23. Dezember 1923.

Die Gemeindepolitik der Deutschbürgerlichen. Während das Bestreben jeder fortschrittlichen Ge meindeverwaltung dahin geht, gewisse wichtige Be­triebe in das Eigentum der Gemeinde zu überfüh­

Glowalisch- Asiatisches.

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1Sybes für eine Einigung der sich bekämpfenden Brüder ein. Am 20. August 1895 erschien die erste Nummer der ,, Rovnost". die als Digan bei­ren, es zu verhindern, daß einige wenige Kapita- Anläßlich der Budgetdebatte hielt Senator rasch als möglich bis auf 1,500.000 tubifmeter arbeit es gelang, auf einem Kongreß in Brünn  , der Gruppen galt und durch deren Aufklärungs­| listen in den für die Gemeindebewohner lebens- limko der slowakischen Volkspartei eine Rede, zu erhöhen ist, zu festen Preisen auf 30 Jahre der ein Jahr von Sainfeld, nämlich am 25. und wichtigen Betrieben( Gas, Elektrizität etz.) nach in welcher er schwere Anwürfe gegen die Regie- verkauft wurde. Der Generaldirektor der staat 26. Dezember 1887, stattfand, die Einigung herbei­Gutdünken herrschen können, wodurch ihnen die rung und die wehrheitsparteien erhob. Wir geben lichen Wälder, Ing. Josef Opletal  , der diesen, zuführen. Das in Brünn   angenommene Pro­Interessen der Gemeindebewohner ausgeliefert im nachstehenden den wesentlichen Inh It der Rede den Staat schädigenden Vertrag der effentlichkeit gramm ist zwar nicht so vom Geiste des Marris­find, glauben die Deutschbürgerlichen ihren Erfolg wieder, ohne selbstverständlich in der Lage zu sein, zur Kenntnis brachte, wurde aus seiner Stellung mus durchweht wie das Sainfelder, aber es bot bei den Gemeindewahlen dazu benüßen zu können, die Wahrheit der Behauptungen Klimfos zu über beseitigt, und dieser ungeheuerliche Vertrag abge immerhin die Möglichkeit für beide Richtungen, um das Rad der Geschichte zurückzudrehen und die prüfen. Immerhin ist es auffallend, daß die Regie- flossen. Gemeindebetriebe dem Privatkapitalismus zurück- rung bisher kein Wort der Erwiderung oder Ent­auf einer gemeinsamen Linie zu marschieren, in Ein ähnlicher Vertrag mit geheimen Kontra einer gemeinsamen Organisation zu arbeiten. Der zugeben. So hielt der deutschdemokratische Ge- fräftigung auf diese schweren Vorwürfe fand. henten foll bezüglich des Verkaufes des Holzes aus Nongweß der österreichischen Sozialdemokratie in Slimto führte aus: Die Zentralben Staatowäldern in Arva abgeschlossen wor- Sanfels vom 30. Dezember 1888 bis 1. Jänner meinderat Dr. Rademacher bei der Beratung des Voranschlages von Groß- Brag eine Rede, in der er genossenschaft in Breßburg hatte einen den sein. 1889 schoß dann die Aera der Spaltung endgül ausführte, daß der prinzipielle Fehler der Ge- liches Eigentum in Mitleidenschaft gezogen wurde. iemand wahrscheinlich ein agrarischer agentvunges nicht nur der deutschen   sondern auch der Verlust von 70,000.000 Stronen, wobei auch staat­In Nižnej Mišli bei Raschan schloß g ab und war der Beginn eines mächtigen Auf­meindewirtschaft die ührung einer Anzahl von Die Affäre wurde vertuscht und niemand bestraft. provocateur ins Amt. Elf Personen wurden verfchechischen Sozialdemokratie in Oesterreich  . Betrieben in eigener Regie" sei. Er trat in seiner Rede dafür ein, daß das Elektrizitätswert mit Im vergangenen Jahre lostete eine Spiritus haftet; ein Zwölfter entfloh und stellte sich über Die Ergebnisse der Forschungen Tobolkas feinen Sonderunternehmungen, insbesondere aber affäre in der Slowakei   den Staat 7,000.000 Srouraten des Redners der Staatsanwaltschaft, vor die Gasanstalt aus der städtischen Verwaltung in strativen