31. Oftober 1923.
Ein ahe Methode.
Massenpartei der deutschen Arbeiterschaft, aus die Mark fällt von Stunde zu Stunde. Der Hittler, der General der Beteranen. eigenem mehr, als die Reichenberger. Nur daß Teuerungstaumel wächst. der General der Veteranen. es eben unsere Sache ist, zu handeln, ohne zu Durch diese Ereignisse gezwungen, hat die Berlin , 30. Oktober. Wie die Blätter aus lärmen. Die um den„ Vorwärts" machen das polnische sozialistische Partet nach München berichten, hat die außerordentliche Geumgekehrt. Warschau eine Konferenz einberufen, die neralversammlung des Landesverbandes der bayeüber den Generalstveit entscheiden soll. Ob die rischen schweren Artillerie beschlossen, sich P. P. S. den Generalstreit beschließent wird, und geschloffen hinter Adolf Hitler zu stellen. ob dieser Beschluß dann auch durchgeführt wer Noch einen Fall aus dem Reichenberger den wird, ist noch fraglich, jedenfalls würde dieser Poincarés rheinländische " Borwärts" glauben wir unbeditgt hervorheben Beschluß sehr starke politische Konsequenzen nach After- Republit. zu mussen. Wir haben am Samstag jene Bor- fich ziehen. Es wäre der erste Generalangriff der wärts"-Notiz wiedergegeben, in der mit den ent- Binken gegen die heutige Witosregierung. Welche sprechenden Verdächtigungen auf den Klaffen- weiteren Folgen er zeitigen kann, ist nicht ab Wiesbaden , 29. Oftober.( Savas.) Die infampscharakter unserer Partei behauptet worden zusehen. Immer offener spricht die Rechte davon, terimistische Regierung hat einen Aufruf an sämt war, daß die deutschen Sozialdemokraten in eine Diftatur nach italienischem Muster aufzu- liche Völker der Welt gerichtet, in welchem sie ste Böhm.- se amni bei der Bürgermeisterwahl richten, immer offener organisiert sich die fogebrüderlich" begrüßt und den von Preußen hervormit den Deutschnationalen gekoppelt hätten, ob nannte Intelligenz nach fascistischem Beispiel.
zwar unsere Genossen durch Zusammengehen mit Ob es zu diesem Endkampf zwischen der den zwei kommunistischen Gemeindevertretern Linten und der Rechten schon anläßlich der mög den zweiten Bürgermeister hätten stellen können. lichen Proklamierung des Generalstreifes fommen Wir stellten demgegenüber die Wahrheit fest, daß wird, und wie er bei der Uncinigkeit der Arbeiter erstens in Böhm.- Kamnik die Kommunisten organisationen ausfallen mag, daß werden uns überhaupt nicht fandidierten, daß zweitens auch die nächsten Tage lehren. die So ung mit den Deutschnationalen etne freie kommunistische Erfindung ist und daß drittene unsere Genossen in Böhm.- Kamnių mit teiner Partei ein Wahlübereinkommen trafen. Wie begegnet nun der Vorwärts" dieser Anprangerung seiner Unwahrhaftigkeit? Er meldet:
Klassischen Arbeiter- Zeitung"-Artikel unser WieUnter diesem Titel nimmt in einem geradezu Zur Bürgermeisterwahl in Böhm.- Ramnis, ner Bruderblatt Stellung zu den letzten Ereig von der wir vor furgem berichteten, haben wir nissen in Sachsen und unterzieht zugleich die Hal richtig zu stellen, daß in B.