9. Jänner 1924.

schwuchetiden. Das G. den Puffern eingeflemmt hänge. Die habe zum größten Teil ihren Grund in der schlech

papieren.

reits viele tausend Sühner kaufen und schlachten las­hundert der ver­rücht über den Vorfall verbreite sich aber rasch in Madrid   und alle Leute wollen Hühner kaufen. Es spielen fich förmliche Stämpfe um das Geflügel ab. Die Händler strahlen vor Freude und verlangen wahnwißige Preise. Es wird mit Sithnern und Hühnermagen bereits spekuiert wie mit Börse­Künstlicher Regen? Wie der Esperantodienst Dayton( Ohio  ) me det, haben dort einige Aviatiker zur Hervorrufung fünstlichen Regens in teressante Versuche veranstaltet. Sie streuten auf Wolfen aus der Höhe elef.rifizierten Sand( was ist das?), wodurch größere Wolkenmassen auseinander wichen und auf die darunter liegenden Erdflächen Regentropfen fielen- In den sich hierauf auf der Erde bildenden Wasserpfügen- so tann mann sinn gemäß diese Meldung ergänzen schwammen als bald woh gemästete Enten des Esperantodienstes

umher.

frankreich   herstellen.

Durch Weffereinbruch vernichtete kunsthistorische Werke. In Graz drangen infolge Berstens eines Wafferleitungsrohres in den Bodenraum 6: 6 Haupt­gebäudes der Universität Wassermassen in das dar unter gelegene Assistenzzimmer des kunsthistorischen Instituts cin, wo das Wasser bald einen halben Meter hoch stand. Durch den Einbruch des Wassers wurden 500 wertvolle Werke und 2000 Photoara­phien, die nur in einem einzigen Exemplare vor handen sind, sowie der Bibliothekskatalog ara be. beschädigt. Der Schaden beträgt rund 100 Minio nen Kronen. Hausmechaniker beseitigten durch Ab­sperren die Gefahr. Die Werte wurden, soweit jie nicht beschädigt waren, in Sicherheit gebracht.

Kleine Chronit.

Seite B.

Mit

auf dem Stocgeleise stehenden Schneepflug und Ineten, und führte aus, daß sich alle städtischen Fach einem daran gekoppelten Basswagen zwischen männer dahin ausgesprochen haben, die Kotfrage eingeleiteten Erhebungen ergaben, daß der Verun- ten und äußerst mangelhaften Pfla= glüdte der bei der Südbahn als Schneeschaufler beiterung der Prager   Straßen. Die Stadt­Drahtlose Verbrecherjagd. Die Polizei hat die drahtlose Telephonie längst in den Dienst des fchäftigte 53jährige Stutscher Sert war.. Etwa- gemeinde forge nach Möglichkeit für die Reinigung Rampfes gegen das Verbrechertum gestellt. fünf Minuten vor der En.vedung des Unfalls waren der Straßen und habe dies auch durch die Ein­weitesten vorgeschritten ist darin die Londoner   Po­an den Schneepflug zwei Lastvaggons durch den fegung einer Bost in der Söhe von 400 000 K im lizei, die fofort nach Bekanntwerden eines Ber­Verschieber Wolfi angeschoben worden. Siebei Budget zum Ausdruck gebracht. Wenn dem Uebel- brechens der Deffentlichkeit durch Rundfunk die Ein­fann tätig. Diefer gab an, er fei, als sich die Wag- müßten beinahe sämtliche Straßen Groß- Brage neu Beschreibung der mutmaßlichen Täter gibt. war als Stockmann der Berschieber Franz Marti- ftande ein für allemal abgeholfen werden sollte. so zelheiten der Tat mitteilt und, wenn möglich, cine gons dem Schneepflug näherten, neben ihnen, und gepflastert werden, wodurch natürlich die Gemeinde Silfe dieses neuen Fahndungsverfahrens sind bereits war in der Föhe zwischen dem ersten und dem finanzen sehr belastet würden. Die Gemeinde plane gute Erfolge erzielt worden. Die reichsdeutschen zweiten Waggon gegangen. Er hat den Raum zwi ohnedies die Asphaltierung der wichtigsten Polizeibehörden bedienen sich vielfach auch des drah: schen dem Schneepflug gut überbliden fönnen und Straßen in der Altstadt, wie z. B. des Altstädter- losen Telephons. nur hat man die Verfolgung eines von dem Verunglückten nichts bemerkt. Dieser Rings, des Grabens, der Nationalstraße, was mit Täters auf dem Radiowege noch nicht in den Dienst muß im lesten Augenblid swischen den der Pfasterung der wichtigsten Straßenzüge in den der Deffentlichkeit ſtellen können, weil einstwei en Schneepflug und die heranrollenden Waggons ge- Borstädten einen Aufwand von rund 496 Millionen noch zu wenig Deutsche drahtlos verständigt werden treten fein Da fremdes Verschulden bei Kronen erfordern werde. Die Gemeinde werde aber können. dem Unfall nicht ausgeschlossen ist, wurde alles notwendige unternehmen, damit der Straßen­die Staatsanwaltschaft verständigt und die gericht tot, wenn nicht ganz beseitigt, so doch zumindest sehr liche Deffnung der Leiche beantragt. verringert werde. Was die Frage der Reinigung der Straßen vom Schnee betrifft, beratschlage der Stadtrat eben mit den Ortsbürgermeistern darüber, wie dieser Standal auf rajcheste Weise beseitig wer den könne. Diese Frege sei nichts anderes, als eine unvollständigen technischen Hilfsmittel. Die Sted: finanzielle Frage, beziehungsweise eine Frage der gemeinde sei gegenüber den Gemeinden von Dresden  und Berlin   geradezu arm an technischer Ausrüstung. Aber auch so werde die Gemeinde das möglichste tun, um die Schneemassen wegzuräumen.

