7. Juni 1924

Die französische Präsidentenkrise.

Millerand rechnet mit Unstimmigkeiten im Lintsblod.

Seite 3.

geordnetenhauses zu belassen. Namens des Klubs der deutschen Sozialdemokraten wiederholte er die Selbstmord begangen haben. Die Erregung in Japan nehme zweifellos zu. An verschiedenen feinerzeit eingebrachten Anträge. Abg. Špaček Orten seien Vereinigungen zum Boykott der verteidigte den Senatsbeschluß, worauf Abg. Ge amerikanischen Waren gebildet worden und zahl­nosse Hadenberg die Unrichtigkeit dieser Ar­reiche Kaufläden in Tokio trügen Aufschriften, die gumentation in treffender Weise darlegte und fri­fisierte. Nach der Debatte, an welcher sich die ben, daß teine amerikanischen Paris , 6. Juni. Der Matin" schreibt zur hervorzugehen, daß sich der Präsident bemüht, ein Waren verkauft werden. Einige Aerzte in tschechischen Sozialdemokraten Ulrich und Dr. Lage: Millerand setzte der Verwirklichung eines Rabinett zu konstruieren, dessen Mitglieder der Tokio teilen mit, daß sie es a blehnen, ameri Derer, die sich den Ausführungen der deutschen den Ergebnissen der letzten Wahlen entsprechenden Linken entnommen sein würden und welches ein tanische Patienten zu behandeln. Sozialdemokraten ansch ossen und ferner die Abg. Programmes fein Hindernis entgegen. Er werde Programm unterbreiten könnte, in welchem auf Beunruhige..de Briefe feien an amerikanische Mis­Dr. Safta, Dr. Luschka und Burian be- ein Lintskabinett ins Leben rufen, dessen die durch das Wahlergebnis zum Ausdruck ge- sionäre gesandt worden, Die Behörden erwägen teiligten, wurde die Abstimmung vertagt. programmatische Erklärungen von der Mehrheit brachten Wünsche Stücksicht genommen werden aßnahmen, um der Lage zu begegnen. Sierauf wurde das Gesetz über die Ege der Kammer kaum angegriffen würden. Diesen könnte. Diese Bemühungen des Präsidenten 19 Zeitungen in Osaka und Tokio haben eine tutions befreiung in einer den Einwendun- Erklärungen wird aber eine Botschaft des werden in den Kreisen der gegenwärtigen Links- Erklärung veröffentlicht, daß das von Kongreffe gen des Abg. Genossen Dr. Haas Rechnung tra- Präsidenten beigefügt sein, in welcher dargelegt mehrheit als taum zum Ziele führend bezeichnet in Washington angenommene gegen Japan ge genden abgeänderten Fassung angenommen. werden wird, daß die Dauer des Präsidentschafts- Wie der„ Temps" berichtet, hat Abg. Brunet richtete Gesetz nicht nur im Widerspruche mit Schließlich gelangte der Geschentwurf über mandates nur im Falle des Hochverrates abgeän-( sozialistischer Dissident und Präsident des Ge- der Gerechtigkeit und Menschlichkeit stehe, son­die Beamten bestechungen zur Verhand dert werden könne. neralrates der Seine) dem Präsidenten Millerand dern auch der traditionellen Freundschaft zwischen Tung. Der Neferent Dr. Hnidek kündigte Ab Dem Journal" zufolge rechnen die Freunde unverholen diesen Zweifel zum Ausdrud ge- beiden Ländern widerspricht. Die Blätter er­änderungsanträge an und beantragte die Ein- Millerands auf Unstimmigkeiten, die sich inner- bracht, indem er sagte, daß sich in dem Links- fit, oie amerikanische Regierung und das setzung eines Subkomitees. In der General debatte halb der Kammermehrheit ergeben könnten. Das fartell' niemand finden dürfte der die Kabinetts- amerikanische Volk, die gefamite Frage neu zu begrüßte Abg. Genoffe Dr. Haas die Tatsache, Blatt meint, Millerand könne auf die Mehr- bildung übernehmen würde, ohne zugleich die erwägen. daß ein Gesez über die Beamtenbestechung erheit im Senate rechnen.(?) Lösung der Präsidentenkrise verbürgt zu haben. laffen werden solle, doch müsse das Gesetz derart Dem„ Petit Parisien" zufolge wird Millerand gefaßt sein, daß es geeignet ist. den 3wed zu er einen Senator mit der Kabinettsbi.dung betrauen, fée sind die Konferenzen der Hauptvertreter der Als Gegenstück zu den Beratungen im Ely­füllen und feine unlauteren Nebenzwecke verfolge. da einerseits jedes Mitglied des Linksblockes in Sinksfraktion im Kammerpräsidium anzusehen, Sierauf fritisierte er die Regierungsvorlage, der Kammer die Mission ablehnen würde und wo Serriot, Blum, Briand , Painlevé , Renaudel, welche diesen Zwed nicht erfüllen fann und be- andererseits die Mehrzahl der Mitglieder der Sc- Cbautemps und andere über die zu befolgende sonders durch die Faffung der Abolitionspara natsfrattionen gegen einen vom Linkskartell aus Taktik sich schlüssig werden wollen. In diesen graphen der Möglichkeit einer Protektion Tür und gehenden Abdankungsantrag ausgesprochen haben. Konferenzen sind die Anfänge einer permanenten Tor öffnet. Nach Abschluß der General debatte Wit Vorsicht ist die Meldung der„ Ere Nouvelle" Delegatio der Linken zu erbliden. Die für eine wurde ein Subkomitee gewählt, in welches für die aufzunehmen, welche erfahren haben will, daß glatte Funktion dee Parlamentsgeschäfte nach er­deutschen Sozialdemokraten Abg. Genosse Doktor Millerand bei Poincaré und Steeg habe Haas entfendet wurde. anfragen lassen, ob sie bereit wären, die Rabinette folgter Regierungsbildung vorgesehen ist. bildung zu übernehmen, daß jedoch beide a ble h- nend geantwortet hätten.

