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mittlung aller wichtigeren Meldungen und In formationen aus den Tageszeitungen gegenüber den anderen europäischen Nachrichtenagenturen berpflichtet ist. Gezeichnet: Stresemann ."

Die belgischen Minister bei Boincaré. Vollkommene Uebereinstimmung zwischen Paris und Brüssel .

Der gefährliche Radic.

Oesterreich soll ihn ausliefern.

Wien , 28. April. Die füdslawische Regierung hat sich an die österreichische Gesandtschaft in Bel

Ratten... Ratten...

Bon John Laffen, New York . Aus der Vergangenheit aufandt das Schaerbing.

grab mit einer Beschwerde über die politische fängnis:

M. April 1924.

ner abgefertigt. Nun das Schreckliche geschehen ift, beschönigendes Verlegenheitsgestammel und Anklagen gegen die Opfer des Systems.

Es entspricht den Tatsachen, wenn der Geschweizer) Eisenbahner" schreibt:

Tätigkeit des kroatischen Bauernführers Stefan Radic in Wien gewendet. Es wird in Verfolg Unten wogt in grauen Nebeln der Inn. dieses südslawischen diplomatischen Schrittes in Unten, im Kellergefängnis des Schlosses, Wiener Regierungskreisen die Frage erörtert, obwimmteln, Mäuse, Läuse und hunderterlei Unge­Radic nicht durch die Agitation, die er in Wien ziefer. betreibt, die Grenzen überschritten hat, die der Etwas reibt sich breit gegen die Gefängnis politischen Betätigung von Ausländern auf öster­reichischem Boden gezogen sind. Es ist Radic maner. Mörtel fällt. Mäuse krabbeln. Der Inn schon früher der Rat erteilt worden, seine poli- rauscht. Und über alles breitet sich schlürfend der tische Tätigkeit in Wien einzustellen, und es ist große Ton. Schmaroßen; des furchtbaren Unbe­kannten Lärmen, erdrückend der Mäuse Pfeifen. Der Ton schlürft.

Paris , 28. April. Die belgischen Minister Theunis und Symans sind vormittags in Begleitung des belgischen Gesandten im Außen amt eingetroffen und haben nach dem Essen, wel ches Poincare zu Ehren der beiden Minister gab, an einer Konferen; teilgenommen, der ferner der belgische Gesandte Gaiffier d'Hestroy, der Dele­gierte in der Reparationsfommission Dela- möglich, daß jekt eine letzte ernste Mahnung an croix und von französischer Seite Poincare , ihn in diesem Sinne erfolgen wird. Seitens der Finanzminister Marsal, Minister Le Troc- Wiener Gesandtschaft des südslawischen König­quer, Barthou , Foch , Tirard, Piretti reiches ist bei der österreichischen Regierung noch della Rocca und Seydoux. Nach der fein Verlangen nach Auweisung des kroatischen Konferenz erklärten die belgischen Minister, daß Bauernführers gestellt worden, die Belgrader Die Unterredung in durchaus herzlichem Geiste Regierung hat sich darauf beschränkt, die Auf­geführt wurde, und daß sie eine volltomene merksamkeit des österreichischen Gesandten in nebereinstimmung der Gesichtspunkte der Belgrad in freundschaftlicher Weise auf die politi­Variser und Brüsseler Regierung ergeben habe. fchen Umtriebe des Abgeordneten Radic zu lenken Die Minister fügten hinzu, daß die Unterredungen und durch ihn die östereichische Regierung er durch die Botschafter weitergeführt werden. fuchen zu laffen, aus der Verlegung des Asyl­rechtes durch Radic entsprechenden Kon­sequenzen zu ziehen.

Am Bahnhofe hat Hymans den anwesen den Pressevertretern erklärt, er sei sehr op­timistisch, und hat abermals die Herzlichkeit der Unterredungen mit Poincare betont. Theunis und Hymans werden sich nächsten Freitag nach London begeben.

Konferenz der froatischen Opposition in Wien .