- Kaminių teine tommu. tung und die allau toalitionstreue Selbstauf nistischen Gemeindevertreter existieren. Die Tat opferungspolitik der Vereinigten sozialdemokrati sache, daß die Sozialdemokraten mit den Bürschen Partei einer gewissenhaften und dabei gerlichen ein Wahl übereinkommen ge- freundschaftlichyten Kritik. Wenn wir uns auch troffen haben, bleibt aber troß allen Ableugnens des versagen müssen, den ausgezeichneten Auffay voll" Sozialdemokrat" weiter bestehen." inhaltlich wiederzugeben, so sei doch der SchlußFürwahr, eine einfache Methode! Seine appell der österreichischen Sozialdemokratie an früheren Behauptungen gibt der Vorwärts" die Genossen im Reiche hier abgedruckt. Die nicht wieder, damit sich etwa der kommunistische Arbeiter Beitung" sagt: Arbeiter von der Machart oder auch nur von dem Irrtum dieses Blattes überzeugen könnte. Er stellt nur richtig, daß es in Böhm.- Kamniß keine Kommunisten gibt, nicht aber, daß die SozialDemokraten mit den Deutschnationalen nicht ge= Koppelt haben. Und statt die Verantwortung für eine falsche Behauptung auf sich zu nehmen, fügt der Vorwärts" eine neue falsche Behauptung, nämlich die von dem Wahlübereinkommen" hin
Wir deutschösterreichischen Sozialdemokra ten haben es immer vermieden, unsere große deutsche Bruderpartei, der wir immer so eng verbunden waren, leichtfertig zu kritisieren. Wir meinen, daß der Sieg Poincarés an der Ruhr, ein Sieg nicht nur Frankreichs über Deutschland , sondern auch der Reattion über die Revolution, unsere deutsche Bruderpartei in eine Lage höchster Tragik ge
Ein Aufruf an Alle!"
gerufenen Weltkrieg verurteilt. Die Regierung erklärt sich bereit, den entsprechenden Teil der Reparationen zu bezahlen
Düsseldorf , 30. Oftober.( Habas.) Wie gemeldet wird, wurde in Köln unter dem Vorwande eines Zentralwirtschaftsrates eine effektive rheinische Regierung gebildet, welcher nur die offene Proflamierung als solche fehlt. In der selben sind die wirtschaftlichen Vertreter des Rheine landes und Westfalens, der Syndikate, der Behörden usw. vertreten. Auf die Broklamierung der warten sein. Autonomie des Rheinlandes wird nicht lange zu
Worms , 30. Oftober.( Wolff.) Die Sonder bündler haben gestern abends hier die Rheinrepublik ausgerufen. Auf dem Kreisamte weht die grün- weiß- rote Fahne.
Die Reparationsfommission hat Zeit. Paris , 30. Oftober. Die Reparationskommifion hat sich heute nachmittags mit der deutschen Note vom 24. Oftober beschäftigt und die An hörung der deutschen Sachverständigen vertagt. Abends ausgegeben werden. Eine halbamtliche Mitteilung wird im Laufe des
Bonar Law gestorben. London , 30. Oktober. ( Reuter). Der ehemalige englische Premierminister Bonar Law ist gestorben.
Cette B.
in den Privatbetrieben möglichst niedrig zu halten, sehr start, um dadurch auch in den Staatsbetrieben die Löhne nicht erhöhen zu müssen.
Erst allmählich seyte sich in den Gewerkschaften das Bestreben durch, die Arbeitsverhältnisse und die Lohnhöhe auf der Basis des Existenzminimums zit Grunde zu legen. Das Bestreben, die Löhne auc) der Grundlage des Existenzminimums anzupassen, war jedoch nicht in der Sicherung dieses Minimums für den Arbeiter gerichtet, sondern auf die NichtzuTassung einer Lohnerhöhung über dieses Minimunt hinaus eingestellt. Bezeichnend ist, daß das Bestreben der kommunistischen Gewerkschaftsbürotraten in ihrem Kampf gegen Lohnerhöhungen in Privatbetrieben so weit ging, die Hilfe der
Tsche- ka" gegen die betreffenden Unternehmer, die höhere Löhne zahlten, in Anspruch zu nehmen, um sie ein für allemal abzuschrecken, durch betrügerische Machinationen, die Autorität der Gewerkschaften herunterzureißen."( ,, Trud" 18. 11. 1921.)
