Crite 2

Festtage der Jugend.

Der erste Reichsjugendtag des Sozialistischen Jugendverbandes in Teplitz- Schönau  . mächtigen Klängen des Massen chores  : auch Hunderte Erwachsene beiwohnten. Spiel, Ge­Die deutsche sozialistische Arbetterjugend mächtigen Klängen in der Tschechoslowakei   hat sich in diesen herr- Brüder, zur Sonne, zur Freiheit..." wurde sang und Reigentang wereinigte Junge und ganz hierauf ein Höhenfeuer entflammt. Während Junge an hundert" Pläzen. Genosse Sani- lichen Pfingsttagen zum ersten Male in einem es niederbrannte, kam vom Tal herauf der steien spielte mit den seleinen zu deren heller Be­großen gemeinsamen Festtreffen versucht. Dieser benhunderttöpfige Zug der Bodenbacher Jugend- geisterung in humorvollſter Weise die muntersten, Versuch wurde zur Tat, zu einer Tat, deren genossen angeritat, die dunkle Nacht mit dem anregendsten und dabei originellen Spiele, fren Pracht und Glanz miterlebt zu haben, noch in Richte ihrer vielen Fadeln erhellend. Ein unver- diges Lachen und Scherzen ertönte allüberall. Das der Nachfreude begeistertes Hochgefühl weckt. geßlich schöner Anblick. Von der Greinerhütte aus war schon tein Tröpfchen Freude mehr, das sich Und diese Freude entstammt in der Haupt- bewegte sich sodann ein gewaltiger Fackelzug dort den Jungen bot das war schon ein riesi jache nicht etwa nur dem bedeutenden Umstand, durch die Stadt. Noch waren viele Gruppen in ges Faß voll. Am Abend sprachen a hnewald daß die vielen Tausende junger Arbeiter und Teplit nicht eingelangt, noch fehlte der Großteil der für die sächsische,& anis für die österrei Arbeiterinnen, die von Samstag bis Montag tausend zum Feste kamen. sächsischen Jugendlichen, die an dreichischen jugendlichen Arbeiter und Arbeiterin tausend zum Feste kamen. Dennoch zählte nen Worte des Grußes, der Ermunterung und die Badestadt füllten, Zeugnis für die Maschon dieser nächtliche Zug gegen die Sechstausend. der Anerkennung zu den Jugendlichen derTschecho senbewegung des sozialistischen   Jung- Die Zuschauer, die da wohl vermeint hatten, cin slowakei  . Ba u I dankte. Hernach wurde das Spiel proletariats ablegten es ist vielmehr und paar hundert Wandervögel feien im Anzug, lern-" Der erste Tag" vom Genossen Thöner in erster Linie die Freude über den Geist, ten das Staunen, als der unübersehbare Zug defi- Teplitz   von unseren Jugendlichen aufgeführt. Die der diesen jungen Streitern für ein besseres, lierte, als Lied auf Lied emporstieg und aus tau- padende, revolutionäre gene löfte eine mächtige hochmenschliches Leben, für eine neue Welt, für fenden Kehlen die Internationale" erscholl. Wirkung und starten Beifall aus.( Rannin den Sozialismus innewohnt. Niemals noch ger vom Enſemble des Teplitzer Theaters voll­brachte als Sprecher eine vollendete Leistung.) Der Pfingstmontag.

-

Auf dem Schulplaße löste sich der Zug, die

einzelnen Gruppen bezogen ihre Quartiere in den Schulen der Stadt und des Bezirkes Teplitz  .

Der Pfingstfonntag.

11. Juni 1924.

berer Waren des Tagesbedarfes der breiten Volks. schichten protestiert und jedes Projekt von Zoll­maßnahmen abgelehnt, durch welche eine Ver teuerung der Getreideprodukte herbeigeführt würde die Parteileitung zum Kampfe hiergegen ,, bis in die äußersten Konsequenzen" aufgefordert, Drittens wird die Regelung der Bezüge der Alt pensionisten gefordert.