Einkronentarif auf der Straßenbahn? Bravo Lidu" teilt mit, daß mit dem 1. April ein einheitlicher Prager   Tramwaytarif von einer rone auf jede Entfernung eingeführt werden joll.

Chvoshet vor fünftend Jahren. La Tri. bune d'Orient, eine arabische Zeitung. die in fran. zösischer Sprache in Genf   erscheint, veröffentlicht die schriftlichen Lehren, die etwa 3500 Jahre vor Christi Geburt der Premierminister eines Pharao der Fünften Dynastie. seinem Sohn bei der Eh schlie ung erteilte: Du wirst deine Frau beſſer durch gut für dein Haus forgen; aber wenn du sie zurü Bureden als durch Gewalt leiten. Dann wird sic stößt, ist alles verloren. Deffne ihr die Arme deiner Zuneigung und sprich zu ihr nach dem Gesetze der Liebe."

Boltswirtschaft und Sozialpoliti

Neue Bahnverbindungen zwischen dem Elfah Die Wolfsplage in den pathen. Wie die und Frankreich  . Es kann jest als sicher angenom Abendblätter erfahren, wird eine Militäraftion zur men werden, daß die Vogesen zwischen Franfre& Belämpfung der immer ärger werdenden Wölfeplage und dem Elsaß an zwei Stellen durchbrochen werin den Starpathen vorbereitet. In Alna Slatina Der zweite Durchstich wird gleichzeitig mit wurden bereits fünf Personen von Wölfen zerrif dem ersten vorgenommen. Der Miniſter für öffent sen; die Leute trauen sich kaum mehr aus ihren liche Arbeiten hat die Prüfung von zwei Projet en Hütten heraus. beschlossen: das eine Projekt steht den Durchbruch von Martir ch im Elsaß nach St. Dié   über den Wegen Wulfchanbe verhaftet. Diefer Tage ist aus dem Kriege bekannten Col du Bonhomme vor, in Komotau   der 66jährige Obsthändler Schust, ber zweite Durchbruch soll das ebenfalls aus dem der mit seiner bei ihm lebenden verb.ira: eten Toch­Krieg bekannte Münstertal mit dem Innern ter ein Verhältnis unterhielt, verhaftet worden. Die Tochter ist die Gattin eines Eisenbahners, der des­Frankreichs verbinden. Das Projekt sieht eine Der Bankrott der Gesellschaft Lignum. Eisenbahnlinie vor, die durch das Tal der Moselotte, halb von ihr getrennt lebt, weil er seine Frau ein­Die Polizeiforrespondenz meldet: Vor einigen Deutschlands   Arbeiter im Kampfe an La Bresse   vorüber gehend, in einem 1800 Meter mal mit feinem Schwiegervater in flagranti er- Tagen wurden der Borsigende des Verwaltungs­langen Tunnel die Bogesen durchschn: den und im wischte. Der Cises behner machte von diesem Ber- rates der Holzverarbeitungsgesellschaft, i gnum", um den Achtstundentag. Turtal wieder heraustreten wird. Ddurch einen swi hät! nis feiner Schwägerin Mitteilung, die nun, Fabrilant Gustav Batloutal aus" Beraun   und Die gegenwärtige Wirtschaftskrise in Deutsch­ten Tunnel wird diese Bahn dann aus dem Tal der nachdem sie sich selbst von der Richtigkeit der An- der Realitätenbcfiber Wenze! Burda aus Prag  - land benützen die Unternehmer zu einer groß an Tur in das der Fecht gelangen, dort die Eisenbahn- gaben ihres Schwagers überzeugt hatte, bei der Neustadt, Wenzelsp'atz Nr. 64, verhaftet. Beide gelegten Offensive