Geite 2.

Bethlen war feit Wochen unterrichtet.

Der General Seedt provoziert..

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Fortdauer des Buchdruckerkreites. Die Bolizei sprengt eine Bertrauens Androhung des Genera.streites als Bergeltungs. maßnahme.

13. Rovember 1928.

müßte man eine Darstellung des wirtschaftlichen. Niederganges des Reichs in den letzten Jahren geben. Millionen des Proletariats und des ehe­gegeben. Der Kapitalismus in Deutschland  , vor inaligen Mittelstands sind dem Hungertode preis­dem Kriege in höchster industrieller Blüte stehend, ist wieder zu der ursprünglichen Bereicherus. form zurückgekehrt, bei der nicht durch den tech­nischen Fortschritt, sondern durch die schranken­

Budapest, 12. November.( UTKB.) Wie die Blätter melden, erflärte der verhaftete Abgeord­nete Ulain in seinem Verhör vor dem Staats anwalt, daß er bereits im Frühjahre in Bayern  mit Ludendorff und Sitter im Inter  - männerverfamm.ung. effe eines bayrisch ungarischen Bündnisses Unter­handlungen gepflogen habe. Mehrere Monate Berlin  , 12. November.  ( Eigenbericht). Trotz ministerium Verhandlungen über die Beilegung lose Ausbeutung des Proletariats die höchste später habe er bei Bobula die Bekanntschaft Döhmels gemacht, deffen Informationen er als der Verordnung des fommandierenden Generals des Streites statt. Die Nachricht von der Auflö- lose Ausbeutung des Proletariats die höchste richtig anerkannt habe. Das Konzept des Ver- gegen den Streit der Notendruder wird der Stampf jung der Buchdruckerversammlung löste bei ben Profitrate zu erzielen gesucht wird. Auf diesem trages sei auf Betreiben Döhmets aufgesetzt wor- im Berliner   Buchdrucgewerbe mit unverminder Vertretern der Gewerkschaften ein. außerordent- fauligen Boden muß blinde Verzweiflung und den. Er habe die Absicht gehabt, sich in Bayern   ter Heftigkeit weitergeführt. Heute abend befaßte liche Empörung aus und sie drohten mit der Aus- dumpfes Geschehenlassen gedeihen; immer mehr über die Lage zu unterrichten. Jedenfalls würde sich eine Versammlung der Funktionäre der Ber- dehnung des Streits auf die gejamie Arbeiter- berengt sich dagegen der Spielraum für demo­er, ob er nun mit Hitler Vereinbarungen ge- liner Buchdrucker mit dem Stande der Bewegung. fchaft, wenn dem Buchdruckerstreit von der militätratische und sozialistische Entwicklung. troffen hätte oder nicht, das Ergebnis der un- Plötzlich erschien ein starkes Aufgebot der Schuß- rischen Gewalt ein politischer Charakter gegeben. Dem Auslande mag das heutige Deutsch­garischen Regierung(!) vorge( legt haben. polizei und erklärte im Aufträge de militärischen werden sollte. Man will im Laufe des heutigen nd nur noch als ein hoffnungsloser Fall" er Die Absicht einer gewaltsamen Entfernung der Gewalt die Versammlung für ausgelöst. Troß- abends noch zu einer Vereinbarung tommen und scheinen. Aber trägt das Ausland nicht ein ge Regierung bestreitet Ulain. Die ganze Auffaffung dem sich der Anwesenden eine große Erregung be- die Entscheidung über deren Annahme in den rüttelt Maß von Schulb daran, daß es soweit ber Angelegenheit sei das Werk von Agents pro- mächtigt hatte, ging die Versammlung auseinan- morgen abzuhaltenden Versammlungen der Unter- tommen könnte? Die französische   Rea vocateurs. Die Blätter wiffen ferner zu melden, der. Zu gleicher Zeit fanden im Reichsarbeiten- nehmer und Buchdrucker herbeiführen. gierung hat in diesen Tagen das Stabinett dazz Döhmel schon vor Wochen dem Mi­Stresemann vor der Errichtung einer nation: len nister des Innern über seine Ver=£ 8000ª¤¤Ø¯Ø0000000000000008006600Û° Ûª … ت: 00000000000000006000000e Diftatur warnen lassen und den Wunsch aus handlungen mit dem Abg. Ülain Meldung Der ebent erwähnte Herr Maurenbrecher sagt in gesprochen, daß das demokratische Re­erstattet hatte. Münchener Butsch und Reichs- feinem Blatte über diesen Bunti:„ Alle Regie- sime in Deutschland   befestigt werde. Aber