Referates und der Minister für die lo fem Amte ein schriftliches Schuldlosigkeitszeugnis die Gasanstalt aus der städtischen Verwaltung innen; an der Affäre sollen der Chef des admini der er feine Unfduld bewies. Er belam von die fonnten nur übersichtlich dargestellt werden. Zu jammenfassend fonn über die beiden Arbeiten ge­die Hände von fachkundigen Privatgesellschaften übergeben werden." Der Herr Dr. Rademacher fommission erwischte 4,000.000 one, welche aufsperrte ihn ein Gendarmtroß des Anfänge der tschechischen Arbeiterbewegung dar übergeben werden." Der Herr Dr. Rademacher wakei beteiligt gewesen sein. Eine Untersuchungs- und begab sich damit nach Hause. Gleich dar- agt werden, daß sie eine wirkliche Geschichte der hat leine andere Sorgen als dem Privatlapitit fommiffionemischte hat keine andere Sorgen als dem Privatiapitil bei der Filiale der„ Zivnobank" in Preßburg   lagen. vornewiesenen Zeugnisses ein. stellen. Sie sind nicht nur eine Sammlung von Profite zuzuschanzen, die ihm durch die Vergemein Angeblich soll dieser Betrag unter den staats Während der Wahlen sperrten die Gendarmen dung Betriebe cntgangen sind! und Staatspolizei die Anhänger der slowakischen Zur Revision der Gauberfassung. Der tsche Volkspartei ein, nahmen den Wählern, insbeson­chische sozialdemokratische Abgeordnete Ulrich be­ders den Frauen, die Stimmzettel ab und gaben richtet im Leitartikel des samstägigen Pravo in die Kuverts die agrarische Liste. Die Orts­Lidu" über einen Plan des tschechischen National­behövde nahmen in vielen Orten nur die agrarische rates, der wert ist, vermerkt zu werden. Der Kandidatenliste an, jene der Volkspartei wiesen Nationalrat hat sich gleichfalls mit der Reform der sie zurück. Bei der Wahl folgten die Notäre den Gauberfassung befaßt und dessen Referent Dr. Wählern nur die agrarische Liste aus; zum Beispiel Bilar   hat den Vorschlag gemacht, daß in der tsche­geschah dies in Jedliska und den benachbarten choslowakischen Republik   ein böhmischer Gau mit Orten. In Svinic nahmen die Agrarier die dem Sitz in Prag  , ein mährisch schlesischer mit dem gegnerischen Stimmzettel aus den Kuverts und Siz in Brünn  , zwei slowakische Gaue mit dem Sig stedten ihre Listen in Gegenwart von Gendarmen in Preßburg   und Kaschau   und ein farpathoruffi hinein. In Tetovavce erhielt die Volkspartei scher Gau mit dem Sib in Ungvar   errichtet wer­393 Stimmen, die Agrarier 53 Stimmen. Der Nach den eigenen Angaben des Abgeord­Notar machte aus den 393 Stimmen 193, aus den neten Ulrich verfolgt dieser Plan zwei Zwecke: er 53 aber 253. 3wei Tage vor der Wahl rissen die will die Schaffung zweier deutscher   Gane in Böh Das Landwirtschafte ministerium schloß mit Gendarmen die Plakate der Volkspartei ab. Bei men verhindern und es sollen diejenigen, welche der Tschechischen Agrarbant" und der amerika   den letzten Parlamentswahlen 1920 hatte die Re- AAAA so le denschaftlich an der Landesautonomie festhal nischen Firma„ Bertroe Grimson" einen Vertrag, gierung furz vor den Wahlen Massen von Solda­ten, befriedigt werden. Abgeordneter Ulrich hält wonach das gesamte Holz aus den staatlichen ten in die Slowakei   geworfen, um das Wahlreful­das Projekt des Nationalrates für undurchführbar. Wäldern in Karpathorußland in einer Jahres- tat zu beeinflussen. Die letzten Gemeindewahlen Uebernahme beschlagnahmten Grundbesitzes menge von 3-500.000 Seubikmetern, welche so haben dieses Resultat forrigiert.

erhaltenden" Parteien aufgeteilt worden sein. Was mit dem Gelde geschah, ist bis heute unbefanat geblieben. Auch diese Affäre schlug die Regierung nieder.

