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Kapitalisten ,,, bereichert Guch!" Euch!“
ruft Lſchitſcherin, der Sowjetkommissär für Aeußeres, den Finanzmagnaten und Industrierittern zu.
22. März 1924.
ganze Kombinationen mannigfaltig. ſter Produktionen, ganze Provinzen Objekte der Verwendung des Kapitals fein werben, erst dann wird dieses in der Lage sein, sich in der ganzen amerikanischen Perspektive un jeres wirtschaftlichen Lebens zu entfalten." Ganze Provinzen Sowjetrußlands stellt Herr schitscherin dem österreichischen Kapital zur Ver
,, Sie muß der Entwicklung des jungen Finanztapitals Oesterreichs einen neuen Anstoß geben, damit es sich in die unermeßlichen Perspektiven unserer Produktion stürzt.Enrichessez vous!" sagen wir auch mit den Worten Guizots, Bereichert euch!", damit bereichern wir uns selbst. Die Entwidlung des österreichischen Finanz
Herr Tschitscherin in Moskau und die Tschi tfcherinchen in Prag und Reichenberg werden sich wohl hüten, den kommunistischen Arbeitern von der Moskauer Aufforderung an die Großindustrie, fich in und an Rußland nach Herzenslust zu be reichern, Mitteilung zu machen. So etivas sagt ein Revolutionär von echtem Schrot und Storn nur den Ausfratschlern aus der Neuen Freien Presse". Wir aber wollen dafür sorgen, daß den irregeleiteten und umgaufelten Proletariern, die der kommunistischen Demagogie noch immer auf sigen, die Augen geöffnet werden.
Inland.
nung wechselte, wie er in allem und jedem dem politische Geltung zu behaupten; die Berwal- zaubern und ganz für sich gewinnen konnte, daß Kaiser nach dem Munde sprach und, was ärger tungsbehörden stellten den Leichtgläubigen ihm eine gewisse harmlose Gutmütigkeit nicht ist, bereinwilligst gegen seine eigene Ueberzeugung Betemfinsche Dörfer hin, an deren Bestand selbst schlie und dergleichen mehr, sie sprechen nicht handelte, weil irgendeine haltlose Laune Wilhelms die beschränkte Kaiserin nicht glauben mochie; und fit r, sondern am lautesten gegen das monar es so verlangte. Seine beste Politit im Aeußern selbst die meisten Volksvertreter ließen es chische System: Vermochte es doch sogar einen und Janern macht er, als der Kaiser ihm einige fich gefallen, von Wilhelm als Statisten behan- reich und nicht unsympathisch begabten Menschen Monate lang weniger gewogen war, Bülow sah delt zu werden, und nahmen die verleßendsten jo völlig zu verderben, daß er sich zum Verhäng die Erfolge solch größerer Unabhängigkeit von Beweise offenbarer Geringschäzung in schweigen- nis seines Staates, ja der ganzen Welt auswuchs! Sultanslaunen, aber dennoch richtete er seinen der Demut bin. Ueber die Dirnengesinnung der Diese Erkenntnis tut heute, da der Wahlfügung! Selbstverständlich sind die Kapitalisten ganzen Eifer darauf, die allerhöchste Huld zurüd- bürgerlichen Presse erübrigt fich jedes Wort. fampf in Deutschland vor der Türe steht und von anderwäris höflichst mit eingeladen. Und den Wenn der Mann, der im Mittelpunkte diefer unter der Parole Hier Kaisertum hier Re- Bogel schießt er ab, indem er die weltrevolution zugewinnen, um wieder Wilhelms getreuester Hampelmann sein zu dürfen wie vorher. Es ist weltgeschichtlichen Tragikomödie stand, vor Ueber publik" ausgefochten werden soll, doppelt not. Es nierenden Aussichten einer Wiederaufnahme der wahr, wer sich anders verhielt, wer dem Staiſer hebung und Selbstvergötterung schwoll, so ist das