Geite 6.

die Aktion,

Boltswirtschaft und Sozialpolitiko bi to, die der Glazarbeiterverband unter. I liche Zeeinträchtigung des Kunſtgenuſſes eintritt, wie

Unerfreuliche Erscheinungen im graphischen Gewerbe.

Samstag Erstaufführung von Franz Schrefers „ Der Schakgräber". Nach mehrwöchentlicher Eine studierung unter der musikalischen Leitung Alexander kommenden Samstag Franz Zemlinstys wird Schrelers chavgräber" im Neuen Theater zur Erstaufführung gelangen. Vollstümliche Nethmitteg3- Vorstellung Die Journalisten". Gustav Freytags Lustspiel Die Journalisten" wird nächsten Samstag nach­durch ihre Zwedmäßigkeit am besten widerlegen. i- mittags als volkstümliche Vorstellung bei cimeßig ten Bueisen gegeben werden. Arbeitervorstellung„ Medeme Butterfly" Diefen Sonntag  , halb 3 1hr, findet im Neuen Theater als Arbeitervorstellung eine Aufführung der Puccini­Over Madame Butterfly  " statt. Startenverkauf bei Optifer Genessen Deutsch  , Graben 25, Kleiner Bajar.

29. Jänner 1924. Spielplan des Neuen Theaters. Heute Dienstag nommen hat, mit einem Erfolg abschließen wird. dies so oft bei den verschiedenen Veranstaltungen geoffmanns Erzählungen" mit Adolf i Der Kampf um die Arbeitszeit bei den schieht, wenn man nach irgend einem geistigen und scher in der Titelrolle a. G. a. A.; morgen Weittwoch deutschen   Eisenbahnen. Der Berliner   Vor- seelischen Genusse sich in der Garderobe um Hut und Abschied Moissi  „ Lebende Leichnam": Don wärts" nimmt in fcharfer Weise Stellung gegen Rod raufen muß. Im Stursaal, wo diese Konzerte nerstag Die Czardasfürstin  "; Freiteg die offizielle Meldung über die Streckung der stattfinden, wirkt stilvolle Schönheit auf den Be-„ Der Fürst von Pappenheim": Samstag Im graphischen Gewerbe in der Tschechoslo Arbeitszeit bei den Reichseisenbahnen und stellt schanter; Wandverkleidung, Vorhänge, Deden Kon nachmittags volkstümliche Vorstellung„ Die Jour wakei gibt es drei Organisationen: Den" Zentral- fich energisch gegen die Reform der Betriebsfüh- struktion, farzum, alles zusammen einheitlich wie nalisten", abends Premiere" Der Say. verband der Buchdrucker" und die„ Graficka Be- rung der Reichsverkehrsinstitute, was er als aus einem Guß. Besonders schön wirkt die verdedte gräber"; Sonntag abends„ Der Feldherrn­seda", welche dem tschechoslowakischen Gewert Unter die Fuchtel der großkapitalistischen Dr. Dedenbeleuchtung: wie magisch erstrahlt dieses verbügel". Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Dienstag schaftsverband in Prag  , und die Graphische ganisation stellen" bezeichnet. Das Blatt fagt dunkelte Licht, dessen Wirkung nur dadurch viel ein­Union", welche dem deutschen   Gewerkschaftsbund weiter:„ Wenn eines gegen die allgemeinen In- büßt, daß die Bühnenbeleuchtung infolge ihrer Nähe Gastspiel Moissi„ Paracelsus und„ Er ist au angeschlossen ist. Als diese Organisationen nach tereffen verstößt, so sind es die im Reichsverkehrs- zu sehr in den Zuschauerraum übergreift. Die Bühne allem schuld"; Mittwoch„ Die teine St der Schaffung der Tschechoslowakischen Republit ministerium ausgehedten Pläne, die auf eine ist als Orchesterraum etagenförmig aufgebaut, so derin"; Donnerstag abends und Sonntag nach. entstanden, schien es zunächst, daß zwischen ihnen Stinnefierung unserer Verkehrsinstitute hinaus daß auch die rüidwärtigen Zuhörer das Orchester mittags Der Mustergatte": Freitag Die ein freundschaftliches Verhältnis walten würde. laufen, ohne daß dies den Kapitalmagnaten eine übersehen können, und wodurch der Effekt des Su- deutschen Kleinstädter": Samstag nan Aber schon anläßlich einer Konferenz am 7. De Papiermart tostet, und nicht die beabsichtigte sammenflanges wesentlich erhöht wird. Ob die tags Dorine und der Zufall", abends G- it­zember 1919 erflärte der jetzige Obmann des Stellungnahme der Eisenbahnerorganisation. Blazierung der Streichbässe fnapp hinter den ersten spiel Lord  „ Die Flamme": Sonntag abends Buchdruckerverbandes Němeček, daß von der Die polnische Sanierung. Die polnische Re. Violinen angezeigt ist, wäre wohl zu bezweifeln. Der