Beite 4

immer geartete Kürzung der ohnedies völlig unzu veichenden Bezüge der öffentlichen Angestellten schärfster Einspruch erhoben. Der Vorschlag des Ministeriums für Schulwesen und Volksfultur zur Umgestaltung der Bürgerschule und der Lehrerbildungsanstalten wird als entschie dener Fortschritt begrüßt. Auch in der Einfüh rung des Bürgerkunde- Ünterrichtes wird ein be deutsamer Schritt nach vorwärts festgestellt. Schließlich richtet der Deutsche Lehrerbund an die Regierung das dringende Ersuchen, nicht nur die nationalen Abteilungen der Landesschulräte weiterbestehen zu lassen, sondern auch im Falle der Durchführung der Gauverfassung auf Grund des Varagraph 11 des Gesetzes vom 9. April 1920 nationale Abteilungen beiden Gaus schuräten zu errichten."

Ausland.

wendig ist. In den deutschen Katholikenkreisen Warum der Völkische Beobachter"

verboten wurde.

ja

Rechte der Minoritäten garantieren,

10. Oftober 1928.

In Estland gibt es kein Alkoholverbot, im

nicht respettiert werden. Die öffentliche Gegenteil, dort hat der Staat den Schnaps monos Meinung des Westens hätte eine demokratischere polisiert und zieht bedeutende Einnahmen dar. Orientierung erivartet. Wir haben nur einige aus. Dort ficht es auch etwas anders aus; es wenige Anzeichen der Besserung gesehen. In fiel uns auf, daß uns in Reval sofort nach unte den neuen Staaten wurden die Sozialisten durch ferer Anfunft wieder die heimischen Vierbäuche die sozialistischen Parteien der neuen Provinzen begrüßten, die wir in Finnland nicht ein einziges gestärkt. Wir sind froh, festzustellen, daß sie an Mal gesehen hatten. Die Stadt selbst ist bei erkennen, daß sie eine besondere Aufgabe haben. weitent nicht so sauber und gepflegt wie die fin. Sie gben sich Rechenschaft darüber, daß sie den nischen Städte. Freilich haben diese Gebiete angeschlossenen Brüdern den Uebergang möglichst durch den Strieg arg gelitten, besonders gift bas erleichtern müssen. Die Sozialisten find von Riga , deffen Industrie fast ganz zugrunde überall Gegner des Chauvinismus gerichtet ist und in dem heute noch viele Spurenu in allen feinen Formen und müssen sich als ent. Ser blutigen Kämpfe zu finden sind, die an der scheidender Faktor in dieser Beziehung erweisen. Tüna geführt worden sind.

Wir haben große Hoffnungen auf die bevorstehende In der alten Universitätsstadt Dorpat , Konferenz der Sozialisten des Baldas jetzt Tartu heißt, waren wir auch. Die Hoch fans.( Es ist von der interbalkanischen Konfe­rentz die Rede, welche im Prinzipe vom Sam burger Stongreß beschlossen wurde und an der auch westliche Delegierte teilnehmen werden. Anm. d. Red.). Die Konferenz wird zur Beilegung des Die Konferenz wird zur Beilegung des übertriebenen Nationalismus beitragen, welcher heute herrscht und wird gleichzeitig die Bestr.bun gen nach Friede und Versöhnung stärken. britische Arbeiterpartei ist ein Stämpfer für die Rechte aller Wino. ritäten und tritt dafür ein, daß ihnen die poli­

tijchen, fulturellen und religiösen Rechte, die in den Friedensvertrögen vorgesehen sind, garantiert

werden."

Finnland .

Von Dr. A. Holitscher. Pirkenhammer. V. Die Heimreise über Estland und Finnland .

schule ist lettisch geworden, es werden aber auch noch deutsche Vorlesungen abgehalten. Die Zahl der Studierenden ist sehr groß. die Hörsäle reichen nicht hin, um sie zu fassen. Ein sehr be trächtlicher Anteil kommt auf die studierenden Frauen. Es gibt auch deutsche studentische Kor. porationen, die immer noch nicht von ihren Kneipjitten ablassen; daß sie dadurch ihr Anschen bei den Letten besonders erhöhen, fann man nicht sagen.

