handelt es sich hier haupt- der Durchpeitschung des Budgets wiederholen. jächlich um Streite. Wir entnehmen diese Zif
foziale" Diktatur.
fern ebenfalls wicber dem Organ des ruffischen Die Knirsch. Partei für die„ völkischGewerkschaftsrates AR3GR.", Heft 14. Nach diesen Angaben sind in der ersten Sälfte des Jah res 1922 73 Streifs ausgebrochen, welche folgende
Ursachen hatten:
1. Verspätete Lehnauszahlung und niedrige
Löhne.
Wir haben schon in unserem gestrigen Leitartikel die Tatsache hervorgehoben, daß die dente
diftatorischen Bestrebungen des bayerischen Sitler ichen Nationalsozialisten unter Einwirtung der und feiner Partei" ihr falsches demokratisches 2. Zu hohe Berechnung und zu schlechte Onto- Herz immer deutlicher enthüllen und mit ihren fität der Arbeitskleidung, sowie des Raturallohnes. Brie ern im Reiche immer lauter die Forderung Brüdern 3. Grobe Behandlung. nach der Diktatur erheben. Wie richtig diese un Von diesen 73 Streits sind 68 ohne Wissensere Feststellung war, bewies neuerdings Herr und Zustimmung, also gegen den Willen der Genirsch, der Führer der heimischen HatentreuzBei den mussischen Geiverkschaften fann man wertschaften ausgebrochen, zwei derartige Streifs ler, der am 7. Oftober auf der nationalsozialisti Streifenirsch, bestimmt nicht sagen, daß bie Amsterdamer Ge- wurden gegen den Beschluß der Gewerkschaften geichen Landeskonferen; in Mährisch wertschaftsführer mit ihrer reformistischen Politik führt, da einfach die Arbeiterschaft den Beschluß Schönberg offen die ,, bölfifch- soziale Diftatur die Schnid an dem Mitgliederverlust tragen, jon- der Gewerkschaften, nicht zu streifen, nicht befolgic. predigte, die erit die Vorbedingungen zum Wiedern in Rußland sind diese Gewerkschaftsverbände Acht, das heißt knapp 11 Prozent der Streits wurder kommunistischen Partet untergeordnet, so daß den mit Zustimmung der Gewerkschaften geführt. andere Urlachen an dem Mitgliederrückgang fchuld- Um einigermaßen die Stimmung der Arbeiterschaft tragend sein müssen. Dazu kommt noch, daß die zu ffizieren, führen wir einen Bericht der Zeit Mitgliedsbeiträge der russischen Gewerkschaften schrift Trud" vom 17. August 1922 an, in velmeistens obligatorisch, also für alle Arbeiter durch chem es heißt: den Betriebsbeamten eingehoben werden, daß ferner in den kapitalistischen russischen Privatbetricben heute noch der Modus herrscht, daß dann, wenn die Mehrzahl der Arbeiter beschließt, der Gewerkschaft anzugehören, sich die Minderheit zu fügen hat, daß also auf diese Art und Weise ein Drud auf die Arbeiter der Betriebe ausgeübt werden kann. Der Mitgliederrückgang ist in Rußlaud meistenteils darauf zurückzuführen, daß die
Die fommunistischen Gewerkschaftsspalter 24. Nicht verteilt unter den versuchen der Arbeiterschaft immer wieder einzu reden, daß der Rüdgang der Mitglieder in den Gewerkschaften in den lebien zwei Jahren durch die angeblich reformistische Politik der Amsterdamer Gewerkschaften verschuldet wurde. Von der Krise der Arbeitslosigkeit, dem Druck der Unternehmer, der Bildung verschiedener nationa ler und flerifaler Gewertschaftsverbände, von ihrer cigenen Schuld, die sie dadurch begangen haben, daß sie das Vertrauen zu den Gewerkschaftsführern zu untergraben gesucht haben, reden die Kom munisten nichts. Was fagen aber die Kommunis jien dazu, wenn wir ihnen hier nachweisen, daß die russischen Gewerkschaften, die nicht unter der Führung der Amsterdamer stehen, einen geradezu fatastrophalen Rüdgang on Mitgliedern erlitten und von 1921 bis 1922 ungefähr die Hälfte ihrer Mitglieder verloren haben? Daß dem so ist, bestätigt ein Bericht der russischen Zeitung„ Trud" dom 27. März 1923. Ferner wird in den nachfolgenden Tabellen auch Material aus dem Wjestnit Truba" also nur Ziffern aus den Sowjetblät
durch ein Wunder aus der Glut cines euerbel fens, in das er gefallen, zu reiten und ihn durch aufopfernde Mühe einem tödlichen Scharlach zu entreißen.