Die schöne Mama". Einbeziehung der„ Graphischen Union" in die gierung hat das bereits angekündigte Manifest an Saal bat über 600 Sinpläpe, einschließlich einer zu Vertragsgemeinschaft keine Rede sein könne und das Volk erlassen, in welchem die ganze Be- ffein geratenen Galerie. Das wichtigste ist aber wohl, verlangte die Auflösung des genannten Verbandes. völkerung zur Mitarbeit an der Sanierungsaktion daß die Musik eine derart gute ist, daß im ganzen Im Jahre 1920 nahm der„ Gutenberg", das der Finanzen aufgefordert wird. In dem Auf- Saale das leisefte pianissiomo immer noch deutlich Organ des Buchdruckerverbandes weiter eine ruf heißt es u. a.: Die gegenwärtige Regierung zu hören ist. Wenn alle noch nicht der Benütung feindselige Saltung gegen die graphische Union ein hat sich die Regelung der staatlichen Wirtschaft übergebenen, der Kunst gewitmeten Räume benjo und die Verhandlungen, die im Jahre 1921 zivi und vor allemt die Sintanhaltung des weiteren swedentsprechend geschaffen sind, wie die bereits fer schen den Prager   Verbänden und der graphischen Kurssturzes der polnischen Mart zum Ziele ge- tiggestellten, dann fann wohl gesagt werden, daß die Union  , herbeigeführt durch die internationalen jetzt. Der Sejm   und der Senat haben der Re- vielverlästerten Stadtfäle in Teplitz   ihre Widersacher Organisationsstellen, stattfanden, scheiterten an der gierung zu diesem Zwede weitgehende Voll­starren Forderung der Prager   Verbände nach der machten erteilt. Die bisher angewendeten Mittel Auflösung der graphischen Union  . lasjeit darauf schließen, daß bereits in den ersten In der letzten Zeit hat der Kampf aufs neue Tagen des Februar die Regierung den weiteren begonnen. Anlaß dazu waren die Verhältnisse in Notenbrud für ihre Zwecke einstellen wird. Diese der großen Reichenberger Buchdruckerei Stie- Tatsache veranlaßte die Regierung zur Ausgabe pel. Dieser Betrieb ist nicht ausschließlich ein einer Verordnung betreffend die Einführung der Buchdruckereibetrieb, sondern ein solcher, der genenen Goldvaluta und Schaffung einer Emis­samten graphischen Produktion. Dort herrschte fionsbank. Die Regierung verzichtet auf jedwede früher der freie Samstagnachmittag, aber die Kredithilfe seitens der zu schaffenden Emissions Buchdruder verlangten die Einrichtung der Arbanf, um der neuen Valuta feste Fundamente zu veitszeit gemäß ihrem Tarif, wodurch der freie verleihen. In einem derart ernsten Augenblicke Samstagnachmittag in Wegfall fant. In einer hält es die Regierung für ihre Pflicht, an die Urabstimmung unter den Arbeitern dieses Betrie gesamte Oeffentlichkeit um Mitarbeit zu apel­bes sprach sich die große Mehrheit der Beschäftig teren, umso mehr, als von der Gewissenhaftig ten jedoch für den freien Samstagnachmittag aus. feit und Unterstützung der ganzen Bevölkerung Das war für die Prager   Verbände der Anlaß, die rasche und günstige Erledigung der von der eine Agitation für den Austritt aus der Gra- Regierung in Angriff genommenen Valutareform phischen Union" einzuleiten, was natürlich einen abhängt. Die Regierung fordert die Gesamt­lebhaften und berechtigten Abwehrkampf der„ Gra bevölkerung auf, zu den früheren Sparsamkeits­phischen Union" ar Folge hatte. Es sind auch methoden zurückzukehren, und hofft, daß es bei nur wenige Mitglieder der Union   ausgetreten, der Mitwirkung der Oeffentlichkeit gelingen trotz der großen Aufwendungen, die von den Pra- werde, die Finanzkrise baldigst zu überwältigen." ger   Verbänden gemacht wurden. Die Prager   Ver­bände verhinderten auch im September des Vor­jchres die Aufnahme der„ Graphischen Union" in die Lithographeninternationale. Die Agitation gegen die graphische Union geht aber weiter. Die bevorstehende Tarifbewegung ist für die Buch drucker der Anlaß, die Quertreibereien gegen die ,, Graphische Union" wieder zu beginnen. Aber gerade die Tarifbewegung sollte für die Buchdrucker eine Ursache sein, die Zersplitterungsaktion gegen die„ Graphische Union" einzustellen und die an deren tschechischen Organisationen in diesem Sinne zu beeinflussen.

