Befte 2.

Berlin , 27. November. ( Wolff.) Nach der,

im

Demoneren Stelle garten kam es noch an

Schul- und Kulturfragen.

Fortsetzung der Budgetberatung im Abgeordnetenhaus.

28. November 1928.

schulen bevölkern, genau angesehen? Der ganze Jammer der Wirtschaftskrise, die bittere Zeit der Arbeitslosigkeit der Eltern, ist in diesen Gesichtern eingegraben. Weiß der Minister, wie groß ter Prozentsatz von jenen Kindern ist, die ohne war­mes Frühſtüd in die Schule geschickt werden?

einer Zentrum der Stadt zu einem schweren Zusammenstoße, wo­bei die Polizei von der Schußwaffe und von ihren Gummifnütteln Gebrauch machte. Drei Beamte und einige Demonstranten wurden Prag , 27. November 1928. Bei Beginn der! dieser Stultur betrachten muß. Ich behaupte, Schulärzte und Schulspeisungen sind in einer Zeit verlegt. Insgesamt hat die Schußpolizei nach gestrigen Sigung des Abgeordnetenhauses wurde dieses Anerbieten muß angenom- wie es die unsrige ist, unerläßlich. Das haben den bisherigen Meldungen 77 Personen festgenom- zunächst der Rechnungsabschluß, für das men werden, weil die Erfüllung zeigen wird, viele Gemeinden erkannt und Schulärzte angestellt. men, darunter die kommunistische Landtagsabge- Jahr 1920 dem Budgetausschusse zugewiesen und ob die Bereitwilligkeit des Ministers eine echte An den Minoritätsschulen, die dem Ministerium ordnete Wolffstein. sodann in die Spezialdebatte über die dritte war. Lehnen wir ab, so würden wir der Ne unterstehen, fehlen fic. So haben hier in Prag Gruppe des Budgets, über die Kulturgruppe, gierung diesen Beweis ersparen und sie hätte die wohl die tschechischen Schulen ihren Schularzt an Mit Bomben gegen das Parteiverbot. welche das 3. Kapitel Ministerium für Schul- Ausrede zur Hand, daß für die Bedürfnisse der gestellt, an den deutschen Minoritätsschulen ver wesen und Volkskultur" umfaßt, eingegangen. Hochschule nichts zu geschehen braucht, weil die richtet ein Arzt freiwillig und unbezahlt diesen Stuttgart , 27. November. ( Wolff.) Nach Deutschen eine Förderung gar nicht wollen. Wer Dienst als Liebeswerk. amtlicher Mitteilung erfolgte Sonntag abend vor Schollich entdeckt die den deutschen der Regierung die Möglichkeit einer solchen Ar­dem Gebäude der kommunistischen Süddeutschen Schulen drohende Hauptgefahr. gumentation liefert, müßte dem deutschen Volke Arbeiterzeitung" eine heftige Explosion, die auf Den Reigen der Redner eröffnete heute der die Möglichkeit geben, aus eigener Straft die Ver­die Anwendung eines äußerst stark geladenen Deutschnationale Schollich, der die Hauptgefahr legung durch uführen. Bei den bestehenden Ver­Sprengkörpers schließen läßt. Da die Explosion für die deutschen Schulen, nicht etwa in den hältnissen kann dies fein seiner Verantwortung unmittelbar vor dem Raume in dem Erdgeschosse Schulsperrungen erblickt, sondern in den bewußter Politiker riskieren. erfolgte, in dem aus Anlaß der polizeilichen Be- Fuden. Er fagte hiebei unter anderem: Wir mit dem radikalften deutschen Standpunkte ver. ſchlagnahme des Gebäudes eine Wache der Schuß- wünschen eine Verlegung der deutschen Hochschulen legt man teine Hochschule, sondern nur leider die polizei stationiert war, scheint der Anschlag gegen so rasch als möglich, sollten einige Profefforen Erhaltung und Ausgestaltung des vorhandenen die letztere gerichtet gewesen zu sein. Verletzt anderer Ansicht sein, so verförpern diese nicht deutschen Hochschulwesens. wurde niemand, jedoch ist der Sachschade in dem den Willen des deutschen Voltes. Dabei muß ich Gebäude und in der Nachbarschaft erheblich. auch auf die Gefahr zu sprechen kommen, welche

Keine Reform, Jondern gänzlicher Abbau!

