Selte
des tschechoslowakischen Staates Wilfon gestanden sein soll, nun hören wir aber, daß es Anton Schäfer gewesen ist. Es ist wirklich schwer, feine Satire zu schreiben! Und nun zu den
Bemühungen Seligers um die sächsische Militärintervention.
17. Jänner 1924. feine Stellung in der Arbeiterbewegung aufer-[ mehr in den Vordergrund tritt." Und um die Toll- nen Gewiffent, bor dem Urteil der Urte.terilaffe legie und in flarer Erkenntnis der weiteren Ents het vo.lzumachen, stellt die„ Ceffoslovenska Repu- ruhig bestehen. Wir waren auf dem Parteitag wicklung und der sich daraus ergebenden Not- blifa" in ihrer Wahlbetrachturg den nationalen unsere strengsten Richter. Wir haben unsere mer digkeiten die Stellung und die Aufgaben der Fanatikern" Dr. Czech und Dr. Heller unseren organ satorischen Schwächen aufgezeigt, aber auch deutschen Arbeiterklasse im tschechoslowakischen Freund Seliger als internationalen Sozialisten. natürlich mit dem Guten und Erfreulichen nicht Staate so kennzeichnete: guten Politiker und guten Diplomaten gegenüber. hinter dem Berge gehalten. Die Bilanz der wogegen das„ Ceffe Slovo" in seiner Wahlbetrach leyten Monate zeigt, daß wir die schwierigste Zeit tung vom 19. September das gerade Gegenteil fchon hinter und haben. schreibt und bestätigt, Lodgman und Seliger seien immer auf einer Linie geivesen.
Da wir deutschen Sozialdemokraten die große Masse des schaffenden deutschen Velfes hinter une Schon der Zeitpunkt in welchen die Intervention wissen, treten wir auf neuen Rampsboden in dem Seligers nach der Darstellung Dr. Lodgmans geBewußtsein, daß auch hier unsere Sache sieghast fallen ist, die Tatsache, daß zu jener Zeit das deutschböhmische Gebiet dem tschechoslowak schen sein wird wie überall in der ganzen Welt. Wir find überzeugt, daß schließlich einmal das tiche Staate von der Enter te noch nicht zuerkannt, der chische Proletariat, dessen Führung heute weder Friedensvertrag von St. Germain noch nicht abgeschlossen war, die Tatsache, daß die Tschechen ſozialistisch nech demokratisch, sondern von der imperialistisch- nationalistischen Jdeclegie der tiche froß alledem in diesem Zeitpunkte militärischechischen Machtllaffen beherrscht ist, den Kampf um Kräfte ins deutsche Gebiet schickten und es mit Hilfe von Ententeoffizieren militärisch unterden Sozialismus Schulter an Schulter mit uns führen wird. worfen haben, diese Tatsachen allein beweisen, werden unsere Pflicht er wie haltlos die von der tschechischen nationalistifüllen, auf einem der heißesten Kampfbeden die schen Presse an den Seliger'schen Schritt geSache des Proletariats zu führen und durch tnüpften Refriminationen sind. Hingabe und Opferbereitschaft chne Grenze zei gen, daß wir der uns gestellten Aufgabe würdig find."
Worum es fid, den deutschböhmischen Füh rern damals handelte, erfahren wi aus dem Buche des Genossen Deutsch , der sagt:
Die Tschechen begehrten das ganze Sudeten land, die Jugoslawen verlangten Südsteiermark and Kärnten , die Italiener Südtirol. Weder gegen die einen noch gegen die anderen hätte sich Deutschösterreich, wenn es an die Gewalt der Waffen appellert hätte, behaupten fönnen. Aber felbst wenn sie dazu imstande gewesen wären, fein noch so glänzender militärischer Siegeszug hätte etwa den Verdammungssprud der Entente zu Alles, was wir tun fonnten, war, in Paris und London unsere Sache zu verfechten, der uns bedrohenden Nachbarn aber ihr Vorbringen so schwierig als möglich zu machen." Daß übrigens tschechische Kreise die Absichten Seligers fannten und wie sie über die Mög ich fcit einer militärischen Abwehr dachten, darüber erzählt uns Stříbrny i.. feinem vom„ Česté Slovo" w.edergegebenen ortrage Folgendes:
halb scherzend, halb ernst, um die Bedentung seiner Partei hervorzukehren, gebrauchte er Worte über die Möglichkeit eines Widerstandes der Deutschen und die Möglichkeit einer Les reisung Nordböhmens und fragte uns, was wir
weiter machen werden."