Die Zustände im Schleiferlandl.

Devisenturse.

Die tschechische Krone notiert in: New Bort 100 c ürich Wien

Berlin

"

100

. Dollar 2.87.75 Schweiz  . Frant 16.76.25 Mart 122.250,000,000.00

österr. Sironen 2.002'00 Prager Kurje am 28. Jänner.

1 Billion Mar

100 holl. Gulben...

100 beig. Frants.

100 schweiz  . Frant.

1 Pfund Sterling

100 Lire..

1 Dollar.

100 iran. Frants 100 Dinar 10.000 mag ar. Stronen 1,000.000 Don. Mart. 10.000 siterr. stronen.

Geld 1800'50 8.25: 00 144.0000 597.50 147.5500 252.00 0 34.9 rou 159.25'00 29.80.00 11.85'0) 83000 4.78.00

Ware 1806.50 8.45.00 145.50.00 600.50 148.95.00 158 50:00 35.20.00 160.75.00 40.80.00 12.85 00 4.10'00 4.98 00

Kunst und Wissen.

16. Symphonic- Konzert des Kur­orchesters in Teplit.

Turnen und Sport.

Moissi  - Abend in der Kleinen Bühne. In Artur Schniplers B a racelius", dem weisen Spiel yon der Traumschuld, die nur eine ganz dünne Scheide wand von der Schuld des wachen Lebens cennt. gibt Moissi   einen ingendlichen, fast jünglinggation Paracelsus; einen Hypnotiseur, dessen magliche Ge weit nicht ganz glaubhaft ist, weil ihr ein wesens notwendiger Zug von intregaler Verschloffenheit( von Zaubererbrutalität. wenn man will, fehlt. Seine Ge heimkunst schlägt Brücken der Vertraulichkeit zum Bublikum, das sich von Anfang an nicht im Sann Sonntagsfußball. Viktoria Zižlow in Vilsen  einer Uebermenschenkraft fühlt, höchstens den geist gegen lumpia 6: 0( 4: 0); gegen fomb. Slavoj Zize vollen Vertreter einer neuen medizinischen Richtung fow 2: 0.- Leipzig  : Wader gegen Fortuna 1: 0, in diesem Paracelsus bewundert. Und als ver- BB. gezen Viktoria 2: 1, Eintracht gegen Sport menschlichter Paracelsus, als Paracelsus   in Zivil jo freunde 1: 0, Spielvereinigung gegen TuB. 0: 0, zu sagen, ist Moissi   in der Tat bewundernswert. Zapfer gegen Ballspielflub 1: 0. Nur daß bei solcher Auffassung die Wirkung des Guts Mints gegen Sportgesellschaft 93 2: 1, Fußball­Stüds- namentlich am Schluß einigermaßen ring gegen Spielvereinigung 1: 1, Brandenburg  beeinträchtigt wird. Der starfe Beifall galt einer gegen Zahn Cotta 3: 0, Sportverein 1906 gegen aufs höchste durchfeelten und durchgeistigten Charak Sportiuit: 1. Chemniz: CV6. gegen Teu­terzeichnung, die beinahe als moderne Porträtitudie tonia 5: 0, Sellas gegen Preußen 2: 1, VB. gegen anmutet. Ganz anders nimmt Moissi   den Wan National 4: 2. Blauen: Sport- und Ballspiel­derburschen in Tolstois Stomödie„ Er ist an allem lub gegen Konfordia 1: 0. Berlin  : Schöne schuld". Sier wird wirklich ein Stück elementari berg Miders gegen Viktoria 4: 1. Tennis Boruſſia sher Urkraft lebendig: ein Kerl, gezeugt aus der gegen Norden- Nordwest 3: 1, Ballspielverein 92 geg. ungeheuren Fülle und Vielfarbigkeit russischen Bolts Winerra 2: 1. Memmingen: F. Memmin lebens. Dieser Wanderbursch ist ein Kaus und ein gen gegen TV. München   1860 0: 1.- 111m: Wader Dämon, cin feiner Dich und ein Nazarener. Nicht München   gegen Ulmer F. 94 4: 0.- Augs immer bloß komisch oder rührend: wie er bei Tiburg: Schwaben Augsburg gegen Neuhausen Wün seinen gewaltigen Scantus der Brüderlichkeit und chen 5: 0. Bayreuth  : 1. FC Nürnberg gegen Freiheit anstimmt, ragt er ins Dionysische auf. Wol. VfB. Beureuth 1: 1.- Hamburg  : HSV   gegen ter Pittich an als prächtiger, echt vusliber Bauer St. Georg 4: 1. Sp. B. Fürth gegen Sp.-V. mit dem gütigen Herzen des Kindes. Sedwig Ser Remscheid 7: 4( Samstag), gegen VfR. Ruhrort 4: 0 der als das ihm ongemessene Haustrenz( in criten Sonntag). Wien  : Admira gegen Floridsdorf Stiid, neben derselben Darstellerin, Wenzel off, 1: 0( 0: 0), Rudolfshügel gegen Hertha  ( 3: 2( 1: 1), mann. de Ondra, Josef Renner und Wer Wader gegen Ostmark 2: 2( 1: 1). ner Pittschau) sekundierten in Ehren. mar.

mar.