russische Tariffonferenz der Gewerkschaften fah fich gezwungen, diese Politik in bezug auf Privat betriebe grundsätzlich aufzugeben. Daß dieser Verzicht auf die Politik der Lohndrückung tatsächlich eine erzwungene war, fann indes nicht bezweifelt werden. Die Gewerkschaft solle aus dem Grunde feine lohnbegrenzenden Funktionen auf sich neh men", sagte einer der Konferenzteilnehmer, veil diese sowieso auf dem Papier stehen bleiben würden und der Unternehmer fönnte hinter unferem Rücken und ohne Wissen der Gewerkschaft höhere Löhne zahlen".( Bulletin der Konferenz Ver. 4, Seite 7.) Ein anderer Konferenzteilneh betrieben bereits Monatslöhne im Betrage von mer wies darauf hin, daß Arbeiter in Privat cineinhalb bis zwei Millionen erhalten und die Gewerkschaft wie das Feuer meiden. der Konferenz, Nr. 4, Seite 7.) Ein dritter Redner fürchtet sich wieder vor solchen Merkwürdigkeiten, wie sie heute vorkommen und sagte weiter:„ Eine Verhandlung mit dem Unterneh mer wird auf die friedlichste Weise geführt, so. lange man nicht auf die Lohnfrage zu sprechen kommt. Ist dies der Fall, so wird dem Unternehmer auf seine erstaunte Frage, warum 15, nicht 25? erwidert: Ja, weil wir nach dem Tarife eben nur 15 und nicht 25 verlangen dür fen'."( Bulletin der Konferenz, Nr. 5, Seite 1.) Die zweite Konferenz mußte dann endlich
Die im September 1921 tagende zweite AF
( Bulletin
zu. Nach Anwendung dieser einfachen Methodebracht, vor unlösbare Aufgaben gestellt hat. war der erste Leiter des unioniſtiſchen Kabinetts. den Grundsatz des Eriſtenzminimums freigeben. Wir verstehen aus eigener Erfahrung, wie viel Er trat nad siebenmonatiger Ministerpräsident- Die Resolution empfiehlt bei der Lohnsicherung leichter man, von feiner Verantwortung beschaft als leidender Mann zurück. Im Seviege auf Grund des Existenzminimums, die größte lastet, von außen kritisiert, als man, von war er Mitglied des englischen Kriegsrates und Vorsicht zu beachten. Bei aller Vorsicht brachten schwester Verantwortung für das Schicksal von später gehörte er auch der Versailler Friedensdele- doch die neuen, im November 1921 feſtgeſetzten Millionen belastet, zu handeln vermag. Aber gation an. troßdem hieße es in dieser Schicksalsstunde die Pflicht freimütigen Wortes, die gerade der
steht dann der Verwärts" wieder rein da. Natürlich nur vor i ten, die keine Gelegenheit ha ben, sich von der Wahrheit anderwärts zu überzengen. Und eine solche Presse besitzt die Kühnheit, andere zu verleumden, daß sie sich von der Erfüllung ihrer Pflicht drücken"!"
Ausland.
Tarife immerhin eine gewisse Erleichterung. Der durchschnittliche monatliche Arbeitslohn erreichte im November entsprechend der veränderten Kaufdie Höhe von 10.88 Rubel. ( Trud" 26. April 1922.)
Freund dem Freunde schuldet, schwer verletzen, Die Lohnpolitit der ruhen fraft des Geldes in Borkriegsrubeln umgerechnet,
Gewerkschaften.
