27. April 1924.

Telegramme.

Der Aufruf der Reichsregierung.

Seite 3.

einer solchen Lage der Dinge von vornherein als aussichtslos. Denn weder die Innen noch die Außenpolitik der deutschen Regierung fann ange­sichts des demagogischen Widerstandes der Rechts­freise ohne Unterstützung der Sozialdemokratie geführt werden. Es ist klar, daß diese Zusam­menhänge niemand verborgen bleiben können und daß sie den Wahlkampf wesentlich beeinflussen ntussen. So verschwinden aus der Presse der Mittelparteien die Angriffe gegen die Sozialdemo fratic. Die allgemeine Front wendet sich stär­fer gegen den utopischen Rechtsradikalismus und gegen die deutschnationale Demagogie.

Die Rechtstreise empfinden selber, daß durch diese Zusammenhänge ihre Wahlaus­sichten start geschwächt werden. J ihrer Presse wie in ihren Zeitschriften kommnt das in letzter Zeit häufiger zum Ausdrud. Sie teilen dieses Schicksal mit den Kommunisten, die durch ihre Linksentwicklung, durch die offensicht liche Unfruchtbarkeit, zu der sie sich selber verur teilen, durch ihre nicht endemvollenden Debatter ihren Einfluß auf die Arbeitermassen felbst ge­lähnt haben.

Berlin , 26. April. ( Eigenbericht.) Die Reichsregierung erläßt zu dem bevor stehenden Wahlkampf einen Aufruf, der für deutsche Verhältnisse ein vollständiges Novum ist. Ju ähnlichen Fällen stellte sich der Reichstag früher immer auf den Standpunkt, daß eine Stellungnahme der Reichsregierung oder einzelner Regierungsstellen während des Wahlkampfes eine Wahlbeeinflussung sei und pflegte unter solchen Umständen einzelne Mandate zu fassieren. Der jezige Aufruf der Reichsregierung empfiehlt allerdings nicht die Wahl einzelner Parteien, sondern for­dert das deutsche Volt nur auf, die aus der Annahme des Sachverstän= digengutachtens sich ergebenden Konsequenzen zu ziehen und die rein negierende Parole der Rechtsoppo sition abzulehnen. Einen politischen Sinn fann man in diesem Aufruf nur dann erblicken, wenn man ihn als Aufruf zur Bildung der großen Schon vor Wochen konnte man sehen, daß der Koalition und zur Herbeiführung einer Regie­Tiefstand erreicht war und eine neue rungsmehrheit auf breiter Grundlage zur Durch Aufwärtsentwidlung fich überall an­fithrung des Sachverständigengutachtens nach den bahnte. Die letzten Wochen haben diese Beobach Wahlen erblicken will. Bezeichnender Weise Infolgedessen hat der Hauptausschuß der Vergerlichen Mittelparteien fanden weder in hrer tung bestätigt. Wirtschaftlich ist die Ar­wendet sich jetzt auch die katholische Geistlichkeit trauensmänner die Unternehmer verständigt, daß Presse noch in ihrer Bersammlungskampagne beiterbewegung in Deutschland im Abwehrkampfe und einzelne katholische Bischöfe in zunehmendem ihr Angebot abgelehnt sci und der Streik also das Stichwort für den Wahlkampf. Sie hätten überall erstartt. Zahllose Streits und Lohntämpfe Maße im Wahlkampf gegen die Deutschnationalen fortdauert. Nach dem Bekanntwerden des im besten Falle mur zugeben können, daß die von sind gewonnen worden. Politisch kann der und Deutschvöllischen. So hat in Breslau der Ergebnisses der Abstimmung hat die Regierung ihnen erzwungene Reichstagsauflösung ein Aus Versuch, die Sozialdemokratie und damit die Ar­Fürstbischof sich gegen eine deutsamationale mit der Begründung, daß in Ungarn Preßfreiheit weichen und fein Suchen des Kampfes war. Jetzt beiterbewegung auszuschalten, hente schon als Spitzenkandidatur eines katholischen Geistlichen in herrsche und der Oeffentlichkeit nicht eine parteiisch hat das Sachverständigengutachten die Lage in überwunden angesehen werden. Bis zu den Wah­Oberschlesien gewendet. Man fann wohl angefärbte Berichterstattung aufgedrängt werden Deutschland wesentlich geklärt. Nach dem Belen wird die Zeit von uns noch gründlich aus nehmen, daß dieses Eingreifen der katholischen könne, die sozialdemokratische Nepszava " und schluß der Reichsregierung, diese Grundlage anzu- genutzt werden. Die Sozialdemokratic Geistlichkeit in erster Linie durch das provozie das rechtsradikale Blatt für die Dauer des Strei- nehmen, wird der kommende Reichstag vor der wird aus dem Wahlkampf gefchloffe­rende Auftreten Ludendorffs im Hitlerprozeß und fes verboten, so daß morgen nur die von den Notwendigkeit stehen, auf dieser Grundlage nicht ner und gefestigter hervorgehen. in feinem neulichen Interview herbeigeführt wor- 3eitungsherausgebern gemeinsamt herausgegebe nur formale Gesetzesänderungen vorzunehmen, Sie wird diejenige Partei sein, die auch nach den den ist. nen Nachrichtenblätter erscheinen werden. sondern danach auch die gesamte Innen- und Wahlen von sich sagen kann: die Stimmen, die fie Außenpolitik einzustellen. Das bedingt zweierlei: diesmal erhält, die sind in manchem Kampf ev es bedingt eine Absage an die deutschvölkische probt und verbleiben ihr. Sie bleibt die und deutschnationale Deflamations und Entitärtste Partei, die Vertreterin ber