handelt sich nicht nur um die Rückkehr einiger diplomatischen Beziehungen zwischen Desterreich) auch noch so verblümt und vorsichtig zu wider- begreiflich, ja selbstverständlich. Von den föstlichen abgetackelter Generale und Hofschranzen, nicht und Rußland folgendermaßen charakterisiert: sprechen wagte, hatte bald bei pofe ausgespielt, Aussprüchen Ich habe keinen kleinen, sondern um prunfvolles Kimbim und Zeremoniell, son aber so viel Mannes tvar niemand, Stellung und einen großen Schnupfen. An mir ist alles groß!" dern mit der Monarchie müßte der Geist der UnGeltung zu wagen: Man hörte, unbehangen im oder da, das ist das Unglück, daß jeder seinen wahrheit, der Unsachlichkeit, der persönlichen MoGerzen, den Auslassungen des hohen Dilettanten Willen haben und nicht MFR folgen will!" bis tive und der Knechtseelen mit Notwendigkeit wie zit, pflichtete ihm bei und tat, was man selbst für zu den Ausbrüchen verbrecherischen Wahnes, daß derkehren. Selaffenbewußte Proletarier wissen das das Verkehrteste und Verhängnisvollste hielt. So man das widerspenstige Parlament mit der ohne viele Beweise; aber das freiheitliche Bür itieg man int Range, indes jede Unterlassungs Peitsche auseinanderjagen oder in die streikende gertum, das aus falscher Sentimentalität nach Menge exemplarisch hineinschießen folle, tritt einrüdwärts schaut, weiß es nicht, ihm vermag Graf finde das Unglück des Reiches beschleunigte. sig und allein das Ergebnis eines Systems zutage, 3edlip Trüßschler die Augen zu öffnen. Sein Ein Fall von vielen, der sich in die Geschichte das blind auf Gehorsam und Untertänigkeit her Buch hat jetzt das fünfundzwanzigste Tausend er- lapitals liegt Herrn Tschitscherin alſo besonders eingegraben hat, genügt, das Gesagte zu illustrie- gerichtet war und so den Größenwahn heranzüch- reicht und fann jetzt schon manches Gute wirken. am Herzen und er ist schamlos genug, den Bosel ren: der Kaiserbesuch in Tanger . An ibn ten mußte. Die vielen helleren Züge, die Zedlip- Hoffen wir, daß sich die Auflage verzehnfache, der und Castiglioni , den Rothschild und Reißes zuzuder Kaiserbesuch in Tanger . An ihn fnüpften sich die Mißbelligkeiten wegen Marol Trüßschler von Wilhelm II. zu berichten weiß, Wahrheit und dem deutschen Volle zu Nus. dent rufen, Enrichessez vous!", Bercichert euch!" fos, Frankreich , in seinen Kolonialintereffen durch daß er aufgeweckt und von rascher Auffaffung war, republikanischen Gedanken als Waffe und Bundiesen Besuch beunruhigt, suchte Anschluß, wo es daß er durch die Kunst der Rede und des ge- desgenoffe! ihn zu finden glaubte, bei England und Ruß winnenden Benehmens jeden, den er wollte, beRuß- daß land, und was hatte diesen Besuch veranlaßt? Sein weitausgreifender Plan, keinerlei Absicht, für die Politik der offenen Tür" in Marokko zu demonstrieren, sondern lediglich der romantische Wunsch Wilhelms, den er einmal nebenber ausgesprochen hatte, an Tanger vorbeizufahren. Unb veil Bülow diesem Gelüst sich nur vorsichtig zu widersehen gewagt hatte, tvar aus dem Plane des Borüberfahrens bald jener der Landung ge worden. Die Bekanntgabe dieser Absicht hatte im Ausland böses Blut gemacht, und nun verlangte es wieder des entschliche Prestige". d: m einmal ausgesprochenen Unsinn treu zu bleiben. Tschitscherin, der Voltstommiffär für Aeuße- frin in dem Kapitalistenblatt das genaue GegenAber noch knapp vor der Landung zählte Wil- res der Union sozialistischer Sowjetrepublifen, teil. Er will nicht Förderung der Krise und Arhelm sozusagen die Knöpfe, ob er anlegen oder hatte vor einigen Tagen die ,, Liebenswürdigkeit", beitslosigkeit, sondern Beilegung der Krise. Erweiterfahren solle. So wurde im taiserlichen einen Vertreter der neuen Freien Breffe", fläret mir, Graf Derindur. Deutschland hohe Politit" gemacht, und damit des jüdischen Börsenblattes der christlichsozialen Biel wichtiger aber als die Feststellung dieses Seine Majestät ja nicht erfahre, welch' große Wiener Regierung, zu empfangen und sich von einen der vielen Widersprüche, an denen der Dummheit sie angerichtet, wurden ihr mur jene ihm über die Außenpolitik der Sowjetstaaten aus- russische Kommunismus" zugrunde gehen muß, Zeitungsausschnitte vorgelegt, die den Schildbür fragen zu lassen. Das Ergebnis diefes Interviews ist die grenzenlose Verehrung, die Tschitscherin gerstreich und dessen verderbliche Folgen als Aus ist in der Neuen Freien Presse" vom 18. März dem Nachkriegskapital Wiens zollt, indem er sagt: flug höchfter Weisheit zu preisen wußten. Und als Leitartikel abgedrudt. Bände fozialistischer ,, Dieses junge Kapital wirst sich mit atem. das über Veranlassung desselben Bülow, der das Viteratur vermögen nicht, das wahre Gesicht raubendem Wagemut nach allen ihm nahelie- am meisten zurüdgebliebene Nation des alten UnDie Kleinrussen Starpathorußlands waren die ganze Abenteuer von Anbeginn an hatte verhin kommunistischer Politit besser erkennen zu Sern wollen! Was in dem einen Fall eine un- laffen, als die wenigen Zitate, die wir im Nach genden Ländern, verbindet durch sich die manüberlegte Handlung, haben in einer Unzahl an folgenden aus den von der Neuen Freien Presse" nigfaltigsten wirtschaftlichen Kräfte, ist auf dem garn. Sie waren nicht nur Opfer des Großgrundderer Fälle unüberlegte Worte verschuldet, möge aufgefangenen Plänen und Ansichten TschitscheWege, gewiffermaßen eine neue finanziell- wirt- befizes, der sie unerbittlich) ausbeutete, sondern es nun das Krügertelegramm, eine harte Charat- rins wiedergeben. schaftliche Monarchie zu bilden, tritt in die ber auch die Objekte einer brutalen Regierungspolitik, schaftliche Monarchie zu bilden, tritt in die ver- die diese Nation zielbewußt in Unwissenheit hielt, teristik Eduards VII. ober ein böser Wit über schiedensten Beziehungen zu dem Kapital der i älteren Zentren und fühlt sich bereits in feinen leichter fügsamt machen zu können. Die Wahlum sie mittels Bajonetten und Alkohol deste Wiener Grenzen beengt. Warum follte bezirke Karpathorußlands waren die sichersten diefer Ameritanismus, der das junge österreichische Rapital burchdringt, nicht in Sochburgen der ungarischen Reaktion, wo sie dant den offenen Wahlen, den Gendarmen und den rein amerikanischen Weiten, Das first anders als die bisherigen Aeuße welche die Sowjetföderation bietet, und dem Branntwein unbeschränft herrschte. Die geschichtslose und kulturlose Nation der in der unermeßliche Reichtümer der Bein Ungarn lebenden Stleinrujjen hatte in ihrem rungen fommunistischer Führer, die behaupten, rührung des Zauberstabes des in Stampfe gegen die ungarische llebermacht keine Den Beweis findet man bei Zedliz- Trübsch an der Förderung des Weltfriedens und der Beiternationalen Kapitals harren, seine Führer aus der Reihe ihrer Intelligenz. Die ler Seite für Seite, weil man jede einzelne legung der Wirtschaftskrise nicht interessiert zu Entfaltung finden?" Stüze des Systems hoffnungslos ver- fein, sondern die im Gegenteil das Chaos in dünne Schicht der kleinrussischen Intelligenz, beſagen sieht. Der hohen Bürokratie reiht sich das wand, so den günstigsten Boden für die mor berstab des internationalen Kapitals"! Das sind Dienste der ungarischen Grundherren. Europa zu fördern suchen unter dem VorRevolutionierung Europas mit dem Zausonders die Pfarrer und die Lehrer, standen im Militär, dieser Stol; Preußens, an, wenn Gardeoffiziere fich nicht entblöden, dem Staiser, so sige Weltrevolution" zu erhalten, in Wirklichkeit„ amerikanische Weiten", von denen sich die Schul- Der ungarische Staat, der den großrussischen Tenoft sie ihn sehen, die Hand zu lüssen; wenn der aber, weil der Bestand des Kommunismus russi- weisheit der durch den Kommunismus" betörten denzen ein Gegengewicht schaffen wollte, ließ nach Chef des Generalstabes gegen Wissen und Gescher Herkunft abhängt von der steten Möglichkeit, Arbeiter bisher nichts träumen Leß. ukrainischem Vorbild eine Literatursprache schafwissen den törichtesten Anordnungen des ober- immer irgendwo ein Revolutiönchen, ein Bütsch Tschitscherin verspricht dem ausländi fen, die in den Augen dieser Bergbewohner ebenso ſten Striegsherren" blind ergeben folgt; wenn fich chen zu machen. Vor kurzem erſt erklärte der schen Kapital in Rußland einen außer verfaßt war, wie die Männer, die diese Sprache die Manöver aus llebungen zu Schaustellungen Communistische Schweizer Delegierte Siegrist ordentlich hohen Gewinn".- Vorbedin verkündeten. In Galizien war die von Wien beund zu schönen lebenden Bildern verwandeln und auf einer Berliner Konferenz der Internationalen gung: Sühnheit des Gedankens und günstigte ukrainische Bewegung populär, weil sie wenn Truppenverschiebungen nicht aus fachlichen Arbeiterhilfe: gegen die polnische Schlachta gerichtet war; in Gründen, sondern nach den persönlichen Bedürf Starpathorußland hingegen war die ukrainische Benissen Wilhelms erfolgen. Die Geistlichkeit wegung wurzellos und unpopulär, weil sie den wieder bestärkte in flarer Berechnung den GottesInteressen der ungarischen Schlachta diente. gnadenwahn, überbot sich in Speichellederei und Viebedienerei und stellte alles auf äußere Stirchlich feit, um die Huld des Kaisers und durch diese die
Nikolaus II. gewesen sein, und nie fand sich ein Staatsmann, der den Kaiser auf die weittragende Bedeutung jeder seiner Bemerkungen, auf die Bflichten des Fürsten in einem tonstitutionellen Staat aufmerksam gemacht hätte bas System der deutsch hohenzollerschen Monarchic war eben in seinem Grund und Kern falsch!
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Zunächst stellte Tschitscherin fest, daß alle Bestrebungen der russischen Politik auf die Beilegung der Weltwirtschaftskrise“ gerichtet sind und ben Zwed haben,„ den allgemeinen Weltfrieden zu fördern"
,, Wir haben absolut teine Ursache, den kapitalistischen Staaten Westeuropas ihre Arbeitslosgteit abzunehmen."
Und nach dem Protokoll der Konferen; erklärte sich diese mit dieser Auffassung einverstanden". Nun aber erklärt TschitscheGeister vor Lebensnot und Herzenspein! Darum
Warum nicht gar," antwortete das Fräu lein,"„ Lebensnot und Herzensvein iſt es ja gerabe, was ich haben möchte! Sagt mir lieber, wo ich die erfahren kann."
Da ist leicht geholfen. Nehmt den Knäuel. geht geradezu und widelt ihn ab, und wenn ihr auf die Seele gekommen seid, dann werdet ihr alsbald schon erf hren, wie bitter Not schmeckt und wie heiß der Schmerz brennt."
großzügige Verwirklichung." Und dann heißt es weiter:
Das tarpathoru fiche Problem.
( Von unserem farpathorussischen Mitarbeiter.) Mit der fulturellen Rückständigkeit der Be völkerung können die Resultate der farpathorussischen Wahlen erklärt werden. Aber waren die politischen Methoden, mit denen dieses gewiß primitive Volk behandelt wurde, nicht ebenfalls vri
mitiv?
,, Erst die allerjüngste Periode zeichnet sich dadurch aus, daß das Kapital großen und sogar allergrößten Kalibers fich an uns zu Eine soziale Bewegung fonnte sich in dieser wenden beginnt. Erst dann, wenn ganze Provinz wegen der Rüdständigkeit der Kleinrussen Komplexe bon Unternehmungen, und wegen der brutalen Unterdrüdung der un
er nichts, bin geschlagen genug, jagt er, mit meinem Budel, heido, aber wie wird es dir er gehen? Mecht nichts, leg' dich."
überlegt, zornig dreingefahren. Das dauerte lange, ehe fie den hohen, hohen Berg erflomnien hatten, doch als sie oben waren, da war dic So in der Früh in der großmächtigen Burg Laſt auf ihren Schultern so schwer geworden, aufzustehen und abends in einem Loch zu Bett daß ein Riese sie kaum hätte ertragen können, gehn, das wünsch ich meinem ärgsten Feind nicht aber zwei so schwache Menschen. den Bergen standen und im Tale die Schalmei nicht. Das Fräulein aber war guten Mutes, weil ,, Mann," sagte die Frau, als sie gerade vor noch klang, da lebte ein edles Fräulein, das hatte es doch langsam seinen Wunsch in Erfüllung einem Abgrund standen,„ Mann, ich ertrag's nicht Land und Leute und Geld und Gut und Perlen gehen sah, und legte die Nuß unter das Kopf- länger, die Herzenspein ist groß, die Last zu geschmeid und was das Herz begehrt. Doch war tiffen. Da hörte sie auf einmal ein Kinder- schwer." sie ihres Lebens nicht froh. Warum, fragte sie, geschrei und horchte hin und her, und sich da, ,, Was da," sagte er darauf, jeder muß die sind die Bauern so lustig, und warum lieben Gesagt, getan. Das Fräulein zog den Faden aus der Nuß tam ein Licht. Sie sah in das Folgen seiner Taten tragen, das ist Mannesart. die armen Weiber ihr Leben? Mir fehlt etwas, ab und wanderte fürbaß und das dauerte manche Fensterchen hinein und was mußte sie da seben? Bist du's müde, so trag' ich die Last allein." es fehlt mir was, wenn ich nur wüßt, was es gute Weile, bis sie in den tiefsten Wald fam. Ein kleines, rosenrotes Senäblein in der Wiege" Ich bin es müde." ist. Die Amme lämmte ihr das lange, gelbe Dort war der Knäuel aus und sie hielt eine lag da, strampelte und schrie.„ Ei, du mein Da hob der Mann die ganze Last seiner Haar: Was wird es sein? Die Lebensnot und Nuß in der Hand, die darin gesteckt hatte. Und Bauger!," sagte da das Fräulein, nahm das Kind Taten lachend mit der Linken empor, und das die Herzenspein? schon erfuhr sie Not. Denn wenn das nicht vorsichtig heraus und legte es neben sich. Wie war euch schwerer als ein Haus. Denn als er Das gesch h, als ein langer, schöner Som- Lebensnot ist, mitten in der Nacht mutterseelen- fie morgens beim ersten Sonnenstrahl erwachte, die Wahrheit gesagt hatte, da hatten ihm die mertag gemach zu Ende ging. Das Fenster war allein in einer unbekannten schwarzen Wildnis da war das Knäblein