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Kleine Chronit.

Ein Stausee bei Meran . Ein bereits vor dem Kriege entworfenes Projekt wird nun neuerlich ins Auge gefaßt. Durch eine Staumauer von 60 Me­ter Höhe soll oberhalb der Gilfdämme bei Meran

Gerichtssaal.

Raubüberfall auf eine Brager Trafitantin.

Prag . 23. November. Vor den Prager

men bes Mekereinkommens nähere Angaben machen sollen.

Direktor Regenstein hat sich, was festgestellt wer den muß, vor der Verhandlung bereit erklärt, in einen Ausgleich einzuwilligen.

ein Badesee geschaffen werden, welcher in der Breite renen hatte fidh heute der 35jährige beschäftigungslose Seltsame Scherze eines Freudenthaler

die ganze Talmulde vom Küchelberg bis zur Lazag ausfüllen und eine Länge von rund zwei Kilometer erhalten soll. Tagsüber würden die Abwasser des Sees in einem Riesenwasserfall in die Gilfschlucht stürzen, während nachtsüber fie für Elektrizitä's werfe auszunüßen beabsichtigt find. Meran würde durch die Verwirklichung dieses Planes sehr ge­

winnen.

Karl Anderle wegen Raubes zu verantworten. Anderle tam am 24. September gegen sechs 1hr abends in die Trafik der Vlasta Cernovska in der einrichsgasse in Prag II. Im Laden war die Bertäuferin Marie Sichofer anwesend. Anderle drang mit dem Rufe: Geld" auf sie ein und padte fie beim Arm. Der Verkäuferin gelang es jedoch über das Verkaufspult zu springen und auf die Straße Das deutsche Schulwesen in Petersburg . Die in zu gelangen. Sie sperrte rasch hinter sich die Laden­nationaler Hinsicht tolerante Richtung der Sowjet- türe zu und rief um Hilfe. Bevor aber noch jemand regierung ist den ehemaligen deutschen Stirchen herbeieilen konnte, hatte Anderle die Türe aufgebro. schulen Petersburs zugute gekommen. Sie haben chen und versuchte zu entfliehen. Er wurde von einem feit dem Jahre 1918 ihre deutsche Unterrichtssprache, Polizisten noch in der Heinrichsgaess festgenommen. die sie sei Beginn des Krieges mit Deutschland auf. In der Lade des Verkaufspultes befanden sich 5000 geben mußten, wiedererlangt. Dieser tatsächliche Stronen.

Stadtrates.

Troppau , 22. November. Am 4. Oktober hatten sich vor dem Troppauer Landesgericht in einer Beru­fungsverhandlung die in den Baraden in Freu dental wohnhaften Adolf G. und Judita A. wegen Ehrenbeleidigung des Verwalters des städtischen Baradenlagers in Freudenthal Schön. wälder zu verantworten. Zubita A. hatte näm­lich behauptet, daß sie Schönwälder im Februar in ihrer Wohnung zu vergewaltigen versucht habe. Das Freudenthaler Bezirksgericht hatte seinerzeit Ju­dita A. wegen dieser Ehrenbeleidigung zu einem Monat Arrest berurteilt. In der Berufungs­verhandlung vom 4. Oktober, die schließlich vertagt wurde, führte Judita A. den Wahrscheinlich. teitsbeweis. Durch die Aussage von verschiebe. nen Zeugen wurde bestätigt, daß Schönwälder- der nationalsozialistischer Stadtrat ist sich bei seinen Revisionen in dem Baradenlager nicht immer ganz forrett benommen habe. Er be­läftigte die weiblichen Bewohner des Baradenlagers dadurch, daß er an sie nicht mißzuverstehende Anträge stellte. Bei der heutigen Verhandlung fällte das Beru­Berfungsgericht die Entscheidung, daß Judita A. der ge­führte Wahrscheinlichkeitsbeweis gelungen sei und daß sie daher von dem Urteil des Freudenthaler Be­girlsgerichtes freigesprochen werde. Die Strafe

Zustand ist in diesem Jahr von der Unterrichtsver- Anderle war heute vor den Geschworenen geftän­waltung formed anerkannt worden. Ja, noch mehr, dig. Nach durchgeführtem Beweisverfahren bejah die deutschen Schulen sollen die Rolle von Pflanzten die Geschworenen die gestellte Schulbfrage auf stätten der deutschen Sprache übernehmen, sie sind nicht vollbrachten Raubes mit 12 Stim verpflichtet, Slaffen mit deutscher Unterrichtssprache men 3a". Der Gerichtshof berurteilte daraufhin

Anderle zu fünf Jahren Certers.

