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Beratung unlerer Baria- Internationaler Gewerkschaftston reß

mentarier.

Prag  , 4. Juni.

nationalen Wiederaufbaues.

5. Juni 1924,

Eine alt- neue Situation. Wieder einmal frohloden die Koalitions blätter darüber, daß die Krise der allnationalen Der Szung des internationalen Gewerk- sepung des wirtschaftlichen, moralischen und so die Betta herum bezeichnet, gelöſt" ist. In Konzentration, wie man die Herrschaft derer um schaftskongreß von Dienstag, über die wir bereits zialen Niveaus der Arbeiterklasse streben und- Die Klubs der deutschen sozialdemokrati- berichtet haben, hat Genoffe Mer tent 3, der Res welches auch die dauernd wiederholten, heuchleri- Wirklichkeit fann aber von einer Lösung der Strife Mertens, schen Abgeordneten und Senatoren hielten heute ferent über den Kampf um den Achtstundentag, fchen Versicherungen sein mögen- in feiner Weife nicht die Rede sein, vielmehr haben sich die eine gemeinsame Sibung ab, in der ein reiches vorgeschlagen, der Stongreß möge die Resolution, den Willen zeigen, das Wohlergehen aller zu Monate fortzuwursteln bis zur nächste n Koalitionsparteien darauf geeinigt, wieder ein paar Arbeitsprogramm erledigt wurde. Da Genosse welche das Büro des internationalen Geivert- fördern. Dr. Czech zur Exekutivfizzung der Internatio- fchaftsbundes in seiner Sigung am 11. Jänner Auf Grund dieser Erwägungen haben die Ar- Serie! Wenn diesmal der Charakter der eben nale nach Wien   abgereift ist, leitete Genoffe Dr. 1924 genehmigt hat, gutheißen. Die wichtigsten beiter aller Länder die doppelte Pflicht, sich einer- borbeigegangenen Roalitionstrife als ernſter be Seller die Situng. feits mit aller Straft gegen die geringste Verletzung die widerstrebenden Koalitionsbrüder immer zeichnet wurde, so deshalb, weil der Mann, der Stellen aus dieser Resolution lauten: Genosse Schäfer berichtete für die sozial- Das Problem des nationalen Wiederaufbaues des Gesetzes über den Achtſtundentag zur Wehr zu wieder an einen Tisch zusammenbrachte, der politische Fachgruppe über die beiden Gesetzent- ist zum Teil identisch mit dem Problem des moseben und andererseits ohne Verzug ein tatsäch Ministerpräsident Sve hIa, die Agrarpartei nicht würfe betreffend die Arbeitslosenunterstützung, welche die Regierung dem Abgeordnetenhause un- ralischen und wirtschaftlichen interliches, teilweiſes Mitwirkungs- und Mitbestim- mehr so fest in der Hand hat, wie früher, weil mungsrecht in allen industriellen, kommerziellen, Svehla in feiner eigenen Partei mit seinen terbreitet hat. Das Gesetz soll zwar unverändert bis zur Verwirklichung des Genter Systems ver­Die Unternehmer und Regierungen, die sich landwirtschaftlichen und finanziellen Betrieben zu Gegnern Stanet und Praset einen ernſten fördern, mit dem Ziele, die höchstmögliche Steige- Stampf auszutragen hat. Kein Wunder daher, längert werden, aber die geringe Höhe des gleich höchst wenig mit dem Frieden und dem Wohler- rung der Produktion sowie den Austausch in allen wenn die amtliche Československa