Jahrg. 1
Nr. 13
2m 9. Aug. 1924
Auftiang.
Dann und wann.
Die proletarische Frau
Wenn alles rings so still, Kling es in mir,
Ich weiß nicht, was es will.
Leise weht es
In des Herzens Schlog,
Dann sinkt die Sonne
In den fernen Tag.
Wie ein Choral,
Ma ein ferner Mang...
So wars cinnyal,
Als meine Mutter jang.
Friz Movr.
( Aus„ Ruhrland ", Dichtungen werttätiger Menschen.)
Xür Säuglingsfürsorge und Mutterschus.
Bei der vor kurzem im Senat erfolgten Behandlung des Gesetzes über das tei!= weise Verbot des Stillens gegen Entlohnung lam als einzige Debatte rednerin Genoffin Berthen zum Worte, die unter anderem ausführte:
Erscheint an jedem
zweiten Samstag
verlassen sind, oft bei fremden Leuten unter- und es mußte daher das Heim geschlossen werden. Die Frau ganz besonders geeignet. Das etwas gebracht werden müssen und wo es häufig vor- Was das für einen so großen, industriereichen leichtere Gewicht, die runderen Formen erleichtommt, daß der Mutter nur geringe Mittel zur Bezirf bedeutet, kann wohl jeder beurteilen. Nur tern die Ausführung dieser Körperübung ganz Verfügung stehen und dann naturgemäß auch die Regierung zeigte wenig Einsicht in dieser außerordentlich. Berücksichtigt man dann noch die die Pflege dieses Kindes zu wünschen übrig läßt. Sache. Troy zweimaligen Ansuchens übrigen günstigen Wirkungen des Schwimmens Bis jetzt war es so, daß viele stillende Wüt um eine Subvention war nichts zu und die damit zwangsläufig verbundene Reiniter gezwungen waren, sich für fremde Kinder zu erreichen. Beide Ansuchen wurden gung, so darf man ruhig sagen, der gegebene verdingen, um mit ihren Kindern leben zu fön- abgewiesen. Heute ist die Situation so, daß Sport für die Frau ist das Schwimmen. HervorEs gibt auch hier zweierlei Mütter, und viele Frauen, die nicht zu Hause entbinden lön ragende Autoritäten der Wissenschaft befürwor zwar die Mutter, die infolge ihrer guten Ernäh- nen, in das Krankenhaus nach Tetschen ten eindringlich diefe Leibesübung als die beste rung und Lebensstellung ihr Kind ausgenomgchen müssen, trotzdem dieses fast immer voll be für das weibliche Geschlecht. men vielleicht in derankheitsfällen aber oft nur legt ist. Wie es nun der Mutter mit dem aus Bequemlichkeit oder Furcht, daß es ihrer einde unter den Kranken geht, das Schönheit schaden könnte, nicht stillt, und die kann sich jeder denken. Mutter, die ihrent Kinde gerne die Muttermilch Sehr machteilig ist ferner das Fehlen der geben möchte, die aber durch Not dazu getrieben Seime für Kinder. Es fehlt an Krippen, wird, ihrem eigenen Kinde die nahrhafte Mut- wo sich die Kinder tagsüber aufhalten könnten. termilch zu entziehen und ein fremdes Kind da Eine große Notwendigkeit ist die Einführung von mit zu stillen. Einer solchen armen Mutter wird Säuglingspflegefchwestern, dannt es nicht leicht sein, ihr eigen Fleisch und Blut diese von Zeit zu Zeit die Kinder aufsuchen, wenn gezwungenermaßen so zu vernachlässigen. Des die Mutter in die Arbeit geht oder frant ist. halb ist es zu begrüßen, daß auch diese Mütter ihre eigenen Kinder mit stillen können.
Frauenschönheit und Schwimmsport.