In gleicher Weise wurde der Standal, der sich bezüglich des Schloffes des ehemaligen Erzher zogs Josef in lein- Topolčany zutrug, und an dem gleichfalls der Minister für die lo­walei beteiligt war, von der Regierung vertuscht. Eine Interpellation, welche Redner im vori gen Jahre einbrachte und welche sich auf die Ber­leihung eines Monopols hinsichtlich der Erdöl gewinnung   an die Standart- Dil- Compagny bezog, obwohl andere Firmen für den Staat günstigere Anbote machten, wurde bis heute nicht beant wortet.

im Jahre 1924. Der Verband der deutschen   000000000019600883030309380000000000000000000000000000000000000000 Selbstverwaltungskörper teilt folgendes mit: Wie wir an zuständiger Stelle erfahren haben, ist das nach dem Kontinent unmöglich machte, nahm der verfocht er das Eisenacher   Programm der deutschen  Programm für die im Jahre 1924 geplante Absatz auch der böhmischen Unternehmungen Sozialdemokratie. Als dann unter den deutschen  Uebernahme beschlagnahmten Grundbesizes durch mächtig zu. Die Einführung der sogenannten Genossen der Streit zwischen Oberwinder und den Staat bereits festgestellt, wird aber amtlid Perrotine machte es möglich, Baumwolldrucke Schen aus brach, beschlossen die tschechischen Arbei­faum verlautbart werden. Das Bodenamt wird billig herzustellen, so daß im Jahre 1836 in Böhter in einer Konferenz, die am 17. August 1872 zunächst die zuständigen Siedlungskommissäre be- men bereits am 20.000 Arbeiter in diesem Indu stellen, welche das Uebernahms- und Zuteilungs- ftriezweig tätig waren. Die soziale Lage dieser verfahren durchzuführen haben. Die sechsmona- Arbeiter war eine elende, die Löhne niedrig, tige Auffündigung der Personen, welche die zu Stinderarbeit an der Tagesordnung. Die Schuß übernehmenden Objekte bewirtschaften, erfolgt losigkeit der Arbeiter bewirkte es, daß sie sich früh durch Vermittlung des zuständigen Gerichtes, die zeitg zu Unterſtügungsvereinen zusammen der Kleinpächter durch Anschlag an der Gerichts- schlossen, die bereits in ihren Anfängen eine ge­tafel. Eine Abschrift der Kundmachung hat das wiffe internationale Solidarität dadurch befun­Gericht dem Gemeindeamte zu übersenden, in deten, daß die Mitgliedsfarten der in Böhmen   be­dessen Sprengel die zu übernehmende Liegenschaft findlichen Vereine zur Unterstützung in Deutsch­sich befindet. Hinsichtlich der Durchführung des land berechtigten. Seit dem Jahre 1819 wandten Uebernahms- und Zuteilungsverfahrens ver- sich auch die Arbeiter des österen mit Beschwerden weisen wir auf die Mitteilungen unserer Rund- an die Behörden und beklagten sich über ihre fchreiben Zahl 2453 und 2631 vom Jahre 1923, schlechte Lebenslage, de sie vor allem der Ein­welche von Gemeinden und Privaten wohl zu be- führung der Maschinen zuschrieben. Der begabteste achten sind. Führer der tschechischen Arbeiter in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts war der Seattundrucker Josef Ulbrich  . Als den Be­schwerden der Arbeiter nicht abgeholf wurde, fam

bis

Dokumenten, wie d'es die Geschichte der österrei chifchen Sozialdemokratie von Prügel ist, sondern ein Wert, das sicherlich auch die tschechischen Ar­beiter mit großem Nutzen und Verständnis lesen werden. Unsere tschechischen Genossen sind zu der ausgezeichneten Darstellung der Anfänge ihrer Be­wegung aufrichtig zu beglückwünschen.

E. St..

Manchmal kommt uns eine Beleidigung recht er. wünscht. Sie gibt uns über den, der sie uns zufügte, die Freiheit des Urteils.

Laß dir aufs allerdringlichste die Vorsicht ange­raten sein, daß du auch nicht von einem einzigen Menschen in der Welt annimmst, er wäre unbe­deutend.

