Jelic 6.

liegt dem deutschen Sozialismus fern. Er wendet sich entschieden gegen den Umsturz". Aber wir waren Zeugen eines nationalsozialistischen Um ſturzversuches. Also Umſturzverbot nur für Ar­beiter! Ihr Staatsideal ist der deutsche Bundes­staat. Das wollten die Verfälscher des Sozialis mus zu allen Zeiten. Sozialismus in Verbindung mit National fozialismus ist nichts anderes als Beschwindelung der Arbeiter( Sehr richtig!). Unter diesem Namen fammeln sich alle Arbeiterfeinde, denen die Be­tämpfung des wirklichen Sozialismus am leich testen erscheint. Gerade weil sich jetzt alle Feinde ees Marxismus sammeln, müssen wir die Idee des Marxismus in die letzte Hütte hinaustragen. Wir stellen den Hassern des Sozialismus nun erst recht die Fahne des wissenschaftlichen Sozialis mus gegenüber.( Lebhafter Beifall.)

Bei der nun folgenden Abstimmung( Refe­rent Cermat) wurden die Anträge) 5, 6, 7, 8 und 10 angenommen, die Anträge 9 und 21 dem Parteivorstand, Antrag) 22 demt parlamenta rischen Klub zugewiesen. Der Parteitag beschloß ferner, die Rede des Genossen Dr. Czech als Bre schüre erscheinen zu lassen."

Unter stürmischen Protestrufen nahm der Der Erfolg der Labour Party ist umso be­Kongreß dann die Mitteilung entgegen, daß e- deutsamer, als in dieser Partei die Unabhän­nossen Lehrer Patzak aus Kloster untersagt wurde, gigen den größten Einfluß haben, die von voll­den Parteitag, zu dem er delegiert ist, zu besuchen, kommen sozialistischem Geiste in unserem Sinne daß dies tein wichtiger Grund fei. Der durchbrungen sind. Borfißende Genosse Sillebrand erklärte, daß gegen diese polizeimäßige Erledigung des Urlaubs­ansuchens, gegen diesen Hohn auf die Demokratie, beim Unterrichtsminister schärfster Widerspruch eingelegt werden wird.

Dann wurde die Mittagpause eingeschaltet. In der

erstattete

Nachmittagssihung

Genosse Pohl

fein großes Referat über Die Wirtschaftskrise und die Wirtschaftspolitik in der Tschechoslowakei ". Wir veröffentlichen einen Auszug aus dem Referat, das mit großem Interesse angehört und mit starkem Beifall aufgenommen wurde, in der morgigen Nummer. Zu dem Antrag, die Rede des Genossen Pohl als Broschüre herauszugeben, sprachen die Genos­sen Sacher, Hirsch, Neutitschein . Der Antrag wird dem Parteivorstand zugewiesen.

Um vier Uhr nachmittags betritt Genosse Friedrich Adler

mit Beifallsstürmen begrüßt, den Kongresjaal. Vorsitzender Genosse Hillebrand begrüßt ihn, der von London zu un crem Parteitag gereist ist, auf das herzlichte und teilt ihm den Beschluß des Stongresses mit, daß unsere Partei der Soziali stischen Internationale beigetreten ist.

Die internationalen Möglichkeiten dürfen nicht überschätzt werden. Wir stehen am Anfang einer internationalen Entwicklung. Nach den Verwüstungen des Krieges in den Ge­hirnen der Arbeiterklasse muß der erste Schritt sein, daß das Proletariat international den ten lernt. Die nationale Verhezung ist in allen Ländern gleich, auch in England, wofür de Redner eine ganze Reihe Beispiele aus dem eischen Wahlkampf anführt.

Auch über die Rede A st er 3 sind die Na r. 2 ist y" empört".

Wahlen in Frankreich .

( Von unserem Pariser Korrespondenten.)

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18. Dezember 19.3.

Inland.

Aus dem Senate.