Aber nicht nur die vorzügliche Einwirkung auf die Haut und die inneren Organe sind es, die den Schwimmsport so empfehlenswert machen, sondern es kommt noch hinzu, daß durch die besondere Lage im Wasser die Körperhaltung ganz besonders günstig beeinflußt wird. Schöne aufrechte Haltung, gesundes bl hendes Aussehen find die Erfolge eines regelmäßig und fleißig betriebenen Schwimmsportes. Für unsere Arbeitsgenoffinnen, für die Frauen und Mädchen der arbeitenden Bevölkerung gibt es fein besseres mittel zur Gesunderhaltung ihres äußeren und inneren Menschen,
Der Gesetzentwurf für Mutter- und Säug lingsschutz ist bis jetzt noch immer nicht Wie notwendig ein ausgiebiger Mut zur Verhandlung gekommen, trotzdem er ter- und Säuglingsschus ist, geht aus von meinen Parteigenojjinnen gleich zu Beginn den erschreckenden Zahlen der Säuglingssterb- der Parlamentssession eingebracht wurde. lichkeit hervor. Die ärztlichen Untersuchungen Ich habe anläßlich der Beratung des zur ergaben, daß bei den mit Kuhmilch ernährten Verhandlung stehenden Gesetzes einen Rejoin „ Das zur Verhandlung stehende Gesetz, das Säuglingen die Sterblichkeit sechsmal so tionsantrag eingebracht, der folgenden Wortlaut einen kleinen Fortschritt des Säuglings und des groß ist wie bei Brustkindern. Es hat: Die Regierung wird aufgefordert, einen Ge Mutterschutes vorsicht, ist vom gesundheitlichen wäre notwendig, daß der armen stillenden Mut- fchesantrag vorzubereiten, wonach in allen jenen triebsunfälle. Der größte Teil von hnen in der und sozialen Standpunkt aus zu begrüßen. Das ter und dem Säugling Freimilch gegeben Betrieben, wo eine größere Anzahl von Arbeite- Landwirtschaft, troydem hier, wie in der Industrie Gesetz schreibt vor, daß weder die Eltern, noch werden könnte. Oft ist es doch so, daß infolgerinnen beschäftigt ist, die Leitung des Unter die Arbeiten mit der größten Unfallgefahr meis das zu stillende Kind die Gesundheit der Unterernährung und Ueberarbeit die Mutter nehmens verpflichtet iſt, Stillſtuben zu stens von Männern verrichtet werden. Frauen [ wechseln häufiger ihre Tätigkeit. Das hat zur Amme gefährden dürfen und daß auch die Amme ihrem Kinde die Brust nicht geben kann, da sie schaffen, um es auch erwerbstätigen Müttern ſtens von Männern verrichtet werden. Frauen sowie ihr de ind der ärztlichen Stontrolle unter- überhaupt keine Milch hat und gezwungen ist, zu ermöglichen, ihren Kindern die Muttermilch Folge, daß sie mit den Unfallgefahren in den einliegen. Wünschenswert wäre, wenn die ärztlichen dem Säugling einen oft gesundheitsschädigenden su reichen." Untersuchungen auch auf alle im Haushalte des Absud zu reichen. Ist es da ein Wunder, wenn Begründen möchte ich den Antrag folgender- zelnen Berufen nicht genügend vertrout find. Ihre zu ſtillenden Kindes befindlichen Personen aus Darmlatarrh, Rachitis und Tuberkulose unter maßen: Die Frauen werden immer mehr und Untenntnis macht sie leichtsinnig den Gefahren redehnt würde. Es ist deshalb zu begrüßen, daß diesen armen Kindern wüten und Jahr um Jahr mehr in das Erwerbsleben gedrängt. Ueber eine gegenüber. Ein großer Teil der Betriebsunfälle Million Frauen leben heute von Erwerbsarbeit. ist auf die unzweckmäßige Kleidung der Arbeider Gesundheitsausschuß ein Ansuchen an das tausende Opfer fordern? Leider ist bis jetzt für Lavon sind 699.415 verheiratet. Wenn auch auf terinnen zurückzuführen. Oft werden die Haare, Gesundheitsministerium vorbereitet, wornach in Säuglingsfürsorge und einen wirklichen Grund der deraufenversicherungsnovelle der lose Schleifen, weite Aermel oder die Röde von der Durchführungsverordnung erklärt wird, daß Mutterschus sehr wenig getan worden. stillenden Mutter eine Stillprämie gezahlt wird, den Treibriemen erfaßt und die Arbeiterin wird nicht nur die Eltern, sondern auch die Familien- Es ist dies die Schuld des Staates, denn so wird sie in den meisten Fällen doch gezwungen in die