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Der Rücken der Arbeiter. ist der selbstlose grüne Tisch, auf welchem Unternehmer und Spekulanten das Glücksspiel spielen, zu welchem die heutige Produktion geworden ist. Lassalle.

die

Tages- Reuigkeiten.

Blinder Cauvenismus. Wie der Regierungslommissär in Friedel das deutsche Schultvejen fördert".

Die Abgeordneten Genossen Hilfe. brand, Joll, Heeger und Genossen haben an den Minister für Schulwesen und Volkskultur in Angelegenheit der Aus. schulung von Schulkindern aus deutschen Schulen in Friedet, sowie der Sperrung zweier Klassen an der dortigen deu.schen Bürgerschule und bezüglich des Verbotes der Aufnahme deutscher   Schulkinder aus Mistet in der Bürgerschule in Friedek eine Interpellation gerichtet, in der es heißt:

abgehalten wurde, neutral zu bleiben und als auf dem Kongreß in Neudörfl   am 5. September 1874 der erfolgreiche Versuch gemacht wurde, die beiden valtionen in der Sozialdemokratie einander näher zu bringen, schlossen sich die tschechischen Sozial­Semokraten diefem Streben mit Legeisterung an. Die Dělnické sty" wurden auf diesem Kongreß als Parteiorgan anerkannt. Bald aber brach auch der Streit zwischen den tschechischen Genossen aus. Der Gegenstand des Streites war nicht wie bei den denischen Arbeitern das Problem der Taltik, das Verhalten zu Behörden und zum bürgerlichen Staat, sondern die nationale Frage. Der nationale Flügel gewann die Oberhand und die Internationalisten mußten im Juli 1874 die Dělnické Listy" verlassen. Um ein Organ für hre Anschauungen zu haben, gründeten sie die „ Budoucnost", deren erste Nummer am 1. Oito­Aus den Anfängen der ber 1874 erschen. Der sozialdemokratische Ston- Der Regierungskommissär Tesař in Friedek  tſchechiſchen Sozialdemokratie.*) es im Jahre 1844 in verschiedenen Orten zu blu- greß zu March: pp, der am 16. Mai 1875 stattfand hat als Vorſizender des Stad ſchu'au ſchuſſes mit tigen Unruhen, die aber an der Lage der Ar- und furz nach Veginn von der Polizei aufgelöst Grlaß vom 5. September 1923, 3: 269/4 121 ich u l- Die Arbeiten des tschechischen Historifers beiterschaft nichts änderten. Die Revolution des wurde, erkannte die„ Budoucnost" als sozialdemo- pflichtige inder aus der   deutschen Bürger­und gegenwärtigen Leiters der Prager Bar- Jahres 1848 lenfte die Aufmerksamkeit der bür iratisches Organ an. Die tschechischen Sozialdemo- schule in Frieder ausgeschlossen und deren Eltern lamentsb.bliothek Dr. Zdeněk V. Tobolka liber gerlichen Demolvate auf die Arbeiter. Die Bour fraten nahmen genau so wie ihre deutschen Ge- aufgetragen, diese Kinder in die tschechischen Schu'en die tschechische Arbeiterbewegung sind mit der geoisie unterstübte einige Forderungen der Ar nossen im Jahre darnach, am 14. August 1876 auf einschreiben zu lassen, und zwar mit der Begrün­Herausgabe der unten angeführten Schriften zu weiterschaft aus politischen Gründen, weil sie die dem Kongreffe zu Wiener   Neustadt das Gothaer dung, daß es sich um Kinder tschechischer Nationa­Herausgabe der unten angeführten Schriften zu Wassen der Arbeiter brauchte, um ihre eigenen Programm vom Jahre 1875 an. lität handelt und diese daher in die tschechische cinem vorläufigen Abschluß gelangt. Schon vor Bemerkenswert ist, daß schon in diesen Jah Städischer Schulausschuß". ist aber eine freie Schule gehören. Dieser Erleß trägt die Aufschrift 20 Jahren erschien das Büchlein über die Anfänge Nachdruck zu verleihen. So gelang es den Arbei- ren eine selbständige tschechische sozialdemokratische erfügung des Megierungskomm ſjärs Tesař, da