Also schon im Juni 1919, noch auf französischem Boden und lange vor dem Tepliver Parteitage hat Seliger die Grundfäße geformt, nach denen sich unser Kampf auf diejem Boden abzuspielen haben wird, und die auch heute noch der Leit stern unserer Arbeit in diesem Staate sind.
Das wollen wir den tschechischen Nationa listen fagen und auch dem Genossen Stivin in Erinnerung bringen, der mit seiner wer auch nur flüchtigen Andeutung in fe nem Neujahriartikel der„ Prager Presse" e ner falschen Beurteilung der Lodgmanschen„ En hüllungen" zum Opfer cefallen zu sein scheint.
Ich brauche nicht zu segen, daß sie alle Unrech: haben, daß Se iger selbst in den Stunden, da er an der Spise des Stampfes um das Selbst bestimmungsrecht stand, in te nem Augenblid auf gehört hat, ein von tieffter sozialistischer Ueber zeugung und von internation lem Geiste erfüllter Bolitifer zu sein. daß er es bis zu se nem letzten Augenblide ceblieben ist und daß fe ne trift- n flare Persön i hleit alle mit feinem Namen miß bräuhlich verwobene politische Legentenbildung und Machinationen turmhoch überragt.( Lebh. Befall.)
Aehnlich wie Sel'çer seht es auch unserer Partei. Man mache einmal einen Rungang Surch die Betrachturgen, die die gesamte bürger iche Presse ohne Unterschied über
gemacht hat.
unjeren Parteitag
Die Beschlüsse des Parteitages wurden überall freudig aufgenommen. Schon sind die Vertrauenss männer im ganzen Reiche daran. die Vorbe. reitungen für die Werbearbeit zu treffen und wir rechnen, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse sich euch nur einigermaßen bessern, auf einen vollen Erfo'g. Und wenn wir den Geist, der aus den Organisationen kommt, die Stimmung, auf uns einwirken lassen, denn braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein. Des Entscheiden'e it. dak wir arc weiter un'ere Rehen geschlossen helten. daß wir unsere Organ fationen fräftigen, vertiefen und cusboren. unsere Tugend en uns herans chen, mit Begeisterung und Feuereifer erf. llen und in den furen Ram , bausen. die uns vergönnt sind. das Rüstzeun für die femmerden Aufeinandersetuneen sufammen tragen. Dra heile des Sosielama in Seen in rete Nanier voren. Men ir ie Mteita- hinweg zum Stene führen!( Stürmischer Beifall.)
Lachende Worte.
( Aus den soeben im Verlag des Bildungsverband s der Duschen Bucheruder erscheinenden Freien Gedanken. Sprüche der Freiheit, Weisheit und Gerech.igfeit von Dichtern und Denfern aller Zun gen"; gesammelt und herausgeg: ben von Ernst Breczang)
Denn der Große frißt den Kleinen, Und der Größte frißt den Großen. Aijo löst in der Natur sich Einfach die soziale Frage.
( Scheffel.)
Was gibt es doch für sonderbare Tröpfe! Wo ist hier Logit und Verstand? Sie haben grad die schwächsten Köpfe Und woller damit durch die Wand.
( Preczang.)
Neben dem Gesetz der Trägheit gibt es eine ( Guradze.)
Rast: nie, de haste nie, Sonit haste die Neuraithenie!
( Bartleben.)