Republika" in zeitig angesprochenen Fredits( 80,000.000 Ke) gehen der Arbeiter befassen, sind nur auf die Ländern und zwischen allen Ländern vationell zu bewegten Tönen ihr Leid über die Koalitionskrise läßt befürchten, daß die Regierung beabsichtigt, dauernde Verminderung der Kauf- Rändern auf Umwegen eine Kürzung der Unterstübung traft der Löhne aus, sei es durch die Ver- organisieren und sich den Uebergewinnen, dem flagt. Schon in den späten Abendstunden des Diens herbeizuführen. Die Klubs beschlossen, gegen die mehrung des Papiergeldes oder durch die Ab- Schutzöllen, der Spekulation und der wucherischen tag wußte man, daß es gelungen ist, ein vor fen Plan entschieden Stellung zu nehmen und schaffung der Gefeße über den Acht- Aufstapelung von Waren zu widersetzen, Die Arbeiterklasse soll der Offensive der Un- läufiges Kompromiß zu erzielen. In der Sigung eine ausgiebige Erhöhung des Kredits zu stunden tag unter dem trügerischen Vorwand, ternehmer gegen den Achtstundentag mit der Offen- der Desitta" fonstatierte nämlich Ministerpräsi daß der Achtstundentag die Ursache der Schwierig­Die Klubs genehmigten sodann die von der feiten fei, die der Krieg und ihre Unvorsichtigkeit, five zugunsten des Mitwirkungs- und Mitbestim- dent Sve hIa, daß es ein Junktim zwischen der fozialpolitischen Fachgruppe beschlossenen Maß ihre Inkompetenz, ihre Untätigkeit und Willen- mungsrechtes begegnen. Wenn die Unternehmer Sozialversicherung und den Getreidezöllen nicht den Beweis für die Aufrichtigkeit ihrer gegen den gebe, und daß ein Junktim nur zwischen der nahmen zu Gunsten der Pensionisten. losigkeit geschaffen und fortgepflanzt haben. Achtstundentag gerichteten Behauptungen liefern Sozialversicherung der Arbeiter und der Selbst Es wird daher eine Intervention beim Außen- Die Angriffe auf den Achtstundentag haben wollen, so sollen sie den Hand- und Kopfarbeitern ständigen bestehe. In diesem Sinne ist auch die minister wegen Betreibung der endlichen Ratifi- den Zweck, die Achtundvierzigstundenwoche durch zuerst in allen Betrieben den Anteil an der Lei lation der Wiener   Vereinbarungen über die die Vierundfünfzig oder gar Sechzigstundenwoche tung und Kontrolle der Betriebe zugestehen, auf Uebernahme der altöſterreichischen Penſioniſten zu ersetzen und sind ein Beweis dafür, daß die Un- den sie Anspruch erheben dürfen und den sie nöti durchgeführt werden, weiters eine Intervention ternehmer und Regierungen nach der Sera b- genfalls zu erkämpfen wissen werden. beim Finanzminister gegen die Benachteiligung von Pensionisten und auch aktiver Beamter, welche vorübergehend ins Ausland reisen. Gleich zeitig wird ein Initiativantrag auf Beseitigung Nach Erledigung einiger interner Slubange­jener vormärzlichen Bestimmungen eingebracht legenheiten schloß Genosse Dr. Heller die arbeits verden, auf dem diese Schilanen beruhen. Da reiche Sißung. der von den Genossen Taub, Grünzner und Soffmann bereits in der Herbstsession einge­brachte, sehr sorgfältig durchgearbeitete Antrag auf Gleichstellung der Altpensionisten

