28. Feber 1924,

Ansland.

Die Wirtung der Rede Hendersons.

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nichts weiter.

werkes.

Telegramme.

Cette 3.

völligen Aufhebung des Ausnahmszustandes gegenüber. Wir wollen die Stabilisierung unserer Währung nicht stören, darum hat unsere Frak

Der Reichstag   über die Ausnahms- sche Abgeordnete Adolf 5 offmann in der

verordnungen.

die nationalsozialistische Arbeiter" Partei, bei den( sche, die auswärtige Politik der neuen Regierung für den Monat Mai zu erwartenden Neuwahlen fei bisher durch allzu viel Ueberlegung und Zahm­in die Brünner Gemeindevertretung eine gemein heit gekennzeichnet, für die Haldane und das fame Kandidatenliste aufstellen werden. Dieser Außenamt in der Hauptsache verantwortlich seien. Internationale Bergarbeiter- Tagung. tion auf Aufhebungsanträge verzichtet. arische Block" vereinigt Stampf mit Ar- Da andererseits die Revision des Versailler Ver­beitsgemeinschaftlern, Aktivisten mit Po trages feit langem der Hauptpunkt des außen­Berlin, 27. Feber.( Eigenbericht.) In Brüssel   Er sagte: Wir verlangen, daß die Regierung Namens der Deutschnationalen sprach Hergt. fitivisten, allbeutsche Antirömlinge mit politischen Programms der Arbeiterpartei fei, fei tagte am 23. und 24. Feber der Vorstand des jetzt mit allem Nachdruck die Revision des Ver­3uttenträgern, deutschnationale Gees möglich, daß Henderson, indem er erklärt habe, internationalen Bergarbeiterverbandes. Die Tsche- failler Vertrages betreibt. werbestandsretter mit gelben Streit daß die bisherigen Bemühungen der Premiermini choslowakei war durch Genosse Jarolim ver- Reichstag hat nur noch die eine Aufgabe, in Dieser überaltete brechern. So im Gemeinderate von Brünn. ster in der auswärtigen Politik hauptsächlich auftreten. Verbandssekretär Hodges machte die Schönheit zu sterven. Die Sozialdemokraten Jim Brager Parlamente aber können sie sich nicht die Schaffung einer für die Revision der Ver- Mitteilung, daß der russische Bergarbeiterverband wollen mit ihren Anträgen nur das Leben des auf den Namen kommen, die Lodgmänner und die failler Bedingungen günstigen Atmosphäre hin mit 300.000 Mitgliedern um Anschluß an die Reichstages verlängern. Der Wahltermin müßte Strepelleute. Das ganze aber heißt deutschbürgerzielten, nur eine Tatja dhe festgestellt habe und Bergarbeiterinternationale ersucht habe. liche Politik! mindestens auf den 6. April gelegt werden. Am Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, besten wäre es, wens gleichzeitig die Neu­Kirchenpolitische Gesche. Der Gefebentwurf Eine Krise des Genfer   Sanierungs- fichtigen, daß der russische Bergarbeiterverband würde." Das Voll" ift gegen bir böllige Auf dieses Gesuch nur unter der Bedingung zu berüd- wahl des Reichspräsidenten erfolgen über die Regelung der Feiertage, der vom Innen­ministerium ausgearbeitet wurde und der Gesetz­das Statut der Internationale an- hebung des Ausnahmszustandes. Gerade für entwurf bezüglich der Benügung der Kirche und Zwischen dem Generalfommissär Zimmer- nimmt. Ferner wurde ein Beschluß gefaßt, den die Reichstagswahlen muß der Aus­Friedhöfe, über die bereits längere Zeit in der mann und der österreichischen   Regierung ist ein nächsten internationalen Bergarbeiterfongres vom nahmszustand aufrech: erhalten werden. Wir Roalition verhandelt wird und die zu den strit- ernster Seonflikt ausgebrochen. Der Generalfom- 4. bis 9. August 1924 in Prag   abzuhalten. verlangen den schleunigen Abbau des Staats­tigsten Fragen in der Koalition gehörten, wurden miffär wirft der Regierung vor, daß sie das im Schließlich wurden zivci Refolutionen angenom gerichtshofes zum Schube der Republik   und eine nunmehr dem interministeriellen Verfahren zur November 1922 vereinbarte Sanierungsprogramm men, in denen die Bergarbeiterorganisationen der Revision der Weimarer Verfassung  . Verhandlung zugewiesen; es besteht die Hoff nicht einhält. Es handelt sich dabei um folgendes: einzelnen Länder aufgefordert werden, sich den Die Steuernotverordnung enthält die schlimmsten nung, daß es möglich sein wird, die Entwürfe Die österreichische Regierung hat im Novem- Versuchen nach Verlängerung der Arbeitszeit mit Berstöße gegen die steuerliche Gerechtigkeit. Wir dem Parlamente wenn nicht in der Frühjahrs ber 1922 befanntlich mit der Völkerbundkom allen gweddienlichen Mitteln zu widersetzen beantragen deshalb ihre Aufhebung. so doch in der Herbstsession zu unterbreiten. mission ein Sanierungsprogramm bereinbart, in und energisch für die Ratifizierung dem ein Normal budget mit bestimmten des Washingtoner Abkommens durch Böllisches Heldentum vor der Schlacht. Einnahmen und Ausgaben festgesetzt war. Nun ihre Regierungen einzutreten. hat sich nach eineinhalb Jahren gezeigt, daß die Die nächste Vorstandssitung findet am 1. Staatseinnahmen weit höher geworden sind, als und 2. Juni in Wien   statt, in der auch die letz- fitzende der deutschnationalen Reichstagsfraktion Berlin  , 27. Feber.