26. Jänner 1924.

Seite B.

Kleine Chronit.

Aerzte erklärten jedoch: Hier habe man es mit ein Abkommten geschlossen hat, wonach an diessozialistischen Gewerkschaften der einem geriebenen Gauner zu tun, der über sehr viel Stelle der Sechstundenschicht am Samstag die Glashüttenarbeiter gebildet. Es ist Welterfahrung und Intelligens verfügt. Mit einer Achtstundenschicht tritt. Als vor einigen Mona- dies somit eine richtige Streitbrecher Sieben Tote. Nach Berliner Blättermeldun- ungeheuren Phantasie ausgestattet, weiß er den tenso entnehmen wir dem Organ des tsche- organisation. Das charakterisiert wohl gen ereignete sich im euna- Werk bei Mer- euten viel Interessantes zu erzählen und benüßt chischen Bergarbeiterverbandes Nazdar"- im zur Genüge den neu gegründeten Verein und eburg eine schwere Explosion. Ein Hochdruck- dann seine Trics, um die Leute zu betrügen. Ostrauer Revier eine ähnliche Vereinbarung ab bie klassenbewußten Arbeiter und Arbeiterinnen behälter flog durch die Entzündung von Knallgas Das Gericht verurteilte schließlich den geriebe- geschlossen wurde, erklärte der Sekretär der fom- der Glasindustrie werden den Streikbrechern die auseinander. Durch die Explosion wurden mehrere nen Hochstapler sodann zu drei Jahren schwemunistischen Bergarbeiter in Kladno , Mačat, auf gebührende Behandlung zuteil werden lassen. in der Nähe liegende Bauten schwer beschädigt. ren Rerters. der Reichskonferens der Bergarbeiter, daß die Durch umherfliegende Metallstücke wurden drei Arbeiter getötet. 25 Arbeiter wurden teils schwer, teils leicht verletzt. Eine spätere Wolff Meldung besagt: Von den bei dem Unglüc im Leunawerke schwerverletzten Personen sind vier gestorben, so daß die Zahl der Toten nunmehr sieben beträgt.

Eine spätere

Schweres Eisenbahnunglück in Würzburg . Im Würzburger Hauptbahnhofe stieß beim Verschieben ein Wagen, in dem sich 39 Personen befanden, die in das Gefängnis Lichtenau gebracht werden sollen, mit einer Rangierabteilung seitlich zusammen. Da bei wurden 21 Gefangene verlegt Sie erlitten Kopf verlegungen. Brellungen, Hautabschürfungen usw Bei zwei Mann sind die Verlegungen schwererer Natur. Die Schubführer und der den Transport be­gleitende Gendarmeriewachtmeister famen mit leich teren Verlegungen davon Die 21 verletzten Gefan­genen wurden mit Sanitätsouto in das Luitpo'Strankenhaus gebracht, die übrigen unverletzt Ge­bliebenen in das Würzburger Gefängnis eingeliefert. Aus den Schubabteilungen konnten die Gefangenen nur mit großer Mühe aus ihrer gefährlichen Lage befreit werden. Sie waren durch den Zusammenstoß eingeklemmt worden. Die Wagenteile und Türen mußten mit Stemmeisen erbrochen werden.

Bum Untergang des Kreuzers Tacoma". Der Kapitän und zwei Funtentelegraphisten des an der mexikanischen Küste gestrandeten amerikanischen Serenzers Tacoma" haben den Tod gefun den. Em Teil der Besayung wurde durch Seestreitkräfte der mexikanischen Aufständischen ge­rettet. Das Schiff Tacoma" ist vollkommen vernichtet.

Gerichtssaal.

Ein Opfer veralteter Betriebs­einrichtungen.

Troppau , 24. Jänner. Als ant 15. November 1923 die Vergieute in Petershofen beim Schichtwechsel den Anselmschacht verlassen wollten, ereignete sich ein furchtbares Unglüd, dem ein Men­jchenleben zum Opfer fiel. Ein Bergarbeiter, der aus dem vierten Horizonte an die Oberfläche wollte, wurde von der Förderschale zerquetscht.

