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Nr. 224.

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Berliner Volksblaff.

15. Jahrg.

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Kernsprecher: Bmt I, Mr. 1508. Telegramm Abreffe: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Bentralorgan der sozialdemokratischen Partet Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

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Ein neuer Gewaltstreich des französischen Generalstabes.

Paris , 22. September.

Sonnabend, den 24. September 1898.

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Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

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Schon die Art und Weise, wie der Streich ins Werk gesetzt Doch diese Sorge überlassen wir gern denen, welchen die wurde, ist an sich unfaßbar. Die zivilen Minister mit dem gesetzlichen Verhütung solcher Folgen am Herzen liegt. Wir möchten den Regierungschef Brisson wußten bis zum letzten Augenblick nichts von Berliner Neuesten Nachrichten" nur einen Vorgang ins der neuen Anklage. Noch mehr, der Ministerrath hatte den Gedächtniß zurückrufen, an den uns die Absendung des dahingehenden Vorschlag Zurlinden's mit Achsel- Notabilitäten"-Telegramms lebhaft erinnerte. zuden abgelehnt. Und trotzdem wurde die Anklage von dem bereits Sind denn die Herren so gedächtnißschwach, daß sie sich zur Demission entschlossenen Kriegsminister fertiggestellt und im Ein- nicht mehr auf die Zeit vor acht Jahren besinnen können, wo verständniß mit seinem Nachfolger, ohne Vortvissen der Regierung, fie selbst es waren, die sich gegen die nämlichen un­eingeleitet! Und noch eins: als wiederernannter Militärgouverneur fonstitutionellen Gepflogenheiten verwahrten, denen fte hat Zurlinden in Sachen Picquart den Untersuchungsbefehl aus- heut das Wort reden? Haben sie vergessen, wie damals Die Situation ist wiederum unberechenbar geworden. Die volle zuführen, den er, dem Willen der Regierung zum Troß, als Kriegs- auch eine Notabilität", der Großindustrielle Funcke in Hagen , Schuld trägt daran das mit unheilbarer Schwäche geschlagene minister gegeben hat!... sich in offenem Zeitungskriege mit dem unverantwortlichen Ministerium Brisson. Nach einem Schritt vorwärts zum Recht und Dabei hatte Brisson in seinem Ministerprogramm die Aufrechterhal- Rathgeber des Kaisers, seinem früheren Erzieher Professor zur Wahrheit thut es oder läßt es thun zwei Schritte rückwärts. Die tung der Oberhoheit der Zivilgewalt über die Militärgewalt" feierlichst in 3 peter, auseinandersetzte? Damals hieß es, es sei Regierung scheint ihre ganze Energie mit dem Beschluß über Einleitung versprochen. Was wird die Regierung gegen die neue Rebellion ein Fehler von Hinzpeter gewesen, während der Streik­der Revision erschöpft zu haben. Die entlarvte, in den Augen der Zurlinden's und der Fälscherbande thun? Wird die Ziviljustiz bewegung der Bergarbeiter neben den amtlichen Organen die ganzen zivilisirten Welt entehrte Verbrecherbande des Generalstabes wenigstens die Auslieferung Picquart's , der infolge der Vertagung Rolle eines unverantwortlichen Untersuchungsrichters zu spielen. bleibt nach wie vor die wirkliche Herrscherin der Republik . Der feines Prozesses gesetzlich in ihrem Bereiche bleibt, an die Militär- Damals schrieb die den B. N. N." gesinnungsverwandte General Burlinden wurde für sein mit Felix Faure abgefartetes justiz verweigern? Es ist höchst bezeichnend, daß die Militärgewalt Rhein.- Westf. Zeitung": Ränkespiel und sein rebellisches Entlassungsschreiben mit der Wieder- noch wenige Stunden vor den Prozeßverhandlungen versucht hat, die Im modernen Verfassungsstaate wird es auf die Dauer zu großen Unzuträglichkeiten führen, wenn über den vor dem ernennung zum Militärgouverneur von Paris belohnt. An seine Stelle Ueberführung Picquart's ins Militärgefängniß, wiederum hinter beruft der unverbesserliche Brisson zum Kriegsminister abermals dem Rücken der Regierung und der zuständigen zivilen Gerichts- Lande verantwortlichen Räthen des Monarchen ein unverantwort einen General, der, kaum ins Amt getreten, den Gaulois" un- behörden licher Rath sich mit Anregungen, Plänen und Urtheilen Gehör zu zu ergaunern. Man begreift daher die tragische Er­verschaffen weiß, die, wenn