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Antrag auf Verlängerung des Pachtgesetzes.

fein, Redakteur einer fommunistischen Zeitung zu sein! Wenn die schmutzigen Lügenfinger nicht wären, aus denen man sich hie und da noch eine Verleumdung saugen kann, wo nähme man das „ Material" gegen die Sozialdemokraten her?

Husland.

18. April 1924.

Tages- Neuigkeiten.

Da Regnschirm.

Bon Peter Rosegger  .

Da Sama Hiasl het an Weg über d' Olm. Biar ar außi geht ba da Tür, steht ar afu Stiagerl a Weil still und schaut um und um. Gugg ins Ge birg eini, gugg auf die Bam hin, gugg in d' Sun. Sunfbeidelt in Koupf, draht sich um; draht sich nouhamol um und gugg wieder in d Sun. „ Du Olti", sogg er za sein Weib, was hemoanst ban, funt ih nit an Regnschirm" mit­

Frankreich und das beffarabische Problem.

nchma?"

Wiast willst, Hiafl," moant sie. ,, Mih deucht, as wird nit ausholte,

heint.

Sou viel demi. Und die Fluign! Wird hasn nit schlecht sei, wan ih'n mitnim."

Host recht, nim an mit."

Oba wons regngg! Offn gomzn Weg üba d' Olm to Dach, ich wurd waschlnoß. Für a Für forg funt ih'n lacht douh mitnehmen, in Schirm!" ,, Nau nim an mit."

Da Siafl draht sich wieder amol um und um und schaut. War ober ah nit unmigla, daß's aus­