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Als Schuldtragende" an diesem Unglüde wur­den zwei Bergarbeiter zur Verantwortung gezogen und angeklagt. Aus der Unllage entnehmen wir folgendes: Der 35 Jahre altè Bergarbeiter Emil R. aus Hojchialfowitz hatte die Aufgabe, die Glocken­signale aus den einzelnen Horizonten zur Auf- oder Abfahrt der Förderschale aufzunehmen und biese dann an das Maschinenhaus weiterzugeben. Emil R. verspürten am Tage des Unfalls plöblich ein Unwoh sein und ersuchte den in seiner Nähe stehen­den Kollegen Johann L., er möge die noch unter im Schachte befindlichen Kameraden zu Tage för­dern. 2. kam dem Ersuchen des Emil R. nach, gab aber, ohne das Signal aus dem vierten Horizonte abzuwarten, das Signal an das Maschinenhaus weiter. Im vierten Sorizonte wollte Franz Trinzka gerade zu seinen übrigen Kameraden in die Förderschale einsteigen, als diese bereits hoch­ging und ihm zwischen den Einfuhrstollen den Stopf zerquetschte. Als Johann L. dann den zu Tage ge­förderten toten Kameraden sah, weinte er bitterlich und gestand sofort ein, an seinem Tode dadurch Schuld zu sein, daß er zu zeitig das Signal gegeben hatte. Emil R., dem unwohl geworden war, wurde auch angeflagt, weil et seinen Dienst an den Johann L. übergeben hatte, ohne es zu melden.

Die beiden Angeklagten wurden von Gerichte zu drei Monaten Kerkers, bedingt auf drei Jahre,

verurteilt.

Würden die Aufzüge nicht noch aus dem vorigen Jahrhundert stammen und wür­den sie automatisch funktionieren, so hätte sich dieses Unglüd nicht ereignen fönnen. So aber wurde der Arbeiter Tringfa ein Opfer der unmoder. nen Betriebseinrichtung.

Amsterdam , den 11. Dezember 1923. An den Allrussischen Gewerkschaftsbund, Divorez Trud, Arbeitspalast,

Werte Genossen!

Moskau .

