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Die Suche nach Matteottis Mördern.
18. Juni 1924.
was
in aufdringlicher Weise genähert und ihm auch Er habe aber sehr entschieden abgelehnt, sich da den Vorschlag gemacht, er wolle sich selbständig hineinzuntischen, und Eugen Kolben mußte unvers machen, fuche einen Gesellschafter und da könnten richteter Dinge weggehen. beide, Adam als Jurist und er als Ingenieur, Als er dann einmal erfuhr, daß Nejedly mit Rom , 17. Juni. Der Direktor des„ Corriere fine Ministerium des Innern geführt gut dabei fortkommen. Er sei aber nicht weiter der Fantilie Licht bekannt sei, brach er den Verd'Italia " Filipelli ist gestern in Nervi habe, wo Dumeni das Auto bestieg. Es fuhr darauf eingegangen. fehr mit ihm ab. Jm Jänner 1924 fam Nejedly verhaftet worden. Er war dort im Automobil dann auf der Piazza Santa Ignocia, wo Dumeni Bald darauf habe ihn Nejedly förmlich ge- neuerdings zu ihm und bat ihn um seine im Hotel Eden" angekommen, hatte dieses aber den Chauffeur entlich. verlassen, als er sich erfannt sah und war mit Nach einer Meldung aus Turin soll der bisungen, ihn zu düzen. Bei einem zweiten BeEinige Motorboote verfolgten und erreichten ihn, den sein.„ Corriere d'Italia" dagegen berichtet, Weißt du nicht, wie ich Benzinlieferant für das Ministerium werden könnte?" worauf er sich ohne Gegenwehr ergab. Meffag dak Finzi gestern eine einstündige Unter gero" hält daran fest, daß auch gegen Cesare redung mit Mussolini in dessen Wohnung ge Worauf er erwiderte: Warte, davon haftet. Rossi ein Saftbefehl ergangen sei. Der Aufent- habt hat. Mussolini habe ihm nahegelegt, um eine habe ich etwas gehört, ein rumänis halt Roffis fci jedoch unbekannt. Der Chauffeur Untersuchung seiner privaten und politischen Lescher Jude hat da ein Monopol." Er Filipellis gab an, daß er das Automobil im Sinne| bensführung durch die Mehrheitsporteien anzu
einem Motorboot auf das Meer hinausgefahren. herige Staatssekretär Finzi dort gesehen wor
der erhaltenen Befehle zunächst von der Garage suchen.
Der Direitor des ,, Il tempo"
verhaftet.
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Rom , 17. Juni. ( Stefani.) Die Polizei hat in Rom den Direktor des Blattes Jl tempo" Dr. Naldi verhaftet, der im Verdachte steht, die Flucht des Advokaten Filipello begünstigt zu haben. Filipello ist in Genua berhaftet worden. Colini, der Chauffeur
Der neue italienische Innenminister. Rom , 17. Juni. ( Stefani.) Auf Vorschlag des Ministerpräsidenten ernannte der König den stolonialminister Federzoni zum Minister des Innern. Das Kolonialministerium wird Mussolini ad interim selbst leiten.
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habe ihn Nejedly gefragi:
Vermittlung in der Streitfache mit Kolben, er auch scharf ablehnte. Am anderen Tage bekam er dann von ihm den bekannten provokatorischen deckung der Benzinaffäre und er wurde dann ver
Brief von Nejedly. Bald darauf kam es zur Auf
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solle sich an die Auto- oder an die Fliegerabtei- Leste Nachrichten:
lung wenden und dort müsse er ja von den ständigen Referenten die nötigen Auskünfte befommen. Ganz ausgeschlossen sei es, wie Nejedly behauptet, er diesen zu Boubela schickte.
Der Böllerbundsrat. Schlußfißung.