Die staatliche Arbeitslosenunterstüßung. Am

Donnerstag beschäftigte sich der sozialpolitische Ausschuß des Abgeordnetenhauses mit den beiden Gesetzesvorlagen zur Arbeitslosenfürsorge. Die erste sieht die Verlängerung der Gültigkeit des Gesetzes über die staatliche Unterstüßung an Ar­beitslose bis 31. März 1925 vor, die zweite be­trifft den Nachtv: gskredit. Es werden 80,000,000 angesprochen. Unsere Genossen setzten sich dafür ein, die Gültigkeitsdauer bis Ende 1925 auszu­dehnen und den Kredit für die Arbeitslosenunter­stützung für 1924 auf 150,000.000 zu erhöhen. Genosse Schäfer begründete die Anträge und wendete sich dabei auch gegen die beabsichtigte Einführung des Genter Systems", das keine Lösung der Frage der staatlichen Arbeitsfürsorge bedeute. Die Anträge unserer Genossen, sowie die Anträge der übrigen Oppositionsparteien wurden von der Koalition abgelehnt und die beiden Ge feyzentwürfe unverändert angenommen.

derTschecho- wendete

Besuchet Das Haus der Arbeit!

Ausstellung für Kultur und Wirtschaft Auffig.

Karten durch die Bezirks- Bildungsausschüsse zu erhalten.

Telegramme.