Maschine gerissen. Auch gewerbliche Gifte mitglieder der ärztlichen Kontrolle unterliegen bei allen jetzt zur Verhandlung gewesenen Vorword nach welchem auch jene Strankheiten bezeich anschlägen zeigte man im Stapitel für soziale sein, wieder in die Fabrik zu gehen, da der Ver- oder Staub mit giftigen oder anderen schädlichen dienst des Mannes nicht ausreicht. Wenn nun Bestandteilen setzt sich in den Saaren und leis net werden sollen, die die Gesundheit der Amme Fürsorge eine fast unverantwort eine Mutter ihr Kind gern weiter stillen möchte, dern der Fremen leichter feſt als in denen der gefährden könnten. Hauptsächlich genannt wer- liche Sparsamteit. So wurde z. B. bei so fann sie es in den meisten Fällen nur morgens Männer. ten die Syphilis und die Tuberkulose. Ferner der letzten Beratung ein Fünftel gestrichen. Eben- und abends. Die Milch ist dann dem Kinde nicht Die Zunahme der Zahl der Arbeiterinnen wäre angezeigt, wenn auch die Ammen dahin so ist es bei den Verordnungen und Erlässen, die mehr so zuträglich und außerdem muß das Kind muß zur Folge haben, daß die Frauen sich der mit gehend untersucht würden, ob sie kräftig genug an die Bezirks- und Fürsorgestellen hinausgehen. tagsüber ernährt werden. Wenn nun der Mutter ihrer Arbei verbundenen Gefahren koffer bes find, zwei Stinder zu stillen, und ob ihre Gesund Da wird immer zur Sparsamteit" aufge- in den Pausen das Kind gebracht werden kann, wußt werden und daß sie, soweit das vor allem heit und die ihres eigenen Kindes nicht darunter fordert. Den Bezirksämtern allein ist es unmög- so wird es ihr möglich gemacht, dem Kinde die durch ihre Kleidung möglich ist, allen Schädigun leidet, denn es würde dann so sein, daß erst das lich, die Fürsorge so auszugestalten, wie es not Muttermilch zu geben. gen mehr aus dem Wege gehen. Hauben oder fest fremde Kind gestillt werden müßte und dann erst wendig wäre. Es fehlt überall an Wöchnerinnen- Aus diesen Gründen möchte ich bitten, diesem um das Har gebundene Tücher werden jogar von Das eigene. Das Gesch sichert dem Sinde der und Säuglingsheimen, die bei der leider noch in Refolutionsantrag ihre Zustimmung zu geben." manchen Betrieb geliefert. Aber nur schwer fön Amme die Muttermilch auf vier Monate. Hier mer herrschenden Wohnungsnot eine Lebens- Wie bereits berichtet, wurde der Antrag der nen sich oft jüngere Arbeiterinnen entschließen, scheint uns die Zeit zu kurz zu sein. Es wird frage für Mutter und Kind bedeuten. Genoffin Perthen angenommen. fie auch wirklich bei der Arbeit zu tragen, weil sie dann vorkommen, daß nach vier Monaten die Den Bezirken und Gemeinden ist es ihren Wunsch, möglichst hübsch auszusehen, wenig Amme ihrem Kinde die Muttermilch entziehen nicht möglich, diese Anstalten zu schaffen und zu entgegenkommen. muß, während sie das fremde Kind weiterstillen erhalten. An einem Beispiel möchte ich zeigen, Sein Mensch wird einen solchen Wunsch einer wird. Sie wird dann oft auf Befehl der Gnädi- wie schwer es diesen Aemtern gemacht wird. Die Arbeiterin verargen. Er ist nur zu begreiflich. digen ihr Kind abstillen müssen, obwohl es vor Bezirksverwaltung in Tetschen hatte ein Abber schlimm ist es, wenn er, wie so oft, einen kommen fann, daß dann das Leben des Kindes Wöchnerinnenheim geschaffen und dieses, da keine Der schnlichste Wunsch jeder Frau und jc- Unfall zur Folge hat. Ein fuapp gebundens gefährdet ist. Es ist ferner eine Lücke im Gefeß, eigenen Räume vorhanden waren, in der Privat des Mädchens ist, schön zu sein. Einmal, um vor Kopftuch, das durchaus nicht dunkelgrau zu ſein baz es sich nicht auf die Sanatorien und anstalt eines Frauenarztes untergebracht. Es den anderen Geschlechtsgenossinnen etwas vor- braucht, und zweckmäßige, enge, aber doch bequeme die Findelhäuser bezieht. Man müßte war eine Wohltat für viele Frauen, die Anstalt den anderen Geschlechtsgenossinnen etwas auch hier weitergehen und auch diesen Ammen