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trauensmann Ramenik schriftlich überreicht. Die Kündigungsfrist währt ent gegen den Behauptungen der bürgerlichen Zeitun gen vierzehn Tage, so daß es nicht richtig ist, daß beim Saazer Konsumverein feine Kündigungs­frist besteht oder daß sich die Bädergehilfen hätten verpflichten müssen, auf jede Kündigung schriftlich zu verzichten. Stellte ein Gehilfe einmal einen Erjabmann, so konnte für den Ersaßmann natür lich eine Kündigungsfrist überhaupt nicht bestehen, da ja kein Arbeitsverhältnis vorlag. Da nun die Bäckerei erst am 15. Juni geschlossert wurde, aber schon am 23. Mai die Kündigung mitgeteilt tvor den war wurde eigentlich eine drei­wöchelittliche Kündigungsfrist einge halten. Mehr Entgegenkommen kan wohl nicht gefordert werden.

Aber die bürgerlichen Zeitungen hatten noch mehr entdeckt. Sogar der Achtstundentag sei in der Arbeiterbäckerei nicht eingehalten worden. Das follte wohl eine Rechtfertigung dafür sein, daß in den Privatbädereien der Achtstundentag über haupt nicht eingehalten wird. In der Sanzer Ar­beiterbäckerei war es jedoch anders. Wohl konn­ten infolge der geringen Produktion nicht alle neun Gehilfen täglich beschäftigt werden, aber sie arbei­teten nicht mehr als acht Stunden, denn ihre wöchentliche Arbeitszeit betrug achtundvierzig Stunden. In dieser Zeit wurde aber nur jene Mehlmenge verbaden, die bei normaler Leistung in 36 Stunden hätte berar­beitet werden können. Daß dieser Umstand mit der hohen Regie das Unternehmen schädigen mußte, ist wohl selbstverständlich.

Die Leitung der Genossenschaft war also ge­

Die Koalitionsfrise ungelöst.

Bertagung aller strittigen Fragen in die Herbstiellion.- Schließung der gegenwärtigen Tagung in der ersten Juliwoche.

Prag , 28. Juni. Obzwar die Koalition das Ergebnis der Verhandlungen unter den Par teien über ihr fünftiges Arbeitsprogramm in dichten Nebel zu hüllen sucht, ist es doch bereits flar, daß die Entscheidung dahin gefallen ist, die Frühjahrssession in der ersten Juliwoche- man spricht vom 2. Julizu beendigen, und zwar ohne die vielen strittigen Fragen überhaupt zu behandeln. Es fommten die finanzpolitischen Vorlagen nicht zur Beratung und auch die Handelsverträge wer den nicht erledigt. Das Abgeordnetenhaus dürfte außer morgen, Dienstag, auch noch Mittwoch und Donnerstag tagen. Es soll das Gesetz über die Beamtenbestechung und das Gesetz über die Gewährung einer Unterstützung von zehn Millionen Kronen an die von Unwetterfatastrophen betroffenen Gebiete beraten und beschlossen werden. Alles andere bleibt liegen!

Am besten charakterisiert die Lage das Legionärorgan, Narodni Osvobozeni", welches schreibt: Die Schivierigkeiten in der Stoalition häufen sich, die parlamentarischen Ar beiten sind infolge der Hindernisse ins Stocken geraten, welche die Mehrheitsparteien in obstruktioneller Ausdauer in den Weg legen. Vergeblich sind die Mahnungen, die Forde rungen herabzusetzen, denn der Egoismus der Parteien ist viel zu groß. Kaum wird cine Differenz beseitigt, tommen neue Schwierigteiten. Man muß nicht allzugroßer Pessimist sein, un vorauszusehen, daß, wenn felbst die latente Krise in die Serbsttagung hinübergetragen wird, was wahrscheinlich ist, ihre Lösung noch schwever sein wird als jetzt. Und dann wird es eben feinen anderen Ausweg geben, als: Neuwahlen, für die die Regierung rechtzeitig eine Aenderung der Wahlordnung vornehmen will. In Streifen informierter Abgeordneter rechnet man damit, daß die Neuwahlen bestimmt Frühjahr des nächsten Jahres stattfinden werden.

Irrmeinung oder Irreführung?

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Juni 1924.

Durch Händedrud verabschiedete sich sodann der Präsident von beiden Rednern, worauf der Rektor ihm die Dekane und Professoren der Uni­versität vorstellte. Mit einigen derselben sprach der Präsident und sagte: Viel von Euch, meine Herren, kenne ich, allerdings seid Ihr viel jünger, und das ist gat." Unter Slava- Rufen ver­ließ der Präsident die Aula.

