20. Oktober 1928.
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Der Beistand des Gewerkschaftsbundes. Forderung nach Ermäßigung der Frachttarife und allgemeiner Breisherabseßung.
Belte 3.
Diese Anträge wurden nun in den Abendstunden von vier Vertretern der Zentralstreiflei tung dem Ministerium für öffentliche Arbeiten bekanntgegeben und es fanden darüber längere Unterhandlungen statt. Um zwölf Uhr nachts haben die Mitglieder der Zentralstreifleitung neuerdings über die Unterhandlungen Bericht erstattet und um zwei Uhr morgens wurde nochmals, und zwar einstimmig beschlossen, daß die Standpunkt beharrt. Zentralstreifleitung auf dem oben mitgeteilten
Wegen der Abberufung Lossows. Berlin , 19. Oktober. ( Eigenbericht.) Zwischen bem Reich und Bayern hat sich heute die Lage außerordentlich verschlechtert. Der Reichswehrminister hat General von Rossow in München Die Volliizung der Zentralgetvertschaftskom große und schwere Kampf troß zahlreicher ungünoffiziell abberufen, weil er nicht die Be. mission des deutschen Gewerkschaftsbundes in der stiger Umstände mit einem Erfolge abgeschlos fehle des Reichswehrministers aus. Tschechoslowakei , die am Freitag, ben 19. Oftober, fer wurde. Gegenteilige Behauptungen und das rint Kladno hat auf der Reichskonferens Das Mitglied der Zentralstreitleitung He tagte, beschäftigte sich eingehend mit dem abgeschlof Anziveifeln der Tatsache, daß die Gewerkschaften nicht nur deshalb für den Antrag der Zentralgeführt, sondern sich nach den Weisungen fenen allgemeinen Streit der Bergarbeiter. Nach den kämpfenden Bergarbeitern gegenüber ihre streifleitung gestimmt, weil er als Mitglied der Kahrs gerichtet hat. Diese Abberufung hat in Entgegennahme der Berichte über den Verlauf und Pflicht erfüllt haben, wie das böswilligerweise Zentralstreifleitung dazu verpflichtet war, sondern München große Aufregung hervorgerufen und es die Begleiterscheinungen dieses gewaltigen Kamp fommunistische Blätter tun, sind unverantwort- diese Verpflichtung entsprang aus seiner Anwird erklärt, daß sie den Ausbruch eines offenen fes und nach Abführung der Aussprache darüber, liche und verwerfliche Versuche, neue schauung und seiner Abstimmung in der Zenwurde einmiilig folgender Beschluß gefaßt: Konflifies mit dem Reiche zur Folge haben werde. Uneinigkeit in die Reihen der Ar- iralstreifleitung. Weder die bayrische Regierung noch schaftskommission im Verlaufe des Vergarbeiters werk der Bergarbeiter, deren gewerkschaftliche jede Druckzeile schade, die mehr als notwendig der Die von der Exekutive der Zentralgewerk. beiter zu tragen und das wertvolle Boll- Mehr wollen wir nicht sagen, denn es ist um ber Generalfommissär würden sich streifes zu seiner Unterstüßung unternommenen Soalition, zu erschüttern und zu gefährden. in dieser Hinsicht den Forderungen Schritte werden in voliem Umfange gut fommission stellt fest, daß zu der amtlich anges Falle aufzeigen, wie die kommunistische Presse Widerlegung der handgreiflichen fommunistischen Die Volljigung der Zeutralgewerkschafts- Lügen gewidmet wird. Wir wollen nur an einem des Reiches beugen; wenn der Reichswehr - geheißen. miniſter und der Chef der Heeresleitung ihren der Bergarbeiter gegen den planmäßig vorberei- Bergwerts besiker durchaus nicht in dem Arbeiterschaft bewußt belügt. In dem siebentwöchentlichen Abwehrlampfe nommenen Ermäßigung der Kohlenpreise die mit einem Leichtsinn, der seinesgleichen sucht, die Willen gegenüber Bahern durchſehen sollten, teten Angriff der unternehmer auf deren Lebens- Maße herangezogen wurden, als das vor und toürden sich die bedenklichsten Komplitationen er- haltung, haben sich die von der Roalition der während des Streikes von Unternehmern und brandmarkt. Der Vorwärts" ist damit als Lägenblatt ge geben. Die bayrische Regierung hat nicht nur den