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Der zweite Ratschlag, den er dem Nejedly gab und aus dem ihm in der Auflage ein Strid gedreht wird, habe folgend ausgesehen. Er saß ein- heute vormittags in öffentlicher Situng unter Genj, 17. Juni. Der Völkerbundsrat jezte mal mit Nejedly im Kaffeehaus und da habe ihn dem Vorsitze Dr. Benes's seine Beratungen fort. diefer gefragt, ob ein Offertausschreiben in Ben- Der Nat beschäftigte sich a. a. mit dem Antrage zin vonseiten des Ministeriums erfolgt sei. Dar der britischen Regierung betreffend das Stadium auf habe er ihm gesagt: Da mußt du dir der Frage der Kontrolle der Abrüstung in Defter eben die Československa Republika " reich, Ungarn und Bulgarien durch Organe des bestellen, da er wußte, daß in diesem Amts- Völlerbundes. Die Friedensverträge von Saint Amts- vcich, des Advokaten Filipello, welcher am Rom , 17. Juni. ( ASJ.) Der Ausschuß der blatt alle Offerte ausgeschrieben sind. 9. Juni das Automobil gemietet hatte, in dem Kammermehrheit prüfte die Situation und be- das Gericht gebracht habe, habe er dem Nejedly tragung der Kontrolle, die bisher durch eine inter Den schwerwiegendsten Mat, der ihn auch vor Germain, Trianon und Neuilly ſehen die Ueber allierte Kommission ausgeübt wurde, auf dem Matteotti weggeschafft worden war, stellte sich Invaliden Mennavaria im Namen der Mehrheit im Jänner 1922 gegeben. Nejediy erzählte ihm, öfkerbund vor. Lord Parmoor gab namens auftragte den Abgeordneten Baulucci und der in Rom der Polizei. Ferner hat die Polizei die Gemahlin des Abg. Matteotti aufzusuchen. daß eine Lieferung auf 80 Zistevnen leichten und der britischen Regierung eine Erklärung ab, die in Lecco Albino Volti, der als Urheber des Mussolini und der Kammerpräsident Rocco 60 3isternen schweren Benzius ausgeschrieben sei der britischen Regierung eine Erklärung ab, die Dahin geht, die ständige beratende AbrüstungskomEntführungsplanes gilt, verhaftet. haben gestern die Familie Matteottis and fragte ihm, ob er nicht wiffe, wohin besucht und der Frau sowie der Mutter des er sich da wenden solle. Da habe er ihm mission zit beauftragen, die Organe zu prüfen und Dumini hat 12 Morbe auf dem Abgeordneten das Beileid ausgesprochen. geantwortet: Raufe dir die betreffenden vorzubereiten, mit denen der Rat das ihn in den Vorschriften dort und dort, und habe Friedensvertvägen zuerfannie Mocht ausüben Gewissen. ihm auch auf einem Zettel die Nummer des beCine Sundgebung der ungacilmen treffenden Gefeßblattes aufgeschrieben. Als ihm seine 29. Seffion mit einer unter dont Borjike von Heute abends beendete der Völkerbundsrat Genossen. Nejedly seine Befürchtungen mitteilte, daß Dr. Benes abgehaltenen öffentlichen Sigung. Er er nichts bekommen werde, habe er ihm gebeschloß Budapest , 17. Juni. Die sozialistische graf sagt, er müsse eben ,, er ft klassige Ware" lie beschloß nach Bericht und Antrag von Soaza Dantion der Nationalversammlung hat in einer Die Blätter berichten aus Mailand , daß Konferenz der Entrüstung über die fern. Wenn er der billigste fein werde, werde er tas( Brasilien ) zur Entschädigung der aus Dumini fürzlich vor Augenzeugen, die ihn Ermordung des italienischen sozialistischen Abgefchon etwas bekommen. Es sei aber eine Lüge, Bolen ausgewanderten deutschen ausforderten, feine terroristische Tätigkeit einzuordneten watteotti Ausdrud gegeben und daß er, wie Nejedly behauptet, selbst das betref Ansiedler der polnischen Regierung die Zah stellen, behauptet habe: ch habe 11 oder der italienischen sozialdemokratischen Partei tele- fende Offert geschrieben habe, denn er verstehe lung einer Summe von 2,700.000 Zloth aufguer legen. Die polnische Regierung versichert, daß st 12 Morde auf dem Gewissen; ich bin graphisch ihre Teilnahme ausgedrückt. vom Benzinhandel gar nichts. gebunden und ganz in der Macht derer, der heutigen Sitzung der Nationalversammlung Auf einen Einwand Nejedlys, daß er fein entgegen den Erklärungen der deutschen Regierung für die ich gearbeitet habe. Mir bleibt ersuchte vor Uebergang in die Tagesordnung Ab Muster habe, hätte er ihm den Rat gegeben, eine Maßnahmen getroffen habe, welche die In tereffen deutscher Ansiedler verleben. Die Bera nichts übrig, als auf meinem Wege fortzufahren. geordnete Genoffe Partas um die Erlaubnis, dann überhaupt nicht zu konkurrieren, teressen deutscher Ansiedler verleben. Die Bera tungen wurden mit einem Berichte Salandras Würde ich mich weigern, so hätte ich keine andere die Ermordung des italienischen sozialistischen da es zwecklos sei. Da Nejedly ferner meinte, er Wahl, als entweder Hungers zu sterben oder um Abgeordneten zur Sprache zu bringen. Das Haus werde statt das vorgeschriebene Vadium zu erle- alien) über die Kontrolle der Einfuhr aus gebracht zu werden." erteilte hiezu die Erlaubnis nicht. gen, einfach darauf hinweisen, daß er bei einer Deutschland insSaargebiet geschlossen Bank einen größeren Seredit habe, habe er ihm er velder Bericht ohne Dishession genehmigt wurde. Zum Schlaffe der Sitzung danite Leon Borgois Benes für seine Tätigkeit als Präsident.
No m, 17. Juni. Die fascistische Par tei leitung wurde angesichts der Ereignisse 3u cinem provisorischen Direkto rium von 10 Mitgliedern erweitert.
Der Benzinforruptionsring.
Der Angeklagte Oberst Adam als Antläger.
Prag , 17. Juni. Der zweite Verhandlungstag im Divisionsgerichte brachte zunächst am Vormittag die Beendigung des Verhörs mit Bo ubela. Großen Eindruck machte die am Nachmittag erfolgte Einvernahme des Obersten des Justizdienstes, Adam, der in demselben Raum, in dem er oft Verhandlungen präsidiert hatte, nun als Angeklagter dastand. Eine Aufforderung des Vorsitzenden, Plak zu nehmen, lehnte er mit eisiger Ruhe ab und begann dann unier lautlosem Schweigen des Gerichtsho fes und unter großer Spannung des etwas zahl= reicher erschienenen Publikums mit markanter, stellentveise schreiender Stimme geradezu eine Verteidigungsrede. Der Vorsißende ließ ihm völlig freien Lauf und unterbrech ihn nur einmal, als sich Oberst Adam anscheinend ganz als Borgesehter fühlte und den Militärprofurator gehörig ablanzelte, daß er auf die bloße Aussage Nejedlys hin, von dessen Glaubwürdigkeit er sich durch Einsicht in desjen langes Strafregister hätte überzeugen konnen, ihn auch der gefährlichen Drohung anflagte, obwohl sich Nejedly niemand gegen= über geäußert habe, dak er sich bedroht fühle. Der Herr Profurator hatte huete überhaupt einen unglücklichen Tag, da er auch vormittag in Wortgefechten mit der Berteidigung gewöhnlich den Kürzeren zog und auch einen Ordnungsruf des Vorfihenben quittieren mußte.
wildert:
Das ist doch zum Lachen, dann bekommst du einfach nichts. Du mußt dem Ministerium flavisch willfahren und darfst nicht glauben, daß das Ministerium ein Jube ist, mit dem man handeln kann."
fantn.
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Berlin , 17. Juni. Die gestrigen Berhand lungen der Geivertschaftsvertretung der Eisen bahner mit der Reichsregierung haben mehreren Blättern zufolge zu einer vollen Einigung ge fithrt.