sie auch ohne Zweifel sämmtlich nach widersprochen erklären läßt, er betrachte sich als den Wächter der flärung Picquart's im Saale des Zuchtpolizeigerichts, daß er an bestein Wissen und Gewissen gegeben sind, auf die Gebiete über­Interessen des Generalstabes. Und sind die schlechterdings unmöglich feinen Selbstmord" à la Henry oder Lemercier Picard denke, daß, greifen, die mur reiche Erfahrung, unterstützt von umfassenden gewordenen Mitglieder der Fälscherbande ausrangirt worden, so steht wenn man ihn im Militärgefängniß todt auffinde, er das praktischen und theoretischen Kenntnissen zu beherrschen vermag. doch an der Spitze des Generalstabes General Renouard, die Kreatur Opfer eines Mordes geworden sein wäre. Der Gerichts­Damals nahm man es dem Grafen Caprivi übel, daß er seinen des Boisdeffre und des Cavaignac . Vorsitzende fand kein Wort des Tadels gegen eine Erklärung, welche feinen Kanzlerposten nicht quittirte, weil die Stellung, die nach Die Folge von alledem ist das neueste verbrecherische Attentat den Generalstab des Meuchelmordes verdächtigt, während das Auffassung der Großzindustriellen Hinzpeter einnahm, mit den des Generalstabes, das womöglich deffen bisherige Verbrechen ganz Bublifum in eine stürmische Ovation für Picquart ausbrach. Der konstitutionellen Anschauungen nicht in Einklang zu bringen war. in den Schatten stellt- die kriegsgerichtliche Vererst im Verivesungszustande einer Leichenschau unterzogene Spigel folgung Picquart's unter der Anklage der Fäl- Lemercier- Picard und der ganz und gar ohne die gesetzlich vorge­schung!... Eine überführte Fälscherbande, die den ehrlichen schriebene Leichenschau bestattete Henry diese zum Himmel Mann, der das meiste für ihre Entlarvung gethan und noch nieder- flagenden Thatsachen sind eben noch in frischer Erinnerung. schmetterndere Enthüllungen zu machen hat, wegen Fälschung zu verfolgen wagt, um der verdienten Strafe zu entgehen! Was unser Korrespondent noch in Frage stellte, ist mittlerweile, Der Streich ist aber ebenso durchsichtig plump wie verbrecherisch. wie wir schon mittheilten, geschehen. Picquart ist in das Die Anklage steht einfach unter jeder Kritik. Picquart soll die Militärgefängniß überführt worden. Nohrpostkarte, die ihn im Mai 1896 auf die Spur des Ver­räthers Esterhazy gebracht, gefälscht haben. Nun sagt sich zunächst alle Welt, daß, wenn für die Auflage der geringste Anhaltspunkt vorhanden wäre, der Generalstab schon längst den von ihm bestgehaßten Picquart militärgerichtlich erdrosselt hätte. Hatte nicht General Gonse schon im Laufe des Jahres 1897. versucht, Picquartin Tunis einen mörderischen hinterhalt zu legen, ihn einem sicheren Tode unter dem Säbel der Nomaden zu überliefern? Hatte nicht der Fälscher du Paty de Clam in Ge­meinschaft mit Esterhazy gefälschte Depeschen nach Tunis geschickt, um Picquart zu kompromittiren? Hatte nicht der Fälscher Henry im Einverständniß mit Gouse und Boisdeffre demselben Picquart im Mai 1897 einen Drohbrief geschrieben, worin diesem Picquart wird in strengstem Gewahrsam gehalten, seinem Die Richtigkeit der Meldung, daß eine internatio­mit Verfolgungen wegen Fälschung der Rohrpostkarte gedroht Vertheidiger abori wurde erklärt, daß er seinen Klienten vornale Konferenz von Italien angeregt worden sei, wird?... Warum wurde nun diese Drohung nicht ausgeführt Monatsfrist nicht werde sehen können; sämmtliche an ist noch immer nicht festgestellt. Aus Wien wird allerdings selbst nach dem Prozeß Esterhazy( Januar 1898), in deffen Picquart gerichtete Briefe wurden zurückgehalten. die Köln . Ztg." gemeldet, es sei dort ein derartiger Vor­Verlaufe die meineidigen meineidigen Fälscher des Generalstabes Millerand erklärt, Brisson müsse die Absetzung Zurlinden's ver- schlag der italienischen Regierung eingetroffen und freund­freilich unter Ausschluß der Oeffentlichkeit - den Fälschungs- langen oder selbst seine Entlassung geben. Ein Deputirter hat an fich aufgenommen worden. verdacht gegen Picquart insinuirten? Warum wurde die Drohung die Abgeordneten der Rechten einen Brief gerichtet, worin er die­nicht ausgeführt, selbst nach dem Prozeß Zola( Februar 1898), als selben auf den 27. d. M. zusammenberuft, um sich über die jetzige Picquart infolge seiner Zeugenaussagen vor einen Disziplinarrath Lage zu verständigen. verwiesen wurde?