Gestern verhandelte der Senat zunächst das

Kouša

mals in die Gefangenschaft der Phrasen. Doch verlassen. Das Blatt fagt wörtlich: Es kann den nun zum Kartell der Linken oder gar zur Aufſtel­wir dürfen hoffen, daß langsam die historische übrigen Teilen der gegenwärtigen Stoalition nicht lang geminfamer Liſten kommen, die Verdauung Situation erschaut werden wird. Neben den gleichgültig bleiben, wenn das Mitglied eines wird selbst nach einem eventuellen Wahlerfolg großen Gefahren der Reaktion zeigt sich das Vor- ihrer Teile in einer deutschen Tagung ein der Leine angenehme sein. Die Aussichten find günstig, wärtsschreiten der Arbeiterklasse. Der Sieg der artiges Extempore unternimmt. Allen Respekt da die Stimmung der Massen mit Rücksicht auf österreichi chen und englischen Genossen hat in vor der Freiheit der einzelnen Parteien, des Ver- die Teuerung nicht gerade regierungsfreundlich ist. Frankreich und Belgien wieder eine große Zuver- bandes tschechischer Klubs( damit ist die Koalition Entscheidend werden die Organisation und die ihr ficht erweckt. gemeint. Anm. d. Red.), aber diese Klubs haben zur Verfügung stehenden Mittel sein! Dies hat Genosse Adler spricht nun über die englischen fich über gemeinsame programmatische Grundsäße auch der Temps" heraus, der in seiner Ausgabe Wahlen. Die englische Partei hatte kein Geld geeinigt, mit denen die Rede der Frau Karpišek vom 13. Dezember die französischen Genossen aufs und sie glaubte zunächst, daß sie nicht einmal int schärfsten Widerspruch steht. Solche Konzes heftigste angreift. Es handelt sich natürlich um gemig Kandidaten wird aufstellen können. Aber fionen, wie sie machte, sind unvereinbar mit den den Appell der Internationale an die sozialisti es gelang ihr doch, alle Bataillone zu mobili- Pflichten, welche alle Koalitionsparteien über schen Parteien aller Länder, den deutschen und fieren. Die Stimmenzahl beträgt 4,300.000 nahmen." französischen Genossen materielle Hilfe zu leisten. Wähler. Die Partei ist die offizielle Position Der Temps" macht daraus eine Enthüllung, geblieben. Reine Partei hat die Mehrheit im indem er die ,, Neue Straßburger Zeitung" entdeckt, Parlament, keine will eine Koalition eingehen die den Aufruf der Internationale mit den Wor­und nun kommt die Labour Party in die Lage, ten: Poincaré tann nur noch in Frankreich be die Regierung zu ergreifen. Das ist eine bange Situation. Die bürgerlichen Parteien sind zwei siegt werden" eingeleitef hatte. Der Temps" tut besonders empört, weil dieser Satz vom Londoner Drittel des Parlaments. Trotzdem rechnen unsere Genossen damit, daß sie gezwungen fein Berichterstatter des Berliner ,, Vorwärts" stammt, der gar hinzugefügt hatte, daß darin die letzte werden, die Regierung zu übernehmen, weil es Am 6. Jänner 1924 finden Senatswahlen Hoffnung des europäischen Proletariats bestehe. die tradionelle Form des englischen Parlaments statt, im Monat April desfelben Jahres wird die Im folgenden bespricht das französische Regie­es so verlangt. Deputiertenkammer neugewählt. Was zunächst rungsblatt den unseren Genossen wohlbekannten die Senatswahlen betrifft, so sind dieselben aus( siehe Sozialdemokrat" vom 21. November) Auf­den folgenden Gründen nicht von entscheidender ruf des Langen und Breiten, um dann den bösen Tragiveite. Vor allem wird ein Drittel dieser Geist der Arbeiterinternationale schon in dem Be­Versammlung neugewählt( alle drei Jahre wird schluß des Hamburger Kongresses, in den sozialisti ein Drittel der auf neun Jahre