Die Arbeitslöhne in der Schliffbranche im Jjergebirge waren immer niedrig. Auch im Jahre Moissi   als Hamlet. Am Hamlet erweist sich 1919 und 1920 ist es dort nicht gelungen, jene Moissis Stunst als Gehirnkunst. Sein Hamlet ist Löhne zu erringen, wie in den anderen Branchen ein zarter, müder Knabe, von des Gedankens Blässe der Glasindustrie. Erst im Spätherbst 1921 war weit über alle Shakespearefchen Maße angetränkelt. es dem Zentralverband der Glasarbeiter möglich, Man vermutet ein großes Experiment, wartet in Lohnverträge durchzusetzen, welche der Arbeiter Spannung, ob nicht aus dem blasierten Wittenber schaft halbwegs ein Ausfommen ermöglichten. ger   Studenten der Mann der Tat, der Engel der Aber bald loderte sich das organisatorische Gefüge, Gerechtigkeit sich entpuppen will. Aber man wartet da die Arbeiter trotz bestehender Lohnverträge die vergebens. Diese Dekadence ist echt. Die Mono­Die neuen Stadtsäle. Löhne lampflos preisgaben. Troydem im Gebiete tonic dieser Stimme und Gestit ist ureigenstes Johannisberg- Friedrichswald der Lohnvertrag Regelmäßig Freitag veranstaltet das Teplitzer Lebenselement und Aufschwung der Leidenschaft Be­bis zum Herbste 1922 Geltung hatte, wurde schon Kurorchester ein Symphoniekonzert, um in der Win- rechnung. Nur die scharfe Intellektualität dieses im Mai 1922 um 30 bis 40 Prozent billiger gear- terspielzeit das Interesse an guter Musit wachzu- Hamlet, als spitzer Dolch auf den Partner gezückt, beitet. Im Jahre 1923 sind dann die Löhne so- halten. Diesmal war ein ausschließlich russisches peitscht auf, wirbt zeitweilig Interesse für eine meit herabgedrückt worden, daß die Arbeiter im Programm: Tschaikowsky  : Konzert D- dur op. nicht gewöhnliche, aber auch nicht imponierende Durchschnitt nicht mehr als 50 bis 60 K wö 85 für Bioline und Rinsky- Korsatow: Darstellungskunst. Jedenfalls paßte dieser Hamlet chentlich verdienten. Nun ist in der letzten Zeit Scheherazade", symphonische Suite Werk 35. Jm in feine Umgebung, deren Spiel im Zeichen der in der Schliffperlenbranche eine Stonjunktur Tschaikowsky   Konzerte produzierte sich Herr Stonzert- Devise zu stehen schien: Nur feine unnötige Auf zu verzeichnen, sodaß heute in dieser Branche be- meister F. Veit, Mitglied der Philharmonie in Ber- regung! Schleppende Tempi, apathische Deflamation deutend mehr Arbeiter beschäftigt sind als lin als Solist. Veit ist ein Teplitzer Kind und ein in der Richtung auf den Souffleurkasten, waren die int Jahre 1920. Der Zentralverband der Glass Eufel des deutschböhmischen Tondichters Veit, dessen unerfreulichen Merkmale einer Aufführung, die alles arbeiter hat im Johannisberger Gebiete einen Denkmal in Leitmerit steht. Herr Veit spielte das andere als shakespearisch anmutete. Man beklatschte, Lohnvertrag abgeschlossen, aber dieser Lohnvertrag Stonzert sehr gefühlvoll exalt und auswendig, doch nicht ganz ohne Widerspruch, ein anscheinend un­ist in Gefahr, weil die Arbeiter der anderen Orte tam ein besonderes Temperament oder Kraft des verwüstliches Renommé. billiger arbeiten. Wenn die Glasschleifer nicht ganz Tones dabei nicht zum Vorschein. Die Technik ist verelenden sollen, wenn nicht alle Errungenschaf sehr gut, doch nicht blendend, dafür aber fiel der herrger Mag Neger- Gesellschaft fand am vergangenen Das Eröffnungskonzert der neugegründeten Bra­ten, welche in den letzten zwanzig Jahren durch liche Ton des Juſtrumentes auf, deſſen Töne auf der Freitag in Wozarteum ſtat und gestaltete die Organisation erzielt worden sind, verloren D- Seite wundervoll flötenhaft flangen. Die Orche einer eindrucksvollen Propagandafundgebung für den gehen sollen, dann müssen sich die Arbeiter wieder sterbegleitung hiezu war sehr feinfühlig. Nicht so fürzlich verstorbenen großen deutschen   Meister und bis auf den letten Mann organisie ganz zufrieden konnte man mit der Suite ſein; doch seine Tonkunst. Wenn auch die weiteren Veransta!