Eine nicht eingehaltene mündliche Vereinbarung.

su unterhalten und daneben Klassen mit russischer Unterrichtssprache, in welchen dem Deutschen als Fach eine überaus große Stundenzahl zugewiesen Wie aus den Protokollen, die heute zur Verlesung ist. Sonst sind diese Schulen in jeder Hinsicht den gelangten hervorgeht, wurde Anderle bereits vier, üorigen. sogenannten Einheitsschulen, gleichacstellt mal wegen Raubes, das lestemal in Gutenberg, und werden vom Strat gleich, diefen unterbalter zu drei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Die Der Stand der Kenntnisse und Leistungen im Deut- handlung leitete D.-L.-G. R. Knoblauch. schen ist übrigens seit dem Jahre 1914 start zurüd gegangen, was hauptsächlich durch die Abwande­rung der Deutschen aus Petersburg zu erklären ist. Die Zahl der Deutschen beträgt iest faum mehr als den fünften Teil des früheren Bes standes. Dazu kommt, daß ein nicht geringer Teil der hier Berbliebenen die deutsche Wuttersprache verlernt oder überhaupt nicht gelernt hat. So fommt es, daß der kleinste Teil der Schüler deutsche Kinder jind; der Zudrang russischer Kinder zu diesen Schu­fen ist sehr groß. Von den vier ehemaligen großen deutschen Kinderschulen, die im Jahre 1914 insge jamt gegen 5000 Schüler und Schülerinnen hatten, bestehen noch drei. Ihre Schülerzahl ist heute nicht viel geringer, allerdings entfällt ein bedeutender Teil auf die russischen Klassen. Die deutsche Sprache stellt in den Schulen Rußlands unter den Fremdsprachen überhaupt an erster Stelle. Ueber. all ist sie verbindlich für alle Schüler der Einheits schule". Die anderen Sprachen sind wahlfrei. In den Wilitärschulen steht es im wesentlichen nicht

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25. Stovember 1928.

Für die Ruheständler!

Ein im Abgeordnetenhaus eingebrachter Gefeßesantrag der Genossen Grünzner, Taub und$ offmann, durch welchen die Rechtsverhältnisse der im Ruhestande befindlichen Staath angestellten nen geregelt werden,

lautet:

Artikel I.

bom

Unter Staatsangestellten int Sinne dieses Geseyes find die Staatsbeamten, Richter, Staats. lehrpersonen, nach Artikel II des Gesetzes 28. Mai 1919 die Lehrer der Volks- und Bürger. schulen, die Militärgagisten und die Gendarmerie, die Angestellten der staatlichen Unternehmungen und Betriebe, ferner die in die Kategorie der Unterbeamten- Bediensteten gehörigen Personen zu

verstehen.

Artikel II.

Das Gesetz vom 3. März 1921 tirb burch nachstehende Bestimmungen abgeändert:

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§ 1. Die ständigen Ruhegenüsse der im Ar tifel I genannten Personen werden soweit diese vor dem 31. August 1919 in den Ruhestand ver­sekt worden sind um 20 Prozent erhöht.

-

Die außerordentlichen Zulagen dieser Ange stellten werden nach dem Gesetz vom 20. Dezember 1920 festgesetzt.

§2. Jn gleicher Weise werden auch die Ver forgungsgenüsse der Hinterbliebenen der in Pam­graph 1 bezeichneten Angestellten erhöht.

Artikel III.

des Abolf 3. wurde von einem Monat auf 14 Tage ber 1919 Nr. 2 werden durch nachstehende Be­Die Vorschrift des Gesetzes vom 17. Dezem

Arrest herabgesetzt.