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Ein Manifest an das kroatische Boll. Wien , 28. April. Wie die ,, Shunde " meldet, fand vom 23. bis 25. ds. in Wien eine Konferenz der kroatisch- republikanischen Bauernpartei statt, an der das ganze Präsidium und 10 Abgeordnete des Belgrader Parlaments teilnahmen. Den Vorsitz führte Stefan Radič, der seit Monaten in Wien lebt. Es wurde der Text eines für den 1. Mai an das kroatische Volk gerichteten Mani­festes beschlossen. Es soll nicht unver söhnlich sein und die Möglichkeit einer Verständigung zwischen Belgrad und Agram offenlassen. Es verspricht, daß kein Umsturz erfolgen wird, wenn das parlamentarische Sh­stem ordentlich durchgeführt werden wird. Die Beratungen der Konferenz galten auch der persönlichen Sicherheit des Parteiführers Radič. Die Abgeordneten hatten nämlich and Belgrad die Nachricht gebracht, daß die jugoslawische Re gierung vor einigen Tagen bei dem österreichischen Gesandten in Belgrad eine Demarche unternom­men und wegen der angekündigten Konferenz New York 100 der Minoritäten in Wien seine Auswei- 3ürich 100 jung aus Desterreich gefordert habe. Einem Mit­arbeiter der Stunde" machte Radič die Mittei= lung, daß er für die Anerkennung Sowjetruß­lands durch Jugoslawien eintreten werde, u. zw. aus folgenden Gründen: 1. Das Selbstbestim mungsrecht, für das auch er kämpfe, ist in Ruß­ land wirklich anerkannt. 2. Die Diftatur, die in Rußland vorherrscht, garantiert die große Bauern demokratie und 3. Tschitscherin habe ihm sichern lassen, daß er seinen( Radičs) politischen Absichten, zustimme, wiewohl er wisse, daß sie nicht im fommunistischen Sinne lauten.

Devisenturse.

Die tschechische Krone notiert in:

Berlin Wien

.... Dollar 2.94.50 Schweiz . Frant 16.55.00 Mart 1250.00.000.000'00 österr. Kronen 2.092.00

Prager Kurse am 28. April.

100 holl. Gulden...

1 Billion Mart

100 belg. Frants

100 jameis. Frant

1 Pfund Sterling

100 Rire...

1 Dollar.

100 franz. Frants 100 Dinar 10.000 magbar. Stronen 1,000.000 poin. Mart. 10.000 österr. Stronen.

Ware 1281.00

Geld 1275.00

7.89.00 191.75.00

8.09.00

193.25.00

606.25: 00

609.25.00

149.30.00

150.70'00

156.25'00

157.75.00

34.10.00 226.50.00 43.05.00

84.40.00 228.00'00

48.55.00

4.10.00

4'60'00

8.44.00

4.24.00

4.85.75

5.05.75

gegen die fapitalistische Weltordnung zu sättigen, die der arbeitenden Selasse all diese Möglichkeiten

Kriecht unter der Erde hervor.

t schon ganz nahe.

Schmaßt, schlürft, schleppt sich weiter, träge. Der Mörtel fällt.

Was ist das?! Was ist das?! Die Nacht ist so lang. Die Mäuse pfeifen.

Und der Jun rauscht.

Oh, liebe Mäuse, warum übertönt Ihr mit

Eurem Pfeifen nicht den grauenhaften, schmaßen­den, nagenden, Knarrenden Ton? Tief ist die Nacht.

Lang ist die Nacht.

Die Mäuse benagen meine Stiefel. Mein Körper hat sich mit den Zäufen freundet.

Aber der Ton.

Der Ton...

Graues Dämmern.

Jetzt spukt der Ton nur noch.

Die technischen Einrichtungen an der Unte fallstelle find sehr mangelhaft. Under­ftändlich ist es, daß teine Berbindung be­steht zwischen der Weiche nach dem Bahnhof San Paolo und dem Ausfahrtssignal, weil das Ausfahrtssignal( Hauptgeleise) von den Verbin dungsgeleifen gekreuzt wird. Wäre diefe Ver­bindung hergestellt, was mit ganz geringen Ko sten möglich gewesen wäre, so hätte der Un­fall nicht stattfinden fönnen. Bei dem überfahrenen Abschlußsignal ist kein Vorsignal. Das Abschlußsignal befindet sich in einer Sturbe und ist schlecht sichtbar. Es soll schon oft überfahren worden sein. Die Besora gung des ganzen Dienstes im Bahnhof Bellinzona im Nachtdienst, war Sparsamkeitsrüdsichten seit einiger Zeit einem einzigen Beamten überbunden worden. Aus dem gleichen Grunde waren die Stationen Caftione, fogna und andere im Nachtdienst nicht mehr bedient."