Ludendorff in einer neuen Rolle. ,, Rein Annexionist"," Monarchist auf Urlaub".

München , 26. April. In einer Versamme lungsrede in Bamberg erklärte General 2 uden dorff, es sei eine Lüge, wenn man ihm schrantenlose Annexionspolitik vorwerfe. Auch sei es nicht wahr, daß er im Herbst 1918 in über­stürzter Weise den Abschluß des Waffenstillstandes verlangt habe. Er fei sich klar darüber, daß jetzt die monarchistische Frage nicht auf gerollt werden könne. Er sei Monarchist und glühender Anhänger des Hohenzollernhauses. Er hoffe auch, die allgemeine Wehrpflicht wieder ein­führen zu fönnen.

Wie sich die Koalition die Behandlung der Gerechtigkeit vorstellt.

Außenpolitik und Wahlen. rüstungspolitik. Die Absage der deutschnationa- Arbeiterschaft über die niemand

Von unserem Berliner Mitarbeiter.

Das Außenminifterium und Dr. Svatel.

len Reichstagsfraktion an den Reichskanzler und hinweggehen kann! die Kampagne der völkischen Presse lassen darüber Seit dem Erscheinen des Berichtes der Sach feinen Zweifel, daß die rechtsradikalen Streise auch verständigen über den Plan der deutschen Repaint neuen Reichstag das Gutachten nicht anneh rationszahlungen hat sich das Bild des Wahl- men wollen. Richtiger wäre es, zu sagen, daß sie lampfes in Deutschland nicht unwesentlich ver- das Gutachten nicht annehmen können. Denn schoben. Man darf sich bei einer Untersuchung in den eigenen Reihen der Reaktionäre ist die Ein­über die deutschen Verhältnisse nicht durch Aeußer sicht in die Zwangsläufigkeit der deutschen lichkeiten des Kampfes, von Entartungen, die hier Situation nach den bitteren Erfahrungen des Amtlich wird gemeldet: Im Hinblick auf! und da bemerkbar jind, davon abhalten lassen, den Ruhrgebietes doch tiefer eingedrungen, als es nach die sich wiederholenden Nachrichten, das Außen Blick für das Wesentliche dieses Kampfes zu beaußen hin den Anschein hat. Die Front der Nein- ministerium habe in besonderen gesell­halten. Das deutsche Bürgertum schwankt zwijager ist außerdem durch das Abschwenken der Eine geheime Fehme der K. B. D. primitiver, möchte gern, reaktionärer Gesinnung auffordern ließ, schwer erschüttert. Niemand von tet gestanden, teilt dieses mit, daß es von Dr. fchen Deklamation und Politik, zwischen findlich Ruhrindustrie, die durch Dr. Sorge zur Annahme schaftlichen Beziehungen zu Dr. Sva Berlin , 26. April. ( Eigenbericht.) Die Stutt und erzwungener Einsicht in außenpolitische Wer den völlischen Freiheitshelden vermag zu sagen, Svatet niemals private Dienstleistungen verlangt garter Polizei veröffentlicht Einzelheiten über eine pflichtungen und Bindungen hin und her. Die was eine fommende Rechtsregierung außer der oder erhalten oder zu seinen privaten gesellschaft­von ihr aufgededte geheime Fehme der Tschefa- Vorgänge im Herbst vergangenen Jahres waren Ausrottung der Juden und Sozialiſten zu tun im lichen Veranstaltungen seine Zustimmung gegeben organisation der kommunistischen Partei. Vor in Deutschland nicht nur die Folge einer starten stande wäre, wenn sie ihre eigenen Versprechun zwei Monaten wurde in Berlin ein Friseur er- pirtschaftlichen und infolgedeffen auch politischen gen in die