Man bekommt da oben neuerdings den Ein

Der Reisebericht aus Finnland ist so lang ausgefallen, daß ich der Heimreise nur mehr wenige Zeifen widmen kann, obwohl auch aus diesen Randstaaten manches Wissenswerte zu be­richten wäre. Sie stehen an Kultur hinter Finn­ land ziemlich weit zurüd. Das rührt zum Teil, besonders soweit es Lettland betrifft, wohl von einer minderen Kulturfähigkeit des Voltes, haupt. fächlich aber daher, daß die Gouvernements Est­ land , Livland und Kurland im zaristischen Ruß­ land keineswegs jene Autonomie hatten wie Finnland , sondern von Petersburg aus verval. tet, d. h. verlottert wurden. Und dazu kam noch, daß die Bewohner dieser Gouvernements von wei Zwinsherrn vergewaltigt wurden, von den Der liebe Gott und die Monarchisten.

( Schluß.)

Kriegsbeschädigtengesetzes, des Gesetzes über die Baubewegung, des Gesetzes über die Striegs­zuschläge zu den direkten Steuern, des Gesetzes über die imjag- und Luxussteuer, des Gesetzes über die Regeling des Handelsverfehrs mit dem Ausland und des Geschwornengesebes in Kar­pathorußland. Sonst ist über die Parlaments feffion noch bekannt, daß in ihrer ersten Sigung Minister Dr. Benes ein Erposee über die Außenpolitik halten wird. Hernach findet eine außenpolitische Tebatte ſtatt, die drei Sigungen in Anspruch nehmen soll. Die Ausschiffe werden voll zu tun haben, um die oben genannten termi nierten Vorlagen dem Hause raichest zuzuweisen. Die tschechischen Agravier beabsichtigen, im Hause einen Antrag auf Einführung von Schutzöllen für Getreide und Fleisch einzubringen. Nach der außenpolitischen Debatic wird Finansminister Ein Jahr. Unter diesem Titel bespricht der Besta ein Exposee über die finanzielle Lage des bekannte tschechische Publizist Josef Benižef States vortragen und gleichzeitig das Budget in den Narodni list y" den Bestand der all­dem Hause vorlegen. Sodann wird der Budget- nationalen Roalition. Er sagt, daß sich die jetzige ausschuß mit der Behandlung des Staatsboran Soalition, nach einem Jahr ihres Bestandes in fchlages beginnen. den Wahlen ungeschioächt und ungeändert wie­Die Kierifalen präsentieren der Roalition derum präsentiert habe. Eine Gesellschaft, die sich ihre Rechnung. Die Lidove Listy" fagen im auf der Sozialversicherung und auf der Ahände­Sinblid auf das Gemeindewahlergebnis, daß sich rung der Vermögensgesche ohne irgendwelche das neue Kräfteverhältnis der Koalitionsparteien Störungen geeinigt hat, hätte damit den Beweis vor allem in den Richtlinien und im Charafter ihrer Fähigkeit gegeben und die Legitimation ge drud, daß die durch den Krieg und die Friedens. der Regierung ausdrüden müsse. Der Chamtter wonnen, Führer im Parlament und Direktor im schlüsse geschaffenen Zustände unbefriedigend find. der Regierung sei bisher sozialistisch, da von 17 Staate zu sein. Die Gemeindewahlen haben an Ministerportefeuilles acht von Sozialisten besetzt dem Bau des jeßigen Regierungssystems nicht ge daß sich diese fleinen, schwach bebölferien, wirts find. Nach den Wahlen hätten die Sezialisten rüttelt. Sie bleiben ohne politiche Folgen und Die Genossen Burton und Rilen äußerten fchaftlich schwachen Staaten durch Zollmauern und faum auf ein Drittel Anspruch. Außerdem müsse alle Kombinationen, die mit den Wahlen im Zu- dann noch die bekannten Ansichten der englischen Währungschaos, Paß- und Visumschilanen herme die Regierung in fultureller Hinsicht mehr Rüd- fammenhang gebracht wurden, würden als unbe- Portei über das französische Abenteuer an der fisch voneinander abschließen, ist föricht und vers ficht auf die Forderungen der katholischen Parteien gründet ausbleiben. Bis zu diesem Punkt seiner Muhr, welches jene als willkürliche Invasion ein- derblich. Estland , Lettland und Littauen gehören nehmen. Die Regierung und vor alem dos Ausführungen, da er über den Wahlausgang in ſtimmia berdamunt.