Sierauf: Besuch des Geologischen und des Mineralogischen Instituts, Fahrt durch das neue Beamtenviertel, offizielles Diner mit Militär. fonzert, Besuch des Sokolstadions mit Ansprache und Antwort. Beide Nationalhymnen. 25.000 81 schauer. Sodann Tee mit Rezeption", den auch die Vertreter der Geistlichkeit" einnahmen. Am Abend: Fahrt über Raigern, wo dem Prä­sidenten Brot und Salz, sowie ein Becher Wein gereicht wurde"( Sokolfapelle, Manöverschüsse), nach Groß- Seelowiß. Daselbst Serenade. Der historische Tag wurde in denkwürdiger Weise also beschlossen:

Der Präsident verabschiedete sich mit den Worten Gute Nacht", worauf ihm erwidert wurde Auf Wiedersehen".

Montag verließ der Präsident Groß- Seelo wit, um seine Reise durch Mähren fortzusetzen. Die Reise führte über Brinn, Wischau , Nesamis Vitz und Preraut nach Mähr.- Weißkirchen. Jit sämtlichen Bahnhöfen hatten sich Voltsmassen und Vereine mit Fahnen und Musik sowie viel Schul­jugend zur Begrüßung eingestellt. Der Zug des Bräsidenten berührte& eipnit und deutsches Ge­legt" hätte. Weder die Regierung noch die Par- biet. Die Böhnhöfe der deutschen Gemeinden teien, in diesem Falle also die Parteien der all- waren ebenfalls von der Bevölkerung besetzt, wie Unter den deutschen Bürgerblättern, die nationalen Roalition, sind durch die Aeußerungen die Bahnhöfe der tschechischen Gemeinden und groungen und verpflichtet, die Rechte der Genossen- schon durch das Ausmaß, mit welchem sie über Masaryks im mindesten gebunden. Es ist darum stürmische Heit und Hochrufe begleite chaftsmitglieder zu wahren, damit diese mit ihren die Reise und die Aeußerungen des Präsidenten unsere publizistische Pflicht der wir auch in ten den Zug des Präsidenten neben Na zdar" der Genossenschaft zur Verfügung gestellten Mit Masaryk berichten, ganz so wie die tschechische unserem fonntägigen Leitartikel nachzukommen und Slava"-Rufen. teln feinen Schaden erleiden. Oberste Pflicht der Presse dieses Ereignis zu einer politischen Beden- uns bmühten aufzuzeigen, daß eben nach den Beihung der Genossenschaft war es, das ihnen von tung umkonstruieren, die ihm gar nicht zu verfassungsmäßigen Machtvollkommenheiten des den Arbeitern anvertraute Geld, welches das Be- kommt, hat sich am Sonntag die Reichen Präsidenten seinen politischen Aeußerungen mur tristapital bildet, nicht zu verschleudern, was berger Zeitung" besonders hervorgetan. eine persönliche nicht aber eine realpolitische Be­unzweifelhaft geschehen wäre, wenn die unrentabe Im Leitartikel dieses Blattes ſtellt nämlich der deutung zukommt. getvordene Bäckerei in Betrieb erhalten worden uns bekannte Herr G- n die Behauptung auf, wäre. Was die bürgerlichen Zeitungen also un- daß die verfassungsmäßigen Machtvollkommens feren Genossen in der Leitung der Saazer Geheiten des Präsidenten Masaryk größer feien als noffenfchaft als Vergehen anhängen wollen, ist in die irgend eines republikanischen Staatsoberhaup Wirklichkeit nur eines ihrer Verdienste. Um tes in Europa und folgert daraus: aber die Heße der bürgerlichen Zeitungen gegen unsere Partei ins rechte Licht zu rüden, sei noch festgestellt, daß die Genossenschaft, auch die Saazer, e in politisch neutrales Se bilde ist, das aufteinen Fall als Par beinnternehmen betrachtet werden

barf.

Bontius Muffolini.

Wenn sonach Präsident Masaryk öffentlich iber öffentliche Dinge spricht, so haben seine Worte nicht bloß die Bedeutung, die ihnen nach der Ber­sönlichkeit des Sprechers gobühren, sondern auch die Bedeutung von Aenßerungen, die namens des Staates getan werden und als solche gelten sollen."

Die Präsidentenreife.

Das Justisministerium über das

Brekgelez.