- ren. Es muß eingeschritten werden gegen jene gab es Stellen, besonders im zweiten Sake, die nicht tungen der Gesellschaft den gleichen Grundsägen wie Elemente, welche den Achtstundentag nicht ein ganz einwandfrei waren. Der dritte Satz gelang dieses Stonzert huldigen, nämlich äußerste Sorgfalt halten, heute wieder neun und zehn Stunden und wohl am besten. An Farbenpracht ließ die Suite in der Wahl der ausführenden Künstler und Reich­noch länger arbeiten, es muß vorgegangen rden nicht viel zu wünschen übrig, wie überhaupt Herr haltigkeit des Programmes unter Wahrung der stili gegen jene Elemente, welche die Errungenschaft Mufifdirektor Wille das Schwergewicht auf Ton- stischen Grundlinie, dann wird die Prager   deutsche des freien Samstagnachmittags gefährden. Nur sucherei zu legen scheint. Der Glanz der Töne und musikalische Deffentlichkeit das richtige Bild von der wenn die Glasschleifer bis auf den letzten Mann die Neuheit des Konzertraumes zusammen gaben erst umfassenden schöpferischen Tätigkeit dieses in der solidarisch sind, wird es ihnen gelingen, vieder ein vollständiges Bild, ergänzten sich gegenseitig und Polyphonie und Kontrapunttir einzigartigen moder­einer Lebenshaltung zu kommen, bei welcher erhöhten besonders die Wirkung des Gebotenen. den Meisters erhalten und auch die richtige Anregung fie nicht langsam aber sicher zugrunde gehen. Wenn der Bau der neuen Stadtsäle voll- empfangen den leider viel zu wenig beachteten ständig fertiggestellt sein wird, so wird ein ganz Tondichter im Bausmusikkreise nüber zu treten. Das Der Zentralverband der Glasarbeiter( Sig übliches Unterfangen sein, diese ganze Anlage und Programm des Eröffnungskonzertes enthielt die Tannwald) unternimmt gegenwärtig eine Wer ihre 8wedmäßigkeit gründlich zu beschreiben, denn Selarinetten- Sonate( Werk 107), die Prof. Jir. beaktion zur Stärkung des Verbandes und hat es ist ja doch ein Bau, wie wir solche in diesem tschak meisterhaft in Technik und stilistischer Auf­aus diesem Anlaß eine Werbenummer der Staate wenige haben werden. Der bisher fertig fassung spielte, dann die berüchtigt schweren Varia­,, Glasarbeiterzeitung" herausgegeben. In einem gestellte Teil allein verdient schon einige Würdigung. tionen mit Fuge über ein Thema von Bach, deren Leitauffay wird den bisherigen Witgliedern die So nüchtern dieses Haus von Außen aussieht, so an- Interpretierung der Münchener   Pianist Professor Notwendigkeit der Werbeaktion erflärt und die heimelnd wirkt es im Innern. Ueberall die richtigen Schmid Lindner mit namentlich Aufgaben der Funktionäre und Vertrauensmänner Dimensionen, nicht zu klein, nicht zu groß. Schon Schlußvariationen und in der Fuge gewaltigem werden umgrenzt. Ein anderer Artikel erörtert das Foyer wirkt in seiner sonstigen Schlichtheit mit Seönnen besorgte, eine Reihe von Liedern des Mei­die Bedeutung des Begriffes der Solidarität, ein seinen massiven Säulen wie der Vorraum in einer sters, deren sich die Berliner   Altistin Frau Bau­dritter zeigt die Schädlichkeit der Gelben für die Staats- oder Hofbühne. Die Beleuchtung satt, aber line Dobert angenommen hatte, und schließlich und eine Reihe kleinerer Arti- doch