Tat umsetzte und mit der Entente habe. Die Beziehungen des Ministeriums zu Dr. schossen, der vermutlich Polizeispiel war. Als Bernrürbung der Arbeiterklasse, sondern ebenso bräche. Helfferich entfuhr der Stoßseufzer, daß Svatek beschränkien sich darauf, daß es im Jahre Täter wurden Angehörige der K. P. D. festgestellt. fehr, vielleicht noch mehr die Folge des Hin und die Ablehnung des Sachverständigengutachtens 1921 auf sein persönliches Anerbieten die Be Die Stuttgarter Polizei veröffentlicht nun ein- Herschwankens des Bürgertums, das sich zu eine ebenso große Belastung sein werde wie die willigung dazu gegeben hat, eine Gruppe Aus gehende Mitteilungen über die Art der Organi - einer tonfequenten Politik auf lange Sicht nicht Ablehnung des Versailler Verivages. So hat die länder auf Jagden zu begleiten; weiter stand fation, ihre Bewaffnung, über die Ziele und die entschließen konnte. Ueberreichung des Gutachtens im Wahlkampf Verpflichtungen der einzelnen Mitglieder. Nach Deutsche Politik ist nach einem richtigen außerordentlich klärend gewirkt. Die Mittelpar- die Nachrichtenabteilung des Ministeriums zu, Dr. den detaillierten Angaben der Polizei kann man Ausspruch Hermann Wüllers auf Jahrzehnte teien finden jetzt endlich die Plattform der Ab Svatet, solange er Syndikus war, als dem leiten­nicht gut daran zweifeln, daß in den Grundzügen hinaus nur als Erfüllungspolitik möglich. Sovehr gegen den Rechtsradikalismus. Die So- den Vertreter der tschechischen Journalisten in Be­diese Angaben richtig sind und daß hauptsächlich weit der deutsche Widerstand gegen die Ruhr- zialdemokratic lann mit vollem Rechte sagen, daß ziehungen. Das Ministerium hat sich über bei der Zentrale in der schon von früher befann beschung den Versuch enthielt, diese Erfüllungs fie bei ihrem Eintreten für die Annahme die ein- Auftrag des Ministers Dr. Beneš gegenüber ten illegalen Organisationen eine geheime Fehme politik aufzugeben, hat Deutschland eine schwere sige Partei ist, die konsequent immer für die Er- allen Unternehmungen Dr. Svateks- den pri­und ein Tschekaapparat besteht. Niederlage erlitten. Selbst die Schwerindustriellen füllung eintrat. Sie fann auch der Mittelpar die allergrößte des Ruhrgebietes, die jede Erfüllungspolitik der icien gegenüber mit gutem Erfolg betonen, daß das vaten, wie öffentlichen letzten Jahre fanatisch bekämpften, haben die Schwanken des Bürgertums Deutschlands Lage Reserve auferlegt, und Minister Dr. Beneš Größe dieser Niederlage erkennen müssen. Ihre so sehr erschwert hat. hat immer alle seine Einladungen ab­Unterschrift unter die zweifellos außerordentlich Die Aenderung der außenpolitischen Lage gelehnt, obwohl dadurch manchmal auch eine schweren Micumverträge ist die Anerkennung und läßt aber auch die Frage der kommenden Regie Frage der gesellschaftlichen Courtoisie berührt sein das Eingeständnis dieser Niederlage. rungsbildung bereits viel deutlicher in Erschet nung treten. Die Versuche, die Sozialdemokratie konnte, worüber sich Dr. Svatek ausdrücklich nicht auszuschalten, von denen sich die bürgerlichen nur einmal beschwert hat. Parteien fern zu halten vermochten, erscheinen bei!

