Ceite 6.
9. Feber 1924.
Die Bodenreform im Jahre 1924. Briefen und Weiß- Aujezd vom Großgrundbesitz denamt zuzuteilen: 1. an Einzelpersonen, 1887 der erste Arbeiterbildungsverein gegründet
Eine Mahnung.
Lobosit( Schwarzenberg), ferner die Großgrundu. zwar an kleine Landwirte, Hänsler, Eine Anzahl von Männern hatte sich zusammen besitze in Teplitz , Enzovan und Tetschen . Weiters Sleingewerbetreibende, land und gefunden, um dem Gedanken des Sozialismus eine fellen die Dreherschen Grundstücke in Michelr forstwirtschaftliche Angestellte und Pflegestätte zu errichtent. Aber neben den schon Für die Bodenreform interessiert sich endlich Lieboris, Miltschoves, Lischwitz und Drahomischt Personen ohne Grundbesitz, und zwar insbeson ziemlich abgeklärten Meinungen und Ansichten auch die deutsche Bevölkerung mehr als bis her. parzelliert werden, weiters Podersam, Horatis dere an Legionäre und Angehörige der tsche über die neue Weltbewegung liefen noch ganz Nur die unmittelbar davon berührten Streise, die und Pohlig bei Kaaden ( Lobkowity). Zu überneh choslowakischen Macht sowie Sinterbliebente jenter, falsche Begriffe über Sozialismus her. So batte Großgrundbefizer, die Kleinlandwirte und die men find noch die Großgrundbesive Rothenhaus die im Kriege für das Vaterland gefallen cder in einer der gründenden Männer den Einfali, ber Angestellten des Großgrundbesiyes verfolgten die( Hohenlohe- Langenburg) und Klösterle( Thuna folge der Kriegsdienstleistung gestorben sind, ferner Errichtung des Arbeiterbildungsvereines mit der Entwicklung der Dinge mit größevem Eifer, wäb henstein), der Großgrundbesitz in Waltsch( Thurn- an Kriegsinvalide und Hinterbliebene nach Mili- Werbetrommel durch die Straßen der Stadt zu rend andere Faktoren, die bei der Bodenreform Volsassina) und sechs Grundbesiße aus der ersten tärpersonen, weldje gefallen oder infolge der ziehen und die freisinnigen Bewohner zum Vers auch eine Rolle spielen, z. B. die Gemeinden, meist Arbeitsperiode: in Zetschaut, Lichtenstein, Ludiz- Kriegsdienstleistung gestorben sind; 2. an einsbeitritt aufzufordern, ein Vorhaben, das naachtlos beiseite standen. Sticdra, Königswart, Faltenau und Krukaniß. Vereinigungen, die aus den unter Zahl 1 türlich von der Mehrheit des Gründerausfchaffes Weite Bevölkerungskreise waren von der lebernommen soll noch werden der Großgrundbe- angeführten Personen bestehen; 3. an öffent nicht zugelaffen wurde. Diesem ersten Vereine bürgerlichen Ideologie beeinflußt, daß fis in Niemes ( Hartig) und aus der ersten Periode liche Selbstverwaltungsverbände, ausschuß gehörten folgende Männer an, die als die Bedenreform eigentlich" ein Raub an wohl die Großgrundbesize Morchenstern , Groß- Srofetzt törperschaften und Anstalten, ferner eigentliche Begründer der sozialistischen Barteierworbenem Eigentum ist und die Bodenreform Friedland, Reichenberg, Grafenstein und Läm- den nicht auf Erwerb berechneten Vereinigungen bewegung in Graslis bezeichnet werden müssen ausschließlich antideutschen Zwecken diene. Sie berg. Parzelliert werden angeblich auch die Groß-( Baugesellschaften, Baugenossenschaften, Bauver- der Instrumentenmacher Josef Schramm , der müffe deshalb mit allen Mitteln" bekämpft und grundbesitze in Krummau und Graßen( Buquoy), einen, Stiftungen u. dgl.) zur Errichtung von einige Jahre in Amerika veilte und mit einem womöglich vereitelt werden. Was haben die Neubistrit( Stern) und Rokitnis( Nestiy- Riener). Kleinwohnungen, d. f. Familienwohnungen im Kopf voll Freiheitsideen von dort zurückgekehrt deutschnationalen und agrarischen In Mähren und Schlesien kommen in Ausmaße von höchstens 