Forderungen im Kampfe gegen den Feudalsmus der Arbeiterbewegung in   Böhmen, das nunmehr in verbesserter Auflage vorliegt. Die Geschichte tern im Jahre 1848 verschiedene Lehnerhöhungen Bartei entstand. Seit dem 10. Jänner 1878 führte die deutschen Vertreter des städtischen Schulaus­der tschechischen Sozialdemokratie vs zum Sain- durchzusetzen. Dagegen endete die langwierigen die„ Budquenest" nicht mehr den Untertitel„ So- schusses zu dieser Entscheidung überhaupt nicht zu­felder Stongreß, zuerst fapitelweise im„ Sbornit", Verhandlungen der Arbeiter mit ben Behörden zaldemokratisches Organ", sondern Bentral- gezogen worden waren. dem würdigen tschech schen Gegenstück" zum bewegen Begrenzung der Zahl der Waschinen, welche organ der tschechoslowakischeen Sozialdemokratie Gegen den Ausschulungserlaß haben die betrof­fannten Brünbergerschen Archiv veröffentlicht, ift in steigendem Maße de Arbeiter arbetsfos mach- Desterreichs". Der Kongreß der tschechischen So fenen Eltern eine gemeinsame Beschwerde an den jezt in einem Bande vereinigt. Es ist bemerkens ten, für die Arbeiterschaft ungünstig, bie bald her slaldemokraten vom 7. April 1878, der in Břevnov Landesschulrat in   Troppau gerichtet. Der Landes­eingebrochene Rontrerevolution stärkte die Macht bei Prog stattfand, gab ber tschechischen Sal- schurat hat seinen Regierungsbeamten nach Friedek wert, mit welcher Liebe zur Sache sich der der Unternehmer und vernichtete in den fünfs ger democratie eigene Part instanzen und kann daher entfendet, weicher die Verhältnisse an Ort und Stelle wenigstens ehemalige politiche Gegner Jahren alle Anfäße zu einer Arbeiterbewigung. ale Gründungsfongreß der tschechischen Sozial- prüfen sollte. Doch diese Ueberprüfung war der tschechischen Sozialdemofvalle( Tobolfa war von 1911 bis 1918 jungtschechischer Reichsrats- Erst in den sechziger Jahren bogema jich die demoratie bezeichnet werden. alles andere als eine objettive Ent. abgeordneter) der Erforschung der Geschichte der tschechische Arbeiterschaft wieder regeit. Die Verfolgungsära der achtziger Jahre gegennahme.der elterlichen Wünsche. Sie war tschechischen Arbeiterbewegung zuwendet. Seinen waren die Ideen des reich   deutschen Genoffen machte auch der tschechischen Sezialdemokratie bis ein inquifitorisches Verhör der Eltern, ausgezeichneten Büchern über die tschechische Poli- schafters Schulze- Delitsch, welche unter der   tschechi- auf wenige Reste ein Ende. Im Laufe des Jahres und dem zugezogenen   deutschen Vertreter im Orts­tit der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts sowie schen Arbeiterschaft Fuß faßten und zur Grün- 1881 wurden in   Böhmen alle tschechischen sozial- schutrate wurde erklärt, daß er sich feinerlei Notizen der Geschichte der Tschechen im weltfriege hat To- dung einer Re he von Genossenschaften führten, demokratischen Blätter eingestellt, die Redakteure über das Vorgehen der amlichen Organe zu machen bolta in den beden Chriften eine weitere wert deren Leiter in   Prag ein gewiffen Dr. Chlebo- und Vertrauenspersonen hinter Schloß und Nie- habe, widrigenfalls er von dem„ Berhör" ausge­volle historische Arbeit zugefügt. rad war. Eine politische Bewegung unter den gel gelegt. In den nächsten Jahren gerieten der schlossen werde. Die Anfänge der tschechischen Arbeiterbewe- tschechischen Arbeitern machte jedrch erst das Vergröße Teil der übrigen Arbeller ins radifale Die Eltern wurden verhört, wie ihre Eltern, ja gung erscheinen dem Historifer Tobella ena ver- e'negefch von 1867 möglich. Im ersten   Wiener Fahrwasser und wurde anarchistisch. fnüpft