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Die

Gutachten der Sachvers balten dieselbe für unerläßlich. Was nun die für ist wohl die Behauptung begründet, daß auch die

tändigenausschüße

Bon Dr. Heinrich Bolla!, London  . ( Schluß.)

3. Garantien.

Die Sachverständigen erivähnen wohl die Möglichkeit politischer Garantien, beschäftigent sich jedoch selbst nur mit Sicherheiten ökonomischer Natur. Sie laffen sich hiebei von dem anerken nenswerten Intereffe leiten, die Lösung der Re­parationsfrage möglichst automatisch, gewoon heitsmäßig zu gestalten, wodurch die Gefahr von Distufftonen, Meinungsänderungen und politi fchen Reibungen bermieden werden foll. Sie be­stimmen als Garantie für die unter 1 angefübr ten Leistungspflichten Deutschlands   die Einnah men aus den Zöllen, der Alkohol-, Tabak, Bier­und Zuckerstener. Die genannten Erträgnisse werden an ein besonderes Konio der Notenbank überwiesen, worüber ein Stemmissär, der von der Reparationsfommiffion zur Kontrolle der genann ten Einnahmen beftinusit wird, das Verfügungs recht hat. Ihm ftchen Subkommissäre für jedes einzelne der fünf Grirögniffe zur Seite. Diese Kontrolle foll nach der Ansicht der Experien fofort eingescht verden, obwohl ja im ersten Jahre feinerlei Budgetzablungen zu garantieren find. The Eingänge werden auf dem Konto der Noten bank bom Kommiffär nur bis zur Höhe des je­weils fäftigen Betrogs als Garantie zurückgebal­te: der eberschuß ift fogleich freizugeben, ebenso wie der Reit nach Eingang der fälligen Re­parations ahlung an die deutsche   Regierung ab

dung des Prosperitätsinder nach abwärts und zahlreiche wichtige Einzelheiten, ausgeschaltet Deutschland   aus dem Schema erwachsenden Lasten deutsche   Arbeiterschaft die Gutachten der Erper­angeht, so gehören wir nicht zu denjenigen, die ten als erste Möglichkeit einer im Geiste der Bil eine Begleichung der Separationsschuld als Un- ligkeit und Unparteilichkeit beabsichtigten Löfing gerechtigkeit an sich betrachten, ebenso fönnen wir der Reparationsfrage ansehen miß. nicht die Einfepung von Kontrollorganen als De­mütigung des deutschen   Volkes anschen. Wir m verlangen bloß, daß die Gesamtsumme der Repa rationsschuld einmal mit Vernunft festgesett wird und die Kontrollen verschiedener Art nicht die Souveränität Deutschlands   in Frage stellen. Es erübriat noch. die Gefahr der Ueberfremdung der deutschen   Wirtschaft zu erwähnen, deren Be fteben wohl in der Natur einer jeden Lösung beim heutigen Stand der Reparationsfrage liegen muß. Es sei aber anerkannt, daß die Experten a. B. in der Frage der Esenbahnen große Selbstbeschrän­fung geibt haben.

Mit verteilten Rollen.

Zur Geschichte des Arbeiterbetruges.

25. April 1924.

Die Regierung wird aufgefordert, unge säumt einen Gesetzesantrag vorzulegen, durch wel chen den Pensionisten der Bruderladen eine, den febigen Teuerungsverhältnissen entsprechende Tenerungszulage gewährt wird.