gewählten Sena- fchen Blättern aller Länder eine Subskription zu toren ersetzt) und dies nur indirekt durch die gunsten des Propagandafonds der französischen vor längerer oder kürzerer Zeit nach dem Majori- Partei zu eröffnen, sowie in der jüngsten Reso­tätssystem gewählten Mitglieder der Muni- lution des Reichsausschusses der belgischen Ar­zipal, General- und Kantonalräte. Deshalb sind beiterpartei, den französischen Genossen die nöti­leberraschung schwerlich zu erwarten, umjo- gen Mittel zum Wahlkampf zu beschaffen, festzu­mehr als der bisherige Senat an und für sich bestellen. Der Temps" meint: Der Sinn sei, daß reits eine radikale, also Poincaré entgegengesetzte, die Aktion einer jeden sozialistischen Partei parallel Mehrheit hat. Andererseits zählt dieses Haus laufen müsse, mit jener der anderen Partei, daß die dank der indirekten Wahl aus den genannten Kör- Sträfte aller dort eingesetzt werden sollen, wo sie perschaften fast feine Sozialisten( derzeit ein Pro- für die internationale Sache des Sozialismus die Was das internationale Denken anlangt, it sent!), so daß das Interesse der Arbeiterschaft unmittelbar nüßlichste Wirkung hervorbringen." unsere Aufklärungsarbeit noch sehr weit zurüd- dafür ein ganz geringes ist. Ein eventueller star- Wir glauben, daß dies der wahre Sinn ist und geblieben. Die Internationale fann den Er- fer Erfolg der Radikalen und damit eine beden- bitten die Genossen, da die Kräfte der französischen wartungen heute nicht entsprechen, weil die e über- tende Verstärkung ihrer bisherigen Mehrheit( zirka Bruderpartei wahrlich dezimiert sind, dies wohl zu trieben sind. Wenn wir nüchtern den Maßstab 30 Stimmen) würde jedoch als erstes Anzeichen beachten und alle sich daraus ergebenden Folgen anlegen, werden wir zuversichtlicher werden. Wir für eine Niederlage des Bloc National bei den abzuleiten. Dann wird auch dieser Bericht seinen haben feine neuen Probleme zu stellen, son- Wahlen zur Abgeordnetenfammer getvertet wer- 3wed nicht verfehlt haben. dern zurückzugehen zu unseren alten Problemen. den. Was nun diefelben angeht, so befinden sich Aus dem Wachsen des internationalen Denkens die Parteien und Gruppen mitten in den Wahl­wird die internationale Tat erwachsen.( Stür- vorbereitungen, aber noch nicht im eigentlichen Wahlkampf, weil ein sonderbares Schauspiel mischer, langanhaltender Beifall.) Der Vorsitzende Genosse Hillebrand vier Monate vor dem Wahltag kein Mensch weiß, dankt dem Genossen Adler für seine Ausführun wie und auf welche Weise gewählt wird. Dies ist gent . Dann verliest er ein Begrüßungsschreiben umso abstoßender, als das geltende Wahlgesetz der Unabhängigen polnischen Sozialdemokratie.. wohl eines der schändlichsten aller europäischen Gesetz, durch welches die Gültigkeit der bisherigen Genosse Schloßnidel erstattet hierauf Staaten ist. Seine Bestimmungen sind der über- Regelung des Schadenersatzes bei Militär­den Bericht der Mandatprüfungs- und Wahlvorwiegenden Mehrzahl der Wähler unverständlich einquartierung verlängert wird. Nach den fchlagstommiffion, den wir nachtragen werden. und selbst die Eingeweihten sind mit Rüdsicht auf Referaten der Berichterstatter Sousa und I- Unter riesigem Beifall nimmt der Parteitag das fomplizierte Spiel der Zahlen( Proporz, abra set wurde die Vorlage debattelos angenommen die Mitteilung des Vorsitzenden Genossen Hille- folute, relative Majorität) über die Wahrschein- und das Gesez betreffend den Kostenersatz für brand entgegen, daß Genosse Stiejew tter lichfeit der Ergebnisse im Unflaren.( Ich erinnere militärische Gespanne im Frieden ver dieser Tage seinen fiebzigsten Geburtstag bloß daran, daß im Jahre 1919 in manchen De- handelt. Nach den Berichterstattern to us a feiert. Genoffe Hillebrand würdigt in warmen Worten das opferreiche Wirken unserer alten partements auf ein Drittel der abgegebenen Stim- und Stroi herr wurde auch diese Verlage an­Garde, zu der unser Sticservetter gehört. Es ist men zwei-, ja dreimal so viel Abgeordnete ent- genommen. Nachdem noch das Gesetz über die erinnert an seine leste Anwesenheit bei uns, unser tiefgefühlter Wunsch, daß er uns noch recht, fielen, als auf die übrigen zwei Drittel.) Die ab- Mineralölsteuer und das Geſch über die tretende Rammer beschäftigt sich Monate lang mit Gerichtsdeposition debattelos angenom auf dem Teplizer Parteitag. ir Sozialdemo- recht lang erhalten bleibe. Genoffe diese wetter dankt für den einer neuen Wahlordnung, ist aber bis heute nicht men wurde, schloß Vizepräsident Kadlčak die fraten haben damals schon die Entwicklungsten­denzen richtig erkannt. Wir haben immer die herzlichen Glückwunſ.. in längerer Rede. Unser über die Abschaffung der unvollständigen Liſten Sißung. Nächste Sibung: 19. Dezember, um alte Aufgabe, uns flar zu machen, wie die poli- Nestor ist überzeugt, daß es jetzt wieder mächtig( was feinerzeit die Handhabe zu den größten tische Situation ist, auf der wir unsere Tatiit vorwärts gehen wird. Seine Worte werden vom Schwindeln war), hinausgekommen. Die soziali 15 Uhr. Auf der Tagesordnung befinden sich stische Fraktion hat die Annahme des reinen Ver- außer zweiten Lesungen das Radiotele aufzubauen haben. Wir fönnen nicht allzu opti- ungeheuren Beifalls des Parteitages begleitet. Dann wurden die montägigen Berhand- hältniswahlrechtes vertreten, was jedoch von der grapengesek und das Gesetz über die mistisch über die nächste Phase denken. Viel zu reaktionären Rammermehrheit glatt abgelehnt Brieftauben. Viele lassen sich von den nationalen Phrasen be- lungen geschlossen. wurde. Dieselbe fennt ihre Stärke und weiß, daß tören. Wenn in Deut chland tausende Arbeiter sie auf der Zusammenfassung eines sogenannten zu den Revanchepredigern zurückkehren wollen, Am Abend findet zu Ehren des Parteitags Sudbe muddel beruht, was sich die programma- Die Neuernennung der Bezirksver­müssen wir ihnen sagen, daß in dem Striege die ein Arbeiter- Symphoniekonzert statt. tische Linte uur schver leisten tann. Heute ist es walungstommiffionen. Arbeiter aller Länder besiegt worden sind. außer Zweifel, daß die Wahlen zur Deputierten­Ich komme aus England, dessen Politik beherrscht fammer nach dem vielleicht in Einzelheiten ab- Berlängerung der Frist für die Parteienvorschläge bis zum 26. Dezember. ist vom Problem der Arbeitslosigkeit. Englands geänderten Wahlgesetzt vorgenommen werden. Sieg hat den englischen Arbeitern Not und Elend Dies bedeutet, wie schon erwähnt, die Notwendig- Im Auftrage des Klubs der Abgeordneten gebracht. Eine wahnsinnige Arbeitslosigkeit ist feit, große Gruppen zu bilden; dem Schwergewicht der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Deutschland vorhanden. Das Problem der Außer der Tribuna" und der Vrager des Bloc National wird nur durch einen noch ge- intervenierte Abgeordneter Genosse Dr. Holit Arbeitslosigkeit ist ein internationales Problem. Auch in Desterreich fehrt nun wieder eine Zeit Presse" widmet seinen Leitartikel auch das Pravo wichtigeren Block begegnet werden können. Die her, am Montag im