In der Untersuchung beim Freudenthaler Bestimmungen ergänzt: Den Staatsangestellten, die nach dem 31. Prag , 28. November. Vor einem Berufungsgegirlsgericht hatte Schönwälder erklärt, daß seine richt wurde heute über eine Klage der Komptoiristin andlungsweise nur als Spaß und August 1919 in den Ruhestand getreten sind und M. Benisch verhandelt, die diese gegen den Besitzer Scherz aufgefaßt werden müsse! Der Gang der den Hinterbliebenen dieser Angestellten sind die des Bankhauses Natter angestrengt hatte. Die Klä- Verhandlung vor dem Berufungsgericht hat aber den ständigen Ruhe und Versorgungegenüsse auf gerin verlangt wegen Nichteinhaltung eines Beweis erbracht, daß die Richter von der Harmlosig- Grund der im Gesetze vom 20. Dezember 1922 lle bereinkommens die Auszahlung von feit dieser Spässe" und Scherze" nicht so ohne wei- festgesetzten Dienstbezüge umzurechnen. teres überzeugt waren. 2100 Kronen.

Direktor Natter hatte im Frühjahre in Karlsbad mit dem Versicherungsdirektor Regenstein wegen ei: 3 Autolauses eine Unterredung. Bei dieser Unter­redung teilte Regenstein dem Natter mit, daß er eine Komptoiristin habe, die sehr tüchtig sei, die er aber entlassen werde, weil er sich mit der Organisation nicht vertrage. Er fragte Natter, ob er für das Mäd chen nicht vielleicht eine Verwendung wüßte. Ratter, der die Absicht hatte, im Mai in Karlsbad eine Filiale seines Bankhauses zu eröffnen, erkundigte fich, wie Das tote Kird im Mutterleib. Ein interessanter viel das Mädchen Gehalt habe, und als er erfuhr, Fall beschäftigte dieser Tage, wie Raschauer daß sie 700 Stronen monatlich beziehe, erklärte er Blätter melden, die Aerzte des Spitals in Ri.sich damit einverstanden, das Mädchen maszombath. In dem Komitatsspifal stellte für einen eventuell höheren Monatsgehalt bei sich man nämlich eine Schwangerschaft außerhalb der anzustellen.

anders.

Seitdem habe aber jede Lebenserscheinung auf­

Gebärmutter fest, die in der ärztlichen Vragis Am 20. August erhielt Natter von der Benisch jelten ist. Vor einiger Zeit erschien in der gynäfolo. ein Schreiben, in dem diese mitteilte, daß er seine gischen Abteilung von Rimaszombath eine junge mündliche Vereinbarung betreffend ihre Anstellung Frau und erklärte, sie sei schon im vierzehnten mit 1. Mai nicht eingehalten habe und das sie Monat swanger. Sie erzählte, fie habe bis zum daher von ihm einen Schadenersas für drei neunten Monat die Bewegung der Frucht gespürt. Monate in der Höhe von 2100 Kronen verlange. gehört. Die Aerzte einigten sich u einer Operation Die Sache lam vor das Gewerbegericht. In der da­die der Chefarzt Dr. Zsigmond durchführte. Nach maligen Verhandlung erklärte die Komptoiristin, daß ihr Natter gesagt habe, die Anstellung sei Deffnung des Bandfelles fanden die Aerzte ein vollständig entwideltes, 2600 Gramm schweres, perfett und Direktor Regenstein werde sie selbst totes Embryo eines Knaben. Das Embryo hatte verständigen. Das Gewerbegericht verurteilte neun Monate hindurch gelebt, starb aber, und die nach durchgeführter Verhandlung damals Regenstein zur Zahlung der 2100 Kronen. Frau trug es noch fünf Monate ohne irgendwelche Beschwerden. Die Mutter hätte ihr Kind auf nor­malem Wege nie zur Welt bringen können, und wenn nicht jetzt die Entfernung operativ erfolgt wäre, hätte sich das Embryo zu einem Lythopädion ( Steinkind) entwidelt. Zwanzig Tage nach der Ope. ration verließ die Frau geheilt das Spital.

Das zweitemal zum Tode verurteilt.