Viel Mühe kostet ein folcher Antrag zwar nicht und der Erfolg ist Nebensache, aber der Bes weis der Arbeiterfreundlichkeit" der National­parteiler ist damit glänzend" erbracht. Herr Reibt, der vielbesorgte Arbeiterfreund, wollte in den letzten Tagen eine neue große Tat" fehen. Seine fapitaliſtiſchen Hintermänner aus der In dustrie und dem Handel sind zwar genau so erbit Die deutsche Nationalpartei ist terie Feinde der Sozialversicherung wie unbestritten die Vertreterin des saiten Bürger- bie Agrarier, aber er als Führer der Berufss hums", der kapitalistischen   Kreise innerhalb des gruppe deutscher   Lohnarbeiter" muß etwas zu deutschen   Voifes. Da man sehr wohl weiß, daß deren Gunsten tun. Serr Dr. Keibl gehört zwar dem eine ganz offenkundige Politit zugunsten der In- sozialpolitischen Ausschuß des Abgeordnetenhauses dustriellen, Großlaufleute, Baumeister u. f. w. an, wo die Sozialdemokraten seit Wios unter dent dent Zeichen des allgemeinen und naten einen zähen Kampf um die Ausgestaltung 6. Die politische Bedeutung. gleichen Wahlrechtes die anderen Wähler der Vorlage führen, jedoch der Führer der deuts chichten abstoßen würde, I aviert deshalb die schen Lohnarbeiter veilt meist fern von Prag  . Gläubiger und Schuldner haben bereits ihre Deutsche Nationalpartei sehr vorsichtig, um ihre Deffen ungeachtet wollte er nun die Beratung der prinzipielle Bereitwilligkeit, den Plan der Exper Nachläufer aus den anderen Streifen nicht Kopf- Vorlage beschleunigen. Hiebei sollten auch unsere ten durchzuführen, ausgesprochen. Die Experten scheu zu machen. Abgeordneten mitivirken. As ihm aber flarges erklärten feierlich, daß ihre Arbeit ein unteisbures Ganzes bilde; dies wird Poincaré   trop gegenteili- antifozialistische, b. b. also eine fapitalistische Po- gestanden sei und feine Idee undurchführbar iſt, Man treibt stvar belvußt und konsequent eine macht worden war, daß er etwas sehr spät aufe ger Versicherungen nicht beachten wollen. Den- h. bee" noch naht das Problem der Reparationen feiner litit, aber man berhüllt dies, soweit es nur 30g er sich wieder in das Dunkel zurück. Sicherlich Lösung: es ist univennbar mit der Frage der angeht. Nach dent Muster der tschechischen Bru- zerbricht sich der Herr Dr. Keibl jetzt unausgesetzt Interalliterien Schulden und der Sichereit Frank Derpartei", den Nationaldemokraten, schuf man den Kopf, was er noch alles unternehmen könne, reichs verknüpft. Die Summe der deutschen Schul- sich neben einer Berufsgruppe" der Gewerbe- um das Alibi der Arbeiterfreundlichkeit" feiner bigleit kann nur dann firiert werden, wenn die treibenden innerhalb der Nationalpartei bekannt- Partei nachweifen zu können, allerdings so, daß Ailierten ihre gegenseitigen Verpflichtungen feste lich auch eine solche der deutschen   Lohnarbeiter". hiebel die Herren Kapitalisten nicht zum Schaden gestellt haben. Frankreich   hält das Ruhrgebiet   Herr Abg. Dr. Kei blaus B.