Kladncer Bergarbeiter sich die Sechsstundenschicht Eine tschechische genossenschaftliche Revue. Wie an Samstagen nicht nehmen lassen und wenn sie das Pravo Lidu" berichtet, wird in den Streisen Boltswirtschaft und Sozialpolitit erst dann geschehen, wenn die Kladnoer Berg- gabe einer wissenschaftlichen genossenschaftlichen Verhandlungen zwischen dem Inter- arbeiter von den Unternehmern vollständig ge- Beitschrift euvogen. nationalen Gewerkschaftsbund und schlagen sind. Nun haben die kommunistischen Die Krise in der polnischen Kohlenindustrie. den Russischen Gewerkschaften? Sefretäre in Kladno über die Köpfe der Berg- Die polnische Presse sucht die Gründe des Rüd­arbeiter und gegen den Willen von 80 Prozent der ganges des polnischen Schlenerportes mit der in Brief des Internationalen Gewerkschafts- Belegschaft mit den Unternehmern eine Verein- schweren Finanzlage Deutschlands und der Wirt­bundes an die russische Gewerkschaftszentrale. barung abgeschlossen, nach welcher die Kladnoer schaftspolitik der Tschechoslowakei zu motivieren. Am 11. Dezember hat das Sekretariat des Bergarbeiter auf die Sechsstundenschicht an Sams- Es wird darauf hingewiesen, daß Deutschland , Internationalen Gewerkschaftsbundes nachstehen- tagen verzichten und auf allen Betrieben die acht das bis nun ca. 40 Prozent der gesamten Sohlen den Brief an die Zentrale der russischen Gewerk- stündige Arbeitszeit gegen unbedeutende Zulagen produktion in Polnisch Oberschlesien verbrauchte, schaften eingeschrieben abgesandt: ( K 1.80 bis 2.20 per Schicht) eingeführt wird. gegemvärtig nur geringe Kohlenmengen in Ober­Die Samstagssch cht wurde beim legten Streit schlesien einkauft und seinen Bedarf hauptsächlich in vertraglich bis zum Mai garantiert und es war England deckt. Die englische Rohle ist zwar etwas daher nicht notwendig, auf diese freiwillig zu ver- teuerer als die polnische, doch erhalten die Deut zichten und eine neue Vereinbarung mit den Unschen in England sechsmonatige Seredite, was seis ternehmern abzuschließen. Sogar die Regierung tens der polnischen Lieferanten nicht zuerkannt stand auf dem Standpunkt, daß die Kladnoer werden kann. Andererseits weist die polnische Unsere legte im November abgehaltene Büro. Bergarbe ter auf die sechsstündige Samstags Presse darauf hin, daß die Tschechoslowakei , indem sigung hat sich u. a. mit den von einigen russi- ichht nicht verzichten müssen und den Vertrag in fie für die polnischen Kohlentransporte durch ihr schen Gewerkschaftsorganisationen ausgehenden Be- Geltung laffen sollen. Gebiet tenere Frachttarife anwendet, dem polni strebungen befaßt, die darauf abzielen, den nach Man muß sich nur vorstellen, was die Kom- schen Kohlenepport nach Desterreich die größten Amsterdam orientierten Internationalen Berufs munisten getan hätten, wenn der tschechische Ge- Sindernisse in den Weg legt. sekretariaten beizutreten, die sich fast ausschließwertschaftsverband einen solchen Vertrag abge- Arbeitermangel in Amerika . Der amerita­schlossen hätte. Das Nude Bravo" wäre sicher nische Groß ndustrielle und Finanzmann Wer. in einer Sonderausgabe erschienen und auf der Charles Schwab ist gegenwärtig in Wien . Er ersten Seite wäre mit fetten Lettern verkündet äußerte sich Journalisten gegenüber u. a. auch worden: Ein neuer Verrat an den Bergarbei- itter die gegenwärtigen Wirtschaftsverhältnisse in tern! Brozit hat sich mit den Kapitalisten ge- den Vereinigten Staaten von Amerifa und er­cinigt! Die Sozialpatrioten verraten die Inter - flärte, daß es momentan Amerika in geschäftlicher effent der Bergarbeiter!". Da aber die Verein- Hinsicht vorzüglich gehe. Amerifa ist in seinen barung von Macat und Häring abgeschlossen sämtlichen Industrien vollauf beschäftigt und ex­wurde, zwei waschechten Kommunisten, schreiben portiert nach dent fernen Often. Der amerifa fie überhaupt nichts, sondern schweigen fein still. nische Export ist deshalb so stark im Steigen be­Die Kladnoer Bergarbeiter werden sich überzeu- griffen, da Amerifa auf den auswärtigen Märkten gen, welch großer Ünterschied in den Worten und das industrielle Wegbleiben Englands und Taten der Kommunisten besteht. Uns hat die Deutschlands wettzumachen habe. Wir haben," Unfähigkeit der Kommunisten in der Führung erklärte Schwab weiters, feine Arbeitslosigkeit, einer Gewerkschaft nicht überrascht, aber daß ihre sondern leiden cher am Wangel an Ar­Unfähigkeit gleich in den Anfängen so far bewies beitskräften, der durch die ungeheuer schar­sen wurde, hat wohl niemand erwartet. So fen amerikanischen Einwanderungsgesetze bewirkt cha ut die tommunistische Kompro- ourde. Wir hoffen aber, daß in dieser Richtung miglosigkeit und die Unnachgiebig durch das in Aussicht genommene Sektionssystem teit gegenüber dem Kapital aus. bei der Handhabung der Einwanderung Abhilfe Nach all dem werden sich die kommunistischen geschaffen und den Interessen der Industrie Rech Bergarbeiter wohl die Frage stellen, warum der nung getregen werden wird. Amerika wird nur tschechische Bergarbeiterverband zerschlagen wurde. Die brauchbaren Einwanderer einlassen, und die Nichtwünschenswerten zurückweisen.

ihnen einmal genommen werden sollte, würde es tschechischer Genoſſenſchafter die Idee der Heraus­

lich aus Organistaionen zusammensetzen, die in direkt durch ihre Zugehörigkeit zu den uns an­geschlossenen Landeszentralen- dem J. G. B. angeschlossen sind.