Josef Müller aus Lutotein bei Plumenau ist vom Imüßer Schwurgerich. zum zweiten­male zum Tobe berurteilt worden. Müller war wegen des gemeinen Mordes angeklagt, den er im Feber 1921 an der Bäucrin Odstrčil in Lutotein verübt hatte. Cbwohl seine Mutter bei der ersten Schwurgerichtsverhandlung ausfagte, daß er in iener fritischen Nacht die Wohnung nicht verlassen hatte, fällten die Geschworenen dennoch einen Schuldspruch, laut welchem er zum Tode durch den Strang verurteilt wurde. Auf Grund der Zeugen. aussage der Mutter wurde jedoch vom Obersten Gerichtshof das Urteil aufgehoben und ein neues Berfahren eingeleitet. Sturz vor der zweiten Ber­handlung machte die Mutter einem Nachbarn das Geständnis, daß sie falsch ausgesagt habe und deß ihr Sohn in der bezeichneten Nacht tatsächlich nicht zu Hause war und fie bei seiner Rüdicht an der Wäsche Blutspuren bemerkt hatte. Auf Grund die fes Geſtändnisses wurde Müller zum zweiten­

inal zum Tode durch den Strang verur­teilt. Die Mutter aber erhielt wegen der falschen 3eugenaussage zwei Monate schweren Sterfer, bedingt auf zwei Jahre.

Der Prozeß gegen die Regierung Stambolijsty vertagt.

Ebenso find auch die außerordentlichen Zu lagen dieser Personen nach den Bestimmungen die ſes Gefeßes zu regeln.

Artikel IV.

auf die Kanzleigehilfen und Gehilfinnen( Offi. Die vorstehenden Bestimmungen haben auch zianten) volle Anwendung zu finden.

desministeriums vom 7. August 1913 aufgehoben, Gleichzeitig wird die Verordnung des Han­derzufolge es den Postoffiziantinnen verboten ist, neben der eigenen Person auch eine Witten pension zu bezichen.

Artikel V.

Unfallsrenten nach dem Gefeße, betreffend die Unfallsversicherung der Arbeiter, die ein Staatsangestellter oder seine Familienangehöriger beziehen, sind weder von den Ruhebezügen, noch von den Versorgungsgemüssen in Abzug zu brin gent . Damit wird der Artikel IX des Gefeßes vom 17. Dezember 1919 zur Gänze aufgehoben.

Artikel VI.

Die Bänder und Gemeinden, sowie die Be zirke und Gaue find verpflichtet, die Bezüge ihrer pensionierten Beamten, Bediensteten und Hilfs beamten längstens mit 1. Jänner 1924 im Sinne der vorstehenden Bestimmungen zu regeln.

Artikel VII.

Der Rechtsvertreter Regensteins hatte gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt, über die heute vor Sofia , 23. November. Der Prozeß gegen die Dieses Gesetz tritt mit Rüdwirkung auf den einem Berujungsgerichte unter Vorsitz des Vizepräsi ehemaligen Minister des Kabinettes Stambo- 1. Jänner 1923 die Bestimmung des Artikels II, denten Is at verhandelt wurde. Das Berufungsge- liish wurde auf unbestimmte 3eit ver-§ 1, lebter Absatz und Artifel III, letter Absatz. richt fällte keine Entscheidung, sondern beschloß, neue schoben, da sich viele Zeugen nicht eingefun.iedoch mit Rückwirkung auf den 1. November 1918 Zeugen einzubernehmen, die über das Zustandekom- den vatten. in. Kraft.

Eugens Ueberraschung vorzuenthalten, er war der Vertraute dieser jungen Liebe und sicherlich nicht der wenigst Glüdliche. Er liebte Rastignac um seiner Tochter und um seiner selbst willen.