( Eigenbericht.) Der Vor­sie nach dem Normalbudget werden mußten, daten Vorbereitungen zum Prager internationalen und der Deutschnationalen Volkspartei  , der Ab­für aber die Staatsausgaben nicht in dem Waße Stongreß getroffen werden sollen. verkleinert werden konnten, wie dies gemäß dem Der Vorstoß Artur Hendersons gegen den Sanierungsplan geschehen sollte. Das Defizit ist Verställer Vertrag, den er in einer Rede in verkleinert, sogar schneller verkleinert worden, als seinem Wahlkreis gemacht hat, Senderson for dies in dem Programm in Aussicht genommen derte die baldige und gründliche Revision des Ven war; aber es ist nicht in dem Maße, tuie dies nach jailler Vertrages verdient besondere Beach dem Programm geschehen sollte, durch Verkleines tung, weil er sich damit als Minister des Ar- rung der Ausgaben, sondern durch eine über das beiterkabinetts festgelegt hat. Die Argumente Hen- Programm weit hinausgehende Erhöhung der Ein­dersons gegen den Versailler Vertrag entsprechen nahmen verkleinert worden. Das ist es nun, was vollkommen den Hauptargumenten, die bisher schon dem Generalfommiſſär nicht gefällt. Dr. Zimmer­von vielen hervorragenden internationalen Geg mann besteht auf seinem Schein und verlangt, daß nern dieses Vertrages des Unfriedens und des die Ausgaben in dem Maße verkleinert werden, Unrechts gefunden wurden. Von besonderer Wich wie dies in dem Programm vorgesehen war. Die tigleit ist die grundlegende Bemerkung, daß der Regierung antwortet, das sei nicht möglich und sei gauze Versailler Vertrag im Widerspruch zu auch gar nicht notwendig; da sie größere Eine den Vereinbarungen vor dem Waffen still- mahmen habe, als das Programm ihr vorschrieb, it and stehe, auf Grund deren Deutschland   die könne sie doch auch größere Ausgaben machen, als Waffen niederlegte". Das ist der moralische Aus das Programm ihr erlaubte. Und da sich Dr. gangspunkt des Kampfes gegen Versailles  . Daß Zimmermann auf die Vereinbarung vom Novem fich Henderson zum Anwalt der Gerechtigkeit und ber 1922 beruft, antwortet die Regierung, fie Ehrlichkeit macht, ist ihm hoch anzutrechyen. Eng- verde an die maßgebenden Stellen" herantreten land hat aber auch einen namhaften materiellen und sie um eine Aenderung der Vereinbarungen Anlaß, den Betrug von Versailles  ", wie er es bitten. nennt, zu revidieren. Der wirtschaftliche Ruin Das heißt mit anderen Worten, die öster­Europas, der mit dem Ruin Deutschlands   eng reichische Regierung droht dem Generalkom- treffens den Zivilprozeß diente als Instrument verbunden ist, hat auf die englische   Wirtschaft mit miffär, sie werde sich an deffen Auftraggeber, näm schwersten Schäden zurückgewirkt. Die Arbeitslosiglich der Völkerbund   selbst, wenden. Die Regie­feit in England ist die Folge der zerstörten Stauf- rung glaubt, dazu gezivungen zu sein, weil sie bis traft auf den Hauptteilen des Weltmarktes und zum 1. Dezember 53.297 Bundesangestellte ab­diese Zerstörung der Stauffraft geht von dem Nie- gebaut hat und nach dem Programm, das bis zum derbruch der zentraleuropäischen Länder aus. 1. Juli den Abbau von 100.000 Bundesangestell­Der diplomatische Berichterstatter des Daily ten vorschreibt, noch 46.703 Bundesangestellte ab­Telegraph" schreibt, die von Henderson gehaltene gebaut werden müßten, was aber alle Ziveige der Rede habe beträchtliches Aufsehen in auswärtigen öffentlichen Verwaltung vollkommen desorgani diplomatischen Streifen und sogar Unruhe bei sieren mürde. einzelnen Alliierten verursacht, obwohl Poincare durch fürzlich von London   nach Paris  gegangene Mitteilungen gewarnt worden sei, daß cine Entwicklung dieser Art zu einem späteren Zeitpunkt von dem neuen britischen Stabinett er­wartet werden könnte. Wenn es auch nicht ganz klar sei, ob Henderson durch seine Erklärungen