die englische Regierung bei einer Abstimmung in der Minderheit. London , 17. Jani. Jm Verlauf der gestri Daun jei er auch mit Eugen Kolben be- gen Sibung des Unterhauses blieb die Regierung fannt geworden, der ihm einmal von Nejedly vorbei einer Abstinennung über die Londoner Verkehrs gestellt wurde, und der ihm auf den ersten Brid vovinge mit 126 page 189 Stimmen in der Minsehr sympathisch war. Kolben versicherte, daß er derheit. sehr froh sei, ihn fennen zu lernen und erzählte ihut später, daß er in rumänischer Währung offe riert habe, und fragte ihn, ob er da einen Fehler Einigung im beutlichen Eisenbahnergemacht habe. Daraufhin habe er gemeint, daß da wohl wirklich ein Fehler gemacht wurde. Ms ihm aber Kolben weiter sagte, daß ihm diesen Rat der Präsident Bondy gegeben habe, sagte er: Wenn Ihnen der Bondy das geraten hat, dann tun Sie es nur. Stolben habe ihm dann weiter einen großzügigen Plan entwickelt, daß er in Auival ein Benzindepot und später viel leicht eine Raffinerie einrichten wolle und daß er überhaupt beabsichtge, sich für Mineralöle zu spe= zialisieren. Er liefere schon vielen Behörden und London , 17. Juni( AN). Der Ministers hoffe, auch Lieferungen für das Verteidi- präsident erklärte auf eine Anfrage im Un gungsministerium zu bekommen. Stolben ierhause, daß Deutschland bis nun fein for Stabsfapitän Boubela stellt es zunächst temperamentvoller und scharf zupackender Rede machte ihm dann den Vorschlag, als juridischer males Ersuchen um Aufnahme in den entschieden in Abrede, jemals irgendwelche Geld unter fauloser Stille zu verteidigen. Er sei das Beirat dieser Firma zu fungieren, und erklärte Bölferbund gestellt habe und fügte hinzu, daß die beträge erhalten zu haben, und befaßte sich dann Opfer einer Kampagne, die von seinem geschwore- auf einen Einwand Adams, daß er sehr an Prag Staaten, welche Mitglieder des Völkerbundes in ausführlicher Rede mit dem Einlage- nen Todseind Dr. Licht und einer zweifelhaften hänge und wohl nicht nach Auwal gehen werde: werden wollen, ihre Ersuchen selbst über. rungsvertrag, den die Firma Raphtaspol Persönlichkeit namens Brusa, cines früheren„ Wenn wir Ihnen aber ein Automobil zur Ver- reichen, da der Völkerbund hiezu niemanden mit dem Ministerium abgeschlossen habe und der Militärpolizisten, gegen ihn geführt wurde. Der fügung stellen würden, denn hätten Sie es ganz auffordert. Die britische Regierung sei einen ein Meisterwerk des Kapitäns Sutteiwascher ge- Oberstleutnant Soukup, der die Untersuchung leicht. baldigen Beitritt Deutschlands günstig gesinnt wesen sei, da er dem Minsterium sichere Benzin- geführt habe, hätte nach seiner Meinung dem Später habe er von Nejedly erfahren, daß und würde sein Ansuchen begrüßen. depots ohne jegliche Investitionen verschaffte und Nejedly geradezu Straflosigkeit zuge dieser nicht mehr bei den Kolben angestellt und Auf eine weitere Aufrage, ob Deutschland der Vertrag nur einseitig die Naphtaspol, nicht sichert, wenn er nur den Adam in die mit ihnen in einen gerichtlichen Streit um eine die Verträge bezüglich der Abrüstung erfülle, aber das Ministerium verpflichtet habe. In einer Affäre hereinziehe. Die Tatsachen, an Provision verwickelt sei. Da lündgte er dem Eugen teilte der Ministerpräsident mit, daß er bei dem detaillierten Schilderung seiner Preiskaltulation die sich Nejedly dabei auichne und entstellt Stolben feinen Besuch an, den er nun, da er in der gegenwärtigen Stande der Verhandlungen zwis suchte er nachzuweisen, daß die Einlagerungsge- wiedergebe, müsse er daher ausführlich schildern, Anklage gegen ihn angeführt wird, ausführlichchen Deutschland bezüglich einer interallierten bühren sehr mäßig waren. Die Naphtaspol hätte um zu erklären, wieso auch nur ein Schatten eines schildert." Otto Kolben sei ihm hiebei von dessen controllkommission in dieser Sache nichts mit jedenfalls damit gerechnet, mit dem eingelagerten Verdachtes auf ihn fallen könne. Er könne nur sagen, daß dieser Bruder nur ganz flüchtig vorgestellt worden und Benzin spefulieren zu können, denn an Die Bekanntschaft mit Boubeta datierte er habe kein Wort mit ihm gewechselt. Auf seine Angelegenheit ständig sorgfältige Aufmerksamkeit ders hätte sie nicht auf ihre Rechnung kommen seit achtzehn Jahren, als er damals in Brünn in Frage, was Kolben mit Nejedly getan habe, da gewidmet wird. fönnen. Svatek, mit dem er in forrekt gesell- der Familie von Boubelas Vater verkehrte. Nach dieser auf Kolben sehr schimpfe, habe ihm Eugen schaftlichen Beziehungen stand, hätte ihn gebeten, dem Umsturz sei er mit dem jetzt angeklagten Stolben erzählt, er sei von einer dritten Person wenn es ihm möglich sei, im Rahmen seiner Boubela zusammengetroffen und dieser habe ihm vor ihm gewarnt worden und sei froh ,,, daß Pflichten dieses tschechische Unterneh erzählt, daß er nun im Ministerium angestellt sei. er sich feiner entledigt habe. men zu unterstützen, doch sei von einer Be- alls er bemerkte, daß Boubela über die Vera Im Herbst sei er auch einmal mit Stolben, lohnung hiefür nicht die Rede gewesen, denn Svahältnisse eines einfachen Kapitans lebe, habe tef müsse gan; genau gewußt haben, daß er mit er ihn offen gefragt: Boubela über solche Sachen nicht sprechen dürfe, ohne daß dieser sofort den Verkehr mit ihm ab Du Hochstepter, wo nimmst du denn das her?" Du Hochstapler, wo nimmst du denn das her?" gebrochen haben würde. Davon, daß Svatel Boubela habe ihm das mit einem Gewinn seiner Frau 200.000 und später 100.000 K bei einem Grundverkauf begründet und er habe gegeben habe, wisse er gar nichts und könne nachträglich Gelegenheit gehabt, sich von der auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Richtigkeit dieser Behauptung zu überzeugen. In einem Schlußworte erklärte er, daß er
ſich vollkommen unschuldig fühle, und legte ein Verzeichnis der Ersparnisse vor, die durch sein Zutun dem Staate gemacht wurden und die sich auf Sieben Millionen belaufen.