80 Quadratmetern, Ledi- war; der Uhrmacher Anton Binder, ein geAbgeordneten in dieser Richtung nicht alles zu Frage die Großgrundbesitze in Rudoley( Pichonte), genheimen für höchstens drei Personen in einem wisser Brein, der Rafeur Friedrich Dent, jammengefafelt! Der eine riet, die tschechischen Be- Mizlin( Hadt- Stummer), Vöttau( Haas- Sajen abgesonderten Raume und Schlafhäusern mit ce- der Weber Ferdinand Bfob und meine zwei amten anzuspuden, wenn sie die deutschen Grund- seld), Frain( Stadnicki). Groß- Ullersdorf ( Lichten- meinsamen Schlafsälen; an landwirtschaft älteren Brüder. Ich selbst, der jüngste von allen, besike übernehmen wollen, der andere, entspre- tein), weiters Stönigsberg und Schlesisch stran, liche und Konsumvereinigungen, und fuhr bald darnach nach Leipzig , um eine Stellung chend radikaler, war fürs Waltonzünden. Die Oberwigstein, Odrau , Fulnek ( Schen ollern), var vorwiegend aus fleinen Landwirten beste- anzutreten. In Leipzig hatte ich Gelegenheit, im Güterbeamten, sowie die land und forstwirtschaft Schloßhof, Neutitschein und Partschendorf. We honden Vereinigungen Boden zu gemeinschaftlichen lesten Jahre des Bestandes des Sozialtas lichen Arbeiter selten diesen famosen„ Abwehr tiefgreifend die Bodenreform auch für die land- Einrichtungen für die Sebung der Land- und gefeßes, fuapp vor seinem Falle, die bedeutendfamy" führen, nicht die Herren Volksvertreter. wirtschaftlichen Industrien ist, zeigt eftirtschaft behufs Förderung ihrer Wirtschaft iten Männer fennen zu lernen und aus Thren Erst unter dem Einflusse der sozialdemokrasie Tatsache, daß auf dem gesamten beschlagnahminsbesondere aber zur Förderung der Viehzucht, wie Vorträgen reiche Anregungen für mich zu schöpfen. tischen Partei tamen die Deutschbürgerlichen ten Großgrundbesitz der Republik vorhanden sind: V. zur Errichtung und Erhaltung von geme'n Ich habe damals die hervorragendsten der deutEinficht, daß 59 Zuckerfabriken( 33.53 Prozent aller Zuckerfa shaftlichen Zucht- oder Mastbetrieben, Ausläufen, fchen führenden Parteigenossen sprechen hören ind es die schlechteste Politit it, eine unabänderlice brifen), 239 Bierbrauereien( 40.86 Prezent) und weideplätzen, doch müssen derartige Verein gun ich verfehlte fast teine Versammlung, wo einer Sache erfolglos zu bekämpfen, sondern daß es gel- 409 Spiritusfabriken( 37.53 Prezent). Angestats gen ihr Statut und ihre Betriebsordnung den Be- von ihnen sprach. Wilhelm Liebknecht , Aug. ten müßte, die gesetzlich festgesetzten Rechte der der schon genannten Zahlen erübrigt sich jeder dingungen des Bodenamtes unterordnen. An Bebel, Georg Vollmar, Paul Singer, Anspruchswerber zugunsten der deutschen Bevöl- Hinweis darauf, daß die Bodenreform auch mög- Konsumvereine kann Boden zugete't werden, Friedrich Geyer u. a., sah ich in ihrem Wirken ferung mit vollster Kraft zu vertreten." lichst zugunsten der deutschen Bevölkerung ausgewenn diefelben die Erzeugung von Gegenständen für die Partei und in den Vorbereitungen für den Das ist denn auch insoweit geschehen, als der nüßt werden muß. des täglichen Bedarfes für den eigenen Gebra: ch Barteitag in Salle 1890, dem ersten sozialistischen bont Verband der deutschen Selbver- Nun einiges über das bei der Durchführung der Mitglieder zum Zwede haben. Das von den Kongreß auf deutschem Boden nach dem Falle des waltungsförper eingesetzte Bodenreform der Bedenreform beobachtete erfahren. Das Mitgliedern eingezahlte Kapital darf seinen höhe Bismarck schen Schandgesetzes nach zwölfjähriger ausschuß die Intereffen der deutschen Gemeinden Uebernahms- und Zuteilungsverfahren, dann das ren Gewinn