Es kann nur eine Antwort auf diese Fragen geben: die Fälscherbande fühlte sich damals noch fest genug im Sattel, um ein neues waghalsiges Verbrechen nicht für nöthig zu halten.

Die Rohrpostkarte, die Picquart gefälscht haben soll, hat folgen­den Wortlaut:

An den Major Esterhazy, 27 Rue de la Bienfai­sance. Ich erwarte vor allem eine eingehendere Aufklärung als diejenige, die Sie mir neulich gegeben haben über die schwebende Frage. Ich ersuche Sie daher, mir dieselbe schriftlich zu ertheilen, damit ich urtheilen kann, ob ich meine Beziehungen zu dem Hause R. fortsegen kann oder nicht. C."

Bemerkenswerth ist eine Mittheilung der Nat.- 3tg.", welche be­sagt: Bon deutscher Seite sei bestritten worden, daß der frühere deutsche Militärattachée in Paris mit Esterhazy Beziehungen unterhalten habe.

Politische Uebersicht.

Berlin , den 23. September.

Aber freilich, damals fühlte sich das Unternehmerthum bedroht durch die sozialpolitischen Ankündigungen des Kaisers. Heute hofft das Unternehmerthum, daß der Kaiser ihre Wünsche fördern wird. Daher damals der Unwille der fapitalistischen Presse über den Einfluß Hinzpeter's und jetzt die Zustimmung derselben Presse zu den Vorgehen der Notabilitäten"!-

Maßregeln gegen den Anarchismus. Eine hiesige Korrespondenz theilt mit, es werde in konservativen Kreisen beabsichtigt, alsbald nach Eröffnung des Reichstages eine Interpellation an die Regierung bezüglich Maßnahmen zur Bekämpfung der anarchistischen Gefahren" zu richten.