Wir sind auch fürs Sparen, aber nie und nimmer dafür, daß an der Volksgesundheit gespart wird. Was soll man aber zu einer Regierungs­kunst sagen, die für das so wichtige Ministerium für Volksgesundheit nicht viel mehr übrig hat, als für den Ausbau des militärischen Flugwejens.

Die gesamte Fürsorge für die staaten und ge­ſundheitlich gefährdeten Menschen muß mit hun­werden. Für Luftschiffahrt aber haben wir dertneunundfünfzig Millionen Kronen bestritten hundertjie benundvierzig Millionen Kronen übrig. Geben Sie uns das Recht, uns zu bilden, Unsere Zukunft scheint in der Luft zu liegen und dem deutschen Bolte durch die Verjudung wie wir wollen. Wenn auch heute nicht mehr daher befümmert es die Regierung dieses Staates der Hochschule droht. Im Schuljahre 1922 gegen die deutschen Schulen so vorgegangen wird, nicht so sehr, wie es hier auf Erden bei uns aus­1923 betrug die Zahl der jüdischen Hörer 37.91 wie in den früheren Jahren, die Hamletfrage ist sieht. Das Fliegen scheint ein beliebter Prozent, an der medi inischen Fakultät 3. B. geblieben: sie existiert nicht nur für uns, fie cxi- ministersport geworden zu sein und bei der Paris , 27. November. Der" Matin", der waren 59.55 Prozent Juden, wohin soll das in ftiert auch für Sie meine Herren von der Gegen Betrachtung des Budgets hat man den Eindruck, am Sonntag über finanzielle Schwierigkeiten der der Zukunft führen? Dazu kommt, daß 36.05 feite, für die gegenwärtige Regierung und für das daß nicht nur der Herr Minister für nationale Reparationstommission berichtet hat, glaubt, ou Prozent der Professoren ebenfalls Juden sind. ganze tschechische Volt, die Frage, wie Sie sich Verteidigung, sondern unser ganzes Stabinett, über wiffen, daß die Delegierten eine Umorganisation wir verlangen daher die Einführung des nu gegenüber unseren kulturellen Forderungen ver- den Wollen schwebt und die Erde, sowie die Men­der Reparationskommiſſion für notwendig halten. merus claufus" nach Maßgabe der jüdischen Be- halten wollen. Auch der Staat als solcher hat schen und ihre Lebensnotwendigkeiten ganz aus Das Büro sei viel zu umfangreich. Auch völkerung im. Strate, wir verstehen deshalb den seine Hamletfrage; ihre Lösung hängt davon ab, den Augen verloren hat. Sonst müßten die das Generalsekretariat biete die Möglichkeit von Kampf der deutsch - völkischen Hörerschaft und be- ob das tschechische Volk die Einsicht aufbringt, Herren längst gewahr geworden sein, wie müh Personal- und Gehaltseinschränkungen. Es stehe greifen ihn. Wir versichern die Studentenschaft sich auf den Boden des Staates als einer gemein- felig dem arbeitenden Volke das bloße Fortkom fest, daß die Bedeutung der Reparationsfom- unserer werktätigsten Unterstüßung. Auch eine famen Heimat zu stellen und die Stellung der men ist, da es fast zusammenbricht unter der 2- st Last mission als Werkzeug des Versailler Vertrages in ganze Reihe anderer Hochschulforderungen harrt Deutschen als Heimatgenossen zu erkennen von Steuern und Abgaben, die ihm auferlegt sind. eine Anzahl von Abteilungen nahezu unnü der Regierung und die Zurüdsetzung bei Ausge- Seimat bedeutet aber vollständige Gleich vollem Umfang die gleiche geblieben fei, daß jedoch noch immer der Verwirklichung. Die Schulpolitik und dementsprechend auszugestalten. Gemeinsame staltung des deutschen Schulwesens flößt uns berechtigung. Gelingt dem tschechischen Volte nicht bloß das größte Mißtrauen ein, sondern das, dann wäre nicht nur die Hamletfrage un­zwingt uns den schärfsten Kampf um die nationale ferer Hochschule, sondern auch die Hamletfrage der Selbstverwaltung unseres Schulwesens auf. In gemeinsamen Heimat gelöst. Die Gegen diesem Kampfe ist uns jedes Mittel, ob gese Lich oder ungeselich, recht.