gegen den Achtſtundentag. Die linie Meteral- Münster- Komar erreichen und so Gendarmerie die Anzeige erstattete. Wie die Gen- werden beschuldigt, den Fall der genannten Gesell- Abwehr der Gewerkschaften und der Sozialdemo eine direkte Berbindung dieser Stadt mit Inner- darmerie festgestellt hat, war die Tochter des Obst- fchaft herbeigeführt zu haben. Gleichzeitig wurde fratic im Kampfe um diese wichtige Errungen­händlers schwanger und sie hat versucht, einen Ko- dieser Tage der gewesene Direktor der Fleischer- schaft der Nachtricgszeit wird dadurch erschwert, der Arzt dies ablehnte, verstand fie es, burch In- ftadt, Tobstalergasse, in Eaf: genommen, der be- sind, den Unternehmern Konzessionen zu machen. motauer Arzt zu einem Eingriff zu bewegen. Da und Seldenbank. 2ois Nebuda aus Prag  - Neu- daß ein Teil der christlichen Gewerkschafter geneigt anspruchnahme anderer Silfe sich der Leibesfrucht zu schuldigt wird, der Gesellschaft Lignum" einen Die sogenannten Demobilmachungsverordnungen entledigen. Schuft und feine Tochter leugnen bisher 18- Millionenkredit bewilligt zu haben, obwohl er über die Arbeitszeit, die am 17. November 1923 das ihnen zur Last gelegte Verbrechen. Schuft wußte, daß die Gesellschaft überschuldet sei. wurde in Saft behalten, während man feine Tochter abliefen, wurden von der Regierung nicht ver vorläufig auf freiem Fuße beließ. längert und erst am 31. Dezember erschien, datiert vom 21. November die neue Verordnung Der Bischof". Bon einem wirklich originellen über die Arbeitszeit. Sie hält befanntlich am Gaunertrid erzählt der Pr. Večernit": In der Achtstundentag prinzipiell fest, läßt aber eine Stadt 2. erschien bei einem Sambler mit Stirchen­ganze Reihe von Ausnahmen zu. Zunächst fön geräten und Gewändern ein junger Mann und gab nen die Unternehmer ganz allgemein an 30 Tagen an, er sei der Neffe eines Bischofs und möchte sei­im Jahre die Arbeitszeit bis zu zwei Stunden nem hochwürdigen Oheim ein angemessenes Weih. verlängern. Dann kann die Arbeitszeit durch nachtsgeschent laufen; auf den Preis tomme es nicht Tarifverträge gleichfalls bis zu zehn Stunden an. Der Händler legte ihm alle möglichen fostbaren Im Jahre 1921 wurden in Mitte böhmen einige ausgedehnt werden. Das Bedenklichste ist, daß eine Dinge vor, schließlich wäh'te der Kunde ein vollstän- Raub morde verübt, deren Täter nicht ernier: Berlängerung aus betriebstechnischen oder allge­möge das Ornat zur Probe anlegen, damit er sich Gendarmeriewachtmeister Betru aus Choi schau Wege( durch den zuständigen Gewerbeaufsichts diges bischöfliches Ornat, bat aber den Händler, er werden lonnte. So wurde in diesem Jahre der mein wirtschaftlichen Gründen auf behördlichen Airolo  , das überzeugen könne, ob es passe. Der Händler og bei der Berhaftung eines verdächtigen Mannes er. beamten) zuläffig ist, soweit eine tarifliche Rege­nun das Lostbare Bischofsgewand an, setzte sich die schossen. Am 16. August 1923 wurde nun als der lung nicht vorhanden ist. N'mmt