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Zwischen Modraček und Dr. Rubis Gelächter hervorruft, spricht über den Dochberrat Pommt es neuerlich zu einem heftigen Wortwechsel. der Deutschen , über Franz Josef, über die Habs Rubis geht auf Modraček zu und sagt ihm:„ Du burger und sagt schließlich: ch pfeife auf Schmusling!" worauf Modračet entgegnet: Barbarossa!" Er gerät in einen scharfen Du Elender!" Die tschechischen Sozial- Wortwechsel mit dem Abg. Mikuliček. demokraten und die slowakischen Volksparteiler geraten hart aneinander, man sicht bereits ohrfeigenbereite Hände durch die Luft schwirren. Genoffe Schäfer tritt zwischen den tschechischen Sozialdemokraten Modraček und den Land bündler Mayer, zwischen denen es ebenfalls beinahe zu Handgreiflichkeiten gekommen wäre.
Wortentzug für Schollich.
Tomasel ermahnt Schollich wiederholt, seine Rede zu beenden. Als Schollich dessen ungeachtet fortfährt und erklärt, daß Mitglieder der Kvalitionsparteien wiederholt ihre Redezeit überschritten haben, weshalb auch er weiter sprechen iverde, entzieht ihm Präsident Tomašek das Wort. Dies ruft bei den, vor der Ministerbank in dichten Senäulen zusammengedrängten Abge ordneten großen Lärm hervor. Tomaset schwingt unausgesetzt die Glocke. Einige Abgeordnete fchlagen mit den Fäusten auf die Ministerbant; Schollich spricht weiter.
Präsident Tomašek: Da der Herr Redner der Aufforderung des Präsidenten, die Rednertribünc zu verlassen, nicht Folge geleistet hat und dadurch die Verhandlungen des Abgeordnetenhauses un möglich macht, fchließe ich ihn für fünf Sizungen aus.( Großer Lärm bei den Deutschnationalen, Kommunisten und Slowakisch Meritalen.) Schollisch spricht weiter. Bräsident Tomašek: Ich fordere den Ordner Abg. Mašata auf, mit Benützung der ParIaments wa che die Entscheidung des Präft denten durchzuführen und unterbreche die Sigung.
Polizisten marschieren ein! Während der Unterbrechung verbleibt Dr. Schollisch auf der Rednertribüne, trop Aufforderung Mašatas. Unter stürmischen zurufen der Opposition einem Riesenlärm betritt die Parlamentswtvache ben Saal, welche nach einer kurzen Zeit den Dr. Schollich aus dem Saal schleift Die Abg. Lodgman und Kallina friechen über die Ministerbank und versuchen, Schollich den Händen der Parlamentswache zu entwinden. Im Saale bilden sich an einigen Stellen Grup pen von Abgeordneten beider Lager, zwischen benen es häufig zu scharfen Wortwe ch sein tommt.
Nach Wiederaufnahme der Sigung find die Bänke der deutschen Sozialdemokraten leer.
Präsident Tomaš et teilt mit, daß er Schollich aus fünf Situngen ausgeschlossen hat, aus dem Grunde, weil dieser seinen Anordnungen Widerstand geleistet hat. Die Entscheidung des Präsidenten wird von der Koalition genehmigt. Sodann setzt das Haus in ständiger Unruhe und in immer sich wiederholenden Lärmszenen die Debatte über die Immunitätssache Schollichs
nationalen den Saal.
fort. Der Deutschnationale Rallin a wird wiederholt vom Präsidenten zur Ordnung gerufen. Nach seiner Rede verlassen die DeutschKonečny verteidigt die ImmunitätsDer deutsche Nationalsozialist Paper sagt, daß es eine Schande ist, einem Menschen, dem es um seine Freiheit geht, das Wort zu entziehen. Der tsch. Nat. Dem. Dyk, dessen Erscheinen auf der Rednertribüne bei den Slowaten großes
praris.
Die fleine Lotte.
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Von Simone Bodève. Uebersetzt von Dr. Anna Nußbaum, Copyryght by Interritorialer Berlag„ Renaissance", Wien .