Bergarbeiterverbände angewandten allgemeinen Regierung angeliindigt worden ist und als es Rüdtritt des Reichswehrministers gewertschaftlichen& ampfmei h o bem Rohnabbau der Bergarbeiter und der Herabfeßung der Kohlenstener entsprechen würde. Gezler gefordert, sondern der Reichsregierungen wiederum bewährt. Der agrarische Abgeordnete Seller als Sträf Soweit die augenblickliche wirtschaftliche außerdem wissen lassen, daß ste in Zukunft jeden Lage und die vorhandener Kräfteverhältnisse es eingetretene Berbilligung der Kohle dazu benüßt der Landwirte", Franz Heller, hat zwar bisher Nichtsbestoweniger fordern wir, daß die jest lingsausbeuter. Der Abgeordnete des Bundes dienstlichen Verkehr mit dent Reichswehrminister ermöglichen, haben die im deutschen Getverf wird, dic Frachttarife unverzüglich und we auf unsere Beschuldigung, daß er eine Kolonne ablehnt. schaftsbunde vereinigte Organisation der fämpfentlich herabzusehen. Auch muß sich die Regie: Sträflinge aus dent Leipaer Streisgericht zu Arfenden Bergarbeiter Beistand geleistet. Rebst rung mit allen ihr zur Verfügung stehenden beiteit auf seinem Gute unter Aufsicht eines Geder zähen Ausdauer, der festen Geschlossenheit Mitteln dafür einsehen, daß sich die Ermäßigung fangenenaufsehers verwendet, noch nicht geant und der fameradschaftlichen Opferwilligkeit der der Kohlenpreise in einer allgemeinen wortet, es genügt uns aber, daß die„ Deutsche Gewerkschaftskultur. Bergarbeiter hat das Zusammenwirken der foa Breisherabjeßung aller unentbehrlichen Landpost", deren Herausgeber dieser Herr Heller Vorbildliche Arbeit auf dem Gebiete der lierten Verbände der Bergarbeiter mit den zu- Bedarfsartikel auswirkt und so eine Neubelebung ist, die Tatsache zugibt. Das Blatt meint Massenschulung leistet der Verband der che- tändigen Gewertschaftszentralen dazu beigetras der Industrie und der gesamten Bolkswirtschaft es sei dies weder ein„ Bergehen“ noch eine„, Unmischen Arbeiter. Er hat seit seinem Bestand gen, daß in der katastrophalen Wirtschaftskrise der herbeigeführt werde. tat", wir aber glauben, daß die gesamte Deffent( 1919) bis Ende 1922 nicht weniger als 91.624 0000000000000000000000086600000000000000 00000800000000000003030e lichkeit das Verhalten des bündleri chen AbgeordKronen 75 Heller für Betriebsrätes hulen und neten als einen Skandal empfinden muß, der Bücher aufzubringen vern. Ht. Der Verbandstag fügung. Bereits im Winter und im Frühjahr| einen Bildungsfond zu schaffen und hiezu Bei diesen Volksvertreter" für immerdar charakteri der chemischen Arbeiter, der vor kurzer Zeit in 1921 wurde die erste Räteschule in Aufträge von einer Krone monatlich einzuheben. fiert. Im anständige Löhne für die Arbeiter zu sig abgehalten. Von den 700 Hörern, deren Der Verbandsvorstand ließ sich dabei von dem ersparen, die im Leipaer Bezirk in Massent Auffig stattfand, erbrachte in den Darlegungen Schulung in zehn Sulassen erfoglte, gehörte Grundjatz leiten, daß die Mittel für die Schule arbeitslos sind, dingt dieser famose Abgeordnete des Genossen Pohl über das Betriebsausschuß hiebei die Hälfte dem Verband der chentischen von allen aufgebracht werden müssen; sie sind Sträffinge, die bei ihm für einen Pfifferling des Genossen Vohl über das Betriebsausschußwesen den Beweis, wie ausgezeichnet die Führer dieser Gewertschaft die Zusammenhänge zwischen Arbeiter an. Aehnlich entwickelte sich der Lern - eine Einrichtung zum Nuken aller, die Gemein arbeiten müssen und mit denen er natürlich auch dem Wirtschaftslos der Arbeiterschaft und ihrem fion Schulen aufrichtete und wo der Verband gedanke der proletarischen Bildungssteuer!) Seit völlig freien Menschen. Man wird sich diese volk eifer überall, wo die Streisgewertschaftskommis- schaft aller Mitglieder hat sie zu erhalten.