- Kamnit wurde von fomment. Die Herrn Dr. Steibl übertragene Rolle abgefehen von den Rheinlanden) befeht und will der Unternehmerpartei zu deren Wortführer er ist wirklich undankbar und Wunder wäre es nicht, es nicht früher verlassen, bevor nicht feine Sicher ift bas hoch kapitalistische Sudetendeutsche Tag Wohl der ihm anvertrauten Schäflein vorzeitig foren. Das Leiborgan dieser Aucharbeiter aber wenn er aus lauter Gram und Sorge um das heit gegen einen militärischen Angriff von Seite blatt", bzw. bas Nordb. Tagblatt". Als füngst graue Saare bekäme. In der nächsten Beit ergibt Deutschlands   gewährleistet ist. Mir nähern uns einer oder mehreren Konferenzen, wo eine die armen bedauernswerten Helben der deutschen   fich fir Serrn Steibt eine Geleger beit, sich wieder 4. Das Gutachten des Me Kenna- Ausschuffes. sung dieser entscheidenden Angelegenheiten Guro- Lohnarbeiter" in Tetfchen beisammen waren, wid als Arbeiterfreund" aufzufpielen. Gutmütig, wie Das Ergebnis der Tätigkeit des swetten Er- pas versucht werden wird. Gelingt es nicht, die- mete ihnen das lebtgenannte Blatt einen in Fett- wir schon find, wollen wir es ihm gern verraten. perten omitees fäßt sich furg zusammenfaffen. felbe zu erreichen, so sagt Ramsay Macdonald   in drud gehaltenen Begrüßungsartikel und Herr Dr. Wie wärs, wenn er sich ebenso eifrig wie einst Seibl schmierte ihnen fleißig Honig um den Mund. 8egen den Wie erschuh, nur für ihn Es besteht in zwei Ziffern, deren ungenauigkeit einem dem sozialiſtiſchen New Leader gewähr. Wie sehr die ganze Geschichte auf das Woh I wol einsehen möchte? Wir sind auch sonst sehr gern besonders betont wird: das ins Ausland ge- ten Interview, so ist der neue Weltkrieg unverlenerunternehmer flächte te" deutsche Kapital wird mit 6.75 Milliarden meidlich. Die bloße Veröffentlichung der Gut- Lender Unternehmer eingestellt ist, beweist bereit, Herrn Dr. Keibl bei seiner schweren Auf­Goldmart beziffert, während die in Deutschland   achten der Experten hat eine erfreuliche Wirkung der Umstand, daß man den frischgewonnenen gabe mit Rat und Tat zur Seite zu flében. befindlichen ausländischen Währungen mit 1.2 gehabt: es ist flat, daß ein guter Teil der fommen Schäfchen Arbeits posten verspricht und mit Milliarden Goldmart betverie: werben. Die Beden Entscheidung bei den Wählern in Deutschland   Umgehung der behördlichen Arbeitsvermittlungen beutung diefer Arbeit liegt in der einfachen Fest- und Frankreich   liegt; in Deutschland   sind die re- auch versorgt. Int Betriebe müssen sich die also ftellung, daß das ausgewanderte Kapital nur dann publikanischen Parteien unerwartet und geradezu Versorgten natürlich in entsprechender Weise, durch nach Deutschland   suritdfehten werde, wenn dort in letter Stunde durch das Bekanntiverben bet Denunzieren und Speichelleden, dankbar erweisen. eine Anlage wieder empfehlenswert geworden Ideen der Sachverständigenausschüsse gestärkt jein wird. Dies und die Darstellung der Vorteile, worben; in Frankreich   hat die Ruhrpolitit Poin­die Staat und Industrie aus der Warffatastrophe carés einen schweren Stoß erlitten. gezogen haben, wird überdies wiederholt bon Datveslomitee als Argumentation berwertet.