Der Strafvollzug bei politischen Häftlingen.

,, Echo de Paris" meint, Millerand würde es, wenn er Klop, Doumergue und Beranger zu Be­

ein Rabinett zusammenzustellen.

Worlichtsmaßnahmen gegen einen

Staatsstreich.

Paris, 6. Juni .( Eigenbericht.) Der Prä­

Ein Antrag der Abgeordneten Genossen Dr.ratungen heranzichen würde, sicherlich gelingen, ident Millerand setzte heute den ganzen Tag Czech, Hackenberg und Dr. Haas wegen Der Quotidien" meint, die Nammer könne feine Bemühungen zur Bildung einer Regierung Einbringung einer Gesetzvorlage über den Straf- eine modifizierte Tagesordnung annehmen, in ans Abgeordneten der Linken mit dem Programm vollzug an politischen Häftlingen besagt: welcher fie erklärt, mit einem Kabinette, welches Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen: ihr Vertrauen nicht besive, nicht in Beziehungen Die Regierung wird aufgefordert, noch in der zu treten. Die sozialist sche Fraktion ist für heute Frühjahrssession dem Abgeordnetenhaufe einen vormittags einberufen. Die Linkspresse ist ein Gefeßentwurf vorzulegen, durch welchen der Voll- mütig darin, daß die Lintegruppen vor den Dro­zug der Freiheitsstrafen an Personen, die wegen ungen des Palais Elysée nicht einen Schritt politischer beziv, aus politischen Motiven began- zurüdweichen dürfen. gener Handlungen verurteilt wurden, im Sinne des Berichtes des Rechtsausschusses vom 28. Juli 1921, geregelt wird.

In formeller Beziehung wird die Zuweisung an den Verfassungs- und Rechtsausschuß be antragt.

Millerand, der Kleber.

Neuer Versuch einer Kabinettsbildung. Paris, 6. Juni. Der heutige Tag scheint die gegenwärtige Krise der Lösung nicht näher ge­bracht zu haben. Aus den Andeutungen, die über Millerand durchgesidert sind, scheint nur das eine dle heutigen Beratungen beim Präsidenten

Herriot und die Anerkennung Rußlands .

