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Was die geistigen Bedürfnisse betrifft, fo glaubt er, es sei die Auf-| Ersparnisse nehmen zu, und der Boden ist bis jetzt mit keinen Schulden| Kommissaren der Regierung, gabe der Staatsschule in Polen , in jedem Schüler das Bewußtsein belastet."(!!)
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Männer wie
die
die durchweg Verwaltungsbeamte oder Juristen sind, aus zehn Verlegern, sechs zu befestigen, daß er vor allem ein russischer Unterthan und erst dann Fürst meretinskij wiederholte, daß trotz der wirklich vor- Juristen und zwei ganzen Personen, die dem Schriftein Pole ist, daß aber die Regierung feineswegs gewillt ist, seinen züglichen wirthschaftlichen Lage der polnischen Bauern" die besiglosen stellerstande angehören. Anstatt Vertreter der verschiedenen Glauben und feine nationale Besonderheiten zu vergewaltigen." Für Landproletarier ein Viertel der Dorfbevölkerung bilden, es Schriftstellerorganisationen und hervorragende Schriftsteller selbst zu die Schule müsse das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen werden, gebe auch fast feine Eriverbsquelle für dieselben; die Arbeitslöhne dieser Kommission zu laden, hat man sich begnügt, eine Reihe von man müsse alle Bedingungen wegschaffen, die den geheinen Kinder- feien auf dem flachen Lande so niedrig, wie in fast teinem Gouverne Geschäftsleuten ins Reichs- Justizamt zu befehlen. unterricht begünstigen. Es sei dies um so wichtiger, als die Personen, ment Zentralrußlands; die Lage werde noch durch die Konkurrenz Brockhaus , Bod, Bed , Engelhorn, Dr. Hafe, Mühlbrecht, Spemann, die den Kinderunterricht außerhalb der Schule betreiben, feineswegs der massenhaft einwandernden ausländischen Arbeiter verschlimmert. Voigtländer - Personen, die nur als Geschäftsleute einen Namen immer in politischer Hinsicht zuverlässig sind." Um die Staatsschule Aber der wichtigste Umstand sei die folgende Erwägung: besigen, sollen über das Urheberrecht kompetente Gutachten ababer den Bauern vertrauenswürdiger erscheinen zu lassen, müsse man In diesem von der politisch leicht erregbaren polnischen Nation begeben. Das ist gerade so, als ob man einen Ausschuß 1. den Unterricht der polnischen Sprache besser gestalten, 2. dem fatho- völkerten Lande sind die politischen Leidenschaften feineswegs von Unternehmern einsette, um Interessen der Arbeiter zu lischen Priester den Zutritt zur Schule und zwar zum Religions- zur Ruhe gebracht. Der an dem Grundbefiz hängende Bauer tann wahren. Die Verlagsbuchhändler werden ja gewiß unterricht freilassen. Hand in Hand mit der Volksschule, als deren nach Losreißung von demselben leicht zum Spielzeug dieser Leiden- Urheberrechte so weit berücksichtigen, als es in ihrem Geschäftsintereffe umentbehrliche Vervollständigung, sollen die Voltsbibliotheken entschaften werden in Händen der übelgesinnten und regierungsfeind liegt, aber darüber hinaus fehlt ihnen sowohl das Interesse, als stehen und sich entwickeln... In den letzten Jahren wurden, dant lichen Leute." Und dieser Gefichtspunkt wurde von allen Ministern auch, offen gestanden, das nöthige Verständniß. Denn der Verleger der Bemühungen der geschickten