deraufstieg schaffen werde." Natürlich hofft Serr Knirsch zunächst nur auf den Sieg der völtischen Diktatur, d. h. der Säbelherrschaft, des valen Freuzes, der blutigsten Sozialistenunterdrüdung und des Monarchismus in Deutschland . Sonst fönnte er nicht in einem Atem mit der Dil " In dem anläßlich des fünften Gewerkschaftstatur die Selbstverwaltung" für die fongresses verfaßten Ueberblick über die Arbeit der Deutschen in der Tschechoslowakei fordern! Day ufrainischen Gewerkschaften betont ein Mitarbei- diese Selbstverwaltung, ginge es nach unseren ter des„ Trud", daß die große Wiehrzahl der Kon- Nationalsozialisten, sich auch sehr bald in eine flifte und Stveifs, nicht nur ohne Wissen und zu„ völkisch- soziale Diktatur" verwandeln müßte, ist stimmung der oberen gewerkschaftlichen Instanzen, aber noch der diftatorischen Einstellung Knirschs sondern auch ohne Wissen der Tarif und Konflikt und der Seinen nicht zweifelhaft. Dort, wo das ausschüsse entstanden, die die erste Instanz zur deutsche Volf unterdrückt ist, fordern diese Verhinderung von Konflikten darstellen soll. Da. Schwindler selbstverständlich die Selbstverwaltung bei kam es vor, daß die Gewerkschaften tros der des Volfes, dort sind sie„ Demokraten ". Dort aber, nora, die in dem Jahr das Dorf als Villeggiatur vollen Berechtigung der von den Arbeitern auf- wo das Volk souverän ist, wie in der Republi gestellten Forderungen die konflikte nicht auer: Deutschland , entpuppen fic sich als die wütenditen erwählt hätte, beruhigte sie und jagte, daß gutes faunten und überdies so tafilos vorgingen, daß sie Feinde der Demokratic, dort wollen sie die bluti Biut nicht fügt; darum jolle jie ruhig sein; Ge jich um jeglichen Stredit bei den Gewerkschaftsmit. duld und Zeit täten schon das nötige und es Wie ght es ihrem Bubi?" fragte sie cines würde gewiß nicht fehlen, daß der Schlingel an gliedern brachten.(„ Trud" vom 19. August 1922) gen Diktatoren spielen, die das arbeitende Bort mit allen Mitteln unerhörtester Gewalt niederTages ein herum; ichender Hausierer, der ihn vor Bravheit und Rechtschaffenheit seiner Mutter nach Der russische Govertschaftsbeamte handelt im fnüppeln. Es wird ihnen in Deutschland nicht gelin einem Jahre gesehen hatte. Er ist Ihnen wie schlüge. Dieses Argument bestärkte die Luigia Konfliktsfalle völlig selbständig. Er bestimmt die aus den Augen geschnitten." immer mehr in dem Glauben, daß sie den Knaben Forderungen an den Unternehmer, er kann ohne gen, ihre„ vöffisch soziale" Diftatur aufzurichten Bei diesen Woren wurde Luigia purpurrot selbst geboren habe, und da ein fester Glaube zu Beschluß der Arbeiterschaft aufgestellte Forderunud also wird auch der Suirsch seine diftatorischen und ihr Herz hüpfte vor Freude. Der Gedanke, genügen scheint, um die Menschen zur Gefolgschaft gen streichen, er verhandelt mit der Betriebslei Gelüste begraben müssen. Nachher daß er ihr wirklich ähnlich sei, begann sich ihrer zu veranlassen, so geschah es, daß ihr niemand bung, er eröffnet der Arbeiterschaft, was erreicht dann natürlich die hierländischen Nationalsoziali su bemächtigen und versetzte sie in heftige, ihr widersprach, wenn sie die Aehnlichkeit ihres Soh- wurde usw. Eine Zustimmung der niten wieder von der Demofrafie reden, wie sie das wohltuende Erregung. Wie der Kleine einmal nes mit sich oder mit dem schon seit manahem mittelbar beteiligten Arbeiter ist im Jahre 1919 jo ausgiebig faten, wo sie„ De grazios fein Aermchen um ihren Sals legte und sie Jahr zu einem besseren Leben eingegangenen Bat- nicht erforderlich. Er ist mit diftatorischer " Mama" nannie, preßzte sie ihn inbrünstig antistino hervorhob. Gewalt ausgestattet und braucht auf die Stim sich, vergrub ihren Kopf in sein Haar und flü- Viele Legenden ruhen auf keinem solideren mung der Arbeiterschaft feine Rücksicht zu nehmen. sterte:„ Mein Fleisch und Blut!" Taß bei solchen Verhältnissen die Arbeiter die Von jetzt ab suchte sie Verkehr mit Matro- Inzwischen war der Knabe ein Jüngling Gewerkschaft