- Genosse Buxton wird wirtschaftlich zusammen, sie fönnten sich auch se Unterrichtsministerium, das bisher die Wünsche Böhmen , währen und Schlesien spricht, zeigt sich ia bald als Mitglied der internationalen Stom- meinsam bessere Verkehrs- und Handelswege der Katholiken, welche ungefähr 90 Prozent der Venizel also ziemlich unbesorgt. Aber über die miſſion auch in die Tschechoslowakei fom schaffen, viel Geld ersparen, wenn sie sich nicht ganzen Bevölkerung ausmachen, nicht respektiert Gauwahlen in der Slowakei kann er nicht mehr bie zwar nicht am Dalfan licat, aber hin- burch Safenanlagen u. dal. gegenseitig zu über­habe, müsse den Forderungen des ungeheueren so aalglatt hinweggehen und sagt: Die Gau - ſichtlich der hier herrschenden Auffaffungen über trumpfen und auszustechen fuchten. Man fanu Blods der katholischen Wähler ohne Unter- wahlen in der Slowakei mögen eine deutliche Aufzüge mit dem Esten" aufweist. Genoffe Burton politisch und wirtschaftlich alle drei Bölker um das Minoritätenproblem auffallend verwandte durchaus nicht einsehen, warum nicht in einent mied per Nationalität mehr entgegen forderung an alle Faktoren im Staate zu sorgfält wird bei dieser Gelegenheit auch festzustellen faffenbens Staate jedem eine volle nationale Frei fommen. Die Volkspartei habe bisher zur Ge- ger und fachlicher Prüfung sein, ob die Metho nüge bewiesen, daß ile Taftit nicht mit religiösem ben, Prafiifen und Mittel der slowakischen Ne- haben, ob auch alle hierländischen Sozialiſten ſich heit und Sicherheit geboten werden könnte: und ihrer besonderen Aufgabe" bewußt sind. Radikalismus zu vergleichen sei, weshalb fic um gierungspolitik richtig, zweckmäßig und geeignet darum gehts ia schließlich! Ich bin auch über so mehr einen antireligiösen Radikalismus nicht waren und ferner eine Lehre, daß mit jeder zeugt, daß es früher oder später so fommen muß vertragen fönnte. Das Abendblatt des Ceste Nation und mit jedem Gebiet nach dessen Eigen­und der Wahnsinn aufhören wird, daß man vis Slovo" meldet, daß in den flerifalen Parteien art, nach dessen Bedürfnissen und nach dessen sden Helsingfors und Endtkuhnen viererlei Geld ernstliche Erwägungen über die Bildung eines Tradition verfahren tverde. Suum cuique!" So katholischen Blocks gepflogen werden. Es würden weit Penižet. Silt nicht das für die Slowakei braucht, so daß man sich überhaupt nicht mehr zurechtfindet, und ein fleines Vermögen für Ein jich alle fatholischen Parteien auf dem Gebiete der Gefagte auch nicht für andere Nationen und und Ausreisevija ausgebent muß. In jenen Völ Republik vereinigen. Dieser Gedanke habe in den Gebiete, die diesen Staat bewohnen? fern stedt viel Wertvolles, sie werden Europa . Kreisen des Epistopats eine günstige Aufnahme noch Gutes bringen; nur schade, daß auch bei gefunden. Nur von der tschechischen Volkspartei ihnen mehr Baß als Liebe zu finden ist. Möge wird erklärt, daß, bevor ein solcher Block gebildet die Befreiung von fremdent Joche, das so lange werde, vorerst ein lebereinfommen zwischen der auf ihnen gelastet hat, sie zur Verständigung mit Volkspartei und der slowakischen Volkspartei not­ihren Nachbarn, zur neuen Staatenordnung reif machen, die auf nationaler Unabhängigkeit, aber wurde dieser Gedante ebenfalls sympathisch aufge­sozialer, volitischer und wirtschaftlicher Zusam nommen und er soll auf dem baldigen Kongreß Aus München wird uns berichtet: Der Gene mengehörigfeit aller Völker Europas aufgebaut der deutschen Katholiken diskutiert werden. Dieser ralstaatskommissär hat den Völkischen Beobach verden muß. Blod würde gemeinsam vor allen in fulturpolititer auf zehn Tage verboten. Das Verbot wird schen und Kulturfragen vorgehen. mit einem an Landesverrat grenzenden Aufruf" Eine Antwort auf die gelbe Heke. Die Duyer im Anzeigenteil der Donnerstagnummer begrün­Deutsche Wahlgemeinschaft" vermied es befannt det. Dieser Aufruf hat folgenden Wortlaut: lich, unseren Genossen zweds Wahl des Stadt­rates die Koppelung anzutragen, wodurch unser Stimmenrest verloren ging und die Tschechen ein Stadtratsmandat mehr gewannen. Diese von uns bereits besprochenen Ausgang der Wahlen benüt sen die Gelben zu einer niederträchtigen Heße negen uns. Sie behaupten, wir hätten die uns ane In den letzten Monaten und Tagen hat der gebotene Koppelung abgelehnt und dadurch Völlische Beobachter" mehrfach ähnliche Aufrufe Bolfsverrat" begangen. Um der Wählerschaft von gebracht, die mit nicht geringerer Deutlichkeit das Tuy die Möglichkeit zu geben, zu prüfen, ouf Ziel der inneren Reinigung verfolgten, ohne weifen Seite der Bolfsverrat" ist, rurde für das ihut chvas geschehen wäre. Man geht daher den vergangenen Sonntag eine öffentliche Bolts wohl nicht fehl, wenn man hinter diesem Verbot versammlung in Dur einberufen, die sich zu einer des Herrn v. Rahr den Einfluß gewisser Streise der glänzenden Sundgebung für uniere Bariei geita! Bayerischen Volkspartei vermutet. Für fete. In der Versammlung geigelte Abgeordneter diese Partei ist jest offenbar