Von jenen Betrachtungen, die unserer artei lege**************************** den Zerfall und Verf: ll and chten, will ich par nicht reden. Uns interessiert eine andere Seile nicht reben. der Petrachtungen. Während die deutschbirçer lichen Blätter im Chrus das died von der Jnter nationalität der deutschen Sozialdemokraten stam meln und ihnen die national coinnten schen, polnischen, französischen und erischen So Ueberhaupt ist es cans interessant, 3ialdemokraten gegenüberstellen. ergchen fih die becbachten, wie de Persönlichkeit unseres Freuched schen Blätter in wüsten Ver eumdungen es Selger, trotzdem se.t dem Zeitpunkte, da er über den Nationalismus der deutschen Sorial uns entrissen, nur einige wen ge Jahre verstri hon demokraten. Alle find sich darüber e nie. daß der sind, förmlich schon zu einer legendären gevorden Parteitag alle Hoffnungen auf eine Ernüchterung ist und weld unerhörte Verfä. schungen an dieser der deutschen Sozialdemokraten von ihrem natio geradezu einzigartigen proletarischen Geſtalt began nalen Einschlag zerstört hat. gen wurden. Sowoh. auf deuts her als auch auf Die Deutschbürgerlichen sagen das gerade hech scher Seite wird Seliger heute gegen jene Gegenteil. Darnach hätte der Parteitag einen cusgespielt, die fein Erbe. das Werk, das er unter bureaus internationalen Charakter gehabt und so großen Mühlen aufgebaut hatte, ber- er sei e'n würdeloses Nachlaufen hinter den velfswalteten, feine Arbeit fortzuführen haben. treuen tschechischen Sozialdemokraten gewesen. Bei dieser Sachlage ist es wirklich zu toll, wenn Noch zu Lebzeiten Seligers schrieb die damals Am drelligsten sind dabei natürlich die kom sich die tschechischbürgerliche Preffe jest plöglich sozialdemokratische Revnost", daß Seliger, um munisten. Das sind natürlich die Allergeschei-| Trägheit der Gesetze. dumm stellt und ob der Lodgman'schen Enthülfeinen Nationalismus terbergen zu können, den testen, das sind die, die das Gras wachsen hören. lungen so fürchterlich erschrocken und entrüstet Kampf für den Sozialismus gegen die kapita- hre Partei allen blüht, wächst und gedeiht, alle tut. Wie ernst es übrigens der tschechischen ist sch- imperial stisch: Republ vortäusche. Das Schrittmals wie ein Eicherstamm, die anderen savanten und Bresse um ihre Entrüstung über Seligers Schritt mals erzählte auch Genosse Bechyne in einer Olanderen gehen ein. Sie stehen unerschütterlich fest ist, beweist die folgende Bemerkung der„ Na- müßer Versammlung, daß Selger und Lergman andern. Sie haben ein ganz flares Parteiproimmer einander zu übertreffen suchen. gramm, die anderen natürlich feines. Sie machen ne zielflare, fonsequente Politif, die anderen wissen nicht ein und aus und pendeln plan- und zie.los hin und her. Sie gehen immer schnurtrads auf das Ziel los, immer geradeaus zur Revolution, die anderen testenfalls zum Refor mismus und manchmal auch das noch nicht. Wir fe en angeblich wohl gegen die Koalition und für eine andere Regierung, aber wir sagen nicht, wie jie beschaffen sein sollee. Die Kommunisten dagegen wiffent es ganz geran und haben es schon wieder bo.: verfündet, daß ihr Ziel eine Arbeiter und Der Aemier Last ist groß, schwer sind die hohen Bauernreg'erung sei. Allerdings werden sie erst Würden, den ersten tichechoslowafischen Bauern einfangen Drum pflegt man beide gern den Eseln aufzubürden. müssen, um der Welt an ihm ihr Regierungsziel ( Morhof.) unindest vorerperimentieren zu fönnen. Dabei diese Ueberheblichkeit in der Beurteilung einer Bewegung, der man jahrzehntelang angehört hat, diese Präpotenz in der Beurteilung von Menschen, mit denen man jahrzehnteleng zusammengearbeitet hat! Doch, überlassen wir sie getrost hvem Schicksal. Lassen wir die anderen fuchen und spotten, wir für unseren Teil können mit den Ergebnissen des Parteitages zufrieden sein. Wir haben gute sozialistische Arbeit geleistet und ich hoffe bestimmt, daß wir sehr bald die Früchte einheimsen werden. Wir fönnen vor unserem eige
rodni Politika": Bom militärischen Standpunkt hat Deutsch gewiß recht, aber sonst zeugt die ganze Darstel lung nicht von großer Kourage."