Da die genannten russischen Organisationen durch ihren Anschloß an die sog. Rote Gewer! schaftsinternationale deren Statuten akzeptieren, und demzufolge auch den Artikel vier dieser Sta­tuten unterschreiben, hat unser Büro von diesen Anschlußversuchen mit Erstaunen Kenntnis ge­

nommen.

Andrerseits erachtet unser Büro den Anschluß der russischen Gewerkschaftsbewegung an die in unserer Internationale vereinigten Organisatio­nen für zu wichtig, um nicht im Interesse der pro­letarischen Einheit zu versuchen, ein besseres Ein­vernehmen zwischen den bona fide Gewerkschaften Rußlands und den Organisationen der Amster­damer Richtung herzustellen.

In dieser Erwägung hat das Büro folgende Resolution angenommen:

in der Glasindustrie.

Der am 8. November 1923 in Amsterdam tagende Vorstand des Internationalen Gewerk­ schaftsbundes bestätigt die Resolutionen des In­ternationalen Gewerkschaftskongresses in London vom November 1920, des Vorstandes des Inter - Eine Schuhtruppe der Unternehmer nationalen Gewerkschaftsbundes in Amsterdam vom 18. Mai 1921, des Internationalen Gewerschafts­Eine der Arbeiterschichten, welche unter der fongresses von Rom , April 1922, und des Vor- Wirtschaftskrise am meisten gelitten hat, waren New York 100 N standes des J. G. B. vom 8. und 4. August 1923 Die Glasarbeiter. Die Unternehmer haben Brüch in Amsterdam betr. die Frage der Haltung des die Krise benützt, um die Lebenshaltung der Ar- Wien J. G. B. und der Internationalen Berufsfefre- beiter zu brüden, ihre Rechte zu verringern. Dazu tariate gegenüber der Roten Gewerkschaftsinter- tam noch, daß gerade in der ärgsten Zeit die nationale und den ihr angeschlossenen Organi fommunistische Spaltungsarbeit fationen.

Der Vorstand ermächtigt das Büro des J. G. B., an Besprechungen mit der Exekutive der Russischen Gewerkschaftszentrale unter Ausschluß der Roten Gewerkschaftsinternationale teilzuneh men, um auf der Basis der Statuten und des Programms des J. G. B. den Versuch zu machen, die internationale Einheit der Arbeiterbewegung herbeizuführen."

Es wäre uns angenehm, über diesen Inhalt Ihre Meinung zu hören.

Mit internationalen Grüßen usw.... Auf dieses Schreiben ist bisher noch keine Antwort eingelaufen.

Umsatzsteuer auf Getreideimporte als versteckter Zoll?

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Devisenturie.

Die tschechische Krone notiert in: .. Dollar 2.39.50 Schweiz . Frant 16.80.50 Wharf 122.000.000.000.00 österr. ronen 2.084'00

Berlin

100

Brager Kurje am 25. Jänner.

100 holl. Gulben 1 Billion Mar 100 beig. Frants 100 ichweiz. Frant 1 Biund Sterling 100 Rire.. 1 Dollar.

100 frans. Frants 100 Dina:.. 10.000 mag ar Kronen 1,000.000 pou. Wart. 10.000 Biterr. Mronen.