man noch hinzu, Band und wollte sich so bem reichen Stäufer präsen- Berbrecher namens Houdek verhaftet. Souder ist mäßigen oder erheblichen Umfange Arbeitsbereits Bischofsmüße auf und nahm den Bischofsstab in die Tat verdächtig ein schon vierzehnmal vorbestraf er daß für Gewerbezweige, bei denen in einem regel­tieren. Dieser hatte aber mitt'empeile eine Menge ein sehr waghalsiger Mensch. der sich nicht schu, schaft vorliegt, durch den Reichsarbeitsminister sich aus dem Staube. Der betrogene Händler cifte äußersten Mitteln zu greifen. Wie die Gendarme- lärt werden kann, so gelangt man zu dem Urteil, fostbarer Gegenstände zusammengerafft und mache bei seinen räuberischen Unternehmungen su den ebenfalls verlängerte Arbeitszeit für zulässig er­ihm in der Bischofstracht auf die Straße nach. Da riestation in Rolin a. C. festgestellt hat, hat Houd daß die Arbeitszeitverordnung die Position der fam er aber schön an. Der Gauner schrie aus Lei. folgende Missetaten vollführt: Im Jahre 1910 be- Arbeiterklasse in dem Stampf um den Achtstunden­besträften: Silfe! Silfe! Ein Wahnsinniger fest ging er das Verbrechen der öffen: chen Gewalt tag geschwächt hat, es immerhin aber in erheb mir nach!"" Die Wachleute eilten herbei und er. tätigkeit an einem Wachmann und einen Mord. lichem Maße von der Anwendung des Gesetzes in griffen den Bischof", der schreiend versicherte, er sei versuch an feiner Geliebten, einem Dienstmädchen der Praxis abhängen wird, wie weit der Acht­ganz vernünftig und verfo ge einen Dieb. Aber die namens 3rei!. Dann folge eine lange Straf- stundentag noch erhalten werden kann. Wachleute lonnten sich die Bischofstracht des Händ- reihe für Diebstähle. Im Jahre 1922 wurde er zu Das bedeutet für die Arbeiterklasse ein Dop lers nicht erklären und hielten ihn fest. Sie brach einem halben Jahr schweren Kerters wegen dis peltes: Zunächst ist die Frage der Arbeitsdauer ten ihn ins Irrenhaus. Dort erst klärte sich der Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit, bein höherem Maße als vorher wieder zum Sachverhalt auf. gangen an einem Gendarmer ewach: meister, verur Stamp fobjekt der Gewerkschaften ge­teilt. Run hat man bei ihm Geschosse vorg funden, worden. Sie wird der wichtigste Streitgegen die dieselbe Marke haben, wie die seinerzeit bei der stand beim Abbau aller Tarifverträge bilden. Es Erschießung des Wachtmeisters Petru vorgefun fommt alles darauf an, wie stark die Macht der denen. Nun werden Houdek noch weitere zwei Gewerkschaften, die Disziplin und Kampfbereit Morde zur Last gelegt, und zavar die Ermordung schaft ihrer Mitglieder ist. Zum zweiten aber hängt des Bauers Karl Balla aus Ctiboř   und des die Anwendung des Gesetzes von den Gewerbe­Kauf nanns Karl Hecht   aus Suchomast. Die Be- behörden, d. h. den Landesregierungen und dem schreibung der Täter dieser beiden Fälle stimmt voll Reichsarbeitsminister ab. Je stärker also der po fommen mit der Person Houders überein. litische Einfluß der Sozialdemokratie in den Par