hat es in der Geschichte unserer Bewegung einen Tag gegeben, an dem der geradezu gigan tische Aufstieg der Arbeiterschaft sinnfälligeren Ausdruck gefunden hätte als an diesem ersten Die Aufführung der Massenszene am Sonn­Reichsjugendtag. Aus Nacht und Dunkel sind Im wundervollen Sonnenschein, unter der tag Abend hatte die vielen Tausenden zum letzten wir gekommen; dumpf und lichtlos war das strahlenden Simmelsbläue dieser wirklich lieblichen Male beisammen gesehen. Am Montag teilte Na­Leben unserer Väter und Mütter und in die Pfingsten sammelten sich am Sonntag Morgen die tur und Kunst die Scharen. Die einen gingen Jugend jener Generation, die jetzt in Reife iungen, frohen Menschen auf der weiten Flur der wandern, der anderen besuchten die est vor­steht, fiel kaum ein einziger Sonnenstrahl, die Sullivan- Anlagen. Von den sächsischen Gästen, stellungen im neuen Stadttheater. die mittlerweile vollzählig eingetroffen waren- Jm fleinen Saale fanden sich die Jugendlichen völlig freudlofe Finsternis zu erhellen. Wie die Regierung ihres Landes hatte ihnen bei der zu einer künstlerischen Morgenfeier mit ernſtem anders doch unsere Arbeitermädel und Arbeiter- Ausreise bezeichnender Weise große Schwierig- und heiterem Programm zusammen, das Theater­jungen von heute! Das Feuer der Revolution, feiten bereitet- gab der Dresdner   Ju- fräfte bestritten; im großen Theatersaal spielte der Gedanke der Befreiung, der nach unzäh- gend chor den Auftakt zum eigentlichen Festtag. man vor diesem einzigartigen Publikum junger ligen Rämpfen immer gewaltiger werdende In atemloser Stille lauschten die hingelagerten Revolutionäre Gerhart Hauptmanns   Florian Wille zum Sieg, Selbsterziehung, geistige und Scharen Mozarts Liede Brüder, reicht die Geyer". Der revolutionäre Stoff der Tragödie förperliche Ertüchtigung der im schwersten Hand zum Bunde", weihevoll, mit Hingabe des Bauerntrieges, seine geniale Gestaltung durch Ringen stehenden Alten, haben den ganz Jun- und Schwung gesungen. Voll Begeisterung sprach den Dichter und die rühmenswerte Darstellung ein fächsischer Jugendgenosse einen aufrüttelnden durch die Teplitzer Künstler machte auf die jugend gen schon heute, noch in dieser Welt voll kapi- Prolog gegen die goldgefnechtete Welt, dann lichen Arbeiter und Arbeiterinnen einen über taliſtiſchen Grauens, neues, schöneres Leben sang derselbe gemischte Chor das kröne den wältigenden Eindruck. Direktor Höllering, gebracht, glüdliche Vorahnung des Landes un- Tag" von Kurz. Es folgte der Sprechchor Er der vor Beginn der Vorstellung herzliche Worte jerer Sehnsucht, glückliche Stunden wahrster, lösung" von Schönlant, aufgeführt von Bur- an die Arbeiterjugend richtete, verstand es ganz edelster Freude, die sie nicht nur das Grau des schen und Mädels des Unterbezirkes Oberelbe der ausgezeichnet, die jungen Hörer in die Geschichte Werktags ein wenig vergessen läßt, sondern sie sozialistischen Arbeiterjugend Ostsachsens, mit der Bauerntriege einzuführen und ihnen in fur­auch mit unzerspellbarer Rüstung für ihre jener echten Leidenschaft und Begeisterung, die nur zen Zügen den Inhalt der Hauptmannschen Tra­Aufgabe: Endkampf und Endsieg, wappnet. die eigene Herzenssache entfachen kann, mit höch- gödie verständlich zu machen. Sein Appell zu un­stem fünstlerischen Ernst, im sichtbaren Bewußt-| nachgiebigem Kampfe für Wahrheit und Schönheit, Es kann wohl faum gelingen, die hundert- fein der Mission, die Chöre immer in Harmonie die echte Kunst ebenso in sich schließt wie die Idee fältigen Bilder und Eindrücke dieses Jugend- mit dem Sprecher und der Sprecherin, und da- des Sozialismus, fand stürmische Zustimmung. festtages so wiederzugeben, daß Lektüre das runt auch von durchschlagender Wirkung auf die Der riesige Applaus der jeden Altschluß begleitete, Erlebnis auch nur halbwegs ersehen könnte Sörer, die reichlich Beifall spendeten. Bum war das Zeichen dafür, daß unsere freiheits- und so viele Beweise für den Stampfgeist, für soli- Schluffe dieser vorbildlichen proletarischen Mor- funstdürstige Jugend, die Florian Geyer   und ihre darisches Empfinden, revolutionäres, sozialisti- genfeier fangen die Sachsen   zwei Arbeiterlieder. Dichter versteht. sches Wollen, Kunstliebe und verständnis, Dr. Dann formierte sich der ganisationstüchtigkeit und Selbstzucht boten Festzug zur internationalen Rundgebung. " Sassa, der Geher ist tot!" schmettert der diese Tage. Die Teplißer Pfingsten gaben allen, In der zwölften Stunde trat der Festzug den Siegesruf des Konterre: olutionärs Sunz von die sehen können, Gelegenheit, den himmel- Marsch durch das Biliner Viertel, Schloßplatz, Hutten am Schlusse der Tragödie. Ja, der weiten Gegensatz zwischen proletarischer und Badeplay, Königsstraße, Schulplatz, Schulgaffe, Geyer ward gefällt. Aber an seinerstatt wuchsen bürgerlicher Stulturbewegung fennen zu Eichwalderstraße zum Marktplatz an. Die Bewohner und wachsen in Deutschland   und in aller Welt lernen. Ernſteſtes Streben, kühnstes Wagen auf von Teplik dürften noch nicht viel solche Aufzüge Tausende und Abertausende Streiter gegen Un­der einen, Pomp und Firlefanz, platteste gesehen haben: über 10.000 jugendlicher, fo- terdrückung und Gewalt. In hellen Scharen wach­Meußerlichkeit auf der anderen Seite. So und zialistischer Revolutionäre, nach anderer Schätzung fen sie heran, und der Geiſt, der in ihnen lebt, nicht anders gab sich der Deutsche   Seultur. 