fürchten und flichen, ist durchaus nen, wo man von Schwangerschaft, Entbindun- geworden, hatte bet einent Schreiner in der nahen verständlich, weil sie in der Gewerkschaft den gen, von Säuglingen und noch ungeborenen Stadt gelernt, sich dort verheiratet und natürlich Lohnbrüder sehen. sprach, von der Ernährung der Wöchnerinnen, seine gute Mama mitgenommen, welche jest sagen Es muß allerdings auch betont werden, daß fraten miten und heute von den Sitlerbagiller von dem Brei, den man den entwöhnten Zieb- fonnte, daß sie vor der Zeit ins Paradics gekom- der Apparat der russischen Gewerkschaften ein uniftatorischen Größenwahnes infiziert sind. lingen zuerst zu geben pflegt, und ihre Leiden- men sei, denn alle Jahre wurde ein Kindchen geheuer tomplizierter ist, wenn es sich um einen schaftlichkeit, die Eindringlichkeit ihrer Worte, geboren, und che sie mit Battistino in der ande- Streit handelt. Es müssen zuerst der Schlichtungs - Die kommende Parlamentssession. Der Mis trug über die anderen den Sieg davon. Oft ren Welt sich wieder vereinigte, genoß sie die ausschuß, das Schiedsgescht, das Konfliktamt und begann sie so:„ Ich habe zwar nur einen Sohn, Freude, elf Sprößlinge sechs nännliche, fünf aber. weibliche zählen zu können. Und alle im Orte wiederholten:„ Der Sohn Als schließlich auch für die Luigia der Augen der Luigia". Die Jungen, die erst vor furzem blick fam. Gott ihre Seele zurückzugeben und der Zugezogenen, die Zerstreuten, sie zweifelten nicht Arzt sie fragte, was für Strankheiten sie überstanim mindesten, daß er wirklich ihr Sohn wäre. Die den habe, da erwiderte sic: Steine; nur bei der Deffentlichfeit interessierte die Angelegenheit auch Geburt meines Sohnes lag ich drei Tage zwischen nur mittelmäßig. Leben und Tod..."
Grunde.
WRO
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Mit sechs Jahren wurde der Knabe zur Wie fonnte man zweifeln, daß sie es ernstSchule geschickt, wo er nicht immer die Siten do- Tich meinte, da sie die Hände über dem Kruzifig ten befam; sein Zensurbuch füllte sich fecer öfters gefaltet hatte und ihre Augen zum Himmel aufmit Worten des Tadels. Die Luigia geriet ernst- schlug? Der Traum ihres Lebens war für fich in Verzweiflung; sie schrie, in ihrer Familie sie Wirklichkeit geworden. hätte es Tunichtgute niemals gegeben. Eine Sig
noch mehrere untere, mittlere und obere Instanzen entscheiden; daß dann, wie im Trub " angegeben wird, wenn längere Zeit die Arbeiterschaft wegen verfürzter Lohnanszahlung feinen Bescheid erhält. den Arbeitern die Geduld ausgeht, ist flar, und es heißt im Trub " darüber:
mokratie im Staate", Demofratic bis ins Steinste forderten, ausdrücklich nach demokratisierung der Gemeindestuben", nach„ Demokratisierung unseres gesamten Bildungswesens" schrien. Erinnern sid die Herren Schilling, Krebs, Jesser usw. noch an jene Zeit? Alle Welt lacht über diese politischen Chamäleons, die gestern brave Demo
niste vrat hielt gestern nachmittags eine Sigung ab, die fich nie den Vorbereitungen für die kommende, am 30. Stober beginnende Parlamentsfeffion beschäftigte Es sollen außer dem Budget noch 16 Borlegen erledigt werden: es handelt sich hiebei meistens um Verlängerung von schon bestehens den Gejeben. Es sind dies unter anderen folgende „ Den Arbeitern geht schließlich die Geduld Vorlagen: Die Genehmigung des Nachtragsaus und die Geschichte geht los. Es wird gegen protokolles zu den Elbeschiffahrtsakten, die Ersatzden Willen der Gewerfichaft gestreift.) Sofort leistungen für Einquartierungen des Militärs, die wird der ganze Gewerkschafstapparat in Beive. Gesundheitszuschläge zweds Bildung eines Kran gung gefeßt, die Verbandsvertreter führen den fenhausfonds, die Organisierung der weiblichen Arbeitern den allgemeinen Schaden des Streifes Fachschulen, das Gesez über Beschränkung der vor Augen, weisen sie auf dessen Zwediojigkeit Wirksamkeit der Geschwornengerichte, die Verlän hin; wenn kein Geld da ist, kann nicht gezahlt gerung des Arbeitslosenunterstützungsgesetzes, des