von
wenn wir unseren reichsdeut chen Genossen berhehlen wollten, daß die Politit, die sie zu Mitschuldigen der durch und durch Bis zum Feber 1922 hatten die Gewerkschaf fonterrevolutionären Tat der Ab- Wir haben vor einigen Tagen über den ten in Fragen der Lohnregulierung die gesett jebung der Arbeiterregierung) macht, die heute Mitgliederstand der gewerkschaftlichen Organisa- gebende Gewalt. In der Zeitspanne vom Noin Sachsen verübt wurde, nicht nur die Erbit- tion Rußlands berichtet und haben auch einiges vember 1921 bis zum Feber 1922 wurden die terung breiter Arbeitermassen im Reiche gegen über die Lohnpolitik der russischen Gewerkschaften Löhne auf Grund des vom„ ARZGR" bestimm die Partei wenden muß, sondern auch im gesagt. Nachdem nun in der letzten Zeit im fom- ten Eristenzminimums festgesetzt. Aber auch bei Ausland von keinem Sozialdemo- munistischen Vorwärts" in Reichenberg und im Festsetzung dieses Minimums machte sich die Tenfraten mehr verstanden. und ver- Noten Gewerkschafter" vom 24. September 1923 denz bemerkbar, die Löhne zu drücken. Auf Grund treten werden kann. Man kann die die Lohnverhältnisse in Rußland in irreführender der von lokalen Gewerkschaftsorganen gemachten fascistische Dittatur in Deutschland nicht das Weise behandelt werden, sehen wir uns veranlaßt, Angaben entsprach dem Existenzminimum int durch verhüten, daß man selbst zu ihrem neuerdings über die ruffische Entlohnung zu be Dezember 1921 ein Durchschnittslohn Schrittmacher wird! Seht sich die deutsche richten. Um von vornherein dem Vorwurfe der 1,106.710 Sowjetrubeln, während der„ AM36" Sozialdemokratie in Gegensatz zur deutschen Parteilichkeit aus dem Wege zu gehen, wollen denselben nur mit 750.000 Sowjetrubeln, d. v. Arbeiterklaffe, dann wird sie sehr bald feine wir wieder russischen Zeitschriften das Material nur mit 68 Prozent des Existenzminimums feitreale Macht mehr sein und dann erst recht hin- entnehmen. Wir bedienen uns des russischen Gesetzie. Für Jänner 1922 erreichte der Arbeits weggefegt werden, sobald der Fascismus seine wertschaftsorganes Trud", welches des Zentral- lohn nur 48 Prozent, für Feber nur 33 ProStunde gekommen glaubt! Hundertntal besser, organ des allgemeinen russischen Zentralgewerk gent des von den örtlichen Organisationen be im Augenblic fonterrevolutionärer Gewalt in schaftsvates ist. In den kommunistischen Zeitungen rechneten Eristenzminimums.(„ Trud“ vom 12. Ghren zu erliegen, als auf die Partei die der Tschechoslowakischen Republik wird die Lage Feber 1922.) Das Ergebnis war ein ununters Schande zu laden, selbst zur Mitschulder russischen Arbeiter immer in aufsteigender brochenes Sinfen des durchschnittlichen Reals digen konterrevolutionärer Gewalt Tendenz geschildert, es wird aber niemals der lohnes, der im Dezember 1921 8.8 Vorkriegsgeworden zu sein! Noch ist nichts verloren. Arbeiterschaft erklärt, wie weit die russische Ar- rubel, im Jänner 1922 7.79, im Feber nur Noch fann ein mutiger Entschluß Ehre und Zu- beiterschaft unter das Eristenzminimum gesunken noch 6.71 Vorfriegsrubel pro Wionat betrug. funft der Sozialdemokratie retten. Aber dieser war und wie weit die Verelendung durch die( Trud", 26. April 1922.) Ent chluß muß, so schver er sein mag, gefaßt Gewerkschaftspolitik in Rußland vor sich gewerden. Das wollten, das mußten wir in alter gangen ist. herzlicher Freundschaft unseren Freunden im Reiche sagen; ihnen sagen, weil uns um Deutschland , weil uns um die deutsche Sozialdemokratie bange ist.