,, Sie erwartet Sie heute abend. Der dide Elsässer ist bei seiner Tänzerin zu Tisch. Er war ordentlich überrascht, als ihm mein Anwalt feinen Fall flargelegt hat. Er behauptet, meine Tochter über alle Begriffe zu lieben. Er wage nur, sie anzurühren, und ich bringe ihn um. Die

hatte geben lassen. Nicht wahr, Sie haben heute Sause kommen und ich in meinem Bett liegen für Sie da sein. Wie glüdlich wäre mein Kind, Ornament, alles entsprach seinen Wünschen. morgen geglaubt, sie liebe Sie nicht mehr? Sie werde, werde ich Sie hören und mir sagen: er wenn dieser dice elsässische Sloz sterben würde, Vater Goriot strahlte. Er hatte sicherlich seiner hat Sie fortgeschickt und Sie sind verzweifelt und war mit meiner Kleinen Delphine zusammen. wenn seine Gicht soviel Verstand hätte, ihm bis Tochter versprochen, ihr teine Nuance von im Zorn forigegangen. Närrchen! Sie hat mich Er hat sie auf einen Ball geführt, er hat sie in den Magen zu steigen! Sie wären mein erwartet. Verstehen Sie? Wir haben eine ent- glücklich gemacht. Wenn ich frant wäre, so wäre Schwiegersohn und ihr offizieller Gatte. Sie ist zückende Wohnung, die Sie in drei Tagen be- cs Balsam auf meine Wunden, wenn ich hören so unglücklich und kennt die Freuden der Welt so ziehen werden, für Sie bergerichtet. Verraten würde, wie Sie sich bewegen, kommen und wenig, daß ich sie von all ihren Sünden los Sie mich nicht. Sie will Sie überraschen, aber gehen. In Ihnen wird soviel von meiner Tochter spreche. Der liebe Gott hält es mit den Vätern, ich wollte Ihnen dies Glück nicht länger vorent fein! Ich werde nur einen Schritt zu machen die ganz Liebe sind. Sie liebt Sie so sehr!" sagte halten. Sie werden Rue d'Artois zwei Schritt haben, um in den Champs Elysées zu sein, wo er nach einer Pause mit energischem Kopfniden. von der Rue Saint- Lazare wohnen. Das Seim meine Töchter jeden Tag vorbeikommen, ich unterwegs sprach sie von Ihnen: Nicht wahr, ist eines Prinzen würdig. Wir haben eine Ein- werde sie täglich sehen, während ich jetzt oft zu Bapa , er ist sehr gut. Fragt er viel nach mir?' richtung für Sie ausgewählt, wie für eine Neu- spät komme. Und vielleicht wird sie zu Ihnen Von der Rue d'Artois bis zum Panorama hat vermählte. Im letzten Monat haben wir viele kommen! ich werde sie hören und sie in ihrem sie mir Bände erzählt. Sie hat mir ihr Herz ganz Borstellung, daß er meine Delphine in seinen Ar­Dinge getan, ohne es Ihnen zu verraten. Mein weichen Morgenkleid sehen, wenn sie wie ein offenbart. An diesem ganzen schönen Morzet men hält..., würde mich zu einem Berbrechen Advolat hat die Sache in Schwung gebracht. Stäbchen mit gleitenden Bewegungen durchs war mein Alter verflogen, ich habe meinen treiben, aber das wäre nicht einmal Mord: auf Meine Tochter wird über sechsunddreißigtausend Bimmer huscht. Seit einen Monat ist sie wieder Störper nicht mehr gefühlt. Ich habe ihr erzählt, feinem Schweinsförper fist ein Ralbstopf. Nicht Franken, die Zinsen ihrer Mitgift, jährlich ver- lustig und strahlend, wie sie als junges Mädchen daß Sie mir den Tausendfrantenschein wider wahr, Sie nehmen mich mit?" fügen, und ich werde die Anlage ihres gesamten war. Ihre Seele gesundet, weil sie sie glücklich gegeben haben. Ach das liebe Kind, es war bis Bermögens in totsicheren Papieren durchießen." machen. Oh! für Sie will ich das Unmögliche zu Tränen gerührt! Was haben Sie denn hier Rastignac war stumm und ging mit ver­schränkten Armen in seinem elenden, unaufge­räumten Zimmer auf und ab. Vater Goriot be nüßte einen Augenblick, wo der Student ihm den Rüden zutehric, und setzte ein Etui aus rotem Maroquin mit dem goldenen Wappen der Ra­ftignac versehen, auf den Stamin.

auf Ihrem Stamin?" fragte Bater Goriot schließlich. Er verging vor Ungeduld, weil Ra­stignac immer noch unbeweglich war.