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Steunst mich noch nicht? Die Frauen sind mir wurst." „ Wurst?"
scharfstent Strafmittel der Geschäftsordnung in keiner Weise vechtfertige,( Präsident Tomašek er mahnt den Redner, mit dem Präsidium nicht zu polemisieren) um so mehr, als wiederholt Abgeordnete der Mehrheitsparteien ohne Behelligung seitens des Präsidiums die eingeräumte Redezeit mehrfach überschreiten konnten und dem gemaßregelten Abgeordneten unbedingt ausreichende Gelegenheit zur Verteidigung in eigener Sache geboten werden müßte. Gegen dieses Vorgehen legen wir hiemit schärfste Verwahrung
Der deutsche Chriftlichsoziale Böhr gibt namens der deutschen Arbeitsgemeinschaft eine Er flärung ab, in der es heißt: Ein Mitglied des Hauses wurde heute über Weisung des Präsidiums gewaltsam aus dem Hause geschafft. Diese uner hörte Behandlung eines Boltsvertreters stützt sich auf jene berüchtigten Bestimmungen der Ge ein.
27. Juni 1924.
Matteottis letter Artikel.
Knapp vor seiner Ermordung verfaßte Genosse Matteotti nachfolgenden Artikel in englischer Sprache, den er für eine englische Zeitschrift bestimmt hatte. Es ist bies ber letzte Aufsatz aus der Feder des gemordeten Genossen. Sachlich, mit unwiderleglichen Zahlen, hielt hier Matteotti Abrechnung mit dem Fascismus, der in ihm seinen schärfsten Gegner erkannte und ihn darum auch mordete.
schäftsordnung, die wir seit jeher als gröbste Ver- Das Haus behandelt sodann weitere Jmnugewaltigung des Parlamentarismus gekennzeichnet nitätsangelegenheiten. Die nächste Sizung haben. Im besonderen Falle erfolgte aber diese wird auf schriftlichem Wege einberufen. Italiens Finanzen und der Fascismus. Maßnahme des Vorsitzenden des Hauses auf Man rechnet mit der Möglichkeit einer kurzen Grund eines Aulasses, der die Anwendung der Session vom 20.- 30. Juli!
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Unser Abgeordnetenklub zu den gestrigen
Vorfällen im Abgeordnetenhaus.
In ihrer Nummer vom 26. April 1924 beröffentlicht die Wochenschrift The Statist" einige Angaben über die italienischen Finanzen, die die italienische Regierung zu Zwecken der Stimmungsmache verbreitet hat, die aber weder genü gen, um ein ernsthaftets Urteil zu ermöglichen, noch einer fachlichen Kritik standhalten.
Hauptsächlich wird darin behauptet, daß das Budgetdefizit des Jahres 1921/22 ungefähr 7000 Millionen Lire betvug, während das Defizit des
An den Präsidenten des Abgeordneten- Imentarismus erblickt, den Beschluß gefaßt, ersten Jahres der fascistischen Herrschaft( 1922,23) hauses hat der se lub der deutschen soztal sich für die Dauer der Aufrechterhaltur 3000 Millionen gegenüber den veranschlagten demokratischen Abgeordneten folgende tung der oben erwähnten Ma B- 4000 Millionen ausgemacht haben soll. Zuschrift gerichtet: nahmen und zum Protest gegen Tatsächlich belief sich das Defizit des Jahres Der„ Klub der Abgeordneten der deutschen diese an den weiteren Beratungen 1921.122 auf 15.760 millionen, aber mehr als jezialdemokratischen Arbeiterpartei" ist sofort, nicht zu beteiligen. 12.500 Millionen betrafen davon außerordentliche nachdem die Parlamentspolizei den Sigungsfaal Wir gestatten uns, Ihnen, Herr Präsident, Kriegsausgaben und die Anschaffung von Vorbetreten und die Eingänge in diesen besetzt hatte, hievon Mitteilung zu machen, indem wir bei- räten( Sapitel 64 bis 71 des italienischen Secres zusammengetreten und hat unter dem Eindrucke fügen, daß wir zu den Vorgängen in der Situng, budgets, 95 und 96 des Marinebudgets, 164 und Bieser Maßnahmen, in denen der Klarb eine welche die bezeichneten Maßnahmen veranlaßt 240 des Finanzbudgets), deren Buchung und Ve schwere Verlegung der Demokratie, haben, noch gesondert Stellung nehmen werden. zahlung bis 1922 hinausgezögert worden war. und eine Entwürdigung des Parla
Der Arbeitslosentredit im Senat.
nach Ansicht die fer ,, Arbeiterfreunde" wirkt die Unterstützung jatorrumpierend".
