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neue Arbeitsgemeinschaft foziale und Nationalsozialisten- würde einen rein lien für Rechnung von Reparationen und Kosten
Agrarier, Chriftlich. Itannien, Frankreich , Belgien und Ita. antisemitischen Standpunkt einnehmen. Die deut- der britischen Befehung seit dem Zeitpunkte des Iche Gewerbepartei wird an dieser Um- Einmarsches in das Nuhrgebiet ersucht wurde. bildung voraussichtlich nicht teilnehmen und der erklärte Snowden: Arbeitsgemeinschaft nicht angehören.
Telegramme.
1923 fällig waren.
Die Banten müffen den Ausgesperrten Die Bezüge weiter zahlen. 2. Die Sachlieferungen, die durch die deutsche mien, 5. März.( Eigenbericht.) Heute nach Regierung an Großbritannien , Frankreich , Belmittags wurden in der Bundeskanzlei die Vergien und Italien gemacht wurden und die der handlungen fortgesetzt. Die Unternehmer haben Reparationstommiſſion während des Jahres 1923 neue Vorschläge vorgelegt, auf die die Ber - mitgeteilt wurden, erfolgten für Großbritannien treter der Angestellten morgen antworten werden. im Werte von 156 Millionen, Frankreich 14 MilIm Laufe des heutigen Tages hat es wiederholt lionen, Belgien sechs Millionen und Italien 123 Demonstrationen bei den einzelnen Ban- Millionen Goldmark. fen gegen die Streifbrecher gegeben. Eine Ver tretung der Bankbeamten hat sich beim Polizeipräsidenten Schober beschwert und darauf hingewiesen, daß solche Rüdfälle in die alten Metho den, wie sie das Verhalten der Polizei gegen die Demonstranten zeigt, weiter nicht geduldet würs den. Der Polizeipräsident erklärte, daß er die Beschwerden prüfen werde und daß er nicht die Ab
Devisenturie.
6. Rärz 1924.
mein Leiden wieder derart verschlechtert, das Abendblatt des„ Čeffe Slovo" meldet, auf abermals gezwungen war, den Kranken- Grund des Gesetzes zum Schuße der Republik den it nehmen. Da ich eben nicht so bald Silfsverein der deutschen Hochschüler„ Arminia " arbeiten fonnte, mußte ich am 20. Sep- in Mähr.- Ostrau aufgelöſt und fein Vermögen wiederum zur ärztlichen Untersuchung beschlagnahmt. Gegen den Ausschuß werde eine 1. Seinerlei Barzahlungen wurden durch die cür gehen, wo ich als arbeitsfähig( Untersuchung eingeleitet, da in der beschlagnahm. deutsche Regierung für Reparationsrechnung wähnt wurde. Anstatt in eine Heilanstalt, ten Korrespondenz belastendes Material rend des Jahres 1923 geleistet, außer der Zah- nich nun wieder in die Grube gehen. Die vorgefunden worden sei. lung sechsmonatiger Schaßscheine an die belgische die ich zugewiefen erhielt, war jedoch Die Hälfte der Prager Bevölkerung wohnt in Regierung mit Bezug auf die letzten fünfmonatigen leichte. Ich mußte Sohle nachnehmen, überfüllten Wohnungen. In der letzten Sihung Bahlungen für 1922, die während des Jahres art, Biegel austlauben u. dgl. Arbeiten der Zentralverwaltungskommiffion Groß- Prags . Daß man beim Sohlennachnehmen mit erstattete der Stadtphysikus Dr. Brochazka einen Soßen Sade keinen Gedinglohn verdienen Bericht über die Eriverbung von Baraden für die das weiß wohl jeder Bergarbeiter. Auch die vorläufige Unterbringung delogierter Parteien sbsleitung wußte es nur zu gut, bennoch und stellte zugleich den Antrag auf Bewilligung sie mir einen Schichtlohn von sage und der Bedeckung für die notwendigen Reparaturen. pe zwölf Kronen aus. Ich mußte in Dr. Prochazla begründete feinen Antrag mit der en ins Spital, aus dem ich am 24. Ottober burch ihn vorgenommenen Konstription aller als