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Es bleibt abzuwarten, ob der Völkerbund  gleich dem Generalfommissär auf dem Wortlaut seines Programms beharren oder zu einer neuen Vereinbarung mit der österreichischen   Regierung bereit sein wird.

geordnete von Hergt, wird von seinem Posten. als Vorsitzender zurüdtreten. In der heutigen Reichstagssitzung war nämtlich der sozialdemokra­Lage, ein Dokument zur Verlesung zu bringen, aus dem hervorgeht, daß eben dieser Abgeordnete Berlin  , 27. Feber.( Wolff.)( Reichstag  .) In im November 1918 ale preußischer Minister be der fortgesetzten politischen Aussprache sprach au- reits am 8. November, also noch vor dem Aus­erſt der Zentrumsabgeordnete Joos. Gr jagte, bruch der Revolution, feinen Bosten als Minister daß der Ausnahmezustand und das Ermächti im Stich gelassen hat. Die Verlesung dieses Do­gungsgesetz im allgemeinen ihren Zwed erfüllt tumentes erfolgte unmittelbar nach einer provo­hätten. Im besetzten Gebiete erhoffe man von der zierenden: Wehlrede Sergis zu den schwebenden po Regierungspolitik die Wiedererlangung der poli- litischen Fragen. Die Verlefung erregte int tischen und wirtschaftlichen Freiheit. Die Rechts- Reichstag allgemeines Aufsehen und war den gültigkeit der Verordnungen erkenne das Zentrum Deutschnationalen offensichtlich peinlich. an. Die Steuernotverordnung enthalte jedoch Bestimmungen, die einer Aenderung dringend bedürften. Bezüglich der sozia len Berordnungen hätte ein großer Teil der deutschen   Unternehmerschaft eine Haltung an- deutschnationale Volkspartei hat im Wahlkreis genommen, die auch politisch sehr schlimme Wirkungen haben fönnte.

Heiliger Bismard, hilf uns!