verlangen.

Inland.

noch immer im sozialpolitischen Ausschuß ruht, Der Senatspräsident und die Spiritus­wurde beschlossen, die parlamentarische Behand lung dieses Antrages energisch zu betreiben.

Der Klub beschloß sodann die Einbringung eines Antrages über bezahlte Urlaube der Arbeiter sowie eines vom Genossen Dr. Ho­litscher ausgearbeiteten Antrages auf fortschrei, tende Einschränkung der Konzessionen für den Alkoholausschant.

affäre.

In der gestrigen Senatssitzung beantwortete Präsident Donat die an ihn gerichtete Anfrage des Senators Chlumecky.

gemeinsam mit dem Senator Pruša in der In dieser Anfrage heißt es, daß Chlumecky Sigung vom 28. Mai die Enthüllung gemacht hat, daß Präsident Donat als Staatsbeamter von Namens der juristischen Fachgruppe referierte der Genossenschaft der landwirtschaftlichen Spiri Genosse Dr. Haas über die in Verhandlung tusbrennereien und von dem Verband der Spiri ftehenden Regierungsvorlagen. Auf seinen An- tusindustriellen je 300.000 K übernommen hätte, trag wurde beschlossen, die geplante Verschlechte deren Empfang er bestätigte, die er aber nicht rung des Gesetzes über die bedingte Verurteilung verrechnete. Der gewesene Präsident des Senates zu bekämpfen und zu dem Entwurf über die Be- Brášet habe ben gegenwärtigen Präsidenten amtenbestechung eine Reihe von Verbesserungs- Donat mit den Worten in Schuh genommen: anträgen einzubringen.

Der Klub protestierte neuerlich gegen die Drosselung der Preßfreiheit durch die Konfistationspraxis und beschloß, einen Initia tivantrag auf Einschränkung der Konfistations möglichkeit und vollständige Beseitigung des ob­jektiven Verfahrens einzubringen.

Präsident Donat hat die ihm anvertrauten onde mit derselben Gewissenhaftigkeit und Un­parteilichkeit verwaltet wie ich." Diese Behaup­tung, so wird in der Anfrage weiter gesagt, steht indirektem Widerspruch zu dem Ehren wort, welches Präsident Donat vor Antritt feiner Präsidentschaft im Weiters wandte sich der Klub gegen den Senat den Vertretern der Koalition verfassungswidrigen Zustand, daß das Tesche- gab, daß er mit den Spiritusfonden, ner Gebiet, Hultschin  , Feldsberg   und Weitra   nichts zu tun hat und niemals mit noch immer der parlamentarischen Vertretung diesen etwas zu tun hatte. Ebenso wich­entbehren und beschloß, in einer dringlichen In­terpellation die eheste Ausschreibung von Wahlen zu verlangen.

Endlich beschloß der Klub, in einer Vor­sprache beim Minister für öffentliche Arbeiten die gerechte Berücksichtigung der deutschen Gemein den im Bauprogramm des Arbeitsimnisteriums zu verlangen.

Die fleine Lotte.

( 12)

Roman von Simone Bodève. ( Copyright by Interritorialer Verlag ,, Renaissance",

Wien  .)

Es ist merkwürdig. Je mehr die Strante zur Erkenntnis der Dinge um sich kommt, desto weni­ger will sie den Arzt sehen. Der arme Mann aber behandelt sie mit größter Sanftmut. Er setzt sich zu ihr, ergreift vorsichtig ihre Hand, erzählt ihr Geschichten. Alles vergeblich. Lotte wendet die Augen nicht von ihm ab. Es ist, als lauere sie boll Mißtrauen. Raum macht er eine Bewegung richtet sie sich in Abwehr auf. Er hat ihr Bildchen gebracht, eine große Puppe in einem

tig ist die zweite Angelegenheit, welche Senator Prášek enthüllt hat, daß nämlich das erste Ge­schent von 3 Millionen Kronen von der Genossen­schaft der landwirtschaftlichen Spiritusbrennereien der Masarykfond erhielt, was eben zu jener Zeit der Fall war, als Donat Vorsitzender der Ge­nossenschaft der landwirtschaftlichen Spiritus­brennereien war. Die Interpellanten fragen, ob

Präsident geneigt sei, unverzüglich sich des Amtes eines Senatspräsidenten zu begeben.

Donat erwiderte nun:

Die Anfrage des Herrn Senators Chlumecky enthebt mich durch ihren Ton der Verpflichtung, ihm zu antworten. Auch fachlich wiederholt die Anfrage bloß unkillige und von mir bereits widerlegte Behauptungen. Nichtsdestoweniger er­kläre ich von dieser Stelle aus dem hohen Senat:

Kundgebung der parlamentarischen Kommission der tschechischen Agrarpartei gehalten, in der s heißt, daß die tschechischen Agrarier ein Junttim zwischen der Sozialber­sicherung und dem Zollschuh niemals aufgestellt hätten. Die Agrarier haben also einen Rüd zug angetreten, deffen Zwed noch nicht ganz flar ist.