Geld

1297.50

8.10'00

141.5000

595: 00 147.050) 151.50 0 34.8 100 156.62: 50 39 71:00 11.80'00 330 00 4.77.50

Ware 1808.50

8 30'00

148.0 0:00

598.00 148.45.00

158 0 100

35.100

158.1250

40.21.00

12.30 00

4.10'00 4.97.50

sich im Verband der Glasarbeiter bemerkbar machte. Die jahrzehntelange Schulung und Auf­flärungsarbeit unter den Glasarbeitern und ein fester Stamm von alten, erprobten Vertrauens männern ließen es jedoch zu der von den Kom munisten erhofften Sprengung des Verbandes nicht fommen. Da sich nun die Unternehmer in ihren Hoffnungen auf die Zertrümmerung des bestehenden Verbandes getäuscht sahen, hielten sie nach anderen Hilfsmitteln Umschau. Bei die ser Suche stießen sie auf ihre altbewährte Schutz truppe, die Gelben, und sind nun bemüht, dief: Sumpfpflanze der Arbeiterbewegung wie­Völkerbund und Student". der großzuziehen. Mit Hilfe der Unternehmer ist es auch gelungen, schon vor Monaten in den Donnerstag befaßte sich Professor Rauchberg Ortschaften Johannisberg, Untermaxdorf, Mor- im Starolinum in einem Vortrage über Völkerbund chenstern und Eleonorenhain sogenannte Ge- und Student" mit dem Völkerbunde in seiner heuti werkschaften" deutscher Glasschleifer zu gründen, gen Gestalt und mit der ihm zu Grunde liegenden der auch in den Orten Josefsthal- Mardorf und Idee. Gleich einleitend verwies er darauf, daß der Polaun Gründungen derartiger Glasmacheror. Genfer Völferbund die auf ihn gesetzten Hoffnungen nicht im mindesten erfüllt, sondern vollkommen ver­ganisationen folgten.

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Vorträge.