tigung beffen, was schon längst vorausgefagt wor

Das ist eine schwere Anklage und die Bestä

den ist. Trotzdem wird man die eigene Schuld nicht eingestehen. Selbstherrlich wird am grünen Tisch bestimmt. Das Personal wird verantwort­be- lich gemacht und durch die Sparmaßnahmen dent Tode geweiht. Statt Abhilfe zu schaffen, wird ihm berboten, über die Ursachen der Un­fälle Aussagen zu machen. Eine Aeuße mmg des schlechten Gewissens. Was über die Verhältnisse im Tessin gesagt wurde, trifft faft auf das ganze Bundesbahnnetz zu. Bis jett waren nur Angehörige des Personals die Opfer. Nun sind auch Fahrgäste dem System erlegen. Vielleicht ist man nun eher bereit, eine Aenderung eintreten zu lassen. Die Behörden, Genraldirektion, Bundesrat und Bundesversammlung haben eine große Verantwortung auf sich genommen, als sie diese mörderischen Wege beschritten. Sie find bor der Schild den Toten und ihren Ange­hörigen gegenüber nicht freizusprechen. Bellin­ zona bedeutet eine schwere Anklage und eine Barnung zugleich. Möge sie beachtet werden.

In der Frühe am Brunnen. Daneben tlafft der Kanal. Träg und schwarz. Hervor. sprudelt ein blutiger Feben mit dem Kopf vornüber eine Ratte. Eine Ratte. Eine von

den vielen.

-

-

Aber Nachts schredt wieder der Ton. Der schmaßzende, schlürfende, nagende, narrende, Trachende Ton.

Mäuse.

Der Inn .

Warum steigt von dort oben der Inn nicht herab?!

Und alles verfant in der Vergangenheit. Schaerding, das Schloßgefängnis, der Inn , dic Mäuse, die Ratten, die Läuse und das wimmelnde Ungeziefer.

Das Zimmer ist behaglich warm. Das Bett weiß. Das Lager weich. Stille, tiefe Stille.

Die Dampfheizung fummt leise ein Schlum­

merlied.

Stille, Stille.

Sanft hüllt die Nachtschwärze mich ein. Stille, Stille.

Aber was ist das?!... Ba&?! Was?!

Der Ton!!

Der schmatzende, fchlürfende, nogende, fnar­rende, krachende Ton!

Also auch hier?! Schwarz ist die Nacht. Die tiefe Nacht.

Und es schmaßt und schlürft und magt und fnarrt und fracht.

Ich fahre auf. Snipse bas Elektrische an. Der Ton.

Aber jetzt wieder sanft.

Aus der Tiefe. Schnabend, schlürfend, nagend, fnarmend, frachenb.

Aus dem Innern, aus der Tiefe. Die ewige Ratte.

Die Lunge rasselt. Die Lumac... ( Deutsch von Stefan J. Klein.)

Lages- Neuigkeiten.

Die Spartout der Schweizer Bundesbahnen !

Nur leine Wahrheit!

Die Ileritale Presse der Tschechoslowakei bis zum fleinsten schwarzen Katerchen herunter flammt bon Entrüstung, da es ein Lehrer des Schulbezirks Trautenau wagte, gewiffe Dinge wahrheitsgemäß

darzustellen. Die betreffende Notiz lautet:

Müssen sich die latholischen Eltern so etwas gefallen lassen?

Wie der Lid" berichtet, hat ein Lehrer des Schulbezirles Trautenau in der Unterrichtsstunde für Bürgerfunde den Schulkindern folgendes bittiert:

Im Mittelalter wollte man keine andere Ueberzeugung. Damals haben z. B. die Päpste Berordnungen erlassen zum Zwede der Verfol­gung von Leuten, die eine andere Religion hatten als die fatholische. Es wurden fürchterliche Stra fen für Nichtlatholiken ausgedacht, selbst wenn sie die besten Menschen waren. Unter Alexander marterten sie die beste Jungfrau zu Tode, weil sie eine Heidin war. Sie verbrannten, spannten auf die Folter n. a. Aber das haben wir auch in unserem sogenannten aufgeklärten Jahrhundert. Es tommen Fälle vor, daß manche Priester einen Verstorbenen, der einem anderen Religions. bekenntnis angehörte, als den katholischen, auf dem Friedhofe nicht begraben lassen wollen; ja, ihre Unduldsamkeit ging so weit, daß sie nicht einmal die Gattin des Hrn. Präsidenten auf dem Orts­friedhose bestatten lassen wollten."