Agitatoren, hunderte und tausende mit Nachdruck für richtig erkannt. regierungsfeindlicher Broschüren von einem höchst gefährlichen ist seiner ganzen Natur nach durchaus Geschäftsmann, und danach Den einzigen praktischen Ausweg sah Herr Goremykin in der richtet sich auch seine Stellung zum Urheberrecht. Unseres Erachtens Charakter unter die Volksmassen gebracht. Inzwischen aber hatten vom Staat organisirten Auswanderung nach Sibirien und dem nach hat das Urheberrecht aber in erster Linie den geistigen Verfasser wir keine vom Staate fubventionirten und kontrollirten Bolts- Kautasus, und zwar im Gegensatz zu der von den Bauern selbst des Werkes zu schützen und nicht die finanziellen Interessen der bibliotheken. Der polnische Bauer und noch mehr der polnische erwählten Auswanderung nach Amerika . Fabritarbeiter beginnen bereits aus Mangel an anderer durch die Schriftsteller erst begütert gewordenen und zu Anschen geDer Finanzminister Witte fügte der Kritik des Herrn Goremhtin langten Herren Verleger. - Lektüre(!) diese ausländischen Schriften zu lesen, deren Einfuhr, noch hinzu, daß Erleichterung und Verbesserung des Bodenkredits dant der verhältnißmäßig ungenügenden polizeilichen Be- für die Bauern selbstverständlich von großem Nuken sein kann, aber wachung unserer österreichischen und deutschen Grenzen, fortwährend nur für die kreditfähigen Bauern. Inzwischen handelt es sich vielzunimmt. Zum Kampfe gegen dieses neue stets wachsende Uebel mehr darum, den am meisten nothleidenden Schichten des Bauern muß man andere, wirksamere Mittel anwenden, als die blos polizei- thums Hilfe zu leisten, die nicht im stande sind, von liche Aufsicht." Dieses Mittel aber sollen die vom Fürsten Jmere- folchen Mitteln Gebrauch zu machen". Dagegen erkannte tinsky vorgeschlagenen Volksbibliotheken bilden. Dieses Biel tönnen Herr Witte die Richtigkeit der Behauptung des Fürsten Imeretinskij wir nur dann erreichen, wenn wir dem poluischen Bauer statt des die Petersburger Amtsstellen seien nicht kompetent, diese Frage sach aus dem Auslande eingeschmuggelten Buches ein anderes Buch an- fundig zu beurtheilen, und schloß sich dem Vorschlage an betreffend bieten, aber nur ein polnisches Buch, nicht ein russisches. Für die die Bildung eines Beamtentomitees in Warschau zum Zwede russischen Bücher wird die Zeit noch kommen. Einstweilen aber müssen der Revision der bestehenden Geseze und der Ausarbeitung der Entwir die Kräfte auf das sofort unverzüglich Nöthige fonzentriren, würfe neuer Verordnungen auf dem Gebiete der Bauernfrage. weil sonst der polnische Bauer die Bibliothek nie besuchen würde." Dieser Vorschlag wurde endlich vom Ministerkomitee angenommen Man muß daher die russischen Bücher in die Verzeichnisse der( und ist bereits verwirklicht worden). hiesigen Boltsbibliotheken äußerst vorsichtig und nur schrittweise einführen, feinenfalls aber dürfen wir die polnischen Bücher mit den russischen erdrücken."
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Luccheni ist also ein Bourgeoissprößling, den der reiche Vater elend verlassen hat und verwahrlofen ließ. Das ist ein Fall, wie er täglich hunderte Male in dieser bourgeoisen Ordnung der Dinge vorkommt.