( Grund sonst ganz anders umspringen fann als mit geistigen Aufschwung erfassen. Es war unser Grundsatz, führte Genosse der chemischen Arbeiter Angehörige hatte. Der den ersten Jännertagen 1921 war die Bildungsbeglückende Tätigkeit des Herrn Heller merken Bohl in einer Rede aus, daß wir nicht nur Grundsatz des Verbandes war, Bildungsarbeit frone lebendige Wirksamkeit. Am 1. Juli 1921 und nie daran vergessen, daß man da einen Mann das Betriebsrätegeset brauchen, sondern vor allem im größtmöglichsten Maßstabe zu betreiben. Die fam der Verbandsvorstand zu einer Veränderung vor sich hat, der von moralischen Bedenken Betriebsräte. Es hieß also Räteschulen Kosten der Schulung wurden vom Verbande zur der Einhebungsart. Der Wochenbeitrag wurde nicht sehr belästigt wird. Mit der„ Land poſt" schaffen, jedoch fehlte dazu noch eine Voraus Gänze getragen, die Mitglieder dieser Gewerk- um zwanzig Heller erhöht und hieraus der Bil- aber, die den ihrer würdigen Herrn Heiler mit fchung, die Lehrkräfte. Deshalb ging unsere Zen- chaft erhielten alle notwendigen Lehrbücher und dungsfond gespeist. Diese Einrichtung erwies sich Lügen zu verteidigen sucht und behauptet, daß im tralgewerkschaftstommission im Herbst 1920 an sonstige Lehrbehelfe fostenlos. als die richtige. Sie wirfte beispielgebend. Andere Leipaer Bezirke auch Genossen" zu ihren Arbeidie Errichtung der ersten Betriebsrätelehrerschule beiter zur Schulung der Betriebsausschüsse fol- falls Bildungsbeiträge ein. So brachte der Verband der chemischen Ar- Gewerkschaften folgten und heben nunmehr eben- ten Sträflinge verwenden, wollen wir fur; verin Reichenberg; ihre folgte im Sommer fahren: die Landpost" soll Namen nennen oder 1921 die zweite Betriebsrätelehrerschule in Tep- gende Summen auf: Der Verband der chemischen Arbeiter wird zum hundersten Male stillschweigend die Kennlib. Als Lehrkräfte wurden zu beiden Schulen Standort den Kulturweg, den er beschritten hat, auch in zeichnung als kumpiges Zügenblatt hindie besten Gewerkschaftstheoretifer und Brattifer Zufunft weitergehen. Der Verbandstag hat den nehmen. Dasselbe gilt für die Behauptung der Deutschösterreichs und Deutschlands gewonnen. neuen Borstand ersucht, auch weiterhin der Bil-„ Landpost", daß die meisten jüdischen OberDie Regierung war sichtlich bemüht, die Rätedungsarbeit das größte Augenmerk zu widmen genossen zu rein persönlichen Bedürfnissen drei lehrerschulung dadurch unmöglich zu machen, daß und ihr Mittel und Kräfte für ihre Entfaltung und mehr Hausstlaven" halten. Solange dies fie einigen Lehrkräften die Einreise in die Re zur Verfügung zu stellen. Herr Jannausch, der verantwortliche Redak publik verweigerte und dem bereits als SchulWir stehen auf dem Standpunkt," hat Geteur der Deutschen Landpost", nicht beweistleiter hier meilenden Genossen Josef Luitpold nosse Pohl in seiner Rede ausgeführt, daß die es sei denn, daß er sich auf die ,, Vernachlässigung Stern aus Wien den weiteren Aufenthalt in Bildung der Arbeiterschaft eine Vorbedingung der pflichtgemäßen Obsorge" zurückzicht- fo der Republik untersagte. Die Sdnule fond zur Erreichung unserer Endzicle ist." trotzdem statt und erfüllte ihren Zwed voll ständig. Der Verband der chemischen Arbeiter entsandte jc drei Genossen in die Reichen. Schwere Beschuldigungen gegen Dr. Smeral. berger und Tepliker Rätelehrerschule. So. Die Pilsner tschechisch- sozialdemokratische Nova fort nach Beendigung der Reichenberger Schule Doba" brachte seinerzeit einen Artikel, der gegen gingen wir daran, die Räteschulen aufzurichten. Dr. Smeral die Beschuldigung erhob, er sei zu Sie wurden Bildungsstätten der Arbeiterschaft von hervorragender Bedeutung. Zeiten Desterreichs in Diensten der Polizei ge standen. Dr. Smeral hat nun gegen den verant Der Verband der chemischen Arbeiter aufgebracht? In einer Vorstandssitung vom stellte für Näteschulen