sufibren ft.

7.. Die Bedeutung für die sozialistische Arbeiterschaft.

Seine Freunde haben es freilich leichter. Die brauchen sich nicht zu drehen und zu winden wic eine heimtüdische Schlange, sondern können ihren Gefühlen ganz offen freien Lauf lassen. Während Herr Dr. Steibl sich bis zur Bewußtlosigkeit unt Interessant ist auch, wie der Arbeiterbetrug das Wohl und Weke der deutschen   Lohnarbeiter" durch die Herren Nationalparteiler im Barla forgt, trampeln seine Freunde nach ment betrieben wird. Serr Reibl spielt sicherzenslust die Interessen der Ar dort in neuester Beit als ein fehr besorgter Arbeiterschaft zu Boden. Am selben Tage, beiterfreund" auf, allerdings in wohlerwo ant welchem Herr Dr. Keibl die oben zitierten An genen Grenzen, sowelt nämlich die Elite ber träge eingebracht hat, ist auch der bereits veröffent Nationalpartei hieburch nicht benachteiligt wird. lichte Antrag Windirsch auf Beseiti Am liebsten und am bequemften find Forderungen gung des Achtstundentages in der an den Staat. Die Herren Abgeordneten Dr. Reibl, andwirtschaft und anderen Unter­Ing. Stallina und Genossen stellten deshalb am nehmungen der Abgeordnetenhaus vorgelegt 6. März einen Antrag betreffend die Einreihung worden. Bezeichnenderveise fehlen die Unter­derjenigen Post unterbeamten, welche als schriften der Herren Keibl und Kallina auf diesem felbstständig amtierende Organe dent Bahnpost- ausgesprochenen unternehmerfreundlichen Antrage dienſte zugeteilt sind, in die Gruppe& der Staats- als neugebadener Arbeiterfreund nicht mit dent offenbar durfte zumindestens Herr Dr. Keibl beamten und zwar in folgender Form: Obiur: Des Arbeiterverrats belastet werden, darunt Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen: alt, das liebliche Spiel mit den verteilten Die Regierung wird aufgeforbert, che tollen. Herr Lodgman ist schon unge stens einen Gefehesantrag vorzulegen und in ihm nierter, er hat diefen und jenen Antrag unter biejenigen Postunterbeamten, welche als selbständig schrieben. Den bewußt arbeiterfeindlichen Antrag amtierende Organe dem Bahnpostdienste sugeteilt gegen den Achtstundentag hat Herr Pater sind, in die Gruppe E der Staatsbeamten einzu- ch älyty ebenfalls nicht unterschrieben( sein reihen. Freund Budig abe: wohl auch ein wahrer" Ar­beiterfreund, aber von anderer Färbung wie Herr Dieselben Herren Abgeordneten stelltert auch Dr. Steibl. Ja, ja, im Kampfe geaen den Mar­Nach dem Gesagten mit Rücksicht auf der einen Antrag auf Erlassung eines Gesebes betref- rismus fcheuen die edlen Herren von Ar und Raummangel wurde viel Interessantes, vor send die Besserstellung der Pensionisten der Bru- palm sowie der übrigen kapitalistischen   Gruppen allem über die Gedanken, welche die Sachverstän- berladen: Das Abgeordnetenhaus wolle be- feit Mittel Gehts nicht mit brutaler Gewalt, so bigen zu ihren Schlüssen geführt haben, sowie schließen: vielleicht mit Lift und Betrug.

5. Die ökonomische Bedeutung der Gutachten. Wenn das Schema der Experten zur Wirk- Die Experten haben es für richtig erachtet, lichkeit wird, so ist vorerst die Schaffung einer während ihrer Beratungen Vertreter der deutschen  ftabilen deutschen   Währung so gut wie gesichert. Arbeiterschaft zu hören und wir finden an mehre Die Folge davon und der Wiederherstellung der en Stellen der Gutachten Gedanken, die wir des­Reichseinheit wäre die Rückkehr des deutschen   halb nicht unbeachtet lassen wollen. Als Not­Wirtschaftstörpers zu normalem Leben; damit vendigkeit für die Errichtung der nenen Noten­würden sich allmählich in Zentral- sowie im übri- bank wird das Elend der deutschen   Arbeiter durch gen Europa   natürliche wirtschaftliche Beziehungen die Markentavertung angeführt; es wird hervor wieber einstellen. Die Wiedererlangung einer gehoben, daß die Stabilisierung der Währung vor mächtigen Position im Weltwirtschaftsverkehr allem derselben Arbeiterschaft zum Vorteil gerei­durch das Deutsche Reich wäre bloß eine Frage chen werde. Andererseits muß gegen den Nat der der Zeit. Soweit die wohl unbestreitbaren Vor- Experten, die indirekten Steuern noch zu erhöhen, züge des neuen Plans. Dazu wäre noch die Sta- protestiert werden. Envähnt sei ferner die Aeuße bilisierung des deutschen   Budgets zu zählen, dessen ung, daß die Löhne der Arbeiter und Angestell­Gleichoewicht jedoch unseres Evachtens durch die ten nicht gedrückt werden sollen, ebenso wie die besonders für die ersten Tahre zu hoch gefchraub- weniger löbliche Empfehlung, das Eisenbahnper­ten Bahlungsverpflichtungen gefährdet ift. Die sonal zu verringern. Experten stellen svar den Grundsatz auf, daß Deutschland   nur so viel zahlen solle, als ohne Gr schütterung feiner finanziellen Lage möglich ist Wir vermissen jedoch die Zulässigkeit der Anwen

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sie. Und an einem Wochentag im weißen Kleid? Der Leib der Mutter. 30 Geht dir so gut? Sie sind aufs Land gefahren und die Woh­nung ist geschlossen. Sie haben dich entlassen?