12.000, demonstrierten da in mustergiltiger ist Bürgschaft für den Sieg. Das hat dieser erite Demiffion überreicht. Auch die Minister Rojič Vorantritt von verbandstag, deſſen Festzug, traurig und sozialdemokratischer Vertrauensmänner, würdig leidvollen Tod Florian Geyers, der fich als zu belustigend zugleich, sich dadurch kennzeich- und selbstbewußt, ihre Kampflieder singend. An schwach erwies, gestählt durch den großen Blid nete", daß an seiner Spiße zwei Wagen mit der Tete schritt eine Gruppe der Kinderfreunde. ins Freudenland, den sie in diesen Tagen ge­Indianern fuhren. Einer schwang den Auf dem Wege schloß sich eine Gruppe tschechischer lan, mit gehobenem Selbstvertrauen durch das Er­Tomahawk, der andere hielt ein Aeffchen. sozialistischer Jugendlicher dem Zuge an. Ueber- lebnis der Solidarität Tausender, zogen und rei­wältigend war der Anblick des Aufmarsches auf sten die Jugendlichen Montag nachmittags wie­Wessen Symbole das wohl sein sollten? Bitter ist es, sagen zu müssen, daß in diesem dem Marktplatz: die Tausenden jungfroher Men- derum heimuvärts. Dieser Sonnentag aber lebt, Bitter iſt es, ſagen zu müssen, daß in diesem schen in leuchtenden Farben, zu denen hunderten unvergänglich in ihren Herzen und ſie können ſtolz Rom  , 9. Juni. Vor der Abstimmung in der auffrisierten, aber sehr, sehr kurzen Zug auch roten Flaggen von der Denkmalsrampe die großzen sein auf diese Pfingsten, so wie die gesamte Arbei- Kammer am Samstag erklärte der Abgeordnete Arbeiterkinder waren. Doch zählten sie nur nach roten Fahnen hinabgrüßten. Paul, stürmischterschaft stolz sein kann auf diese herrliche Jugend, Tinzl, die Deutschen   würden gegen die Tages­ordnung der Mehrheit stimmen, da die nicht Dußenden, die Tausenden waren bei den Al- begrüßt, eröffnete die Rundgebung mit einer Siefe Avantgarde im Kampfe um die Befreiung. ordnung der Mehrheit stimmen, da die nicht italienische Bevölkerung in der Thronrede nicht tersgenossen ihrer Klasse, die ihre Pfingsten furzen Begrüßung, ein Masseuchor erfüllte die erwähnt werde und man daher nicht wisse, ob aljo feierten: Lüfte, Genoffin Sarau- Wien sprach aufwüh diese von Seiten der Regierung Wahrung ihrer lend und erschütternd das Bundeslied" von Interessen finden werde. Nach Annahme des Herwegh  . Die Wirkung dieses meisterhaften Vertrauensvotums für die Regierung, für das Vortrags war ungeheuer, innere Erregung zwang Das nationale Bewußtsein der deutschen auch Giolitti, die dissidenten Fascisten, und gegen manchen zu Tränen. Mit riesigem Beifall wurde Unternehmer. Die Budweiser Zeitung" vom das die oppositionellen Demokraten, die Popolari, Sie Sozialistische Jugend- Internatio 4. Juni, ein bürgerliches Blatt, bringt eine Notiz, die verschiedenen Sozialistiengruppen, die Deut na le gefeiert, als deren Vertreter Voogt aus in der darauf hingewiesen wird, daß die deutschen  , die Slowenen und die Republikaner   stimm Holland   gekommen war, um die Jugendlichen zur schen Unternehmer des Böhmerwaldes dem tsche- ten, wurde ein Zusatzantrag der unitaristischen internationalen Solidarität aufzurufen. Genosse chischen Industriellenverbandes angehören, dessen Sozialisten abgelehnt. Dr. Seller sprach als Vertreter des Barteivor- Budweiser Sekretär einer der ärgsten tschechisch­standes der deutschen sozialdemokratischen Arbeiternationalen Heßer des tschechischen Böhmerwald  - Die Auswanderungsbill außer Kraft! partei und würdigte die kulturelle, Stlassen und bundes ist. Außerdem empfehlen die Budweiser Menschheitsaufgabe der jungen Sozialisten, Ceit deutschen Fabrikanten ihren Angestellten, der tsche- Washington, 9. Juni. Das Repräsentanten­hamel, der Sprecher der tschechischen sozialistichischen nationaldemokratischen Strantentasse in haus und der Senat nahmen noch in letzter schen Jugend war Dolmetsch des Verbrüderungs- Brag beizutreten. Aber die Herren Unterneh- Stunde, kurz bevor sie sich vertagten, einen An­gedankens. Zum Schlusse dankte Paul allen mer werden weiter bei Wahlen die deutschnatio- trag an, durch den das Auswanderungsgesetz bis Teilnehmern und Gäſten und nahm den jugendli nale Partei wählen und diese Partei der Fabrt- auf weiteres außer Kraft gesetzt wird. Zugleich then Genossen das feierliche Gelöbnis fanten wird sich weiter als die nationalste der wird 13.000 Personen der Zutritt nach den Ver­ab, zeitlebens tren zum internationalen Sozialis deutschen Parteien betrachten und den deutschen einigten Staaten gestattet, die vor dem 26. Mai muß zu stehen. Die Hände hoben sich zum Schur, Sozialdemokraten nationalen Verrat vorwerfen. gelandet oder auf dem Wasserwege dorthin unter­dreimal erklang das Hoch auf die Internationale, Der Unterschied zwischen den geschwollenen Phra wegs waren. der Massenchor Wenn wir schreiten Seit' an sen der besitzenden Klassen und ihren Taten ist Seit" beschloß die Kundgebung. eben sehr groß.