Berlin  , 27. Feber.( Eigenbericht.) Die Weser   einen Enkel Bismards als Spitzenkan Reichsjustizminister Emminger gibt eine didaten für den Reichstag   aufgestellt. Mit der Uebersicht über die Tätigkeit seines Refforts unter Kandidatur des erst 27jä brigen Bismard, dem Ermächtigungsgesetze. Die Verordnung beder bisher politisch in feiner Weise hervorgetreten zur Beschleunigung dieses Verfahrens. Im Strai- ist, fpekulieren die Deutschnationalen offensichtlich prozeßverfahren sei die Durchführung von Erspar- auf die Verehrung, deren sich der Name Bismard nissen weit schwieriger. Die sozialistischen   in weiten Streifen der deutschen   Bourgeoisie auch Abänderungsanträge feien wir heute noch erfreut. schaftlich undurchführbar. Eine Aushe­bung der Steuernotverordnung würde eine neue verheerende Inflation herbeiführen und die schlimmsten wirtschaftlichen und politischen Folgen haben.

Wenn die Reaktion im Sattel ligt.

Berlin  , 27. Feber.( Eigenbericht.) Die neue thüringische Regierung bemüht sich mit aller Abgeordneter Dr. Scholz( Deutsche Volks Energie, ihren neuen Surs in die Tat umzusetzen. partei) erklärte für die Parteien, die seinerzeit Sie beginnt mit der Entlassung einer ganzen das Ermächtigungsgesetz getragen hatten, sei eine Reihe führender sozialdemokratischer Beamter. Beschränkung in Aenderungs- und Aufhebungs- So wurden bisher zwei Ministerialdirek anträgen geradezu politische Pflicht. Aber auch toren und ein sozialistischer Polizeimajor für die oppositionellen Parteien. Seine Partei entlassen. Andere Entlassungen sollen in gan; wünsche, daß mit größerem Nachdrud der 2üge furzer Zeit folgen. Allerdings ist die neue Regie von der deutschen   Alleinschuld am rung gezwungen, auf Grund der gesetzlichen Be. geschaffen werde für eine Revision des Pension zu zahlen, und sie belastet also durch ihre Versailler Vertrages. Scholz schloß: neue Beamtenpolitik die Finanzen des kleinen Mit starfem Bedenken stehen wir der Landes ganz außerordentlich.

das Tempo der Entwicklung beschleunigen wollte, Genossen, lefet und verbreitet die seriege entgegengetreten und so die Voraussetzung ſtimmungen diefen entlassenen Beamten die volle

sei es andererseits fein Geheimnis, daß sowohl innerhalb des gegenwärtigen Ministeriums als auch innerhalb der Arbeiterpartei die Ansicht herr­

Arbeiterpreſſe.

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Die mittelalterliche Stadt tannte immerhin

Ich weiß einen Galan, tveldjen ich aber nicht nennen will noch bars, welcher als mit seiner Mätresse auf'n Nachtstuhl geht, und wenn eins von ihnen seine Sachen verricht hat, dann jetzt fich das andre dratif, und unterhalten einander auf diese Weisa.