ungeheilt" wieder entlassen wurde. Wohnungen in Groß- Prag , die hygienische und Spital zurückgekehrt, ging ich einige Tage räumliche Mängel aufweisen und überhaupt als zu Herrn Inspektor Burda( dem Inspektor Wohnung nicht in Betracht kommen können. Die Grohmannschachtes", der den Genossen, wie Sälfte der gesamten Bevölkerung dem ersten Teile des Briefes ersichtlich ist, Groß- Brags, namentlich in der Stadtperipherie, und während des Striegs schikanierte und wo 90 Prozent aller Wohnungen überfüllt sind, immer schwere Arbeiten zuties. Anm. d. R.), wohnt in Räumlichkeiten, die gar keine Fenster meinen verdienten Lohn zu reklamieren, haben, und eineinhalb Meter hoch, feucht sind. Schweiz . Frank 16.78.52 de aber mit dem Bemerken: Sie haben nicht Ein erschreckendes Bild bieten die einzelnen ein. Mart 122.500,000.00000 verdient und heute kommt man nicht erst zimmerigen Kellerwohnungen, die von Schlaf öfterr. Kronen 2.050.00 amieren", abgewiesen. So behandelte mich zimmerigen Kellerwohnungen, die von Schlafen er Mann, der für mich, trozdent ich mehrere gängern überfüllt sind. Zahlreiche Familien has Prager Kurse am 5. März. liche Beugnisse brachte, absolut teine leichtere ben in Ställen ihren Unterschlupf gesucht.. Der beit hatte, der mich zweimal einrüden ließ Referent ſtellt daher den Antrag, eine großzügige dadurch persönlich mitschuldig ist, daß sich Aktion einzuleiten, die 7000 einzimmerige Woh in Leiden so verschlechterte und ich mich heute nungen zu einen jährlichen Mietzins von 300 bis 500 K schaffen sollen. Die Stadt hätte diese Häus einem so elenden Zustande befinde. ser mit Unterstützung des Staates zu errichten, Berfolgung eines Genossenschafters aus dem ivas einen Gesamtaufwand von hundert Mil frerstande. Aus Hombot wird der on- lionen erfordern würde. Im Anschlusse an dieses mgenossenschaft" geschrieben: Dem Hom- Referat entwickelte sich eine längere Debatte, in ter Konfumvereine steht ein Lehrer, Franz der vom Dozenten Dr. Hecht vorgeschlagen cetet, als Obmann vor. Gegen diesen brachte wurde, eine Voltsabstimmung über ein ne Gruppe von Leuten, die sich um den dor- neues Mieterschuhgesetz vorzunehmen, igen Förster scharen, eine Beschwerde an den zu diesem Zwecke unterbreitete der Antragsteller Jandesschulrat ein und verlangte die sofortige folgende Vorschläge der Abstimmung: 1. der Staat ntfernung des Genannten von Hombot. In der wäre verpflichtet, für jeden Beamten, den er in eschwerde wird nebst anderen Klagen religiöser Groß- Prag hat, ein Zimmer aufzubauen; 2. alle Ratur von einem Landwirte auch folgendes er- Banten, Großbetriebe u. dgl ,, welche mehr als 30 Das Elend der Grubensllaven. ärt: Lehrer Ocetek scheint sich um den Unter- Personen beschäftigen, müssen für jeden Anges Der„ Glückauf" veröffentlicht das icht weniger zu kümmern und sich nur mit ſtellten ein Zimmer errichten; 3. alle Wohnungsenen in der Schule zu beschäftigen, die ihm zu besiter, welche mehr Zimmer haben, als sie er Schreiben eines Genoſſen aus Stunnersdorf, Besichte stehen. Der Lehrer ist ihm Nebensache; wachsene Personen zählen, wären verpflichtet, der als Bergarbeiter bisher Unsägliches zu für andere Arbeiten, so im Konsumbereine, entweder die überzähligen Zimmer zu räumen oder leiden hatte. Seine Leidensgeschichte, die eigt er mehr Intereffe Natürlich hat fobiel Zimmer aufzubauen, als sie mehr befizen;
sicht habe, einseitig vorzugehen. Die untergeordne. Berlin
ten Organe seien diesbezüglich aufmerksam gemacht worden.