Von diesen Ausgaben abgesehen, muß also das wirkliche Defizit des Jahres 1921/22 mit nicht mehr als 3255 Millionen angesetzt werden. Nun, zwischen diesem Defizit und dem des ersten fascistischen Jahres( in dem keine Kriegsausgaben mehr Die Regierung selbst unternimmt nichts. Nur vorkommen) beträgt der ganze Unterschied 214angulängliche Beträge stellt sie zur Verfügung, Millionen wahrlich, eine sehr geringe Ver obzwar sie für bas seer ohneweiteres Milliarden besserung! Prag , 26. Juni. Die heutige Sigung des austvirft. Redner verlangt daher die Annahme Es ist richtig, daß der Voranschlag für 1922/23 Senats befaßte sich hauptsächlich mit der Regie des von unseren Genossen gestellten Antrages auf ein Defizit von 4000 Millionen in Aussicht ge rungsvorlage über die Bewilligung eines 80 Wil- Erhöhung des Betrages von 80 auf 150 nommen hatte, aber die Verminderung auf 3000 lionen- Kredites für die Arbeitslofenfürsorge und Millionen. Millionen war einfach das Ergebnis der Tatsache, über die Verlängerung der Gültigkeit des Arbeits- Sodann besaßt sich der Redner mit dem Ge n- daß der Ertrag der Zölle in God irrtümlich mit losenunterstützungsgesches. ter System: das System ist veraltet und 250 Millionen eingesetzt worden war an Stelle der una te dmäßig und wir fordern baber die 1208 Millionen, die sie wirklich ergaben. Ein Einführung der Zwangsversicherung. bloßer Fertum und keine Verbesserung, denn Wir Bönnen es nicht zulassen, daß mit dem Tage im Jahre 192122 war derselbe Ertrag 1059 Milder Inkrafttretung des Genter Systems Hundert lionen gewesen( gegenüber einem gleichfalls irrigen tausende jeder Unterstützung plöglich verlustig Voranschlag von 151 Millionen). gehen sollen. Dazu tönnen wir unsere Zustim mung nicht geben und verlangen mit allem Nachdrud die Regelung der staatlichen Arbeitslofenfürsorge auf der Grundlage der 3wang& versicherung.( Beifall.)
Zu Beginn der Situng wurde ohne längere Debatte vorerst die Regierungsvorlage über die Bragung der neuen Fünf- Kronen Münzen angenommen. Hierauf wurde beschlossen, die Debatte über die beiden Gesetzesvorlagen über die Arbeitslosenfürsorge in Einem abzuführen. In der Debatte, an der sich die Stoa litionsparteien zat beteiligen nicht für bemüßigt fanden, und in der die Verhältnisse in Karpathoruß and in oft stürmischer Wechselrede von den tanpathorussischen Senatoren beleuchtet wurden, präzisterte den Standpunkt unserer Genossen
Senator Genosse Start:
Bei der Abstimmung werden die beiden Borlagen ohne jede Aenberung angenommen. Alle Abänderungs- und sonstige Zufabanträge der Oppositionsparteien werden abgelehnt.
Die nächste Sigung des Senats findet Montag, den 30. Juni, um 5 Uhr nachmittags, statt. 30000000000000************
Ein fasaistischer Gewaltatt. Rom , 26. Juni. Der als verschwunden ge
De Arbeitslosigkeit ist besonders in den deutschen Grenzgebieten noch immer furchtbar und zwingt tausende von Arbeitern zur Auswande mmg. Und dabei gibt es deutschbürgerliche Abgeordnete, die zu behaupten wagen, daß die Arbeitslosenunterstützung zu hoch und überhaupt nehmen allerdings die Arbeitslosen ständig ab. meltese friegsverstümmelte Maccaferri ist überflüssig sei. Nach der amtlichen Statiſtif Tatsache ist jedoch, daß es heute noch gegen 119.000 wieder zum Vorschein gekommen. Nach seinen Arbeitslose gibt, die überhaupt teine Aussagen wurde er von vier Personen in einem Unterstützung bekommen. Diese Feststellung Automobil verschleppt und zwei Tage geist dazu auch von Industriellen gemacht worden. Natürlich fällt es den Windirsch und Stonsorten fangen gehalten, damit er Parteigeheim nicht ein, das Recht dieser Arbeitslosen auf eine nisse der Bologneser Sozialisten preislangemessene Unterstützung anzuerkennen, denn gebe.
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armes Kind Maler woher soll ich die kennen? Inzwischen wird man es dir noch an der gebührenden Achtung fehen lassen." ,, Niemals hat mir der Arzt die gebührende Achtung versagt."
Na also ich muß sagen," wirft Albert ein. " Was hast du wieder dagegen, Wolkenkratzer, Hopfenstange?"
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Da Charlotte ein entsetztes Gesicht macht, glaubt Armandine, erzählen zu müssen:
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Es ist ferner richtig, daß alle gebräuchlichen statistischen Ermittlungen der Verhältnisse in Ita lien einen stetigen Fortschritt anzeigen" nar hat bas nicht das geringste mit dem Fascismus zu tun, sondern ist vielmehr die Auswirkung einer Entvidlung, die deutlich genug bereits einige Jahre bor der fascistischen Herrschaft eingesetzt hatte.
Wenn da zum Beispiel weiter behauptet wird, aß Herrn Mussolinis Regierung die Ausgaben verringert hat, so ist das unrichtig. Im Jahre 1921/22 betrugen die Ausgaben 24,851 Millionen, gegenüber 21.000 und 20.000 in den Jahren 1929 123 und 1923/24. Aber das erste der erwähn ten Jahre enthielt, wie wir bereits fagten, noch außerordentliche Ausgaben aus der Kriegszeit.
nicht die pöhe der Ausgaben. Die Zahl der UnDie Zahl der Ministerien wurde verringert; gestellten im Heeres- und Staatsdienst( mit Aus nahme der Eisenbahnen) wurde von 115.000 bloß auf 110.000 vermindert, also in keinem anderen Berhältnis, als dies auch im letzten Jahre des Verhältnis, als dies auch im letzten Jahre des ancien regime " geschehen war; de Auslagen aber find um mehr als 100 Millionen Lire gestiegen, und in den Ressorts des Herrn Mussolini ( Aeuße
,, Und der deinige?" fragte Lucie. in seinem Bett in Lariboisièe. Er weinte: ,, Meine Der ihrige Mutters ihriger", antwortete arme Dina, arme Dina, was wird aus dir werAlbert, ich hab ihn zur Tür hinausgeworfen den mit all den Kindern und dem, das du er vor zwei Tagen. Ich bin geduldig. Aber man wartest?" Und ich darauf, Beunruhige dich nicht, darf mich nicht ärgern." mein Lämmchen, ärgere dich nicht. Ich weiß mir zu helfen, werd mich schon herausarbeiten. Dent nur daran, es dir recht behaglich zu machen, Sich mal her! Findest dicht nicht süß genug," Vor vierzehn Jahren hat sie den Vater ihrer während man dich hier pflegt." Und er ist gejagt ihr Bruder, in übrigen schließ deine Ich spreche zu deinem Besten. Du hast fei Kinder verloren. Sie ging eben mit dem kleinen storben, Kinder, er ist gestorben, euer Vater. Wean Innereien eines ist efelhaft." nen Verstand, Buttchen; wenn man deine Aus- Albert schwanger. Der Vater war ein braver vird mir das niemals aus dem Kopf bringen: Ekelhaft efelhaft scht mal den lage sicht es ist zu viel man verliert den Mann, Sesselschmied seines Zeichens. Als sie es geschah nur, weil man ihm nicht gestatten Hervn! Du fannst lange suchen, bis du solche Appetit." fünfzehn Jahre alt war, nahm er sie. Sie liebten vollte, seine Pfeife zu rauchen. Ah, lieber, armer " Du findest." -warte kriegst noch das Deinige einander, heirateten nicht, weil sie nie die Zeit Mann, niemals werde ich mich trösten, niemals, ab!" dazu hatten. Wozu das Geld unnüß hinauswer. Stinder." Armandine muß aufstehen, die Kinder trennen: fen, um Federfuchser auszuhalten? Das hinderte Armandine zieht ein großes, tarriertes Sad,, Rosa, Bertchen stell doch wenigstens fie nicht, fünf Kinder zu haben. Gewiß, schlimme tuch. aus der Tasche, wischt sich die Augen. Alle Rosa, Bertcher schaut was soll das deine Flasche nieder. Ich hab es euch schon gesagt Viertelstunden" hat's gegeben, aber auch recht schweigen bewegt. Plößlich läßt Rosa ein richFräulein denfen? Sie i vd glauben, daß ihr Sie i vd glauben, daß ihr treibt es nicht so weit, daß ich meinen guten gute. Armandine war wohl nicht sehr hübsch in tiges Glucksen hören: schlecht erzogen seid, weil ihr so vor aller Welt Charakter vergesse. Ich will teine Streitigkeiten ihrer Jugend, nein, das will sie nicht behaupten, ,, Sprich mir nicht vom Vater, Mutter, sprich sanft. Aber sehen