das Weg voll. Das enosse 11 h das Vorgeher der Gelnen in der ist auch aus einem Aufruf zu faslichen, den die Durer Gemeindevertretung. Der deutsch - Bayerische Volkspartei inzwischen an dos Baye­demokratische Gemeinderat Dr. Müller, rische Bolf gerichtet hat. Unter anderem heißt es der ebenfalls in der Bersammlung erichienen war, in der Sundgebung: Wir nehmen mit Entschlos­erflärte es als ein Gebot der Ehrlichkeit, anzuer- fenheit den stampf gegen jegliche, den Bestand von kennen, daß die gegen die sozialdemokrati che Par Bolt und Vaterland gefährdende Rabitalisierung tei ausgeftrenten Berlendingen jeder Grundlage and Berwirrung der Geister und die Vernichtung entbehren. Die überaus start besuchte Versamm des öffentlichen Levens auf. In diesem schnen lung- hunderte Personen fanden feinen Einlaß wir die politischen Methoden aller jener ab, die in -nahm eine Entschließung an, in der die Stel. Verkennung staatlicher Notwendigkeiten und poli­lung der sozialdemokratischen Gemeindefraktion für tischer Möglichkeiten den Kampf gegen unsere richtig erklärt und der Partei das Vertrauen aus. national gerichtete Staatsregierung mit vergifte nebrüdt wird. Der Feldzug der Duyer Tog" ten Waffen führen und als Minderheit der Regie Leute ist also fläglich zusammengebrochen. rung und Volksvertretung ihren ungezügelten Bürgermeisterwehl in Aufsiq. Am Montag Willen aufzwingen wollen. Wir bitten unsere In Finnland selbst um dies nachzuholen nodmittag fand die fonstituierende Sigung der Anhänger in Stadt und Land, nur jenen Verbän­Auffiger Gemeindevertreiung stott. Unsere Partei den als Mitglieder anzugehören, die nicht im Maße gewiß feine Nebe; dort gab es ja auch für die baldige Rückkehr der Habsburger nach ist von Saß gegen die Deutschen in solchem koppelte mit den Słomnuunisten zur Wahl des er Stampf, sondern in trener Zusammenarbeit mit feine baltischen Barone, die das heimische Bolt Maße gewiß keine Rede; dort gab es ja auch ſten Vizebürgermeisters. Zu diesem wurde mit unserer national gerichteten Regierung die Wege hätten unterdrüden können. Das Bürgertunt 14 von 15 abgegebenen Stimmen Genosse ölzl zur Rettung unseres Vaterlandes erinnert sich auch mit Dankbarkeit der ausschlag­gewählt. Die Wahlgemeinschaft der Bürgerlichen ebnen wollen. Stellt Euch in einmütiger verband sich mit den deutschen Nationalsozialisten Beschlossenheit und in vollem Vertrauen hinter die gebenden Unterstützung, die ihm beim Rampfe zur Wahl des Bürgermeisters und des zweiten Regierung Stuilling und den von ihr bestimmten gegen die Rote Armee im Jahre 1918 durch die Truppen des General von Golt teil geworben Was wäre wohl geschehen, wenn es in der Stellvertreters. Mit 23 von 27 abgegebenen Generalstaatskommissar v Kahr..." Stimmen wurde der Nationalsozialist Tischler zum ist. Die sozialdemokratische Arbeiterschaft freilich allen Monarchie einem Geistlichen eingefallen Gefühlen zurüd; fie freut sich wohl, von der Ge- Vittgottesdienst für die Aufrich denkt an den blutigen Frühling mit gemischten wäre, in einer Kirche einen feierlichent imaltherrschaft Sowjetrußlands befreit worden zu tung der Republi" zu veranstalten? Er sein, aber sie hat die furchtbaren Grausamteiten wäre wahrscheinlich vom Altar weg verhaftet und nicht vergessen, die von der weißen Armee, die mit noch etlichen Teilnehmern des Bittgottes unter dem Kommando deutschyer Offiziere stand, dienstes" wegen Verbrechens des Sedfberrates ouf und von den deutschen Truppen verübt worden die Antlagebant gekommen. Das wird natürlich find. Schreckliche Nache wurde genominen, 6000 bei der bekannten Nachsicht, die die Wiener Arbeiter wurden hingerichtet, 12.000 find in den Polizei den Monarchisten angedeihen läßt, in der Stonzentrationslagern verhungert. Schon war es Republik nicht gefchehen, und so werden die beschlossen, daß auch Finnland unter deutscher Leute, mit denen der republikanische" Bundes Herrschaft verbleiben solle, ja es war bereits ein tangler Seipel sein Wahlbündnis geschlossen hat, deutscher Prinz als Sönig von Finnland" aus. am 14. Oftober unter großer geistlicher Assistenz erforen. Das haben die demokratischen Teile des und bei Festbeleuchtung" in aller Ruhe den finnischen Volles nicht vergessen: und darunt lieben Gott um die baldige Rückkehr bringt man den Deutschtum auch heute noch dort der Habsburger nach Desterreich" ein wahrlich leider nicht unbegründetes Miß bitten dürfen, trauen entgegen,