geworden seien.

Deutschland darf nicht vernichtet werden!

Aus einer Wahlrede Asquiths.

Rotterdam , 27. November. Laut dem ,, Cou­rant" sprach Asquith am Sonntag in seiner Wahl­rede in Glasgow , der Zusammenbruch Deutsch­ lands sei nicht das englische Kriegsziel 1914 ge­wesen. Diese Entwicklung der Entente hätte man nicht voraussehen können, sonst würde man nicht den Strieg bedingungslos fortgeführt haben. Deutschland sei besiegt, dürfe aber nicht vernichtet werden. Es sei ein tragisches Bild, wohin Partei­hader ein Reich bringe, das einst zu den mächtig sten der Erde gezählt habe.

Die Hitler - Leute im Spiegel nötig, daß eine Reihe berechtigter Forde. ihrer Freunde.

,, Erbärmliche Feigheit"!

Das ist ein Teil der Sorgen, welche die

deutsche Arbeiterkiasse drücken, die sich als Nul­turfaltor himmelhoch über jenen Teil des deuts schen Bürgertums erhebt, in dessen Namen der Herr Abgeordnete Schollich hier sprach und dessen Forderungen in dem Schrei nach dem Numerus claufus gipfeln, und das als höchste Kulturaufgabe betrachtet, die jüdische geistige Ronkurrenz aus den Hochschulen zu vertreiben. Wenn der Staat weiterhin in dieser Weise

Eine große Epoche hat das Jahrhundert geboren ber der große Moment findet ein kleines Geschlecht." Hanto( flow. Voltsp.) erklärt, daß das flowa­tische Bolt hinter den konfessionellen Schulen stehe und bereit sei, für sie auf Leben und Tod zu fämpfen.