Freiheitspartei in Wegstädtl   eine Beratung ab, in der Generalsekretär Melzer erklärte, die freund chaftlich mit einander gekoppelten Listen Deutschdemokraten und Christlichsozialen) zeitig Die Umstände, welche die Erlassung des ten sowohl in nationaler Richtung, wie auch Bachtgefeges bom 12. August 1921 veranlaßten, gegen den Sozialismus ben beften bestehen noch fort. Behntausende von kleinen Anf dem Parteitag der chechischen Sozial Erfolg. Und dieselben Herrschaften, die den Landwirten besigen nicht jenes Ausmaß von Stampf gegen den Sozialismus auf ihre Fahnen Boden, das sie benötigen, und find auf Pachten demokratie in Mährisch- Oftrau wird der Partei­schreiben, heulen nun auf, daß die Sozialdemo angewiesen. Dies ist auch in den Gebieten der vorstand der deutschen   sozialdemokratischen Ar­toaten nicht mitgeholfen haben, einen der ihren in all, in denen die Bodenreform bereits durch beiterpartei durch Abg. Genossen Schäfer ver­den Sattel zu heben. Zu dumm!! Sie haben geführt ist, ganz abgesehen davon, daß es in vielen treten sein. also nur zum Schein erklärt, auf den Bürger- Gebieten der Republit noch nicht geschehen ist. meisterposten zu verzichten; ansonsten würden sie. Da also die Verlängerung des Gesetzes eine Not­sich nicht hinterher, da das Selbstverständliche wendigkeit darstellt, haben die Abgeordneten Tatsache wurde, unnötigerweise aufregen. An- Schweichhart, Loibl und Uhl einen An­geblich soll gegen die Wahl des Genossen Mangold treg   auf Verlängerung der Wirksamkeit des Ge zum Bürgermeister Protest eingelegt werden. fetes betreffend die Erneuerung landwirtschaft Wir wünschen den Herren viel Glück dazu: Erfolg licher Kleinpachte gestellt. werden sie, da die gesetzlichen Bestimmungen Jm§ 1 dieses Antrages heißt es: Die Pacht Eine der größten Trümpfe, den die französische genau eingehalten wurden, feinen haben. Wir( Afterpacht) eines landwirtschaftlichen Grund raten nur den deutschbürgerlichen Deutschtums tides, die im Laufe des Jahres 1924 endet, wird Nachkriegsdiplomatie gegen Deutschland   ausspielen rettern genau Umschau zu halten, ob nicht in auch gegen den Willen des Verpächters( Gigen tönnen glaubte, war die Gründung der de lei nen Entente und der Abschluß des Bündnisses ihren eigenen Reihen„ Berräter" am Deutschtum tümers, Pächters) auf weitere vier Pachti bre mit Polen  , durch den der Ring um Deutschland  Oba Teuxl, da Stedn war ma zan Gehn zu finden sind. So haben z. B. die deutschen   dadurch erneuert, daß der Pächter( Afterpächter) auch im Osten hermetisch geschlossen wurde. Schon komouta. Wans eppa douh schön bleibt, is da Landbündler in Brozen bei Wegstädt! bei den dem Verpächter oder dessen Wirtschaftverwaltung einmal, als die Russen im Jahre 1920 Polen   zu Regenschirm ung'schickt, vagißt ah darouf und Septemberwahlen offen mit den Tschechen geschriftlich bis zum 30. September 1924 anzeigt, überrenmen drohten, hat Frankreich   die Kehrseite loßtn wou loan. Daß's douh nit eppa gjata packelt. Und wenn die deutschen   Fabrikanten und daß er das Grundstück weiter in Pacht behalte, dieser Politit zu tosten bekommen, und die jüngste war, ih nahm in Steckn und loß ad'n Schirm da." Agravier in den wirtschaftlichen Zentralstellen mit ſoferne die Vorausseyungen des Gesetzes vom Entwicklung in Osteuropa   scheint dem französischen" So loßn do," sogg sie. dem„ Erbfeind" friedlich beisammensitzen, warum 12. August 1921, beziehungsweise des Gesches Bolt erneut schwere Gefahren vor Augen führen sollten bei der Verwaltung einer Genteinde vom 13. Juli 1922, gegeben sind. zu sollen. Vor allem ist es der russisch   rumänische deutsche   Arbeiter nicht mit den tsche Konflikt wegen Bessarabien  , der hier mit um chischen Klassengenossen zusammen Wir finden/ larvt"! Der Waiaufruf so größerer Besorgnis verfolgt wird, als die aus arbeiten? Dent Deutschtum wird dabei unsjeres Parteivorstandes formuliert den Kampf Moskau   cintressenden Nachrichten die Gefahr eines sicherlich nicht weniger Abbruch getan, als wenn inhalt des heutigen 1. Mai als einen Tag des bewaffneten