Es wird den Konservativen nicht leicht werden ,,, an­archistische Gefahren" für Deutschland nachzuweisen. Schon bei dem Versuche eines solchen Nachweises würde eine Inter­pellation, wenn sie wirklich eingebracht werden sollte, demt Fluch der Lächerlichkeit verfallen. Im übrigen aber würden die Herren von der Rechten eine recht gute Gelegenheit bieten, um ihre eigenen sozialen Versäumnisse gegenüber den arbeitenden Klassen in helles Licht zu stellen.

Im Finanzausschuß des ungarischen Abgeordneten­hauses sprach sich der Minister des Junern v. Perczel für die Nothwendigkeit und Gesezmäßigkeit der Ausweisung von Per­sonen aus, die offen anarchistische Grundsätze bekennen. Von den Ministern unserer Tage erwartet man schon nicht mehr höhere Einsicht als die eines beliebigen subalternen Polizeikopfes.

Neue Reaktionspläne in Italien . Aus Rom wird

Zu alledem haben die Verhandlungen im Prozeß Zola offen- Eine Reminiscenz. Kaum war die Oeynhauser Kaiser­fundig die Haltlosigkeit der Insinuationen des Generalstabes gezeigt. rede verhallt, da richteten die Vertreter der Großindustrie, Major Lauth, der straflos bleibende Urheber der gefälschten die Haßler, Servaes, Lueg und Jende, aus Anlaß des uns vom 20. d. M. geschrieben: Die italienische Regierung Photographie, worauf Picquart mit dem deutschen Militär- Genfer Attentats, ihr Telegramm an den Kaiser, um ihn für wird, wie verlautet, der Kammer bei ihrem Zusammentritt attaché v. Schwarzkoppen figurirt, versuchte damals, den Fälschungs- eine neue Umsturzgesetzgebung zu beeinflussen. Sie wandten einen Gesezentwurf vorlegen, der Abänderungen des verdacht zu insceniren. Aber unter dem scharfen Kreuzverhör der sich in einer Frage der Gesetzgebung unter Umgehung des Wahlgesetzes vorsieht. Danach soll die Wahl der wegen Vertheidigung und Picquart's wurde der Schwurzeuge des verantwortlichen Reichskanzlers unmittelbar an den Mon- politischer Vergehen Verurtheilten unmöglich gemacht Generalstabes auf den blödsinnigsten Widersprüchen festgenagelt und archen, sich hinwegseßend über die Schranken, welche die werden, indem alle für solche Kandidaten abgegebenen Stimm­zettel als ungiltig gelten sollen. In der Presse wird der in gezwungen, die Aussagen Picquarts über den Ursprung der Rohr- tonstitutionelle Staatsverfassung gezogen hat.