Interessant ist es, daß der bevollmächtigte Minister Dr. Dvořáček, der eben in Wien  weilt, nach Prag   berufen wurde, weil die Regie­rung seine Ansichtenf über die Einführung der Ge­treidezölle und ihre Folgen auf unseren auswär­tigen Handel hören will.

Rechtsausschuß.

1. Ich war niemals Staatsbeamter, sondern bloß von der Regierung ernannter Vorsitzender Der Rechts- und Verfassungsausschuß ver­der tschechoslowakischen Spiritusfommission, ähn handelte am 4. Juni die Regierungsvorlage, mit lich wie fünf andere Nichtbeamte. Als Vorsitzen- welcher das Gesetz über die Erefution von der der Spiriturskommission habe ich über feine Angestelltenbezügen aus dem Jahre 1920 Fonds disponiert. dadurch ergänzt wird, daß der§ 207 des allge.

3. Die Erklärung des Senators Prašek, als ob ich irgendwelche Fonds verwaltet hätte, beruht auf einem Irrtum, da wie ich neuerdings betone, ich niemals irgendwelche derartige oder ähnliche Fonds verwaltet habe.

2. Die Beträge, von deren Nichtverrechnung meinen bürgerlichen Gesetzbuches über die Un in der Anfrage die Rede ist, habe ich nur als pfändbarkeit des Geding- und Schichtenlohnes der Vermittler übernommen und sie dem voraus be- Bergarbeiter aufgehoben werden soll. Genosse Dr. stimmten gemeinnüßigen Swede übergeben. Dena as bekämpfte die Vorlage aus juristischen, Beweis dafür habe ich sowohl in meinem Sub legislativen Gründen und beantragte die Absetzung als auch dem Vorsitzenden der Koalitionsparteien von der Tagesordnung. Diesem Antrage wurde erbracht. mit der Beschränkung Folge gegeben, daß die Ne gierungsvorlage in einer in der nächsten Woche stattfindenden Sitzung weiter beraten werden soll. ierauf wurde der Senatsbeschluß über die Adoption in Verhandlung gezogen. Abge­ordneter Genosse Dr. Saas wendete sich gegen die reaktionären Bestimmungen des§ 1, welche die Adoption unehelicher Kinder durch den außer ehelichen Kindesvater überaus beschränkt, zumal in diesem Punkte die Regierungsvorlage die fort­schrittliche Bestimmung des Revisionsentwurfes um allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuche in real tionärer Weise rüdbildet. An der Debatte be­teiligten sich Abgeordneter Professor Dr. Kafta, welcher nach einer Erläuterung des Rechtes der unehelichen Rinder die Fassung des Entwurfes 5. Die Widmung von drei Millionen an den der Kommission zur Revision des allgemeinen Masaryksond ist ein offizielles Geschent an eine bürgerlichen Gesetzbuches verteidigte. Hierauf gemeinnütige Institution, über das ich nicht wurde die Verhandlung abgebrochen und der entschieden habe, mit dem ich aber ebenso wie Senatsbeschluß einem Subkomitee zugewiesen, in jedes Mitglied der genannten Genossenschaft voll welches für die deutschen Sozialdemokraten Ge­übereingestimmt habe. noffe Abg. Dr. Haas gewählt wird.

4. In der Genossenschaft landwirtschaftlicher Spiritusbrennereien war ich bis zum Jahre 1921 Vorsitzender des Aufsichtsrates. Es ist allgemein bekannt, daß in Genossenschaften dem Aufsichts­vate feinerlei administrative Tätigkeit und fein Dispositionsrecht zusteht. Ich hatte also weber das Recht, noch die Gelegenheit, über Fonds der Genossenschaft landwirtschaftlicher Spiritusbren nereien zu verfügen.