Der Streit in Oberschlesien , den die Tene rungswelle, die Polen mit noch nie erreichter Wucht heimsuchte, spontan hervorgerufen hat, ist zusammengebrochen, gleichzeitig an der Uneinigfeit der Streifenden, an der Kopflosigkeit der Führer des Gewerkschaftsbundes und an den Intrigen, die von der Nationalen Arbeiterpartei und den polnischen Sozialisten ausgegangen sind. Dazu kam die brutale Gewalt der Warschauer Regierung, die die deutsche und kommunistische Presse verbot, die Drudereien unter Siegel und die Siegel unter militärische Bewachung stellte. Hunderte unschuldiger Arbeiter sigen noch immer in den Gefängnissen, gepeinigt von der berüchtigten Staatspolizei, nur weil ihre Adressen in den Redaktionen der oppositionellen Blätter gefunden wurden. Juzwischen aber hat die Erregung auch die übrige Arbeiterschaft Polens ergriffen. Die Naphthaarbeiter stehen seit längerer Zeit im Streit, im Dombrowaer Kohlenrevier ist es ſeit der furchtbaren Ratastrophe auf der Redengrube, die durch die Unterlassung der primitivsten SicheSeit Feber 1922 wurde das Existenzmini rungsmaßnahmen hervorgerufen wurde, nicht mum schon von den behördlichen Organen festmehr zur Ruhe gekommen, und jetzt ist der Streit Im Mittelpunkt des gewerkschaftlichen In- gesetzt. Die Gewerkschaften bildeten nur eine der der Kohlenarbeiter seit mehreren Tagen allgemein. tereffes steht in jedem Lande die Sicherung einer Interessenparteien. Von nun an," erklärte in Die Lodzer Textilindustrie steht zum größten Teil ausreichenden Entlohnung der Arbeitnehmer. der Plenarsißung des„ ARZGR" im Feber 1922 still, die Regierung versucht die Unternehmer zu Nicht so war es in Rußland . Indem die russi- der Volkskommissar Schmidt, Präsidiummitglied schützen und schickt Militär zum Schuße" der schen Gewerkschaften in den letzten Jahren von des AR3GN"" treten wir als Mitbeteiligte an Fabrikanten. Plötzlich aber scẞte die Bewegung 1917 bis 1922 die Organisierung der Produktion der Festsetzung des Arbeitslohnes auf. Wie wer Proteststreiks in Sachsen . der Eisenbahner ein. Die Maschinisten und Heizer als ihre vornehmste Aufgabe betrachteten und den den es nicht mehr nötig haben, in den Privat der Krakauer Direktion begannen mit dem Streit, Dresden , 30. Oftober.( Wolff.) In zahl Gedanken einer Wahrnehmung der Interessen der betrieben als Lohnbrücker aufzutreten." In Wirk langsam folgten die anderen und jetzt streifen fast reichen industriellen Betrieben ist es heute zu Arbeiter, als Verkäufer der Ware Arbeitskraft, lichkeit war es bisweilen noch viel schlimmer. alle Direktionen Bolens. Die Regierung ant Teilausständen gekommen. In Freital und für den Sowjetstaat grundsäßlich verwarfen, Auf Verlangen der örtlichen Gewerkschaftskomwortete auf den Streit mit der sofortigen Mobili- Chemnitz wird gestreift. In Bauben haben waren sie bestrebt, den Arbeitslohn auf einem missionen mußten wir das System der Lohnsierung der Eisenbahner. Dabei war diese Mobilt auch die Arbeiter der Elektrizitäts- und Wasser- niedrigen, den Arbeiter tatsächlich zu einem brüder auch in manchen Staatsbetrieben durchsierung lange vorbereitet, denn die Eisenbahner, werke die Arbeit niedergelegt. Das Wehrfreis- Hungerdasein verurteilenden Niveau zu halten. führen, die durch Umstellung auf eine faufmän insbesondere die Heizer erhalten einzeln die Ein- fominando hat jede Aufforderung zum General - Die Folgen dieser Politik waren verheerend: nische Basis die Möglichkeit erhielten, den Arberufungen; ebenso war ganz in der Stille die stroit verboten. Völlige Verelendung und zum Teil buchstäbliches beitslohn zu erhöhen.