Ministerium des Innern der Sturzarbeit ein. Aber das Elend geht noch Lidu" unserem Parteitag. Am Schlusse dieses Arbeiterschaft ist gespalten und es besteht leider in Prag wegen der Neuernennung der Mitglieder Artifels heißt es: Die Erfahrungen aus der feine Hoffnung, daß sie sich wenigstens im. Wahl- der Bezirksverwaltungskommissionen. Der Rese viel tiefer. Die Politik der Siegerstaaten" bes weist, daß sie keine Gewinner, fordern schwer Internationale seit dem Hamburger Kongreß und kampf zuschammenschließt. Die französische sozia- rent willigte ein, daß die Frist für die Erstattung verschuldet sind. Daß man durch einen Krieg die Entwicklung der Weitereignisse haben wohl die liſtiſche Partei ist also gezwungen, ihre Bundes- der Vorschläge durch die Parteien bis zum 26. De­einem Staat aufhelfen kann, ist eine Illusion. deutschen Sozialdemokraten aus der Tschechoslo- genossen auf der rechten Seite zu suchen und dort zember verlängert werde. Schon im Jahre 1914 hat Stautsty geschrieben, wakei davon überzeugt, daß die Regelung des erwartet sie mit offenen Armen die Partei der daß der Strieg ökonomisch nur für Amerita günstig gegenseitigen Verhältnisses der beiden sozialdemo- Radikalen und Radikalsozialisten. Von dieser fein kann. Frankreich ist überver chuldet, Boin- kratischen Parteien in diesem Staate zu Hause, Bartei ist bei uns nicht viel mehr bekannt, als daß Opposition im Bunde der Landwirte. Wie die Komotauer Volkszeitung" berichtet, care redet mur von Deutschlands, aber nicht von unter uns, erfolgen muß. Steine auswärtigen Ein- sie in ihrem Chef, dem Bürgermeister von Lyon, seinen Schulden. Das Verdienst der deutschen flüsse mögen sie nun aus der Internationale, Herriot, einen glänzenden Führer besitzt. Neben beginnt sich im Bund der Landwirte eine natio Arbeiterklasse ist es, daß die verwüsteten Gebiete aus dem Völkerbund oder aus der Interparlamen- diesem gehören ihr eine ganze Reihe bedeutender nalistische Richtung herausbilden. Vor einiger Frankreichs wieder hergestellt werden sollen. Der tarischen Union kommen können das Problem Personlichkeiten von wirklich fortschrittlicher Ge- Beit ging bereits durch die Presse die Nachricht, Strieg wurde nicht auf unserem Boden ausgefoch- des Zusammenlebens der Tschechen und Deutschen sinnung an, deren Anschauungen aber in vieler daß Herr Stefan Stolle in Saaz infolge eines ten- das Entsetzlichste ist uns und Deutschland lösen. Vom letzten Hamburger Kongreß der In- Hinsicht gewaltig auseinandergehen. Gemeinſam häuslichen Zwistes bei den Agrariern seines erspart geblieben. Und insoferne haben wir ternationale, auf dem die deutschen Sozialdemo- ist dieser intellektuellen und doch an Anhängern Postens als Direktor der landwirtschaftlichen einen Vorteil gehabt. Aber unter Rta che traten durch ihr Auftreten zu einer nie dagger eines fest umriffenen Programms und im Positi- Meldung erhielt ihre Bestätigung durch eine sehr breiten Partei im Negativen, der Mangel Bentralfanzlei in Saaz enthoben wurde. Die Welt, die Kompensation wird jest eingefordert. schlechterung unseres gegenseitigen Verhältnisses ven, die Sehnsucht, zur Herrschaft zu gelangen. Mitteilung des Herrn Stolle selbst, die er am Es war vollständig richtig von der Sozialdemo- beitrugen, haben sich die Dinge nicht ver- In den Wahlkampf schreiten sie mit der Devise: 4. Dezember im deutschnationalen Saazer An­tratie Deutschlands, daß sie von allem Anfang schlechtert, in der lezten Zeit haben Tod dem Bloc National, Sieg dem Bloc des zeiger" erscheinen ließ. Dort gab Herr Stolle zu, erklärte: die Reparationen sollen gezahlt werden. fie fich eher zum Besseren gewendet. Gauches!