besten de linder von einem frei­

sinnigen Lehrer zur religiösen Toleranz angelei. tet! Wirb letterer wegen dieser Angelegenheit diszipliniert, was überhaupt fraglich ist, dann wird in der ganzen freisinnigen Mischpoche und Presse Zetermorbio geschrien werben über die Reaktion" in der Republik . Es ist die Sache der katholischen Eltern, bei ben zuständigen Behörden zu protestieren, daß von den freisinnigen Lehreri in der Schule gegen bice latholische Kirche gehett wind."

Ob der Lehrer genau so gesprochen hat, als hier berichtet wird, ist fraglich. Ist sein Diktat wörtlich wiedergegeben, fo läßt sich in der Haupt­

einzustürmen beginnt, dieses verwirrend- bunten Allerleis kann sie sich nur erwehren, wenn sie ihm eine Einheit entgegenzustellen weiß, der raubt. junge Mensch entdeckt sein Jch. In Der Verlust der Jugendzeit rückt für die unzähligen Stonflitten mit der Außenwelt wird er jungen Proletarier auch das erotische Mo- Der wahre Schuldige von Bellinzona . sich des Ichs schmerzhaft, doch sicher bewußt, ment stark in den Vordergrund: früh ins Leben Selbstbeobachtung und Selbstbeurteilung setzen gehezt, nehmen sie sich auch hier die Lebensfor­flärend ein, Zuniunftspläne legen den Versuch men der Erwachsenen zum Muster, die wider­Die Basler Arbeiter- Zeitung" schreibt nahe, sich selbst zu formen, das Bedürfnis nach natürliche Beseitigung des qualitativen Unter­unter dem Titel Bellinzona : Eine schwere Beichte und Aussprache lösen oft die Selbstdar schiedes zwischen Jung und Alt kann gar keine Anklage", über den wahren Schulbigen an stellung aus. Jest zeigen sich die Wertrich andere Folge haben. Deshalb wird die Frage der der gräßlichen Schnellzugsatastrophe: tungen" in ihrer ganzen menschenbildenden Geschlechtsmoral für die Arbeiterschaft zu einer Gewalt: Das theoretische" Streben weckt das doppelt brennenden, die sexuelle Not der Jugend, Einen Sünden bod hat man bereits ge­Bedürfnis nach einem, seis auch noch so unreifen, von der uns Wedelind und Heinrich Mann schon funden, der für die gaffende und nicht denkende Weltbild, in dem alle Einzelerscheinungen ihre Erso viel zu fünden wußten, übersteigt beim Prole- Menge zum Alleinschuldigen wird. Mag der fache ohne weiteres der Wahrheitsbeweis für die tlärung finden. Dem Aesthetischen" öffnen fich tariat alle Grenzen. Verantwortlichkeitsgefühl und Lokomotivführer unachtsam gewesen sein und da- aufgestellten Behauptungen erbringen. Aber der die Sinne, Sunst und Natur entfalten ihre Schön- der Drang, sich auszuleben, liegen miteinander mit unmittelbar die Statastrophe ausgelöst haben: Mann soll diszipliniert werden: verbrennen tann heit. Der ökonomisch" Gerichtete fühlt den Drang im erbitterten Streit, eine Schrift von Georg Schuldiger noch ist die Bahnberwal man ihn nicht, also Verfolgung, Dienſtentsetzung nach materieller Unabhängigkeit und versenkt sich, Mane 3( Leipzig , Oldenburg ) versucht, das Für tung. Ein nerbenruinierendes Systemt hat sie und die Strafe des Hungers, weil er nicht etwa von ihm getrieben, in technische Probleme. Der und Wider ruhig abzuwägen, wie es dem beraten auf dem Gewissen. Sparen, sparen und nochmals die Religion, sondern die katholische Politiker" fcvingt sich, wenns gut geht in den Arzte des Leibes und der Seele ziemnt, Ber - sparen! Das ist sein Inhalt. Sparen an Ma- irhe angriff. Das behaupten ja nicht einmal feinem Machtbedürfnis zum Führer der heimischen tiefung und