wart ist ein Staat, in welchem ein deutsches Millionenvolt lebt und sich unter allen Umständen lebend erhal Eine Rede für die Journalisten. ten muß. Die Kraft und das Recht dazu fann Nationalsozialist Sladky. Er erflärte, daß Sparen Der nächste Sprecher war der tschechische uns auf dieser Welt niemand abstreiten. wirtschaftet, dann verwirtschaftet er sein wertvoll­Der tschechisch- kleritale Rypar hielt eine stes Vermögen- die Gesundheit des Volkes, die beim Schulbudget nicht am Playe ist und befaßt mittelalterliche Rede, in der er unter an- Woh fahrt der Gesellschaft. Wir können für ein sich sodann ausführlich mit der Bedeutung der derem behauptete, der Sozialismus habe das Fa- Kultur- Budget, das so aussieht, nicht votieren. Bresse und der Journalisten. Gerade wie ein milienleben vernichtet, wie auch die vielen Ehe- Wir werden zu diesem Stapitel Anträge stellen, Lehrer die Kinder im Alter von 6–14 Jahren trennungen auf den Einfluß der Grundsaylofig welche die schlimmsten Ungerechtigkeiten beseit gen erzieht, so wirkt auch der Journaliſt auf die feit und Unverantwortlichkeit des Sozialismus werden. Wenn Sie sie annehmen, ist dies zugleich Weltanschauung, die Gesinnung und die öffent- zurückzuführen sind. Die Kommunisten unter- der erste Schritt auf dem Wege der Vernunft. liche Meinung von Millionen Erwachsener. Des- brachen den Redner einige Male. halb muß der Staat und insbesondere die Regie- Taužil rief: Wann werden Sie, Herr Pfar welche die Geschicke dieses Staates lenfen wollen, Sonst gilt von der Regierung und den Männern, rung ihre Pflicht zu den Journalisten erfüllen. rer, heiraten?" das Wort des Dichters: Es ist Nach dem Kommunisten Houser sprach für rungen fo'ialen- und Standescharakters G: set den Klub der sozialistischen Einigung werde. Es ist vor allem eine moderne Rege Charbat. Als dringende Forderung der heu­lung des Dienstverhältnisses der tigen Zeit bezeichnet er die Reorganisierung der Redakteure zu den Arbeitgebern und wittelschule, die einen bourgeoisen Klassencharat­die Gesezwerdung der Kranten, ter trägt. Die Mittelschule muß ihrer intelligenz­Die Berliner Staatsbürgerzeitung", die sich Alters- und Unfallversicherung der lerischen Konstruktion entledigt werden und neue als Organ der nationalrepublif: nischen Partei" ournalisten nötig. Es ist eine Schande für schaffende Methoden anwenden. Lulavsly( tsch. Nat. dem.) sagt, daß die deut­bezeichnet, ein deutschvölkisch- antisemitisch: Het die ganze Deffentlichkeit, daß der Journalist, der Ulrich( tschech. Sozdem.-) befaßt sich mit der schen Mittelschulen im Budget bevorzugt werden. blatt, schreibt in einer langen Besprechung über in der Arbeit für die Kultur ergraut ist, 110 Stro- ungerechten Einhebung der Kirchensteuer in der Die deutschen Mittelschulen feien beffer daran den Hitler - Putsch neben den wütendsten Angriffen nen monatlich im Falle der Arbeitsunfähigkeit Slowakei und behandelt die Zustände in den fon- als die tschechischen. Die Zahl der Schüler, die auf die er bärmlichen Verräter" von erhält.( Sört, hört!) Es ist nötig, ein Heim für fessionellen Schulen, für deren Aufhebung er auf eine deutsche Schulklasse entfallen, ist nic Rohr, Lossow und Kapitän Ehrhardt über die Journalisten auf einem der beschlagnahmien plädiert. HitlerLeute folgendes: briger, als die Zahl der Schüler, die auf eine Redner die Errichtung einer Zeitungstam Der Berichterstatter des Manchester Guar Großgrundbesitze zu errichten, ferner verl ngt tschechische Schulklasse entfallen. Dr. Peterfilla( d. Chri.- Soz.) stellt, was das dian", der dem Hitler - Putsch anwohnte, bezeichnet mer, eines Journalistenhauses, einer führte Klage über die unzureichende Vor- Kultusbudget betrifft, fest, daß die Debatte in die­als die bemerkenswerteste Tatsache des Hitler. Journalistenschule und eine Reor- forge für den Kinderschutz und doch ist die- sem Punkte in versöhnlichem Tone gehalten wurde Butsches die erbärmliche Feigheit der ganisierung des tschechischen Preß- fer, wie die Jugendfürsorge überhaupt, eine An- und fühlt sich nur verpflichtet, auf die Ausfüh­Hitler- Leute. Jahrelang waren sie auf Büros. Nötig ist auch eine gerechte Pre- gelegenheit des Staates, der er sich in intensiv- rungen einzelner Redner der Gegenseite zu reagie diesen Putsch gedrillt worden. Schwer freiheit und eine Schwer freiheit und eine besondere Preßabteilung stem Maße zu widmen hätte. Den Kinderschuh ren", indem er sich gegen die Forderung der Ab­bewaffnet und im Stahlhelm marschierten sie in beim Schulministerium für Stulturfragen. Es ist regelt bei uns noch immer ausschließlich das Ar- schaffung der Kongrua und speziell der Mit­militärischer Formation der Reichswehr entgegen. zu hoffen, daß der Schulminister, der selbst ein mengesetz vom Jahre 1868, welches den Anfor- benübung katholischer Stirchen ausspricht. Da- ein paar Schüsse der Reichswehr und die Journalist ist, die Forderungen der Presse zu derungen der Festzeit nicht mehr entspricht. Die Es sprachen noch Simm( d. Nat.- Soz.), Pal­ganze Hitler - Garde stiebt auseinander. Bon Rampf feinen eigenen erhebt und in der Regierung auch Jugendfürsorge ist bei uns zum größten tovich( ung. Chr.- Soz.) und Kostka( d.- dem. p.), ist keine Rede. Alles flieht. Der Engländer ge- durchsetzt. Teile auf die private Wohltätigteit an der eine Erklärung gegen den Vorschlag Schollida steht, eine solche Feigheit habe er nicht gewiesen. Die staatlichen Subventionen sind voll auf Einführung des Numerus Claufus" abgab, für möglich gehalten. tommen ungenügend und dabei werden gerade worauf die Sigung geschlossen wurde." die deutschen Jugendfürsorgeinstitutionen stief­mütterlich behandelt.

Nun wäre das Natürlichste gewesen, die Kampfverbände hätten sich irgendwo gesammelt und dort den Kampf aufgenommen. Aber nein.

Die Hamletfrage der gemeinsamen Heimat.

Dr. Spina( Bd. d. Landw.) führte u. a. aus:

Genossin Teutsch

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Ein Bertragsabsch zwischen Rumänien und Sowjetrußland. Bukarest , 27. November. Gestern wurde in

Die paar Flintenschüsse der Reichswehr Auf die Aeußerung des Unterrichtsministers, Aus dem Voranschlage ist überhaupt nicht hatten in zwei Minuten die ganze Hit. daß die deutsche Hochschule ihre Hamletfrage ge- ersichtlich, in welchem Verhältnis die veranlagten ler- Bewegung erledigt. Nie ist die löst habe, möchte ich. bemerken, daß der Minister Gelder zwischen den tschechischen und deutschen Partei täglicher zusammengefallen. nicht berücksichtigt hat, daß unter den gegebenen anstalten aufgeteilt werden. Die Jugendfürsorge Tiraspol von der rumänischen und Sowjetdele­Collen die Deutschvoltischen fortfahren, wie Verhältnissen die Hamletfrage nicht mehr Ver- müßte vom Staate weit großzügiger betrieben gation ein Abkommen zwecks Beschränkung der bisher Rampfverbände zu organisieren und einen legung oder Nichtverlegung, sondern das nackte werden, als dies tatsächlich der Fall ist. Auch die militärischen Konflikte an der Dniester­neuen Butsch vorzubereiten? Bir glauben, daß Sein oder Nichtsein eines ernsten wissenschaft it a at liche Erziehungsarbeit ist auf einer grenze unterzeichnet. Nach diesem Abkommen, bie beutsch v3It fchen Massen den Glaulichen Betriebes bedeutet. Es steht nicht in un- ganz problematischen Grundlage aufgebaut, und das nach vorheriger Genehmigung der Regierun ben an ihre Führer verloren haben. serer Mecht, aus der Hochschule eine Verlegungs- die Organisation der Kinderfreunde", gen mit 1. Dezember d. J. in Gültigkeit treten In Bayern tonnten die Deutschool frage zu machen. Ich mußte mich darauf be- welche sich diese Aufgabe zu eigen gemacht hat, foll, haben beide Staaten die Pflicht, auf ihrem tischen als Nationalsozialisten unterschränken, zu. beweisen, daß heute den deutschen sindet seitens der Regierung überhaupt keine Un- Gebiete die Schuldigen, welche an den Grenzen den bentbar günstigsten Berhält Sochschulen selbst auf Prager Boden eine gedeih- terſtügung. Sehr gering ist auch das Interesse, Räubereien begehen, zu verfolgen. In Bukarester nilſen ihre Staatsstreichibce, vov liche Wirksamkeit unmöglich gemacht wird. Die welches der Staat der körperlichen Erzie- Kreisen wird dieses Abkommen als Grundlage für Samletfrage ist Sein oder Nichtein auf dem ung widmet, was schon daraus zu ersehen ist, die Verhandlung eines Wirtschaftsabkom bereiten. Geld was in Hülle und Fülle vor. Hamletfrage ist Sein oder Nichtein handen. Die Behörden vereiteten der offen be- Boden, auf dem seinerzeit die Geschichte unsere daß einerseits der Aufwand des Gesundheits- mens betrachtet, über das weiter in Tiraspol triebenen militärischen Organisierung der Kampf. Hochschule gestellt hat, und wo sie solange aus- ministeriums mit 159 Millionen nahezu verhandeltochter verbände feine Ghpie.tgleiten. Und troß alle halten wird, bis vielleicht die Geschichte ein neues gleichgestellt ist jenem für die Luftschiffahrt, verbände teine Schvietgleiten. Und froß alle. Blatt aufschlagen wird. Unsere Pflicht ist es, für welche 147 Millionen vorgesehen sind, an­