Nachdem der Kampf der Agrarier um Ge­treid: zölle vorläufig von feinem Erfolg begleitet war, denken die Interessenten eines Getreide- und Wehlzolles auf andere Weise auf ihre Rechnung Nun hat am 13. Jänner in Reichenberg sagt habe. Von ihm sei jedoch der wahre Böffe: zu kommen. In der letten Zeit werden Stimmen unter dem Protektorat des bekannten Augsten bundgedanke, der schon viel älteren Datums sei, laut, die hohe Umsatzsteuern auf die Einfuhr von eine Tagung dieser Herrschaften stattgefunden und streng zu trennen. Troydem sei für den nüchternen Getreide und Mehl verlangen. Die Müller ver- es wurde dort der Beschluß gefaßt, einen Ge- Politiker der Genfer Völkerbund momentan der Hochstapler Lista. langen eine vierprozentige Umsatzsteuer auf ein- wertschaftsverband deutscher Glasarbeiter" zu einzig gangbare Weg, um die nach Völlerversöhnung geführtes Mehl, die Agrarier sogar eine solche von gründen. Aus welchen Elementen sich diese so- rebenden Geister zu vereinigen, und man müsse da hatte sich ein gewisser Albin Lizka wegen vieler mern hat sich diesem Verlangen angeschlossen und Folgendem hervor: Als im Jänner 1922 infolge wirklich brauchbaren Friedensinstrument auszuge Troppau , 24. Jänner. Vor dem Landesgerichte acht Prozent. Auch die Zentrale der Handelskam genannte Gewerkschaft zusammensetzt, geht aus her mit ihm als einem wenn auch nur sehr beschei= denen Anfang rechnen und trachten, ihn zu einem schwerer Verbrechen zu verantworten. Die Unter- verlangt eine Umsatzsteuer auf eingeführtes Mehl der Halsstarrigkeit der Unternehmer der Streit wirklich brauchbaren Friedensinstrument auszuge stalten. suchung gegen zizka, der auch Mitglied einer Ber - von vier bis fünf Prozent. Dies alles geschieht, der Glashüttenarbeiter des Jfergebirges aus­biecherbande war, schleppte sich schon über ein Jahr trotzdem die inländischen Getreidepreise die Welt brach, setzten die Unternehmer alles in Bewe- lichen Abriß und seigte, daß das Bedürfnis, cine Der Redner gab zunächst einen turzen geschicht­hin, da Lizka den Blödsinnigen zu markieren ver- marktparität überschritten haben. In New Dort gung, um Streitbrecher zu gewinnen. Dies ge- Gesellschaftsordnung für die große Staatengesellschaft suchte, um auf diese Weise strastos auszugehen. ist wie das Pravo Lidu" berichtet der Wei- ang ihnen auch schon nach wenigen Tagen, es aufzustellen, schon lange vorhanden war und daß Bizta gab an, Pilch zu heißen und mit dem zenpreis seit Anfang September um sieben Pro- fanden sich in Josefsthal einige Arbeiter zum schon im 18. Jahrhundert in dem Grundsay des wirklichen Lizla, en man vor sich zu haben zent, in der Tschechoslowakei jedoch um 18 Pro- Streikbruch bereit, so daß zwei Defen in Betrieb europäischen Gleichgewichtes und später in der Heili glaubt, nichts gemein zu haben. Er gab ferner an, zent gestiegen. In Paris fosteten am 17 Jänner gesezt werden konnten. Dieser Streifbruch wurde gen Alliance venigstens Ansätze hiezu zu sehen sind. daß er Amerikaner sei und ein Vermögen von 100 Stilo Weizen Frants 98.25, daß find 160, verübt, trotzdem für zwei Tage später durch Ver- Durch das Aufblühen des Sapitalismus seien die zwei Millionen Dollar besitze. Er sei in Troppau an der Prager Börse am gleichen Tage 231. mittlung des Ministeriums für soziale Fürsorge internationalen Bindungen der einzelnen Staaten nur auf der Durchreise gewesen, die ihn über Europa Wie man sieht, machen also die Acrarier an dem Verhandlungen zivecs Beilegung des Stonfliktes viel stärker als je hervorgetreten und hätten eine nach Sibirien , China , Japan , Indien führen sollte. Getreide so wie so genug hehe Profite, indem sie angesetzt waren. Welcher Schaden den Kämpfen- internationale Solidarität geweckt, die im Pazifis In Indien wollte er fünstliche Diamanten, die einen es über dem Welimafrtpreis verlaufen. Das den durch diesen Solidaritätsbruch zugefügt mus und in zahlreichen Friedensfongressen ihren Geruch" haben, in Gold umwandeln. Alle gegen scheint ihnen aber nicht genug zu sein, sie wollen wurde, welch schwerer Standpunkt den Vertretern Ausdruck fand. Immer aber sei die Verwirklichung ihn geführten Anklagen bezeichnete er als Unsinn. immer noch mehr und verlangen daher, nachdem der klassenbewußten Arbeiter bei den Verhand- einer über den Staaten stehenden, mit Vollzugs­Als ihn bei der Verhandlung der Vorsipende fragte, fie feine Getreidezölle durchseßen können, hohe lungen dadurch erwuchs, um wie viel ungünsti- gewalt ausgestatteten Instanz an der Souveränität was er zu dem ihm zur Laft gelegten Suh dieb- Umsatzsteuern auf den Mehl- und Getreideimport. ger das Ergebnis für die Streifenden durch diesen der Einzelstaaten gescheitert und nur unter dem tie­stahl und Stirchenraub sage, erwiderte Lista: Streitbruch war, wissen die am Stampf beteilig fen Eindrud des Weltkrieges sei wenigstens der " Berr Borſivender, wie ſtellen Sie sich die Auh Der Verrat der Kommunisten an den ten Arbeiter und Arbeiterinnen zu beurteilen Genfer Bölferbund zustande gekommen, der w- der 1. Lizka nicht kennen und meint, er habe gar und es war eine Selbstverständlichkeit, daß die in seinen theoretischen Grundlagen noch weniger Kladnoer Vergarbeitern. Streitbrecher aus dem Verbande ausgeschlossen jedoch in seiner praktischen Durchführung den feinen Vater. Wir haben vor einigen Tagen darüber be- wurden. Mit diesen wegen Streit- Idealen der Friedensfreunde entspreche. Er verbinde Wegen dieser Aeußerungen ließ das Gericht richtet, daß die tommun stisch: Bergarbeiter- bruches ausgeschlossenen Arbei- mit den alten Jbeen der Beilegung von zwischen­Lizka auf den geistigen Zustand untersuchen. Die organisation in Kladno mit den Unternehmern tern werden nun bie national staatlichen Streitigkeiten durch Schiedsspruch oder

und die Kirche vor?" Auch seinen eigenen Vater