gefchoß eine Destillation neu eingerichtet, die gestern eingeweiht| gratis zugesandt. Für andere Interessenten sind dieselben zu 10 Pf. 1 hätte die Forderung bann auch schon längst geltend machen werden sollte. An die tiefe Gaststube stößt ein Wohnzimmer, das käuflich in einer Anzahl bekannter Buchhandlungen, im Invaliden müssen. Der Vorsitzende erklärt die Forderung für verjährt. Bon noch keine Einrichtung aufivies. Am Dienstag hatten Arbeiter der dank und in den Bureaus, nämlich in den Buchhandlungen B. Behr, dem Herrn Posern verlangt der Kläger aus dem Herbst 1897 und englischen Gasgesellschaft die im Wohnzimmer befindlichen Krone Unter den Linden 47, E. Haase, Potsdamerstr. 116a, Selmar Hahne, dem Frühjahr 1898 noch 18,60 m. Dieser Zeuge bemerkt folgendes: leuchter abgeschraubt und das Gasrohr durch Kork verschlossen. Prinzenstr. 54, und Th. Fröhlich, Landsbergerstr. 32. Er habe dem Kläger 3 M. gegeben für einen Baletot, für den E. Jedenfalls war der Verschluß nicht dicht oder er hatte sich vollBei der Gedenkfeier für Theodor Fontane , die der Verein jest 12 m. verlange; der Kläger habe sich damals höflichst bedankt. ständig gelockert, denn gestern früh wurde in den darüber befind- Berliner Presse" am fünftigen Sonntag im Festsaal des Nathhauses Die Ausführung der in der Rechnung genannten Arbeiten gebe er lichen Räumen leichter Gasgeruch wahrgenommen. Bei der hier veranstaltet, wird der Philharmonische Chor unter Leitung seines zu, mur meine er, daß E. sich an ihn hätte wenden und ihm eine vorgenommenen Ableuchtung der Leitung erfolgte eine gewaltige Dirigenten Herrn Siegfried Ochs die Gesangvorträge ausführen, technung vorlegen müssen und nicht der Firma. Dem hält der Kläger Detonation, die sich hauptsächlich in den unteren Räumen welche die Feier eröffnen und schließen werden. Die Feier beginnt entgegen:" Dann hätten Sie mich schon lange rausgeschmissen." Posernerbemerkbar machte. Nicht nur Fenster und Thüren der Restaurations- pünktlich um 12 Uhr. Der Andrang des Publikums zu dieser Ge- lärt sich bereit, 15,60 m. an E. zu zahlen, womit der Kläger zufrieden räume flogen auf den Hof, sondern bis zum vierten Stock des denkfeier ist so ungewöhnlich start, daß leider nur ein kleiner Theil sein will. Der dritte im Bunde, Weckner, bestreitet, daß der Seitenflügels und Quergebändes sind Fenster durch den Luftdruck der bisher eingelaufenen Anmeldungen berücksichtigt werden kann. Kläger von ihm überhaupt noch etwas zu verlangen habe. Er habe eingedrückt. Im Augenblick der Explosion flog eine starte Stich flamme durch die Fenster. Die Decke des Wohnzimmers, das Straßensperrungen. Wegen der Asphaltirungsarbeiten in der stets gefragt, was er fordere und ihm das verlangte gegeben. übrigens verschlossen war, wurde gehoben und fing Fener. Zwei Joachimsthaler- Straße müssen die Wagen der Linie„ Görlitzer Manchmal hätte der Kläger auch gesagt: Geben Sie, was Sie Wände sind stark nach außen gedrückt und auch das große Schau- Bahnhof- Savignyplay( 3oologischer Garten) von morgen ab bis wollen. Wenn E. dann mit der Bezahlung nicht zufrieden gewesen Wände sind start nach außen gedrückt und auch das große Schau dem Zeugen nahe, doch wenigstens die Hälfte der verlangten 10 M. dem fenster an der Straße zerstört. Das Dienstmädchen, das sich gerade auf weiteres vom Augusta- Viktoriaplay ab anstatt durch die Harden- wäre, hätte er es gleich sagen müssen. Gewerberichter Techow legt in der Küche befand, sprang vor Aufregung aus dem Fenster und berg- und Joachimsthaler- Straße direkt durch die Kantstraße fahren. Kläger zu geben. Weckner weigerte sich zunächst, willigte aber schließlich zog sich Verlegungen zu. Ebenso wurde die Frau des Portiers, die über den Hof ging, durch Glassplitter im Gesicht verlegt. Weitere bilimchen" von Blumenthal und Kadelburg morgen, Freitag, zum ersten Weat auf eine Ermahnung seines Chefs ein, 5 M. zu zahlen. Der Vorsitzende zwei Alarmirungen der Feuerwehr vom Dienstag Abend betrafen Gyben; Baul Wörmann, Otto Bahlau; Gouard Marberg Mar Laurence; Hen worden, begründen könnten. Eick, der namenlos erregt ist, scheint in folgender Besetzung der Hauptrollen gegeben: Justus Wörmann, Julius frägt Eick nach Thatsachen, die seine Angabe, er sei tyrannisirt Dachstuhlbrand Gr. Frankfurterstr. 38, sowie ein riette, Louisabeth Röckel; Edith, Grete Meyer; Spangenbach, Leopold Thurner; die Frage garnicht zu verstehen; er bleibt bei seinen allgemeinen Schadenfener in einer Kunstwoйlefabrik Schilling str. 12. Franziska, Martha Hachmann- Zipser; Martin Bolz, Albert Patry ; Doktor Aeußerungen über Ausnutzung durch die Zuschneider und fügt hinzut, Der Schuhmann Volkmann, der angeklagt war, im Thier- Nächsten Sonntag, nachmittags 3 Uhr, wird als Volks- Borstellung im Weckner behauptet, er habe auf die Stellung des Klägers gar keinen Lucas, Richard Bendey; Krause, Carl Dahlen; Brigitte , Agnes Werner. ein Kollege sei durch ihre Quälerei in den Tod getrieben worden. garten um die Mitternachtsstunde ein allein nach Hause gehendes Thalia Theater unter Regie von Julius Türk zum ersten Male Die Einfluß gehabt. Es kam ein Vergleich zu stande. Die Firma zahlte Mädchen widerrechtlich verhaftet, durch Stellung unjittlicher Anträge Braut von Messina " gegeben. beleidigt und schließlich, als sein Begehren nicht erfüllt wurde, mitten Theater wird nächstens das Drama„ Moderne Märtyrer" von Paul 4 M., Posern 15,60 M. und Weckner 5 M., wogegen Eick die Klage im Thiergarten allein stehen gelassen zu haben, von der schweren Hartmann gegeben. Im Olympia Theater beginnen vom Sonn: zurücknahm. Anklage aber durch gerichtliche Entscheidung freigesprochen wurde, abend ab die Vorstellungen von„ Mene Tekel" 7½ Uhr. befindet sich jetzt wieder im Dienste. Nachdem das von der könig - des Apollo Theaters ist insofern eine Aenderung eingetreten, als lichen Polizeibehörde gegen Volkmann eingeleitete Disziplinar- Direktor Glück auf seinen Wunsch von dem Besitzer, Baumeister Ziegra, verfahren beendet ist und gegen das freisprechende Erkenntniß keine erstellung enthoben worden ist und Direktor Waldmann fortan allein Berufung eingelegt wurde, ist Volkmann der vierten PolizeiHauptmannschaft in der Gegend am Kottbuser Thor zugetheilt worden. Der mitverdächtigte Schutzmann Kucharsti ist in seinem
einen
alten Revier verblieben.
Theater. Im Schiller Theater wird das Lustspiel Mauer
die Direktion führen wird.