Die Separatisten in der Pfalz  .

München  , 12. November.  ( Wolff.) Ueber die Lage in der Pfalz   wird gemeldet, daß der Bischof bon Speyer sich ohne Erfolg bei den Franzosen

Sonderbündler aus Neustadt  , die denen in Speyer   zuhilfe tommen wollten, wurden auf der Fahrt dorthin von den Neustädter Bürgern, denen sich Arbeiter und Bauern zugefellt haben, geſtellt und verloren in dem Stampfe a chi

Mann.

Die Griechen fordern die Republit. Athen  , 11. November.( Havas.) Die Republi­laner haben sich entschlossen, den legalen Weg zur laner haben sich entschlossen, den legalen Weg zur Errichtung der Republik   einzuhalten, und haben Blastiras vorgeschlagen, das Plebiszit bis nach den Wahlen zu verlegen. Es ist jedoch Bedingung, daß der König sofort abreise und daß der Thron für erledigt erklärt wird. Da die Regierung sich zu diesen Vorschlägen nicht günstig stellt, wer den die Republikaner selbst den König ersuchen, dieser Forderung augenblicklich und frei willig zu entsprechen und den Ausfall des Ple­biszits abzuwarten.

politit.

rungsstellen, einschließlich der Reichsministerien hat nicht die Politik Poincares das meiste d zu selbst, sind damit ihres selbständigen Charafters beigetragen, daß die Entwicklung in Deutschland  entfleidet. Sie sind Verwaltungsstellen, die nach nicht nach der demokratischen, sondern nach der ( Von unserem Berliner   Korrespondenten.) dem Willen des Chefs der Heeresreaktionären Seite hin ging? Gewiß hat das Wieder durchziehen die nationalsozialisti leitung die Geschäfte im einzelnen u führen deutsche   Bürgertum sich seiner Verpflichtungen dafür eingesetzt habe, daß den Separatisten Einhalt schen Sturmtrupps die Straßen Münchens  . Ge- haben." Augenblicklich ist das zwar noch ein u entziehen gesucht, deren Erfüllung ihm als geboten werde. Beim Kampje um das Regierungs- gen den„ Verräter" Kahr werden Verwünschun frommer Wunsch des völkischen Chefredakteurs; Besiegten im Striege obleg. Aber es gab Zeiten, gebäude, dessen Besayung, Gendarmen und Be- gen laut, Hitler   ist trop seiner Flucht der Mann aber bei dem geistigen Zustande des deutschen   in denen der demokratische Gedanke in Deutsch  amte, von den Franzosen entwaffnet wurden, kader Stunde für alle Münchener   Bierbürger und Bürgertums kann man die Verwirklichung des land sich so befestigt hatte, daß sich der Wille menzwei Separatisten um. Safentren ler. Die augenblickliche Lage in Bayern   heute noch Unglaublichen erwarten, daß die zur Erfüllung immer stärker durchrang. Dic stellt sich so dar: Drei Richtungen ringen um die Bourgeoisie sich allen weiteren Verantwortlich den: fche Sozialdemokratie hat von Anfang an den Borherrschaft. Da ist zuerst Hitler   uden feiten zu entziehen sucht und völlig zugunsten Mut gehabt, die Konseuenzen aus dem Ausg nge dorff, die die großdeutsche Herrlichkeit wieder der Militärs abdankt. des Krieges zu ziehen, sie hat in gemeinschaftlicher herstellen, den Vertrag von Versailles   zerreißen, Die Vorbereitungen zu diesem Schritt sind Beratung mit der Arbeiterklasse der anderen Frankreich fiegreich" schlagen wollen. Dann der bereits von der Deutschen Boltspartet Länder die Wege