-

Die Eröffnung.

aus allen deutschen Gebieten der Republik  strömten schon am Samstag Nachmittag große und leine Gruppen sozialistischer Jugendlicher in Teplitz   Schönau zusammen. Der Schulplatz und das große Schulhaus, wo sich die Festkanzlei be fand, glich schon am ersten Tage einem General quartier. Die chrfamen Bürger wurden alle zehn Minuten bemüht, die Augen aufzutun, wenn Scharen unserer Burschen und Mädels elastischen und doch festen Schrittes heranmarschierteit, mit Sang und Spiel, in farbenfrohem Wanderkleid, mit Wimpeln und Fahnen, barhaupt, gebräunten Gesichts, jubeind, Festtagsglanz in jeder Miene. Das alte, reizvolle Tepliß schien verjüngt durch so viel Leben; es war, als ob Straßen und Säuser selber lebendig geworden wären in dieser herzer quidenden Frische.

Gegen Abend zogen die Trupps von nab und fern zum Sandberg. Auf dem Wege dahin legte ein Zug einen Kranz nieder auf das Grab An dieser Stelle sei der aufopfernden Tätig­unseres unvergeßlichen Seliger, ein anderer keit der Arbeiterfamariter, der Aerzte und Zug ehrte ebenso den Freiheitsdichter Seume   der Wachmannschaft, gedacht, die bei zahlreichen vor dessen Denkmal. Zur Dämmerzeit ward das leinen Unfällen und Unpäßlichkeiten eingreifen hügelige Gelände unterhalb des Schloßbergs von mußten. Die sengende Hitze und die Strapazen den Festteilnehmern übersät. Genosse Hof- der Fußmärsche hatten Schuld daran. Zum Glück bauer begrüßte sie im Namen des Sozialistischen gab es, was ja im Beisammensein von zehntau­Jugendverbandes, Genosse Vorbach   im Auf- send jungen Leuten nicht zu verwundern gewesen trage der Teplitzer Parteiorganisation und Ge- wäre, feinen eruſteren Fall. meindefrattion, Genosse Pa belt bot ihnen den Willkommgruß der sozialdemokratischen Bezirks­und Kreisorganisation. Dann sprach noch Genosse

Am Nachmittag fand das freie Ju Paul, der Vorsitzende des Verbandes. Unter den genbfest in den Sullivan- Anlagen statt, bem

Inland.

Konferenz der Pilsner tschechischen Sozial­demokratie. In der am Pfingstsonntag in Pilsen  stattgefundenen Konferenz der Gauvertretung der schechischen sozialdemokratischen Partei wurde eine Resolution angenommen, in der erstens gegen alle Absichten protestiert wird, die Frage der Erledi­gung der Gesezesvorlage betreffend die Sozial­versicherung mit irgend einer anderen Borlage oder mit Parteiforderungen zu verbinden und ins­besondere zwischen der Sozialversicherung und der Forderung nach Einführung der Getreidezölle ein Junttim zu schaffen. Zweitens wird gegen die Berteuerung des Mehles und Brotes oder an­

Der Krach des Kabinetts Pasič. Belgrad  , 10. Juni. Entsprechend den Forde Abgeordneten nach Rekonstruktion des Kabinetts rungen einer Gruppe von regierungsfreundlichen seine Bafie, hat der Kultusminister Janič ſeine und Simonovič sollen aus dem Stabinett ausscheiden, damit an ihre Stelle Kandidaten der unzufriedenen Regierungsabgeordneten treten fönnen.

Bertrauen für Mussolini  .

Devisenturse.

Prager   Kurse am 10. Juni.

100 bo. Gulben. 1 Billion Mart 100 beig. Frants 100 Schweiz. Frant

! Pfund Sterling 100 Rire.. 1 Dollar

Geld

1276.00

8.22.00

151.50'00 601.00.00

Ware

1288.00

8:42:00

153.00.00

604.00.00

146.80.00 148.20'00

151.00.00

152.00.00

34.00.00

84.80.00

100 franz. Frants 100 Dinar.

174.25.00 41.25.00

175.75.00

41.75.00

10,000 maghar. Kronen 1,000,000 poln. Mart. 10.000 österr. Kronen.

3.69.00

4.19.00

6.64.50

6.70.50

4.77.00

4.97.00