der Linken ergebnislos fort. Alle von ihn in das Elysee berufenen Politiker. hauptsächlich Mitglie der des Senates, erklärten ihm, daß sie bei der gegebenen parlamentarischen Lage den Auftrag zur Regierungsbildung nicht übernehmen könnten. Im Palais Bourbon hat eine wichtige Bespre­chung aller Führer des linken Blods stattgefun­den, an der außer Herriot und Leon Blum auch Briand teilnahm. Die sozialistische Sam merfraftion beantragte, daß die Stammter sich in Permanenz erkläre, indem die Sibungen nicht vertagt, sondern immer nur auf wenige Stunden suspendiert werden. Man will auf diese Weise jeden Versuch eines Staatsstreiches hindern. oder einer Ueberrumpelung ver­

encos

druck, daß die Annahme des Sachverständigengut achtens jede Aussicht auf eine dereinstige Befreiung endgültig begräbt. Der National­verband deutscher Offiziere weiß sich in seiner ablehnenden Haltung eins mit allen deutschen Männern und Frauen, denen der alte Hanseaten­spruch: Lieber tot als Sklave" nicht bloß eine

Redensart ist.

Sis verkündet den Fascismus und sammelt Armeen. Der Vizepräsident der nationaldemokra tischen Partei Böhmens, F. Sis, sagte in einer( IT Versammlung: Es handelt sich vor allem darum, daß unser Staat als wahrhaft nationa­ler Staat ausgebaut werde. Für unsere Par tet besteht nur ein einziger Weg, und zwar der Weg des entschiedenen und tompromiß­Berlin, 6. Juni. Der„ Lokal- Anzeiger" losen Nationalismus. Wenn etwas von bringt aus London eine amtliche Meldung, dem nationalen Charakter der Republik genommen wonach zwischen Macdonald und Herriot würde, wenn ein Versuch unternommen würde, bereits Briefe über die russische Frage aus­die Deutschen in die Regierung zu nehmen und so getauscht wurden. Macdonald foll ziemlich über­eine Art Schweiz zu bilden, dann würde auch bei rascht sein, daß Herriot, der selbst in Rußland uns die Zeit des Fascismus eintreten. war und angeblich ein Freund der Sowjets iſt, Sis glaubt zwar nicht, daß die letztere Maßnahme weit strengere Forderungen als Eng Mainz, 5. Juni .( Havas.) Heute wurde das ergriffen werden müßte, aber Pflicht der Partei Land stellen will, ehe er die Anerkennung der Urteil in dem Prozeß gegen die Angeklagten wegen ist es, Armeen zu sammeln für den natio- Sowjets vornimmt. Herriot ſchlägt vor, daß antimilitaristischer Propaganda gefällt. 18 Ange­Großbritannien, Frankreich und Belgien eine geeinigte Front gegen die kommunistische flagte wurden zu Sterkerstrafen zwischen 10 Jah­Propaganda und die Absichten der Sowjets bil- ren und fünf Monaten verurteilt. ( Die Meldung des Berliner deutschnatio­nalen Blattes ist nur mit größter Vorsicht zu ge­nießen. Die Red.)

nalen Gedanken.

Telegramme.

Die Revolution in Albanien.

Hellig ist der deutsche Militarismus.

Die Spannung zwischen Amerita und Japan. Kundgebungen gegen das amerikanische Ein­wanderungsverbot.

Gemeingefährlicher Furror teutonicus. Rom, 5. Juni. Nach Meldungen aus Bel- Berlin, 6. Juni. Der Nationalverband der grad seien die Aufständischen bereits am Mata- deutschen Offiziere verbreitet eine Erklärung, in London, 6. Juni.„ Daily Mail" meldet aus flusse angelangt. In Stutari sei eine provisorische der es heißt: Der Nationalverband gibt in leg- Sto be, daß zwei weitere Japaner als Protest Regierung eingesetzt worden. ter Stunde nochmals seiner Ueberzeugung Aus- gegen das amerikanische Einwanderungsgeset

David Swan.

Von Nathanael Hawthorne. Ich will etwas aus David Swans geheimer Geschichte erzählen. Nicht cher haben wir mit fei­nem Leben zu tun, als bis wir ihn, zwanzigjäh­rig, auf der Landstraße zwischen seinem Geburts ort und der Hauptstadt treffen. wo sein Onkel ein fleiner Materialwarenhändler, ihn hinter den