Artilleristen! Macht feuerbereit! Bald wird das" Kommando zur Feuereröffnung erschallen, dann darf keiner von Euch fehlen! Durch Stampi bereitschaft zur Volksgemeinschaft. Wieldet Eucharistischen Beamten und von den baltischen zum Artillerieregiment der Sturmabteilung der Baronen. Nationalsozialistischen Arbeiterpartei!"

veiten Vizebürgermeister gewählt. Die vier Die Minoritätenpolitik am Balkan. leeren Stmmzeitel stammten von den Tschechen. Zum Bürgermeister wurde der deutsche National. Ein Urteil englischer Sozialisten. parteiler Dr. Start Schöppe gewählt. Die Wahl Die englischen Genossen Buxton und des Stadtrates ergab folgendes Resultat: So Riley, die fürzlich an der Spige einer paria­zialdemokraten drei. Kommunisten sei, Natios| mentarischen Kommission die Ballanstaaten be­nalsozialisten zwei, Wahlgemeinschaft sechs. Tichereisten, haben einem Bukarester Blatte ihre An­chen ein Mandat. Die Meldung des Brager sichten über die politischen Verhältnisse am Bal Tagblattes". bak die deutschen Sozialdemokraten fan in ein Urteil zusammengefaßt, dem wir fol­nur wei Stadtratsmandate erhalten hätten, gendes entnehmen: entspricht nicht der Richtigkeit.