sechs Lehrkräfte zur Ber - 9. Dezember 1920 wurde der Beschluß gefaßt, fener Summer von 16. Oftober behauptet, daß deika, die Antlage erhoben. Interessant ist nun, Der Reichenberger Vorwärts" hat in wortlichen Redakteur der„ Nova Doba", de ou fein Kommunist für die Vereinbarungen, durch das derselbe Artikel auch im Prager nationaldie der Bergarbeiterstreit beendigt wurde, ge- sosialistischen„ Ceste Slovo" erschienen ist, daß stimmt habe. Wir stellen nochmals fest, daß dies aber die Redaktion des„ Cesche Slovo" von der eine grobe Lüge ist: In der Sigung der Zentral Verantwortung davongelaufen ist, während Sou della den Wahrheitsbeweis angeboten hat und eine ganze Reihe von Zeugen namhaft macht. Roudelka führt als Zeugen den gewesenen Statthalter Coudenhove , den gewesenen Polizeipräfidenten von Prag und jetzigen Polizeidirektor von Graz, Kunz, den Polizeidirektor von Kaschau , Dr. Selina, den Wienner Staatsanwalt Preminger, die Abgeordneten Aster , Nemec, Staněf, Habrman, Remes, Pick, den Minister Bechyně, dew Gesandten Tusar, den Abgeordneten Profes und andere. Der Prozeß findet in nächster Zeit vor den Pilsner Geschworenen statt.
Er starrte nach den großen Handscffeln. Sie haben sie benügt," jagte er.„ phne sich mahrscheinlich ie Gedanken darüber zu machen." Sie müssen sie für die Disziplin notwendig erachtet haben."
" Ja, gewiß."
Ausfig
Bodenbach Görkau
Niedereinsiedel
Reichenberg
Saa;
Tepli
Troutenon
1022 K 3703.40 1021.
1921
•
K 6740.3687.80 200.
"
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542.
1850.
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248.
274.
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„ 171.
3799.60
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380.
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2151.83
1531.
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4948.80 412.05
300.
460.
581.10 3105.
. 7887.20
Wie wurden diese außerordentlichen Mittel
Das ist wahrhaftig Bildungsfreudigkeit in der Proris.
Inland. Das Lügenblatt.
zurück und sich ziemlich plöglich umwendend, als fitrdite er von hinten angegriffen zu werden, fagte er: Wir scheren uns nicht um solche Dinge; wirftreifleitung vom 4. Oktober, an der auch alle find hier, um das System auszuüben, wie es ein Vorsitzenden der Revierstreitleitung teilgenommen mal ist. Wir gebrauchen die da nicht, nur wenn es haben, wurde nach längerer und eingehender De batte beschlossen, daß der Regierung bekanntgegeben wird:
Und stand es damals um die Disiplin bes nötig ist." fer als heute?"
"
,, Ach nein! Schlechter! Soviel ich weiß, mach ten ihnen die Gefangenen bedeutend mehr zu schaffen, als uns."
"
Wenn damals einer der Obrigkeit gesagt hätte, daß diese schweren Dinger da nichts taugten, hätte man ihn ansgelacht?"
So bejahen Sie also meine Frage?" Er sagte würdevoll:„ Das ist nicht meines Amtes," und legte die Hand auf den Triangel. Und in diesem Augenblid schien wieder die festgefügte Phalang aufzusteigen. Mann an Mann gereiht, alle mit denselben Schulmeisteraugen eine lebendige Pyramide, die durch die Wucht Er antwortete lächelnd:„ Höchstwahrscheinlich." ihrer eigenen Gestalt zu Stein geworden war. Und " Ich möchte nur wissen, ob ein paar Jahre ein Geräusch stica aus ihren Reihen empor, als später vielleicht die Menschen hier stehen und tas ob sie zustimmten, aber es war nur das Schleiselbe über diese Triangeln und all die anderen Jufen des Triangels auf dem Boden, als der Answelen sagen werden und uns Barbaren nennen, feher ihn ein wenig nach hinten schob. weil wir sie benügen. Es wäre interessant, daß zu wiffen."
Seine Brauen zogen sich zusammen. Staum anzunehmen," sagte er, ohne die acht's richt." Sie glauben, es wäre unmöglich)?" Wieder schien er hinter sich bliden zu wollen. Nein," erwiderte er eigensinnig, ohne die gehts nichts."