Der Schaden war gering und verursachte nur

Marreter

Der Berliner Romanschriftsteller Mag Kretzer feiert am 7. Juni feinen 80. Geburtstag. Arbeiterschaft und Kleinbürgertum, das im Proletariat verfintt, find feine Welt. Im Millionenbauer" hat er sich auch in anderen sozial höherstehenden Klassen versucht, aber das ist ihm nicht gelungen. Zola und Dickens sind seine Vorbilder, besonders der Leptere, der ja auch ein Anwalt der Armen und Elenden war. In Deutschland ist Kreßer der erste gewesen, der die soziale Not des Arbeiters im Roman behandelt hat. Berlin ist immer der Ort der Handlung. Drei­zehnjährig fommt Streper aus Bosen nach Berlin und muß mit dem verarmten Vater in einer Fabrik um einen Taler wöchentlich arbeiten. Er hat also die Not, die er in den„ Betragenen", den„ Verkom menen" und dem„ Geficht Chrifti" schildert," am eige­nen Leibe erfahren. Er will, wie er selbst gesagt bat, zeigen, daß die Armen ebenso lachen und weinen können, wie die Reichen und Begüterten, daß auch sie Freude und Schmach empfinden können. Das alles erscheint uns heute selbstverständlich, war es

damals aber durchaus nicht, damals war der Ros man der ärmeren Volfsklassen tatsächlich Neuland. Streßzers bestes Werk ist der„ Meister Timpe". Ein Sleinbürger, ein Handwerksmeister, der im Stampf mit dem modernen Großbetrieb unterliegt, ist ber Held des Romans Hier hat Streßer sein Ideal der sozialen Dichtung als fünstlerische Darstellung der in der ökonomischen Lage gefesselten Persönlichkeit" erreicht. Der Meister Timpe mag sich drehen und wenden wie er will, er ist dem Schicksal seiner Klasse verfallen.

Genossen, leset und verbreitet die Arbeiterpresse.