gewiesen, auf denen der Wie­bauernschlaue st a hr, der sich selbst als den getroffen worden. Diese Partei, die den jetzigen deraufbau Europas   und die Reparationen Deutsch  Statthalter der bayrischen Monarchie bezeichnet Reichskanzler els ihr Mitglied führt und die die bends geleistet werden konnten. Auch im deut und, wenn auch nicht Deutschland   für die deut eigentliche Regierungspartei ist, hat nach dem schen Bürgertum hatte fich jene Nichtung immer Dynastie retten will. Schließlich die Bayrische   die Nationalisten zur Beteiligung nicht in der Sabotierung der Wiedergutmachungs­sche Nation, so doch Bayern   für die Wittelsbacher   Münchener   Putsch nichts ciligeres zu tun, als stärfer entwickelt, die in der Erfüllung und Boltspartei, die auf staatsmännischere Art an der Regierung aufzuforderni. pflicht Deutschlands   ihr politisches Ziel jah. Wir das Ziel: hrs zu erreichen wünscht und Kahr Dieses Bild aus dem politischen Tollhaus brauchen nur an die Namen des Katholiken nur so lange dulden will, bis er die Hitlersche Deutschland   hat gerade noch gefehlt: die republi- Wirth und des Demokraten Rathenau   31 Putschgefahr beseitigt hat. Diese Gefahr ist aber fanische Regierung sucht die Republik   dadurch zu erinnern. Die unversöhnliche Sieger und Ge aur Zeit größer als früher; trotz seines Sieges retten, daß sie sich den Totengräbern der Repu- walipolitif Boine res hat die Linie dieser Ent­über Hitler   gehört Stahr schon zu den toten blik, den Deutschnationalen, mit gebundenen widlung zerschlagen. Der Einmarsch in das Ruhr­Männern, die Nationalsozialisten verfluchen ihn Händen ausliefert! Vorläufig zieren sich die gebiet verwüstete nicht nur die reichste Wirtschaf s als Judas   und die Bayrische Volkspartei hat für Deutschnationalen noch ein wenig. Sie erklären, provinz Deutschlands   und zerschlug völlig die ihn nach seinem feigen und zweidentigen Ver- daß sie teine parlamentarische Regierung, sondern deutschen   Finan en; es stärkte vor allem jene halten im Bierteller das heftigste Weißtrauen. eine Dittatur wollen, und daß ihre Mitarbeit nationalistischen Tendenzen, die wir jetzt beim Stahr ftüßt seine Diftatur augenblicklich noch auf nur dann in Frage lommen tönne, wenn vorher Münchener   Putsch in einer zwar verzerrten, aber Reichswehr   und Landespolizei; aber es kann sein, alles zerstört sei, was nach Demokratie und Weit um so gefährlicheren Form fennen lernten. Poin­Der neue deutsche Innenminister. daß diese Stütze schon in den nächsten Tagen zu bestimmungsrecht des Volkes aussehe. Formell care hätte des demokratische Regime in Deutsch  sammenbricht. sind ihre Bedingungen noch nicht erfüllt worden; land gefordert, wenn er nicht jetzt erst schöne Berlin  , 12. November.  ( Wolff.) Der Reichs­So widerlich und lächerlich zugleich das in der Sache selbst haben sie schon so ziemlich Worte dafür gefunden, sondern sich schon früher präsident hat den Oberbürgermeister Dr. Jarres Münchener Narren piel verläuft, so könnte es alles erreicht. Der militärische Ober zur Verständigung mit Deutschland   bereit ge zum Reichsminister des Innern ernannt. doch sein Gutes haben, wenn das Reich eine befehlshaber hat die vollziehende Gewalt zeigt hätte. Das übrige Ausland aber sah dem Rücktritt kommunistischer Minister. Regierung hätte, die sich endlich zum Handeln inne, die er nicht gegen die Rechtsputschiften in allen zu; das Interesse für den Leidenswg des Weimar  , 12. November.  ( Wolff.) In der entschließt. Aber das einzige, was sie seit der Bayern  , sondern gegen die Republikaner in Sach deutschen   Voltes erfaltet bei den anderen Natio vergangenen Nacht haben die kommunistischen   Revolution im Münchner   Bierkeller getan hat, fen und Thüringen   handhabt. Der Reichstag   nen immer mehr, nirgends regt sich mehr die Mitglieder der thüringischen Staatsregie- war die Uebertragung der vollziehen hat sich schon seit Wochen von jeder Mitwirkung Erkenntnis, d: ß der Fall Deutschland   eine euro­rung, Staatsminister Tenner, Justizminister Dr. den Gewalt en den Chef der Heeresen den Geschäften des Landes ausgeschaltet. Die päische, eine Weltangelegenheit sei. Staatsrat Dr. Neubauer, beschlossen, leitung, den General von Seedt. Nun erst Reichsregierung, seit dem Austritt der Die deutsche Sozialdemokratic aus der Regierung auszuscheiden. haben wird die Militärdiktaturin rein Sozialdemokraten nur ein bewegungsloses bildet heute, nachdem das deutsche Bürgertum sich ster Gestalt", jubelt Herr Max Mauren- Rumpfstück, besißt nicht die mineffe felbst für die demokratische Entwicklung des Friedenskundgebung in Paris  . brecher, der Chefredakteur der völkischen Dent- mehr. Und damit der lezte Sirich an dieser ur- Reichs immer mehr ausschaltet, die einzige Paris  , 12. November. Die fommunistische schen Zeitung". In der Tat dürfen die Nationa- deutschen Tragikomödie nicht fehle, leht es Hoffnung für alle, die noch an eine Wieder­Partei veranstaltete gestern abends eine Stund  - listen aller Schattierungen mit der bisherigen der ehemalige deutsche Kronprinz aus gesundung des deutschen   Volkes, an eine Neu­gebung für den Frieden. Nach der Versammlung| Entwicklung sehr zufrieden sein. Dieser General der Verbannung wieder nach Deutschland   zurüd: geburt der deutschen   Nation glauben. Die pitler jogen die Manifestanten unter Absingung der In- von Seedt wird zwar auch von republikanischer Hohen ollern und Wittelsbach lanern wie die und Ludendorff, die Ehrh rd: und Mauren­ternationale nach dem Inneren der Stadt, wur- Seite her als loyal" bezeichnet; aber er ist ein die hungrigen Wölfe auf den Augenblick, in dem brecher holen die Rüstungen für ihre Agitation den aber von den Polizisten zurückgehalten. Es mal Militär und je schwächer das zivile Re- sie ihre strallen in den kranken Leib des deut aus der Vergangenheit; die Sozialdemokratic da entstand eine Schlägerei, in deren Verlaufe zwei gimen: wird, desto schneller wächst die Anmaß schen Volkes schlagen fönnen. gegen vertraut auf die Zukunft oer deut= Personen getötet und ein Polizeifom- lichkeit des Militarismus, mag er sich auch aus Und dieses deutsche Bolt felbst: umschen Arbeiterklasse, die rugleich die missär leicht verlegt wurden. praktischen Gründen noch so loyal" gebärden. seinen jetzigen geistigen Zustand zu verstehen, Zukunft des deutschen   Boltes sein wird.