Der reiche Wollüftling betrügt die Armuth und zeugt den Berbrecher. Alsdann nimmt er das Verbrechen zum Anlaß, feit die Armien noch mehr zu bedrücken.- um int Namen der Heiligkeit von Ehe, Religion und Sittlich
seiner ersten Versammlung nach den Ferien einen Bericht seines Der Bund der Handel- und Gewerbetreibenden nahm in Vorsitzenden, Kommerzicnrath Liffaner, über den gegenwärtigen Stand der Angelegenheit betr. die Waarenhäuser und die Verminderung mittleren Handel und Gewerbetreibenden" entder Lasten der kleinen und gegen. Danach stehe es fest, daß die Frage der Waarenhaussteuer energisch im Finanzministerium betrieben werde und daß unzweifelhaft et vorgelegt werden dem Abgeordnetenhause ein Ge= würde, das den Wünschen In derselben der Kleineren und mittleren Gewerbetreibenden genüge. schlossen, in welcher derselben Versammlung wurde eine Resolution be= verlangt wird, daß die Rabatt= Sparvereine unter das Reichsgesetz betreffend die Erwerbs und Wirthschafts- Genossenschaften gestellt und zu allen staats lichen und städtischen Steuern sowie auch zu der anzustrebenden Unifastener für Waarenhäuser herangezogen werden. Ebenso wurde beschlossen, eine Denkschrift der Staatsregierung zu überreichen, in welcher dieselbe gebeten wird, dem Abgeordnetenhause schleunigst entsprechende Gesetzentwürfe vorzulegen.-
Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Das Landgericht zu Würzburg berurtheilte den ledigen Schmied Wilhelm Schweizer von Herbertshofen wegen Beleidigung des Prinzregenten zu vier Monaten Gefängniß.-
Desterreich.
Wien , 21. September. Unter den Abgeordneten der deutschen Opposition wird die Frage erwogen, ob es nicht zweckmäßig wäre, unter voller Aufrechterhaltung der schärfften Opposition gegen das Kabinet Thun in der Form der Obstruktionstaftit eine Henderung eintreten zu lassen, in der Weise, daß die Ausgleichsvorlagen in die Verhandlung gezogen würden, um zu verhindern, daß der als schädlich erkannte Badeni 'sche Ausgleich im Wege der Nothverordnung nach 14 des Staats- Grundgesetzes oftroyirt werde. Diese Frage wird bie fibermorgen stattfindende Konferenz der Obmänner der Linken und die deutschen Oppositionsparteien in ihren ersten Versammlungen beschäftigen.
Wenn das vom Fürsten Imeretinsfh entworfene Situationsbild auf keinen Widerspruch seitens der über seinen Bericht zu Rathe sigenden Minister stieß, so gestaltete sich die Sache anders bei seinen positiven Vorschlägen. Hier wurde er sofort angegriffen. Was die Wer trägt die Schuld? Der Mailänder Korrespondent Boltsbibliotheken betrifft, so hat der Bar selbst am Rande der der„ Neuen Zür. 8tg." ist in der Lage, einige neue, nicht un- Bismarck's Hinterlassenschaft suchen seine Trabanten in der betreffenden Stelle des Berichtes sein gebieterisches" Ja!" interessante Mittheilungen über die Abkunft des Genfer Presse aus sehr naheliegenden Gründen als geringfügig hinzustellen; vermerkt, es war daher nicht gut möglich, den Vorschlag zu Attentäters zu machen. Danach diente die Mutter der National- Zeitung" bestätigten die" Hamburger Nachrichten", daß bekämpfen, der übrigens auf die höchst bescheidene Forderung Luccheni's in Albareto di Bargetaro bei einem reichen das ganze kapital und Baarvermögen des Nachlasses Vismard's eines Kredits im Gesammtbetrage von 128 800 m. hinauslief Junggesellen, der sie verführte und sie sodann mit noch nicht 2½ Millionen Mark betragen habe. Dies veranlaßt ( Für 128 800 m. soll die ganze Wirkung der sozialistischen und einer Summe Geldes nach Paris zur Entbindung schickte, wo richtig sein, betrifft aber doch nur einen Theil des Vermögens