Heute haben vor dem Gewerbegericht die ersten Verhandlungen über vier Klagen von altsgesperrten Bankbeamten stattgefunden, denen aim 1. März der Gehalt nicht ausbezahlt worden war. Das Gewerbegericht hat in allen diesen Fällen zugunsten der Beamten entschieden. Die bayrischen Katholiken gegen Ludendorff .
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München, 5. März.( Eigenbericht.) Sitlerprozeß waren heute die Verhandlungen aus gefeßt, da das Gericht sich mit dem Studium der Prozeßstenogramme beschäftigte und in Verhand lungen mit der Verteidigung trat, um den weiteren Verlauf des Prozesses und namentlich die Zeugenvernehmung von Kahr, Bossow und Seisser zu regeln.
100
100 boll. Gulben 1 Billion Mart 100 belg. Frants
100 schweiz. rant
1 Bfund Sterling 100 Bire.. 1 Dollar.
100 franz. Franks 100 Dinar
10.000 magbar. Stronen 1,000.000 poln. Mart. 10.000 öiterr. Kronen.
Gold
1309: 00
7.75: 00
125.2500
610.00 00
Ware 1315.00 7.95: 00 126 75.00
613.00: 00
150.67.50
152.07: 50
151.25: 00
152.75'00
35.1000
35.40.00
145 25.50
44.00'00
144.75.00 44.50'00
4.75.00
8.45.00 4.86.50
5.25.00 4.25.00 5.06.50
Lages- Neuigkeiten.
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In der Oeffentlichkeit regt sich in München in startem Maße der Widerstand gegen die zweifellos zugunsten der Angeklagten ausfallende Führung des Prozesses durch den Vorsitzenden. Dazu haben nicht wenig die heftifür das Schicksal der gesamten Berg- ettere Bemerkung dazu geführt, daß nun e 4. Eigentümer von Unterhaltungs- und Nachtlogen Angriffe Ludendorffs gegen die arbeiterschaft charakteristisch ist, begann in he impolizisten fich lebhaft für die Tätigkeit talen, welche ihre Betriebe in früheren WohnunSatholiten und das Zentrum beigetragen. dem Momente, als er in der„ guten, alten bes genannten Lehrers zu interessieren begannen gen besitzen, müßten soviel Zimmer aufbauen, als Das Zentralfomitee der Münchener Katholiken er Friedenszeit" auf dem„ Grohmannschachte“ und vor allem in Erfahrung bringen wollten, fie durch ihre Unternehmen Wohnungszwecken geläßt heute eine Protestkundgebung gegen bei Schloß Eisenberg im Erzgebirge Arbeit welche Entlohnung er erhält. Nachdem aber diese raubt haben. Der Antrag wurde angenommen. diefe Angriffe gegen die Kirche, den Seilifand. Im Striege mußte er, als er die un- Funktion ein unbefoldetes Ehrenamt ist, Die Verbilligung der Straßenbahnfahrkarten in gen Stuhl und den Kardinal Faulhaber". menschliche Behandlung im Bergwert nicht verliefen diese Nachforschungen ergebnislos, wie In dem Proteste heißt es, daß nur mit Rücksicht mehr ertragen wollte, einrüden, obwohl er auch die Aufforderungen der Schulbehörde an den Brag soll nun nach dem„ České Slovo" endlich am 15. April erfolgen. Eine Bestätigung dieser sicher. auf den furchtbaren Ernst der Lage und angesichts frank war. Nach der Hölle des Front- Lehrer, seine Nebenbeschäftigungen anzuzeigen, lich erfreulichen Meldung bleibt jedoch mit Rücksicht der Tatsache, daß das Verfahren vor dem Maria. trieges kam frikik þau ever feinen erst melden müssen, um die Gilaubnis zur Aus- us the bisher zu wiederholtem male gegebenen gerichte noch schwebe, von eine fenichen Kundweiteren Leidensweg schreibt er dann in übung zu erlangen. Lehrer Ocetet hat die Hauptaber nicht eingehaltenen Versprechen abzuwarten. gebung der katholischen Bevölkerung zunächst Abdem Briefe: beschwerdeführer wegen Ehrenbeleidigung geklagt Wasserrohrbruch in Prag . Gestern nachts ist stand genommen werde". Die katholische Presse Aus dieser Gefangenschaft lehrte ich und mußte bei der ersten Verhandlung oben an- am Brüdel in Brag, I. ein Wasserrohrbruch erfolgt. droht für den Fall, daß Ludendorffs Hochverrat am 20. August 1919 als ein vollständig franker geführter Landwirt seine Worte voll und ganz Das Wasser drang in viele Keller und richtete be nicht entsprechende Sühne finde, deutlich Mann zurück. Viele Wochen hindurch lag ich von zurüdnehmen, nachdem der Beweis erbracht trächtlichen Schaden an. Das Brüdel, eine der bemit Repressalien und Ausweisung Luben- Schmerzen gequält und von der Malaria, die ich wurde, daß Lehrer Ocetet den Knaben des Land- lebtesten Verbindungsstraßen zur Prager Altstadt , dorffs aus Bayern . mir in Italien geholt, geschüttelt, frank barnieder. wirtes genau wie alle anderen Kinder beim Un- war gestern wegen der Reparatur des Wasserrohres Als sich mein Gesundheitszustand wieder terrichte heranzog, daß dieser Stnabe mur auf den ganzen Tag über für den Wagenverkehr gesperrt. Deutschlands Reparationszahlungen. etwas gebessert hatte, zwang mich die Not, wie- Grund seiner geringen geistigen Begabung durch- Neue Tropffteingrotten in der Macocha. berum Grubenarbeit im Grohmannschacht" zu fiel, nicht nur beim Lehrer Deetet, sondern auch Ostrov( Macocha) wurden neue prachtvolle Tropfverrichten. Es war mir aber nicht möglich, mei- früher schon bei einer Lehrperson, die durch fei- steingrotten entdeckt. Außer dem Stojandom und dem ner Arbeit ununterbrochen nachzugehen. nerlei Nebenbeschäftigung von der Klassenarbeit dem Andenken der verstorbenen Frau des Präsidenten Im Jahre 1922 wurde ich neuerdings zur vielleicht abgelenkt" wurde. Masaryk gewidmeten und nach ihr benannten Saale Untersuchung nach Brür geschickt, ohne jedoch von Auflösung eines Hochschulvereines in Mähr.( 30 Meter lang) sind weitere Grotten entdeckt wor dem Befund etwas zu erfahren. Im Juni 1923 Oftrau. Die Mähr.- Oftrauer Polizei hat, wie den, die alle prachtvoll erhalten sind.
Mitteilungen des Schaßkanzlers Snowden. London , 5. März. In Beantwortung einer Anfrage, in der um eine Veranschlagung des Wertes der Leistungen in barem und Sachlieferungen durch Deutschland an Großbri
Bauernhumor.
Bayerische Kulturbilder von Oskar Maria Graf . Die alten Bauern sitzen Sonntags beim Lechwirt in Heimertshausen oder beim Unterwirt in Furt. Ueber den Tisch weg geht mancher Handel. Man zählt das Geld bar auf den Tisch. Der Betrag spielt keine Rolle.
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a richtige Watschen( Ohrfeige) gebu derf?" fragt| Sechs Wochen hat der Jakl im Krankenhaus der Fingerer und alle sind ein Interesse. gelegen. Aber ganz Heimertshausen und ganz Furt hat gelacht über den Fingerer seinen Wih.
Der Harpfernist- Jall besinnt sich und schaut schlüssig hin und her. Das Angebot machen lassen, den Fingerer ungläubig an. Er brummt undenkt er, ist besser.