"
"
Er schüttelte den furzgeschorenen Kopf unter der Schirmmütze.
" Ich würde nicht gern sehen, wie's versuch wirb. Bir müssen Drdnung halten."
"
Zu der Zeit, wo man aufhörie, jene schveren Ketten zu gebrauchen, muß man doch geglaubt haben, dabei Gefahr zu laufen?"
über."
Er antwortete falt:" Ich weiß nichts dar
Der gegenwärtige Stand der Dinge ist also endgültig?"
Er hängte die Armbänder an ihren Nagel
Er schritt zur Türe und öffnete fie: und als ich seiner Aufforderung folgend hinauszog, blickte ich nach den Juvelen zurüd. Sie hingen in voll. fommenem Glanze rund um den Triangel herum; und mit derselben augenblidlichen Untertürfigfeit ging plößlich der Mannin gelben, mit Pfeilen ge eidmeten Kleidern, mit dem gelben Gesicht und dem gelben Leder in der Hand an uns vorbei in das Zimmer. Die eiserne Zür fiel frachend hinter ihm ins Schloß: che sie jedoch zuging, sah ich ihn schon an der Arbeit, wie er die schimmernden Juwelen polierte.
„ Die Zentralstreilleitung und die Vorsißenden der Revierstreifleitungen find bereit, der Reich. fonferenz die Beendigung des Streifes zur Annahme zu empfehlen und sich dafür einzuseßen,
Deitit
1. die Stollektivverträge in allen Revieren bis 30. Juni 1924 verlängert werden,
2. für das Revier Kladno die beabsichtigte Alenderung der Sechsstundenschicht an Samstagen entfällt,
lange erklären wir diesen Jannausch als bewußten Verleumder und schuftigen Lügner.
Die Nationalversammlung einberufen. Das Prezbüro verlautbart, daß auf rund einer Ent schließung des Präsidenten vom 6. Oktober die 3. wenn der Antrag vom 28. September sti- Nationalversammlung für den 30. Oktober listisch nach den Vorschlägen der Bergarbeiter und einberufen wurde. auch der Zentralstreifleitung abgeändert wird und
Der Ruf nach Neuwahlen erklingt nunmehr 4. wenn die Herabsetzung der Löhne in einer auch aus den Spalten der„ Narodni List". Das Etappe, und zwar für die Braunkohlenreviere mit nationaldemokratische Hauptblatt schreibt:„ Wenn zehn Prozent, Steinkohlenrevier Ostrau mit drei einige Parteien mit ihrer Vertretung im Stabizehn Prozent, für die Steinkohlenreviere Biljen- nett unzufrieden sind, mögen sie einen Antrag Roffiz- Schazlar mit zwölf Prozent und für das auf Ausschreibung neuer Parlamentswahlen einSteinkohlenrevier Kladno mit neun Brozent er bringen. Wenn wir nur unser Parteiinteresse im folgt." Auge hätten, würden wir Neuwahlen begrüßen. Dieser Antrag wurde bei einer Stim Wir fönnen aus den Wahlen nur gestärft hervor menenthaltung in dieser Sigung der Zentralstreit gehen". Die„ Narodni Sisty" drohen den Agraleitung, berstärkt durch die Vorsitzenden der Re- riern, die, um ihren Ministerstand zu vermehren, Seither habe ich ihn in meinen Träumen ge- vierstreifleitungen, einstimmig angenomein Bodenreformministerium schaffen. wollen, jchant, wie er- allein mit diesen Sinnbildern en. mit Neuwahlen. Die Drohung der Nationaldemovollkommenster Ordnung- lautlos an der Arbeit! Der sich seiner Stimme enthielt, war fein traten ist wohl nicht sehr ernst zu nehmen, weil Und auch den alten Wärter schau ich in meinen fommunistisches Witglied der Zen- diese. bei Neuwahlen, wie das Ergebnis der Ge erntralstreitleitung und übrigens hat das betreffende meindewahlen zeigte, nichts zu gewinnen, wohl mitglieb erklärt, daß es sich ebenfalls für aber noch in den ländlichen Gebieten, wo ihre die Durchführung der Beschlüsse Kandidatenlisten der ,, Bäuerlichen Einheit" cinfeten wird. überall unterlegen sind, noch zu verlieren haben.
Träumen, wie er mich fortführt, mit seinem sten, regelmäßigen Gesicht und den Augen, die etwas Berlorenes zu trauern scheinen.