überdie Märkische Volkszeitung" zu folgender Feststellung: Das mag revolutionären Literatur vernichtet werden) Nichtsdestoweniger er der Knabe geboren und als das Kind eines unbekannten haupt. Wie viele Millionen Werth repräsentiren denn die großen Taubte sich Herr Ostrowsky, der Vorsitzende des Departements der Gesetze im Staatsrathe, die Bemerkung, daß es kaum viele Bolts Vaters und der Luigia Luccheni in das Geburtsregister ein- Befizungen in Friedrichsruh , Varzin und Schönhausen , die dem bücher in der polnischen Sprache gebe, die vom Standpunkte der getragen wurde. Die Mutter brachte dann den Neu- Kanzler sämmtlich geschenkt wurden, mit ihren industriellen Anrussischen Staatsinteressen für ganz befriedigend gehalten werden geborenen mit zurück und übergab ihn dem Findel- lagen zc.? Hat doch das kleinste von diesen Gütern, Schönhausen , könnten; übrigens errege die Leichtigkeit, womit solche Bücher im Hause in Parma . Die Mutter, von ihrem Verführer ver- das dem Fürsten zum 70. Geburtstage geschenkt wurde, weit über Auslande verfälscht( dem Aeußeren nach nachgeahmt) werden lassen, wanderte vor Jahren nach Amerika aus, wo eine Million Mark gekostet! Mit dieſen großen Besitzungen wird, fönnten, Bedenken über den Einfluß, den diese Biblio - sie heute noch in San Francisko lebt. Auch der Vater, der wie auch vor einiger Zeit berichtet worden, das Bismard sche Vertheken auf die Weltanschauung des polnischen Bauern ausüben sich später verheirathete, ist noch am Leben und wohnt als mögen sicher nicht unter 20 Millionen Mark repräsentiren.- können. Fürst Imeretinsky selbst spricht zivar in feinem reicher Mann in der Nähe von Parma . Bericht: die ganze polnische Literatur trachte danach, im Leser das stolze Bewußtsein der Zugehörigkeit zur großen polnischen Nation" zu befestigen, ihn dagegen sorgfältig vom Gedanken an die Verwandtschaft mit einer anderen slavischen Nation, namentlich mit der russischen Nation, abzuwenden." Er beeilte sich aber, den Herrn Ostrowsky zu beruhigen: eine spezielle Beamtenfommission sei beauftragt, die Bibliotheken zu überwachen; es sei daher unmöglich, irgend welche verbotenen Schriften in dieselben einzuschmuggeln. Die ministerielle Opposition gegen die Vorschläge des Fürsten Imeretiusty betreffs des Unterrichts der polnischen Sprache war bei. weitem heftiger. Der Bar empfahl in seiner diesbezüglichen Nandglosse Ueber die Fleischnoth hat die Allgemeine Fleischer- Zeitung" nur sorgfältige Ertvägung" dieser Vorschläge des Generalgouverneurs, eine Umfrage an alle größeren Fleischerimmungen und Schlachthof und das Ergebnis der Diskussion über die ganze Frage des Unterrichts Direktionen gerichtet, un festzustellen, welche Wirkungen die Grenze der polnischen Sprache( nicht nur in den Elementarschulen, sondern sperren und Einfuhrerschwerungen auf die Fleischversorgung aus auch in den Gymnasien zc.) war gleich Null. geübt haben. Die Antworten haben ein Bild ergeben, das solchen Aber am meisten hat die Frage der Zulassung der katholischen Behauptungen der Agrarier, wie sie sie bis vor kurzem noch wagten, Priester zum Religionsunterricht in den Wolfsschulen die Minister daß Fleischmangel und Fleischtheuerung überhaupt nicht beständen, beschäftigt. Fürst Imeretinsky selbst stimmt allen Ministern zu, die den Weg verlegen wird. Die Ergebnisse sind unter Weglassung des in der katholischen Geistlichkeit ein regierungsfeindliches Element Bahlenmaterials folgende: Budapest , 21. September. Einzelausschuß bes b- sehen. Der ehemalige Minister der Volksaufflärung, Graf Delanoff, erflärt Finanzminister Dr. v. Lutacs auf