Jatt!?
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zwölf Maß! Merkst mir was an?... Ich mach Dir noch, so wie ich bin, den Parademarsch vor."
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Und das half. Der Maunzinger- Feschl betrant sich ärger denn je. Und bei dieser Gelegen. Der Maunziger- Feschl von Argelried hat die heit haben ihm der Fingerer und der Lemmfinger Fünf Maß zahl ich!" sagt der Gewohnheit, jedesmal, wenn er nach Wachelberg den Leberkäs aufgefressen, und als er weg war, Bäder Haunrieder, um die Sache in Fluß zu brin- zum Biehmarkt fährt, beim Unterwirt oder beim stand der Fingerer auf, nahm das Papier und gen. Der Jafl lacht ein bissel und sagt nicht nein| Moderbräu gehörig einzukehren, bis er so die rich fagte zum Moderbräu- Wirt und zu den anderen und nicht ja. tige Bettschwere hat. Sein Weib ist eine Beiß- Bauern: Jest paßt auf,... jest fill ich ihn zang, mit Respett gesagt. Aber mag sie auch wieder auf, den Leberkäs," und ist in den Abtritt noch so narrisch schimpfen wenn der Fescht im hinaus... einem solchen Zustand heimkommt, es macht ihm nichts aus. Na-na, sei still, Alte ganz auf fein Sauwägerl, den Feschl, so viemäßig Hinaufheben hat man ihn diesmal müssen gvis tua ichs nimmer, i fauf eine Halbe mohr, hatte er gesoffen. Und nun ja, sein Napp finfei still. gwiß Da hab ich Dir auch ein schönes bet ja den Weg auch ohne ihn hatte er gesoffen. Und Stück Leberkas mitbracht, Alte..., schaug an," det ja den Weg auch ohne ihn brummt er jedesmal, wenn er zur Tür herein ist er wie immer. tommt, der Feschl. Und dann zieht er aus seiner Ja, jett Simmiherrgottsakrament... Du Brusttasche so ein Pfund Leberkär heraus und Sauter!. Du bfuffner! Ja ja, jetzt da gibt's ihr. hört sich doch alles auf! Schämst Dich denn gar nicht, Pfundhammer!" hat ihn die Genoved empfangen, als er schover und pumfig vom Wa gen heruntertappte, der Maunziger- Fefchl. Und menn er seine Alte so feifen hört, wird er jedesmal nüchtern. Schnell griff er in seine Weber ziehertasche und zog das Statt heraus. Da schau, Alte... Sei still, Alte... Da schau.
Aber die Gemütlichkeit fehlt trotzdem nicht. Sieb'n Maß, Jafl...!? Geh her, ist gleich Der Harpfernist- Jatl ist bekannt im ganzen gescheh'n!" sagt der Fingerer und holt schon aus. Gau als eine Art Urafter". Er hat einen Appe- Aber indem er denkt, so was könnte noch tit, der schon zu manchen Wetten Anlaß gegeben was einbringen- sagt der Jall noch nichts. hat. Er frißt dir seine fünfundzwanzig Leber-" I moan..., i moan, zehne...?" bringt tnödl ohne weitere Mühen. Und weil er einer er endlich heraus, zehne, Fingerer...? Ich von den Uralten ist, drum macht er alles, wenn halt mich ganz still..." thm was versprochen wird. Also zehne.! Heb dein Maul her, aber richtig!" gibt der Fingerer zur Antwort und patsch! haut er dem Fall eine ins Gesicht, daß dessen Kopf sich buch stäblich auf die Seite dreht wie abgeschlagen.
Neulich ist man beieinandergehockt im Unterwirt. Der Lemmlinger, der Moosreiner, der Argelsberger und der Fingerer und der Bäcker Haunrieder von Furt. Und wenn der Bäder Haunrieder und der Fingerer wo dabei sind,
tommt meistens eine Luftbarkeit besonderer Art Art heraus, d. h. besonderer Art" für Fremde. Für unsereins ist so was weiter nicht auffällig. und hat bei der vierten Maß Bier sein Geld geAuch der Harpfernist Jall ist dabei gewesen zählt. Und es hat nicht mehr gelangt. Und weil er eben gerade nicht gut bezahlt wird beim Fischer Straußeder in Edering, der Jafl, so hat er zu jammern angefangen und fagt zum Fingerer: Jet langts mir nimmer, Fingerer."
" Behne...? No ja!
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Sauhammel bist, daß es woaßt. a ,, Bravo!... Dös is vane getvesen!" bsoffnes Wagscheitel bist...!" zetert die Genovev schreien alle, während der Jakl das Blut aus dem schließlich noch, aber, wie gesagt, der Lebertäs beWaul spudt, wobei etliche Zähne mitgehen. Und urhigt sie. Sie ist ihn für ihr Leben gern.- während alle sich richtig auslachen, erholt sich der Daß der Feschl allemal, wenn er beim Unterfauft gierig fein Bier. Getroffene wieder, richtet sich wehleidig auf und wirt oder beim Moderbräu einkehrt, in seiner Ueberziehertasche sein Pfund Leberläs hat, weig
Aber da tommt einer zum Fingerer recht! Wos?!.. Wos?!... Du kannst nim
uns 2
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Heimgekommen
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Bei der siebenten Maß hebt der Jaki seinen jeder. Lustige veut kommen da immer zusam- ütüpp- tüpp da schau, ganz warm ist er geschwollenen Stopf und jammert: chlann men, wenn Wiehmarkt ist in Wachelberg, fidele noch, der Leberkas," sagte er stotternd und reichte nimmer, Fingerer!... I woan..., gib mir Leut. Und da hat jeder so seine Finessen im der Genoves das Weitgebrachte. ' s Geld dafür, Fingerer!" Kopf. Gern macht man einen saftigen Wit unter Also furz und gut, wie der Beschl einmal tieDann zahl ich auch nix mehr, basta! der so sauft und sauft und langsam ganz gläferige Wett' ist Wett '.. Entweder saufst Deine hn Augen triegt und zu plappern und zu rülpsen anMaß'n, Jakl, oder Du zahlst Dei Zech selber..!" fängt, kommt dem Fingerer der Uebermut ins schreit er und erhebt sich schon. Bollends verzwei- Hirn. felt fäuft der Jakl weiter, bis er stocksteif unter den Tisch fällt. Neun Maß hat er außer seinen vieren noch hinuntergebracht. Der Fingerer wollte niht so sein, er hat in Gottes Namen die Rech bezahlt, obwohl die Wette nicht genau eingehalten war.
Wehleidig fann er dreinschauen, der Jakl, wenn's ihm nicht mehr langt. Meistens fängt er bann mit einer herzzerreißenden Unnachsichtlich- mter? feit zu jammern an. Der Fingerer hebt seinen grauen Schädel und blinzt mit den Augen, wie er immer blingt, wenn er was Lustiges im Sinn hat. Jatl," sagt der Fingerer und der Jakl schaut ihn an. Ja?. Jall Band)
Fingerer...?"
Mich beißt meine Brazen ... Was muaß i Dir gebn, wenn i Dir
Wenn Du ihn heute noch fragst, was denn dabei alles passiert ist, er hann sich's noch nicht er flären, der Feschl. Er weiß bloß, daß ihm seine Alte den Lebertas ins Gesicht geschmissen hat und daß er gestunden hat wie ein ganzer Misthaufen. Seitdem fauft er feinen Leberkäs mehr. Unerfindlich ist him bloß, warum der Fingerer und der Also, Feschl, Du haltst auch schon gar nix Moderbräu- Wirt stets, wenn er einkehrt, so vermehr aus..., bei der fünften Maß läßt das schmitt fragen, ob er denn der Genoveb jest gar " Maul hängen," ermunterte er den Maunzinger: nichts mehr mitbringt. Lustige Leut sind bei Ich weiß net..., ein rechter Strauterer wirst uns, wirklich luftige Leut',-- jest. Schau mich an..., jezt hab ich meine