Bette 6.

Volkswirtschaft.

Streit und Aussperrung im Mährisch­Schönberger Textil- Gebiet.

17. Juli 1924.

Auszahlung eines Borschusses ausgeschlossen". I an den Direktor des internationalen Arbeitsamts| Barbarei, wo des Menschen Grundrechte durch Sier muß festgestellt werden, daß in dem genann in Genf   Albert Thomas   mit dem Ersuchen um Fußtritte gerstampft worden waren, wo der Mensch ten Protokolle alle Arbeiter der Betriebe Intervention in der Angelegenheit der Einfüh zum Nebenmenschen schechthin ein Raubtier inbegriffen, jede andere Auslegung will die Def- rung des Zehnstundentages in Polnisch- Ober- ward?.. fentlichkeit täuschen! Daß dabei auch sehr viel von schlesien   gewendet. Thomas beantwortete dieses Ein volles Jahrzehnt nach der Kriegserklä den reformistischen Gewerkschaften" und unseren Anfuchen dahin, daß er in dieser Angelegenheit rung fehen wir noch immer eine chaotische Wild Die Angestellten und Werkmeister im Mähr.- Vertrauensmännern geschrieben wird, ist nach der nicht intervenieren könne, weil die polnische Re- heit um uns herum, wir, die wir nach so vielem Schönberger Gebiet sind am 14. Juli wegen Sachlage der Dinge nicht verwunderlich. Es sei gierung das Washingtoner Abkommen nicht rati- Jammer eine Periode der ellumfassenden Liebe Lohndifferenzen in den Streit getreten, was zur jedoch auf eine Stelle besonders aufmerksam ge- fiziert habe. endlich zu begrüßen erhofften! Und gerade Folge hatte, daß die Unternehmer auch die Ar- macht. Da wird gesagt:„ Es war ein erhebendes Wirtschaftliches aus Sowjetrußland. Das all diesen Jammer, all das fliehende Entfegen beiterschaft entlassen haben. Es ist selbst ver- Zeugnis der erwachsenen Glasarbeiter, daß fie ruffische zentralstatistische Amt gibt bekannt, daß sollte man als Mahnbotschaft gelten lassen, ja die ständlich, daß die Arbeiterschaft es ablehnte, ohne zu zögern in den Solidaritätsstreit zur Un- man zum 1. Juli den Ernteſtand auf dem Ge- Zuchtschule des weltumspannenden Unglüde sollte die Arbeit der Werkmeister zu ver- terstübung der Jugendlichen getreten sind." Rich- samtgebiete der Sowjetunion   nach den lokalen alle niederen Instinkte unbedingt ausmerzen und richten. Diesen Umstand benüßten die Unter- tig ist, daß die Produktion in den Betrieben brei Informationen mit 2.5 bezeichnen fann.( 1 be- austreiben, alle trennenden Schranken beseitigen, nehmer, die Betriebe ganz zu sperren. Annähernd Tage geruht hat, daß dabei aber alles andere, deutet schlecht, 2 nicht befriedigend, 3 befriedigend, das hehre Gefühl der Solidarität zur Herrschaft 2400 Arbeiter werden in den Webereien, Spinne- nur fein Solidaritätsalt für den Putsch der 4 gut, 5 fehr gut.) 3um 15. Juli hat sich der emporheben. feiern müssen, bis der Lohnkampf der Angestellten nische Gründe die Arbeit unmöglich machten. In in diesem Jahre wird auf 2.600,000.000 Bud ge- tum.". Es lebe die Solidarität aller Menschen reien und Bleichereien dieses Gebietes so lange Jugendlicheft zu erkennen war, sondern mur tech- Saatenstand verschlechtert. Der Ertrag der Ernte ,, Nie wieder Krieg! Empor zum Menschent ausgetragen ist. Ueber den Verlauf der Bewegung der Konferenz am 8. Juli wurde flar bewiesen, schätzt. In der Ukraine   ist eine zunehmende und Raffen." Aus unserem Tiefinnersten werden werden wir nächstens berichten. daß niemand an eine derartige Putschtaktik denken Tätigkeit der Wirtschaftsorganisation zu ver- wir dies bald weithin vernehmbar hinausschreien. will. Gerade der Vertreter der kommunistischen   zeichnen. Die Bilanz der Arbeitergenossenschafts Denn es gilt mehr denn je, die tausendköpfige Gewerkschaft war der erste, der erkläte, daß eine zentrale von Charkow   hat sich gegen Mai um Sydra, Chauvinismus genannt, unschädlich zu derartige Anarchie aufhören müsse und der Streit 50 Prozent erhöht. Die Preise der Waren in den machen, jedweder Reaktion die Stirn zu bieten. auf alle Fälle zu liquidieren sei. Alle anderen Genossenschaften sind um 20 Prozent billiger, als und wir Sozialisten, die Bekenner des Wahren und Vertreter waren derselben Ansicht, und es war auf den Märkten, was die Privatgeschäfte zur Guten, werden allein das Verdienst für uns be gewiß kein Att der Sympathie und Solidarität, Sperre veranlaßt. anspruchen, der starren Welt das Wetterleuchten welche diese Konferenz den Jugendlichen gegen einer vorgezeichneten besseren Zukunft zu verfün­über zeigte. Wie sehr derartige Methoden den den!... Wie wunderschön hat das schon der