eine Anfrage des geordnetenhauses. Bei dem Titel„ Gemeinsame Ausgaben" meinte bei einer früheren Berathung über dieselbe Frage( zitirt in Abgeordneten Stomjathy( unabhängig), bie Regierung vertrete den der anfangs genannten Note der Kanzlei des Ministerkomitees): es Standpunkt, daß der freie Bertehr zwischen Ungarn fet beffer, teine Schule zu haben, als die Schule unter dem und Oesterreich bas beste set; die Regierung halte es für Einfluß der polnischen katholischen Priesterschaft. Dagegen meint First Imeretinsty:" Der Priester tann außerhalb der Schule einen e fei der Minisch der Regierung, daß der Ausgleich, so zweckmäßig, daß diefer bisherige Weg weiterhin verfolgt werde. weit größeren Schaden anftiften, als innerhalb derfelben... Man wie er urspringfich in Aussicht genommen war, muß daher aus allen Sträften danach streben, den Priester in die fomme. zu ftande Schule hineinzuziehen, um dadurch sette geheime Propaganda mögin Defterreich nicht erledigt würden, bam trete im Sinne bes Wenn aber wider Erwarten die Ausgleichsvorlagen Itchft einzuschränken." Man einigte fich endlich dahin, daß die Gesetzes für die Regierung die Verpflichtung ein, thre Borschläge bisherige Handlungsweise der russischen Beamten, die einer früheren prinzipiellen Entscheidung dieser Frage zum Troy, den Zutritt und Unter diefen Umständen ist es natürlich, daß die Ziffer der werbe bann auch dieser Verpflichtung nachkommen. Einem Mißbetreffe einer selbständigen Berfügung zu machen und die Regierung fogar das Petitiontren ber Gemeinden um den gulaß der latho Schlachtungen an vielen Ortent entweder abgenommen oder nicht zu verständniffe möchte er, der Minister, jedoch vorbeugen: Man möge fischen Briefter in die Schule überhaupt unmöglich machten, tabels- genommen hat. Alio statt einer dem Wachsthum der Bevölkerung eine solche felbständige Verfügung nicht als gleichbedeutend mit der werth fet, und daß die Entscheidung jedes einzelnen Falles nach un- entsprechenden, für ihre angemessene Ernährung nothwendigen Einführung eines selbständigen Bollgebietes erachten, denn diese atvei partelischer Prüfung des Charakters jedes betreffenden Briefters feitens Steigerung der Schlachtungen entweder Behartung oder Abnahme! Dinge feien keineswegs identisch. Die Regierung werde auch im ber Schul- und Polizeibehörden geschehen solle, wobei in zweifel- Dazu kommt als sehr wesentlich, daß ein Theil des heutigen Falle, daß eine selbständige Einrichtung getroffen werden müßte, haften Fällen das letzte Wort dem Generalgouverneur zukommt. Schlachtmaterials umreifer, leichter und minderwerthig ist, als das banach streben, daß der freie Verkehr givischen Oesterreich und Ungarn, Damit war das ganze Programm Imeretinsky's erschöpft, was Bich war, das vor der Grenzsperre zur Schlachtung fam und des wenn auch in anderer Form, nach Möglichkeit aufrecht erhalten werde, , bie geistigen Bedürfnisse der Bauernschaft" betrifft. Gr empfahl halb bei weitem nicht mehr dieselbe Fleischmenge bedeutet. zwar, einem Theil der für ihre römisch- katholische Religion unter -Der Ausschuß bewilligte darauf den Voranschlag. Die Folge der Viehknappheit ist, daß der Fleischer nimmt und fchredlichen Verfolgungen felt Jahrzehnten lämpfenden fogen. nehmen muß, was er bekommt. Er fann nicht lange wählen ble situation als ernst bezeichnet. Weber die Regierung noch die Budapest, 22. September. In parlamentarischen Kreisen wird Uniten" etwas Glaubensfreiheit zu lassen; aber dieser schüchterne daneben wartet ja schon ein anderer, der das Vich Vorschlag wurde garnicht diskutirt, da der gar bei der betreffenden auch