Raum hatte aber Seliger die Augen geschlossen und schon wendete sich das Blatt. Knapp einige Monate nach seinem Tode, im Mai 1921, erzählte Stivin in der Prager Presse", daß die Als ob etwa im Jahre 1918 nach Pariei er st seit dem Tode Seligers eine starte Zusammenbruche Desterreich- Deutschland allzuviel nationalistische Ndyang eingeschlagen habe, Kourage dazu gehört hätte, mit Ententeoffizieren, schreibt die Straž Liu" am 23. Dezember 1922, an der Spizze das deutsche Gebiet zu besetzen.( vom Tode Seligers, welcher noch ein Führer im ( Sehr gut!) wahren und guten Sinne des Wortes gewesen ist, Aus alledem ergibt sich, daß jeder Verbleiben die deutschen Sozialdemokraten in einer fuch, unseren verstorbenen Seliger als na Reihe mit ihren National sten im Eppositions tonalistischen Revolutionsromant fer hinzufteleger und lassen sich in ihren Entschussen von len, welcher das deutschböhmische Volt mit den am meisten national befangenen Elementen Hilfe ausländischer Truppen mit Krieg über felten" und weiß der Tepliter Severočesiv ziehen wollte, e.nsach lächerlich ist. Dělnt" in der Nummer vom 6. Juni 1923 zu erzählen, daß die Partei, feit Seliger gestorben, völlig in der Ideologie der deutschen Nationalisten verfangen" sei.
We real Seliger dachte, beweist der Umstand, daß er, als das fünftige Schicksal der Deutschen im Sudetengebiet bereits entschieden war, noch von St. Germain aus, wohin er als Friedensdelegerter entsandt wurde, unterm 3. Junt 1919 einen mit Deutschböhmer" be zeichneten Artikel an die„ Arbeiterzeitung" schrieb, in welchem er, nachdem er die wahren Biele der Entente umschrieben und ob des Unrechies, das hier gefeßt wurde, förmlich aufgeschrieen hatte, aus der tiefen Verantwortlichkeit heraus, die ihn
förster läßt meinethalben das ganze Revier abholzen, aber bei deinem Ader läßt er die Bäume noch fünf Jahre stehen. Du kannst ja prozessieren! Der Advokat in der Stadt verlangt Vorschuß, und da kannst du gleich die Kuh verkaufen, um ihm den zu geben, und am Ende gewinnt ja doch die Herrschaft" den Prozeß! Nun, der Adam war bei der Herrschaft", beim Herrn", beim Ober förster gut angeschrieben. Aber zum Teufel hinein, Christentum ist das keines! Und wenn der Adam die Zeit, die er im Frühjahr für die paar Kreuzer bei der Herrschaft" arbeiten muß, für sich arbeiten könnte, da stünde er anders!
Demgegenüber feiern die deutschbürgerlichen Blätter Seliger als nationalen Kämpfer und Abgeordneter Jung erzählt in einer Rede nach den Gemeindewahlen, daß die Sozialdemokraten das Strafgericht nicht nur desha.b ereilt habe, weil immer größere Massen die mary stisch en phrasen fattbekommen, sondern weit mehr ihrer Internationalität wegen, die seit Seligers Tode immer
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( Seine.)
Man mach: aus deutschen Eichen Reine Galgen für die Reichen. glücklich, wer noch Vettern hat, Dem glänzt noch ein Morgenrot; Er wird, wenn nicht Geheimerrat, Doch etwas noch vor seinem Tod. Woh tut's dem armen Adam weh, Daß Gott ihm nicht sein Eden ließ, Er hatte keine Vettern je, Sonst säß er noch im Paradies. ( Hoffmann von Fall: rsleben.)
Auszeichnung hier erwarte nie, Den das System verbeut's; Men hängt das Streuz nicht ans Genie, Nein, das Genie ans Kreuz.( Grillparzer.)
Hochvoetisch. herzerbauend Sind Ruinen, wunderschön. Wunderschön die düstern Mienen Durch das grüne Laubgewind'! Doch das Schönste an Ruinen Ist daß sie Ruinen sind.
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( Glaßbrenner.)
den Heiden tam, und die waren gerade um eine| Denn es war ein gräuliches, ausgiebiges Häuflein. bekommt. Dann tut er es aber nur aus sich großmächtige Eiche versammelt, die einem Geßen In unmittelbarer Todesgefahr tann der Mensch selbst, und wenn es mit mit seinen Schritten ges geweiht war. Und die Priester wollten gerade jo rasch denken, daß in wenigen Sekunden sein rade so ausgeht, wird er hineintreten, weil ihn dem Gößen das Opfer bringen, da kam der heilige ganzes Leben der dem geistigen Auge vorüber feine höhere Cetvalt nicht lenkt und bewahrt. Und Bonifazius daher. Und er sagte zu den Priestern: zieht. Auch in Adam surrten die Gedanken mit es ging mit den Schritten so aus, und der Herr Euer Gott ist ohnmächtig." Und zum Beweis einer Schnell gieit ab, die seiner großen Not ent- Pfarrer trat hinein. Spürte etwas Weiches und fällte er die Eiche, und da die Heiden sahen, daß sprach. Denn der Herr Pfarrer hatte ihn seeben rutschte fast aus. Unterbrach seine Rede, sah die dem heiligen Bonifazius nichts geschah, wußten gefragt, ob er nicht wisse, was er zwischen zeit Bescherung und fing an greulich zu schimpfen, sie, daß ein mächtigerer Gott mit ihm war und lichem und ewigem Wohle wählen müße. Die wischte mit dem Schuh im Gras. Dem Adam bekannten sich alle zu Jefum. Dem Adam ging verbotene G'schrift aber das war dem Adam aber fiel eine doppelspännige Fuhr Steine vom es durch den Kopf. daß der Salo Spitzer ihn ge klar die sprach nur von zeitlichem Wohlergehen. Herzen. Denn nun durfte er die G'schrift beha ten stern um ein Viertelt.lo Salz betrogen hatte und Vom ewigen sagte sie nur, daß das jedermann und fonnte den Pfarrer ruhig anlügen, daß er baß er alle im Dorfe betrog, und daß der Herr mit sich selbst abzumachen hätte. Wenn der gar keine gesehen hätte. Weil das eine ganz pri Der Adam war einfilbig, bekam einen tüdi- Pfarrer zum Salo Spiger tam und sich nicht das Pfarrer am Ende doch recht hat andererseits ist rate Angelegenheit zwischen ihm und dem Pfarrer schen Blick und war bei der Predigt unaufmerk- rum bekümmerte, daß der die Leute betrog. Und in der G'schrift nur Wahrheit drin und wenn war, in die sich weder der Herrgott noch die Heis fam. Er glaubte felsenfest an Gott, an Jesus er dachte sich, wenn er den Pfarrer zwischen die der Adam die G'schrift hergeben sollte, an der er ligen einmengten. Aus lauter Freude darüber Christus, der für uns am Kreuze gestorben ist, an Wurzelstöde hinhauen würde, daß er wie die mit seinem Herzen hing was da drin stand, das reinigte er mit Blättern und Grasbüscheln dienstdie heilige Jungfrau Maria sowie an alle Heili- Eiche des heiligen Bonifazius niedersausen sollte, war wie ein Morgenrot-sie verhieß den Stein- eifrig den Schuh des Herrn Pfarrers, der sodun gen. Das alles war unbezweifelte Wahrheit. würde der Gendarm den Adam holen, und wüßte bauern Land fo viel, als sie brauchen und verstimmt nach Hause ging. Der Adam ober Aber gegen den Pfarrer hatte er ein Mißtrauen niemand, ob der Herrgott damit einverstanden selbst bebauen könnten wer verlangte denn hörte von nun ab jede Predigt mit der größten gefaßt. Und der Pfarrer, der eine feine Nase wäre oder nicht. Aber der Pfarrer fuhr fort:„ So, mehr?... Da sah Adam das Häuflein. Und seine Aufmerksamkeit an, ja dieses Aufpassen ward ihm hatte und ein tüchtiger Gottesstreiter und Kämpfer wie mein Namenspaton, will ich jeden Unglauben Gedanken gingen so: Wenn der Herrgott selbst, ceradezu zu einem Genuß. Er helt alle. Torder heiligen Kirche war, merkte, daß ein Schäflein und jeden Ungehorsam mit der Art ausroden oder Jesus Christus , oder die heilige Mut: er schriften der Stirche aufs pünktlichste ein, und dem sich zu verirren drohte. Und er sagte sich: Der babier! Adam, du wandelst auf den Wegen des Gottes, oder der heilige Bonifazius den Herrn heiligen Benifa is weihte er eine Sterze. Hund, der Adam, muß doch so eine G'schrift ha- Teufels!" Und dann sette er dem armen Adam Pfarrer so zum Abam sprechen heißen, dann fllte nicht denken, daß er vielleicht nicht an ihr ben von dem roten Agitator, aber mir hat er ge- gewaltiglich zu, daß dem der ledigliche Schwitz den müssen sie auch seine Schritte lenten und ihn be- glaube. Der Pfarrer sagte sich daß er dem Adam fagt, daß er keine hat. Na wart'!"- Und es traf Budel hinunterlief und daß der arme Sürder fort wahren. daß er nicht etira da hineintrete. Denn doch unrecht getan haben müsse wie er feinen fich einmal, daß der Herr Pfarrer dem Abam nach rechts und links blickte, ob nicht zwischen den er hat sich so in einen Eifer hineingeredet, daß er Eifer fah. Der Adam hinwiederum wukte nun, draußen begegnete, auf einem schmalen Wege, der fürchterlichen Säßen, die der Pfarrer hervordon- nie ein balzender Birkhahn nichts sieht und nichts tak sich die Himmlischen der Politik nicht an zwischen Strauchern und Wurzelstöden lief. Der nerte, da oder dort eine Lüde sein mochte, durch hört. Aber am Ende ist es dem Herrgott, Jesus nehmen. Und am Wahltas wählte er rot. Fas Herr Pfarrer drehte um und ging neben dem die man entweichen und dem Unheil entrinnen Chriftus, der Mutter Gottes, dem Heiligen Beni war die eine fezialdemo'ratische Stimme, die das Adam einher. Der ducte sich, wie vor einer Ge- tönnte. fazius, allen zusammen ganz egal, was in der mals in A. abgegeben worden war. Den fromment fahr. Er dachte sich: Satrifig, wann der Berr Da bmerkte Adam auf vier, fünf Schritt Ent- schrift drin steht, weil sie sich um das irdi che Adam Fat niemand deffen verdächtigt Beute sind Pfarrer tas frannt und wann er dir fagt: Adam fernung etwas auf dem schmalen Wege liegen, und Glumpert überhaupt nicht bekümmern, und wir es natürlich schon viel mehr Stimmen, denn dle gibt die G'schrift her oder ich verweiger' dir die zwar auf der Seite, auf welcher der Pfarrer ging. müssen uns nur darum so für die Herrschaft schin- Häusler und Kleinbauern beginnen zu erwaen. Gnadenmittel?" Indessen begann der Herr Pfar- Der Hund des Herrn Oberförsters mußte feeben den, weil wir's uns halt gefallen lassen. Und der L. J. rer dem Adam von seinem Namenspatron. dem den eg entlang gelaufen fein. Und er mußte zu Herr Pfarrer spricht nur darum so gegen die heiligen Bonifazius, zu erzählen. Wie der zu Hause biel und etwas Gutes gefressen haben. G'schrift, weil er von der Herrschaft viel Deputat
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