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puffen. Unsere Boriei wäre dem Ideal der

fommunistischen Schreier erst dann reif, wenn fie kommunistische Ludendorff- Politik treiben würde. Die Existenz der sozialistischen Be wegung und die Zukunft des Proletariats sind der Sozialdemokratie aber zu heilig, als daß sie den. Kommunisten auf ihren Wegen folgen fönnte!

Der Kampf um den Zuderpreis.

altes Ziel zu erreichen.

Erhöhung des Zuderpreises ausgenützt.

reich populär?

( Von unserem Pariser Korrespondenten.)

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4. November 1923.

Inland.

Zuckerkartells verflossen find, zu einer ausgiebigen Warum ist die Reparations­Das ist alles in einer Zeit geschehen, da die politit Poincarés in Frant Kommunistische Deutschland ,, Hilfe". Die Kommunisten versuchen in einzelnen Orten Wit Buderpreise auf dem Weltmarkt eine fin fende Tendenz aufweisen. Während man noch vor vier Wochen in Hamburg   für den Zucker 27 glieder unserer Organisationen und Arbeiter für Hilfsausschüsse zur Unterstützung des reichsdeuts bis 29 Shinlling für ein englisches Gewichtspfund schen Proletariats zu gewinnen. Es handelt sich Sezahlte, ist der Preis gegenwärtig auf 24 bis 25 Es ist eine unbestrittene Tatsache, daß die den Kommunisten, wie sie in ihrer Presse sagen, Shilling heruntergegangen. Das kommt daher, breiten Massen des Volkes den Argumenten der darum, der deutschen   Revolution zu helfen. In daß die Zuderernte auf der ganzen Welt eine Jurisprudenz gegenüber mißtrauisch, ja zumeist Wahrheit wollen sie aber der kommunistischen  außerordentlich reiche ist. Insbesondere feindlich gesinnt sind. Das französische   Bolt macht Partei Deutschlands   Mittel zuführen, damit diese das Hauptproduktionsland für Zucker, die Insel diesbezüglich mit seinem leichten, manchmal etwas es leichter hat, ihre Butschpläne auszuführen. Suba, hat eine besonders gute Ernte aufzuweifen leichtfertigen Wesen feine Ausnahme und doch er- Was von den Kommunisten in den lezten Wochen und auch in der Tschechoslowakei   ist die Ernte leben wir seit mehr denn einem Jahre das merk in Deutschland   geleistet wurde, zeigt deutlich, wo­viel besser als sie im vorigen Jahre gewesen ist, würdige Schauspiel, daß dieses Bolt seinem Mihin die Reise gehen foll. In Sachsen   haben obzwar wir schon im Vorjahre eine bedeutende nisterpräsidenten aufrichtigen Beifall zollt, wenn die Stommunisten bösartigen Wortbruch ver..ot Als in den letzten Tagen des Monates Sep- Wichrproduktion gegenüber dem vorvorigen Jahre er feine mit juristischen Ausführungen, bziv. und entgegen ihren feierlichen Zusicherungen..uf­tember eines der festgefügtesten Kartelle in der aufzuweisen hatten. Alle Berichte über die Haarspaltereien gespidten Sonntagspredigten über rufe verbreitet, deren finnloser nyalt der eichs­Tschechoslowakei, das Zuderfartell, fich auflöfte, Buderernte in der Tschechoslowakei   stimmen auch die Reparationsfrage in irgend einem Nest Frant- regierung den Vorwand zu dem unerhört bru­talen Vorgehen der Reichswehr   gegen die fäch­haben wir festgestellt, daß die Auflösung dieses darin überein, daß die heurige Rübe biel reichs vont Stapel läßt. Die Franzosen haben dem preußisch- deutschen   sische Regierung gegeben hat. In Hamburg  Sartells feinen andern Zwed haben fann, als den uderreicher ist als die vorjährige, so daß die Zuderfabrikanten zu der von ihnen seit Monaten Buckerausbeute aus der geernteten Wenge in der Imperialismus den furchtbaren Strieg zu danten, wurde ein blutiger Butsch begonnen, der, wie mit aller Straft angestrebten Erhöhung der laufenden Kampagne viel größer sein wird als senen Krieg, der den vielleicht entscheidenden nicht anders zu erwarten war, mit einer fürchter Zuderpreise zu verhelfen. Während sonst die im Vorjahre. Da nun auch die Anbaufläche Schlag gegen die Gesundheit ihres Voltes geführt lichen Niederlage für die Arbeiter geendet hat. Bildung der Kartelle der Ausschaltung der der Zuckerrübe im heurigen Jahre größer war und weite Gebiete ihres Landes verwüstet hat. Und in Berlin   organisiert die boljchewistische Konkurrenz der Industriellen untereinander und als im vorigen, kann man sich schon vorstellen, mit Hilfe fast der ganzen Welt haben sie den Zentrale ununterbrochen neue Butsche, obwohl fie der Hochhaltung der Preise dient und in den Krei- was die Zuckerproduzenten verdienen. Die Börse deutschen   Militarismus niedergerungen, um sich darüber klar ist, daß auf diese Weise das or­jen der Bevölkerung, die die Organisation der hat dieser Tendenz auch Rechnung getragen, in ihn nach fünf Jahren in anderer Form neu auf- ganisierte Proletariat der militärischen Reaktion ans Messer geliefert wird. Den Helfern der Kom­Zuderproduktion und des Zuderverkaufes in der dem die Aktien der Zuckerwerte steigen und die erstehen zu sehen. Es versteht sich, daß die organisierten Arbei- munisten Deutschlands   in der Tschechoslowake ichein erwedt werden konnte, daß mit der Zer- Schöller, nach kräftigen Abschreibungen und Bil- ter Frankreichs   die Gefahren der Politik Poin- aufzufißen und sich für die kommunistische Hilfs­Tschechoslowakei nicht kannten, deswegen der An- Dividenden der Zuckerfabriken( zum Beispiel störung des Kartells eine Verbilligung der Zuder- dung von Reserven 21%) zeigen, daß die Produl carés dank ihrer marxistisch geschulten Denkweise aktion mißbrauchen zu lassen, davor wird allen preise eintreten wird, war das gerade Gegenteil tion von Zuder ein sehr ertragreiches Geschäft ist. erkennen und darum auch verstehen, daß es nicht Arbeitern ernstlich abgeraten. Die deutsche sozial­der Fall. Nachdem das Zuderfartell infolge des Während die Zuckerfabrikanten fortwährend Selage der Wille der überwiegenden Mehrheit des deut- demokratische Arbeiterpartei und die Gewerkschaf Einspruches der Regierung den Zweden der führen, wie schlecht ihre Geschäfte gehen, wie schen Volkes war, den„ Geist", der heute Deutsch- ten führen eine gemeinsame Silfsaktion für die Zuderfabrikanten, nämlich die Preise hochzuhal wenig sie verdienen und durch ihre beweglichen land regiert, wieder zur Macht kommen zu lassen. Arbeiterbewegung Deutschlands   durch. ten, nicht mehr diente, haben diese das Startell Slagen die Regierung veranlassen wollen, daß sie Aber wir dürfen uns darüber nicht täuschen, daß Der böhmische Landesvoranschlag. In einer gesprengt und versuchen nun, auf anderen der Erhöhung des Zuckerpreises stillschweigend zu auch in den sozialistischen   Kreisen Frankreichs   das außerordentlichen Sigung der Landesverwal Wesen und mit anderen Mitteln ihr schaut, haben die informierten Börsenkreise über schärffte Mißtrauen gegen die deutsche Republik   tungskommission wurde der Voranschlag für 1924 die Verdienstmöglichkeiten der Zuderfabrikanten herrscht. In den ersten Tagen der Regierung beraten und genehmigt. Das Gesamterfordernis und über die kommenden Bilanzen eine ganz an- Stresemann sprach ich mit einem führenden Gebeträgt 501,624.121 Stronen und ist gegenüber Bald nach der Sprengung des Kartells baben dere Auffassung. In einer Zeit, da auf dem nossen der französischen   Partei über den neuen dem Vorjahr um 19.5 Millionen niedriger. Die die einzelnen Zuckerfabriken, die, wie die Gleich Weltmarkt die Quderpreise eine rüdläufige Ten- angler: er hörte fich höflich meine Ausführungen Bedeckung erreicht die Höhe von 498,992.146 Sero­mäßigkeit der ſofort zu schildernden Maßnahmen denz aufweisen, da sich im Inlande die Produk- über den guten Willen und die schönen Absichten Bedeckung erreicht die Höhe von 498,992.146 Stro­zweds Erhöhung der Zuckerpreise zeigt, noch im- tionskosten der Zuderindustrie durch die Herab- der neuen Regierung an, um, als ich geendet, ein nen und ist um 15.5 Willionen höher als im mer feste Bereinbarungen untereinander baben, fetzung der Sohlenpreise erheblich fenten, hat eine Buch zu holen, worin die Reden der bekanntesten einen Abgang von 2,631.975 Kronen auf. Im Vorjahr. Das Budget für 1924 weist demn ch mit dem Tage des Aufhörens des Zuderkartells Erhöhung der Buderpreise absolut deutschen   Parlamentarier aus der Kriegszeit ge- Vorjahre schloß das Budget mit einem Abgang die Fracht nachlässe, die sie bisher den Groß- teine Berechtigung. sammelt sind. Eine kurze Lektüre der schönsten abnehmern gewährt haben und die 17 Seller per Wir wollen nicht verschweigen, daß die ein Siegfriedenszitate brachte mir den Kriegs-, und von 29 Millionen. Der Staat gewährt im Bud Stilogramm betrugen, abgeschafft, so daß schon zelnen Produzenten des Zuders nicht alle in glei- wie der Genosse meinte, wahren Stresemann in get, fürs nächste Jahr den Ländern keine allge­hieraus allein eine Verteuerung des Zuders ent- cher Weise an der guten Zuckerernte verdienen. Erinnerung. meinen Zuteilungen. Das bedeutet gegenüber dem standen ist. Dazu kommt noch folgendes: Wäh- Die Raffinerien verdienen weniger, die Roh. Der Mann hat sich nicht geändert: in- heurigen Jahre ein Weinus von 96 Millionen rend früher die Großabnehmer einen einheitlichen zuderfabriken mehr und am meisten die Rüben- zwischen hat er sein wahres Gesicht gezeigt! Im Stronen und gegenüber dem Vorj hre ein Weni Breis zahlten, gleichgültig, wohin sie die Ware bauern. Die Macht der Agrarier in der Tschecho- einzelnen: Belagerungszustand, Diktatur der Geger von 120 Millionen. Diese Entscheidung be disponiert haben wollten, weswegen auch in der Slowakei   hat dazu geführt, daß die Regierung den neräle, Vadelei mit dem monarch- nationali- züglich der Zuteilung ist von der Regierung bis­ganzen Tschechoslowakei der Zucker int fleinen zu Rübenbauern hohe Preise bewilligt hat, was ben ftifch- reattionären avern, Niederwerfung des her nicht getroffen worden und demnach in dem, gleichen Preisen verkauft wurde, gilt der Preis Rübenbauern und auch den Rohzuckerfabrikanten republikanisch- sozialistischen Sachsen  ; im allgemei- dem Parlamente vorgelegten Budget, nicht ent­des Zuders für den Großhandel gegenwärtig ab ermöglicht, ungeheuere Gewinne zu erzielen. nen: Aushungerung der Massen des arbeitenden halten. In dieser Hinsicht muß demnach die Ents Raffinerie. Die Fracht muß vom Großhändler Wenn sich also die Raffineure darüber befiagen, Volfes und Aufhebung der dem Industriellen scheidung der gefeggebenden Körper abgewartet bezahlt werden und wird auf Kleinhändler und daß von den großen Profiten auf sie nur wenig profit hinderlichen Gesetze und Verordnungen. werden, denn es ist nicht denkbar so Konsumenten abgewälzt. Die Fracht aber macht entfällt, so ist das eine Angelegenheit, die sich die Die Franzosen   betrachten voll Schaudern in meint Ceste Slovo"- daß diese staatlichen feinen geringen Betrag aus. Die in Böhmen   ge- Rübenbauern, Rohzuderfabrikanten und Raffi- ihren illustrierten Beitungen die zahllosen Photo- Buteilungen, die in Böhmen   ein volles Fünftel Tegenen Zuderfabriken setzen einen großen Teil neure untereinander ausmachen mögen. Jeden- graphien von dem Wüten der Reichswehr  , blauen der Gesamteinnahmen bilden, den Ländern nicht ihrer Ware nicht im Inland ab, sondern expor falls ist dies kein Grund für die Konsumenten, und grünen Polizei, und wie diese friegsmäßig gewährt werden sollten. Aus dem Budget scien tieren fie, weil sie für die Ausfuhr ſehr gut ge- den scharfen Kampf, den sie gegen die Zucker- gerüsteten und wohl organisierten weißen Ban- folgende Posten hervorgehoben: Zentr: verival­tegen find( an der Elbe   und in der Nähe der preiserhöhung führen müssen, auch nur im ge- den sonst noch heißen mögen, jene Bilder, die tung 34,090.000, Frrenanstalten 85,360.000, Grenze). Soll der Konsum in Böhmen   voll be- ringsten zu mildern. das Elend des deutschen   Arbeiters und seiner Bei- Landesanstalten für strophulose Kinder und tuber friedigt werden, dann muß die Produktion der Infolge der reichen Weltzuderernte wird in niger   mit furchtbarer Realistit zeigen. Die Ge- fulose Perfonen 8,230.000, allgemeine öffentliche mährischen Fabriken herangezogen werden, den nächsten Monaten der Stonfurrenzfampf auf sichter, die unter dem Stahlhelm hervorlugen, sind Krankenhäuser und andere humanitäre Anstalten was naturgemäß große Frachtkosten verursacht. dem Weltmarkt ein heftiger sein. Die Absicht der in Belgien   sowie im Norden Frankreichs   wohl be- 58,580.000, Unterricht 93,260.000( um 1,190.000 Um diese Frachtspesen allein verteuert sich also Ruderfabrikanten geht nun zweifellos dahin, die fannt, da sie sich dort unvergeßlich gemacht haben. weniger), für Wissenschaft und Bildung 4,830.000; der Preis von einem Kilogramm Zuder. Ebenso Preise im Inlande hochzuhalten, damit es ihnen und dieses Deutschland   foll Vertrauen oder gar das National und Landestheater weifen ein De­haben die Zuckerraffinerien die bisher den Groß ermöglicht wird, falls die Weltzuderpreise in den Mitgefühl erregen! Die Verantwortung jener, die fisit von 8,450.000( um 1,860.000 geringer), abnehmern gewährten Rabatte eingestellt und nächsten Monaten noch mehr fallen, die Konkur- dort zu spät eingesehen haben, wohin der Weg auch die Zahlungskonditionen verschärft. renz mit dem ausländischen Zuder zu bestehen. führt, ist groß und die Geschichte wird sie schuldig Desgleichen ist die Spannung zwischen den ver- Die Lage auf dem Weltmarkt ist aber noch immer sprechen. In der letzten Stunde gibt es nur einen schiedenen Zuckersorten größer geworden, für so, daß die Zuckerfabrikanten trotz des zu erwar- Weg zur Rettung der deutschen Republik und Grießzuder z. B. verlangen die Fabriken ben Sintens der Weltzuckerpreise in den näch- ihres arbeitenden Bolles: bas Proletariat muß einen größeren Ausschlag als bisher. Endlich sind sten Monaten auf ihre Rechnung kommen wer die Steihen schließen, um die Brut, die es aus die Fabriken auch nicht davor zurückgeschreckt, eine ben und es ih daher Pflicht der Regierung und saugt und zu Tobe quält, hinwegzufegen offizielle Preiserhöhung durchzuführen, der beiden gefeßgebenden Körperschaften, mit aller Der Augenblid ist fritisch, denn auch Frant welche am 1. November in Wirksamkeit getreten Straft dahin zu wirken, daß es in der Tschechoslo- reich steht vor der Entscheidung: im April 1924 ist und fünf Stronen per humbert Stilograum be- wakei, einem der zuderreichsten Länder der Welt, wird die große Wahlschlacht zwischen dem Blod trägt. Im Dezember ist eine weitere Erhöhung nicht dahin komme, daß sich die arbeitende der Linken und dem nationalen Blod geschlagen. des Zuderpreises ebenfalls um fünf Kronen an Bevölkerung des hohen Preises wc- Die deutsche Entwicklung der kommenden sechs gekündigt. So haben die Zuckerfabrikanten die gen nicht so viel 3uder kaufen fann, Monate wird nicht zuletzt Einfluß auf deren Aus­wenigen Wochen, die seit der Auflösung des als sie zu ihrer Ernährung benötigt. fall haben.

Bei den Schachtelmachern.

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deutsches Theater 2,680.000( um 60.000 veri ger), allgemeine Landesschuld 14,510.000 und de Landesschuld für die Elektrifizierung des Landes 16,300.000 auf. Die Investitionen für die Elet­trifizierung des Landes weisen einen Betrag von 39,095.000 Stronen gegen 83,958.591 im Vor jahre auf. Die Investitionen in den Landes n stalten für Wasserbauten betragen 52,349.800, und zwar auf Wasserbauten 7,335.000 und für Bau­ten in Landeshumanitätsanstalten, für landwirts fchaftliche Schulen und das Nationaltheater im ganzen 45.014.000 tronen.

Nationaldemokratische Heße gegen die Ber mittlungsfommission der Internationale. Die

sich darüber nicht wundern. Die Straßenwärter gen Ertrag abringen müssen, mit dem furchtbart Wovon leben die Menschen dort also? Die erhalten im Rotiinizer Bezirke sage und schreibe strengen Winter, der dort fast ein halbes Jahr Männer arbeiten in den Forsten. Von den Mit­30 Kč monatlich! Nein, es ist fein Druck herrscht. Wehe, wenn der„ Polad", wie der gliedern der Krankenkasse Grulich  , die im Bezirke Bon Abg. Dr. Solitscher. fehler, es heißt wirklich dreißig. Und das färg- Nordost, aus Polen   webend, dort heißt, die Hänge Rolitnis angemeldet sind, sind drei Viertel land­liche Futter, daß sie an den Wegrainen für hre durchsaust. Er wirft beladene Wagen um, die wirtschaftliche Arbeiter. Die Bezahlung ist elend Die Bezirkskrankenkasse Grulich- Rokitnis hat Biegen abmähen, müssen sie dem Bezirke bezahlen, Menschen tönnen nicht atmen, müssen Schuß vor und erfolgt erst nn Herbste, wenn der Schlag voll­mich aufgefordert, im Stassensprengel einige Vor- das wird ihnen von ihrem Gehalte" abgerech- ihm fuchen. Und wie plöblich bricht er oft los! ständig abgetrieben, das Holz zugerichtet, zerflei träge über die Gefahren des Alkoholismus zu net. Wenn aber der Herr Straßenmeister kommt Bei heiterem Himmel gehen die Kinder morgens nert und abgefahren ist. Die Leute haben große halten; in den abgelegenen, rauhen, unfruchtbaren und den Mann nicht auf der Straße findet, dann zur Schule; und wenn sie nachmittags heim gehen Mühe, im Laufe des Sommers Vorschüsse zu be­Tälern des Adlergebirges, das jener Sprengel gibt es Lärm und Schimpfworte, von denen frei wollen, was oft einen Weg von mehr als einer fommen und müssen um jeben Hunderter Bitt umfaßt, herrscht seit jeher die Not; und um die lich die Straße leider nicht fahrbar wird. Von Stunde über den Shnee steil bergaufwärts be- gänge und Gesuche loslassen. Leben und Arbeit trodenen Startoffeln ein wenig schmackhafter zu dem Schotter, den man am Straßenrande liegen deutet, heult der Sturm so arg, daß sie auf dem im Walde find mühselig, gefährlich, freudlos. machen, sie leichter hinunterzubringen, wohl aber sicht, wird sie allerdings auch nicht besser wer- Rüden heimgetragen werden und in der Schule Und während die Männer draußen im auch, um wenigstens auf Stunden den Sorgen und den, denn der besteht aus Steinen, die aus den zurückbehalten werden müssen. Schweiße ihres Angesichtes kaum ihr eigenes Mühfalen eines ach! so freudlosen Daseins zu angrenzenden Feldern aufgeadert worden sind; Wovon leben die Menschen dort? Industrie Brot erwerben, siten die Frauen und Kinder da­entfliehen, greifen die Menschen dort die überall wenn durch 14 Tage die schweren Holzfuhrwerke gibt es fast gar teine. Wie sollte sich Industrie heim und machen Schachteln. Bausindustrie zum Schnapse; der macht sie frant, die Kranken- darüber fahren. sind diese viel zu weichen Steine niederlassen, wo es feine Stohle gibt und auf der ist immer und überall ein soziales llebel, bei ihr tasse fühlts! Und darum war der Entschluß der zu Staub zermalmt. Von den sozialen Gefühlen Landstraße mehrere hundert Meter hoch hinauf- versagen die Arbeiterschutzgesetze, die gewertschaft­dortigen Bezirkstrantentasse sowohl im Vorteile und den Verwaltungstalenten der natürlich geschleppt werden müßte? Ein paar Mühlen, lichen Erfolge, die Kollektiv- Verträge. Da gibt es der Stasse als auch der Bevölkerung gelegen; es überiviegend agrarischen Bezivisverwaltungs- ein paar Brettsägen, eine Holzstoffabrik, das ist teine Arbeitzeitbemessung, feine Bewehrung vor wäre zu wünschen, daß das Beispiel auch ander- fommission bekommt man da recht meriwürdige alles. Freilich, im nahe benachbarten Preußen Ausbeutung der Kinder. Von frühem Morgen wärts nachgeahmt würde. Eindrüde. drüben, da gibt es schon mehr Großbetriebe, denn bis zum späten Abend wird die eintönige er­Seit jeher hat das Ablergebirge gleich den Wenig, sehr wenig Verkehr. Selbst von Zon- dort ist ja das Eisenbahnney bedeutend dichter. schöpfenbe Arbeit fortgesetzt, um nur ein paar anderen Handgebieten Böhmens  , dem Erzgebirge  , risten und Wanderlustigen wird das Adlergebirge   Früher suchte denn auch ein großer Teil der Be Stronen zu verdienen. Wie oft lommt es vor, daß dem Böhmerwald  , zu den am meisten vernach- trotz seiner großen Naturschönheiten nicht allzu völkerung Verdienst in den Fabriken des Glazer der Lehrer von kleinen a cht oder neunjäh­lässigten Teilen Oesterreichs   gehört. Die Bahn viel aufgesucht, da macht ihm das angrenzende Landes, aber das hat, wie es sich von selbst ver- rigen Mädchen, deren müdes Aussehen ihm verbindungen find äußerst notdürftig: nur mich Glazer Land mit seinen Bädern, guten Verbin- steht, durch die Entwertung der Mark ein Ende auffällt, auf seine Frage erfährt, daß sie schon Hofitnis führt eine recht unvernünftig angelegte dungen, Aussichtstürmen usw. zu scharfen Wett- gefunden; müssen schon die reichsdeutschen Ar- vor Schulbeginn ein paar Stunden haben 2tnie mit einem stumpfsinnigen Fahrplan, sonst bewerb. Und die elenden Straßen, zurückgebliebeiter hungern, so reicht der Verdienst bei denen, beim Schachtelmachen helfen müssen; ist man auf die Landstraße angewiesen. Und was benen Unterkünfte und Gasthäuser locken natürlich die herirben einkaufen müssen, nicht auf das aller- um 5 Uhr hat man sie dazu aus dem Bette geholt. für Landstraßen! Ich lann mich nicht rinnern, auch nicht. notwendigste. In der Nähe von Stronstadt ist Und doch sind die Leute dort glücklich, daß die

in irgend einem Vezivle Böhmens   so elende, u18- So leben die Menschen abgeschlossen, selten jenseits der Grenze eine große Glasschleiferei; Schachtelmacherei, die in den letzten Jahren arg fahrbare Straßen gefunden zu haben wie dort; fommen sie in die Fremde, selten fommen die der Unternehmer zahlt den Arbeitern aus der darniedergelegen ist, nun wieder ein wenig auf­fie find stellenweise für Fußgänger und Fuhr Fremden zu ihnen. Ihr Dasein gehört dem Tschechoslowakei   den Lohn zur Hälfte in Stronen blüht. Bom Verdienste des Mannes tönnen sie werke gleich umwegsam. Aber freilich, man fann Stampfe mit der spröden Natur, der sie den lar- aus; und da bekommen sie 50-60 Kŏ wächentlich! nicht leben; um sich den lärglichen Lebensunter­