braucht. Der Züchter aber, dem die Waare aus der Majorität des Abgeordnetenhauses seien zu irgend welchen KonStelle des Berichtes die furze Randgloffe machte:" Nicht einver- Hand gerissen wird bringt sowohl alte Stallhüter wie zeiffonen an die Linte geneigt. standen". Bu feinem positiven Vorschlag führte auch die allgemeine Bemer- unreifes Beug auf den Markt er wird ja doch alles los- und Schweiz. fung des Fürsten Jmeretinsky: Was die Dorf- und Stadt- Elementar- entwöhnt sich, Werth auf gute Fütterung zu legen. Die Klagen über Zürich, 21. September .( Eig. Ber.) Am Montag fand hier schulen überhaupt betrifft, so muß man die traurige Thatsache verzeichnen, geringe Schwere und schlechte Qualität der Schweine nehmen fein im Kasino Hottingen eine sehr start besuchte Voltsversammdaß deren ungenügende Anzahl und fümmerliche Ausstattung fie Ende. Die geringere Qualität wird theilweise auch auf die Fütterung Iung statt, in welcher die Genossen Brandt und Greulich weit hinter den Schulen Zentral- Rußlands zurüdbleiben ließ." mit fünftlichen Futterstoffen zurückgeführt. Die Beschaffenheit der über die Sozialdemokratie und das Genfer Doch find die folgenden bereits im Jahre 1892 vom damaligen Rinder wird nicht so sehr bemängelt. Attentat" referirten. Beide verurtheilten die Genfer Mordthat Generalgouverneur Gurto angeführten giffern beredt genug: Die Schließlich wird festgestellt, daß die Fleischpreise den Viehpreifen auf's schärfste. Brandt legte sodann die Auffassung und den Bahl der Schüler in den Dorf- Elementarschulen Kongreß- Bolens nicht mit gleichem Schritt gefolgt sind. Das bildet eine vortreffliche Standpunkt der Sozialdemokratie dar, welche alles von der betrug 1882: 127 658, 1892 dagegen nur 124 721, trop des Wachs- Beleuchtung der alten agrarischen Lüge, daß die Schlächter die Entwicklung der Verhältnisse erwartet. Jede gegentheilige Aufthume der Bevölkerung, das in diesent Lande jährlich 1,6-1,8 pet. eigentlichen Fleischvertheuerer seien. Die Preiserhöhung ist für die fassung ist anarchistisch. Er charakterisirte sodann den Thäter nach beträgt! einzelnen Fleischgattungen verschieden; für Schweinefleisch schwankt dem, was über seine Abstammung und seine Erziehung bekannt geGehen wir nun zu den materiellen Bedürfnissen der polnischen sie zwischen 10 und 20 Pf. für das Pfund; die Verschiedenheit ist worden ist und erklärte: Hinter Luccheni steht die Schuld des Bauernschaft" liber. First Interetiusty schreibt in feinem Bericht: durch örtliche Verhältnisse und Qualität bedingt.- Baters, der Gemeinde, des Staates und der Gesellschaft. Die allBei der Grundbefiz- Reform im Königreich Polen( 1864) betrug die Zahl der befitlofen Bauern ungefähr 200000, im Jahre 1891 war infolge Gegner, welche die Sozialdemokratie mit dem Genfer Attentat in fapitaliſtiſche Geſellſchaft erklärt sich bankerott, wenn sie die Freiheit Die grenzenlose Verlogenheit unserer reaktionsluftigen gemeine reaktionäre Heze beleuchtend, führte Brandt aus: Die des natürlichen Zuwachses, und noch mehr dant dem Uebergang eines Berbindung bringen wollen, zeigt sich jetzt auch darin, daß fie groß des Wortes abschaffen und zu Zuchthaus und Kaserne ihre bedeutenden Theiles der Kleinbauern in die Reihen der Besiglosen wesens machen von einer Aeußerung, die einst Bebel über das Zuflucht nehmen will. Wir aber bauen auf ein Reich der biefe Baht auf 840 000 gestiegen. Der llebergang der befizenden Bauern in die Steihen des besiglosen Proletariats ist vorwiegend durch die Borgehen der russischen Nihilisten gemacht haben soll. Bebel foll Freiheit und Gerechtigkeit, in dem es weder