fel und Notizen behandelt verschiedene Gebiete des heiß. Schell, die Temperatur warm und doch nicht einige kleinere Klavierwerke. Als ausgezeichneter,

große verhindern jeden grö- mit dem Negerschen Siile Gewerkschaftslebens. Außerdem bringt das Blatt ßeren Andrang vor und nach der Aufführung, wo am Flügel bewährte sich unser heimischer Pianist Gedichte und auch ein Bild. Es ist zu hoffen, durch gleichzeitig verhindert wird, daß eine nachträge Prof. Franz Langer.

-ek.

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Olympiede in Chamonix  . Eislaufen 500 Meter: 1. Jestrabb( Amerika  ) 44 Set., 2. Ohlsen ( Norwegen  ) 441/ s Set.. 3. Thunberg( Finland), 4. Parfen( Norwegen  ) er cenuo 55. 1500 ter: 1. Thunberg( Finnland  ) 2: 208. 2. Larsen( Nor­ wegen  ) 2:22, 3. Moore( Amerif-) 2: 25.6. 5000 Mc­ter: 1. Thunberg( Finnland  ) 8:39 20, 2. Stuttnaf Finn'and) 8:48. 3. Larsen( Norwegen  ) 8:50: 20 Teilnehmer. 10.000 Meter: 1. Stuttnaf( Finnland  ) 18: 04.8, 2. Thunberg( Finnland  ) 18: 078 3 Larsen ( Norwegen  ) 18: 12.8.

Mitteilungen aus dem Bublifum.

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Berausgeber: Dr Ludwig Czech   und Karl Termak. Berantwortlicher Redakteur: Dr Emil Strauß  . Druck: Deutsche   Zeitungs- Aktiengesellschaft. Bras, Für den Druch verantwortlich: Holte

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