mit der Entstehung der fabrifemäß gen Arbe terbildungsverein, der im Dezember 1867 Nur wenige Genessen waren übrig geblieben, Rattundruckere en, deren. Anfänge er in die Zei- gegründet wurde, waren auch tschechische Arbeiter die am sezialdemokratischen Programm festhielten. ten Maria Theresias verfolgt. In   Böhmen tätig, ein von diesem Verein 1848 herausgegeberes Das Zentrum derselben war   Brünn, wo em 29. Auf Grund der Erhebungen hat nun der Lan­wurde die erste größere Stattundruckerei im Jahre Manifest erschien auch in fchifer Sprache. September 1882 ein fle ner Stongreß abgehalten desschrat in   Troppau mit dem Erlasse vom 9. Ol­1763 errichtet und dieser Zweig der Text lindu- Die damals aufstrebende junstschechische Parte, werden konnte, an dem als Hauptredner Karl ober 1922, 3: III 967/26 den Beschwerden der strie nahm insbesondere seit 1795, da es jedem die die Interessen der liberalen Bourgeoisie gegen sea utsey auftrat, woraus man schon ersehen Eltern in 40 Fällen stattgegeben. in cent frei gegeben wurde, fabr Lemäßige Kattundrucke über den tonservativen Alttschechen vertrat, fuchte kann, in welcher Linie fich die Bewegung ent- übrigen 84 Fällen aber die Entscheidung des Re­wien zu errichten, einen größeren Aufschwung. Die Arbeiter für hre staatsrechtlichen Forderungen widelte. In den nächsten Jahren tam es zu einer gierungskommissärs Tesař ohne weitere Be­Als die von Napoleon 1806 verfügte Stent nen zu gewinnen und gründeten zu diesem Zwecke im Spaltung unter den Radikalen selbst, die nun in gründung bestätigt. talsperre die Ausfuhr englischer Baumwollwaren Juli 1872 die„ Dělnické Listy". Von dort ging einen radikal- sozialistischen und anarchistischen Sie erste klassenbewußte Bewegung unter den tsche Flügel zerfielen, welch letzterer durch scharfe Ver- weitere Rech: smittel abgesprochen Herr Tesař hat den betroffenen Eltern jedes Dr. Zdenět V. To bolta: Počátky dělnického chi hen Arbeitern aus. Insbesonders war es der folgungen 1885 vollständig ausgemerzt wurde. und auf die sofortige Durchführung der Ausschulung hnutí v   Čechách( Die Anfänge der Arbeiterbew: innge Metallarbeiter Josef Boleslav Peeta, der Diese Bedrückungen der Behörden, deren gedrängt, indem er die Schulleiter persönlich gung in   Böhmen   Prag. A. Svěceny 1928. schon im Alter von zwanzig Jahren en Beitungen ich beide Fraktionen zu erfreuen hatten, bewirkafür haft bar machte, falls eines dieser Stin­Dr. Zdeněk V. Tobolka:   Dějiny českosloven mitarbeitete und der gegenüber dem nati- naſiſtiſch ten endlich eine Annäherung zwischen den Radika- der die deutsche Schule noch weiter besuchen sollte. Redakteur der„ Děln cfé List" fen und Gemäß gten. Aehnlich wie unter den Er tat dies in einer Weise, welche aufs Haar an den ské sociální demokracie od jejích počátků až po Barat, die internationale Klassenfeldrität auch deutschen Genossen Viktor   Adler für die Einigung Ton ehemaliger Bataillons Kommando- Befehle aus. sjezd Hainfeldský( Die Gefd) chte der tschechos owa­tischen Sozialdemokratie von ihren Anfängen bis des tschechischen Pro'etariats betonte. Gegenüber der beiden Gruppen wirkte, so trat euch der ur Desterreichs Zeiten erinnerte, jebenfalls in einem zum Hainfelder Kongreß).   Prag, A. Svěceny 1923. dem staatsrechtlichen Programm der Jungtschechen sprüngliche vadikale und später gemäßigte Josef Tone, der unter Zivilbehörden nicht üblich ist. Die

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gesinnten

Groß- und Urgroßeltern gesprochen hätten ujiv. Trotz allem aber ließen sich die Eltern in ihrem Willen nicht irre machen.