Rundgebungen des Deutschen Lehrerbundes. Der Bundesausschuß und die Vertreterversamm Lung des Deutschen Lehrerbundes" haben in der am 28. und 29. September in Prag abgehaltenen Tagung einige Entschließungen angenommen. Zur Gehaltsfrage wird schon jetzt gegen jede wie

Unsere Meise in den Balfan hat uns Gele­genheit gegeben, mehr als je den gegenwärtigen Charakter des Minoritäten problems fennen zu lernen. Es ist enttäuschend, wenn man feststellt, daß die Verträge zwischen den alliierten Mächten und den neuen Staaten, welche die politischen und religiöjen

Lages- Neuigkeiten.

Aus Wien wird uns geschrieben:

Kaijertreue Boltspartei

leber das Deutschtum in den Ost­fceftaaten ließe sich viel, sehr viel erzählen. Es ist wohl die neueste Spezialität der öfter In Estland und Lettland sind die Deutschen in reichischen Frontfämpfer und Monarchisten, daß ganz besonderem Maße verhaßt. Ja, haben sie jest von ihnen der liebe Gott bei dem Sturze un diesen Ländern nicht die ftultur" gebracht, der Republit und bei der Wiederaufrichtung der sind denn Riga , Dorpat nicht überwiegend babsburgischen Monarchie um seine freundliche deutsche Schöpfungen, deutsche Städte? Dia, Mitwirkung gebeten wird. Da die Herren offenbar sagen die Esten und Letten, freilich haben die erkannt haben, daß auf die eigene Kraft auf Deutschen Stultur gebracht, aber nicht uns; uns recht lange Zeit hinaus fein richtiger Verlag ist, haben sie unterdrüdt, haben uns fchlechter als haben sie an ihre Mitglieder diefer Tage die das Bich behandelt, haben uns die Schule ver- folgende gedrudte Mitteilung ergehen lassen: weigert, den der vorenthalten. Die baltischen Barone haben sich mit dem Baren gegen uns ver. hündet, sie haben uns nach der Revolution, als wir uns schon unsere Freiheiten erobert hatten, neuerdings unterjochen wollen; und hätte Deutsch land gefiegt, so wären wir heute eine faiserliche Satrapie, Nein, man hat dort die Jahre 1918 und 1919 nicht vergessen; und man muß es der Entwicklung gehenumten Völker zugute halten, Empörung dieser durch Jahrhunderte in ihrer menn fie manchmal ungerecht werden und auch das Gute nicht anerkennen wollen, das ihnen menn fie manchmal ungerecht werden und auch deutscher Gewerbefleiß, deutsche Wissenschaft ge­

bracht haben.

--

Sis: Galtwirtschaft Alter Silbergulden, I., Baff. gasse 8( beim Franziskanerplatz). Sprechstunden täglich von 4-5 Uhr. Hauptleitung: XVIII., Gentgaffe 128, Sefretoriat: I., Ballgasse 8. ( Gratis Steffenvermittlung für Mitglieder.) Sonntag, den 14. Oftober 1923, halb 9 1hz vormittags

feierlicher Bittgottesdienst

in der Peterstirche, I., Petersplay, mit großer geistlicher Assistenz, Festbeleuchtung, große Chore mujit und patriotischer Festpredigt

Defterreich

!! Erscheinen ist Ehrenpflicht!! Der Exekutiv- Ausschuß der Kaisertreuen Volkspartei.