Der ungarische Buchdruderstreit. Budapest , 26. April. ( Eigenbericht.) Die Urabstimmung bei den Buchdruckern über die Vor­schläge der Unternehmer hatte folgendes Ergeb­nis: An der Abstimmung beteiligten sich 2933 Arbeiter, von denen 2703 gegen die Annahme der Bedingungen und nur 230 dafür sich aussprachen.

Noch vor wenigen Wochen frug der Wahl­kampf das Gepräge einer charakteristischen Unbe stimmtheit und Unsicherheit. Vor allemt die bir

-

ntit der Welt verzichtet und über seinen Rubifon| beherrschen läßt, statt sie wie jeder Kommis zup ,, Wie lächerlich billig ist es, sich mit Straus schreitet. Jeder, der von ihr in den großstädtibeherrschen", Königreiche schenkt, auch wenn er um bloßer sachlicher Uebereinstimmungen willen Karl Kraus. schen Bestienzwinger geschickt wurde, warf der bloß um einiger Efelinnen willen auszog. Und auf gleicher Ebene zu wähnen, die doch nur mit Am 28. April dieses Jahres feiert Karl Frau Welt den Fehoehandschuh ins Gesicht und jede Nummer ist ein Waffengang, in dem es der dem gleichen Tempo feiner jagenden Begriffs und tat auf ihren Dant Verzicht. Wo wäre über- Streiter mit einer Kultur aufnimmt, deren Insig Gedankenphantasie errungen werden könnte; wie Kraus seinen fünfzigsten Geburtstag. Zur felben Zeit etwa feiert Die Fadel" ihr fünf. haupt zu beginnen? Die Heerscharen der littera- nien er als Merkmale des Untergangs des Abend restlos belustigend aber erst, ihn von anderent selben Zeit etwa feiert Die Facel" ihr fünf- ture militante vom Humanismus bis auf Niet- landes seit fünfundzwanzig Jahren schon uner Standpuntt" aus ablehnen zu dürfen glauben. undzwanzigjähriges Bestehen. Aus diesem sche, von Voltaire und Diderot bis auf Léon müdlich vor sein Forum schleppt, um mit ihnen stann es mit ihm ein objektives Einverständnis lettgenannten Anlasse ist im Wiener Verlag Bloy haben ihre Schlachten geschlagen; das furzen Prozeß zu machen. Das hat ihm den als geben, da ihm schgar die unerträgliche Objekti Lányi ein Karl Kraus "-Büchlein von Ecrase; l'infante bleibt in alle Zeiten als pole- Fertigware hergestellten und leicht erschwinglichen vität der Sonne, mit der sie alle Witbürger ohne teristische Stellen aus dieser Broschüre mömische Forderung, l'infame aber wechselt wie der Vorwurf eingetragen, er sei mur negativ", was Ansehen der Person bescheint", derart auf die mittelalterliche Teufel immer wieder die Gestalt. er, nebenbei vertraulich bemerkt, ohne allzutjehr Nerven geht, daß er lieber die Nacht zum Tage) gen hier dürftigen Ersatz für eine umfal- Jebe Zeit hat ihren satirischen Geist, der ihr or- darauf einzugehen damit widerlegte, daß er uns macht, und den Tag, während dessen wir uns fende Würdigung Rar! Kraus und feine. ganisch entwächst, wie die Galle dent Störper, und einen Künstler der Satire schenkte, vor deffen Be wichtig vorkommen, gerade noch für gut genug gigantischen Werkes bilden. the Schmachten nach Bitternissen durch seine bit- gabung höchstens eine dralle Verständnislosigkelt hält, ht zu verschlafen. Wenn unsere Hände, Karl Kraus in die Literatur von heute tere Unzufriedenheit zufriedenstellt. Ein Abraham ihr Selbstbewußtsein zu retten und in Sicherheit müde vom Mißlingen des Tages, in Ruhe sinten, einzureihen, ist so schwierig wie töricht, denn er a Snaca Clara ist bloß noch als sprachliche zu wiegen vermag. Hätte man aber in diefem sett er sich einsam an den