wieder, ruhig, mit sanften Worten, gewinnt all- den letteren, obgleich sie gar nichts wußte. Aber war es ihr nicht eingefallen, Gehirnentzündung mählich das Vertrauen der Kleinen. Lise denkt: sie wollte so gerne Rachel trösten, die ihre Mutter zu bekommen. Sie hat ihren Bruder auch in der diese Leute haben wirklich gar kein Selbstgefühl. über alles liebte. Jetzt denkt sie, daß vielleicht doch Folge lieb gehabt. Aber ihre Mutter führte auch Im übrigen ist sie entschlossen, nicht so bald zu die andern recht haben. Sie erinnert sich, daß eine strenges Regiment. Lise hat es nicht verstanden, zahlen. Arbeiterin an einem Abend von einer ihrer Ge- ihre Kinder zu erziehen. Wollte sie glüdlicher Seit dem letzten Streit ist Charles viel im fährtinnen erzählte. Seit turzem verheiratet, war machen, als sie selbst gewesen. Nun wendet sich Sause tätig, tommt zum Mittagessen heim, man sie an einer Fehlgeburt gestorben. alles gegen sie. Ergebnis ist diese Tochter, rätsel­bedt den Tisch in der Werkstatt, macht teine Da ist nichts zu wollen sie war zu jung!" haft, aufreizend. Wie man ihr den Tod ihres Szenen mehr. Lise beginnt troß allem von neuem zu hoffen. Da bringt ihr die Hausbesorgerin einen starrt fast vor Schrecken, wie ihre Tochter sie mit hat ihn nie gesehen). Und da spricht sie nun vom Life ist über das Geschehene tief betroffen, er- leinen Bruders mitteilt, rührt sie sich nicht( fie Brief von ihrer Schwester Sophie. Der Kleine farbloser, ruhiger Stimme fragt: Sterben, spelt sich als Opfer auf, wo ihr doch Junge hat zu den Röteln noch Bronchitis bekom­gar nichts fehlt. men, ist gestorben. Charles muß die Arbeit im Stiche lassen, zum Leichenbegängnis fahren.

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,, Mutter, werde ich bald sterben?" Lise zuckt die Achseln, sagt grob:

Hör mal, spiel nicht die Dumme." ,, Mutter, es wäre besser."