Gia„ Streit" der jugendlichen Arbeiter der Tafelglasindustrie.

Wir haben schon an dieser Stelle auf die schlechten Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Tafelglasindustrie hingewiesen, unter der die Ge­jamtarbeiterschaft arbeitet und leidet. Diefer Um

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( Nachorud verboten.)

ſtand veranlaßte die Gewerkschaftsorganisationen, Gewerkschaftskampf schädigen, wird deutlich be- Weltbrüderschaft und Weltfriede.  t: In bas elte All tragen wir, betrunken wiesen dadurch, daß der Vertreter des J. A. r. Emile Verhaeren   in den Worten

den Vertrag zu fündigen und Forderungen zu stellen, um Verbesserungen herbeizuführen. Nach dem die Unternehmer sich hartnädig zeigten, lam bis zum Ende des 30. Juni fein neuer Vertrag zu Stande, es begann vielmehr ab 1. Juli ein vertragsloses Verhältnis für die Tafelglas industrie, welches mit einem zweistündigen Protest­ftreif eingeleitet wurde, der wohl einige Verlänge

den würde.

bei der Sigung mit den Vertretern des Arbeit­geberverbandes die Erklärung abgab, daß das die Jugendlichen wohl einmal gemacht haben, ein andermal aber so etwas nicht mehr passieren wird, sonst müßten auch sie diesen Leuten gegen­über die Konsequenzen zichen".

von Welt, ja von uns selbst, die Herzen neuer

Kunst und Wissen.

Spielplan des Neuen Theaters. Heute Tosca  "; Freitag„ Androtlus und der Löwe"; Sams. Diavolo". tag„ Die geschiedene Frau"; Sonntag ,, Fre

Turnen und Sport.

Die heutige Konferenz spricht hiemit dem Bundesvorstand das vollste Vertrauen aus und weist alle Anschläge der kommunistischen   Partei, die gegen den Bundesvorstand und die Funktionäre des Kreises gerichtet sind, zurüd."