Roman von Else Feldmann  .

Er ist weg, sagte sie, und er hat mich an­gelogen.

Sat et Ihnen etwas versprochen?

Nein, versprochen hat er mir nichts. Er sagte nur die ganze Zeit, es sei nicht wahr, daß er abreise noch gestern fagte er es, und nun ist er doch fort, auf verstolenen Wegen, auf Nint merwiedersehen!

ftine?

Bieben Sie den Ingenieuer, Fräulein Ju­

Sie gab keine Antwort.

Laich ging in fein Zimmer.

Ja.

Weißt du schon, wo du schlafent wirst? Nein.

Wir haben kein Bett für dich.

Jth werde bei einer Freundin schlafent. Laich fagte, bitte schlafen Sie in meinem Bimmer, ich gehe ohnehin fort. Nein, sagte sie, das tu ich nicht. Sie wollte nicht weiter sprechen. Sie ging. Laich wußte, daß sie nicht gern mit ihrem Vater zusammentraf.

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E

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der Nacht für ihn da. Ohne zu bezahlen, fonnte fendes Ties, feine feuchende Brust, seine rollenden er sie nehmen. Er trant sich einen Rausch an und Augen, seine schweren Beine, die sie erstampfen zog sie zu sich, wie ein Ding, das man benüßt. wollen, erregen bei ihr Furcht und Abscheu. Um diese wenigen Minuten tat er es, um diese Aber ihr Blut hat sich vermengt, sie sind eins- Minuten, wo er der Herr des Lebens war und nimmer können sie voneinander los. die Macht von Göttern hatte... Fern von die- Manchmal fommt die Mutterliebe und heilt fen Minuten spürte er es, dunkel und verloren, die Frau. Die Blicke eines kleinen Wesens fönnen wie einen Traum, daß es noch ein Leben geben sich wie ein Wunder in das Herz eines Weibes mußte, mit Liebe und ein wenig Schönheit, wo fenten und alles fortnehmen, was darin an Bösem die Menschen wie kleine Kinder von giltigen inar. Aber das Herz eines Weibes fann auch ent­Sänden zur Ruhe gebracht wurden... Aber für artet sein. Es fann aus lauter Saß gegen sich und ihn war die schwere Arbeit um das tägliche Brot alle bestehen. und das Erfäufen aller Gentütsregungen im Laich wohnte einmal als junger Journalist Branntwein.... einer Gerichtsverhandlung bei: Eine junge Mutter Die Frau war die Dirne ihres Mannes. wurde zum Tode verurteilt, weil sie ihr Stind Sie ferte als ein Proletarierkind in der Welt langfam getötet hatte, indem sie ihm Giftmengen herum, nüyle ihre Glieder und ihre Jugend ab, ins Effen gab. Sie sprach wenig, gab auf alle Wäre er nicht ein stellenloser Mensch mit Wo geht sie hin? mußte er denken. Wo irrt während sie in Fabriken um Stundenlohn ar- Fragen furze Antworten und bedankie sich zuletzt. Warum haben Sie sich bebantt? fragte sie Dem lebten Gehalt, er hätte aubers gefprochen. fie herum? Wo konnte er sie finden? Er hätte beitete, und suchte Liebe, weil sie ein Weib war, In diesem Zustand blieb ihm nichts, als aus dem ihr nachgehen sollen. mit den Organen eines Weibes. Sie war allein der Verteidiger. Wenn man mich tötet, dann tötet man auch Wege it geben. Er fant wieder heraus. Sie Einen ganzen Tag lief er alle Straßen ab, und fuchte den Atem und Nähe eines Mannes. hielt den kleinen noch immer auf bent Arm, an um sie zu suchen. Er war auch im Part. Sie Sie fuchbe nur den einen Wann. Und wenn endlich den saß in mir, der mich martert seit ihre Wange