Gewiß, guter Vater Goriot, Sie wissen doch, daß ich Sie lieb habe..."

Sie nicht." Er umarmte den Studenten. Sie Ich weiß, Sie schämen sich meiner nicht, werden sie glüdlich machen, versprechen Sie es mir. Sie gehen heute abend zu ihr, nicht wahr?" O gewiß! Und dabei habe ich unaufschieb bare Pflichten."

möglich machen. Sie sagte mir vorhin, als ich nach Hause fam:" Papa, ich bin so glücklich!" Wenn sie zeremoniell mein Bater" zu mir sagen, erstarrt mein Herz zu Eis, aber wenn sie Eugen, der ch nichts begriff, sah seinen mich" Papa" nennen, so ist mir, als wären fie Nachbar ganz bestürzt an. Das Duell, von dem wieder meine kleinen Mädchen, und alle Erin Vautrin gesprochen hatte, stand mit der Verwirk­nerungen werden lebendig. Ich fühle mich ganz lichung seiner schönsten Hoffnungen in einem so Mein liebes Kind," fagte der alte Wann, als ihr Vater. Mir ist, als ob sie noch niemand grausamen Widerspruch, daß er nicht recht Kann ich Ihnen irgendwie nützlich sein?" ich stede bis zum Sals in all diesen Dingen. angehören." Der alte Mann trodnete seine wußte, ob er wache oder einen schweren Traum von Nucingen gehe, gehen Sie zu Herrn Taillefer Meiner Treu, ja! Während ich zu Fran Aber sehen Sie, Egoismus spricht da auch mit, Augen, er weinte. Es ist lange her, daß sie mich habe. Er wandte sich um, sah das kleine Etui und bitten ihn, mich heute abend in einer An­ich bin am Wechsel Ihrer Wohnung start be- nicht mehr Bapa genannt und mir den Arm ge- auf dem Kamin, öffnete es und fand einen Zettel teiligt. Sie werden nicht Nein sagen, wenn ich geben hat. Ja, es sind zehn Jahre her, daß ich über einer Taschenuhr. Auf dem Bettel standen gelegenheit, die keinen Aufschub verträgt, zu nicht mehr neben einer meiner Töchter gegangen die Worte: Ich möchte, daß Sie zu jeder Stunde empfangen." bin. Wie tut es gut, ihr leid zu fühlen, sich an mich denken, weil... Sollte es wahr sein, junger Mann," sagte Ueber Ihrer Wohnung in der fünften Etage ihrem Schritt anzupassen, die Wärme zu spüren, Delphine." Goriot mit ganz verändertem Gey, sollten liegt ein Zimmer, das dazu gehört. Nicht wahr, die von ihr ausstrahlt. Heute war ich den ganzen Das letzte Wort bezog sich auf eine Ausein- Sie feiner Tochter den Hof machen, wie die Nar dort darf ich wohnen? Ich werde alt, ich wohne Morgen mit Delphine unterwegs. Ich habe Be- anderseßung, die sie miteinander gehabt hatten. ren unten schwäßen? Hum Donnerwetter, Sie zu weit weg von meinen Töchtern. Ich werde sorgungen mit ihr gemacht und habe sie nach Eugen war gerührt. Sein Wappen war im Fa- wissen nicht, was ein Schlag à la Goriot ist. Sie nicht stören, ich will nur da sein. Sie werden Hause bealeitet. Oh, behalten Sie mich bei sich. nern der Schachtel mit Email eingelegt. Dieses Wenn Sie uns betrügen, so werden Sie daran mir jeden Abend von ihr erzählen. Nicht wahr, Sie werden vielleicht einmal jemand brauchen, so lang begehrte Schmuckstück, die Kette, der ur glauben müssen. Aber das ist unmöglich!" das wird Sie nicht stören? Wenn Sie nach der etwas für Sie tun fann, ich werde immer schlüffel, die Form der Uhr und das eingelegte

Sie um eitas bitte?" Was wollen Sie?"

?

( Fortseyung folgt.)

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