Bon Zenob Eurenjan( Linz  ). zog Eine Zeitungsnotiz 30g unlängst meine Auf- Menschen. merksamkeit auf sich. Der Bericht schilderte näm lich eine im Saager Riddersal" stattgefundene, ergreifende Gedächtnisfeier für die erste Friedens­tonferenz von Haag ini Jahre 1899. Gelehrte und rung erfahren hätte, aber infolge des Umstandes. Rüdgang der Arbeitslosigkeit in Wien  . Die Pazifiſten von Ruf, Staatswürdenträger wie Di daß sich der Arbeitgeberverband noch im letzten Zahl der Arbeitslosen in Wien   ift Ende Juni von haben sich bei dieser Gelegenheit in Friedens- und plomaten, Abgesandte des Weltbundes der Kirchen Augenblicke bereit erklärte, eine Basis zur Bei- 31.955 Anfang Mai und 47.294 Anfang Juni Liebeskundgebungen überboten. Die Versammlung Bei- ahl legung des Konfliktes zu suchen, beendet wurde, auf 43.707 zurüdgegangen. In der Umgebung Spielplan der Kleinen Bühne. Heute und in der Erwartung, daß die baldigste Neuregelung Wiens ist die Zahl der Arbeitslosen von 2427 ſei zum Schluß mit dem flammenden Bekenntnisse Samstag Haben Sie nichts zu verzol. der Lohn- und Arbeitsverhältnisse nun bevorstehe. Anfang Juni auf 1899 zurüdgegangen. cines unverwüstlichen Vertrauens in die Ab- len?"; Sonntag„ Der lebige Schwieger. Es wurde auch tatsächlich am 5. Juli von den rüstungs-, Völkerbunds- und Friedensidee sohn". Feierschichten und Betriebseinstellungen in auseinandergegangen. Bertretern der Gewerkschaftsorganisationen( ein­Und wiederum dieser Tage fiel mir ein ame­den Vertretern des Arbeitgeberverbandes ein Bro bon Feierschichten im Ruhrbergbau wegen Absatz ritanisches Blatt in die Hände, worin eine außer schließlich der kommunistischen   Gewerkschaft) und Deutschland  . Die Nachrichten über die Einlegung Pro­Absatz- rikanisches tokoll unterzeichnet, welches ein Provisorium bis mangel haben in den letzten Tagen einen er- ordentlich prunkvolle Kundgebung der Klanisten schredenden Umfang angenommen. Die Gelsen- so zum 15. Juli schafft und vorsicht, daß bis zum firchener Bergbau- A.- G. allein hat in den beiden ſo werden jept in America Mussolinis Doppel- Eine Bertrauenstundgebung für den 19. Juli der Abschluß eines neuen Vertrages er letzten Tagen auf acht ihrer Zechen je eine Feier- lange Umzüge unter Borantragung von Riesen folgt. Nach diesem Provisorium wäre den Arschicht einlegen müssen. Bei der Harpener Berg fahnen, dann Propaganda- Brandreden von Ge Bundesvorstand. beitern für diese Zeit auf Grund ihrer Forderun baugesellschaft mußte am 12. Juli auf fünf ihrer hässigkeit überschäumend. hoch am Himmel herum- männerkonferenz des fiebenten Bezirkes im Die am 13. Juli in Dug stattgefundene Ob. gen ein Vorschuß auszuzahlen, welcher später nach Zechen der Betrieb wegen Absazmangel voll- freifende Luftschiffe, die in rot leuchtenden Riesen fünften Kreis befaßte ich mit den Vorgängen im dem Ergebnis der Verhandlungen verrechnet wer- ständig ſtillgelegt werden. Der Umstand, daß die lettern die Worte: Ru Rug Rlan mittels Na- Turnverband und nahm( gegen zwei Stimmen) fol Zechen trotz der am 1. Juli eingetretenen Stohlen- teten bald hier bald dort zur Schau getragen genden Antrag an: Alle jene, die über den Verlauf dieser Tate preisermäßigung um zwanzig Prozent zu der haben. Die Zeitung schilderte außerdem ein Fest sachen unterrichtet waren, konnten sich nicht genug artigen Waßnahmen greifen müssen, kennzeichnet im Freien mitten in einer farbenfrischen Land­wundern über das Verhalten der jugendlichen Ar deutlich die Schwierigkeiten der augenblicklichen im Freien mitten in einer farbenfrischen Land­beiter und der fommunistischen Preffe. Da es Lage im Ruhrbergban. schaft das selbstverständlich zu Agitations­aber nun schon einmal die Methode dieser Fat­zveden organisiert worden war. Schimmernd- weiß Eine Warnung des deutschen Bergarbeiter angekleidete Klanisten, das Haupt mit rotbequaste toren ist, sich durch Kopflosigkeit und Demagogie to Die Anwerbetätigkeit ausländischer tent Stapuzen bedeckt, Arme und Brust je nach auszuzeichnen, ist es erklärlich, daß trotz der oben Agenten unter den Ruhrbergarbeitern hat einen Rang und Würde mit Kreuzen und allerlei Sinn angeführten Tatsachen eine Arbeitsverweigerung derartigen Umfang angenommen, daß der Berg- bildern bekledit! Und dos Leitmotiv all der Rede­der Jugendlichen in den Tofelglasfabriken erfolgte, arbeiter- Verband" öffentliche Warnungen gegen floskeln? Die Hoch- und Reinerhaltung der ame- Juli findet in Weiskirchlis eine Besprechung und sowohl der Vorwärts" als auch die Inter­nationale" Berichte über einen Streit der jugend- derartige Anwerbungen nach Ungarn  , Bosnien  , rikanischen Schule, Kirche und Familie, und die der Samariter- Bezirksleiter statt, die für alle Ab­nationale" Berichte über einen Streit der jugend- Serbien und Nordamerika   erläßt. An einigen strikte servanz der Gesetze wird energisch ge- teilungen Direktiven für das Bundesturnfeft aus­lichen Tafelglasarbeiter veröffentlichten zu einer Zeit, wo ſelbſt dieſe Streitperiode längst wieder Stellen ist auch versucht worden, Bergarbeiter fordert. und technische Angestellte nach Jugoslawien   anzu erledigt war und die Veranstalter inne geworden werben. Vor einer Auswanderung dorthin ist sind, daß sie schlecht beraten waren. Die in der kommunistischen   Presse über diesen Ruhrgebiet   Agenten auf, die Bergarbeiter für ebenfalls zu warnen. Augenblicklich treten in „ Streikabschluß" veröffentlichten Berichte sind nordamerikanische Kupferbergwerke anwerben auch heute noch so lehrreich, daß sich ihre Lektüre wollen. Es handelt sich um die Mohast- Comp.", besonders den kommunistischen   Arbeitern emp in Seeweenow im Staate Michigan  . Das Vor­fiehlt.... Man muß doch annehmen, wenn eine gehen dieser Agenten ist deswegen besonders ge­Seonferenz unter ausdrüdlicher Zustimmung des jährlich, weil sie nicht einmal die erforderliche Ge­Vertreters der Jugendlichen einstimmig Beschlüsse nehmigung zur Anwerbung befizen. Berg faßt, von den Jugendlichen und der beireffenden arbeiterverbände und Zechenindustrielle haben Gewerkschaft, der diese angehören, in diesem Falle also der J. A. V.  , Sorge getragen wird, daß der Tätigkeit dieser Agenten entgegenzutreten. Kopf zu greifen und in Anbetracht solcher Wüh­solche Beschlüsse auch eingehalten werden. Probeweise Einführung des Zehnstunden- lereien die gewaltige Kluft, den Gesinnungsgegen­lages in Polen  ? Als Ergebnis der Verhandlungen satz zwischen den Saager Friedensstiftern und den der Regierungsvertreter mit den oberschlesischen giftgeschwollenen Maulwürfen, hüben wie drüben, Industriellen wurde bereits in mehreren Groß mit tiefem Schmerze betrachten. Wird denn nicht betrieben probeweise der zehnstündige Arbeitstag durch ihr Treiben alles Gemeinschaftsgefühl unter eingeführt. Die Mehrzahl der Arbeiter hat sich Menschen mit jähem Stoß herabgewürdigt, das diefer Maßnahme unter der Bedingung gefügt, deal der Weltbrüderschaft zur Lüge und zur daß der Betrieb aufrechterhalten bleibe. Die bloßen Harlekinade verwurstelt? Und ach! Stommunisten agitieren weiter für den General- Tobi sich diese Bestialität immer weiter aus, so Streif. Die Arbeitergewerkschaften und Beamten- läuft auch schon unser Menschentum immer weiter organisationen Polnisch- Oberschlesiens haben sich zurüd in jene düstren Perioden der mittelalterlichen