Lawinenstürze in der Schweiz  . In der vorigen Woche ist die Ortschaft Airolo   im Stanton Tessin von einer Lawine verwüstet worden. Der ganze liegt,

östliche Ortsteil von mtlich am

südlichen Ende des St.

fast gänzlich vernichtet. Eine ganze Reihe von faſt gänzlich vernichtet. Eine ganze Reihe von Häusern, die stehen geblieben sind, mußte wegen Häusern, die stehen geblieben sind, mußte wegen Einsturzgefahr geräumt werden. Der Gesamtschaden wird auf ungefähr 300.000 schweizer Francs geschätzt. Der Schaden im Orte selbst ist weniger durch die Lawine, als durch den gewaltigen Luf brud verur­sacht worden. Die Zahl der Opfer ist noch unbe­

Tannt.

Schweres Eisenbahnunglück im Burgenfroh. In der Station artau im Burgenland   ist ein 2a ft. zug von rückwärts in einen in der Station ſtehen den. voll befepten Personenzug hinein. gefahren Es wurden zwei Bersonen ge. tötet, einige fchwer, zahlreiche leicht verletzt. Eine Anzahl der Berlegten wurde nach Debenburg ins Spital gebracht. Drei Waggons des Personen. zuges find vollständig. zertrümmert. Die Urs he des Unglüds ist angeblich der Umstand, daß die Sig­nallampe des lepten Waggons des Personen­zuges unbeleuchtet gewesen ist.

Genvoller Tod eines Schneesch tflers. Sonn. tag vormittags entdeckte im Mapleinsdorfer Frach tenbahnhof bei Wien   der Schneeschaufler Johann Bukomerit. daß ein Mann zwischen einem

Bater Goriot.

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Bon Honoré de Balzac  . Da Frau von Restaud den Wunsch hatte, bei ihrem Vater zu bleiben, ging Eugen hinunter, um et. as Nahrung zu sich zu nehmen. Die Pen fionäre waren fchon versammelt.

Brager Chronit.

Wer ist schulb am Schneefandal? In einer Sigung der Zentralvertretung Groß­Brags erwiderte Bürgermeister Dr. Bara den Blättern, die den derzeitigen Straßenzustand als eine Prager   Herbst- und Winterspezialität bezeich

Er wird nicht mehr sein Brot belasten wie sonst," sagte einer der Pensionäre und machte die Bewegung des alten Goriot nach.

Aus dem Polizeibericht.