Sonflittes außerordentlich ernst er ein Deutschbürgerlicher Bürgermeister wäre. Da feierlichen Gelöbnisses des unablässigen Santpfes scheinen lassen. So schreibt die Biberte die für aber wird sich die jetzige Mehrheit der Stadt- für das Jdeal aller arbeitenden und leidenden Sowjetdiplomatic sei bereits mit großem Erfolge holdad!" fogg er." As ziacht a Lüfil. Onständiga vertretung in Wegstädil mehr der Lösung so- Menschen für die sozialistische Gesellschaft. Der an der Arbeit. Das zeige sich an der Haltung war er ma holt viel, ban Bergsteign, da Steckn. zialer Aufgaben widmen, die von den Bür Aufruf tennzeichnet weiters den 1. Mai ale taliens, daß eine ausgesprochen anti- Möchte douh froh wogn, daß ih'n do loſsab, in gerlichen bisher immer ignoriert wurden. einen Tag der Demonstration gegen Militaris- rumänische Politik betreibe. Auch Eng Negenschirm." mus und Imperialismus, für Völkerversöhnung land stehe Rumänien   sehr kühl gegenüber. Die und Völlerberständigung und betont den rebolu Bündnisverträge der Kleinen Entente fchlössen die tionären Gehalt der Maifeier. Das alles ist den gegenseitige Hilfe bei einem Konflikt mit Rußland  Einberufung des Senates. Reichenberger" Vorwärts" at wenig! ausdrücklich aus. Außer auf Frankreich   habe also Die Reichenberger Läusesucher glauben wirklich Rumänien   auf feine frembe Hilfe zum Schutze sei­Das Abgeordnetenhaus wurde auf etwas gefunden zu haben. In dem ganzen Aufner Grenzen und seiner Unabhängigkeit zu rechnen. unbestimmte Zeit vertagt und man rechnet damit, ruf fei nicht ein einziges Wort gegen die reaktio daß es un Mitte Mai wieder zusammentritt. Der näre Regierung zu finden! Darin erblickt der Fall des früheren Zusammentrittes wäre mir ge- Borwäris" eine arte Rücksicht der sozialdemo geben, wenn der Senat an den zuleht im Abge- fratischen Partei gegen die Regierung" unb er ordnetenhaus verhandelten Borlagen tegenbivelche folgert, fie fühle sich schon als Regie­Menderungen vornehmen würde, was aber bei den rungspartei". Wir glauben dem ,, Bortvärts" Herrschenden Verhältnissen wohl außerhalb des gerne, daß er lüstern darauf ist, uns eine Ber­Bereichs der Möglichkeit gerüdt erscheint. Wäh- leumdung anzuhängen. Aber sein Talent hat in rend der Ferien des Abgeordnetenhauses wird letter Zeit bedeutend nachgelassen. Auch zur Ver­der Senat die vom Abgeordnetenhaus eriedigten ſeumdung gehört schließlich Verstand, den de Vorlagen, hierunter das Mieterschuß gese Borwärts" aber nicht einmal bei seinen Lefern das Inkompatibilitätsgejek und das voraussett, von sich selber ganz zu schweigen. Gesetz über die Nenderung des Wahlgerichts- Wenn er nun mit seiner Notiz über unseren Maiaufruf unsere Partei zu verdächtigen sucht, hofes verhandeln. 24. April, 4 Uhr nachmittags, einberufen. Auf könne, da sie selber in nicht allzulanger Zeit" Der Senat ist bereits für Donerstag den baß fie gegen die Regierung nicht demonstrieren an ihr„ teilzunehmen hofft", so beweist das arm der Tagesordnung befinden sich außer zweiten felige kommunistische Verleumderblättchen eben Lesungen die Regierungsvorlage über die Elbe- mur, daß das jämmerliche Delfünzchen seines fchiffahrtsatte, die Vorlage über die Einlage der Verstandes bald gänzlich auszulöschen droht. Maßnahmen zu beraten. Gerichtsdepofiten beim Postschecamt in Prag  , der Wollten wir uns auf die Suche begeben, was in Antrag Zavoral auf Aenderung der Geschäfts- dem Maiaufruf des Vollzugsausschusses der kom­ordnung des Senates, der Bericht des Immuni- munistischen Partei alles fehlt, so würden wir mit tätsausschusses über die Auslieferung des Sena- der Aufzählung nicht so bald fertig werden. Nur tors Klofač und der Ergänzungsvertrag zum eines: wo bleibt denn die sagenhafte Weltrevolu Schiffahrtsvertrag mit Italien  . Weiter halter tion", die zu machen die Kommunisten feit einem eine ganze Reihe von Ausschüssen am kommenden halben Jahrzehnt wöchentlich siebenmal ver Mittwoch und Donnerstag" im Senat Sigun- sprochen haben?! Fette Lettern und geschwollene Phrasen müssen dem kommunistischen   Maiaufruf