Nun wird das anfangs Juli abgeschlossene Protokoll, welches, wie wir nochmals feststellen, auch von der Sektion der Glasarbeiter des J. A. B. unterzeichnet wurde, von der fommunisti­schen Presse dazu benützt, um in strupelloser Weise die Arbeitsniederlegung der Jugendlichen, die so leichtsinnig vom Zann gebrochen wurde, su recht fertigen. Dieses Protokoll gebe nicht die Gewähr zur Erfüllung der gestellien Forderung, und außer dem seien die Hilfsarbeiter von der vorgesehenen

verbandes.

Eingaben an die Reichsregierung gerichtet, um

rikanischenNationalismus eine nicht ganz zu unter­Daß diese übermütigen Wortführer des ame­Tatsache, daß ihre Anzahl nun schon bis auf fchäbende Macht geworden sind, erhellt aus der sieben Millionen angewachsen ist. Von unsren Raffenschüßlern unterscheiden sie sich freilich nicht viel, denn auch bei ihnen ist der arme Jude der alleinige Sündenbod für alle Widerwärtigkeit, für alle unbill, die über uns hereinbricht....

Kein Wohlgesinnter fann umhin, sich an den

daß die einfacheren Formen dieser Schrift dem dinde leichter zugänglich sind. Ueberdies muß die spätere Einführung in die gotische Schrift feines­wegs eine Zurüdseyung bedeuten.

Sehr viele ,, Unbeteiligte" halten diesen Streit

hört." Auf die„ Apfelsinen" und Möhren" war die erste Fibel, die es dem Lehrer überläßt, ob tet man vergebens. Das Spiel mit dem Bau- er beim Leseunterricht den analytischen oder syn­fasten und dem asert", der Rauchfangiehrer, thetischen Weg gehen will, und für beide die not der Stanari", die Maus in der Speis", die wendigen Behelfe beibringt. Allerdings ist auch Jause mit dem Gugelhupf bis zum Spazier- dieser Vorzug schon gerügt werden, denn es fand gang auf die Ringstraße und zur Fahrt mit der sich ein Unzufriedener, der einen entschiedenen der Meinungen für eine rein pädagogische An­Straßenbahn muß nicht ein Wort ausgedeutet" Tadel darüber aussprach, daß das Buch dem gelegenheit und neigen der Ansicht zu, die Lehrer und verdeutscht werden. Alle Beobachtungen ent- Lehrer zu viel Freiheit laffe". Es gibt eben an- mögen diese Fragen untereinander flären. Das sprechen dem Gedankengang und der geistigen scheinend immer noch Lehrer, die sich auch in ist guter Wiener   Brauch, das Abschieben der Ent­Kraft des Stindes. Die Sechsjährigen sind in der Schule nach einem Sofa sehnen. diesem Buch zuhause, sie müssen nicht erst müh scheidung an Sachverständige. In Wirklichkeit felig eingeführt werden.