Ueber Befragen seines Verteidigers gibt er noch an, daß er mit seiner Frau nicht gut gelebt und wochenlang mit ihr nicht gesprochen habe.
Rede von dem Mißbrauch der Staatslieferungen Als einmal in einer größeren Gesellschaft die gewesen sei, habe Boubela lächelnd erklärt: Bei uns im Ministerium hat ein rumänischer San- Jud ein Monopol auf Benzin." Diese Worte: Sa ujud Benzin habe sich unwillkürlich gemerkt.
In der Nachmittagsverhandlung wird Oberst er Adam einvernommen. Er erklärt sich nicht Mit Nejedly sei er in einem Kaffeehaus fchuldig und begint sich in längerer, oft sehr bekannt geworden und dieser habe sich ihm gleich
teilen könne.
Einschläge gegen die Republit.
Staschau, 17. Juni. Heute um 6 Uhr abends wurde vor dem Senat des Staatsgerichtshofes das Urteil im Prozeß gegen K. Hajdus und Genossent, der ihn auf der Straße zufällig tvaf, ein Stück im Johann Stefan Beter und Josef Peter, die be Auto gefahren, doch sei dabei von Benzin über schuldigt sind Anschläge gegen die Rehaupt nicht gesprochen worden. Nachher publik inszeniert zu haben, Eisenbahnzüge übertelephonierte ihm Stolben eines Tages, daß er ihn fallen und ausgeraubt, mit magyarischen Irre dringend sprechen möchte. Er forderte ihn dentisten gemeinsame Sache gemacht und ein auf, gegen Abend zu kommen, wartete jedoch ver- Aktentat auf den Zug des Präsidenten geblich auf ihn. Nachdem er sich schon in sein der Republik im September 1921 zwischen den Schlafzimmer begeben habe, habe es gegen viertel Stationen Ratša und Salaně geplant zu haben, Bigte fich vichmals, daß er noch so spät komme. Schuße der Republik , Abs. 3, wie folgt: Start 10 Uhr geläutet, und als er, nur leicht bekleidet, gefällt. Die Angeklagten wurden für schuldig er öffnete, war Eugen Kolben draußen und entschul- flärt und verurteilt nach§ 1 des Gesetzes zunt Aber er habe sich unterwegs aufgehalten und Hajdus zu 18 Jahren Zuchthaus, Jo möchte ihn nur auf eine Minute sprechen. Da er hann Stefan Peter zu 10 Jahren Zucht. ihn schließlich nicht herauswerfen konnte, habe er hans, der dritte Beschuldigte, Josef Peter, ihn in seine Kanzlei geführt und dort gefragt, was wurde freigesprochen, doch hat der Staatsanwalt denn so Wichtiges los fei. Eugen Kolben habe ihn wegen des Freispruchs die Berufungsbeschwerde gefragt: Herr Oberstleutnant, bitte haben Sie angemeldet und gefordert, daß der Angeklagte einen Einfluß auf Nejedly? Er will mit uns vor weiter in Haft belassen werde. Das Gericht hat Gericht und das ist mir schrecklich unangenehm." seinen Ersuchen stattgegeben.