Ich habe ihm die Augen zugebrüdt und habe das allgemeine Gelächter, der gierig- gefräßige Schabernad," sagte er zu Eugen. ,, Rauf einen hr zugebedt, wie es sich gehört. Wenn der Be- Ausdruck der Gesichter, ihre Sorglosigkeit mit Ent- Platz auf dem Père- Lachaise   für fünf Jahre und zirksarzt den Ted, den wir ihm melden müssen, ehen. Sie gingen fort, um einen Priester zu bestelle ein Leichenbegängnis dritter Klasse in der bestätigt haben wird, wird man ihn in sein Lei- olen, der bei dem Toten die Nacht wachen und Kirche mit entsprechendem Gepränge. Wenn die chentuch einnähen und begraben. Was soll denn eten sollte. Die letzten Pflichten, die sie dem Schwiegersöhne und die Töchter sich weigern, dir sonst geschehen?" Iten Mann gegenüber erfüllen wollten, mußten deine Kosten wiederzuerstatten, so laß auf den ie nach dem bißchen Geld bemessen, über das sie Grabstein sehen: Hier liegt Goriot  , der Vater erfügen konnten. Gegen neun Uhr abends wurde der Gräfin Restand und der Baronin Nucingen, de Leiche zwischen zwei Sterzen in seinem fahlen begraben auf Stosten zweier Studenten." ,, Nun," sagte der Maler, da oben scheint 3um Donnerwetter, meine Herren!" sagte Wache. Rast gnac hatte sich beim Geistlichen nach nach vergeblichen Versuchen bei Herrn und Frau 3: mmer aufgebahrt. Ein Priester hielt die Eugen befolgte den Rat seines Freundes erst s so ein fleines Sterborama zu geben?" Karl," antwortete Eugen, lönnten Sie nicht Nuhe, und servieren Sie ihn uns nicht unab erkundigt, er schrieb an den Baron von Nucin- Er kam nur bis zur Tür. Die Portiers hatten der Repetitor, lassen Sie doch Vater Goriot   in em Preis des Begräbnisses und der Totenmesse von Nucingen und Herrn und Frau von Restaud. einen weniger traurigen Gegenstand für Ihre lässig bei Tisch. Seit einer Stunde setzt man ihn gen und an den Grafen Restaud und bat fie, für strengste Weisung, ihn nicht vorzulaffen. Scherze wählen?" " Dürfen wir denn hier nicht mehr lachen?" Vorzüge unseres schönen Paris   besteht darin, daß hin, dann ging er zu Bett und schlief, von- fagten sie, sind für niemand zu sprechen. Ihr uns in allen möglichen Caucen vor. Einer der alle Kosten aufzukommen. Er schickte Christoph ereiferte fich der Maler. Und im übrigen, was man hier geboren werden, leben und sterben Der gnädige Herr und die gnädige Frau," tut's, Bianchon sagt, der alte Mann sei nicht tann, ohne daß sich irgend jemand um einen geit überwältigt, fofort ein nächsten Vater ist gestorben, und sie sin in tiefster Trauer." mehr bei Bewußtsein." Worgen waren Bianchon und Rastignac gezwun fümmere. Diefen Vorzug der Zivilisation wollen gen, selbst Goriots Tod beim Vezirfearzt anzu­Nun." sagte der Museumsbeamte, er wird wir uns zunuße machen. Seute sind dreihundert melden. Gegen Mittag wurde er bestätigt. Als gen genug gesammelt, er wußte, daß alles Drän­Eugen hatte in der Pariser Weli Erfahrun sterben, wie er gelebt hat." Mein Vater ist tot!" schrie die Gräfin. Menschen gestorben. Sollen wir die Pariser Se zwei Stunden später feiner der Schwiegerföhne gen vergebens war. Sein Herz zog sich zusammen, Wer diefem gellenben Schrei liefen Cy via, fatomben beklagen? Wenn Vater Goriot   hin- Geld gesch.dt haste noch irgend jemand in ihrem als er vor der Unmöglichkeit stand. bis zu Del­Rastignac und Bianchon die Treppe hinauf. Frau über ist, um so besser für ihn! Wenn Sie ihn Namen gekommen war, war Rastignac gezwun- phine zu bringen. Rastignac und Bianchon die Treppe hinauf. Frau anbeten, so halten Sie Totenwache bei ihm, wir gen, den Geistlichen zu bezahlen. Sylvia hatte von Restaud war ohnmächtig geworden. Nach anderen aber wollen in Ruhe essen." ,, Verkaufen Sie ein Schmuckstüd," schrieb er dem sie das Bewußtsein wiedererlangt hatte, ge- andere ja," sagte die Witwe, um so besser für gen und ins Zeichentuch einzunähen; Eugen und anständig begraben werde." zehn Franken verlangt, um den Toten zu besor- ihr in der Loge des Portiers, damit Ihr Vater. leiteten sie sie zu dem Mietswagen, der auf sie wartete. Eugen bar Therese, sich ihrer anzuneh- ihn, wenn er tot ist! Der arme Mann muß viel Bianchon überlegten, daß wenn Gor: ots Kinder Er bat den" ortier des Barons, den geschloß­men und sie zu Frau von Nucingen zu bringen. Summer in seinem Leben gehabt haben." sich um nichts fümmern würden, sie kaum die fenen Brief Therese für ihre Herrin zu über­Jest st er aber wirklich tot," sagte Bian-. Das war die ganze Leichenfeier eines Man- Kosten für das Begräbnis aufbringen könnten. geben. Aber der Portier folgte den Brief dent chor das Sperfezimmer betretend. nes, der in Eugens Augen die Vaterschaft an Der Med.ziner übernahm es daher, die Leiche Baron   aus, der ihn ins Feuer warf. Nachden sich verkörperte. Die fünfzehn Pe: sionäre belbst in einen Armensarg zu egen, den er aus Eugen alle Anordnungen getroffen hatte, kam er gannen sich in gewohnter Weise zu unterhalten. feinem Strant rhaus kommen ließ, weil er ihn gegen drei Uhr in die Pension. Als Eugen und Bianchon gegeffen hatten, er bort billiger belam

" Bu Tisch, meine Herren" rief Frau Vau­quer, die Suppe. wird kalt."

Was wird jezt geschehen?" fragte Eugen Bianchon.

füllte sie das Klirren der Messer und Gabeln," Spiel dieser elenden Gesellschaft einen

( Schluß folgt.)