Die Bilder von Franz Waich verdienen ein gibt es in dieser Frage feine Unbeteiligten. Denn besonderes Wort. Es tann nur ein Wort des ob man nun Kinder sein eigen nennt oder nicht, Dem Buch ist cin Setzkasten beigegeben, Lobes fein; denn sie sind fast ausnahmslos ent- es darf feinem gleichgültig fein, auf welchem dessen Buchstaben nicht gleich breit sind( wie bis zückend. Der Wiz und die Munterfeit des be- Wege die Bürger von morgen ihre ersten Schritte her immer) sondern ihre natürliche Breite haben, fannten Zeichners lommen hier so recht zur in das Reich des Geistes tun. Es fann feinem so daß das Wortbild unverzerrt bleibt. Bei der Geltung und der leichte, gelegentliche Einschlag in gleichgültig sein, ob man sie frei schreiten oder Zeichenbildung ist der entwicklungsgeschichtliche die Karikatur wird sicherlich bei den Kindern auf Serücken humpeln läßt. Und wer die Erfolge Weg beibehalten. Aus dem Großbuchstaben ent- vollem Verständnis begegnen. Nero und das des ersten Jahres gesehen hat, die Freude der wickelt sich erst allmählich der Kleinbuchstabe, die Sevenwolf fomen allerdings fast immer schlech: Kinder am Lernen, die Sicherheit im erlernten sogenannten Uebergangsschriften sind vollzätig weg, aber schließlich ist es ja ein Buch für Men Stoff, der weiß, wir sind auf dem rechten Weg. enthalten. Im Gegensatz zu den bisher zumeist schenkinder und nicht für Hunde. die Man hat im Vorhinein dem neuen Buch In dem neuen Buch gibt es keine belehren­das wird viel Böses nachgesagt. Es war ein„ rotes" Buch, den, teine moralfeligen„ Leſeſtüde", von patrio­nur im Dienste des Lesens als gelegentl ax Zei also mußte es schlecht sein. Es ist überflüssig. zutischen ganz zu schweigen. Es wird den Seindern chennachbildung geübt, erst im zweiten Halbjahr versichern, daß das Buch kein Fäserchen Polinit nicht erzählt, daß sie Eltern, Lehrern, dem lieben systematisch betrieben, wobei das sind beim Ver enthält. Vernünftige Menschen haben das ohne Gott, 385 Engeln, der Maria Theresia  , fuch die schon bekannten Buchstabenformen nach- hin nicht geglaubt, unvernünftige lassen es sich Kahlenberg   und noch allerhand anderen Fetichen zubilden fast von selbst die Notwendigkeit der nicht ausreden. Wenn die Ueberpatrioten daran dankbar sein müssen. Dafür ist vom„ Ringelspiel" Berbindungslinien, Schleifen usw. erkennt und Anstoß nehmen, daß der Leseunterricht von der die Rede. eine neue Form, ohne beirrt zu werden, aus der Antiqua, der Lateinschrift, ausgeht, so ist es eine Bielleicht kommen wir doch noch vom Ast los. bekannten ableitet. Das Wiener   Kinderbuch ist in der Lehrerwelt allgemein anerkannte Tatsache,

Treibare reibschrift voll­

dem

Alara Mautner,

Samariter des 5. Kreises. Sonntag, den 20.

arbeiten wird. Wir bitten daher die Genossen, nicht Sigung abzuwarten. ungeduldig zu werden und die Weisungen dieser Die Kreisleitung.

Herausgeber: Dr. Ludwig Tech und Karl Termak.

Berantwortlicher Redakteur: Wilhelm Richner. Druck: Deutsche Zeitungs- A.-, Prag  Für den Druck verantwortlich: O boltk

1924

FUR

KUNFT

AUSSTELLUNG KULTUR UND WIRTSCHAFT UN AUSSIC 31 AUG.

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ruck- und Verlagsanstalt Gesell­schaft m. b. H. Teplitz- Schönau, Tischlergasse 6,

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