Anarchie noch Mord Abwesenheit eines billigen Bodenkredits für die Bauern verursacht. geäußert haben, wenn solche Verhältnisse wie in Nugland bei uns und Raub mehr giebt. Greulich geißelte die italienische Lotter In dieser Weise finden wir in Kongreß- Bolen eine Bauern- herrschten, so wäre er einer der ersten, der zu den nämlichen Mitteln wirthschaft und die Frechheit der italienischen Regierungsblätter wie der italienischen Polizeispitzel in der Schweiz. Auch Seidel und bevölkerung von über 1 500 000, entweder vollständig besiglos, oder greifen würde. mit nur fleinen Parzellen, daß sie sogar den unentbehrlichsten lich gesprochen hat. Auch wenn er so gesprochen hat, beweisen die lich wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Wir brauchen garnicht nachzuforschen, ob Bebel so ober fo ähne ang betheiligten sich im gleichen Sinne an der Diskussion. SchließHoffnungslose Lage einer ungeheueren Masse des fonservativen Blätter mit dieser Reminiscenz nur die ihnen freilich paganda der That und so auch in dem ruchlosen Attentat von " Die heutige Versammlung erblickt in der anarchistischen Pro
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ernsten Gefahren. Die Thatsache der Proletarifirung von fast 25 pet.
Die Zufuhr von Rindern und Schweinen ist in benjenigen Gegenden, die darauf angewiefen sind, d. h. ihren Bedarf nicht durch eigene Bucht zu deden in stande sind, seit der Grenz sperre und Einfuhrbeschränkung ftetig zurüdgegangen Während von dent Rückgang der Zufuhr au Kindern aber nur eine beschränkte Anzahl von Gauen betroffen wird, ist die Zufuhrabnahme bei Schweinen fast allgemein und in stetiger Steigerung begriffen. Die beigebrachten Zahlen zeigen, daß an vielen Orten die Abnahme geradezu besorgnißerregend ist. Und diese Abnahmen haben statt gefunden, obgleich die Bevölkerung in der Zwischenzeit gewaltig ge wachsen ist.
überaus peinliche Unmöglichkeit, irgend etwas Stichhaltiges
lichen politischen und sozialen Zustände Italiens, sowie des infamen weise, der fapitalistischen Wirthschaftsordnung, speziell der schändSystems der politischen Polizei und des damit verbundenen Spitzels systems und erwartet die Ueberwindung derselben nicht von noch mehr Polizei, sondern einzig und allein vom Siege des Sozialismus. Sie erklärt sich im besonderen für die Abschaffung der
die Taktik der deutschen Sozialdemokratie vorzubringen. der Dorfbevölkerung ist darum hochwichtig in wirthschaftlicher der Deutschen Tageszeitung", bie jene Aeußerung aitiren, bei uns Wollen denn die Herren von den Hamburger Nachrichten" und und politischer Hinsicht." Darauf erwiderte der Minister des Innern, Goremykin:" Troy russische Zustände einführen? der großen Zahl der Besitzlosen muß man anerkennen, daß die Das deutsche Urheberrecht soll abgeändert werden. Bur wirthschaftliche Lage der Bauern in Kongreßpolen vortrefflich() ist; Berathung über die geplante Abänderung hat das Reichs- Justizamt sie kann sicher den Bergleich mit der Lage der Bauern nicht nur in für den 10. Oftober eine Kommission von Sachverständigen ein Zentralrußland, sondern auch mit der Lage der Bauern in allen geladen, deren Zusammensetzung überaus bezeichnend für die Werth- politischen Polizei in der Schweiz, weil diese, weit entfernt die anderen Staaten bestehen. Es giebt dort fast teine Steuerit- fchägung der geistigen Thätigkeit seitens der gegenwärtigen Regierungs- Attentate zu verhindern, sie vielmehr durch die schändliche Polizeirückstände, keine Hungerjahre, die Lebensmittel sind gesichert, die leute ist. Die Kommission besteht nämlich, abgesehen von den spigelei hervorruft."