sausenden Webstuhl der verschmäht mit grimmigem Vergnügen diese Ehre, fraft irgendwie lebendig, der Gehalt seines Eiferns Menschen den Schlag feines Herzens erlaufcht und Beit, und was er wirkt, ist von seiner Dämonte der er doch schließlich auch Satiriker haben ist verschrumpft, die Gestalt bleibt. Die Einheit nicht einzig das Nein seiner Lippen, hätte man selbst für Blinde kenntlich bezeichnet. Was schadet ironische Schicksale mit aller Widerſeßlichkeit kann nur von einem Seutigen erreicht werden; einen Stoß und Schwung dieser Leidenschaft ge- und was müßt es, daß die ant Wort sich reibenden nicht entgehen wird. Bei feinem fällt aber der bei Straus ist sie: seine Sprachgeschöpfe reden von spürt, die jedem Nebensat den Adel der Gefähr Mitgänger der Literatur, die Krants mit Leiden­Verzicht auf die Folie von Zeitgenoffen derart den Dingen, die uns bedrängen, sie erhalten durch lichkeit verleiht, man hätte begriffen, daß es für schaft in Mitleidenschaft zieht, von dem Schicksal, leicht, da er jeder Genossenschaft mit dieser Zeit sein Wert eine lebendige Funktion in unserem Straus nur eine Schwierigkeit gäbe hienieden, das über ihn verhängt ward, so wenig begreifen! abfagt, aus einent rasenden Sauberteitsgefühl in geistigen Erdewallen zugemessen." nämlich die konziliante Verpflichtung zu ertragen, Man nimmt ihn meistens einzig als Negations sich wegsengt, was unserer verforgten Zeit, welche daß seine Rede Ja ja sein solle, wo sie doch nach phänomen, als einen, der ganz gut anders könnte, auch die Menschen nach ihrem Bilde mißschuf, Straus ist wohl der unzeitgemäßeste Bürger seiner gottgegebenen Straft Nein nein fein muß venn er es für geraten hielte und sich raten irgendwie heilig, oder in ihrem Jargon: tenter ist. Wollte man jedoch einen literarhistorischen Ringel in Wien und in Desterreich, dieser Versuchsan Nur ein geistig Verseuchter könnte es zu der Fehl- ließe, gütigst eine andere Nichtung einzuschlagen. weihen heraufbeschwören, womit wieder nichts stalt für den Weltuntergang", die bei ein bißchen geburt von Gedanken bringen, wie etwa, er suche Aber was sollte er denn eigentlich, meine Herren, anderes bewiesen würde, als daß auch die Ver- höher entwickeltem Würdegefühl ihn zum Schwei - ich viel Ehr' bei vielen ehrlosen Feinden, denn außer diesem: ein bewunderungswürdiger Pro gangenheit einen ungenügenden Schlüsselbund für sen eber sich zur Anerkennung bringen müßten. Die einzelne Figur ist nicht Ziel, sondern besten- faist sein? Was find das für Schriftsteller, die Die Erschließung einer so intensiv gegenwärtigen Seit 1899 gibt er seine Zeitschrift Die Fadel" falls Anlaß zum Degenstich gegen eine Idee, die Straus Meisterschaft in ihrem Wetter verleugnen, Persönlichkeit bietet, so ließen sich ja wohl Paral- heraus, unter deren rotem Licht eine Endfultur Straus als Beule am gefunden Leib betrachtet und weil sie ihr teures Haupt gegen seinen Blitzschlag Telen ziehen, die in alle Unendlichkeit nichts tref- das Gruseln zu lernen hat. Jede Nummer ist betrachtet haben will.

**

fen. Ich habs gewagt" ist schließlich der Anfang das Meisteriverk eines Prosaisten, dem dle

jedes Polemikers, der auf einen faulen Frieden Sprache, von der er sich nach eigenem Ausdruck

nicht durch einen Ableiter gefeit wissen! Da seine Leidenschaft geistigster Natur ist, bermißt man an ihm die lyrisch fließende Stimmung, da seine letz­