Ferien des Abgeordnetenhauses

gent ab.

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Abg. Genosse Charvat teilt uns mit, daß den verivaschenen, nichtssagenden Inhalt ersehen. er im Abgeordnetenhaus gegen das Intompa Und da seßen sich die Reichenberger Rostgänger tibilitätsgesetz gesprochen, und daß der Klub der ber Moskauer   Bedrücker des nussischen Proleta Sozialistischen Einigung"( tschechische una briats in Pojitur und piepen: Seht her, die hängige Sozialisten) gegen das Gesetz ge- Sozialdemokraten sind nicht gegen die reaktionäre stimmt hat. Regierung! Es muß ein recht schweres Geschäft

Der Leib der Mutter. 25

Roman von Else Feldmann  .

Ein Mitarbeiter, den er nicht fannte, fragte im Borzimmer, was er wünsche."

läßt danken für Ihre Arbeit.

Das Karwiner Grubenunglück.

So loßn do," moant sie.

wöll steht. Aufsteign wat's fagerisch. Und d Er schaut ins Gebirg eini, wo's milchweiß wöll steht. Aufsteign wat's fagerisch. Und d Sunn blegagt fäide her! Scha frei 3' demi blegagt ma, d' Sunn! As fimbt wos, heint!!- Wan

ih'n douh mitnahmad!"

Sa nim an mit."

Af dos wird er wild. Woas hoaßt dos: nim an mit, loßn do! Nim an mit, loßn do! Dös Umziady, amol fou, amol fou, ton ih was

Der Landesverrat der Anne Marie Happenpappen.

Von Hans Wesemann  .

Mähr. Oftrau, 17. April. Scute mittags wurden die Förder- und Wetterschächte der mit leidn. wurden die Förder- und Wetterschächte der Barbara Grube in Karwin ohne Unfall Daß's gor so wonkelmüati möign sei, d' cingedichtet, so daß ein weiterer Luftzutritt in die Weibaleut!" Schächte unmöglich gemacht worden ist. Dadurch soll der Grubenbrand bekämpft und die Neu­eröffnung des unverschrien westlichen Teiles des Grubenfeldes ermöglicht werben. Man wartet mur Grubenfeldes ermöglicht werden. Man wartet mur noch ab, wie sich die Verhältnisse weiter ent­Zutritt zum Schacht für 24 Stunden verboten. Nie wieber gutzumachenden Berrat an den heilig wideln werden. Da weitere Explosionen nicht ausgeschlossen sind, wurde der nicht ausgeschlossen sind, wurde der Das ungeheure Verbrechen war geschehen. Morgen um 15 Uhr tritt die Kommission des sten Gütern der Nation hatten feile Schurken be Revierbergamtes zusammen, um über weitere gangen: die Sachverständigentomimission hatte fest gestellt, wieviel Maß Bier von den völkischen Ver­bänden bei ihrer Arbeit für die Befreiung Deutsch  lands verbraucht worden war, und Poincaré   hatte in der Kammer verlangt, daß dieses Bier auf das Reparationskonto anzurechnen sei. Für den dei­gerungsfall hatte er mit Sanktionen gedroht.

Debifenturfe.

Brager Kurse am 17. April.

100 boll. Gulben.

1 Pfund Sterling 100 Lire...

Geld

1279.00

1 Billion Mart

7.84.50

100 beig. Frants 100 fweis. Frant

190'25'00

600.50.00

147.92.50

100 frans. Frants

100 Dinar..

157.0000 84.15.00 220.5000 43.25.00

10.000 maghar. Stronen

1,000.000 poln. Mart.  10,000 öfterr. Kronen.

4.05.00 8.40.00 4.88.00

1 Dollar.

Ware 1285.00 8.04.50 191.75'00

603.50.00

149.32.50 158.5000 84.45.00 222.00'00 48.75.00 455.00 4.20.00 5.08.00

Oder er möge nach einigen Wochen schriftlich tes Herz suchte und in der die Seelen der Ein­anfragen. samen schrien vor Schmerz.

Er ging an den Dom vorbei, hinauf die erleuchteten Straßen. Vor den großen Hotels stand er herum wie ein Wartender.

theaters abzugeben und war an eine bekannte

Es war eine Nacht, in der die Freuden­mädchen viel verdienten. Sie wurden öfter ge­braucht, als sonst und solche wagten es, die es sonst nicht dort baten.