Auf den Witterburgen Tebbe es sich kaum ange- in der heiligen Treppe" in Rom   und ihren zahl- Savoliere führten gans offen fleine Stäbchen mit Aus der Geschichte der Hygiene.ehmer und gesünder als in den Städten. Die Ber  - loſsen Nachbildungen singelassen sind, loſsſten, benso sich, um sich den Stopf unter der Lockemperide she teidigungsrüdichten und vorrichtungen ließen für die der Gebrauch gemeinschaftlicher Abendmahlelche Fragen, wenn es gar nicht mehr auszuhalten war. Sörperliche Sauberfeit ist uns heute eine selbst Licht und durft der Bewohner nicht mehr viel übrig. bei den Protestanten, der Ansteckung mit Tuberkulose Die, stille Klause", die in der bescheidensten Bürger­verständliche Voraussetzung für höhere Kultur. Die Auch hier wurde nach Möglichkeit mit dem Raum und Syphilis natürlich allen Vorschub. Ich werde wohnung von heute Selbstverständlichkeit ist, wird stolzesten Denkmäler, die die Römer Hinterlassen gefpart, und die Schlafgemächer waren ebenso wie den pestilenzartigen Gestank vergessen, der mir man in Versailles  , tn Schönbrunn  , in Potsdam   und haben, sinb ben hyren Theatern thra Wasserlei- dumpfe, finstere Löcher wie in den Bürgerhäusern aus der Sakristck von Santo Spirito   in Florenz  , Würzburg   vergeblich suchen. Die wurde durch Nacht­tungen und Bäder. Derartige Anlagen im großen Auf diesen stolzen Schlössern ging es beileibe ich einer der herrlichsten Renaissancakivchen Italiens  , tüyle ersetzt, die am nächsten Morgen aus den Stil finden wir bereits in den hellenischen Städten so gut wie im Lohengrin  " oder in der Undine". entgegenströmte. Die frommen Pfleger dieses Gottes- Schlafgemächern herausgetragen und entleent wur­im dritten vorchristlichen Jahrhundert, in Ephesus   Der Aufenthalt in stolzen Balas" der Wartburg Senses müssen just an der Stelle, die von Donatellos den. Die Vorstellung davon, wie dieses immefidyib­und Antiochia  , in Wepandria und Athen  . Wohin die muß an langen Winterabenden bei stinkenden Del- und Verrochios Melisterhänden geheiligt ist, eine bare Geschäft untertags erledigt wurde, muß der Römer auch famen, überallhin brachten sie ihre hy- lampen oder bei rauchenden Naminen für unsere Be Patrine angebracht haben, und zwar eine ohne jede Phantasie unserer Leser überlassen bleiben. Als ein gienischen Bedürfnisse mit: in Süddeutschland   haben grisse unerträglich gewesen sein. Und von irgend Wasserspülung. bezeichnendes Kulturbildchen möge die Stelle in Sie die Heilquellen gefaßt und zu bet uniberswerten, welchen Wasch oder gar Babeeinrichtungen hat sich Man sollte meinen, die großen Herren, denen einen Briefe der Liselotte von der Pfalz   zitiert bequemen Anlagen ausgebaut, in Badenweißer 3. bort mirgens auch nur eine Spur gefunden. alle Mittel zu Gebote standen, um sich das Leben werden, der Gemahlin des Herzogs von Orleans, B. und in Baden- Baden  . Im alten Orient, bei den Indern und Arabern, waren Waschungen von den noch Badestuben. Man wurde da in hölzernen Zu- angenehm und erfreulich zu machen, die Fürsten der Ludwig XIV.  , Bruder geschrieben im Jahre 1678 späteren Jahrhunderte, des 16., 17. und 18., müßten in St. Germain: Religionsstistern vorgeschrieben, wie ja überhaupt bern mit warmem Wasser abgeseist. Der Manir, der etwas für Körperpflege und Sauberkeit getan haben. die Religionsgesage der ältesten turvölker für ein diesen Betrieb unter sich hatte, hieß Balder  ". Daß Aber davon meldet die Geschichte nichts, Alles ging ausgesprochenes hygienisches Verständnis zougen. man von seinem Betrieb feine allzu hohe Meinung für Etikette und Repräsentation darauf, mochte die Die christliche Stirche hat von den Juden wohl hatte, sondern den Vadestuben den Stempel heim- Befundheit noch so sehr daruner leiden. Beim Bau bie Fastengesat übernommen als eine flunge Watzlicher Bordelle ausdrückte, läßt schon deutlich erken- von Schlössern wurde auf Hygiene feine Rücksicht mahme für die Gewöhnung des Körpers an die som- nett, daß das Beben mehr als notwendiges Uebel, genommen: hohe, falte, muffige Räume sind in den merliche Lebensweise nicht aber irgendwelche Rei- als etwas so paradox es umgen mag! Residenzschlössern die Regel. Durch dicke Malvern   Nicht ganz so hahnebüchen, wenn auch genügend nigungsvorschriften, Solange die Germanen noch im Schmußiges angesehen wurde. Der Dienst pilege and stets verhängte Fenster schließen sich die Gott  - widerwärtig ist, was die Schwester Friedrichs II. Freien lebten, mögen sie in den Flüssen und Seen darinnen von zweifelhaften Mädchen ausgeübt zu ähnlichen vom Päbe! ab. Luftschlösser und Sommer- von Preußen über, die Zustände im Berliner   Schloß geschwommen haben. Was sie aber in der engen werden, und die Bürgerfrauen jahen es nur umgernise werden nicht etwa im Gebirge angelegt, in er- um 1720 in ihrem Tagebuch berichtet: Vor meinem mitte alterlichen Stad: zusammengepfercht wurden, van ihre Männer, um den Starts, Schweiß und Fischender Luft, sondern in der Ebene, wo sich die Zimmerfenster war eine hölzerne Galerie, welche hinter Mauen und Türmen, die sie von der Natur ännuß der Arbeit am Sonnabend aben zu ranzösische Partarchitektur entfalten kann. Die die Schloßßlügel miteinander verband. Diese war sozusagen absperrten, in ihren dumpsigen Häusern, pitlen, sich dorthin verfügten. So hatte sich gewisser assertinste und Stanäle lockten Stedmüden an: die immer voller Unrat und Unreinsgleiten, so daß dic zwischen Misthausen ind Ställen-- allgemein wurde maßen die Reinlichkeit von der öffentlichen Beden­in dewischen Städten, selbst in größeren, wie Köln  , kung, die sie im Altertum besessen hatte, in dunkle Barkandlagen von Karlsruhe   und Bruchsal  , von Vorübergehenden ihre Kleider verdarken und ben huuto Augsburg  . Nürnberg  , Vieh gehalten-, hörte die schlupfwinkel geflüchtet. In den Klöstern, nament- spiele zu nennen- sind im Sommer unerträglich , hörte die Schlupfwinkel geflüchtet. In den Klösterit, nament. Shezingen i Favorite vai Rastatt- um Beis ekelhaftesten Geruch au ertragen hatten." Reinlichkeit von elber auf. In den fränkischen und ich den weiblichen, wurde das Baden, weil man sich wegen der Müdenplage. In Versailles  , das auf Jahrhundert hinein angehalten. I'm Palais Wi­Diese Zustände haben noch tief bis ins 19. schwäbischen Städten stellte man die Häuser mit dam dabei anziehen mußte, als Anreiz zur Sinnendust fumpfigem Boben steht, dürfte es taam onders sein. Helms I. gab es tein Badezimmer: eine Binkbade­Giebel nach der Straße und ließ zwischen je zwei empfunden und deshalb streng vermidden. Die kaum Nachbangmindstücken einen schmalen Spalt frei. In fatholische Niche Italien  , Frankreich  , Spanien   Und hier genossen die Auserwählten und Durch- wanne mußte jeweils im Hotel Stadt Rom gegen­diesen Spalt wurde unbekümmert aller Unrat, aller geigen das deutlich hert niemals die Hygiene Jaudytigsten mit ihrem Hofstaat, von Perüden be- über entiehen werden, wenn Majestät baden wollte. Abfall geworfen und konnte dort verfaulen. Von der irgendwie begünstigt Im Gegenteil: die Wunder- schwert, mit Samt und Seide, mit Treffen und Und das Waschgeschirr Goethes in seinem Wirkung dieser primitiven Einrichtung im Verein Geilstädten, etwa Maria Lourdes sind wahre Bändern und Schleifen behängt, die Damen in enge Weimarer   Heim wird noch jeden ob seiner Winzig­mit der fehlenden Kanalisation fann man sich noch rudenherde, weil selbst die elamentarsten Gesetze Wieber eingepresst und von Reifröden umgeben, teit in Erstaunen gesetzt haben, der in den Wohn­heute in jenen Städtchen am Main  , in Ochsenfurt  , der Sauberkeit in den Bädern dort außer acy: ge- die Natur. Die Leibwäsche wechselten sie nur selten; und Gesellschaftsräumen gegen den Frauenplan zu Marktbreit  , Karlstadt  , überzeugen, freilich nicht sum eisen werden. Die fromme Sitte des Stüssens von das Wäscherinnenpersonal ist im Verhältnis zur die vollendete Lebenskunst des griechischsten unter Bonteil der Gemichsorgante. Seiligenfiguren und von metallenen Kreugen, die übrigen Hofhaltung meist verschwindend gering. Die allen Deutschen   bewundert hat.

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