Beseelung des erotischen Triebes terial, sparen an Menschen. Und darum über die Klerikalen Blätter, daß der Lehrer die Religion Indianerband auf, unter schlimmeren Daseins fcheinen Manes das Heils der Zukunft zu ver- mäßige Ausnüßung und ungwvedmäßige Beviven angriff, sondern sie schreiben selbst, daß gegen bedingungen greift er, wie Hans Brzobohaty, un- bürgen, aus Reiz soll Erhebung, aus dem Genuß dung. Ausdehnung der Dienstzeit, Aufreibung bis die fatholische Kirche gebekt wurde. heilvoll gedrängt zum Hammer. Aus sozialem" des Augenblides frohe und reine Gemeinschaft zum Unvermögen, Spiel mit dem Leben der Die Religion wird eben durch die katholische Kirche ihrer eigentlichen Funktion- Beschäftigung mit Instinkt wird man zum opferbereiten Freunde, in werden. Der soziale Geijt, der alle Mitglieder Menschen... religiöser" Glut zum Schwärmer und propheti- der Klasse verbindet, soll auch zwischen Mann Frage man die Eingeweihten. Wenn sie ehr bem Jenseitsentkleidet und zum politischen schen Prediger, aber jeder Jugendliche, dem es und Frau walten, nicht Objekt furzer Luft soll der lich und aufrichtig sein wollen, müssen sie es beachfattor für die Diener dieser Kirche und für den Sapitalismus umgestaltet. Wer dagegen Die Wirtschaftsordnung gönnt, jung zu sein, wendet eine dem andern sein, sondern Gefährte, und das Bennen. Bis von kurzem war das Vertrauen spricht, ist ein Hetzer und das apage satanas sich nach innen, sucht die Werte, die ihm zusagen, von jung ab. So richtig und gutgemeint diese in die Betriebssicherheit unserer Bahnen unbe- donnert ihm entgegen. ringt nach der Richtung, die geeignet ist, ihn Ratschläge sind, so gewiß ist es, daß sich die grenzt. Heute ist es dahin. Unzählige Unfälle er­durchs Leben zu leiten. Nur das Proletarierkind eine Not der jugendlichen Proletarier nicht aus eignen sich, nun gekrönt von einer der größten Frechheit, die Geister und Gewissen zu nechten, Gegen die täglich offener an den Tag tretende ist dazu verdammt daß diese Komponente seiner all ihren anderen Nöten loslöfen läßt. Das Ar- Katastrophen, die das Eisenbahnwesen kennt. Ber- bie wissenschaftliche Geschichtsforschung als Hebe Entwicklung verkümmert bleibt, Zeitstimmung und beiterkind muß Stind sein, muß seine Jugend voll kettung ungünstiger Umstände. So wird entschul- zu bezeichnen, muß endlich mit der allergrößten Wilieu prägen fein Antlik mehr als die eigene entfalten dürfen, frei von Joch der Not und des digend gesagt. Nein! Naturnotwendige Folge Entschiedenheit aufgetreten werden. Die Sozial unentfaltete Tendenz der Persönlichteit. Es tut Erwerbes, dann wird sich seine Seele start und eines Systems, das den Menschen zur Maschine demokratie, die religiösen Fragen gegenüber noch not, die unnennbar reichen Möglichkeiten, die sich gesund auswachsen können, und dann wird in degrabiert, feine Nerven zermürbt und aus Spar- inimer Toleranz übte, tann und darf nicht zugeben, der jugendlichen Seele unter günstigen Voraus einer höheren Lebensform auch seine fernelle Not wut die Einrichtungen vernachlässigt. Wie oft daß die Schule zum Tummelfelde der Schwarzen febungen eröffnen, aus Sterns Buche kennen zu fich läutern oder verstummen. wurden die Folgen vorausgesagt! Alles müßte wird und Lehrer diszipliniert werden, die es lernen, um fich mit Groll und Kampfbereitschaft

St.

nichts. Ueberlegen wurden die Kritiker und War- wagten, die volle Wahrheit au lehren.