geschmiegt, lieblofte sie ihn. war nicht da. Was mochte sie beginnen? Der fie thn gefunden hatte, gab fte sich aufrieden und meiner Kindheit. Wann haben Sie das erstemal gehaßt? fragte Vater fümmerte sich nicht um sie. Er machte wünschte nichts mehr. Das Leben, das die an­leberstunden für den Alkohol und für das Wer- deren Arbeiterinnen führten, die mit einem Mann sie der Berteidiger. Als ich vier Jahre alt war und der Vater genügen mit Weibern  , bas er bezahlen mußte. susammenlebten in Armut und Streit, schredte fie Ein Armer friegt nichts umsonst Er war nicht ab. Die Männer waren eifersüchtig und betrunkent nach Hause kam, die Mutter aus dem ein Wiensch ohne Heim. Die bessere Stube mußte schlugen die Frauen. Sie hatten alle möglichen Bett zerrte und schlug, daß sie die ganze Nacht Sie war da. Ohne Klugheit und Wiß, wie er eine Blume da ist. Ein sanftes, kleines Weib mit vermieten. In der Enge lernte er seine Frau rohen Gewohnheiten, und alles ging darauf hin- weinte. Ich lag neben ihr und fah sie weinen, alle ihre Tränen weinte sie auf mein Gesicht.. netten Mantaren, und wenn jemand lam und sie Schweiß der Arbeit von ihren Brüsten, sah thre haffen, fah er alle Häßlichkeit an ihr, roch den aus, die Frau zu züchtigen. Seit damals tonnte ich nichts als hassen. Dft war auch die Frau schlecht well fie nahm, ließ sie sich nehmen. Und nachher fand fie ungewaschenen Nacktheiten, ihren zahnlofen, fei auf der Straße aufgewachsen war; dann lebten Frau ruhig unter den Galgen. Der Geistliche er­Als der Tag der Hinrichtung fam, ging die nur, daß sie angelogen wurde. Sie iver dumm fenden Mund, ihre faltigen, eingefallenen Wangen, sie das Leben von Teufeln. und sie würde es bleiben. fah nichts, als Grausamkeit und Geiz und die Ein Fabritsarbeiter, der zehn Stunden an zählte einem Berichterstatter, und der brachte es Fügsamlett eines sinnlichen Tieres; sie regte ihn der Waschine steht, die schlechte Luft atmet, wenig in die Zeitung, daß sie nur in der letzten Sekunde nur noch als lebendes Fleisch in der Nacht, das ist, hat nicht die volle Mannestraft, wenn er bei aufgeschrien und Sände über das Gesicht gelegt er bei Tage nicht ansehen konnie ohne Etel. Er seiner Fran liegt. Er muß sich deshalb vorher habe. Ihre Augen waren vor Schreck weit auf­hätte ste totprügeln mögen. Es lag ihin nichts mit Branntwein anfeuern. Und die Frau riecht gerissen, wie bei einer Wahnsinnigen. Die Augen Frau Miezek tam aus der Arbeit. Als sie ran, ob sie hungerte oder fatt war. Wäre sie während ihrer Umarmung den Schnaps und sie ließen sich im Tode nicht schließen. ihre Stieftochter fab zuckte sie zusammen: Du gestorben, er hätte sie beiseite schaffen lassen unb empfängt in Efel und Grauen, was sie in Freude bist es? sagte sie und warf einen Seitenblick auf hätte fie rasch vergessen. Und doch war sie in empfangen sollte. Ihr Mann ist ein großes, bamp ( Forthegung folgt.)

Haben Sie heute frei? fragte er sic. Ich habe überhaupt fret. Am 1. August find fie aufs Land gefahren. Die Wohnung ist schlossen.

Nun habe ich feine Stelle und soll hier über nachten. Aber ich fann hier nicht bleiben. Warum?

Hier ist meines Bleibens nicht, o nein!

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B: