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Um den Mieterschuh.

Tages- Neuigkeiten.

Ladjen lints!

Das neue sozialistische Wigblatt unserer reichsdeutschen Genossen a chen Iints" wird am 11. Januar zum ersten Mal er­scheinen. Die erste zwölf Seiten starke Num mer bringt u. a. Originalarbeiten der Maler und Zeichner H. Baluschel, Heinrich Bille, Karl Holt, H. Abeling usw., literarische und satirische Beiträge von Arno Holz , Paul Zech , Mich. v. Lindenheden, Fr. Wendel usw. Das Programm des Blattes liegt ausge­druckt in einem Spitzengedichte des leitenden Redakteurs, Gen. Erich Senttner, das fol­gendermaßen lautet: konnten einmal lachen, ein verschollener Silang...

die Regelung, wie sie die Regierung vorschlägt, weder die Pensionisten noch die altiven Staats Das Mieterschußgefeß, das bekanntlich Ende beamten zufriedenstellen wird. Begierig fann man nur auf das Verhalten der Koalition spar April abläuft, muß bis dahin im Parlamente teien sein, die nicht nur in Versammlungen, verhandelt werden. Ueber Druck der National­sondern auch Abordnungen der Pensionisten gegen demokraten sollen die Hausherren, dem ,, Rubé über, und zwar in verbindlicher Form, Erklärun Právo" zufolge, eine Erweiterung der Dis gen abgegeben haben, daß sie für die Forderungen positionsfreiheit bezüglich der Wohnungen era der Altpensionisten voll und ganz eintreten werden. halten, das heißt, daß das Kündigungsrecht wei­Die Lage der Altpensionisten ist eine so drül betrifft, soll eine bedeutende Erhöhung bewilligt ter freigegeben werden soll und was die Miete kende, daß es unwürdig wäre, wenn zwischen Re werden. Die Hausherren bemühen sich um eine gierung und Barfoment um das Wenige, das die absolute Freiheit zur Kündigung bei Wohnun­Altpensionisten verlangen, ein Schacher angen von mehr als zwei Zimmern und bei allen heben sollte. Die deutschen sozialdemokratischen Lokalitäten, welche als gewerbliche Betriebsstät Abgeordneten werden alles daransehen, damit den Kanzleien, Gasthäuser usw. dienen. Weiter be­ten, oder als Geschäfslokalitäten, Magazine, Altpensionisten ihr Recht werde und es werden sich mithen sie sich um eine Erhöhung der Miete bei hoffentlich auch unter der Koalitionsmehrheit Par Wohnungen von ein bis zwei Zimmern in der teien finden, deren Herz gegenüber der verzweifel- Höhe von 100 Prozent und für jede weitere Lo- Wir ten Lage der Altpensionisten noch nicht versteinert falität um weitere 50 Prozent. Das Mieterschutz ist. Die Regierung aber würde die Schuld eines gefey folt allmählich aufgehoben und binnen drei Dennoch: Trübsal blasen ist aller Laster Anfang! gesetz im höchsten Grade unsozialen Ber- Stoalition wird inzwischen ein harter Stampf ge- Schnurrbartgesträubt ein monokliger Ged Jahren vollständig beseitigt werden. In der Wenn dazumal aus dem rechten Reichtagsed haltens auf sich laden, wenn sie nicht rasch die führt. Die Sozialdemokraten erklären de For- Aufschnarrte, um mit Junkerallüren Initiative zur Regelung dieser überreifen Frage derungen der Nationaldemot aten als unan- Seinen Hohlkopf nach außen zu projizieren, ergreifen wird. nehmbar. Sicher sei, daß die tschechischen Re- Als Echo las dann das Volk im Berichte gierungs- Sozialisten selbst ein Komprom ß be- Schmunzelnd rings: antragen, und daß es demnach zu einer Ver-( Lachen links). schlechterung des Wieterschutzgesetzes kommen Auch dies Lachen machte Geschichte!

Inland.

wird.

Wirklich, Freunde, wir wären verrect Tolstoj in Pilfen fonfieziert. Die gestrige Vor Majestäten, Altar und Thron Bei alleruntertänigstem Refpeft ,, Nová Doba" wurde beschlagrahmt. Dem Rot Ohne die ziverchfellerschütternde Abreaktion, stift des genjors verfiel ein Zitat aus Tolstois wir hätten im Etel erstiden müssen, Schriften, das sich auf den Militärdienst bezieht. Uns verzweifelnd die Finger zerfniden müssen, Auch der fommunistische Vizebürgermeister Wär als Erleichterung nicht aufgestiegen bei Mafaryt. Präsident Wajaryf empfing gestern Selten verging's- um 11 Uhr vormittags den Primator Groß- Lachen lints! Prags Dr. Bara und deffen drei Stellvertreter Auch dies Bachen half uns siegen! Dr. Vanet, Stala und Pštros in besonderer Audienz, die nahezu eine Stunde währte.

Strafanzeige gegen Dr. Klima? Wie die Preßburger Rob. Nov." erfahren, wurde gegen den Ministerialrat rnd Polizeidirektor Dr. Selima von der Kaschauer Staatsanwaltschaft eine Straf­anzeige erstattet. Aus welchen Gründen teilt das Blatt nicht mit.

Neuerliche Aufhebung von Aus­scheidungen deutscher Schüler. Am 4. Jänner hatte das Oberste Verival tungsgericht abermals über vier Beschwerden gegen Ausscheidung von Kindern aus deutschen Schulen in Mähren zu entscheiden. Es handelte sich um die deutschen Schulen in Jo slowis, klein Tajar, Döschen und Korniz. Beschwerde Entscheidungen betreffend die Schule in Joslowig, -die Ortsschulräte der betreffenden deutschen Schulen und die Eltern der ausgeschiedenen Kin­der. Der Verhandlungstag endete mit einem vol len Erfolg der eingebrachten Beschwerden. Die Entscheidungen betreffend die Schule in Joslovy, Klein- Tajax und Döschen sind zur Gänze aufge­hoben worden, wodurch insgesamt 13 Stinder den deutschen Schulen wiedergewonnen wurden. Für Korniz wurde die Entscheidung bezüglich fünf Kinder aufgehoben und mur bezüglich dreier sein der bestätigt. Insgesamt wurden also am 4. Jän ner von den 21 umstrittenen Kindern 18 der deutschen Schule wieder zurückgewonnen. Das Oberste Verwaltungsgericht hat sich so ziemlich in allen Fällen den Beschwerdeausführungen an Der imponierende Aufstieg der Arbeiterpartei gefchloffen, in denen nachgewiesen wurde, daß die ist aus folgender Zusammenstellung ersichtlich, die behördlichen Erhebungen, welche die Grundlage wir der ausgezeichneten Zeitschrift ,, Wirtschaft und für die Entscheidung des Schulministeriums bil- Statistit" entnehmen. deten, lediglich nach der Abstammung der Väter Jahr der forschten, nicht aber eine flare Feststellung dar- Wahlen über enthielten, welcher Nationalität fie derzeit angehören.

Ausland.

Die englischen Parlamentswahlen bon 1900 bis 1923.

Unionisten Liberale Arbeiter.

( Skonservative)

partei

1900

402

177

9

1906

157

376

54

1910( Jän.)

273

275

1910( Deg.)

274

270

42

1918

381

167

74

374

117

142

258

154

192

1922 1923

Für die einzelnen englischen Parteien ab­gegebene Stimmen:

Wahl

Es entfallen abgegebene Stimmen in Zaufenden auf die

Unionisten Liberalen Arbeiter­( Konservative) partei

Diese vier Entscheidungen bedeuten zweifel­Ios einen neuerlichen großen Erfolg in dem Kampfe der in Mähren vom Schulausschuß der politischen deutschen Parteien gegen das Sinein­vängen deutscher Kinder in die tschechischen Min derheitsschulen geführt wird. Es wäre zu win­schen, daß die politischen Behörden sich in Sin funft auch streng an die Entscheidungen des Ober­sten Verwaltungsgerichtes halten, daher in Sin hunft der Erklärung der Eltern( in erster Linic Jabr der des Vaters) über die derzeitige nationale Zuge­hörigkeit entscheidende Bedeutung beigemessen und die vom Obersten Verwaltungsgericht als belang los bezeichneten hochnotpeinlichen und überaus läftigen Nachforschungen nach der Nationalität der Eltern und Großeltern unterlassen. Man darf aber auch wohl erwarten, daß der Uebereifer der Schulbehörden bei der Ausscheidung von Kindern aus der deutschen Schule und deren Kommandie- Die zweite Tabelle unterrichtet über die Zahl rung zum Besuch der tschechischen Schule durch die der abgegebenen Stimmen ausschließlich der nicht Niederlagen beim Obersten Verwaltungsgericht umstrittenen Wahlkreise, in denen eine Wahl nicht etwas gedämpft wird. stattgefunden hat.

Bater Goriot.

1900

1676

1402

118

1906

2464

2663

449

1910( 3än.)

3128

2873

588

1910( Dez.)

2426

2290

881

1918

4137

3095

2447

1922

5378

4187

4248

1928

5404

4244

4506

Das Lachen tötet heut nicht mehr- gewiß; Sonst säßen sie längst im tiefsten Verschiß, Die Hitleriche, die Helfferiche,

Tie Wilhelms und Eitel- Schieberiche. Doch wir wollen deshalb nicht stumm sein, In jeder Antwort soll Wizz und Mumm sein; Ein fröhliches Gludsen der Geisteskaraffe bellauf spring's, Lachen links!

Auch dies Lachen ist eine Waffe.

Eine Waffe. Die erste, doch nicht die leyte . Wer sich genießend nur hier ergößte, Hat nicht den Sinn un'fres Tuns begriffen, Lippen gespißt heißt hier: gepfiffen! Feiterkeit soll dir die Seele reinigen, Doch mit des Wollens Ernst sich vereinigen. Schleif dein Schwert bei des Lachens Musik, Doch dann schwing's!

Siebe links!

1

H.

In Staub die Feinde der Republik ! ( Lachen links" kann durch den Verlag J. W. Did, Berlin SW. 68, Lindenstr. 3, bezogen

werden.)

11. Jänner 1924.

-

Landschaftsbild, das feit Stunden schon mit seinen endlosen Kornfeldern und Wieseit und noch end loseren Laubwäldern an den Wagenfenstern vorübereilte, durch ein Schienenpaar zerrissen, das plößlich auf offener Bahnstrede von der Hauptverkehrslinie abzweigte und schnurgerade nach Norden lief. Die Bolzenunterlage dieses Schienenpaares war schon berinobert, bichte Gras bitschel überwucherten den Bahndamm. Die Schienen selbst waren verrostet und anscheinend feit vielen Jahren nicht mehr benüßt worden.

Verwundert fragte ich meinen Nachbar, e.nen polnischen Offizier, was das für eine Bahnstrecke jei, die da ohne jede Veranlassung eine Station oder eine Fabrik war weit und breit nicht zu sehen in die Tiefebene hinauslaufe. Da er fuhr ich, daß diese Bahn eine sogenannte strate gische sei, die bis zur russischen Grenze führe. Sie war einige Jahre vor dem Kriege aber nie benüßt worden, danach dem alten

Sprichwort: Es kommt gewöhnlich anders als man denkt die Russen nicht von der Nord-, son­bern von der Oftgrenze ber in Galizien ein­brangen.

Auf meine weitere Frage, warum denn dieses solange schon brachliegende Verkehrsmittel nicht anderweitig benügt werde, so beispielsweise als Berbindungsbahn nach Kongreßpolen, lachte mein Nachbar nur ironisch: Die Bahn, deren Bau ja von feiner wirtschaftlichen Notwendigkeit diftiert war, geht durch ganz unproduftives Gebiet und endet einige Kilometer vor der Grenze. Der weitere Anschluß an das kongreßpolnische Bahn­net fehlt also. Und abmontiert darf die Bahn höchstwahrscheinlich nicht werden, weil sie in in den Kriegsplänen enthalten ist."

Wir unterhielten uns damals noch lange über die Borniertheiten der verschiedenen österreichischen ,, maßgebenden" Stellen. Wir durften allerdings nicht sehr laut reden, denn es war ja noch Krieg und Desterreichs Spigel waren immer auf der Sut. ' g.

Dynamitegplosion auf der Grube Auseim" in Petrowiß. Das Prezbüro teilt nut: m 9. Jänner wurden unter Intervention des Re­vierbergamtes, des Berghauptmannes und des Ministeriums für nationale Verteidigung, wel ches durch General Ezop vertreten war, die Versuche mit gefrorenen Sprengstoffen durchge­führt, um sicherzustellen, ob durch den Fall einer Stifte auf die Erde eine Explosion entstehen tonne. Bei diesen Versuchen wars nicht möglich, die gefro renen Sprengstoffe durch Fall oder Schlag, der dem ähnlich sein tönnte, wie er sich vielleich der Explosion ereignete, zur Explosion zu brin gen. Die weitere Prüfung durch chemische Analyse der Sprengstoffe wird unverzüglich durchgeführt werden. Inzwischen wurden alle Maßnahmen getroffen, um ähnlichen Unglücks fällen vorzubeugen. Maßnahmen? D. Red.). Was die Hinterbliebe ( Darf man fragen, welche nen nach den bei der Explosion Getöteten betrifft wird mitgeteilt, daß die Witkowiter e- werke jeder hinterbliebenen Witwe tausend Sero­nen und für jedes Kind 500 K auszahite. Außerdem ersetzten die Gewerke noch die e- gräbniskosten. Die Kohlendeputate und freien ohnungen, welche die getöteten Familienbäter besaßen, werden auch zum größten Teile (!) den Hinterbliebenen belassen. Der Minister für öffentliche Arbeiten wies zur Linderung der augenblicklichen Not für die Hinterbliebenen aus den zur Verfügung stehenden Mitteln den e vag von 7500 tronen an, die unter Beteiligung des Betriebs- und Revierrates an die Hinter­bliebenen verteilt werden. Man verzeihe uns an höherer Stelle unsere Neugier die durch diese großherzige Gabe des Herrn Ministers erregt wurde: wie teuer kommit dem Staatssäckel das Es war noch im Weltkrieg, Ende Juni 1918. Fostbare Stollier( aus böhmischem Krystail, Jch fuhr nach Ostgalizien. Irgendwo zwischen nach einem Entwurf des Professors Drahonously Strafau und Przemysl wurde das einförmige im Hintergrunde die Silhouette des Hredschin und im Vordergraunde jugoslawische und tschechoslo­

Bahnen von Krategischer Bebeutung".

Die Eisenbahnverwaltung gebenit, wie das deutschgeschriebene Regierungsblatt er­fährt, in erster Linie solche neue Eisenbahn streden zu bauen, die in strategischer und ganzstaatlicher Hinsicht von besonderer Bedeutung. sind. Dies betrifft hauptsächlich

die Verbindungsbahnen mit der Slowakei. Erst nach Fertigstellung dieser Eisenbahn­linien wird zum Bau von neuen Lokal­streden geschritten werden, da die Beden­tung der projeltierten Lotalbahnen im In­lande weit hinter den augeführten Eisen­

bahnstrecken zurücsteht.

wieder in seiner Sterbestunde gesagt hatte. Raftig zug bis zum Père - Lachaise. Um sechs Uhr wurde walische Mädchen mit ineinander eingehängten nac, Christoph und zwei Totengraber folgten al- Water Goriot in sein Grab gefentt. Die Diener Armen zeigt), welches unsere Regierung der lein dem Wagen, der den armen Mann nach seiner Töchter umstanden es, sie verschwanden, ungen rau des im Erwerbsleben noch stehen­ Bon Honoré de Balzac. Saint - Etienne führte, in die der Rue Neuve- nachdem der Geistliche das furze Gebet gesprochen den jugeflowaki chen Königs überreichen liek? Sainte - Geneviève nächstgelegene stirche. Der hatte, das er dem Studenten für sein Geld schul- Dran, braner, am drensten. Die Sude Cr konnte seine Tränen nicht unter Sarg wurde in eine kleine, niedrige, dunkle dig war. Als die beiden Totengräber einige tendeutsche Tageszeitung", die in Praa brüden, als er nun den Armensarg, der nur Kapelle gestellt, vergebens fab sich der Student Schaufeln voll Erde auf den Sarg geworfen hat- geschnitten wird, aber trotzdem das Gras in sehr notdürftig mit einem schwarzen Tuch nach den Töchtern von Vater Goriot oder ihren ten, um ihn zu bedecken, richteten sie sich auf und Deutschböhmen wachsen hört, teilt ihren Lesera bedeckt war, auf zwei Stühlen vor der Tür wännern um. Er war allein mit Christoph, der wandten sich an Rastignac mit der Bitte um ein mit, daß Abg. Genosse Beutel in Aussia ein in dieser einsamen Straße stehen sah. Ein elen sich verpflichtet fühlte, dem Manne die ichten Trinkgeld. Der Student durchwühlte seine Ta- inotheater eröffnet hat. Diese Behauptung, an der Weihwedel lag in einem verfilberten Kupfer- Ehren zu erweisen, durch den er einige gute fchen, aber er fand nichts und war gezwungen, die das Hakenkreuzblatt tomische Bemerkungen gefäß mit Weihwasser. Nicht einmal die Haus- Trinkgelder verdient hatte. Auf die Priester, den zwanzig Sons bei Christoph zu borgen. Dieser Inüpft, ist frei erfunden. Das neue Auffiger Kino tür war schwar, ausgeschlagen. Es war der Chorknaben und den Kirchendiener wartend, an sich so geringfügige Fall löste bei Rostignac gehört so wie das Volkshaus und viele andere Tod des Aermsten der Armen der weder äußeren drückte Rastignac Christoph die Hand, ohne ein unendliche Trauer aus. Es begann zu dunkeln, Institute dem Bezirksverband der Arbeiterorgani Pomp, noch Trauergefo'ge, Freunde oder Ange- wort sprechen zu können. die Dämmerung wirkte beängstigend auf seine fationen, deffen Leitung unter anderen auch Ge hörige hat. Bianchon, der in seinem Stranken- Ja, Herr Eugen," sagte Christoph, er war ein Nerven. Noch einen Blick warf er auf das Grab nosse Beutel angehört. Die Sudetendeutsche haus Dienst baite, batte Rastignac eine Zeile ge- guter und anständiger Mensch, der nic ein zu lau- und begrub darin seine