als die normale Verzinsung abwerauer. Diese Zeit der sozialistischen Sochgefühle zu wahren sucht. Schon vor Monaten gab er Rat- Bewerbungsverfahren ist durch die Gesetze vem fen und mit den erzeugten Gegenständen darf fein bleibt mir unvergeßlich. schläge hinaus, wie die Erwerbung von Wald, 30. Jänner 1920, Sig. Nr. 81( Buteilungsgefeß), Sandel getrieben werden. Die vom B denamt Juzwischen war in Graslih im Arbeiterbil Teichen, Weiden und landwirtschaftlichen Boden vom 8. April 1920 Nr. 329( Entschädigungsgesets) vorgeschriebenen Bedingungen sind einzuhalten. dungsverein praktische Erziehungsarbeit geleistet anzustreben wäre. Ausgehend von der Er- und vom 13. Juit 1922, Sig. Nr. 220. ferner 5. Ist Boden zuzuteilen an Gemeinden und worden und ein großer Kreis von Mitgliedern wägung , daß die Gemeinden mehr durch die Regierungsverordnung vom 1. Jänner sonstige öffentliche Verbände; 6. cn gehörte ihm bereits an. Die allwöchentlichen Zu fachen Gründen auf die Vergrößerung ihres cige- 1921, Slg. Nr. 53, vom 6. April 1922, Slg. Nr. andere juristische Personen, Anstalten sammenfünfte, Bereineabende an jedem Samstag, nen Besitzes an Grund und Boden bedacht sein 117, vom 7. August 1922, Sig. Nr. 222und vom und Einrichtungen zu wissenschaftlichen, hu- hatte neben den dazwischen abgehaltenen Vermüssen, wurden die berechtigten Ansprüche der 7. April 1923, Sig. Nr. 74 geregelt. Die vom Bo- manitären und gemeinnüßigen Zwecken. fammlungen immer einen guten Besuch aufzus Gemeinden auf Buteilung von beschlagnahmten denant beschlossene Uebernahme eines GroßWenn die gesetzlichen Bestimmungen ausge- weisen. Vorlesungen mit anschließender Dis. Wald systematisch zusammengetragen. Es wurde grundbesizes muß in den öffentlichen Grunde crhoben, daß S60 deutsche Gemeinden in chern eingetragen werden und muß mindestens Gnüßt werden und die deutschen Geldinstitute fussion, Besprechung der Tagesfragen, besonders Böhmen , Mähren und Schlesien , welche fich auf Monate verker die Aufkündigung der befann vom beschlagnahmten Boden viel für die Stunden der Zusammenfünfte aus. Mit den Ge-Spariassen und Banten nicht knaufrig sind, der Ereignisse in Deutschland , füllten anregend die 129 Bezirle verteilen, bloß einen Waldbefit von wirtschaftenden Personen durch das Gericht erset- deutsche Bevölkerung gerettet werden. Die Kauf- finnungsbrüdern in Sachsen war man besonders 41.000 eftar ihr eigen nennen. Wenn diese Gegen. Diese betreffenden Stundmachungen find an meinden von dem in den genannten Ländern zur ber Gerichtstafel anzuschlagen und im Amtsbae Preise sind derartig, daß der Erwerb sich in fast Verfügung stehenden 2,368.788 Settar Waldbe- des Bodenamies, der„ Pezemia reforma" zu ver- allen Fällen verlohnen dürfte. Ist die deutsche Vevölkerung nicht imstande, the Mecht auszunüßen, ständen 249.000 Settar beanspruchen wollen, so ist lautbaren. hat sie in einen entscheidungsvollen Augenblick dies gewiß sehr bescheiden;" außerdem wird eine Die beabsichtigte Durchführung der Zuteilung Gesamtteichfläche von 2000 Hektar beansprucht. selbst ist vor Ablauf der Frist zur Ueberreichung mehr verloren, als mancher heute zu ahnen vermag. Obivohl fraglich ist, wieviel hievon tatsächlich er- der Zuteilungsgesuche den in Frage kom reichbar ist, muß doch selbstverständlich das im menden Gemeinden schriftlich in Form einer §10 des Zuteilungsgesetzes vom 30. Jänner 1920 Stundmachung mitzuteilen, die in ortsüblicher 0000000000000000002903200sseo verankerte Anspruchsrecht der Gemeinden mit Weise verlautbart werden soll. Die Kundmachung Terbreitet die Arbeiterprete. größtem Nachdrud vertreten werden.
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fann über Verlangen auch noch in weiteren Ge Wanche Leute sind erst jetzt auf die unge- meinden, beim Bezirksgericht und der politischen 000see% 20OOOOOOOOOOOOOOO heure Bedeutung der Bodenveform auf- Bezirksbehörde erfolgen. Sobald das Bodenamt merffam gemacht worden, weil im heurigen Jahre durch seine 3uteilungskommissäre-
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eng verbunden; die sächsischen Genoffen aus dem nahen Klingenthal kamen nach Graslig herüber und wir machten Ausflüge zu ihnen, so daß em enger Gedankenaustausch über die sosialistischen um stän Probleme der Zeit zwischen ihnen and t dig gepflogen wurde.-
Daneben wurde die Hauptaujmerijamien auf die Anlage einer Bereinsbibliothet Balb eröffnet werden. Unter den Tefeftoff, den die gerichtet und es fonnte eine solche verhältnismäßig Bücherei damals enthielt, befanden sich Straft und Stoff" von Dr. Ludwig Büchner , Forischritt und Armut" von Henry Geongi. Des Evant. gelium der Natur" von Heribert Ran, Thomas erzählenden Literatur wäre besonders hervorzit heben der Roman„ Stefan vom Grillenhof" von Frau Minna Sauzky. der Mutter unseres q
Erinnerungen aus der weltb Morus und seine Utopie" u. v. a. Aus unserer mischen Arbeiterbewegung.
Von Gustav Kräntel, Teplit- Schönau.
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braunen Einbänden eine besondere Zierde der
besonders im deutschen Gebiete der Reput insgesamt 58 erhoben hat, ob die Bedingungen blik die Uebernahme und Zuteilung des beschlag für ein Restgut oder eine größere, wenigstens 30 nahmen Gebietes vor sich geht." Man übersah Sektar landwirtschaftlichen Bedens betragene bisher, daß die Bodenveform schon längst im Zuge Unternehmung gegeben ist, hat es diese Taifache ist und das Bodenamit ganz gewaltige Arbeit in dem für das betreffende Gebiet zuständigen geleistet hat, wobei jetzt nicht über die Qualität Amtsblatt mit der Angabe der Frist und des Ortes Wenn man länger els dreißig Jahre in der hen Parteitheoretifers. Der Büchermarkt sosias Dieser Arbeit gesprochen werden sell. Bis zum der Gesuchseinbringung zu verlautbaren. Demirbeiterbewegung tätig ist und durch diesen Zeitliſtiſcher Literatur war damals noch ziemlich ve Schluß des Vorjahres find nämlich bereits 500.000 Befizer ist nach dem Gefeß eine Fläche von 150 raum, der ein Durchschnitts Menschenalter bar- chränkt, aber eine Flut billiger Agitationsfe vif Hektar landwirtschaftlichen Bodens, 40.3 Prozent Settar landwirtschaftlichen Bedens, mit Wald eine ftellt, mit Herz und Sirn, mit all seinen idealen ten, die in eutschland herauska und h des zur Verfügung stehenden Bodens dieser Gat- solche von 250 Seltar, in gewiffen Fällen bis zu Empfindungen an der Sache des flaffenbewußten ihrem Erscheinen sofort ihren Ein us in unfore Proletariats mitarbeitete, so drängt es einen oft liothek ungemein. Eine besondere Ausstattung erost, tung überhaupt aufgeteilt worden. Bei der einst- 500 Softar freizulassen. Bücherschränke hielten, bereicherte unsere B 5- weiligen Zwangspacht wurden nach amtlichen Im deutschen Gebiet Böhmens ist nirgends aus dem Kranze seiner Erinnerungen einiges fuhr unsere Bückerei etwas später durch die von Angaben 265.182 Bewerber beteilt, bei der Ueber der in eines Buteilungskommiffärs, dafür am- niederzuschreiben, das Vergangene für die An- fuhr unsere Bückerei etwas später durch die von führung langjähriger Stleinpachtungen ins Eigen- tieren fechs Kommissäre für dasselbe, die sich aus- hänger des Sozialismus von heute festzuhalten. dem Verlage J. 5. W. Dies in Stuttgart heraus gegebene nternationale rbeitera ium 129.000 Bewerber; bei der Zuteilung von schließlich in tschechischen Städten zwei in Für sie können die nachfolgenden Aufzeichnungen bibliothef", die mit ihrem gediegenen' s- Bachtgrund bisher 32.651 Bewerber und bei der Jungbunzlau, je ciner in Raudnik, Laun, Schian eines Alten" doch vielleicht intereffante und sichtigt. Insgesamt wurden also bis jetzt 553.803 fien find Zuteilungsfommiffariate u. a. in Brünn, der Arbeiterklasse. Und jenen alten Barten, Bücherei bildete. Der Inhalt dieser Bücher und ordentlichen Zuteilung 116.970 Bewerber berüd- und Budweis befinden. In Mähren und Schle- wertvolle Anregungen sein im weiteren Kampfe zialistischen Inhalte und in ihrem schmuden vot Bewerber mit beschlagnahmten Boden beteilt! Buaim . Iglau Hohenstadt, Treppan, Dimütz, genoffen, die die vergangenen Zeiten miterlebt Bei den Kleinlandwirten dürfte das Durchschnitts- Friedek und Wall. Meseritsch. haben, wird so manches hier festgehaltene Ereignis Broschüren wurde von unseren Mitglieder geausmaß des zugewiesenen Bodens faum ein Sck- Nach Ablauf der Anmeldefrist hat der Zute wieder frisch im Gedächtnis aufbliben und sie wieradezu versa lungen. Es war wie eine neue Offen tar ausmachen. Dafür erhielten so und soviele lungskommissär vor allem den aus den örtlichen der einmal daran erinnern, daß es damals" doch barung, die sich da vor ihnen auftat und viele der damaligen Genoffen legten sich aus ihren spär Pretektionslinder- tschechische Landedlinge" tschechische„ Landedlinge"-Interessenten gebildeten Ortsbeiratcs i fchön war troh alledem, daß es immer ein erlichen Varmitteln eine eigene Privatbibliothek an. in Form ven sogenannten Siestgütern desto mehr. auch ein Sprengelbeirat vorgesehen zu kö en hebendes Gefühl für die Alten bleibt, diese Bei Sie fauften aus eigenem Massen von Brofren Das Bodenamt foll über Drängen der tsche und die Erhebungen betreffs der Eignung der en mit durchgekämpft zu haben und heute noch und Büchern. chischen Kreise die Buteilung bis 1927 been Gesuchsteller einzuleiten. Nach Beendigung dieser in denselben Bahnen zu wandeln, für dieselbe Als ich im Winter 1889 Leipzig verließ und det haben. Im heurigen Jahre sollen 180.000, Arbeiten hat der Zuteilungsfommissär die Noh Sache zu lämpfen, wie damals.- eventuell sogar 250.000 Hettar landwirtschaftli bilanz aufzustellen und nach deren Genehmi Das Leben jedes Mitkämpfers der alten wohnten, zurückkehrte, fam ich gerade zurecht. nach Graslih, wo meine Mutter und Brüder chen Bodens zugewiesen werden, vom Waldbeden gung durch das Bodenamt den ziffermäßi- Garde bietet, so einfach es sich auch im Laufe der Eine Strife" hatte sich im Arbeiterverein eingegar nicht zu reden. Der Staat selbst will in die- gen Plan zu verfassen, d. h. zu bestimmen, an dahingeflossenen Jahrzehnte abgespielt haben stellt und es wollte plöglich nicht mehr recht vorfent Jahre in den deutschen Gebieten speziell den welche von den angemeldeten Gesuchstellern und mag, doch eine Fülle reicher Ereignisse und jeder wärts gehen. Schon bei meiner Antunft au Wald, vor allem an der Grenze ans strategia in welchem Ausmaße Boden zugeteilt werden foll. von ihnen erinnert sich gerne einmal zurück an Graslizer Bahnhofe erwarteten mich eine Anzahl schen" Gründen- in seine Hand bringen. Wie Sodann hat er den graphischen Plan zu längst vergangene Zeiten, an jene Zeiten, die viel Genossen, die mir sofort die Funktion des Bersehr sich die tschechische Minderheit im verfaffen. b. h. zu bestimmen, wo und weche Leid und so wenig Freude brachten, die aber so einsobmannes anboten. Ich müsse sie übernehdeutschen Sprachgebiet für die Bodenreferm inte- Grundstücke der zu Betoilende erhalten soll. Auch viel Erhebendes an sich haben, daß sich die Alten ressiert, beweist die bereichnende Nachricht, daß sich der graphische Plan muß vem Bodenamt genehan ihnen immer wieder aufrichten fönnen, wennen, damit ein neuer Zug in die Vereinstätigkeit tomme. Der bisherige Obmann, der Instru Die Jungen aber in Brüg ein gemeinsamer Beratungsausschuß aller migt werden. Dieses kann ihn berichtigen. Nach schwere Tage sie bebrüden. tschechischen Parteien und Organisationen getil- der endgültigen Genehmigung werden die Zu mögen daraus erkennen, wie es einmal war, wie älterer Mann, stat noch zu viel im bürgerlichen mentenmacher Josef Dobauer, schon eint det hat, der den Anspruchewerbern zur Seite teilungsurkunden ausgefertigt. Auf es aussah in den Wiegenjahren unserer Partei. Fahrwasser. Er hielt nicht gleichen Schritt mit ftehen wird. Es wäre dringend zu empfehlen, wenn Grund dieser Urkunden, die für einze ne oder Von vielen Parteifreunden gedrängt will ich der Entwicklung der Bewegung und war den Anauch in den deutschen Bezirken seitens berufener mehrere Bewerber zusammen ausgefertigt wer- es versuchen, im Nachstehenden meine Lebensforderungen, wie sie an den Vertreter einer ArSereise Beratungsstellen eingerichtet würden. Zu den, hat das Gericht das Eigentumsrecht erinnerungen niederzuschreiben, insoweit sie für beiterorganisation herantraten, nicht mehr gewach tun hätten diese Körperschaften sicher in Hülle und für den neuen Besitzer in den Grundbüchern ein- die Partei von Interesse sind. Fülle. Denn in den deutschen Gebieten wird die zutragen. Wenn jemand keinen Boden zugeteilt erschöpfende, geschichtliche Darstellung des Werde- Generalversammlung des Vereines zu dessen Obfen. Und so wurde ich dann in der nächsten Durchführung der Bodenreform großen Umfang erhielt oder nicht den gewünschten. so steht ihm ganges der Partei in unseren heimischen Geannehmen. tein Beschwerde recht zu. Erwähnt sei, daß be- bieten sein, sondern nur ein bescheidener Beitrag mann gewählt. Im Gegensatz zur ersten Periode des Arbeits- fchlagnahmter, noch nicht übernommener Boden dazu. Als solcher nur sollen die folgenden Ausschusse befanden sich eine Anzahl jüngerer Ge plans des Bodenamites, wo das Verzeichnis des mit Zustimmung des Bodenamtes freihändig ver- zeichnungen aufgefaßt werden. zu übernehmenden und zuzuteilenden Bodens öf- fauft werden kann, auch fönnen fleine Parzelen fentlich als Anbang des Gesetzes fegar- be- im abgekürzten Verfahren auf Grund des Gesches tanntgegeben wurde, wird das Programm für die vom 14. Feber 1922, Slg.77( fkleines Entschädizweite Periode als tiefes Staatsgeheimnis gungsgesetz) zugeteilt werden.
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Es wird keine
Tie Anfänge der Arbeiterbewegung in Graslih.
In meinem Wohnorte, in Graslih, jenem
gehütet. Trotzdem ist bekannt gewerden, daß mit Nach den§§ 1, 5 und 6 des Zuteilungsges einiger Sicherheit folgende Grefgrundbefizer 1924 fetes ist der beschlagnahmte und übernommene Städtchen im Erzgebirge, das durch seine hervor bran" tommen werden: In Böhmen Stelle. Beden, sofern ihn der Staat nicht selbst behält oder ragende Musikinstumentenindustrie einen guten chowitz bei Jechnik( Besize rGeorg Wallis), die für gemeinnügige Zwede verwendet, vom Bo- Ruf in der ganzen Welt hat, wurde im Jahre
Auch in dem übrigen neugewählten Ausnoffen, darunter auch ein Schulfreund von mir, Vereinstätigkeit einsehen. Wir rückten in unserem Gustav Sam m. Bald konnte eine neue, rege Vorwärtsdringen natürlich immer mehr von der die sich allmählich aus den Vereine verloren. bürgerlichen bealogie ab, mit der noch einige der alten Vereinsfunktionäre behaftet waren und
( Fortseyung folgt.)