Mehr noch, Lotte beginnt mit dem Arzt zu plaudern. Er wird das ausnügen, um seine Be Vor diesem neuen Unrecht des Schicksals suche fortzusehen. Lise fürchtet, daß die Kleine entbrennt Life in Haß gegen alles. Hat sie nicht ihm zwecklose Geständnisse machen werde. Sie ist Samtkleid, die sprechen kann. Lotte hat sie lange Leben fie? Anderen, die sie fennt, faulen, ver­immer ihre Pflicht getan? Warum verfolgt das dazu fähig. hat sie doch seit ihrer Kindheit Zum Teufel, reg mich nicht auf! Schweig. Mangel an Zurückhaltung gezeigt. Sie gibt jest angesehen und dann weggeworfen. Bie nach jedem Besuch; scheint das sind schwenderischen Frauen, gelingt es. Wie dieser I deinem Alter weiß man schon viele Dinge. der Behauptung ihres Mannes recht: Charlotte cinen Rüdfall von Fieber zu haben. Die Mutter Madame Porcher, der Frau des Weinhändlers, Ich erinnere mich noch all dessen, was ich in der hat von jeher etwas Aufreizendes in ihrer Art ist nicht weit entfernt, zu glauben, daß der Arzt zu dem Charles spielen geht. Eine hübsche Ber- Selaffe gehört. Und ich war in der Kloſterſchule! gehabt. Charles ist nicht schlecht. Seit dem Tobe es absichtlich tute. Seine Freundlichkeit rührt sie on, ihr Mann ein braver Sterl, immer bemüht, Dein Vater hat dir nur Angst machen wollen. Das ihres armen Jungen ist er zu se ner Frau vieber nicht. Sie benft, baß man verrüdt sein müffe, den Haushalt im besten Gang zu erhalten, wäh- weißt du recht gut. Und jetzt bist du ein großes sehr gut, wie in der ersten Zeit ihrer Che. Aber um einem großen Mädchen von elf Jahren eine rend sie fokettiert( und mehr als das). Mit dem Mädchen. Das ist alles." jetzt wertet sie diese Güte höher. findet einen Buppe zu schenken. Was ihn das Geld für grina. des Hauses Ledoux, obgleich der auch verheiratet heimnisvoll oder gar nicht von diesen Lebensdingen ist mit einem Male über sie gekommen, erfüllt fic schönen Sektor, dem Reisenden und Teilhaber Viele Menschen haben die Gewohnheit, ge- eigenen Reiz in seinen Reblosungen. Warum? Es Mühe tostet! Drei Franten ein Besuch er bleibt feine halbe Stunde da fann er leicht ist. Ah, das Leben! zu sprechen. Fordert das Kind Aufschluß? Man mit Scham, Sie fürchtet den Blid ihrer Tochter, unnüße Gescheute machen. Will er denn seine Eines morgens deckt sich Lotte zufällig auf, erzählt ihm eine blödsinnige Geschichte. Beharrt als könnte diese sie erraten. Er ruht manchmal Besuche fortseven, jetzt, wo die kleine, wie er bemerkt, daß sie am Körper ganz rot ist. Fürch es auf seiner Forderung? Man befiehlt ihm zu auf ihr wie eine ängstliche Frage. Sält sie von felbft fagt, gerettet ist? Vise wagt nicht ihn zu bitterlicher Schrecken überkommt sie. Aber sie ruft schweigen, klagt es der Lasterhaftigkeit an. Aber Vorwürfen zurück durch welche sie die Seleine ten, sie einzustellen. Aber sie versteht es, Wunsch niemanden, zieht die Dede bis unters Kinn, be- das Leben ändert sich nicht je nach den Launen aufrütteln möchte, diese Komödie aufzugeben. Life burch Betragen zu verdeutlichen. Sie ist dem ginnt nachzudenken. Geschichten fallen ihr ein, falscher Scham der Erwachsenen. Hüllen sie sich fühlt unklar, daß ihre besonder: Zärtlichkeit für Kind für dessen unerklärliche Abneigung fast welche die kleinen Mädchen erzählt haben. Sie im Schweigen, sprechen andere für sie. Die kleinen Charles aus dem Geschehenen Beigeschmad von dankbar. Bestärkt es indem sie vor dem Stommen hatte sie niemals recht beachtet, helt sie für bös- Köpfe belasten sich mit häßlichen Vermutungen. etwas Furchtbarem erhält. Daß die Tat 11rsache und nach dem Weggehen unangenehme Bemer willige Erfindungen. Im Schulgarten ganz nahe Lernen, daß es ein Laster gibt, das darin besteht, davon sei. Es ist ohne Zweifel wahr. Charles fungen über den Arzt macht. Oft tann er sie noch der Bank, auf der die Kleinen saßen, pflegten die verbotene Dinge zu tun, nur weil sie verboten und Life haben beide eine entsetzliche moralische hören. Sie begleitet ihn nicht zur Tür. Großen oft im Gespräch Rachels Mutter zu be- find. Life glaubt fest, das Laster niemals gekannt Erschütterung durchgefämpft alles hat sie zu Bemühen Sie sich nicht", sagt er. dauern, die so viele Stinder habe. Jedesmal müsse zu haben, von dem man so viel in Schule und gleicher Zeit im Stich gelaffen, gemeinsame Qual Versteht er die Absicht der Mutter? Er in ihr Bauch geöffnet werden. Und die arme Familie sprach. Niemals hat sie lange Stunden hat sie einander genähert. teressiert sich für seine Strante. Er ahnt ein Ge- Rachel weinte." Einige weder behaupteten, daß mit Nachdenken verbracht. Sie hatte keine Ner­heimnis, das er enthüllen möchte. Stommt immer dies von allein geschehe. Charlotte hielt es mit ventrisen. Nach der Geschichte mit ihrem Bruder, ( Fortfegung folgt.)

-DO-