Kurze Auslandsmeldungen.

Der Hunger in den deutschen  Städten.

Breslauer Brief.

Anjang November 1.

Breslau  , oft herausgestellt und gepriesen lich teine noch so umsich ig arbeitende Verwal- also geradezu lächerlich niedrig. So erhielt, um als deutsches Kulturbollwert" gegen den Osten, tung die Stadt erretten. Die sozialdemo- nur ein Beispiel anzuführen, ein verheirateter ist Städte, so Stultur wie an Brot. Es hungert wie alle ande- heit hat einen außerordentlich schweren Stand 20. bis 27. Oftober etwa 50 Milliarden= zwei ven deutschen   Städte, die Umsätze seiner Lebens- und die heftigsten Angriffe aus den eigenen Goldmark mittelgeschäfte sind auf ein Drittel der Waren Reihen sind keine Seltenheit. Aber auch sie kann Wer Papiergeld nicht sofort in Ware ein gesunken, es friert, weil die vom Koblensyndikat ja nicht hindeln wie sie möchte, sondern sie steht tauscht, erleidet stündlich Verluste und es ist diftierten Milliardenpreise für Kohle für die unter dem Drud eines unentvinnbaren Zwanges. feine Seltenheit, daß sich Arbeiter einen Tag Neben der ständigen politischen Hochspan Messe der Bevölkerung unerschwinglich sind, es Jede B.rechnung auf jedem Gebiete wird sofort nach Empfang ihres Wochenlohnes nur noch ein nung in Deutschland   geht eine wirtsch: ftliche, muß die Säuglinge, Greise, Rentner, Wittwen illusorisch gemacht durch die rapide Geldentwer einziges Brot dafür kaufen konnten, denn die Statastrophe, die ihresgleichen nicht hat. Fast hungern und Hungers sterben laffen, es schließt tung, die zum Wohnungsbau, für Notstands- Preise steigen von einem Tage zum anderen um scheint namentlich nach der neuen Sprengung die Bildungsstätten, Voltsbibliotheken, Lesehal arbeiten bewilligten Geder sind zu lächerlichen das Dreifache. Da die Läden em Tage nur noch der großen Stoalition das Ende des Deutschent let, schränkt den Straßenbahnbetrieb, der mit Summen zusammengeschrumpft. Der Stampf stundenweise geöffnet sind, herrscht in diesen Reiches nahe. Täglich häufen sich die Sturmzei täglichem Billionendefizit arbeitet, ein gegen die Wohnungsnot, die phantastische For Stunden namentlich auf die Lebensmittel­chen aus allen Teilen des Landes, Abfallbestre( die Breslauer Privatstraßenbahn, die die ent men engenommen hat, gegen die Arbeitslosigkeit geschäfte, deren knappe Vorräte im Handumt bungen im Osten und Westen, Teuerungsun- ferntesten Stadteile verbindet und bisher noch ist aussichtslos. Vor wenigen Wochen bewilligie drehen ausverkauft sind, ein lebensgefährlicher ruhen und Hungerfrawalle sind an der Tages- am meisten befahren war, hat sein einer Woche Billionensummen zum Anlauf von Kohlen, um Austurmi, dessen Regelung meistens die Polizei ordnung. Die Wirtschaft und Menschen sind bis den Betrieb geschloffen und das gesamte Personal im Winter öffentliche Wärmehallen einrichten zu übernehmen muß. Die Lage der fleinen und mitt­ins Innerste zerrüttet. Wo es bisher noch ruhig entlassen), es preßt mit einer unerhörten Gasfönnen, sind heute, wo ein Zentner Kohle leren Lebensmittelhändler ist gleichfalls trostlos. blieb, herrscht eine Nervosität, Unruhe, Angst se u er die Gehälter und Löhne der städtischen eine Viertel Billion fostet, ur Bedeutungslosig. Sie vertaufen sich buchstäblich aus, denn sie sind und Verzweiflung, die sich stündlich in irgend Beamten und Arbeiter aus der Bürgersch st, es feit zusammengeschmolzen. Ja die städtischen nicht instande, die verkaufte Ware am nächsten einer norgeborenen, furchtbaren Weise entladen drückt Notgeld über Notgeld, täglich wachsende Betriebswerke find nicht mehr in der Tage um gleichen Preise wieder einzulaufen. fann. Die schreckliche Ungewißheit, das Gefühl, Berge einseitig bedruckter Papierfetzen mit stän- Lege, für sich selbst Stohle zu kaufen. Die Folgen Deshalb haben namentlich schon zahlreiche Flei nirgends mehr auf festem Boden zu stehen, schafft dig steigenden Riesenziffern. denen feine Werte einer Stillegung des Gaswertes zum Beispiel, die scherläden ganz geschloffen, weil ihre In eine Statastrophenstimmung, die heute oder mor gegenüberstehen und deren phantastische Höhe in in bedenkliche Nähe gerückt ist, sind einfach un- haber trotz der enormen Fleischpreise( ein Viertel gen Deutschland   in ein Chaos von unausdenk- Nichts zerfließt, wenn man dafür Ware einfau- ausdenkbar. Pfund gewöhnliche Wurst kostet 30 Milliarden) baren Ausmaßen reißen kann. Die Ursachen? fent will, es schließt die städtischen Bäder, weil Seit den Plünderungen des 20. Juli ist es nicht in der Lage sind, neues Vieh zu laufen. Grausame äußere Bedrängnis, innere Zwie deren Besucher nicht mehr Milliarden für ein in Breslon zu feinen Unruhen mehr gekommen. Man muß die Scharen verzweifelter Frouen, tracht und wieder als Folge davon ein Bad bezahlen können. Die städtische Ortske n Größere Streifs fonnten vermieden werden, aber die schmierigen 5, 10, 50- Milliardenfcheine in Dollarstand von rund 400 Milliarden. fenfasse ist ihrer Aufgabe längst nicht mehr ge- Arbeitslosigkeit und Sturzarbeit wachsen der Hand, gedrängt in polizeilich behüteten In den Mittelpunkten des öffentlichen Le- wachsen. Sie tann weder ihre Aer te, noch die von Tag zu Tag. Für den Regierungsbezirt Schlangenlinien vor den Geschäften gesehen bens, den Industriezentren und Städten, herr- Apotheken bezahlen, noch Krantenhausbehand- Breslau waren in der letzten Woche 35 Billionen haben, um ermessen zu können, welche Selbst­schen kaum beschreibliche Verhältnisse. So vielge- lung( auch bei schweren Operationen) gewähren, Erwerbslosenunterstützung zu zahlen. Löhne und beherrschung der Bevölkerung dazu gehört, vei italtig und aufdringlich sind die mannifachen weil ein einziger Strankenh ustag Kosten in Gehälter stehen in gar keinem Verhältnis mehr solchen Zuständen Verziveiflungsausbrüche und Nöte des Tages, daß der, der selbst unter ihnen Söhe von fast 1 Billion verursacht. Salvarsanbe- ur Teuerung. Fast sämtliche Waren werden in Notette zurückzudämmen. Es mehren sich aber leidet, sich immer wieder wundert, daß und wie handlung erfordert 6-8 Billionen täg Goldmark berechnet oder nach Festmart, nach die Kinderaussetzungen, die Selbstmorde aus sie so lange ertragen werden können, wie sich der lich. Was diese furchtbaren Verhältnisse für die einem geheimnisvollen Inder oder Multiplikator, Sunger, namentlich von älteren Frauen und Lebenswille des Boltes immer wieder an vage Volksgesundheit bedeuten, wird man leicht ein- mit Hilfe dessen die Friedensbasis der Preise Männern, die sich in der Welt der Papiermilliar Hoffnungen flammert, immer wieder enttäuscht sehest. faft durchweg um 50 bis 100 Prozent über den und Billionen nicht mehr zurechtfinden, die und immer wieder von neuer Hoffnung genährt Aus all diesen durch die großße Not deschritten wird. Die Löhne aber betragen nur sich heute nicht mehr ein schwarzes Brot für 60 Reiches bedingten Elendszuständen kann natür inapp ein Drittel des Friedenseinkommens, find Milliarden laufen oder sich eine Wasserfuppe auf

beut," ie" alle beutſchen Stable, jo arm an tratifche Stadtverordneten mehr- Angestellter des Großhandels für die Woche vom an

wird.

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