( ,, Trud", 19. Feber 1922.) Mobilisierung der Unteroffiziere der verschieden Aussterben der Arbeiter, Flucht der Arbeiter aus Wenn daher auch der Staatsbetrieb rentabel ſten Jahrgänge durchgeführt. Die Eisenbahner Ja, Bauer, das ist ganz was anders den Betrieben( dagegen war auch das Arbeits- und zahlungsfähig gewesen wäre, mußten die werden sofort neu vereidigt und müssen unter den pflichtgefeß machtlos) tatastrophales Sinfen der Gewerkschaften als Lohndrücker auftreten. Bei der Bajonetten der Soldaten und der Polizei ihren Wie Nahr in Bayern ungestört berfassungsArbeitsleistung, Arbeitsversäumnisse, Unterschla- Berechnung des Arbeitslohnes in Vorfriegsrubeln Dienst verrichten. So wird der Personenzugsver mäßig" regiert. gungen, Beschleunigung des Ruins der russischen wird hier überall sowohl der Geldlohn als auch fehr notdürftig auf den größeren Streden durch Berlin , 30. Oktober. Der Berliner Börsen- Industrie waren die Erscheinungen und Folgen der Naturallohn( in Lebensmitteln u. a. m.) mit die Eisenbahningenieure und die militarisierten der Gewerkschaftspolitik in Rußland . In einem berücksichtigt. Wie heuchlerisch jedoch diese Politik Eisenbahner aufrecht erhalten; wie er aussieht, furier" meldet aus München , daß Herr v. Kahr, Leitartikel des„ Trub " vom 19. Feber 1922 wird gemacht wurde, kennzeichnet die Wahrnehmung beweist der Bugssusamnienstoß bei Szafowa, wo dessen Annäherung an Hitler und Buben über diese Verhältnisse folgendes festgestellt: Der Arbeiterinteressen in Lohnfragen. Seit Herbst ein Schnellzug auf einen Güterzug auffuhr. Da dorff immer deutlicher wird, wie aus seiner ,, Als Ergebnis der Durchführung einer solchen 1922 sind die Gewerkschaften bei Abschluß von die Regierung die Markentwertung damit be- Umgebung verlautet, jest triegerischer ist Tarifpolitik der Gewerkschaften in Rußland , haben Kollektivverträgen zur Berechnung der Löhne in tämpfen will, daß sie die nach dem Multiplikator als je. Es wird versichert, daß schon sehr weit gewir ein fatastrophales Sinken der Arbeitsleistung Warenrubel übergegangen( entsprechend der Kauferrechneten Zulagen den Beamten nicht aus; ahlt, und eine Verelendung des industriellen Proletaria- fraft des Geldes in der Vorkriegszeit). Bei der sind einfach auch die Postbeamten in Stralau und diehene Pläne bestanden, eine deutsche Getes zu verzeichnen. Gegen die Mitte des Jahres rapiden Entwertung des russischen Papiergelbes bald darauf die in Warschau in den Streit ge- genregierung in München auszurufen 1921 erfolgte dann eine Abänderung des wirtschaft- war dieser Schritt durch die alltägliche Not g treten. Eine telephonische oder telegraphische Ber- und daß diese Pläne durch das schnelle Vorgehen lich- politischen Kurses, in der sogenannten nenen boten und unaufschiebbar. Aber auch hier wurde bindung mit den Zentren des Reiches zu er in Sachsen gestärkt worden sind, da man jetzt Wirtschaftspolitit, wo durch das Auftommen einer bei der Festsetzung ein Modus verfolgt, der den reichen, ist derzeit unmöglich. Daß die unglaubgroßen Anzahl privater, hauptsächlich vom Staat Lohn herabdrückte. Denn diese Festsetzung erfolgte lichsten Gerüchte durch die Luft schwirren, ist nur mit dem Schlagwort von einem marxistischen berpachteter Unternehmungen die russische Gewerk- nicht zum Zahlungstermin, sondern viel früher, u begreiflich. Dabei reagiert das Ausland und Stabinett Stresemann sich nicht mehr eine so allschaftsbürokratie gezwungen war, ihre Lohnpolitik mindestens am ersten des zu zahlenden Monates, die Börse auf diese Vorgänge sehr empfindlich; gemeine Agitationskraft verspricht, zu ändern. Zunächst war das Bestreben, die Löhne so daß bei der Löhnauszahlung die Berechnung
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