dem der fürchterliche Zusammen­Wenn der deutschvölkische Butsch in unsere Hochschulen ungeschmälert zu wahren und bererseits aber von dem gesamten Boranschlag des Hausluchungen, Be chlagnahmen und

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unserem Volte die Möglichkeit zu geben, sich unter Gesundheitsministeriums nur 3.8 Millionen, also

Berhaltungen.

Berlin , 27. November. Wie das Berliner

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Bayern nicht glückte, glückt er wo anders erst recht allen Umständen einen ernsten und modernen bloß 2.5 Prozent, für die körperliche Erziehung nicht. Deutschvöltisch, am Scheibewege: Wit bem Lehrbetrieb und einen gut ausgebildeten alade- bestimmt werden. Die Unterstügung der Turn- Tageblatt" aus Stuttgart meldet, wurden dort die Ropf die Wand anrennen oder die Taktik ändern?" mischen Nachwuchs zu sichern. Wenn der Minister und Sportvereine kann bei diesen fleinen Geschäftsräume der von General von Seedt ver Daß die deutschvöltischen Führer allerdings die Bereitwilligkeit ausgesprochen hat, nunmehr Mitteln allerdings nur gering sein und es ist botenen Parteien geschlossen. Hausdurchsuchungen aus der Münchener Katastrophe etwas lernen ben deutschen Hochschulen die nötigen Investi- nur bedauerlich, daß hiebei die deutschen Vereine und Beschlagnahmungen wurden in den Partei­follen, das hieße, ihre Intelligenz zu hoch ein fionen zulommen zu lassen, so kann dieses An- gänzlich leer ausgehen. bureaus und bei den Vorstandsmitgliedern der schätzen. erbieten angenommen oder abgelehnt werden. Ist dem Minister bekannt, daß es auch eine Parteien vorgenommen. Etwa 200 Angehörige Der akademische Senat der Wiener Univer- Mein völtisches Gewissen zwingt mich, au er- Fürsorge für Schulkinder gibt? Wie steht er zur der deutschvöllischen Freiheitspartei demonstrier fität beschloß, den Universitätsbetrieb Dienst: g flären, daß ich die Ablehnung als eine Frage der Schulärzte, der Schulpflegerinnen? ten auf der Straße gegen das Vorgehen der Po­unter Aufrechterhaltung des Legitimationszwanges fch were Versündigung an der Kul- Hat sich der Minister die bleichen, hohlwangigen lizei, die einschritt und etwa sechs Verhaftungen und des Farbenverbotes wieder zu eröffnen. tur unseres Volkes und an der Zukunft Gesichter der Arbeiterkinder, die unsere Bolts- vornahm.