war immer voll belegt. Nachdem die Anstalt aus zu haben, dann aber auch, um in den Augen und leicht zu reinigende Kleidung wird in den und Säuglingen den nötigen gesundheitlichen über ein Jahr bestanden hatte, war es der Be- des anderen Geschlechtes als begehrenswert zu meisten Fällen viel besser aussehen, als die ArSchuß sichern. Dieser Mangel wird gerade die zirksverwaltungskommission infolge der hohen erscheinen. Dieses Begehren des Weibes ist ural beitskleidung, die heute meistens getragen wird. ledigen Mütter treffen, deren Kinder zumeist ganz Stosten unmöglich, das Heim aufrechtzuerhalten, tes Vorrecht. Schon in den ältesten Zeiten hat Oft handelt es sich um frühere Sonntagsfleider, sich das Weib schön gemacht und dazu verschie die, nachdem sie nicht mehr ansehnlich sind, zum tiges Dasein auf jahrtausendelange Menschenar dene Mittel angewandt, um der Natur nachzu werftäglichen Arbeiskleid degradiert wurden. beit gegründet ist und daß es gleichzeitig von den helfen und sie etwa zu forrigieren. Erst fürzlich Es wird ein Zeichen wachsender Stuitur, aber auch Leistungen von Millionen und aber Willonen ging eine Notiz durch die Tagespreise, daß irgendwachsenden Wohlstandes sein, wenn unsere Arbeiwo Ausgrabungen vorgenommen worden sind, terinnen Berufstleider tragen, die wirklich für Zeitgenossen abhängt. die auch Räume aufgededt haben, die unzweifel- ihren Zwed erdacht wurden. Jedes zweckmäßige Wieviel Arbeit braucht s, bis das Kleid der haft der Schönheitspflege gedient haben. Es wur- Arbeitskleid aus Kattun , Nessel od sonst einem er- Strumpf, der Schuh von ihren Rohstoffen an den allerhand Gefäße gefunden, die Strumpf, der Schuh von ihren Rohstoffen an den allerhand Gefäße gefunden, die zur Auf- billigen Stoff ist für einen Menschen mit Gegerechnet fertig waren, deren ich mich doch all- nahme von Schminken, Salben, Delen und der schnack ungleich schöner als ein heruntergekomtäglichlich so gleichgültig bediene! gleichen Verschönerungsmittel" gedient haben menes Sonntagsjähnchen, zu dem ein Vaar ausDenten wir an unsere Wohnungen, an das mögen. Der Schönheitsbegriff ist im Laufe der getretene, alte Lackschuhe mit schiefen Abfäßen geEntsett blickte ich mich um. Ferebel schienen mir die Worte, denn mein Innerstes war aufge- Licht, an Möbel, Geschirr, Maschinen, Geräte, die Zeiten sehr wandelbar gewesen. Einmal wurde tragen werden. Auch die Hausfrau, die beim mihlt und meine Seele war voll Ehrfurcht und uns umgeben und deren Besitz uns höchst selbst der volle pausväckige Typ, ein andermal der Kochen und Geschirabwaschen die Aermelgarnitur schlanke, schon mehr schwindsüchtige Typ vorgezo- ihrer abgetanften Sonntagsbluse ständig durchy Dankbarkeit darüber, daß die Wissenschaft und verständlich erscheint! Jadenken wir nur an die Bettflasche, die gen. Blaß und schlank auszusehen, gilt noch ochtöpfe und Abwaschwasser schleift. bietet gerade Technif die vollendete Darstellung der Gedanken und Dichtungen unserer Großen in dieser Weise unsere eiskalten, durchfrorenen Füße tröstlich heute als Ideal vieler junger Mädchen. Um die kein sehr anzishendes Bild. ermöglicht. värmt und uns eine Fülle von Behagen und Ge- gewünschten Formen vorzutäuschen, nahm man Stinnes und das Modenblatt. Ein andermal war es im D- 3ug. Jdy frente borgensein übermittelt! Jst da der Gedanke so ferne seine Zuflucht zu den unglaublichsten Warterinmich über seine jansende Geschwindigkeit und erliegend: Gottlob, daß jemand lebte, dem die Gabe strumenten Schnürleib" oder„ Korsett" genannt. Schon seit Jahren benutzte Stinnes syste es in Bannte, daß wir Menschen von heute es eigentlich wurde, eine Bettflasche zu erfinden, und gottfeb, Die Korsettmode scheint durch die starke Beteili sehr gut haben. Wiederum überfam mich ein Ge daß heute Menschen leben, die es verstehen, die gung des weiblichen Geschlechtes am Sport im matisch einen Teil seines ungeheuren Vermögens, um sich