neben ihr noch im Schlafe Lügner geflucht, und als er gelogen, ihm die offen, das Fräulein fah hinaus auf die Wälder zu sein, so weiß ich nicht was. Doch hielt sie und so weiß wie Milch und rot wie Blut und Wahrhaftigen verachtet; als er tätig gewesen, und Felder and auf die Straße hinab, wo ein die Nuß fest und tappte sich durch, bis ihr von schön wie ein Gottesengel vom Himmel. waren die Faulen seine Saffer, als er dem hasti Weib am Nine saß und stridie. Und weil das fern ein Licht entgegenschimmerte. Auf dieses ging Da hegte sie es lange und zog es auf, bis gen Laufe widerstrebte, hatten ihn die Eiligen Fräulein zeitig morgens sich erhoben hatte und sie zu und ivat endlich vor die Tür einer nie- es ein recht fräftiger Junge war, und da hatte verdammit. So war die Folge seiner Taten im der Tag warm gewesen war, die Amme zart ihr deren Hütte, wo sie anklopfte. Seido! Wer sic manchen Schmerz darum zu bestehen, wie mer größer und schwerer geworben, aber seinen Saar strich, so wurde das Fräulein von einem flopft ba? So ein Gepoche in der Nach!" Mütter pflegen, denn sie ward des Knaben Siegermut hatte sie nie erbrüdt. fanften Schlummer überfallen und nickte ein. Da Ich bin's. Nehmt mich auf um Gottes Mutter. Und als er zum Jüngling heranwuchs, Als die Frau der Last sich ledig fühlte, da ivar es ihr, als fei sie unten vor dem Burgtor willen; ein armes, verirrtes Fräulein, das bitter da ward sie seine Geliebte, und das dauerte lange jagte fie: Mann, als ich unter der Bast unseres und gehe auf der Straße forthin gerade auf das Not leidet." und sie hatte manchen Schmerz zu verwinden, Lebens feuchte, da habe ich ein Gelübde getan: Weib, daß saß und stridte und den Stopf Da öffnet sich die Tür und sie trat ein bet wie Geliebte pflegen, bis er ein ganzer Mann So mich der Himmel freimacht, will ich eine nicht hob und nicht red): s noch links fah, son- einer alten Frau, die hatte eine frumme Nose wurde und sie seine Frau. Da lernte sie nun Braut Gottes werden und durch wohlgefällige Dern immer nur auf seinen Strumpf. und einen Budel und gelnidie Beine und ein erst die wahre Herzenspein kennen. Denn als sie Werte im Kloster Buße tun und für dich beten. geschrumpfte Finger. Mann und Frau waren, da zogen sie aus, die Ich muß dich verlassen." Seido!" sagte die, was tut so ein schönes. Stämpfe des Lebens zu bestehen, und sie bestan- ,, Hat dich der Himmel freigemacht oder ich? iunges Blut, mit so, heido, schönen, goldenen den sie herrlich. Da wurde manche kluge List er- Wer trägt die Last? Und dabei wippte er fie Saaren so spät in der Nacht mitten im Walde? sonnen, da ein feines Wort gesprochen, jetzt eine leichthin auf und ab. Aber willst du mich ber Da ist ein Winkel und ein Beit, da legt euch. gar grimmige Schlacht geschlagen, in der die lassen, so kostet's dich das Leben; was braucht Alber guade der Himmel, wenn mein rauber Toten das ganze Feld bededten, dann wieder man im Stloster einen Stopf! Damit zog er sein Gast kommt, der ist ein grober Sirid. Mir tut schweigend verraten, laut Wort gehalten, ruhig gutes Schwert, schwang es und schlug nach ihr.
Weil nun das Fräulein es gar nicht er warten fonnte, so dauerte es recht lange, che es beint Weibe anlangte und ihm ein Almofen in die Hand steckte. Bewahren euch alle guten
Aus der Novellensammlung„ Der Att Gere nius"( Nikola- Berlag, Wien ).
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