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In der Leitung
Für Zuschneider ist eine Entscheidung der Kammer I des Gewerbegerichts von Bedeutung. Der Konfektionär Lachmann hatte mehreren Zuschneidern, die sich auf ein Inserat hin bei ihm geineldet hatten, aufgegeben, ihr Können durch Probe- Arbeiten zu beweisen. Der Zuschneider B. übernahm es, einen Paletot und einen Anzug zuzuschneiden. Feuer in der Strafanstalt Plöhenfee. Gestern, Mittwoch, achmittag war in dem Gefängniß zu Plößensee, und zwar in einem Da er nicht angestellt wurde, verlangte er den Zuschnitt bezahlt, und zwar Lagerraum in der Gruppe der Arbeitsunternehmer, Feuer aus er seine eigenen Façons, die sein geistiges Eigenthum seien, benutzt var forderte er den verhältnißmäßig hohen Preis von 10 M., weil Eine Elendsstatistik. In den Polizeigewahriam wäre nicht sofortige Hilfe zur Hand gewefen. Auf dem von der vor dem Gewerbegericht geltend, es sei Sache der Stellung gekommen, das eine große Ausdehnung hätte annehmen können, habe. Der Beklagte verweigerte jede Entschädigung und machte wurden im Jahre 1897 insgesammt 37 028 Berfonen eingeliefert, Anstaltsleitung beim Bemerken des Feuers gegebenen Alarm war suchenden Zuschneider, ihre Befähigung durch Probeſchnitte gegen 40 138 im Vorjahre, darunter wegen Bettelus 8980, wegen in fürzester Frist die Feuerwehr( Bug 15) aus der Thurmstraße Obdachlosigkeit 6707 und wegen Verstoß gegen die Sittengesetze zur Stelle und nachzuweisen. Der Beklagte wurde verurtheilt, an B. 1,50 M. 15 996. Mit Korrektionshaft wurden 1226 Personen belegt, auch noch Zug 14 zur Hilfe gerufen und nahm die Arbeiten auf. Sodann wurde zu zahlen. Mit seiner Mehrforderung wurde der Kläger abgewieseit. gegen 1214 im Vorjahre, davon wegen Bettelns 856, wegen Branddirektor Giersberg selbst mit auf die Brandstätte geeilt. arbeit müsse bezahlt werden, soweit sie dem Kläger auf war auch Herr Der Vorsitzende Schallhorn führte zur Begründung aus, die ProbeArbeitsschen beziehungsweise Obdachlosigkeit 166, wegen sonstiger Es waren alſo vier Züge in Thätigkeit, darunter zwei Dampfgetragen worden sei. Der Auftrag habe sich nun hier nur auf Hebertretungen 204. An 3wangserziehungssachen wurden spritzen. So gelang es denn, binnen verhältnißmäßig furzer Zeit bas eigentliche Zuschneiden erstreckt, und dafür halte das Gericht eine 1897 insgesammt 2085 Eingänge be wrbeitet, 94 mehr als 1896. einen Brand zu bewältigen, der leicht recht verheerend hätte werben Bezahlung von 1,50 W. für angemessen. Wenn sich der Kläger erst An strafbaren Handlungen, die zu Anzeigen führten, waren fönnen. Der betreffende Raum ist vollständig ausgebrannt, sonst habe Façons machen müssen, um jenen Auftrag auszuführen, 1201 Kinder betheiligt, es wurde ein Zwangserziehungs- Verfahren aber ein weiterer Schaden verhütet worden. Bei den Aufräumungs- dann sei solches seine Sache. Die Stunde Probe- Arbeit berechne gegen 193 Kinder und ein Antrag auf Entziehung des elterlichen arbeiten wurden auch Sträflinge, die sogenannten Werkstättenarbeiter, das Gericht mit 1 M. Auf den vorliegenden und ähnliche Fälle ſei Erziehungsrechts betreffs 85 Kinder gestellt. Bei 96 Kindern wurde mit zur Hilfeleistung herangezogen und entfalteten dieselben ganz& 873 I 11 des Allgemeinen Landrechts anzuwenden, wonach jemand, vom Gericht Zwangserziehung angeordnet, bei den übrigen wurde besonderen Fleiß. das Verfahren theils eingestellt, theils ist es noch in der Schiebe. Die Erziehungsrechte wurden Eltern in 62 Fällen aberkannt, die übrigen harren zum theil noch der Erledigung, theils ist das Verfahren abgelehnt worden.
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wieder
Aus den Nachbarorten.
der eine Handlung übernommen und wirklich geleistet hat, auch ohne ausdrückliche Abmachung einen angemessenen Preis für seine Thätigkeit danu fordern könne, wenn diese Handlung zu seinen Berufsgeschäften gehörte.
die Ant
Grünan. Der Gastwirth G. Lindenhahn ersucht uns, Das Ausströmen von Kohlenogydgas in dem Jandorf- folgende Aufforderung bekannt zu geben: Diejenigen Vereine, welche chen Waarenhause rief gestern Abend vor dem Halle'schen Thore Zeit vom 1. Juni bis heute bei mir Sonntags ihre VerGerichts- Beitung. eine große Aufregung hervor. In dem neuen Waarenhause in der Belle- gnügen abgehalten haben, ersuche ich, mir doch gefälligst ihre Adressen Alliancestraße 1 sollte gestern die Heizung zum ersten Male benut handelt sich um die Strafverfügungen, die ich in dieser Sache er- Schwurgericht des Landgerichts I. zukommen zu lassen, da mir meine Liste verloren gegangen ist. Es Ein umfangreicher Meineidsprozeß beschäftigte gestern das werden. Der Maschinenraum für diese Anlage befindet sich im Der Arbeiter Richard Wiese Keller. Es scheint nun, daß die Heizer ohne vorhergehende genügende halten habe. war beschuldigt, in einer und derselben Sache dreimal einen Meineid Prüfung die Einrichtungen gleich zu start in Anspruch ge- Kampf zwischen der Großen Berliner und der Berltu- geleistet zu haben und der Schankwirth Wilhelm 3 iebell sollte ihn nommen haben. Statt langsam anzufangen und erst Charlottenburger Straßenbahn. Wie die„ Neue Zeit" aus dazu angestiftet haben. Ziebell war Jnhaber einer Schankwirthschaft allmälig weiter zu gehen, legten fie gleich ein fehr Charlottenburg berichtet, bestehen gegenwärtig Streitigkeiten wegen in der Pappel- Allee. Am 28. April v. J. feierte einer seiner Stammgäste bei starkes Stoatsfeuer an. Die Abzüge und der Schornstein versagten der Mitbenutzung der Geleise zwischen der Berlin - Charlottenburger ihm seinen Geburtstag. Es wurde dem Schnaps und Vier überreichlich zudiesem gegenüber, der ganze Rauch und Qualm schlug aus Straßenbahn und der Großen Berliner Straßenbahn- Gesell- gesprochen. Als die Festgenossen das Lokal verließen, verursachte einer von den Leitungen und der Feuerung zurück und überschwemmte in ganz schaft. Die Berliner Gesellschaft und die Dampfstraßenbahn- ihnen auf der Straße einen solchen Lärm, daß ein Schutzmann ihn zur furzer Zeit nicht nur den Maschinenraum, sondern auch die Lager- Gesellschaft haben sich, wie mitgetheilt wurde, vereinigt. Wache brachte. Eiwa fünf bis sechs Personen, darunter der Wirth und Verkaufsräume, die im Steller liegen. Die Angestellten, die Nun beabsichtigt die Berliner Gesellschaft eine Linie durch Siebell, folgten dem Transport und stellten sich vor dem Polizeinicht rechtzeitig das Freie gewinnen konnten, mußten den Dunst die Tauenzienstraße nach der Kantstraße einzurichten. Hierzu bureau in der Stargarderstraße auf. Der Schuhmann Scholz kam heraus einathmen und einige davon erkrankten an Rauchvergiftung. Ein benutzt sie die Geleise der Dampfbahn in der Tauenzien- und wies die Leute fort. Ziebell wollte dieser Aufforderung nicht Folge älterer Mann und eine Anzahl Mädchen wurden in Mitleidenschaft straße, will dann nördlich der Kaiser Wilhelm- Gedächtnißkirche in die leisten, worauf ihm ein Strafbefehl in Höhe von 4 M. zugestellt wurde. gezogen. Der Mann, der au der Fallsucht leidet, bekam einen Krampf- Geleise der der hiesigen Gesellschaft gehörenden Linie Rankestraße Gegen diesen Strafbefehl beantragte Ziebell richterliche Entscheidung. aufall und athmete am Boden liegend am meisten ein, da der Qualm einmünden, diese dann wieder verlassen und durch die Hardenberg- Im Termin vor dem Schöffengerichte erhob er den Einwand, daß auf dem Fußboden am dichtesten lagerte. Er und einige Mädchen und Joachimsthalerstraße den Weg nach der Kantstraße nehmen. Der Schußmann Scholz ihm ohne weiteres einen so heftigen Stoß wurden ziemlich mitgenommen, so daß man sie mit Kranten - Hiergegen sträubt sich die Berlin - Charlottenburger Straßenbahn, gegen die Brust versezt habe, daß er vom Bürgersteig herab bis wagen und Droschten auf die Unfallstation in der Wilhelmstraße weil darin eine zweifache Mitbenutzung ihrer Geleisstrecken liegt. In auf den Straßendamm getaumelt sei. Der Schußmann Scholz bringen mußte. Die übrigen Mädchen erholten sich zum theil nach dem Vertrage ist nur eine Mitbenugung vorgesehen. Die Char - bestritt dies entschieden, Siebell berief sich aber auf das heftigem Erbrechen im Freien auf dem Hof und im Garten lottenburger Gesellschaft will es auf eine gerichtliche Entscheidung Beugniß des Arbeiters Wiese, der Zeuge gewesen sei. Wiese gab des ehemaligen Frauenstiftes, wohin man sie trug oder führte, ankommen lassen. auch im Sinne des damaligen Angeklagten seine Aussage ab und unter ärztlicher Hilfe bald so weit, daß sie ungefährdet Ein Hausverwalter mit 76 Grundstücken. Das Ueber- beschwor dieselbe. Der Einspruch Ziebell's wurde troß dessen verihre Wohnungen aufsuchen konnten.' Die Heizer ertranften gewicht des großen Kapitals droht auch im städtischen Grundbefiß worfen, er legte Berufung ein, wobei Wiese noch in zwei späteren nicht schwer, da sie bald ins Freie gelangen konnten. Die Feuer- immer weiter um sich zu greifen und den einzelnen Hausbesitzer Terminen seine frühere Aussage beschwor. Später machte wehr, die auf den Ruf: Menschen in Gefahr!" wie bei allen Allar- immer mehr zu verdrängen. der von Ziebell hinausgeworfen war, So hat eine einzige Bank, die ein Gast, b mirungen, die Waarenhäuser oder Theater betreffen, in großer Preußische hypotheken- Aktien Bant nicht weniger zeige, daß diefer den Wiese zum Weineide angeſtiftet habe, Stärke ausrüdte, fand die Räume noch stark verqualmt, als 76 Grundstücke allein in unmittelbarer Nähe des Bahn- dieser sei in der fraglichen Nacht sofort nach der Sistirung schaffte aber durch Deffnen aller Fenster und Thüren hofs Savignyplatz zusammengekauft. Die Häuser bilden mit des Lärmachers nach Hause gegangen und bei dem angeb Teicht Abzug und konnte bald wieder abrücken. Ein starkes wenigen Unterbrechungen ein zusammenhängendes Ganzes. So lichen Vorfall vor dem Polizeibureau garnicht zugegen gewesen, Polizei Aufgebot dagegen hatte noch lange zu thun. Im gehört fast die ganze Bleibtreustraße, der Savignyplatz 2c. Als Wiese verhört wurde, legte er das Geständniß ab, welches er Bublifum war die Meimmg verbreitet, daß eine schwere Explosion dazu, ferner Theile der Pestalozzi-, Kantstraße 2c. Zur im gestrigen Termine wiederholte. Er sei am Abende nach der stattgefunden habe. Eine große Menschenmenge strömte zusammen Berwaltung des Kleinen Staates im Staate hat die Bank einen Geburtstagsfeier wieder nach dem Schanklokal gekommen. Ziebell habe und belagerte das Haus von 6 Uhr an Stunden lang, obwohl jede gemeinsamen Hausverwalter eingesetzt. Derselbe bezieht neben freier ihm erzählt, was in der verflossenen Nacht vorgekommen sei. Dann habe Gefahr durch die Feuerwehr beseitigt war. Dienstwohnung ein Gehalt von nicht weniger als 16 000 M. Für Biebell mit Nachdruck zu ihm gesagt:„ Du hast es gesehen, und wenn Du es Nahrungsforgen haben den 77 jährigen früheren Nagelschmied die Häuser mit Hinterhäusern und vielen kleinen" Miethern ist je beschwörst, muß der Schutzmann den Rock ausziehen." Wiese habe Karl Winkler aus der Pappel- Allee 96 in den Tod getrieben. Winkler mit wenigen großen Miethern unmittelbar von der Bentral- habe er Biebell abgeholt, der zunächst Schnaps und Bier zum besten ein Unterverwalter eingesetzt, während die Häuser darauf gesagt, daß er es beschwören wolle. Am Tage des Termins fonnte nicht mehr arbeiten und erhielt seit einem Jahre monatlich Zur Erledigung der Buchführung gegeben habe. Dann seien sie zusammen nach Moabit gefahren. Unters 15 M. Armenterſtügung. Seine 66 Jahre alte Frau, die früher verwaltung ressortiren". ist dem Generalverwalter ein besonderer durch Stricken noch einiges verdiente, konnte in der letzten Zeit einer Buchhalter bei wegs habe Wiese ihm wiederholt eingeprägt:" Du sagst so aus, wie ich Es Lähmung des rechten Armes wegen auch kaum noch etwas erwerben. gegeben. leuchtet ein, daß die Vereinigung so zahl- Dir gesagt habe!" Auch bei den späteren Terminen habe Ziebell auf ihn Da auch die beiden Söhne, die verheirathet find, mit sich zu thun Macht bedeutet. Die Bank, welche die Grundstücke meist billig erworben dem Polizeibureau gegangen war. Der Angeklagte Ziebell bestritt reicher Grundstücke derselben Gegend in derselben Hand eine große eingewirkt. Ziebell müsse gewißt haben, daß er gar nicht mit nach haben, so sah der alte Mann der Zukunft mit der größten Sorge hat, sucht auch natürlich ihre Macht nach Kräften auszunüßen. Die dies. Er habe nicht wissen können, daß Wiese nicht unter denentgegen. Er wurde von Tag zu Tag schwermüthiger, bis er gestern miethen werden planmäßig von Jahr zu Jahr gesteigert und somit jenigen stand, welche vor dem Polizeibureau auf das WiederHand an sich legte. Nachdem er seine Frau mit einer kleinen thut die Bank alles mögliche, um die Gemeingefährlichkeit des erscheinen des Sistirten harrten, vielmehr das Gegentheil an= Enkelin hinausgeschickt hatte, erhängte er sich in der Stube. Bei der Arbeit vom Tode ereilt wurde am Dienstag Abend privaten Grundbesitzes der Bevölkerung beißend scharf vor Augen zu genommen, da Wiese wiederholt die Ereignisse so besprochen führen. habe, als sei er Augenzeuge gewesen. Im übrigen bleibe der 44 Jahre alte Holzarbeiter Robert Bogt aus der Straßburger bei der Behauptung, daß der Schutzmann Scholz straße 4 zu Neu- Weißensee, der in der Holzhandlung von Küster in ihm einen Stoß gegen die Brnst versetzt habe. Bu gunsten des der Greifswalderstraße 78-80 beschäftigt war. Arbeitsgenossen Angeklagten Ziebell traten Zeugen auf, daß Wiese sich wiederholt fanden den Mann todt auf dem Holzplage liegen, nachdem er nur furze Zeit vermißt worden war. Ein Arzt konnte mir noch den Tod Schneider und Zuschneider. Eine eigenartige Erledigung dahin geäußert habe, er habe genau gesehen, daß der Schußmann feststellen, der nach seinem Gutachten infolge eines Herzschlages ein- fand ein seltsamer Rechtsstreit, den der Schneider Eick gegen die das Ziebell dem Wiese wiederholt eingeprägt hatte, im Termine nur den Riebell gestoßen habe. Ferner hatten andere Beugen gehört, Firma Faßlefsel u. Mindmann, Unter den Linden 12, angestrengt die reine Wahrheit zu sagen. daß getreten ist. Ueber die Pfändung einer Kirchenfahne hatten wir in Nr. 221 hatte. Der Kläger verlangte von der Firma mehrere Geld- die reine Wahrheit zu sagen. Der Staatsanwalt hielt beide Angeschuldigten im Sinne der beträge, die ihm angeblich drei Zuschneider der Firma nach der„ Nat.- 8tg." berichtet. Die Vorsitzende des polnischen Frauenvereins, Piozalja Dzikonoska, Langestr. 20, I., ersucht uns, schulden. Der 62jährige Mann, der gegen 9 Jahre für das Geschäft Anklage für überführt, während die Vertheidiger nachzuweisen suchten, Schuld treffe; die Pfändung sei vielmehr bei zwei ausgeschlossenen regung, die Zuschneider hätten ihn in den letzten Jahren privatim vor, daß Leute von geringem Bildungsgrade das Gehörte als Selbstbelaunt zu geben, daß die Vereinskaffirerin in dieser Sache teine gearbeitet hat, behauptete vor dem Gewerbegericht in großer Er- daß Ziebell der Anstiftung nicht schuldig sei, Wiese dagegen die Gide nur aus Fahrlässigkeit falsch geschworen habe. Es tomme häufig Mitgliedern vorgenommen worden, welche sich die Fahne widerrechtlich allerlei Henderungs- und Reparaturarbeiten unentgeltlich ausgesehenes auffaffen ausgenutzt. Er habe für fie und ihre Familienmitglieder führen müssen und dafür höchstens mit Trinkgeldern bedacht worden. den Angeklagten Biebell frei und verurtheilte den Angeklagten Nach dem Wahrspruch der Geschworenen sprach der Gerichtshof Zengen gesucht. Die Damen und Herren, welche am 24. Juli, Er habe mit allem vorlieb nehmen müssen, weil er sonst schon längst 23 iese zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren abends 7 Uhr, auf dem Leipziger Platz einem blinden Händler Geld entlassen, worden wäre. Als alter träuflicher Mann habe er natürgegeben haben, ohne Waare dafür zu nehmen, werden gebeten, ihre lich die Stellung nicht verlieren mögen. Das Gericht hatte nun Ehrverlust. Adresse bei Lischewski, Neue Hochstr. 37, abzugeben. Namentlich die Herren Wohlfahrt, Posern und Wedner, an die der Kläger An Zur Hauptverhandlung gegen den Oberfaktor Grünenthal ergeht diese Bitte an die Personen, welche dem Blinden Geld in die sprüche zu haben glaubt, vorgeladen, um womöglich einen Ausgleich ist Termin zum 21. Oktober vor dem Schwurgericht des Landgerichts I Hand drückten, als er vom Schutzmann 1408 aufgeschrieben wurde. herbeizuführen. Der persönlich erschienene Geschäftsinhaber billigte anberaumt worden. Den Vorsitz wird Landgerichts- Direktor Felisch Das Lehrprogramm der Volkshochschule Humboldt: dem Kläger sofort 4 M. zu, die E. für eine Geschäftsarbeit forderte, führen. Akademie für das vom 10. Oktober ab beginnende Herbstquartal und erklärte im übrigen, daß er die Forderungen des Klägers an Die Allüren eines alten gewiegten Verbrechers hat der 13jährige enthält die Anzeigen von 85 Vortragszyklen und Unterrichtskursen die Zuschneider nicht kontrolliren könne und daß sie gegen ihn auch Schüler Otto Schwarz angenommen, der gestern vor der 8. Strafaus allen Wissensgebieten, welche in den Lehrstätten NW. , W. und nicht geltend zu machen seien. Der Vorsitzende Te chow legte fammer des Landgerichts I stand. Der Knirps, der noch nicht über W. II( Architektenhaus) vor Herren und Damen gehalten werden. darauf die vom Kläger aufgestellte Rechnung über Reparaturarbeiten die Barriere des Anklageraums hinwegsehen konnte, hat eine geradezu In den drei Lehrquartalen 1897/98 wurden zusammen 206 Zyklen den Zuschneidern zur Aeußerung vor. Eine Forderung von 4,80 m. erstaunliche Vielseitigkeit des verbrecherischen Willens zum Ausdruck und Kurse von 5798 Hörern und Hörerinnen aus allen Klassen besucht: in an Wohlfahrt stammt aus dem Jahre 1894. Wohlfahrt führte gebracht, denn er wurde als Straßenräuber, Einbrecher den letzten drei Jahren nahezu eine Verdoppelung. Die neuen Programme aus, er habe dem Kläger gern Reparaturarbeiten zugewandt, um und Brandstifter zur Verantwortung gezogen. Der Junge ist ( für die Lehrstätten S., NO. und Potsdam erscheinen demnächst ihm zu nußen und habe die Arbeiten regelmäßig bezahlt. Er ent- eines Tages seiner Mutter davongelaufen und hat den Vorsatz ausSonderprogramme) werden den Mitgliedern des Wissenschaftlichen finne fich nicht, daß er dem Kläger aus dem Jahre 1894 noch etwas gesprochen, einmal eine zeitlang Diebstähle auszuführen. Diesen Zentralvereins, sowie allen Hörern des I und II. Quartals d. I. schulde, sonst würde er es gern ins Reine bringen. Der Kläger Borjazz hat er mit aller ihm innewohnenden Kraft durchgeführt.
angeeignet hätten.
Soziale Rechtspflege.