Das Justiz ministerium teilt mit: Das Justizministerium hat an die Staatsanwalt­schaften bezüglich des Gesetzes vom 30. Mai 1924 Präsident Masaryk , der, wie wir bereits be- über die Abänderung der Kompetenz der Straf­richteten, am Samstag in Brünn ointraf und gerichte und die Verantwortung für den Inhalt von Druckschriften in Sachen falscher Beschul gefeiert wurde, empfing dort Sonntag als den Vertreter der beutschbürgerlichen Parteien Heren digung und Ehrabschneidung einen Erlaß her. Stadtat Jellinek, der dem Präsidenten eine Sym- ausgegeben, der in den Absätzen, die den Schutz pathiekundgebung vortrug und ihm ein Mento der freien Kritik, die Konfistationspraxis und die Berfolgung der Korruption öffentlicher Ange­vandum überreichte. Namens der Brünner deut- stellter betreffen, für die weiteste Oeffentlichkeit fchen Sozialdemokraten übergab ihm Genosse Wir wollen nicht untersuchen, ob es sich hier Statschirla gleichfalls ein Memorandum. Masaryt von Interesse ist. Darnach sieht es das Justiz em eine Frrmeinung des Herrn G- n handelt, empfing dann noch die Vertreter der Zionisten, ministerium für notwendig an, die Staatsanwalt die er allerdings durch einen Blid in die Bersas der tschechischen und deutschen Technit, der Brüne schaften aufmerksam zu machen, daß sich die Ne­sungsgesetze berichtigen könnte, oder um eine ner Handels- und Gewerbekammer, des Landes- gierung mit aller Entschiedenheit dagegen ver­wahrt, daß ihr die Absicht zugemutet werde, sie Frreführung, unternommen, um der deutschen fulturrates und des Gewerberates. Das amtliche wolle sich durch die Verweisung der durch die Bevölkerung die immer deutlicher zutage tretende Korrefpenden büro, das fort und fort ellenlange Bresse begangene Ehrenbeleidigungen an Senate Anbiederung der Parteien des deutschen Bürger- Berichte über fede einzelne Phase der Präsiden die Möglichkeit zur Ünterdrückung der öffentlichen tums an die Parteien der tschechischen Bour- tenreise ausgibt, verbucht, daß die Führer der Stritik beschaffen. Damit die Grundlosigkeit einer geoisie halbwegs erklärlich zu machen. Es muß diversen Deputationen dem Präsidenten ihre festgestellt werden, daß die Verfassung dem Präst- Ergebenheit" aussprachen. Die Namen jeder ein solchen Beschuldigung sich in dem Vorgehen des öffentlichen Antlägers widerspiegle, ist es uner­denten der Republik einen nur äußerst geringen zelnen Privatperson, mit der Masaryk spricht, laßlich, daß die öffentlichen Ankläger, wenn sie Einfluß auf die politischen Geschehnisse innerhalb wird gewissenhaft registriert. Unter anderem wird läßlich, daß die öffentlichen Antläger, wenn sie es für notwendig halten, fubjektiv wegen des des Staates gab, einen Einfluß, der sich fast voll- auch folgende bedeutsame Epiſode feſtgehalten, die Bergehens nach§ 1 einzuschreiten oder, falls sie Lommen auf das Recht der Sanktionierung oder sich auf der Fahrt Masaryks zur Üniversität von dem Beleidigten um ein Einschreiten ersucht Ablehnung der von der Nationalversammlung abspielte: wenn es sich um eine bestimmte Be­beschlossenen Gesetze beschränkt. Es ist geradezu schuldigung handelt zunächst Bericht darüber absurd, aus diesem Recht oder gar aus dem beschaffen, welche tatsächliche Grundlage die Bes zweiten Recht des Präsidenten, über Beschluß schuldigung habe, und, ob nicht zunächst versucht der Nationalversammlung den Strieg erklären zu werden soll, die Leser des Blattes, das sich der fönnen, abzuleiten, daß die Aeußerungen des Beleidigung schuldig gemacht hat, durch eine amt­Bräsidenten namens des Staates getan werden liche Berichtigung von der Grundlosigkeit der ind als solche gelten. Es ist eine aufs ärgfte Beschuldigung zu befehren. Erst wenn der irreführende Behauptung, daß Masaryk mit Professoren und Studenten begrüßten Ma- Staatsanwalt sich überzeugt, daß " Ich bin nicht schuld am Tode dieses Ge- feinen Aeußerungen auch für die Regierung sarht, Masaryk die Professoren und Studenten. man durch eine Berichtigung nicht und den Staat ein bindendes Bekenntnis abge- Der Abschied war besonders interessant: zum Ziele gelangt, oder wenn die

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rechten!"

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Die fleine Lotte.

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Von Simone Bodève.

Ein fleines Mädchen in Nationaltracht, das mitten im Regen auf der Straße stand, bewog den Präsidenten, den Wagen halten zu lassen. Die Mutter des Mädchens hob die Kleine empor, damit das Kind ins Innere des Wagens sehen Lönne, da das Automobil des Präsidenten gedect

war.

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wurden

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Raminsims, neben einem Glas, in dem einige| Es ist eine Dummheit, was willst du? Ich hatte| raten" spielte? Stell dir vor sie ist auf und Blumen welken, ein Kamm, voll von Haaren. geschworen, auf feinen Mann zu fliegen- plöz- davon mit dem Mann ihrer Arbeitgeberin, ja, Lucie ist eine hochgewachsene Frau ohne be- lich hat's mich. Sichst du es wäre besser, gleich meine Liebe, auf und davon nach England. Die stimmtes Alter. Die Brüste schaufeln unter der damit anzufangen, weil man schließlich doch sollte war übrigens gar nicht verheiratet- nur so geöffneten Jade. Gebranntes Haar; sehr gepu- endet. Uebrigens er ist sehr nett, wirst selbst weißt du wie Kameraden. Marie und der Uebersetzt von Dr. Anna Rußbaum, Copyryght by bert, sehr verblüht. Aber immer noch hat sie ihr sehen, wenn du ihn kennenlernst. Er ist Juwe- Thrige haben ein Geschäft gegründet nicht für Interritorialer Verlag Renaissance", Wien . freches Aussehen, das so trügerisch ist. Charlotte lier, ein richtiger. Ich ich will teine Männer heiraten- eher ein Büro für Stellenbermitt ganz reinlich ist die Sache nicht! He, Närrchen, willst du wohl? Mußt du die ist auf einem Stuhl, schaut sie unter Tränen an; hier haben während feiner Abwesenheit. Bidfein lung. Na zu ihren Füßen auf dem Boden die Schachtel. ist's ja nicht hier, aber immer besser als unter Sicher hast du noch nicht zu Abend gegessen und ganze Straße in Beschlag nehmen?" Ihre Geschichte ist einfach: Mutter hat sie geschol- den Brücken. Padt Georgette die Lebenslust, sag ich schwatz und schwat. Schaust aber vertattert Ein Radfahrer streift dicht an ihr vorbei, flin- ten, sie ist davongelaufen. Wußte nicht, wohin ich ihr: Schau, daß du fortkommst! Oh, ſie kehrt aus- Armes- nein also ich bin paff! gelt ihr heftig in die Ohren. Sie ist mitten auf sich wenden, war durch die Straßen geirrt, wollte wieder, es dauert nicht lang. Sie ist nur zu froh, Wenn man mir das gejagt hätte. Bich deine der Rue Bolivar. Sie erzittert, beginnt zu laufen. sterben. Schon stand sie vor dem Wasser. Es war mich wieder zu haben. Weißt du noch die- Feßen runter. Ich habe Suppe und Staffee. Es war einmal eine kleine Charlotte, neugie- fo häßlich, so schwarz, so schrecklich. Plöhlich er- beſtede deiner Mutter?" Schäfchen, Schäfchen! Nein, so was. So sprich rig, leidenschaftlich, zärtlich und apfer. Was innerte sie sich dunkel an Lucie, die gut zu ihr " Ja." doch." wollte sie? Sie weiß es nicht, wahrhaftig, fte gewesen, als sie noch flein war und in der Rue Hast du nicht gedacht, ich hab sie gestohlen? ,, Verzeih, Lucie, ich komm von weit. Es ist weiß es nicht. Und von jetzt abwird sie nichts des Mignonnes wohnte. Wlignonnes, das heißt Hast das doch nicht glauben können, Schäfchen, sehr weit." Charlotte tann nicht effen, fällt um mehr wollen, nichts. Niemals. Das ist so mit natürlich Mignottes ein hübscher Name. Nur gelt? Du warst damals nur ein kleines Ding, vor Müdigkeit. Lucie muß sie auskleiden, in eines einem Male über sie gekommen vielleicht in hat sie alle Häuser der Straße abfragen müssen, aber ich hab schon gemerkt, daß du mich schäßt. der Betten schlafen legen. Sie schläft sofort, schwer dieser Stunde, vielleicht gestern. Was liegt daran? weil sie die Nummer vergessen hatte. Endlich Ich hab keine Erziehung, aber niemals habe ich und tief. sagte ihr eine Hausbesorgerin, daß Mutter Parent jemanden auch nur um einen Centime gebracht. Am nächsten Morgen, wie sie gegen sieben gestorben sei. Der Sohn und die zwei Töchter Ein Kerl von Georgette hat sie gemauft. Das Uhr erwacht, steht sie Lucie im Hemd vor dem hätten sich auf Montmartre , Rue Marcadet, nie. Weibsbild na ich hab's ihr gehörig gegeben! Ofen nien, im Begriff, Feuer zu machen. Lucie Schäfchen- nein, wer hätte dergelassen. Aber nicht wahr? Man tann sich gegenseitig wendet den Kopf, lächelt der Kleinen zu: Das gedacht! Ist das Leben komisch! Gleich hab ,, Wenn sie noch dort sind!" nicht umbringen für Eßbestecke. Und dann- ,, Wirst' nen Topf Milch trinken, bleib in der ich dich erkannt weißt duim ersten Augen- Und wir sind da zum Glück sind wir da. konnte sie nicht ersehen, mit dem, was ich bei bei- Slappe. Wird dir gut tun. Schaust nicht gerade blic hast noch immer dein kleines, zerknittertes Sind wir noch nicht nach Montrouge ausgezogen. ner Mutter verdiente. Essen muß man. Eine böse blendend aus.. Heute ist Feiertag. Morgen... Gesicht, deine großen Katzenaugen. Sechzehn Das wäre ein Marsch für dich gewesen! Ins Sieben, deine Mutter, cin verteufelt böses Weib. Magst nicht zu deiner Mutter zurück?" Jahre bist du alt, sagst du? Armes, schaust aus Wasser gehen! Sleines du brichst mir das Herz. Hast schon viel mit ihr durchmachen müffen. Sie ,, Nein, Lucie." wie ein fleines Stüden. Ja, man wird alt. Und Ach nein weißt dudu warst immer was wird dich holen kommen. Bielleicht wär's beffer, bast an mich gedacht? Wie haft du's angestellt, Besonderes aber tomisch ist es! Im übrigen du gehst heim." mich zu finden? Nein weiß du- ich kann's einfach nicht glauben."

Schäfchen

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VI.

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" Ah-"

der Bruder der hat uns sißen lassen."

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Nein."

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Hast du Geld?"

" Ich habe fünfzehn Franken!" Schönes Vermögen! Hast wohl nicht die Absicht, dein ganzes Leben davon zu zehren!" 113 Ich werde arbeiten. Ich habe gelernt."

Wirst es gesalzen finden, das Leben. Na- ist schließlich deine Sache. Hörehab nachge­dacht. Kann dich nicht hier behalten. Erstens wird dich deine Mutter suchen die Kratzbürste. Lucie geht in ihrem großen Zimmer, das von" Ja. Ich vermisse ihn nicht, daß du's nur Wo? Natürlich bei alten Freunden. Sie muß zwei Fenstern erhellt wird, auf und ab. Zwei weißt. Scheinst dich für die Familie zu interes­schön verblüfft sein, daß du nicht wieder da bist. Betten, ein wadliger Tisch, einige Stühle. Klei- fieren. Wir leben sehr gut zusammen, Georgette Dann Georgette wird anrücken. Manchmal der hängen an den Wänden, liegen überall herum. und ich. Nur braucht diese Gans immer jeman­tommen ihre Kerle um sie passiert es dir, daß Schuhe stehen vor dem runden Defchen. Es ist den und hat sie schon einmal einen anständigen Haft gelernt! Mein armes Dummchen, du ihnen gefällst, daß sie auf dich fliegen dann glühheiß, der scharfe Geruch mengt sich mit dem Sterl, kann fie's nicht ruhig bei ihm aushalten. glaub schon, daß du's kannst! Wie du noch so klein ist's aus mit dir. Weinst du?" der Petroleumlampe. Rauchend und schwitzend, Heute abend bummelt sie. Weißt du der Mei- warst Wit und Verstand hast du schon immer ohne Schirm, steht sie auf dem Tisch. Auf dem nige ist beim Militär. Ja, er ist jünger als ich. gehabt. Weißt du noch- Marie

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die Hei

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( Fortsegung folgt.)

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