ihren giftigen Ueberfluß auf David Swan aus.[ rem verstorbenen Henry. Henry. Sollen wir ihn| hüpfte. Vielleicht war es diese fröhliche Art ihres Eine Witwe in mittleren Jahren stedte, als nie- weden?" Ganges, welche ihr Strumpfband sich lösen ließ. mand in der Nähe war, ihren Kopf ein wenig in Wozu?" sagte der Mann.„ Wir tennen Sie fühlte das Rutschen des seidenen Gürtels das Gebüsch hinein, und fand, daß der junge doch den Charakter des jungen Mannes nicht im und wandte sich in den Schatten der Ahorne und Bursch ganz reizend aussehe. Ein Mäßigkeitspre mindesten." fand dort unseren Schlafenden. Rot wurde sie diger fah ihn und flocht den armen David als ein| Er hat ein offenes. ehrliches esicht," be- vie eine rote Rose darüber, in ein männliches fchredliches Beispiel totaler Betrunkenheit an der stand die Frau, und sein Schlaf ist so un- Schlafgemach, und noch dazu zu einem solchen Landstraße in seine Abendpredigt ein. Aber Tadel schuldig. Zwede, gedrungen zu sein, und wollte rasch wir­Bob, Heiterkeit, Fluch und Gleichgültigkeit galten Währenddem schlug das Herz des Schläfers der umtehren. Nur noch einen Blick auf des David Swan nichts." weder unruhiger, noch wurde sein Atem beweg- Jungen Gesicht warf sie und sah eine Gefahr Er hatte erst ganz wenig geschlafen, als eine ter, noch verrieten seine Züge das geringste In- über ihm schweben. Eine Biene umschwärmle Ladentisch nehmen sollte. Er ist der Sohn recht gute braune stutſche, von zwei schönen Pferden tereſſe. Und doch beugte sich eben das Glück über ihm, ließ sich nieder, gerade auf des Schlafenden licher Leute, hat eine gewöhnliche Schulbildung ihn und war im Begriff, eine Last Gold auf ihn Augenlid. Ist nicht der Stich einer Biene zu mit einiger Kenntnis des Lateinischen bekommen. Ruheplay plöglich hielt. Eine Lünse war losge- herabfallen zu lassen. Der Kaufherr hatte seinen weilen tödlich? So frei wie unschuldig, ging das mit einiger Kenntnis des Lateinischen bekommen. gezogen, heranrollte und fast dicht vor Davids ihn und war im Begriff, eine Laſt Gold auf ihn Augenlid. Ist nicht der Stich einer Biene zu­Nachdem er eines Sommertages vor Sonnenauf einzigen Sohn verloren und hatte einen Erben Mädchen das Ungeheuer mit dem Taschentude gang bis um Mittag zu Fuß gereist war. begangen und hatte das eine Rad ablaufen laſſen. für seinen Reichtum, außer einen entfernten Ver- an, jagte es aus dem Schatten der Bäume. Dies stimmten ihn Müdigkeit und wachsende Hive, am einen teinen Aufenthalt einem ältlichen auf wandten, mit deſſen Leben er unzufrieden war. war getan, und mit fürzerem Atem vnd tieferer nächſten ſchattigen Ört ſich hinzuſeßen, um das heren und ſeiner Frau, die in ihrem Wagen nach In solchen Lagen tun die Menschen zuweilen noch Röte gab sie dem Fremden noch einen Blick, um Nommen des Boſtomnibus abzuwarten. Bald der Stadt surüdfehrten. Während Rutscher und sonderbarere Dinge. als die Rolle eines Zaube- deſſentwillen sie mit dem Kommen des Postommibus abzuwarten. Bald Drachen gekämpft zeigte sich ein fleines Ahorngebüsch in deſſen Diener das Nad wieder anlegten, gingen der vers zu übernehmen und einen Jüngling, in Ar- hatte. Wie hübsch er ist". dachte sie und wurde Mitte ein schattiger Play neben einem frischlau. Berr und die Dame in den Schatten der Ahorne, mut eingeschlummert, zu Glanz und Reichtum noch röter. fenden Wasser war, das noch für keinen anderen jahen den Quell und an seiner Seite den schla­Wie wars möglich, daß kein Traum von Reisenden als David Swan entsprungen zu sein fenden David. Sollen wir ihn nicht wecken?" wiederholte Glüd so lebendig in ihm wurde, von der eigenen schien. Er warf sich hin. legte das Kissen unter Kraft erschüttert, zersprang und ihn das Mädchen den Kopf, ein Bündel mit Hemden und Hosen, Berührt von der Ehrfurcht, die auch der nie- die Dame, und ihr Ton war sehr ermunternd. Der Wagen ist wieder in Ordnung!" met in seinen Traumbildern wahrnehmen ließ? Wes­und fiel in tiefen Schlaf. der vielleicht Träume derste Schläfer um sich verbreitet. trat der Stauf- dete ba der Diener hinter ihnen. halb lächelte er nicht wenigstens in seinem Ge barg. Aber ich habe von Begebenheiten zu er wollte, und seine Gattin nahm sich möglichst in Wagen, im Innern verwundert, daß sie je daran man so leise auf, wie es feine Gicht erlauben Das alte Paar erschrat und hastete zum fichte einen Gruß zu dem Mädchen hin? zählen, von denen er sich nichts träumen ließ. se ,, Wie ruhig er schläft," flüsterte das Während er schlief, tamen veute die Land- acht, kein Geräusch mit ihrem Seidenkleide zu hätten denken fönnen, so was lächerliches zu tun. Mädchen. straße lang, gingen, ritten. fuhren an seiner grü- machen, damit David nicht plößlich erwachen Der Mann legte sich in den Wagen zurück und Und sie ging, aber ihr Schritt war ni hr nen Schlafftube vorüber. Manche schauten nicht möchte. beschäftigte sich in Gedanken mit seinem Plane so Instvoll, wie eh sie fam. rechts noch lints. andere sahen wohl den Schla eines Asyls für verunglückte Geschäftsleute. In- Der Vater des Mädchens, ein wohlhabender fenden, erlaubten ihm aber feinen Zutritt in ihre zwischen schlief David Swan feinen guten Schlaf. Saufmann auf dem Lande, sah sich gerade zu die­vielbeschäftigten Gedanken andere wieder lach Der Wagen fonnte noch nicht weit sein, als, ser Zeit nach einem jungen Mann um, wie Da­ten beim Anblick seines gesunden Schlafes, und ein junges Mädchen des Weges kam, deren vid Swan einer war. Hätte David Swa hier am mehrere, deren Herz mit Galle gefüllt, schütteten Schritt genau anzeigte, wie ihr fleines Herz Wege die Bekanntschaft der Tochter gemacht, er

Die Vorsehung scheint ihn hierher gelegt zu haben." sagte sie leise zu ihrem Batten, und uns selber hierhergeführt, um ihn zu finden, jezt, wo wir vom Sohn unseres Vetters so enttäuscht wor­den sind. Weißt du, er hat Aehnlichkeit mit unse­

zu erwecken.