postkarte, welcher deren Echtheit verbürgt, zu bestätigen. Endlich sei Das Verhalten der Herren Großindustriellen erschien den Aussicht stehende Entwurf eifrigst diskutirt, die Mehrzahl der noch erwähnt, daß Picquart vor wenigen Tagen das Schandblatt weitesten Streifen sehr bedenklich. Selbst eine so eifervolle Be- Blätter vertritt die Ansicht, daß die Kammer den Entwurf " Eclair", welches zuerst gewagt hatte, ihn deutlich der Fälschung zu fürworterin von Ausnahmegesehen, wie das nationalliberale ablehnen werde.- dem Leipziger Tageblatt ", erklärte den Vorgang für so bedenklich der jüngst wegen gemeinen Diebstahls und Hehlerei den Schweizer Der italienische Polizeikommissar und Lockspitel Santoro, beschuldigen, unverzüglich verklagt hat und zwar bor daß der Tag der Absendung des Telegramms im deutschen Staub von den Pantoffeln schütteln mußte, scheint ein vielseitiger Schwurgericht, wo der Wahrheitsbeweis möglich ist. Der militärische Staatsstreich", wie Jaurès die Anklage gegen Kalender schwarz angestrichen sein werde. Mann zu sein. Auf einer Versammlung in Zürich , über die wir Picquart bezeichnet, ist das letzte Verzweiflungsmittel Aber auch lebhafte Bertheidiger sind den Haßler und gestern berichteten, erklärte der Anarchist Sanftleben, Santoro gegen die Dreyfus Revision. Picquart, der unentbehr- Kompagnie erstanden. So leisten sich die freikonservativen ei im Jahre 1893 auch Delegirter am Internationalen Züricher liche Zeuge der Revisionsverhandlungen und des neuen Dreyfus Berl. Neue ft. Na ch r." heute nochmals einen ganzen Kongreß gewesen, und zwar nicht von Italien ausgefandt, sondern Prozesses, soll um jeden Preis entehrt, beseitigt, vernichtet Leitartikel, um die großindustriellen Notabilitäten", wie das von dem italienischen katholischen Arbeiterverein in Das stimmt nur insofern, als er nicht am Inter­werden. Ist der Justizmord an Picquart gelungen, dann ist Blatt die Fürsten der Industrie mit gebührender Unter- Winterthur. sondern ant dem von den zugleich entweder die Revision in Frage gestellt oder jedenfalls der thänigkeit nennt, zu schüßen. Das Organ des Herrn nationalen Arbeiterkongreß war, Landauer, Werner, Nieuwenhuis u. s. w. nach ihrem Aus­Wiz, Einen werthvollen von Kardorff macht den recht thörichten Justizmord an Dreyfus für immer gesichert. warum schluß aus der Tonhalle veranstalteten Internationalen Anarchisten­Nebenvortheil hat die Anklage der Fälscherbande bereits verschafft man den Großindustriellen die freie Meinungsäußerung" Stongreß im Plattengarten zu Zürich . Weiter konnte Genosse Seidel die Bertagung auf unbestimmte geit des Prozesses beschränken wolle? Das heißt denn doch gerade für fonstatiren, daß dieser edle Herr zugleich bei der Züricher Picquart Leblois, der durchaus auf den Aussagen des Fälschers Anhänger der heutigen monarchischen Staatsverfassung Kantonal- Polizei Spizeldienste leistete, die so werthvoll er­Henry beruht und daher nach der Entlarvung Henry's unbedingt diese Sache gar zu findlich- leichtherzig anfassen. Jene Streife, achtet wurden, daß die Kantonal- Polizei die von der Züricher Stadt­mit einem Freispruch enden mußte. Dann sind dank welchen so viel an der Aufrechterhaltung der heutigen behörde verlangte Ausweisung des italienischen Spigels a b= der Vertagung neue Enthüllungen seitens Picquart's wenigstens Ordnung liegt, sollten sich wohl überlegen, ob die Intriguen- Lehnte. Man sieht, die politische Polizei torrumpirt auch die hinausgeschoben worden. anspinnung und Ohrenbläsereien beim Staatsoberhaupt, wie Schweizer Polizei. 8um Dank für diese polizeiliche Nachsicht Das alles springt so in die Augen, daß der neueste Streich sie Zeit immer worden denunzirte jetzt Santoro bei der italienischen Polizei die Stadt mehr versucht Zürich als Anarchistennest, worin in geheimen Versammlungen sich unvermeidlich gegen den Generalstab lehren müßte, wenn sind, nicht zu einer Unterminirung der verfassungsmäßigen schon im Juli Attentate auf König Humbert und Präsident Faure ja, wenn eben in dem von einer Fälscherbande beherrschten Garantien führen müssen, deren Folge nicht nur eine 3er beschlossen worden seien. Jedenfalls fonnte er sie mit dem von der Lande gerade das Unglaubliche, das Unfaßbare nicht zur rüttung der konstitutionellen Einrichtungen, sondern auch eine italienischen und Züricher Polizei erhaltenen Gelde durch seine Mitspizzel beschließen lassen. Dazu waren sie ja schließlich da!- alltäglichen Wirklichkeit würde. Schädigung des Ansehens der Monarchie selbst sein würde.

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in neuerer