Die nationale Volksscele tochte. Es hagelte Protesttelegramme. Die völkische Presse forderte ben Stopf aller Novemberverbrecher und insze­nierte schnell ein paar Pogrome, um dem belei digten Nationalempfinden Genüge zu tun. Die Justiz aber handelte wie immer mit eiserner Energie. Sämtliche margistisch verseuchten Blät ter von der Germania   bis zur Roten Fahne wur­den im Geiste in Schubhaft genommen, und 1,586.748 deutschnationale Sorchposten wurden

blicken, sich dauernde Blindheit. Aber es fonnte auch vorkommen, daß ein Mensch eine große Güte in sich trug, und die sentte er in das Innere cines Weibes, das sie still aufnahm, mit fingen­der Seele, und aus diesem Reim fonnte ein Dich ter werden oder ein Denker, ein Befreier für die Vielen...

Ich bitte, mein Herr, fragte ihn ein Frem­der, können Sie mir sagen, wo ich in der Nähe Es war eine Nacht, in der Jünglinge mit Könnte ich wieder in mein Zimmer? fragte einen Dienstmann finde? Laich   fragte nach sei- fühnem Schritt zum Manne wurden und von cr; ich habe früher hier gearbeitet. Den Hut in nem Wunsch. Ich möchte ihn mit einem Brief dem Wunder der Naturerscheinung erschreckt und der Hand, mit zitternden senien, vom Hunger ge- zu einer Dame schicken; er soll mir die Antwort benommen, mit Selbstmordgedanken im wüsten Vorher suchte er das fleine Café in der Nähe auf, In dieser Nacht ging Laich zur diden Flora. schwächt, bebend vor Angst und getretenem Stolz, ins Hotel bringen. Bitte, lassen Sie mich es Gehirn bis zum Morgen auf den schmutzigen stand er da. Der andere jah ihn achfeizuckend an, besorgen, sagte Laich  . Der Frembe dachte: Viel- Lagern der Prostituierten ſchiver und traumlos hieß es. Es war in der späten Stunde voll Gäste. unt fich etwas geben zu lassen. Café zum Stern ivußte nicht, was er meinte, ging hinein, fragen. leicht sind hier solche Sitten! Er schrieb die schliefen. Er kam gleich darauf, meinte: Der Chef Adresse, der Brief war beim Portier des Opern- Taufenden den Verführern erliegen; diese brauch den Orcheſtrion. Die duft war blau von Rauch Es war eine Nacht, in der die Mädchen zu e waren bezecht und fangen mit dem dröhnen­Laich war nicht mehr als ein Bettler oder Tänzerin gerichtet. Der Portier schickte in das ten nicht Geschenke und Versprechungen zu ma- und did, daß man nichts ſah. Hausierer, den man abschafft und der wieder- Ankleidezimmer der Tänzerin. Sie habe keine chen; ihre drängende Natur selbst stritt für sie. Es waren noch hübsche und junge Mädchen fontint. Er hatte Hunger. Er machte sich gang Beit zu schreiben, ließ sie jagen, sie müsse sich an­Berühmingen, noch so zart gegeben, wurden darunter; einige mit Hut." Alle waren Pro flein   und fromm. kleiden, ja, fie fommie. vom Blute wie Sprengstoff aufgenommen. Es ftituierte aus der Umgebung. Die Männer zahl­Aber meine Erinnerungen aus Amerika  , die war eine Nacht, in der es kein Entrinnen gab; ten Tee mit Rum, Cognac, Likör, Absinth. Die dem Chef immer gefallen haben? Vielleicht in der Halle; sie war voll von eleganter Men weiblichen Leben erfüllen mußte. Eine Nacht beit. Manch eines der Mädchen bekam von ihrem Laich ging in das Hotel; der Fremde stand in der sich das Innerste vom männlichen und Gespräche waren toh und von großer Berberbt nimmt er sie und zahlt ein Zeilenhonorar, chin nimmt er sie und zahlt ein Zeilenhonorar, chschen, und dort, vor all den Menschen bekam er der Zeugung, des großen Spiels im Weltall. bin gerade in Not Buhälter im Laufe einer Unterhaltung einen Nein, hörte er den Chef rusen, ich habe es sein Trinkgeld, bedankte sich, ben Hut unterm Und wie die Ratten in den Kellerwohnun- Haustschlag auf den Nacken, weil sie nicht parierte. jott! Was für ein Stanz- arbeitsschen- da, gen der Armen wieder Ratten zeugten, diefelben Sie weinte fünf Minuten lang und sagte nur geben Sie ihm das Plöglich war alles Schwere von ihm ge- braungrauen Tierchen mit Schwänzchen, mit der ein einziges Mal: Schuft! Wenn sie nicht weitere Er schickte ihm ein klein wenig Gelb heraus. nominten. Er hatte Geld verdient. Das verdiente felben Art, sich zu ernähren, mit demselben Schläge haben wollte, durfte sie dieses Wort nicht Wie ein Bewußtloser verließ Laich die Re- Geld für einen geringen Dienst und das ge- Schicksal und dem gleichen Seim der Todesart wiederholen. Denn so waren die Zuhälter: ein daktion. schenkte Geld des Redakteurs wanderten in einen in sich, und die Insekten die Blumen befruch- Schimpfwort. das erste Mal gesprochen, ging in Verspielt und verloren. Sein Leben verkonditorladen, dort wurden gute, füße Stücke teten, indem sie sich in sie versentten,- so wurden Wind. Aber das zweite Mal fingen sie an, spielt... flüsterte er zu sich selbst. ausgesucht für die kranke Prostituierte Flora.

Er ging das Zeitungsviertel auf und ab, fab in allen Fenstern Licht. D, wie weh tat es, ausgeschlossen von der Arbeit!

Arm.

Die Nacht brach an. Eine Sternen- und Mondnacht voll zarter, unirdischer Schönheit.

Ueber den Straßen lag es wie ein Flor von fernen Strahlen. Die Luft war unbewegt und hatte einen ganz leisen, fühlen Hauch.

Auf einmal stand er vor der Redaktion der Bolkszeitung. Er bot dort seine Dienste an. Als Diener? fragte man ihn. Nein, als Mitarbeiter suche er Arbeit. D, entschuldigen Sie... nein, man brauche Es war eine Nacht für Liebende. Es war, hier niemand. Alber Montag möge er nochmals um wunschlos in geöffnete Arme za versinken. tommen, nachfragen, wenn die Herren da waren. Es war eine Nacht, in der jedes Herz cin atvei

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den Menschen gezeugt in den Betten des Wohl nachzudenken, und der Born über ihr schmieriges, sbandes und der Reim enthielt Wohlstand und tiefstehendes Leben padte sie und an wen sollten gutes Leben. Werbrecher zeugten mit Straßen- sie sich dann vergreifen in ihrer Wut, wenn nicht dirnen Kinder, Männer gaben ihren Samen im an ihr, der fühllosen Puppe, die alles mit sich Alkoholrausch an ebenso bevauschte Frauen ab, machen ließ. und es sollte daraus ein Wesen entstehen mit die- Aber andere Männer waven voll Bartlichkeit, bischen Anlagen, das im Zuchthaus seine Tage zum Ueberfließen voll von Lust, sich und den verbringen mußte. Mädchen, wohlzutun, saßen sie da, ihre Hände an den dünen Sommerblusen der Dirnen

Durch den Leib der Wutter, der eine Ge­schlechtskrankheit hatte, mußte das Wesen und es ertvarb auf dem Wege, das Licht der Welt zu er

( Sortsepung folgt.)