letzten ingendlichen Trä- Tageszeitung", die in der betreffenden Gloffe als ben, um ihm über seine Schritte in der tes Wort gesagt, feinen Menschen geschadet und nen, Tränen, die einem reinen Herzen entrissen Höchststeigerung des Wörtchens Kirche zu unterrichten. Eine Messe war uner- nie etwas Böses getan hat." waren, Tränen, die von der Erde in den Himmel Superlatis am dransten" bildet, hat wieder schwinglich teuer, man mußte sich mit einer billi- Die beiden Geistlichen, der Chorknabe und zurückstrahlen. Er freuzte Arme und betrachtete einmal bewiesen, daß die Deutschesten der Deut­geren Nachmittagsfeier zufrieden geben. Als der Stirchendiener famen und gaben alles, was die ziehenden Wolken. Christoph ging. Allein ge- fchen nicht nur nicht deutsch können, sondern daß Eugen Bianchons Bekritzel zu Ende geleßen hatte, man für siebenzig Franten verlangen kann, da die blieben, ging Raftignac zum Ausgang des Fried- fie, wenn sie am draufften und am drauften find, sah er in Frau Vauquers Händen das Medaillon Stirche nicht mehr genug reich ist, um ihre Gebete hofs. Er fah Paris an den beiden Ufern der Seine an enthüllen", meiſteſtens lünen. einen Psalm, Libera und De Profundis. Der sich seine Augen an jenen Teil der Stadt fest, der Ende. Durch die Hauptstelle für deut umsonst zu verschenken. Die Geistlichen fargen vor sich liegen. Lichter blisten auf. Gierig faugten Heil ist uns wiederfahren, alle Not hat ein Gottesdienst dauerte zwanzig Minuten. Nur ein zwischen der Säule auf dem Vendomeplay und Ende. Durch die Hauptstelle für deuts einziger Trauerwagen für den Geistlichen und den Invalidendom liegt. Dort lebte die vornehme iche Schubarbeit, welche alle Schußvereine einen Chorfnaben wartete; sie waren bereit, Gesellschaft, in die er sich den Zutritt erkämpfen und-verbände umfaßt, find die einheitlichen deut­wollte, erkämpft hatte. In diesen summenden schen Monatnamen festgelegt worden, und zwar Engen und Christoph mitzunehmen. Riesenschwarm warf er einen Blid, als wenn er in folgender Anordnung: Hartung. Hornung, Es gibt tein Trauergefolge," sagte der schon im voraus den Honig schlürfen wollte, und Lenzmond, Ostermond, Wonnemond, Sonnemond, Geistliche, wir fönnen schnell fahren, um uns fagte die großartigen Worte: Nun wollen wir Heuert, Ernting, Scheiding, Gilbhart, Nebelung, Als der Leichenwagen fam, ließ Eugen den nicht zu verspäten, es ist halb sechs." Julmond. Das deutsche Volt ist gerettet, alle Not Sarg" ffnen und legte dem Alten frorim ein Als der Sarg in den Leichenwagen gestellt Zu Fuß ging er in die Rue d 'Artois und ist zu Ende! Bild auf die Brust, auf dem Delphine und wurde, erschienen zwei leere Wagen mit Wappen, von dort aus zu Frau von Nucingen zu Tisch. Anastasie kleine unschuldige Mädden waren und es waren die Wagen des Grafen Restand und des leine Envände machten", wie er es immer Barons von Nucingen. Sie folgten dem Leichen­

mit den Locken der öchter.

nehmen?" sagte er.

Wie haben Sie gewagt, ihm dies fortzu­ Mein Gott! hätte man ihn damit begraben sollen? Es ist reines Gold." antwortete Sylvia. Gewiß", sagte Eugen empört, das einzige, das ihm von seinen Töchtern geblieben war, hte er mit ins Grab nehmen sollen."

uns miteinander messen!"

( Schluß. )

Deutsche Nationalsozialisten gegen erholung bedürftige Kinder. Gelegentlich der Beratung über den Voranschlagg für 1924 von Tann­