Zeitungen zu kaufen. Unter dem Schein fühl der Dankbarkeit gegen alle die, die seit Jahr- Unentbehrliche" herzustellen?" auch schon wieder leidlich vernünftiges Schuhtausenden irgendwie gearbeitet haben und dadurch Doch, Spaß beiseite! Es wäre für alle Men werf an den Füßen unserer Frauen und Mäd- Stinnes richtig erscheinenden, politischen Andas Heute, so wie ich es erleben darf, möglich gefchen wirklich recht heilsam, wenn sie das, was sie wert an den Füßen unserer Frauen und Mäd politischer Neutralität mußten diese Zeitungen, die chen. Aber die Nachfrage nach Schönheitswäsſtündlich gedankenlos genießen, einmal unter diesern, Creme und Buder ist noch sehr start, wenn schauungen unter ihren Lesern verbreiten. Auch Frauenzeitungen hat Stinnes gefauft, Da zog neben mir jemand fein Uhr aus der ivir auch die attiv Sporttreibenden gerne davon um sie zum gleichen Zweck zu utißbrauchen. Er Tasche, stampfte mit dem Fuß und sagte:„ Ist das sem Gesichtspunkte, betrachten würden. Und, es ist insonderheit für die Erz'chung uns ausnehnien. vielleicht ein Betrieb? Tas müßte noch ganz an ferer Sinder von unschäßbarem Wert, wenn wir Nun haben wir aber im frischen tla hat das große Verlagsunternehmen Bobach, Leipders gehen-- Man könnte diesen zwei Beispielen unzufvic fie auf die Fülle von Arbeit aufmerksam machen, ren Wasser ein Schönheitsmittel von uner- zig, erworben. In diesem Verlag erschienen: tener Nörgeler und gedankenloser Prahler wohl die schon in allen Gegenständen ihres täglichen reichter Wirkung. Den schönsten und reinsten Mode und Wäsche, Vobachs Frauen- und Modennoch Hunderte beifügen. Doh genügen sie für das Bedarfes verborgen ist, gan; abgesehen von den Teint finden wir in den Ländern mit reichlichen zeitung, Kindergarderobe, Moden- Album, Illu ein was ich sagen möchte. ungebeuren Leistungen der modernen Wissenschaft Niederschlägen. Frisches Wasser hat den Vorzug, strierte Wäsche und Handarbeitszeitung und die Wie gut wäre es für uns, wenn wir uns bei und Technik. Sie würden lernen, Ehrfurcht vor fehr billig zu sein, es fann von jedermann ange- in Zürich erscheinende Frauen und Wodenallem, was wir erleben, vergegenwärtigen würden, den Ahnen zu empfinden, Achtung vor den Zeit- wendet werden, dann aber ist es auch überall zu Beitung für die Schweiz . Fast jede Nummer diewieviel menschliche Arbeit, förperliche und geistige. acnoffen und vor jeder Art nüßlicher Arbeit. Der haben, man braucht nicht erst Spezialgeschäfte" fer Zeitschriften enthält ein paar Tröpfchen politinotwendig war, um dieses Erlebnis möglich zu Ehrgeiz, selbst ein brauchbares Glied in dieser aufzusuchen. Die besondere Wirtung solcher Was schen Giftes, die unvermerft in die Anschauunmachen! Schon bei den alltäglichen, scheinbar tette zu sein. ein Steinchen in dem ungeheuren, seranwendung zeigt sich aber erst, wenn man den gen der Leserinnen einfließen und denen es zu völlig belanglofen Erlebnissen wäre es sehr nütz- imposanten Bau, würde çewedt und gestärkt wer ganzen Körper diesem Einflußz aussetzt und das verdanken ist, wenn dann bei Wahlen Frauen Wenn Stinues auch tot ist, so lebt sein Konlich, wenn wir ein wenig nachdächten. Unser den, und lächerlich anmaßende Aenkeningen, wie ganze noch durch blutkreislauffördernde Uebun- deutschnational wählen. Selbstgefühl würde dann ganz von selbst sich in die oben angeführten würden seltener und nur gen unterstützt. Eine solche llebung ist das Schwimmen. Wie zern doch fort, und die politische Beeinflussung den richtigen Schranken halten, und wir wären von ganz großen Dummitöpfen ausgesprochen teine zweite Leibesübung ist das Schwimmen für wird in gleicher Weise fortgesetzt. gezivungen, dankbar anzuerkennen, daß unser heu- werden.
F. S. Es war im Theater. Flammenbrände toderten, Wasser schäumten, Unterweltegötter schienen, Donner frachten, Blige zuckten!
Da fazie jemand hinter mir:„ Bah, das ist ja alles
nichts
macht haben.