( Block der Linken.) Bom sozialpolitischen baß sein plögliches Verschwinden von dem Dirck­Der alte Imperialismus Deutſchlands und Wir sprechen den Wunsch aus, der Standpunkt aus, find sie eigentlich nur in ihrer torposten einen rätselhaften Anschein" gewonnen Desterreichs hat sein widerſpiel auf der anderen Auffigeer Parteitag möge eine weilerifalen- Feindschaft zuverlässig", in allem habe, und zu verschiedenartigen Gerüchten Anlaß Seite gefunden. Die Reparationen sollten ge- tere Berbesserung unseres gegen sich erst nach einm möglichen Sieg in der Wahl- ganisierten Landvolk des Saazer Kreises, daß der Anderen ist ihre Haltung höchst unklar und wird gab. Daher verkündete der Entthronte dem or leistet werden, tönnen aber nicht geleistet werden. feitign, Verhältnisses bringen." fchlacht nach ihren Regierungshandlungen beur- wahre Sachverhalt auf der nächsten Bezirks­tetlen lassen. Bemerkenswert ist ihre Stellung- tonferenz des B. d. 2. in Saaz, sowie in den best selber tufft. Die Herrschenden aller Die Národni Liſty machen scharf. dern in erster Reihe den Wiederaufbau der ver- Korporationen und der übrigen Kreisbe irte auf­nahme zur Ruhr- und Reparationspolitit: sie for- Versammlungen der anderen landwirtschaftlichen Staaten stehen der Verwüstung aller Länder durch Die Nar. Bisty" sind über die von der wüsteten Gebiete und darum eine verständige Re- getlärt werden soll. Schon daraus ging hervor, den Krieg machtlos gegenüber. Die Schlagworte tschechischen Sozialdemokratin Karpišet in gelung der Ruhrfrage. Mit der Okhupation daß sich Herr Stolle find als Zügen ärgster Art entlaut worden. Der Aufsig gehaltene Rede in Aufregung geraten und waren sie nicht einverstanden, haben sie jedoch als murksen lassen will, und daß er mit den übrigen nicht widerstandslos ab­Strieg hat Imperialisten beider Länder splitter- geben der Meinung Ausdruck, daß diese Rede ein Faktum hingenommen, weshalb sie nichts gegen die agrarischen Bonzen des Saazer Kreises einen nadt vor uns gezeigt. Der Krieg hat in diesem Bergehen gegen die Koalitionsver offizielle Außenpolitik unternehmen. Sinne gewirkt als Aufklärung für den Sozialis- pflichtungen darstellt. Frau Starpišet hätte Die sozialistische Partei Frankreichs wird auch eine in Saaz stattgefundene Versammlung barten Strauß auszufechten gedenkt. Das hat mtus. Aber Teile des Volkes begeben sich noch den deutschen Sozialdemokraten die Hilfe und dank den Tücken des gegebenen Wahlgefeßes in der Landbündler bewiesen, wo Herr Stolle und Unterstützung der tschechischen Sozialdemokraten den jaueren Apfel eines Wahlbüdnisses mit dieser Herr Leo Zuleger hart aneinander geraten *) Siehe Sozialdemokrat" vom 8. und 11 De. in unserer Republik versprochen und daher das Partei beißen müssen; es tommt nur darauf an, sind. In einem Artikel des Saazer Anzeiger" sember. gemeinsame Programm der tschechischen Roalition wie weit die Kooperation gehen wird. Mag es bekennt sich Stolle als radikaler deutschnationaler

Frik Adler

leidet nicht nur Deutschland, ondern die ganze

Das Elend der französischen und belgischen Ar­beiter eine Schmach wie as Elend,

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Das Pravo Livu" zu unserem Burteitag.

senen bis

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auf den Höhepunkt zugespitzten Ver­

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