Sie sich doch, Fräulein. Liebe hier. Hier soll Eintracht herrschen. Hat einer die aber drollig. niemals von Vater, das macht mir zu viel KumTochter, knöpf deine Bluse zu. Meine Tochter Absicht, den anderen ärgerlich zu werden, mag er„ Du bist es noch immer, Mutter", sagt mer, o mein Gott!" meint immer, wir lebten noch zu Evas schauen, daß er weiterfommt. Du bist im Un- Albert. Zeiten. Sie denkt sich nichts Böses dabei, recht, Bertchen. Laß deine Schwester in Nuhe. Sichst du, Bertchen, bist nicht nett zu dei " Deshalb, mein Junge, solltest du nachsich- ner Schwester. Sie hat so viel Herz. Na ja- aber wenn Besuch da ist es gibt Leute, die das Hier ist sie frei, sieh sie nicht an, wenn es dir pein- tiger sein. Siehst du je alter man wird- heul nicht, meine Tochter. Die Toten sind tot nicht mögen. Deshalb verliert sie jede Stellung. lich ist. Donnerwetter, noch mal- Bande!" Ich hatte sie bei einem Arzt untergebracht, in un- Armandine haut kräftig auf den Tisch. -" ries desto weniger Zeit bleibt einem, Spaß zu treiben." mit Heulen macht man sie nicht lebendig serem Bezirt, nicht viel zu tun, ein sehr feiner den kommit alle her- umarmt mich.- Hier Schließlich hatte ihr Mann doch in Arbeit ist nicht lustig. für die Gesellschaft." und Vergnügen des Guten zu viel getan. Wurde Nach dem Tod des Vaters hieß es die Klei brufttrant. So fagten die Aerzte, welche ihm im nen aufziehen. Die Aelteste, Adele, hatte gerade Spital eine Suppe gaben, die elf Stunden ge- damals auch ein Kind bekommen, einen Hausstanden hatte. stand begründet. ,, Sag' das nicht, Mutter," legte Rosa Verwahrung ein,„ du gestehst selbst, daß mein Arbeit- in geber ein braver Sterl war."
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Herrer hat sie mir fortgeschickt.. soll Eintracht herrschen!" ,, Nicht er, Mufter seine Puppe, die ihn Die sanfte Selene erhebt sich, nimmt die besuchen kommt eine Rofotte. Er- im Ge- Flasche aus dent Händen des Bruders. Chargenteil-er hat gesagt: Machen Sie sich's recht lotte bemerkt, daß sie hinkt und schief gewachsen bequem, meine Kleine..." ist. Die Gläser stehen rundum, Armandine schenkt Er hat jedenfalls nichts getan, um dich zu ein. Sier und dort eine Stimme: Du hast es rückzuhalten. Sat es mir erklärt, als ich dich holen mir nicht genug geschäumt. Man stößt an, trintt. fam. Sie begreifen, liebe Frau hat er gefagt, ich Lucie kann endlich Charlottens Geschichte erzäh kann Ihre Tochter nicht behalten, sie macht mir len. Baghaft erklärt die Seleine, was sie zu ar zu viel Stonkurrenz. Geht sie die Tür öffnen und beiten versteht. Armandine will sie gern am nächdie Patienten sehen sie, sind sie schon geheilt! Das sten Morgen zu Décoiffer mitnehmen. Man trifft ist sicher sobald findest du nicht wieder so eine sich um acht Uhr bei der Porte Saint- Denis . soll man nicht haben. Tropdem dein Vater ist Herrschaft. Er hat mir gesagt: Laffen Sie sie doch Arbeit gibt's genug." Charlotte wird gut empModell werden bei einem Maler. Aber mein fangen werden.
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,, Ohne Zweifel, er hat mich sehr höflich aufgenommen, mir gute Ratschläge gegeben. Rechte Leute gibt's überall, man kann in jedem Stand ordentlich sein. Du hast recht, Rosa fige Ideen tot. Ah, euer Vater, Kinder- was hat euch der geliebt! Ich seh ihn noch, gang blaß, abgemagert,
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- das
,, Oh, mein Schwiegersohn war sehr brav- meinem Alter – er war zu ernſt für sie. Die - Dirne ist ihm davongelaufen, es hat nicht lange
gedauert, ben Seleinen hat sie mir gelaffen: ein armer Kleiner war's hab ihn später in die Armenpflege geben müssen. Wh, Lucie! Das Herz bricht mir noch heute, wenn ich daran dente."
( Fortfegung folgt.)